DE694419C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Fasern, wie Kunstseide, Stapelfaser u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Fasern, wie Kunstseide, Stapelfaser u. dgl.

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DE694419C
DE694419C DE1928I0033810 DEI0033810D DE694419C DE 694419 C DE694419 C DE 694419C DE 1928I0033810 DE1928I0033810 DE 1928I0033810 DE I0033810 D DEI0033810 D DE I0033810D DE 694419 C DE694419 C DE 694419C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
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Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasern, wie Kunstseide,'-Stapelfaser u. dgl. Beider Erzeugung von Kunstfasern feinster Titer bis zu .einem Denier und darunter haben die sog. Minckpatente (Patent 389-394 und Zusatzpatente) der Technik einen wes-entliehen Fortschritt gebracht. Es. gelang, nach diesen Patentsühriften Fasern bis zu i Denier und weniger mit einer Trodenfestig'keit von über 2 g pro Denier und einer Naßfestigkeit von etwa i g pro Denier mit vollkommener Sicherheit zu erzeugen. In Fortführung dieser Verfahren unter Verwendung neuartiger Spinnbadzusätze gelang @es. auch, Fasern mit, dem Hochglanz der Kunstseide an Stelle der nach den Minckpatenten erzeugten Fasern mit nur wollleartigem Glanz herzustellen.
  • Es bat nicht an Bemühungen gefehlt, auch die schon fertigen oder halbfertigen Fasern nachträglich in ihrer Wasserfestigkeit zu verbessern. So ist- schon in der französischen Patentschrift 313464 (vgl. S ü v e r n, Die künstliche Seide, 1912, 3. Auflage,, S.543) der -Versuch gemacht, Kunstfasern im fertigen oder noch feuchten, Zustande ;durch Behandeln in Schwefelsäure zu pergamentieren. Das Verfahren ist seiner schwierigen Ausführbarkeit wegen nicht zur Anwendung gelangt.
  • Die britische Patentschrift 274 521 bringt dann starke Schwefelsäure von über 55% Schwefelsäuregehalt direkt als Spinnbad in Anwendung. Nach diesem Verfahren werden Fasern von über 2 g Reißfestigkeit pro Denier erhalten. . Die Verwendung so 'starker Schwefelsäure als Spinnbad hat naturgemäß sehr große Nachteile. Ganz abgesehen von den Unannehmlichkeiten des Hantiereins mit so :starker Schwefelsäure, namentlich beim Anspinnen, ist es sehr schwierig, -die Einwirkung der starken Säure äuf den frisch gesponnenen Faden 'rechtzeitig so zu unterbrechen, daß. der Faden einerseits vollständig durchkoaguliert, andererseits nicht schon von der starken Schwefelsäure Ferner ist @es nicht @u vermeiden, daß Celluloseanteile aus dem Faden herausgelöst werden und in das Spirmbad übergehen: Dies verursacht- beim Konzentrieren der Spinnsäure :durch: Verdampfen des Wassers die Bildung von Kahle, welche die Säure verunreinigt, sowie Schwefelsäureverluste durch Bildung von schwefliger Säure. Ferner müssen die Spinnbäder infolge .der hohen Neutralisationswärme sehr energisch »gekühlt werden. Die hohe Viscosität derart konzentrierter Schwefelsäure sowie ihr hohes spezifisches. Gewicht bewirken, daß. ganz ungewöhnlich große - Säuremengen den Fäden beim Verlassen des Spinnbades anhaften und verlorengehen oder mindestens entwertet werden.
  • Alle diese übelstände vermeidet man nach der vorliegenden Erfindung. Es hat sich .ge-'zeigt,# daß. man ohne Schwierigkeiten Fasern von 3 bis i Denier' und darunter und mit höchster Festigkeit erhalten kann, wenn man -urigereifte Viscose aus urigereifter Alkalicellulose durch geeignete Düsen in Fallbäder leitet, die als Hauptbestandteil Metliylschwefelsäure enthalten, zu deren Ansatz mehr als 4501T und weniger als 70% an konzentrierter Schwefelsäure verwendet wurden. An Stelle -der Methylsch@vefelsäure können auch andere saure Ester von Schwefelsäure oder auch allgemein saure Ester, von .mehrbasischen anorganischen Säuren mit .ein- oder mehrwertigem, beliebig substituierten aliphatisdhem oder aromatischem All,.ohol in @entsprechen_der Konzentration ,angewandt werden.
  • Es haben sich als geeignet erwiesen nicht nur die mit .einem einwertigen e.liphatischen oder aromatischen Alkohol ;gebildeten sauren Ester der Schwefelsäure, Phosphorsäure usw., wie Methylschwefiels,äurez Äthylschwefels.äüre, Propylschwefelsäure, Methylphosphorsäure, Dimethylphosphorsäure, Äthylpliosphorsäure, Diäthylphosphor&äure; P'ropylphosphorsäure, Beniyls@c'hwefiels,äure und Benzylph.osphors.äure, sondern auch die sauren Ester der mehrbasischen . Mineralsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, wie Glykol, Glycerin, Trimethylenglykol, oder von carboxylierten Alkoholen, wie Glykolsäure, oder sonstwie substituierten Alkoholen, falls . sie überhaupt nur befähigt sind, vermittels einer freien Alkoholgruppe mit :einer mehrbasischen Mineralsäure einen sauren Ester zu bilden..
  • Die Verwendung von Mischungen von Methylalkohol und Schwefelsäure als Spinnbäder für Kunstseide ist schon. vorgeschlagen worden (schweizerische Patentschrift 12q.115). Aber hierbei werden Bäder verwendet, die z. B. io% Schwefelsäure und 9o% Methylalkohol enthalten. Solche Bäder haben aber die.gute Verfestigungswirkung nicht, wie sie Bädern .eigen ist, -zu deren Herstellung mehr als 450/0 Schwefelsäure verwendet wurden.
  • Auch die Verwendung von Säureestern anorganischer Säuren mit ein- und mehrwertigen Alkoholen als Ko.agulationsbad oder als. Zusatz zum Koagulationsbad ist schon in der franizösisch:en Patentschrift 369 957 zum Zweck der wasserentziehenden Wirkung auf den frischen Faden vorgeschlagen worden, abez dieses. Fallbad ist offenbar nicht- zum Spinnen von Viscose benutzt worden. Das Verfahren hat infolgedessen ,nicht zu den nur mit urigereifter Viscose aus urigereifter Alkalicellulose erz%elbaren hochwertigen Produkten geführt. ' Nach dem Verfahren der Erfindung werden neue Effekte erzielt, wenn man Viscose in Fallbäder spinnt, die als Hauptbestandteil saure Ester mehrbasischer Säuren enthalten. Da eine zweibasische Säure, z. B. die Schwefelsäure, durch halbe Veresterung einbasisch wird, hat man auf diese Weise Säuren als Spinnbad zur Verfügung, die auch in wasserfreier Form nur die halbe Acidität (als äquivalent berechnet) besitzen und daher in viel höherer molarer Konzentration ohne Gefahr für die Cellulosefaser angewendet werden können als -die Mineralsäure selbst. Hängt man beispielsweise eine fertige Kunstfaser in eine Flüssigkeit, die aus, 2 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und i Teil Wasser besteht, und daneben in ein Spinnbad, das aus 2 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und i Teil Methylalkohol hergestellt ist, so wird dieindiewässerige Schwefelsäure eingehängte Faser rasch zerstört, während die in das Methylschwefels,äurebad eingehän,gte Faser längere Zeit unverändert bleibf.
  • Die Estersäuren brauchen für die Praxis in den Spinnbädern nicht in reiner Form angewandt zu werden, sondern zweckmäßig benützt man das Reaktionsprodukt, das man durch Vermischen des Alkohols, mit der betreffenden Miiieralsäur.e oder ,dem Mineralsäureanhydrid erhält, wobei man die Erwärmung ,so leitet, daß das. Maximum an Es.terbildung eintritt. Man kann auch, je nachdem man rascher oder langsamer - wirkende BädBr herstellen will, einen überschuß der Alkohol-oder der Säurekomponente vorherrschen lassen. -Über die Mengenverhältnisse der einzelnen Badbestandteile nach eingetretener Veresterung von Methanol und konzentrierter Sclhwefels.äure von 96% gibt das beiliegende Diagramm Auskunft. Auf der unteren Abszisse sind die zum Ansatz verwendeten Mengen technischer Schwefelsäure und Methanoj aufgezeichnet, ,auf der oberen die entsprechanden bei der Analyse gefundenen Mengen Monohydrat. Aus den Kurven ergibt sich, daß, bis zu einem Ansatz ,aus 45()/o Schwefelsäure tuid 55% Methanol der freie Alkohol den Hauptbestandteil des Bades bildet. Bei Anwendung von 45 bis 82% Schwefelsäure im Ansatz ist die Methylschwefels,äure Hauptbestandteil des Bades; beim Ansetzen mit über 82% Schwefelsäure wird diese selbst Hauptbestandteil. Beansprucht wird bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung nur das Gebiet, bei dem mehr als 45% und weniger als 7ooJo Schwefelsäure im Ansatz verwendet werden und die Mischung so weit verestert ist, daß der . Ester Hauptbestandteil der Flüssigkeit geworden ist. Für Bäder aus anderen Älkoholen und Säuren liegen die Grenzzahlen. für das beanspruchte Gebiet sinngemäß anders.
  • Selbstverständlich kann man auch diesen Bädern noch Zusätze von Substanzen _geben, die den Glanz oder die Weichheit beeinflüssen, wie z. B. die in der Patentschrift 486o96 angeführten oder andere Zus.ätze_anorganischer oder organisch-er Natur, obwohl dies im allgemeinen nicht nötig sein wird, da die beanspruchten B,ä'der für sich schon eine Faser von vorzüglichem Glanz und gjoß,er Weichheit herzustellen gestatten; insbiesondere der Glanz ist meistens. stärker als bei den Seiden, die unter gleichen Verhältnissen mit starken- Mineralsäuren allein versponnen wurden.
  • Ebenso kann man auch der Viscose derartige Zusätze geben, beispielsweise auch die in der Patentschrift 431 846 ängeführten.
  • Man erhält beim Spinnen mit diesen Bädern und bei Verwendung gänzlich ungereifter Vis,-cose schon ohne besondere Spannung leicht Fasern mit .einer Festigkeit von 2 g pro Denier und einer bemerkenswerten Naßfestigkeit von i - bis 1,3 g pro Denier. Man kann diese Festigkeit noch ganz erheblich und um einen höheren Prozentsatz als bei Verwendung d@e@r wässerigen Mineralsäurebäder steigern, wenn man den Faden autf seinem Wege zur Spule in an sich bekannter Weise einer Spannung unterwirft, sei @es, daß man ihn einen oder mehrere Winkel. bilden lädt, z. B. durch Benutzungeines Fadenführers, nach dem Patent 544 001, sei @es, daß man den Faden zwischen .getriebenen Walzen in bekannter Weise ver-. itli streckt. Den Faden-kann man gegebenenfalls zum Waschen -und Wiedergewinnen der anhaftenden Spilinsäure durch Wasser leiten. Beispiele i. Eine Viscose mit einem Cellulosegehalt von 5 bis 6% und einem Alkäligehalt von 5 bis 7 Q/o Na O H; hergestellt aus völlig urgereifter Alkalicellulose, wird sofort nach dem Lösen und Filtrieren - unter entsprechender Regulierung der Fördermenge _ auf -einen Fasertiter von i Denier bei einem Abzug- von etwa 30m in ein Bad gespritzt, das, durch Vermengen von i Teil Methylalkohol und 2 Teilen konzentrierter Schwefelsäure erhalten wird, wobei man die Ei-wärmüng noch einige Stunden künstlich fortsetzt. Der Endpunkt Veresberimg zeigt sich darin, daß. der titi'metrisch :ermittelte Säuregehalt nicht mehr sinkt. Aus der Differenz zwischen dem theoretischen Schwefelsäuregehalt von 64 bis. 66% und der wirklich titrierten, als Schwefelsäure berechneten Gesamtsäure von etwa 41 % ergibt sich, daß das Bad i 8 % Schryvefielsäuremonohydrat und 5 2 bis 530/0 Methylschwefelsäure enthält: Den Rest besteht aus urverestertem Alkohol und dem Reaktionswässer. Die Badtemperatur wird bei 15 bis 2o° gehalten; die,-Badstrecke beträgt 5o bis ioo cm. Nach dem Verlassen des Bades führt mär den Faden zweckmäßig über Glasstäbe oder -rollen durch ein zweites Bad, indem der Faden z. B. mit Wasser gewaschen wird. Dann gelangt der Faden -auf die Bobirre,- welche.zur weiteren Entsäuerung des Fadens im fließenden Wasser läuft oder mit solchem berieselt wird. Die Seide-wird darauf in, bekannter Weise fertiggestellt.
  • Die so- gesponnenen Fäden weisen im trockenen .Zustand eine» Bruchbelastung von 3 g und mehr pro Denier auf und im nassen Zustand eine Bruchbelastung von über. 2g. Die Weichheit und der Glanz sind hervorragend, das Anfärben bereitet nicht mehr Schwierigkeiten als beieiner anderen Vi:scoseseide.
  • 2. Die gleiche Vis-cose ,wie in Beispiel t wird bei :einer Badstrecke von 30 cm in ein Spinnbad gesponnen, welches durch Vermengen von i Gewichtsteil Äthylalkohol mit ä Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure und Weitererwärmen bis zur Beendigung .der Veresterung hergestellt ist. Das Spinnbad enthält etwa 490/6 Athyls,chwefels:äure und 27()/o Schwefelsäure. Man ,erteilt dem Faden durch-Glasstäbe passender Dicke so viele Abwinkelungen, daß ein sicheres Spinnen eben noch möglich ist:. Alle übrigen Verhältnisse werden wie in Beispiel i gehalten.
  • Man erhält Fäden, die im trockenen Zustand eine Reißfestigkeit von 4 g und mehr und im nassen Zustand eine solche bis über 3 g pro Denier besitzen: _ 3. Dieselbe Viscose wie in Beispiel i und 2 wird unter den gleichen - Verhältnissen wie in Beispiel 2, aber mit einer Badstrecke von 40 cm in ein Fällbad gesponnen, -welches, aus 2 Gewichtsteilen technischen Butylalkoholsund 4 'Gewichtsteilen konzentrierter Schw-efels,äure angesetzt wird. Nach beendigter Veres@terung wird zur Verringerung der hohen Viscasität j noch i Teil Wasser zugefügt. Das Bad enthält etwa 53% Bütylsch@vefelsäure und 23% Schwefelsäure.
  • Die fertigen Fäden haben eine Trockenfestigkeit von -über 3 und eine Naßfestigkeit i von über 2;g pro Denier.
  • Alle Prozentangaben bedeuten Gewichtspro; .zerrte. Der Ausdruck »gänzlich urgereifte Vis(-cose« bedeutet eine Viscose, bei der im Sinne der Pätentschrift 438 236 jegliche nicht durch i die Herstellungszeit bedingte Reifung sowohl der Alkalicellulose als der Viscose vermieden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasern, wie Kunstseide, Stapelfaser ü. dgl., feinsten Titers bis, unter i Denier aus Vis,-cose - unter Verwendung von Mischungen aus 'Schwefels.äure' und Methylalkohol als Fällfiüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man aus völlig üngereifter A1kalicellüE lose nach.' Patent 438 236 hergestellte, völlig ungereifte Viscose in Fallbäder spritzt, die als Hauptbestandteil Methylschwefelsäure; zu deren -Ansatz wenigstens 45% und weniger als 70% 'an konzentrierter Schwefelsäure verwendet wurde, enthalten. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle'der Methylschwefelsäure die sauren Ester von mehrbasischen anorganischen Säuren mit' anderen ein- oder mehrwertigen, beliebig sub--stituierten aliphatischen oder aromatischen Alkoholen in entsprechender Konzentrierung verwendet werden. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß Mischungen zweier oder mehrerer der sauren Ester angewandt werden. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch - gekennzeichnet, d,aß dem Faden auf seinem Wege von der Düse zur Bbbine eine zusätzliche Streckung oder Spannung erteilt wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßderFaden durch ein zweites Bad mit Wasser oder einer anderen Waschflüssigkeit geführt wird, das dann zur Wiedergewinnung verwendeter Chemikalien dienen kann. 6.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß die Fäden schon auf der Bobine zwecks weiterer Entsäuerüng gewaschen werden.
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