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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Tinte, und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
und Geräte,
die die Tinte verwenden. Insbesondere bezieht sie sich auf eine
Tinte, die Bilder mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit auf einem nicht-gestrichenen
Papier wie Kopierpapier, Papier für Berichte, Notenpapier, Briefpapier,
Sicherheitspapier und Endlosformulare für den Geschäftsbereich, d.h. sogenanntes
Normalpapier, das üblicherweise
in Büros
und Zuhause verwendet wird, erzeugen kann, wobei die Tinte eine
ausgezeichnete Lösungsstabilität zeigt
und für
die Verwendung in einem System geeignet ist, das zur Aufzeichnung
hoch qualitativer Bilder unter Verwendung eines Bubble-Jet-Druckers fähig ist,
und die Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
und Geräte,
die solch eine Tinte verwenden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Tintenstrahlaufzeichnungstinte,
und insbesondere auf eine Tinte, die auf allen Aufzeichnungsmaterialien,
insbesondere nicht-gestrichenem Papier, wie Kopierpapier, Papier
für Berichte,
Notenpapier, Briefpapier und Endlosformulare für den Geschäftsbereich, das heißt, sogenanntes
Normalpapier, das üblicherweise
in Büros
und Zuhause verwendet wird, in Bezug auf die Wasserbeständigkeit
ausgezeichnete Bilder liefert, eine ideale schwarze Farbe aufweist,
eine ausgezeichnete Lösungsstabilität zeigt
und für
die Verwendung in einem System geeignet ist, das zur Aufzeichnung
hoch qualitativer Bilder unter Verwendung eines Bubble-Jet-Druckers fähig ist,
und auf ein Aufzeichnungsverfahren und Geräte, die solch eine Tinte verwenden.
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Des
Weiteren bezieht sich diese Erfindung auf eine Tinte, die zur Durchführung einer
Aufzeichnung geeignet ist, die auf Normalpapier von einem Verlaufen
des Federstrichs und von einer Ungleichheit der Farbstärke frei
ist, und sie bezieht sich auf ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
das solch eine Tinte verwendet.
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Des
Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zur Verhinderung einer Farbstoffassoziation.
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Ferner
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine flüssige Zusammensetzung,
die Metall nicht korrodiert und durch die die Korrosion eines Metalls,
die durch eine mit dem Metall in Kontakt gehaltene Flüssigkeit
hervorgerufen wird, effektiv verhindert werden kann, zu dem Zweck,
die Verlässlichkeit
verschiedener Geräte
und Instrumente mit einer Struktur, sodass ihre Metalloberflächen bei
ihrer Verwendung mit der Flüssigkeit
in Kontakt gebracht werden, zu verbessern. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine flüssige Zusammensetzung, die
Metall nicht korrodiert, und auf eine Tinte, die Metall nicht korrodiert, durch
welche in einem Gerät,
das zur Verwendung beim Aufzeichnen ohne Druck bzw. Aufprall geeignet
ist, insbesondere bei einem Gerät,
bei dem Tintentröpfchen
zum Aufzeichnen ausgestoßen
werden, wie etwa Kopiergeräte,
Facsimileendgeräte,
textverarbeitende Geräte,
Drucker und Plotter, die Korrosion von Metallteilen wie etwa Heizwiderständen und
elektrischen Leitern, die in diesen Geräten eingebaut sind, welche
durch ihren direkten Kontakt mit Tinte bei ihrer Verwendung hervorgerufen
werden kann, effektiv verhindert werden kann, und auf ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
das solch eine Tinte verwendet.
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In Beziehung
stehender Stand der Technik
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Von
Tinten mit sehr verschiedenen Arten der Zusammensetzung wurde bislang
in Zusammenhang mit Tinten für
die Tintenstrahlaufzeichnung berichtet. In den letzten Jahren erfolgten
insbesondere detaillierte Forschungen und Entwicklungen bezüglich verschiedener
Aspekte, wie den Zusammensetzungen und physikalischen Eigenschaften
der Tinte, da die Forderung nach einer Verbesserung der Wasserbeständigkeit
von Bildern bei der Aufzeichnung auf Normalpapier, wie Kopierpapier,
Papier für
Berichte, Notenpapier, Briefpapier, Sicherheitspapier und Endlosformulare
für den
Geschäftsbereich,
die üblicherweise
in Büros
verwendet werden, erhoben worden war.
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Beispielsweise
wurde in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 2-296878
und 2-255876 vorgeschlagen, dass eine Tintenzusammensetzung auf
Wasserbasis ein Polyamin enthält.
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In
solch einer Tinte bildet das Polyamin jedoch ein Salz mit der hydrophilen
Gruppe eines Farbstoffs, der in der Tinte enthalten ist, und dadurch
verringert sich die Lösungsstabilität der Tinte.
Deshalb treten die potentiellen Probleme einer Abnahme der Zuverlässigkeit,
wie ein Verstopfen der Spitzen einer Düse, und eine Bräunung bzw.
ein Braunwerden (Farbstoff-Assoziation) auf einem Aufzeichnungsmaterial
auf, was zu einer Ungleichheit beim Druck und/oder einer geringen
Dichte führen
kann. Es wurde ebenfalls in Betracht gezogen, dass die Tinte zum
Zwecke der Verbesserung der Lösungsstabilität der Tinte
einen Lösungsstabilisator
enthält. In
diesem Fall ist es jedoch erforderlich, dass eine große Menge
des Lösungsstabilisators
in der Tinte enthalten ist, so dass sich die Bildqualität der mit
solch einer Tinte gebildeten Drucke verschlechtert.
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Darüber hinaus
wurde in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-91577 vorgeschlagen,
die Wasserbeständigkeit
der Bilder durch die Bereitstellung eines Farbstoffs mit mindestens
einer Carboxylgruppe zu verbessern, wobei die Carboxylgruppe in
ein Ammoniumsalz oder ein flüchtiges
substituiertes Ammoniumsalz umgewandelt wird und wobei auf dem aufgezeichneten
Gegenstand der Ammoniak oder das Amin verdampft und eine freie Säure gebildet
wird.
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Selbst
in diesem Fall verdampft jedoch der Ammoniak oder das Amin allmählich in
der Tinte und somit verringert sich die Löslichkeit des Farbstoffs, was
häufig
den Grund für
ein Verstopfen der Düse
und eine Abnahme der Stabilität
der Tinte ist, obwohl die Anfangslöslichkeit der Tinte gut ist.
Aus dem gleichen Grund kommt es auf einem Aufzeichnungsmaterial,
insbesondere auf saurem Papier, zu einer Braunfärbung.
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Der
Farbton des in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-91577
beschriebenen Farbstoffs ist etwas royal-purpur, und somit bleibt
das Problem des Farbtons ungelöst.
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Das
Problem des Farbtons gewann mit dem Aufkommen der Farbaufzeichnung
an Bedeutung. Genauer gesagt ist es natürlich für eine schwarze Tinte ideal,
wenn ein Drucken mit schwarzer Farbe erfolgt, eine schwarze Farbe
aufzuweisen, die einer Primärfarbe
so nahe wie möglich
kommt. Des weiteren ist es erforderlich, damit beim Vollfarben-Drucken
eine ideale gut ausgeglichene Farbreproduktion erreicht wird, dass
zusätzlich
zu den magenta-roten, gelben und cyan-blauen Tinten eine schwarze
Tinte eine Farbe erzeugt, die einer Primärfarbe nahe kommt. Daneben
beschrieben die europäischen
Patentschriften
EP
0468647 A1 ,
EP 0468648
A1 und
EP
0468649 A1 Disazofarbstoffe und Phthalocyaninfarbstoffe
mit mindestens einer Carboxylgruppe.
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Des
Weiteren beschreibt die amerikanische Patentschrift U.S.-Patent
Nr. 4,963,189 Disazofarbstoffe mit mindestens einer Carboxylgruppe.
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Diese
Farbstoffe sind jedoch schwer wasserlöslich, so dass die Wasserbeständigkeit
der Drucke, die von einer Tinte gebildet wurden, die solch einen
Farbstoff enthält,
im Vergleich mit herkömmlicher
Weise verwendeten Tinten verbessert wird. Diese Farbstoffe weisen
jedoch den Nachteil auf, dass dann, wenn solch ein Farbstoff in
Wasser oder einem Lösungsmittel
gelöst
wird, um eine Tinte herzustellen, das Wasser oder das Lösungsmittel
verdampft, wenn eine Kassette, die die Tinte enthält, beispielsweise über einen
langen Zeitraum stehen gelassen wird, so dass die Tinte hoch viskos
wird, trocknet und schließlich
sich verfestigt, was zu einem Versagen beim Drucken führt (solch
ein Zustand wird nachstehend als "Verkrustung" bezeichnet). Sie können gleichfalls den Nachteil
aufweisen, dass während
des Druckens kein stabiler Tintenausstoß erfolgen kann, oder dass
es in dem Fall, in dem der Ausstoß der Tinte, nachdem diese
aus einer Öffnung
ausgestoßen
wurde, für
eine bestimmte Zeitdauer (beispielsweise 1 Minute) unterbrochen
und das erste Tröpfchen
der Tinte anschließend
aus dieser Öffnung
ausgestoßen
wird, zu einem ungleichmäßigem Druck
(dieser Zustand wird nachstehend als "schlechter erster Ausstoß" bezeichnet) kommt.
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Die
amerikanischen Patentschriften U.S.-Patent Nummern 4,963,189, 5,062893
und 5,062,892 offenbaren Techniken zur Verringerung der Kogation,
d.h. der Erscheinung, dass sich einige Bestandteile der Tinte thermisch
zersetzten und auf einem Heizelement eines Tintenstrahlkopfes absetzten,
und der Zugabe von 0,2 Gew. (0,02 mol/l, 0,58 mol/mol des Farbstoffs)
Natriumphosphat als pH-Puffer zu der Tinte. Sie offenbaren auch
eine Technik der Zugabe eines Oxo-Anions, um die Kogation auf dem
Heizelement zu verringern.
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Die
vorstehenden Techniken können
keine Bilder liefern, die von einer Ungleichheit der Farbstärke frei sind,
und die eine zufriedenstellende Druckdichte aufweisen.
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Hinsichtlich
des Aufzeichnungsgeräts
sind bisher solche berichtet worden, die verschiedene Systeme aufweisen.
Zum Beispiel offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 58-36465 ein On-Demand-Tintendrucksystem,
das tintehaltigen Kapillarröhren
mit Öffnungen
verwendet, durch die eine Tinte ausgestoßen wird.
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In
solch einem On-Demand-Tintendrucksystem ist ein Tinten-Heizelement
in enger Nachbarschaft zu jeder der Öffnungen angeordnet. Aus diesem
Grund wird jede tintehaltige Kapillarröhre oder ein in der Nachbarschaft davon
bereitgestellter Heizwiderstand schnell erhitzt und überträgt darüber hinaus
eine große
Menge thermischer Energie zu der Tinte in enger Nachbarschaft zu
der Öffnung,
wodurch ein winziger Teil der Tinte verdampft wird, so dass Blasen
in der Kapillarröhre
erzeugt werden. Infolgedessen erzeugen die Blasen eine Druckwelle,
durch die ein Tintentröpfchen
aus der Öffnung
auf die Oberfläche
eines Aufzeichnungsmaterials ausgestoßen wird. Wenn die Position
des Tinten-Heizelements zu der Öffnung
geeignet voreingestellt und die Übertragung
von Energie von dem Heizelement zu der Tinte sorgfältig geregelt
wird, verschwinden die Blasen auf dem Tinten-Heizelement oder in
der Nachbarschaft davon, bevor der Dampf aus der Öffnung austritt.
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Es
ist bekannt, dass die Lebensdauer solch eines thermischen Tintenstrahldruckers
insbesondere von den Lebensdauern eines elektrischen Leiters und
eines Heizwiderstands abhängt.
Bemerkenswerte Schwierigkeiten, die auf solch einem elektrischen
Leiter und einem Heizwiderstand auftreten, werden durch eine Hohlraumschädigung aufgrund
verschwindender Blasen und eine chemischen Schädigung durch die Tinte hervorgerufen.
Um die Lebensdauer des thermischen Tintenstrahldruckers zu verlängern, ist
es daher wünschenswert,
die Ermüdung
des Heizwiderstands aufgrund chemischer Veränderung zu verhindern und die
Schädigung
aufgrund des Auftretens eines Hohlraums zu minimieren.
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In
dieser Hinsicht offenbart zum Beispiel die offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 59-109372 eine Lösung, um die Ermüdung eines
Heizwiderstands zu verringern. Spezieller ist ein Heizwiderstand
im Allgemeinen mit einer inerten Schicht bedeckt, um ihn gegenüber einer
chemischen Ermüdung
und einer mechanischen Ermüdung
während
seines Betriebs zu schützen.
In dieser Veröffentlichung
ist eine dünne
Schicht aus Siliciumcarbid, Siliciumoxid oder Aluminiumoxid als
die inerte Schicht offenbart.
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 59-95157 offenbart zudem
die Verwendung von Siliciumoxynitrid, Aluminiumoxid oder Titanoxid
zusätzlich
zu dem Siliciumdioxid als eine inerte Schicht oder eine Schutzschicht,
wobei eine Schicht zuerst auf einer Öffnungsplatte gebildet wird
und ein Heizwiderstand und ein elektrischer Leiter mit diesen inerten
Schichten bedeckt werden.
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Desweiteren
offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 58-221341,
dass ein Heizwiderstand (Tantal/Aluminium-Legierung) und ein elektrischer
Leiter (Aluminium), die beide im Voraus gebildet werden, mit einer ähnlichen
inerten Schicht überzogen
werden, die aus Siliciumdioxid oder Siliciumcarbid gebildet ist.
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Darüber hinaus
offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 59-100214
eine Struktur einer inerten Schicht, die aus zwei Schichten aus
Siliciumcarbid und Siliciumnitrid oder Siliciumoxid besteht.
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In
jeder der Veröffentlichungen
ist der Oberflächenschutz
des Heizwiderstands und dergleichen unter Verwendung der inerten
Substanzen, wie es vorstehend beschrieben wurde, hinsichtlich der
Ermüdungseigenschaften
vollständig
zufriedenstellend gewesen.
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Wenn
allerdings Risse und/oder kleine Löcher in der inerten Schicht
oder der oberflächenschützenden Schicht
vorliegen, die aus der inerten Substanz gebildet und auf dem Heizwiderstand
bereitgestellt ist, hat die oberflächenschützende Schicht ein Problem,
dass sie die erwünschten
Eigenschaften nicht zeigen kann. Insbesondere wenn die oberflächenschützende Schicht
mit einer Flüssigkeit
(z. B. einer Tinte) in Kontakt steht, kommt die Tinte durch diese
Risse und/oder kleinen Löcher
mit dem Heizwiderstand in Kontakt, so dass ein Metall, das den Heizwiderstand
bildet, durch die Tinte korrodiert wird, was zu einer elektrischen
Trennung des Widerstands führt.
Im Ergebnis wird keine Wärme
auf die Tinte übertragen,
und somit können
Tintentröpfchen gleichmäßiger Größe nicht
aus einem Tintenstrahlkopf mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit und festgelegten
Bahn ausgestoßen
werden.
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Andererseits
ist es schwierig, in einem praktischen Herstellungsverfahren der
Heizwiderstände
die Risse und kleinen Löcher
in der oberflächenschützenden
Schicht vollständig
zu beseitigen. Daher gibt es eine Nachfrage für eine baldige Lösung des
vorstehenden Problems.
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Darüber hinaus
offenbart das U.S.-Patent Nr. 5,062,892 ebenfalls Tinten für thermisches
Tintenstrahlen, die ein Oxoanion wie etwa ein Phosphat, ein Sulfat
oder ein Oxalat enthalten. Solche Tinten haben ein Problem, dass
sie oberflächenschützende Schichten
auflösen,
die auf einem elektrischen Leiter und einem Heizwiderstand bereitgestellt
sind, und eine chemischen Schädigung
aufgrund von Ablagerung (Kogation) hervorrufen, was zu einem Versagen
des Tintenausstoßes
führt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine schwarze Tinte und eine
Farbtinte zur Verfügung
zu stellen, die eine Bräunung
auf einem Aufzeichnungsmaterial verhindern können, ohne die Wasserbeständigkeit
und die Qualität
der Bilder zu beeinträchtigen,
wenn eine Aufzeichnung auf einem nicht-gestrichenen Papier erfolgt, wie Kopierpapier,
Papier für
Berichte, Notenpapier, Briefpapier, Sicherheitspapier und Endlosformulare
für den
Geschäftsbereich,
das heißt,
sogenanntes Normalpapier, das üblicherweise
in Büros und
Zuhause verwendet wird, wobei die Tinte die Probleme einer Verstopfung
der Düse
und der Lagerstabilität lösen kann,
und die Erfindung stellt auch ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
und Geräte
zur Verfügung, die
von solch einer Tinte Gebrauch machen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Tinte, die Drucke mit guter Wasserbeständigkeit unter Verwendung verschiedener
Arten von Normalpapier liefert, zu keiner Verstopfung in einer Düse führt, ohne
die Qualität
der Bilder zu beeinträchtigen,
selbst wenn sie über
einen langen Zeitraum hinweg aufbewahrt wurde, und die Zuverlässigkeit
gewährleistet,
wie eine Lagerstabilität
der Tinte, und die Erfindung stellt auch ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
und Geräte,
die solch eine Tinte verwenden, zur Verfügung.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Tinte, die eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit aufweist, wobei diese
Tinte auf stabile Weise Tintentröpfchen
bildet, selbst dann, wenn der Ausstoß der Tinte unterbrochen und
anschließend
erneut aufgenommen wird, und es zu keinen Druckunregelmäßigkeiten
kommt.
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Eine
noch weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Tinte, die Bilder mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit
liefert, wenn eine Aufzeichnung auf Normalpapier durchgeführt wird,
und die eine ideale schwarze Farbe aufweist und ausgezeichnete Lösungsstabilität zeigt,
und in der Bereitstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens
und von Geräten,
die solch eine Tinte verwenden.
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Eine
noch weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Tinte, die Bilder mit hoher Qualität und hoher Dichte liefert,
die von einem unklaren oder unregelmäßigen Verlaufen des Federstrichs
frei sind, und die die Probleme der Verstopfung der Düsen und
der Lagerstabilität
lösen kann,
und in der Bereitstellung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens
und von Instrumenten, die solch eine Tinte verwenden.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Tinte, welche die Bildung eines Assoziationszustandes eines
Farbstoffes wie etwa ein J-Assoziationsprodukt in einer winzigen
Düsen eines
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts,
was zu einer Verringerung des dynamischen Viskositätswiderstands
führt,
verhindert, und daher auf verschiedenen Arten von Aufzeichnungspapier
mit verschiedenen hervorragenden Aufzeichnungseigenschaften und
ohne eine Ungleichmäßigkeit
der Farbstärke
aufzeichnen kann, sowie eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens
und von Geräten,
die solch eine Tinte verwenden.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer flüssigen
Zusammensetzung, die Metall nicht korrodiert und die vorstehenden
Probleme des Standes der Technik lösen kann, und durch die die
Korrosion eines Metalls, die durch eine mit dem Metall in Kontakt
gehaltene Flüssigkeit hervorgerufen
wird, aufs Äußerste verhindert
werden kann.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer neuen Tinte, die Metall nicht korrodiert und durch welche
die Korrosion von Metallteilen wie etwa in ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät eingebaute
Heizwiderstände,
die durch Tinte hervorgerufen werden kann, aufs Äußerste verhindert werden kann,
sodass die Lebensdauer von Tintenstrahlköpfen merklich verlängert werden
kann und somit die Verlässlichkeit
des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts
verbessert werden kann, und dass darüber hinaus die Fehlerrate des
Geräts
in einem merklichen Ausmaß verringert
werden kann, sowie eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens, das
solch eine Tinte verwendet.
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Die
vorstehenden Aufgaben können
durch die nachstehend beschriebene Erfindung gelöst werden.
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In
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine Tinte,
die ein Färbemittel
und ein flüssiges
Medium umfasst, in dem das Färbemittel
gelöst
ist, wobei die Tinte einen Farbstoff mit wenigstens einem Ammoniumion
als Gegenion und das Ammoniumsalz einer anorganischen oder organischen
Säure umfasst, und
ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und Geräte, die solch eine Tinte verwenden,
bereitgestellt.
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In
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine Tinte,
die ein Färbemittel
und ein flüssiges
Medium umfasst, in dem das Färbemittel
gelöst
ist, wobei die Tinte einen Farbstoff mit wenigstens einem Ammoniumion
als Gegenion und ein organisches Amin umfasst, und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und
Geräte,
die solch eine Tinte verwenden, bereitgestellt.
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In
dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Tinte bereitgestellt,
die ein Färbemittel
und ein flüssiges
Medium umfasst, in dem das Färbemittel
gelöst
ist, wobei das Färbemittel
wenigstens einen der Farbstoffe, die durch die Strukturformel
dargestellt
sind, wobei R NH
4 und Y H oder SO
3R ist, und wenigstens einen gelben Farbstoff
ausgewählt
aus C.I. Acid Yellow 17:1, C.I. Acid Yellow 23, C.I. Acid Yellow
49, C.I. Acid Yellow 65, C.I. Acid Yellow 104, C.I. Acid Yellow
183, C.I. Acid Yellow 155, C.I. Acid Yellow 194, C.I. Direct Yellow
86, C.I. Direct Yellow 106, C.I. Direct Yellow 142 und C.I. Direct
Yellow 194 und das flüssige
Medium wenigstens einen mehrwertigen Alkohol und einen aliphatischen
einwertigen Alkohol umfasst, und Harnstoff, ein Ammoniumsalz einer
anorganischen Säure
und ein Hydroxid enthält.
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In
dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine Tinte,
die wenigstens einen kaum wasserlöslichen Farbstoff, ein wasserlösliches
organisches Lösungsmittel,
Wasser und eine Alkalimetallverbindung umfasst, wobei die Alkalimetallverbindung
in einem Anteil von 0,8 bis 6,0 mol pro mol des Farbstoffs enthalten
ist, und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, welches Energie, bevorzugt
thermische Energie, gemäß Aufzeichnungssignalen
auf solch eine Tinte ausübt,
um die Tinten als Tröpfchen
aus einer winzigen Öffnung
auszustoßen,
um dadurch aufzuzeichnen, bereitgestellt.
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In
dem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine flüssige Zusammensetzung und eine Tinte,
die Metall nicht korrodieren und in einem Zustand verwendet werden,
in dem sie mit Metallteilen in Kontakt gehalten werden, welche 0,1
bis 1,0 Gew.% eines Sulfats und/oder 0,1 bis 1,0 Gew.% eines Hydroxids umfassen,
und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, das solch eine Tinte
verwendet, bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Schnittansicht des in einem erfindungsgemäßen Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem
verwendeten Kopfes in Längsrichtung.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht des Kopfes in Querrichtung entlang
der Linie A-B von 1.
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3 ist
eine schematische Darstellung, die das Aussehen eines Mehrfachkopfes
zur Erläuterung zeigt,
der aus einer Anordnung von Köpfen,
wie sie in 1 gezeigt ist, besteht.
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4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät zur Erläuterung
zeigt, in das der Kopf eingebaut wurde.
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5 ist
eine schematische Schnittansicht in Längsrichtung, die eine Tintenkassette
zeigt, von der aus dem Kopf Tinte zugeführt wird.
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6 ist
eine schematische Darstellung, die die Hauptteile eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes zeigt,
in dem der Kopf und die Tintenkassette einstückig miteinander gebildet wurden.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Widerstand-Voltmeters, das in
den Ausführungsformen der
Erfindung verwendet wurde.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Erfinder führten
intensive Untersuchungen an verschiedenen Arten von Tintenzusammensetzungen
in Hinblick auf eine Verbesserung der Lösungsstabilität der Tinten
durch, die Drucke liefern, die eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit
zeigen, und die eine Bräunung
auf einem Aufzeichnungsmaterial verhindern. Als Ergebnis wurde gefunden,
daß eine
Tinte, die ein Farbmaterial und ein flüssiges Medium, in dem dieses
Material gelöst
ist, umfaßt,
wobei die Tinte einen Farbstoff mit mindestens einem Ammoniumion
als Gegenion und ein Ammoniumsalz einer anorganischen oder organischen
Säure umfaßt, eine
ausgezeichnete Lösungsstabilität aufweist,
ohne die dem Farbstoff inhärente
gute Wasserbeständigkeit
zu beeinträchtigen,
d.h. die Tinte führt
zu keiner Verstopfung einer Düse
und taugt zur Verhinderung des Auftretens einer Bräunung auf einem
Aufzeichnungsmaterial, wodurch der erste Aspekt der Erfindung vervollständigt wird.
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Es
wird angenommen, daß dies
auf die Tatsache zurückzuführen ist,
daß das
Ammoniumsalz der anorganischen oder organischen Säure dissoziiert
vorliegt und somit das Ammoniumion stets in der Tinte vorhanden
ist, selbst wenn der Ammoniak aus der Düse verdampft oder während einer
lang andauernden Lagerung der Tinte, weshalb der Farbstoff weder
zu einer freien Säure
wird, noch sich abscheidet.
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Beim
Drucken scheidet sich der Farbstoff unmittelbar in Form einer freien
Säure ab
und erzeugt auf dem Aufzeichnungsmaterial eine Bräunung, wenn
eine Tinte verwendet wird, die von einem Ammoniumsalz der anorganischen
oder organischen Säure
frei ist. Andererseits, wenn eine Tinte verwendet wird, die das
Ammoniumsalz der anorganischen oder organischen Säure enthält, scheidet
sich der Farbstoff mit relativ geringer Geschwindigkeit ab. Es wird
deshalb angenommen, daß die
Tinte auf gemäßigte Weise
in ein Aufzeichnungsmaterial eindringt, so daß es zu keiner Bräunung kommt.
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Unter
solchen Tinten sind Tinten, die Ammoniumcarbonat oder Ammoniumphosphat
enthalten, zum Lösen
der Aufgabe des ersten Aspektes der Erfindung besonders nützlich,
da es zu keiner Absenkung des pH-Wertes kommt, wie sie mit einer
Verdampfung des Ammoniaks einhergehen kann.
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Die
Erfinder führten
weitere intensive Untersuchungen an verschiedenen Arten von Tintenzusammensetzungen
in Hinblick auf eine Verbesserung der Lösungsstabilität von Tinten
durch, die Drucke liefern, die eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit
und eine ausgezeichnete Bildqualität nach dem Drucken zeigen, um
ihre Zuverlässigkeit
sicherzustellen. Als Ergebnis wurde gefunden, daß eine Tinte, die ein Farbmaterial
und flüssiges
Medium, in dem dieses Material gelöst ist, umfaßt, wobei
die Tinte, die einen Farbstoff mit mindestens einem Ammoniumion
als Gegenion und ein organisches Amin umfaßt, eine ausgezeichnete Lösungsstabilität aufweist,
ohne die dem Farbstoff inhärente
gute Wasserbeständigkeit
zu beeinträchtigen,
zu keiner Verstopfung der Spitze (einer Öffnung) einer Düse führt und
Bilder mit guter Qualität
nach dem Drucken liefert, wodurch der zweite Aspekt der vorliegenden
Erfindung vervollständigt
wurde.
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Es
wird angenommen, daß dies
auf die Tatsache zurückzuführen ist,
daß der
Farbstoff, obwohl sich seine Löslichkeit
verringert, wenn Ammoniak aus der Spitze der Düse oder während einer lang andauernden Lagerung
der Tinte verdampft und er dadurch zu einer freien Säure würde, doch
nicht die Form einer freien Säure
annimmt, weil die Tinte ein organisches Amin enthält. Deshalb
nimmt die Löslichkeit
des Farbstoffs zu und verhindert, daß er unlöslich wird.
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Es
wurde auch gefunden, daß dann,
wenn die Tinte desweiteren ein grenzflächenaktives Mittel umfaßt, sich
eine synergistische Wirkung zeigt, dergestalt, daß auf Grund
der Löslichkeitswirkung
des grenzflächenaktiven
Mittels eine Assoziation der Moleküle verhindert und die Stabilität der Tinte
als Lösung
somit verbessert wird, wodurch ein Verstopfen oder eine Verkrustung
an der Spitze der Düse
verhindert wird.
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Desweiteren
wurde gefunden, daß dann,
wenn die Tinte desweiteren eine stickstoffhaltige Verbindung umfaßt, sich
ein weiterer synergistischer Effekt zeigt, der Gestalt, daß die Löslichkeit
des Farbstoffes weiter zunimmt.
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Desweiteren
wurde gefunden, daß dann,
wenn die Tinte desweiteren mindestens eine Verbindung aus Hydroxiden
und Alkalimetallsalzen umfaßt,
sich die Lösungsstabilität der Tinte
verbessert, ohne daß die
dem Farbstoff inhärente
Wasserbeständigkeit
beeinträchtigt
wird, das heißt,
die Tinte führt
zu keiner Verstopfung in der Spitze der Düse und liefert Bilder mit guter
Qualität
nach der Aufzeichnung.
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Es
wurde noch weiter gefunden, daß dann,
wenn die Tinte desweiteren ein Sulfat umfaßt, die Wasserbeständigkeit
der resultierenden Drucke ebenfalls verbessert wird.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine weitere intensive
Untersuchung an verschiedenen Arten von Tintenzusammensetzungen
durchgeführt,
um eine Tinte zu erhalten, die Drucke mit hervorragender Wasserfestigkeit
liefert, eine gute Lösungsstabilität aufweist
und eine schwarze Farbe nahe einer Primärfarbe hat. Im Ergebnis ist
gefunden worden, dass wenn ein spezieller Farbstoff als ein Färbemittel
in Kombination mit einem Farbstoff, der durch die Strukturformel
(a) dargestellt wird, und ein spezielles Medium verwendet werden,
eine ideale schwarze Tinte erhalten wird, die hochqualitative Bilder
mit höherer
Dichte und frei von undefiniertem oder irregulärem Verlaufen ohne Beeinträchtigung
der Wasserfestigkeit, die dem Farbstoff der Strukturformel (a) eigen
ist, liefert, keine Verstopfung an Düsen verursacht und eine gute
Lagerungsstabilität hat,
was zur Vervollständigung
des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung führte.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben des Weiteren eine ausgiebige
Untersuchung an verschiedenen Arten von Tintenzusammensetzungen
im Hinblick auf eine Verbesserung der Beständigkeit gegenüber Verlaufen,
der Trocknungseigenschaften und der Eindringfähigkeit von Tinten in unbeschichtetes
Papier vorgenommen. Im Ergebnis wurde gefunden, dass eine Tinte,
die unter Verwendung eines kaum wasserlöslichen Farbstoffs als einem Färbemittel
in Kombination mit einer Alkalimetallverbindung hergestellt wird,
dahingehend sehr verlässlich
ist, dass eine Verringerung der von einer Öffnung ausgestoßenen Tintenmenge verhindert
wird, hinsichtlich Verlaufen und Ungleichmäßigkeit der Farbstärke gute
Ergebnisse erhalten werden und ein Verstopfen ohne nachteiligen
Einfluss verhindert wird, was zur Vervollständigung des vierten Aspekts der
vorliegenden Erfindung geführt
hat.
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Spezieller
wollen gemäß der Untersuchung
durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung Farbstoffmoleküle in einer
Tinte unter dem energetischen Gesichtspunkt einen stabilen Zustand
beibehalten und können
daher mit aller Wahrscheinlichkeit in einer polymolekularen Form
vorliegen. Insbesondere wenn sich die Tinte mit einer hohen Schergeschwindigkeit
durch eine winzige Düse
eines Tintenstrahldruckers oder dergleichen bewegt, wird angenommen,
dass dieses Phänomen
bemerkt wird. Und zwar wechselwirkt ein Farbstoffmolekül mit einer π-Elektronenwolke
eines weiteren Farbstoffmoleküls
in seiner Nachbarschaft über
eine π-Elektronenwolke,
die sich auf einer Ebene ausbreitet, sodass ein J-Assoziationsprodukt
der Farbstoffmoleküle
gebildet wird. Aus diesem Grund wird die Löslichkeit der Farbstoffmoleküle in der
Tinte stärker
herabgesetzt, was zu einer Zunahme der Viskosität der Tinte führt. Wenn
dann die Alkalimetallverbindung zu der Tinte zugegeben ist, wird
die Wechselwirkung der π-Elektronenwolken
verhindert, was die Erzeugung des J-Assoziationsprodukts verringert.
Im Ergebnis wird die Löslichkeit
des Farbstoffs erhöht,
was den dynamischen Viskositätswiderstand
der Tinte verringert.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben noch eine weitere Untersuchung
im Hinblick auf die Lösung
des vorstehend beschriebenen Problems der Metallkorrosion durchgeführt. Im
Ergebnis wurde gefunden, dass wenn ein Sulfat und/oder ein Hydroxid
in einer Flüssigkeit
enthalten ist, die in einem Zustand verwendet wird, in dem sie mit
einem Metallteil in Kontakt gehalten wird, eine flüssige Zusammensetzung,
die Metall nicht korrodiert, erhalten wird, da diese Verbindungen
die Fähigkeit
zur Filmbildung haben, was zur Vervollständigung des fünften Aspekts
der vorliegenden Erfindung geführt
hat.
-
Es
ist zudem gefunden worden, dass wenn das Sulfat und/oder das Hydroxid
auf die vorstehend beschriebenen Weise enthalten ist, um eine Tinte
herzustellen, die Metall nicht korrodiert, die Korrosion eines Metallteils,
das mit der Tinte in Kontakt tritt, effektiv verhindert werden kann,
sodass die Lebensdauer eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts verlängert und
die Verlässlichkeit
des Aufzeichnens vergrößert werden
kann. Und zwar wird, wenn eine Tinte gemäß dem fünften Aspekt dieser Erfindung,
die Metall nicht korrodiert, hergestellt wird, indem ein sogenanntes
Aufzeichnungsmittel wie etwa ein Farbstoff oder ein Pigment, ein
flüssiges
Medium, in dem das Aufzeichnungsmittel dispergiert ist, und optional
Zusatzstoffe wie etwa ein die Oberflächenspannung modifizierendes
Mittel und ein die Viskosität
modifizierendes Mittel hinzugegeben und vermengt werden, um eine
Tinte herzustellen, und dann das Sulfat und/oder das Hydroxid zu
der Tinte zugegeben und diese zum Aufzeichnen verwendet wird, die
Lebensdauer eines Aufzeichnungskopfes verglichen mit einem Fall,
bei dem ein Aufzeichnen unter Verwendung einer herkömmlich verwendeten
Tinte durchgeführt
wird, sprunghaft verlängert,
und es ist zudem möglich,
die Verlässlichkeit
des Aufzeichnens zu verbessern.
-
Zusätzlich zu
dem Gebiet der Tinten kann die flüssige Zusammensetzung gemäß dem fünften Aspekt der
vorliegenden Erfindung, die Metall nicht korrodiert, zudem vollständig auf
technischen Gebieten verwendet werden, auf denen ähnliche
Probleme auftreten, und zwar in anderen Gebieten, in denen Metalle
(einschließlich
Halbleiter) aus irgendeinem Grund mit einer Flüssigkeit in Kontakt gebracht
werden und eine Korrosion der Metalle vorhergesagt wird, die diesem
Kontakt mit der Flüssigkeit
zuzuschreiben ist.
-
Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung wird hiernach detaillierter
mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben.
-
Spezielle
Beispiele für
das Ammoniumsalz der anorganischen oder organischen Säure, die
bei der Ausführung
des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung nützlich ist, schließen Ammoniumcarbonat,
Ammoniumphosphat (tertiäres
Ammoniumphosphat, Ammoniumdihydrogenphosphat, Diammoniumhydrogenphosphat),
Ammoniumborat, Ammoniumacetat, Ammoniumsulfat etc. ein. Von diesen
sind Ammoniumsulfat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumphosphat speziell
bevorzugt. In dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das
Ammoniumsalz nicht auf diese Salze beschränkt.
-
Die
zu der Tinte zuzugebende Menge der vorstehenden Verbindung kann
gemäß den Arten
des zu verwendenden Färbemittel
und anderer flüssiger
Medien variieren. Allerdings liegst sie bevorzugt innerhalb eines
Bereichs von 0,01 bis 10 Gew.-% und mehr bevorzugt von 0,1 bis 5
Gew.-%.
-
Als
der schwarze Farbstoff mit mindestens einem Ammoniumion als Gegenion,
der in dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
kann eine Vielzahl bekannter Farbstoffe verwendet werden. Allerdings
ist es bevorzugt, einen Farbstoff mit wenigstens einer Carboxylgruppe
zu verwenden, der durch die folgende Strukturformel (a) dargestellt
wird. Daneben können
ebenfalls jene Farbstoffe verwendet werden, die nachstehend gezeigt
sind, worauf der Farbstoff aber nicht beschränkt ist. Des Weiteren können als
cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Farbstoffe bevorzugt jene
Farbstoffe verwendet werden, die in dem zweiten Aspekt zu verwenden
sind, der anschließend
beschrieben wird.
wobei
R NH
4 ist und Y H oder SO
3R
ist. (Verbindung
1)
(Verbindung
2)
(Verbindung
3)
(Verbindung
4)
(Verbindung
5)
(Verbindung
6)
(Verbindung
7)
(Verbindung
8)
(Verbindung
9)
(Verbindung
10)
(Verbindung
11)
(Verbindung
12)
(Verbindung
13)
(Verbindung
14)
(Verbindung
15)
(Verbindung
16)
(Verbindung
17)
(Verbindung
18)
(Verbindung
19)
(Verbindung
20)
(Verbindung
21)
(Verbindung
22)
(Verbindung
23)
(Verbindung
24)
und
-
-
Die
Menge des zu der Tinte zuzugebenden Farbstoffs liegt im Bereich
von 0,1 bis 15 Gew.-% und bevorzugt von 0,1 bis 10 Gew.-%.
-
Die
Tinte gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu den vorstehenden Komponenten
verschiedene Zusatzstoffe wie etwa wasserlösliche organische Lösungsmittel,
oberflächenaktive
Mittel, pH einstellende Mittel, Rostschutzmittel, Antiseptika, schimmelverhindernde
Mittel, Antioxidantien, Verdampfungsbeschleuniger, Chelatmittel
und wasserlösliche
Polymere wie notwendig enthalten.
-
Das
in der Ausführung
des ersten Aspekts dieser Erfindung nützliche flüssige Medium ist bevorzugt ein
gemischtes Lösungsmittel
aus Wasser und einem wasserlöslichen
organischen Lebensmittel. Spezielle Beispiele für das wasserlösliche organische
Lösungsmittel
schließen
Amide wie etwa Dimethylformamid und Dimethylacetamid, Ketone wie
etwa Aceton, Ether wie etwa Tetrahydrofuran und Dioxan, Polyalkylenglykole wie
etwa Polyethylenglykol und Polypropylenglykol, Alkylenglykole, deren
Alkyleneinheit 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie etwa Ethylenglykol,
Propylenglykol, Butylenglykol, Triethylenglykol, Hexylenglykol und
Diethylenglykol, Thiodiclycol, Glycerin, 1,2,6-Hexantriol, niedere
Alkylether mehrwertiger Alkohole wie etwa Ethylenglykolmonomethyl-
(oder -monoethyl)ether, Diethylenglykolmonomethyl- (oder -monoethyl)ether
und Triethylenglykolmonomethyl- (oder -monoethyl)ether, N-Methyl-2-pyrrolidon,
1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon, Triethanolamin, Sulfolan, Dimethylsulfoxid,
cyclische Amidverbindungen wie etwa 2-Pyrrolidon und ε-Caprolactam,
Imidverbindungen wie etwa Succinimid und dergleichen ein.
-
Der
Gehalt des wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels
in der Tinte liegt bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 1 bis
40 Gew.-% und mehr bevorzugt von 3 bis 30 Gew.-%, basierend auf
dem Gesamtgewicht der Tinte.
-
Der
in der Tinte zu verwendende Wassergehalt liegt innerhalb eines Bereichs
von 30 bis 95 Gew.-%. Wenn der Wassergehalt weniger als 30 Gew.-%
beträgt,
wird die Löslichkeit
des Färbemittels
verschlechtert und die Viskosität
einer resultierenden Tinte wird vergrößert. Es ist daher nicht bevorzugt,
Wasser in solch einer geringen Menge zu verwenden. Wenn andererseits
die Wassermenge größer als
95 Gew.-% ist, liegen zu viele verdampfende Komponenten vor, um
eine ausreichende Verharschungseigenschaft zu erfüllen.
-
Die
Tinte gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für die Verwendung in
einem Tintenstrahlaufzeichnungssystem eines Typs geeignet, bei dem
eine Tinte durch das Blasenphänomen
der Tinte, das durch thermische Energie hervorgerufen wird, ausgestoßen wird.
Dieses Aufzeichnungssystem hat ein Merkmal, dass der Ausstoß der Tinte überaus stabil
wird und keine Satellitenpunkte erzeugt werden.
-
In
diesem Fall können
die thermischen Eigenschaften der Tinten (zum Beispiel die spezifische
Wärme, der
thermische Ausdehnungskoeffizient, die Wärmeleitfähigkeit, etc.) allerdings in
einigen Fällen
eingeregelt sein.
-
Die
Tinte gemäß dem ersten
Aspekt dieser Erfindung ist wünschenswert
so eingeregelt, dass sie als ihr eigene physikalische Eigenschaften
eine Oberflächenspannung
von 30 bis 68 dyn/cm und eine Viskosität von 15 cP oder weniger, bevorzugt
10 cP oder weniger und mehr bevorzugt 5 cP oder weniger, gemessen
bei 25°C,
aufweist, unter dem Gesichtspunkt des Lösens des Problems der Wasserfestigkeit
von Drucken, wenn auf unbeschichtetem Papier oder dergleichen aufgezeichnet
wird, und um gleichzeitig die Tinte an einen Kopf für Tintenstrahlen
gut anzupassen.
-
Um
die physikalischen Eigenschaften der Tinte auf die vorstehend beschriebenen
Werte einzuregeln und das Problem auf unbeschichtetem Papier zu
lösen,
ist es demgemäß bevorzugt,
dass der Wassergehalt der Tinte des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung innerhalb eines Bereichs von nicht weniger als 50 bis nicht
mehr als 98 Gew.-% und bevorzugt von nicht weniger als 60 bis nicht
mehr als 95 Gew.-% eingeregelt ist.
-
Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nun detaillierter
unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
-
Beispiele
für das
in der Praxis des zweiten Aspekts der Erfindung nützliche
organische Amin schließen primäre bis tertiäre Amine
ein, wie Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Ethylmonoethanolamin, n-Butylmonoethanolamin,
Dimethylethanolamin, Diethylethanolamin, Ethyldiethanolamin, n-Buhyldiethanolamin,
Di-n-butylethanolamin, Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin, Triisopropanolamin
und ähnliches, wobei
sie jedoch nicht darauf beschränkt
sind.
-
Für den Gehalt
des organischen Amins gibt es keine besondere Einschränkung. Er
liegt jedoch bevorzugt in einem Bereich von 0,01 bis 10 Gewichts-%
bevorzugter von 0,1 bis 5,0 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht
der Tinte.
-
Die
in dem ersten und zweiten Aspekt der Erfindung verwendeten Farbstoffe
sind Farbstoffe, die mindestens ein Ammoniumion als Gegenion aufzuweisen.
Farbstoffe, in denen mindestens ein -COOH oder -COSH einer jeden
der durch die nachstehenden Strukturformeln (b) bis (e) wiedergegebenen
Verbindungen mit einem Ammoniumion ein Salz bildet, werden bevorzugt
verwendet, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Die
Bildung der Ammoniumsalze der nachstehenden Verbindungen kann mittels
jedes herkömmlicherweise
bekannten Verfahrens erfolgen.
worin Ar und Ar
1 unabhängig eine
Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe darstellen, wobei
mindestens eines davon mindestens eine Substituentengruppe aufweist,
die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus -COOH und -COSH besteht, und J und J
1 unabhängig eine
Gruppe darstellen, die durch die nachstehenden Formeln wiedergegeben
wird:
worin
R
5 ein Atom oder eine Gruppe ist, die aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einem Wasserstoffatom, Alkylgruppen, substituierten
Alkylgruppen, Alkoxygruppen, Halogenatomen, einer Cyanogruppe, einer
Ureidogruppe, und NHCOR
6 (worin R
6 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
eine substituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine substituierte
Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine substituierte Aralkylgruppe
ist) besteht, und T ist eine Alkylgruppe, W ist ein Atom oder eine
Gruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Wasserstoffatom,
einer Cyanogruppe, -CONR
10R
11,
Pyridinium und -COOH besteht, m ist eine Alkylenkette mit 2 bis
8 Kohlenstoffatomen, B ist ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
oder -COOH; R
1, R
2,
R
3, R
4, R
10 und R
11 sind unabhängig ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe,
L ist eine zweiwertige bindende organische Gruppe, n ist 0 oder
1, X ist eine Carbonylgruppe oder eine Gruppe, die durch die nachstehenden
Formeln wiedergegeben wird:
worin
Z für OR
7, SR
7 oder NR
8R
9 steht, Y ein
Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Cyanogruppe ist, E ein
Chloratom oder eine Cyanogruppe ist, und R7, R8 und R9 unabhängig ein
Wasserstoffatom, eine Alkenylgruppe, eine substituierte Alkenylgruppe,
eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
substituierte Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine substituierte
Aralkylgruppe sind, oder R
8 und R
9 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden
sind, einen 5- oder 6gliedrigen Ring bilden, unter der. Voraussetzung,
dass der Farbstoff (b) mindestens zwei Gruppen aufweist, die aus
-COOH und -COSH ausgewählt sind,
wobei darin kein SO
3H enthalten ist, oder
die gleiche Anzahl an Gruppen, die aus -COOH und -COSH ausgewählt sind,
wie die Anzahl an SO
3H-Gruppen aufweist,
wobei der Farbstoff (b) eine oder mehrere SO
3H-Gruppen
aufweist.
-
Von
den Verbindungen, die durch die Strukturformel (b) wiedergegeben
werden, sind diejenigen bevorzugt, in denen Ar und Ar1 unabhängig eine
Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe mit mindestens einem
-COOH als Substituentengruppe sind, wobei J und J1 unabhängig eine
Gruppe darstellen, die durch die Formel (1) oder (2) wiedergegeben
wird, und X eine Gruppe ist, die durch die nachstehende Formel (4)
oder (5) wiedergegeben wird.
-
Spezielle
Beispiele für
bevorzugtere Verbindungen, die durch die Strukturformel (b) wiedergegeben werden,
sind nachstehend gezeigt. Beispielverbindung
b-1:
Beispielverbindung
b-2:
Beispielverbindung
b-3:
Beispielverbindung
b-4:
Beispielverbindung
b-5:
Beispielverbindung
b-6:
Beispielverbindung
b-7:
Beispielverbindung
b-8:
Beispielverbindung
b-9:
Beispielverbindung
b-10:
Beispielverbindung
b-11:
Beispielverbindung
b-12:
und Beispielverbindung
b-13:
worin J
2 eine Gruppe mit
der nachstehenden Formel ist:
-
-
Ar
2 und Ar
3 sind unabhängig eine
Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe, wobei mindestens
eines davon mindestens eine Substituentengruppe aufweist, die aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus -COOH und -COSH besteht, und R
12 und
R
13 sind unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine substituierte
Alkenylgruppe, L
1 ist eine zweiwertige bindende
organische Gruppe, n ist 0 oder 1, X
1 ist
eine Carbonylgruppe oder eine Gruppe, die durch die nachstehenden Formeln
wiedergegeben wird:
worin
Z für NR
14R
15, SR
16 oder OR
16 steht,
Y ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, Z, SR
17 oder
OR
17 ist, und E ein Chloratom oder eine
Cyanogruppe ist, und R
14, R
15,
R
16 und R
17 unabhängig ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine substituierte Alkenylgruppe, eine Arylgruppe,
eine substituierte Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine substituierte
Aralkylgruppe sind, oder R
14 und R
15 zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden
sind, einen 5- oder 6gliedrigen Ring bilden, unter der Voraussetzung,
daß der
Farbstoff (c) die gleiche Anzahl an Gruppen, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die aus -COOH und -COSH besteht, wie die Anzahl an SO
3H-Gruppen aufweist.
-
Von
den Verbindungen, die durch die Strukturformel (c) wiedergegeben
werden, sind diejenigen bevorzugt, in denen Ar2 und
Ar3 unabhängig eine Arylgruppe oder eine
substituierte Arylgruppe mit mindestens einem -COOH sind, und X1 ist eine Gruppe, die durch die Formel (4)
oder (5) wiedergegeben wird.
-
Spezielle
Beispiele für
bevorzugtere Verbindungen, die durch die Strukturformel (c) wiedergegeben werden,
sind nachstehend gezeigt. Beispielverbindung
c-1:
Beispielverbindung
c-2:
Beispielverbindung
c-3:
Beispielverbindung
c-4:
Beispielverbindung
c-5:
Beispielverbindung
c-6:
Beispielverbindung
c-7:
und Beispielverbindung
c-8:
worin Pc ein Phthalocyaninring ist, der ein Metall
enthält,
und
R
18, R
19 und R
20 unabhängig
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine substituierte Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe
oder eine substituierte Aralkylgruppe sind, L
2 eine
zweiwertige bindende organische Gruppe ist, X
2 eine
Carbonylgruppe oder eine Gruppe ist, die durch die nachstehenden
Formeln wiedergegeben wird:
worin
Z für NR
21R
22, SR23 oder
OR
23 steht, Y ein Wasserstoffatom, ein Chloratom
Z, SR
24 oder OR
24 ist,
und E ein Chloratom oder eine Cyanogruppe ist; und R
21,
R
22, R
23 und R
24 stellen unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
substituierte Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine substituierte
Aralkylgruppe dar, oder R
21 und R
22 bilden zusammen mit dem N-Atom, an das sie
gebunden sind, einen 5- oder 6gliedrigen Ring, G ist eine farblose
organische Gruppe, die mit einer oder zwei Gruppen substituiert
ist, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus -COSH und -COOH besteht, und (t + q) ist 3 oder 4,
unter der Voraussetzung, dass der Farbstoff (d) mindestens eine
SO
3H-Gruppe und die gleiche Anzahl an Gruppen,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus -COSH und -COOH besteht, wie die Anzahl an SO
3H-Gruppen aufweist.
-
Von
den Verbindungen, die durch die Strukturformel (d) wiedergegeben
werden, sind diejenigen bevorzugt, in denen X2 eine
Gruppe ist, die durch die Formel (4) oder (5) wiedergegeben wird,
und G ist eine organische Säuregruppe,
die mit mindestens einem -COOH substituiert ist.
-
Spezielle
Beispiele bevorzugterer Verbindungen, die durch die Strukturformel
(d) wiedergegeben werden, sind nachstehend gezeigt. Beispielverbindung
d-1:
Beispielverbindung
d-2:
Beispielverbindung
d-3:
Beispielverbindung
d-4:
Beispielverbindung
d-5:
Beispielverbindung
d-6:
und Beispielverbindung
d-7:
worin Y ein Wasserstoffatom oder SO
3H
ist.
-
Beispielverbindungen,
die durch die Strukturformel (e) wiedergegeben werden, sind nachstehend
gezeigt.
-
-
und
Beispielsverbindung e-2:
-
Von
den durch die vorstehenden Formeln wiedergegebenen Farbstoffen können die
Farbstoffe mit der Strukturformel (e) bevorzugt in Kombination mit
gelben oder blauen Farbstoffen verwendet werden, um eine ideale
schwarze Farbe als Druck zu erzeugen.
-
Bevorzugte
Beispiele für
die gelben Farbstoffe schließen
Verbindungen ein, die durch die Strukturformel (b), CI (CI = Colour
Index = Farbindex) Säuregelb
17:1 (C.I. Acid Yellow 17:1), CI Säuregelb 23 (C.I. Acid Yellow
23), CI Säuregelb
49 (C.I. Acid Yellow 49), CI Säuregelb
65 (C.I. Acid Yellow 65), CI Säuregelb
104 (C.I. Acid Yellow 104), CI Säuregelb
183 (C.I. Acid Yellow 183), CI Säuregelb
155 (C.I. Acid Yellow 155), CI Säuregelb
194 (C.I. Acid Yellow 194), CI Direktgelb 86 (C.I. Direct Yellow
86), CI Direktgelb 106 (C.I. Direct Yellow 106), CI Direktgelb 142
(C.I. Direct Yellow 142) und CI Direktgelb 194 (C.I. Direct Yellow
194) wiedergegeben werden. Bevorzugte Beispiele für die blauen
Farbstoffe schließen
Verbindungen ein, die durch die Strukturformel (d), CI Säureblau
9 (C.I. Acid Blue 9), CI Säureblau
13 (C.I. Acid Blue 13), CI Säureblau
68 (C.I. Acid Blue 68), CI Säureblau
69 (C.I. Acid Blue 69), CI Säureblau
138 (C.I. Acid Blue 138), CI Säureblau
185 (C.I. Acid Blue 185), CI Säureblau
249 (C.I. Acid Blue 249), CI Säureblau
258 (C.I. Acid Blue 258), CI Direktblau 83 (C.I. Direct Blue 83),
CI Direktblau 86 (C.I. Direct Blue 86), CI Direktblau 87 (C.I. Direct
Blue 87), CI Direktblau 95 (C.I. Direct Blue 95), CI Direktblau
143 (C.I. Direct Blue 143), CI Direktblau 166 (C.I. Direct Blue
166), CI Direktblau 176 (C.I. Direct Blue 176) und CI Direktblau
199 (C.I. Direct Blue 199) wiedergegeben werden.
-
Das
Mischungsverhältnis
des Farbstoffes mit der Strukturformel (e) zu dem gelben oder blauen
Farbstoff liegt vom Standpunkt der Herstellung einer idealen schwarzen
Farbe, die einer Primärfarbe
nahe kommt, bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 40:1 bis 4:1,
bevorzugter von 20:1 bis 4:1, bezogen auf das Gewicht.
-
Für den Gehalt
des Farbstoffs/der Farbstoffe in der Tinte gibt es keine besondere
Einschränkung.
Es ist jedoch bevorzugt, dass er in einem Bereich von 0,2 bis 10
Gew.-%, bevorzugter
von 0,5 bis 8,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte,
liegt.
-
Das
flüssige
Medium, das in dem zweiten Aspekt der Erfindung zum Lösen des
Farbmaterials verwendet wird, ist bevorzugt ein Mischlösungsmittel
aus Wasser und einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel.
Als das wasserlösliche
organische Lösungsmittels
können
jene sein, die im ersten Aspekt als Beispiele ausgegeben wurden.
-
Der
Gehalt des wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels
in der Tinte liegt bevorzugt in einem Bereich von, im Allgemeinen,
10 bis 40 Gew.-%, bevorzugter 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Tinte.
-
Beispiele
für das
in der Praxis des zweiten Aspekts der Erfindung nützliche
grenzflächenaktive
Mittel schließen
anionische grenzflächenaktive
Mittel, wie Fettsäuresalze,
Salze von Schwefelsäureestern
höherer Alkohole,
Alkylbenzolsulfonate und Salze von Phosphorsäureestern höherer Alkohole, kationische
grenzflächenaktive
Mittel, wie aliphatische Aminsalze und quartäre Ammoniumsalze, nichtionische
grenzflächenaktive Mittel,
wie Ethylenoxid-Addukte
von höheren
Alkoholen, Ethylenoxid-Addukte von Alkylphenolen, aliphatische Ethylenoxid-Addukte,
Ethylenoxid-Addukte von Fettsäureestern
höherer
Alkohole, Ethylenoxid-Addukte von Fettsäureamiden, Ethylenoxid-Addukte von höheren Alkylaminen,
Ethylenoxid-Addukte von Polypropylenglykol, Fettsäureester
von mehrwertigen Alkoholen und Alkanolamin-Fettsäureamide, und amphotere grenzflächenaktive
Mittel vom Aminosäure-
und Betain-Typ. Für
solch ein grenzflächenaktives
Mittel gibt es keine besondere Einschränkung. Nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel, wie Ethylenoxid-Addukte höherer Alkohole, Ethylenoxid-Addukte
von Alkylphenolen, Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymere und Ethylenoxid-Addukte von Acetylenglykol
werden bevorzugt verwendet. Desweiteren ist es besonders bevorzugt,
dass die Anzahl der Mole des zugefügten Ethylenoxids in den Ethylenoxid-Addukten in einem
Bereich von 4 bis 20 liegt.
-
Für die Menge
des zuzugebenden grenzflächenaktiven
Mittels gibt es keine Einschränkung.
Sie liegt jedoch bevorzugt in einem Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%,
bevorzugter von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Tinte. Wenn die Menge kleiner als 0,01 Gew.-% ist, weist das
Eindringvermögen
nicht den gewünschten
Grad auf, obwohl dies von der Art des verwendeten grenzflächenaktiven
Mittels abhängt. Wenn
die Menge 10 Gew.-% übersteigt,
nimmt die Anfangsviskosität
der Tinte zu. Es ist deshalb nicht bevorzugt, das grenzflächenaktive
Mittel in solch einer kleinen oder großen Menge zu verwenden.
-
Beispiele
für die
stickstoffhaltige Verbindung, die in dem zweiten Aspekt der Erfindung
nützlich
ist, schließen
Harnstoff, Thioharnstoff, Ethylenharnstoff, Alkylharnstoffe, Alkylthioharnstoffe,
Dialkylharnstoffe und Dialkylthioharnstoffe und dergleichen ein,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Insbesondere Harnstoff wird bevorzugt verwendet.
-
Für den Gehalt
der stickstoffhaltigen Verbindung in der Tinte gibt es keine besondere
Einschränkung. Er
liegt jedoch bevorzugt in einem Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-%,
bevorzugter von 0,1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Tinte.
-
Beispiele
für das
in der Praxis des zweiten Aspekts der Erfindung nützliche
Hydroxid schließen
Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid,
Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid und ähnliches
ein, worauf sie aber nicht beschränkt sind.
-
Für den Gehalt
des Hydroxids in der Tinte gibt es keine besondere Einschränkung. Er
liegt jedoch bevorzugt in einem Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%,
bevorzugter von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Tinte.
-
Beispiele
für das
in der Praxis des zweiten Aspekts der Erfindung nützliche
Alkalimetallsalz schließen Lithiumacetat,
Natriumacetat, Kaliumacetat, Berylliumacetat, Magnesiumacetat, Calciumacetat,
Lithiumnitrat, Natriumnitrat, Kaliumnitrat, Berylliumnitrat, Magnesiumnitrat,
Calciumnitrat, Lithiumphosphat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat,
Berylliumphosphat, Magnesiumphosphat, Calciumphosphat, Lithiumcarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Berylliumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Calciumcarbonat, Lithiumoxalat, Natriumoxalat, Kaliumoxalat, Berylliumoxalat,
Magnesiumoxalat, Calciumoxalat und ähnliches ein, wobei die Beispiele jedoch
nicht darauf beschränkt
sind.
-
Für den Gehalt
des Alkalimetallsalzes in der Tinte gibt es keine besondere Einschränkung. Er
liegt jedoch bevorzugt in einem Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugter
von 0,1, bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte.
-
Beispiele
für das
in der Praxis des zweiten Aspekts der Erfindung nützliche
Sulfat schließen
Natriumsulfat, Lithiumsulfat, Kaliumsulfat, Ammoniumsulfat, Galliumsulfat,
Calciumsulfat, Bariumsulfat, Berylliumsulfat, Magnesiumsulfat und ähnliches
ein, wobei die Beispiele jedoch nicht darauf beschränkt sind.
-
Für den Gehalt
des Sulfats in der Tinte gibt es keine besondere Einschränkung. Er
liegt jedoch bevorzugt in einem Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%,
bevorzugter von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Tinte.
-
Eine
bevorzugte Kombination aus Additiven in dem zweiten Aspekt der Erfindung
ist eine Kombination aus dem organischen Amin, dem Harnstoffderivat
und dem grenzflächenaktiven
Mittel. Es ist jedoch bevorzugt, zusätzlich mindestens eines der
Alkalimetallsalze und der Hydroxide in Kombination zum Zwecke der
Vergrößerung der
Lösungsstabilität der Tinte
zu verwenden.
-
Als
Grund dafür
wird angenommen, dass selbst dann, wenn das Ammoniumsalz in dem
Farbstoff als Ammoniak während
der Lagerung der Tinte verdampft, der Farbstoff nicht zu einer freien
Säure wird,
da in der Tinte ein Metallion vorhanden ist, wodurch die Lösungsstabilität der Tinte
gut bleibt. Die Verwendung des Alkalimetallsalzes in Kombination
mit dem organischen Amin und dem Harnstoffderivat erhöht die Wirkung
des Alkalimetallsalzes, wodurch die Zuverlässigkeit der Tinte stark erhöht wird.
-
Darüber hinaus
verbessert sich auch die Wasserbeständigkeit der resultierenden
Drucke, wenn das Sulfat in Kombination zusätzlich zu dem Alkalimetallsalz
und dem Hydroxid verwendet wird. Deshalb ist solch eine Kombination
ebenfalls bevorzugt.
-
Die
Tinte gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann, zusätzlich
zu den vorstehenden Bestandteilen, verschiedene Additive enthalten,
wie Mittel zur Einstellung des pH-Wertes, Mittel zur Modifizierung
der Viskosität,
antiseptische Mittel, Antioxidantien, Verdampfungsbeschleuniger,
Rostschutzmittel, Antischimmelmittel und Chelatbildner, wie erforderlich.
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Der
dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail mit
Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben.
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Der
Gesamtgehalt des durch die Strukturformel (a) dargestellten Farbstoffs
und des vorstehend beschriebenen gelben Farbstoffs, die in dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung als Färbemittel verwendet werden,
in der Tinte liegt innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 15 Gew.%,
bevorzugt von 0,1 bis 10 Gew.%. Ein Mischungsverhältnis des
durch die Strukturformel (a) dargestellten Farbstoffs zu dem gelben
Farbstoff liegt bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 40:1 bis
4:1, mehr bevorzugt von 20:1 bis 5:1 hinsichtlich des Gewichts. Spezieller
ist der Farbton blau, wenn der Mischungsanteil des gelben Farbstoffs
niedriger als die untere Grenze ist. Wenn im Gegensatz dazu der
Mischungsanteil des gelben Farbstoffs höher als die obere Grenze ist,
ist der Farbton grünlich.
Es ist daher unmöglich,
bei irgendwelchen Verhältnissen
außerhalb
des vorstehenden Bereichs eine ideale schwarze Farbe zu erzeugen.
Die gemeinsame Verwendung des durch die Strukturformel (a) dargestellten
Farbstoffs und des gelben Farbstoffs, das heißt die Verwendung einer Vielzahl
von Farbstoffen, erhöht
die Lösungsstabilität der Farbstoffe
verglichen mit der einzelnen Verwendung eines Farbstoffes, was zu
einer Tinte führt,
die kaum eine Verstopfung an Düsen
hervorruft.
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Bevorzugte
Beispiele für
den in dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung nützlichen
mehrwertigen Alkohol schließen
Ethylenglykol, Diethylenglykol, Thiodiglykol und Glycerin ein. Neben
den mehrwertigen Alkoholen sind Glykolether, Glykoletherester, Amide,
stickstoffhaltige heterocyclische Ketone und dergleichen im Allgemeinen
als flüssige
Medien bekannt. Allerdings sind in dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass sie Farbstoffe gut lösen können und daher keine Verstopfung
hervorrufen, dass sie kaum ein Verlaufen auf Drucken hervorrufen,
sondern eine vergleichsweise gute Fixierbarkeit haben, und dass
es darüber
hinaus keine Sorge hinsichtlich der Sicherheit wie etwa hinsichtlich
eines befremdlichen Geruchs und Toxizität verglichen mit stickstoffhaltigen
Verbindungen gibt, die im Allgemeinen Farbstoffe sehr gut lösen können, mehrwertige
Alkohole am meisten bevorzugt verwendet.
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Die
Tinte gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst des Weiteren Harnstoff.
Die Gehalte des mehrwertigen Alkohols und des Harnstoffs in der
Tinte liegen unter dem Gesichtspunkt des Verstopfens, des Verlaufens
und der Fixierfähigkeit
jeder bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 1 bis 15 Gew.%.
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Der
in dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendete aliphatische
einwertige Alkohol ist notwendig, um die Fixierfähigkeit der Tinte auf einem
Aufzeichnungsmaterial, das heißt
die Trocknungsfähigkeit,
zu steuern und erleichtert die Fixierung, ohne ein undefiniertes
oder irreguläres
Verlaufen hervorzurufen. Beispiele für den aliphatischen einwertigen
Alkohol schließen
Methanol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, 2-Butanol und dergleichen ein. Ihr Gehalt
in der Tinte liegt bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis
5 Gew.%.
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Die
Tinte gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst des Weiteren das Hydroxid und
das Ammoniumsalz einer anorganischen Säure. Die einzelne Verwendung
des Hydroxids kann die Löslichkeit
der Farbstoffe erhöhen,
verschlechtert aber die Wasserfestigkeit der Farbstoffe. Daneben
kann die einzelne Verwendung des Ammoniumsalzes der anorganischen
Säure ebenfalls
die Löslichkeit
der Farbstoffe erhöhen,
aber seine Wirkung ist geringer als die des Hydroxids. Allerdings
führt die
gemeinsame Verwendung des Hydroxids und des Ammoniumsalzes der anorganischen
Säure zu
einer Tinte mit den folgenden Wirkungen. Und zwar ist die Lösungsstabilität der Tinte
in einem größeren Ausmaß verbessert
als die einer Tinte, die nur das Ammoniumsalz der anorganischen
Säure enthält, ohne
die den Farbstoffen innewohnende gute Wasserfestigkeit zu beeinträchtigen,
ein Verstopfen an Düsen
findet kaum statt, ein Auftreten von Bräunung auf Aufzeichnungsmaterialien
kann unterdrückt
und ein stabiler Ausstoß kann
erzielt werden.
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Beispiele
für das
Ammoniumsalz der anorganischen Säure
schließen
Ammoniumcarbonat, Ammoniumchlorid, Ammoniumphosphat, Ammoniumborat,
Ammoniumacetat, Ammoniumsulfat und dergleichen ein. Von diesen ist
Ammoniumsulfat insbesondere bevorzugt. Beispiele für das Hydroxid
schließen
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid und dergleichen
ein. Von diesen sind Natriumhydroxid und Lithiumhydroxid besonders
bevorzugt. Es ist bevorzugt, die Gehalte dieser Komponenten in der
Tinte jeweils innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 1,0 Gew.-% einzuregeln
und den pH der Tinte bei 7 bis 10 zu halten.
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Der
vierte Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert mit
Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben.
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Beispiele
für die
Alkalimetallverbindung, die in dem vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung nützlich ist,
schließen
Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Rubidiumcarbonat,
Cäsiumcarbonat,
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Rubidiumhydroxid,
Cäsiumhydroxid,
Lithiumchlorid, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Rubidiumchlorid,
Cäsiumchlorid,
Lithiumphosphat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat und dergleichen
ein, wobei diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Die Wirkung der Verhinderung
der Bildung eines J-Assoziationsprodukts eines kaum wasserlöslichen
Azofarbstoffs durch Alkalimetallionen hängt von dem Stokes'schen Radius eines
jeden Ions ab und wird daher in der Reihenfolge Li > Na > K > Rb > Ce
größer. Und
zwar ist es bevorzugt, ein Lithium- oder Natriumion zuzugeben, um
die Aufgabe des vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung zu lösen.
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Die
Menge der zu der Tinte zuzugebenden Alkalimetallverbindung liegt
bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 0,8 bis 6,0 mol/mol Farbstoff.
Wenn die Menge weniger als 0,8 mol/mol Farbstoff beträgt, wird
die Wirkung des Verhinderns der Farbstoffassoziation gering, sodass
es schwierig ist, die Aufgabe des vierten Aspekts, dass ein Druck
ohne Ungleichmäßigkeit
der Farbstärke
und mit zufriedenstellender Dichte bereitzustellen ist, zu lösen. Es
ist mehr bevorzugt, dass die Tinte das Alkalimetallion in einer
Konzentration von nicht weniger als 1,0 mol/mol Farbstoff enthalten
sollte. Der Grund ist, dass ein Phänomen, das J-Assoziation genannt wird,
bei dem Farbstoffmoleküle
in der Form einer Karte aufeinander laminieren, auftritt, wenn eine
Flüssigkeit (Tinte)
sich mit einer hohen Schergeschwindigkeit in einer winzigen Düse wie etwa
einem Kopf für
Tintenstrahlaufzeichnen bewegt, und es notwenig ist, wenigstens
ein Alkalimetallion zwischen allen Farbstoffmolekülen anzuordnen,
die in der Form einer Karte laminiert sind, um zu verhindern, dass
die Viskosität
der Tinte zunimmt. Die obere Grenze der Menge der Alkalimetallverbindung
ist eine Gesamtsumme aus den Mengen des Alkalimetallions, das dazu
dient, die Assoziation des Farbstoffs zu verhindern, und eines Alkalimetallions,
das ein Ammoniumion (oder organisches Amin) substituieren kann,
welches in dem Farbstoffmolekül
an eine desoziierende Gruppe ionisch gebunden ist. Die Menge hängt von
dem pH der Tinte ab (unter der Voraussetzung, dass der pH der Tinte
nicht größer als
10 ist). Die zuzugebende Menge der Alkalimetallverbindung kann von der
Art der zuzugebenden Verbindung abhängen, wird aber eingeregelt,
indem der pH der Tinte nach ihrer Zugabe auf 10 oder niedriger gehalten
wir. Und zwar tritt, wenn der pH der Tinte größer als 10 ist, ein Phänomen, das
eine Komponente für
einen Tintenstrahlkopf korrodiert wird, und dergleichen auf.
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Beispiele
für das
wasserlösliche
organische Lösungsmittel,
das in einer Mischung mit Wasser verwendbar ist, schließen Alkohole
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie etwa Methylalkohol, Ethylalkohol,
n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, sec-Butylalkohol und
tert-Butylalkohol, Amide wie etwa Dimethylformamid und Dimethylacetamid,
Ketone und Ketoalkohole wie etwa Aceton und Diacetonalkohol, Ether
wie etwa Tetrahydrofuran und Dioxan, Polyalkylenglykole wie etwa
Polyethylenglykol und Polypropylenglykol, Alkylenglykole, deren
Alkyleneinheit 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie etwa Ethylenglykol,
Propylenglykol, Butylenglykol, Triethylenglykol, Hexylenglykol und
Diethylenglykol, Thiodiglykol, Glycerin, 1,2,6-Hexantriol, niedere
Alkylether mehrwertiger Alkohole wie etwa Ethylenglykolmonomethyl- (oder -monoethyl)ether,
Diethylenglykolmonomethyl- (oder -monoethyl)ether und Triethylenmonomethyl-
(oder -monoethyl)ether, N-Methyl-2-pyrrolidon, 2-Pyrrolidon, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
und dergleichen ein.
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Die
vorstehend beschriebenen flüssigen
Medien können
entweder einzeln oder in irgendeiner Kombination davon verwendet
werden. Allerdings ist die am meisten bevorzugte Zusammensetzung
des flüssigen Mediums
ein gemischtes Lösungsmittel,
das Wasser und wenigstens ein organisches Lösungsmittel umfasst und wenigstens
ein wasserlösliches,
hochsiedendes Lösungsmittel
enthält,
zum Beispiel einen mehrwertigen Alkohol wie etwa Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Glycerin, 1,2,6-Hexantriol oder Thiodiglykol oder 2-Pyrrolidon.
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Für das Färbemittel,
das die Tinte gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet, können kaum wasserlösliche Farbstoffe
erwähnt
werden. Der hier verwendete Begriff „kaum wasserlöslich" bedeutet, dass die
Löslichkeit
im Wasser nicht höher
als 10% liegt. Solch ein Farbstoff ist wünschenswerterweise ein Azofarbstoff,
der kaum eine hydrophile Gruppe aufweist und an seinem Ende wenigstens
eine disoziierende Gruppe wie etwa eine Carboxyl-, eine Sulfon-
oder ein Hydroxygruppe aufweist. Bevorzugte Strukturformeln (f)
und (g) solcher Azofarbstoffe sind nachstehend gezeigt.
wobei
A eine Hydroxygruppe oder ein Wasserstoffatom ist, B eine Hydroxygruppe
oder ein Wasserstoffatom ist, C H oder SO
3M
ist, D SO
3M ist und M ein Ammoniumion oder
ein organisches Amin ist.
wobei
R
25, R
26 und R
27 unabhängig
eine Gruppe ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem Wasserstoffatom, Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Methoxygruppe, Halogenatomen,
COOM und COOR
28 sind, wobei R
28 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und M ein Ammoniumion
oder ein organisches Amin ist.
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Speziell
bevorzugte Beispiele solcher Farbstoffe schließen Direct Black 51, B-2 (Produkt
von Mitsubishi Chemical Industries Limited), Pro-jet Fast Black
2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) und dergleichen ein, worauf sie
allerdings nicht beschränkt
sind. Von den vorstehenden Farbstoffen ist Pro-jet Fast Black 2
Liquid, die einem Farbstoff der Formel (f) entspricht, in der A,
B und C jeweils H sind, D SO3NH4 ist
und M NH4 ist, in dem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung am meisten bevorzugt.
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Der
Gehalt dieser Färbemittel
ist in Abhängigkeit
von den Arten der Komponenten des flüssigen Mediums, der für die Tinte
benötigten
Eigenschaften und dergleichen bestimmt. Allerdings liegt er im Allgemeinen basierend
auf dem Gesamtgewicht der Tinte bevorzugt in einem Bereich von 2
bis 5 Gew.-%.
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Obwohl
die grundsätzlichen
Komponenten der Tinte gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung vorstehend beschrieben wurden,
kann die Tinte eine Vielzahl anderer Zusatzstoffe wie etwa Dispergiermittel,
oberflächenaktive
Mittel, die Viskosität
modifizierende Mittel, die Oberflächenspannung modifizierende
Mittel und optische Aufheller, wie sie für die Aufgabe des vierten Aspekts
der vorliegenden Erfindung nötig
sind, enthalten.
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Spezielle
Beispiele für
diese schließen
die Viskosität
modifizierende Mittel wie etwa Polyvinylalkohol, Cellulose und Derivate
davon und wasserlösliche
Harze, kationische, anionische oder nichtionische oberflächenaktive
Mittel, die Oberflächenspannung
modifizierende Mittel wie etwa Diethanolamin und Triethanolamin, pH
einstellende Mittel wie etwa Puffer, Anti-Schimmel Mittel und dergleichen
ein.
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Die
Tinte gemäß dem vierten
Aspekt dieser Erfindung ist wünschenswerterweise
so eingeregelt, dass sie als ihr eigene physikalische Eigenschaften
eine Oberflächenspannung
von 30 bis 68 dyn/cm und eine Viskosität von 15 cP oder weniger aufweist,
bevorzugt 10 cP oder weniger und mehr bevorzugt 5 cP oder weniger, gemessen
bei 25°C,
unter dem Gesichtspunkt des Lösens
der Probleme eines Verlaufens von Tinte, der Trocknungsfähigkeit
und der Eindringfähigkeit
in Aufzeichnungsmaterialien, wenn auf unbeschichtetem Papier oder dergleichen
aufgezeichnet wird, und gleichzeitig, um dafür zu sorgen, dass die Tinte
für einen
Aufzeichnungskopf zum Tintenstrahlen gut angepasst ist.
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Der
fünfte
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert mit Bezug
auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben.
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Die
flüssige
Zusammensetzung gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, die Metall nicht korrodiert, umfasst
ein Sulfat und/oder ein Hydroxid, die in einer Flüssigkeit
enthalten sind, die in einem Zustand zu verwenden ist, in dem sie
mit einem Metall in Kontakt gehalten wird. Das in dem fünften Aspekt dieser
Erfindung verwendete Sulfat und Hydroxid sind filmerzeugende Materialien,
wie es vorstehend beschrieben wurde. Sie sind in einem flüssigen Medium
gelöst
oder dispergiert, haben eine Funktion, dass sie einen Film auf einer
Wand eines Strömungspfades
der Flüssigkeit
bilden und andere Tintenkomponenten, Aufzeichnungsköpfe und
Aufzeichnungseigenschaften nicht nachteilig beeinflussen, wenn sie
zu einer Tinte zugegeben sind. Und zwar sind das Sulfat und das
Hydroxid solch eines filmerzeugenden Materials in einem flüssigen Medium
gelöst
oder dispergiert, zum Beispiel in Wasser, einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
oder einer Mischung davon.
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Die
filmerzeugenden Materialien, die in dem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
einzeln verwendet werden. Es ist allerdings bevorzugt, das Sulfat
und das Hydroxid in Kombination miteinander zu verwenden. Spezielle
Beispiele für
das Sulfat schließen
Lithiumsulfat, Natriumsulfat, Kaliumsulfat, Ammoniumsulfat und dergleichen
ein. Spezielle Beispiele für
das Hydroxid schließen
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid
und dergleichen ein.
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Der
Gehalt der filmerzeugenden Materialien in der Tinte gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, die Metall nicht korrodiert, ist geeignet
gemäß den Arten
des flüssigen
Mediums und der filmerzeugenden Materialien, den Verwendungsbedingungen,
den Beziehungen zu anderen Zusatzstoffen und den erwünschten
physikalischen Eigenschaften für
die Tinte etc. bestimmt. Allerdings ist es wünschenswert, dass beide Materialien
jeweils innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 1,0 Gew.-% und mehr
bevorzugt von 0,3 bis 0,6 Gew.-% enthalten sind.
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Wenn
sich das Verhältnis
der Konzentration des Sulfats zu der Konzentration des Hydroxids
in der Tinte verändert,
verändern
sich die Eigenschaften der Tinte. Es ist daher bevorzugt, das Verhältnis des
zu verwendenden Sulfats und Hydroxids innerhalb des vorstehenden
Bereichs zu bestimmen.
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Wenn
z.B. Tantal (Ta) als Schutzfilme auf einem elektrischen Leiter und
einem Heizwiderstand verwendet wird, die mit einer Tinte in Kontakt
treten, wird die Kraft zum Lösen
des Tantals als dem Schutzfilm stärker, wenn die Sulfationenkonzentration
so hoch wie 1.0 Gew.-% oder mehr liegt. Wenn andererseits die Hydroxidkonzentration
so hoch wie 1,0 Gew.-% oder mehr ist, übersteigt der pH der Tinte
10,5, was zu solch ein Phänomen
führt,
dass die Komponente eines Tintenstrahlkopfes korrodiert wird. Es
ist daher nicht bevorzugt, das Sulfat und das Hydroxid bei solch
hohen Konzentrationen zu verwenden.
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Wenn
das Sulfat nicht zugegeben ist oder in einer Menge weniger als 0,1
Gew.-% verwendet wird, kann sich die Wasserfestigkeit von Bildern,
die auf ein Aufzeichnungspapier gedruckt sind, leicht verschlechtern.
Wenn andererseits das Hydroxid nicht zugegeben ist oder in einer
Menge von weniger als 0,1 Gew.-% verwendet wird, wird die Assoziation
eines in der Tinte enthaltenden Farbstoffs erleichtert, so dass
die Viskosität
der Tinte zunimmt und das Volumen eines von einem Druckerkopfes
auszustoßenden
Tröpfchens
klein wird, was zu einer Verringerung der Dichte des resultierenden
Drucks und einer ungleichmäßigen Farbstärke führt. Es
ist daher nicht bevorzugt, das Sulfat und das Hydroxid bei solch
geringen Konzentrationen zu verwenden.
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Die
Tinte gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, die Metall nicht korrodiert, umfasst zusätzlich zu
den vorstehenden Komponenten ein flüssiges Medium, das aus Wasser
und einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
zusammengesetzt ist, und ein Aufzeichnungsmittel wie etwa ein Farbstoff oder
ein Pigment. Der Gehalt des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels
in der Tinte ist so eingeregelt, dass er 25 Gew.-% oder weniger,
bevorzugt 15 Gew.-% oder weniger beträgt, basierend auf dem Gesamtgewicht
der Tinte. Der Gehalt des Wassers ist innerhalb eines Bereichs von
70 bis 95 Gew.-% und bevorzugt von 75 bis 95 Gew.-% eingeregelt,
basierend auf dem Gesamtgewicht der Tinte. Wenn der Gehalt des wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels
25 Gew.-% übersteigt
oder der Wassergehalt weniger als 70 Gew.-% beträgt, kann die Qualität von Bildern,
die auf unbeschichtetes Papier gedruckt sind, leicht nachteilig
beeinflusst werden. Es ist daher nicht bevorzugt, Wasser und das
wasserlösliche
organische Lösungsmittel
in irgendwelchen Anteilen außerhalb
des vorstehenden Bereichs zu verwenden.
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Als
das Aufzeichnungsmittel, das bei der Ausführung des fünften Aspekts der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist, kann bevorzugt irgendein Farbstoff verwendet werden, der durch
die Strukturformeln (b) bis (g) dargestellt wird.
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Ein
Verfahren, bei dem die Tinte gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, die Metall nicht korrodiert, verwendet
wird, um mittels eines Aufzeichnungskopfes aufzuzeichnen, wie es
in 1 veranschaulicht ist, wird hiernach detailliert
beschrieben. 2 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie A-B der 1.
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Die
Tinte gemäß dem fünften Aspekt,
die Metall nicht korrodiert, wird aus der durch einen Fall A angezeigten
Richtung in einen thermisch wirkenden Teil 107 eingeleitet.
Wenn ein elektrothermischer Wandler 15 unter vorbestimmten
Bedingungen angesteuert wird, wird in einem wärmeerzeugenden Teil 109 augenblicklich thermische
Energie erzeugt, wodurch die sich in dem thermisch wirkenden Teil 107 befindende
Flüssigkeit (Tinte) über eine
thermisch wirkende Oberfläche 109 augenblicklich aufgeheizt
wird. Die so erhitzte Tinte erfährt
schnell einen Phasenübergang
und verdampft, wodurch in dem thermisch wirkenden Teil 107 augenblicklich
Blasen erzeugt werden.
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Die
so erzeugten Blasen verschwinden, wobei sich ihr Volumen schnell
zusammenzieht, zu dem Zeitpunkt, zu dem ein elektrischer Strom zu
dem elektrothermischen Wandler 15 abgeschaltet wird. Dieses
Verfahren wird wiederholt.
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Da
die Tinte gemäß dem fünften Aspekt,
die Metall nicht korrodiert, das Sulfat und/oder das Hydroxid enthält und somit
eine filmerzeugende Fähigkeit
aufweist, erfährt
die Tinte, wenn die Tinte bei diesem wiederholten Vorgang mit der
thermisch wirkenden Oberfläche 109 in
Kontakt tritt oder in enger Nachbarschaft zu der Tinte vorliegt,
eine filmerzeugende Veränderung,
wodurch die thermisch wirkende Oberfläche 109 mit einem Film
bedeckt wird.
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Eine
Schockwelle, die durch das sehr schnelle Zusammenziehen der in dem
thermisch wirkenden Teil 107 erzeugten Blasen, wie es vorstehend
beschrieben wurde, hervorgerufen wird, wird durch den auf solch eine
Weise auf der thermisch wirkenden Oberfläche 109 erzeugten
Film absorbiert. Wenn eine Heizwiderstandsschicht 18 und
eine obere Schicht 16 bereitgestellt sind, wird die obere
Schicht ebenfalls durch den Film geschützt.
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Solch
ein auf der thermisch wirkenden Oberfläche 109 erzeugter
Film kann teilweise oder vollständig beschädigt und
abgelöst
werden, wenn die Schockwelle wiederholt auftrifft. Allerdings wird
im nächsten
Augenblick sofort ein neuer Film erzeugt. Daher kann man sagen,
dass der Film während
des Aufzeichnungsvorgangs ständig
auf der thermisch wirkenden Oberfläche 109 gebildet ist.
Demgemäß wird die
Lebensdauer des elektrothermischen Wandlers 15 verglichen
mit den bisher verwendeten Tinten merklich verlängert, die Frequenz der Tröpfchenerzeugung
pro Zeiteinheit kann vergrößert werden
und ein Aufzeichnen kann für
einen langen Zeitraum kontinuierlich durchgeführt werden.
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Da
der Film in der Tinte erneut gelöst
oder dispergiert wird, wenn er von der thermisch wirkenden Oberfläche 109 abgelöst wird,
wird zusätzlich
der Strömungspfad
eines Flüssigkeit
ausstoßenden
Teils 22 durch den Film nicht verstopft.
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Wie
vorstehend beschrieben kann die Verwendung der Tinte gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, die Metall nicht korrodiert, die Lebensdauer
des Aufzeichnungskopfes verglichen mit den bisher verwendeten Tinten
sprunghaft verlängern.
Insbesondere sind im Falle eines Aufzeichnungskopfes vom Vollzeilentyp
mit einer hochdichten Mehrfachöffnung,
wie er in DE-A-2 843 064 offenbart ist, in der Längsrichtung einer A4-Größe etwa
1700 elektrothermische Wandler angeordnet, wenn der Aufzeichnungskopf
vom Vollzeilentyp ist. Daher wird die Ausfallrate der einzelnen
elektrothermischen Wandler bemerkenswert groß, was eine Hauptursache dafür ist, dass
sich der Warenwert des Kopfes verringert, und was darüber hinaus
zu einer bemerkenswerten Verringerung der Verlässlichkeit führt. Wenn
allerdings die Tinte gemäß dem fünften Aspekt, die
Metall nicht korrodiert, in solch einem Aufzeichnungskopf verwendet
wird, wird die Lebensdauer eines jeden elektrothermischen Wandlers merklich
verlängert,
und darüber
hinaus wir die Ausfallrate in einem signifikanten Ausmaß verringert,
so dass man einen verlässlichen
Kopf erhält.
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Neben
den Aufzeichnungsköpfen
können
die Tinte und die flüssige
Zusammensetzung gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, die Metall nicht korrodieren, zudem
auf allen Gebieten angewendet werden, auf denen Metalle (einschließlich Halbleiter)
mit einer Flüssigkeit
in Kontakt gebracht und möglicherweise
durch die Flüssigkeit
korrodiert werden. Die Verlässlichkeit
von Produkten wie etwa von Messgeräten und Aufzeichnungsgeräten auf
verschiedenen Gebieten kann in einem signifikanten Ausmaß verbessert
werden.
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Die
Tinten gemäß dem ersten
bis fünften
Aspekt der Erfindung können
insbesondere geeigneter Weise in einem Tintenstrahlaufzeichnungssystem
eines Typs verwendet werden, in dem die Aufzeichnung durch den Ausstoß von Tröpfchen einer
Tinte unter Einwirkung von Wärmeenergie
durchgeführt
wird. Die Tinten können
jedoch auch in Geräten
für allgemeine
Schreibzwecke verwendet werden.
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Als
bevorzugte Verfahren und bevorzugtes Gerät zur Durchführung einer
Aufzeichnung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Tinten kann ein Verfahren
und ein Gerät
erwähnt
werden, in dem Wärmeenergie,
die den Aufzeichnungssignalen entspricht, auf eine Tinte in einem
Aufzeichnungskopf einwirkt, und Tintentröpfchen in Übereinstimmung mit der Wärmeenergie
erzeugt werden.
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Beispiele
für den
Aufbau eines Kopfes, der den Hauptbestandteil in solch einer Apparatur
darstellt, sind in den 1, 2 und 3 gezeigt.
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Ein
Kopf 13 wird durch das Befestigen einer Glas-, Keramik
oder Kunststoffplatte oder ähnlichem
mit einer Rille, durch die Tinte fließt, an einen Heizkopf 15 hergestellt,
der für
eine thermische Aufzeichnung verwendet wird (die Zeichnung zeigt
einen Kopf, auf den die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist).
Der Heizkopf 15 besteht aus einem Schutzfilm 16,
der aus Siliciumoxid oder ähnlichem
gefertigt ist, Aluminiumelektroden 17-1 und 17-2,
einer Heizresistorschicht 18, die aus Ni-Chrom oder ähnlichem
gefertigt ist, einer Wärme
akkumulierenden Schicht 19 und einem Substrat 20,
das aus Aluminiumoxid oder ähnlichem
gefertigt ist, mit guten Wärmestrahlungseigenschaften.
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Eine
Tinte 21 gelangt zu der Ausstoßöffnung 22 (eine winzige Öffnung)
und bildet auf Grund des Druckes P einen Meniskus 23.
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Beim
Anlegen einer elektrischen Signalinformation an die Elektroden 17-1, 17-2 erzeugt
der Heizkopf 15 rasch Wärme
an dem Bereich der Wärmewirkungsfläche 109 und
bildet in der Tinte 21, die in Kontakt mit diesem Bereich
steht, Blasen. Der Meniskus 23 der Tinte wird durch die
Wirkung des so erzeugten Druckes nach Außen gedrückt und die Tinte 21 wird
in Form von Aufzeichnungströpfchen 24 aus
der Öffnung 22 auf ein
Aufzeichnungsmaterial 25 ausgestoßen.
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3 zeigt
das Aussehen eines Mehrfachkopfes, der aus einer Anordnung einer
Anzahl von Köpfen besteht,
wie er in 1 gezeigt ist. Der Mehrfachkopf
wird durch ein dichtes Befestigen einer Glasplatte 27 mit einer
bestimmten Anzahl an Kanälen 26 an
einen Heizkopf 28, ähnlich
wie der Kopf, der in 1 gezeigt ist, hergestellt.
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1 ist
eine Schnittansicht des Kopfes 13 entlang des Fließweges der
Tinte, und 2 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie A-B der 1.
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4 zeigt
ein Beispiel eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes, in dem solch ein Kopf
eingebaut wurde.
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In 4 bezeichnet
das Bezugszeichen 61 eine Klinge, die als Wischelement
dient, deren eines Ende ein stationäres Ende ist, das von einem
Klingenhalteelement gehalten wird, wodurch ein einseitig eingespanntes
Element gebildet wird. Die Klinge 61 ist an einer Position
in der Nähe
des Bereichs angeordnet, in dem der Aufzeichnungskopf operiert,
und wird in dieser Ausführungsform
so gehalten, dass sie in den Weg hineinragt, auf dem der Aufzeichnungskopf
bewegt wird.
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Das
Bezugszeichen 62 bezeichnet eine Abdeckung, die an einer
Ausgangs- beziehungsweise Ruheposition in Nachbarschaft zur Klinge 61 zur
Verfügung
gestellt wird, und so aufgebaut ist, dass sie sich in eine Richtung
senkrecht zur Richtung, in der sich der Aufzeichnungskopf bewegt,
bewegt und in Kontakt mit der Fläche
der Ausstoßöffnungen
tritt, um sie zu bedecken. Das Bezugszeichen 63 bezeichnet
ein Tintenabsorptionselement, das angrenzend an die Klinge 61 bereitgestellt
wird, und ebenfalls wie die Klinge 61 in solch einer Form
gehalten wird, dass es in den Weg, auf dem der Aufzeichnungskopf
bewegt wird, hineinragt.
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Die
vorstehend beschriebene Klinge 61, die Abdeckung 62 und
das Absorptionselement 63 bilden einen Wiederherstellungsbereich 64 für den Aufzeichnungskopf, wobei
die Klinge 61 und das Absorptionselement 63 Wasser,
Staub und/oder ähnliches
von der Fläche
der Tintenausstoßöffnungen
entfernen.
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Wenn
eine Tinte, die durch die Zugabe eines Phosphats, alleine oder in
Kombination mit anderen Additiven, wie in der US-Patentschrift Nr.
5,062,892 beschrieben, erhalten wurde, verwendet wird, und Sn-Ionen, die
in dem Absorptionselement 63 enthalten sind, von den Phosphationen
herausgelöst
werden, bilden sich auf Grund einer Kogation auf der Oberfläche 109,
auf die Wärme
einwirkt, chemische Abscheidungen. Dies ist mit dem Problem verbunden,
dass sich die Nutzungsdauer des elektrothermischen Wandlers in starkem
Ausmaß verringert.
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Das
Bezugszeichen 65 bezeichnet den Aufzeichnungskopf mit einer
Einrichtung zur Erzeugung von Ausstoßenergie, die dazu dient, die
Tinte auf ein Aufzeichnungsmaterial auszustoßen, das der Ausstoßöffnungsfläche, die
mit Ausstoßöffnungen
versehen ist, gegenüberliegend
angeordnet ist, um eine Aufzeichnung durchzuführen. Das Bezugszeichen 66 bezeichnet
einen Wagen, auf dem der Aufzeichnungskopf 65 montiert ist,
so dass der Aufzeichnungskopf 65 bewegt werden kann.
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Der
Wagen 66 steht auf verschiebbare Weise mit einem Führungsstab 67 in
Arbeitseingriff und ist (nicht gezeigt) an einem Teil mit einem
Riemen 69 verbunden, der von einem Motor 68 angetrieben
wird. Auf diese Weise kann der Wagen 66 entlang des Führungsstabes 67 bewegt
werden und somit kann der Aufzeichnungskopf 65 von dem
Aufzeichnungsbereich zu dem daran angrenzenden Bereich bewegt werden.
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Die
Bezugszeichen 51 und 52 bezeichnen einen Papierzuführteil,
von dem aus die Aufzeichnungsmaterialien getrennt eingegeben werden,
beziehungsweise Papierzuführwalzen,
die von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben werden. Mittels
solch eines Aufbaus wird das Aufzeichnungsmaterial einer Position
zugeführt,
die der Ausstoßöffnungsfläche des
Aufzeichnungskopfes gegenüber
liegt, und aus einem Papierausgabeabschnitt, der mit Papierausgabewalzen 53 versehen
ist, im Laufe der Aufzeichnung ausgegeben.
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In
dem vorstehenden Aufbau wird die Abdeckung 62 in dem Kopfwiederherstellungsbereich 64 aus dem
Bewegungsweg des Aufzeichnungskopfes 65 zurückgezogen,
wenn der Aufzeichnungskopf 65 zu seiner Ausgangsposition
zurückkehrt,
zum Beispiel nach der Beendigung der Aufzeichnung, und die Klinge 61 ragt weiterhin
in den Bewegungsweg hinein. Als Ergebnis wird die Ausstoßöffnungsfläche des
Aufzeichnungskopfes 65 abgewischt. Wenn die Abdeckung 62 in
Kontakt mit der Ausstoßöffnungsfläche des
Aufzeichnungskopfes 65 tritt, um ihn zu bedecken, wird
die Abdeckung 62 so bewegt, dass sie in den Bewegungsweg
des Aufzeichnungskopfes hineinragt.
-
Wenn
der Aufzeichnungskopf 65 von seiner Ausgangsposition zu
der Position bewegt wird, an der die Aufzeichnung beginnt, befinden
sich die Abdeckung 62 und die Klinge 61 an den
gleichen Positionen wie bei der vorstehend beschriebene Wischoperation.
Als Ergebnis wird die Ausstoßöffnungsfläche des
Aufzeichnungskopfes 65 zum Zeitpunkt dieser Bewegung ebenfalls
abgewischt.
-
Die
vorstehende Bewegung des Aufzeichnungskopfes zu seiner Ausgangsposition
erfolgt nicht nur, wenn die Aufzeichnung beendet ist oder der Aufzeichnungskopf
für einen
Ausstoß wiederhergestellt
wird, sondern auch dann, wenn der Aufzeichnungskopf zwischen Aufzeichnungsbereichen
zum Zwecke der Aufzeichnung bewegt wird, wobei er in gegebenen Abständen zu
der Ausgangsposition bewegt wird, die jedem Aufzeichnungsbereich
benachbart angeordnet ist, wobei die Ausstoßöffnungsfläche in Übereinstimmung mit dieser Bewegung
abgewischt wird.
-
5 zeigt
eine beispielhafte Tintenkassette, in der Tinte enthalten ist, die
einem Kopf mittels eines Tintenzuführelementes, beispielsweise
einer Röhre,
zugeführt
wird.
-
Hier
bezeichnet das Bezugszeichen 40 einen Tintenbehälterbereich,
der die zuzuführende
Tinte enthält,
wie er durch einen Tintenbeutel veranschaulicht wird. Ein Ende davon
ist mit einem Stopfen 42, der aus Kautschuk gefertigt ist,
versehen. Eine Nadel (nicht gezeigt) kann in diesem Stopfen 42 eingeführt sein,
so dass die Tinte in dem Tintenbeutel 40 dem Kopf zugeführt werden
kann. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet ein Tintenabsorptionselement
für die
Aufnahme einer Abfalltinte.
-
Es
ist in der Erfindung bevorzugt, dass der Tintenbehälterbereich
an seiner Fläche,
die mit der Tinte in Kontakt kommt, aus einem Polyolefin, insbesondere
Polyethylen, gebildet ist.
-
Das
in dieser Erfindung verwendete Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ist nicht
auf das vorstehend beschriebene Gerät beschränkt, in dem der Kopf und die
Tintenkassette getrennt zur Verfügung
gestellt werden. Deshalb kann bevorzugt auch eine Vorrichtung, in
der diese Elemente in integrierter Form zur Verfügung gestellt werden, wie in 6 gezeigt,
ebenfalls verwendet werden.
-
In 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 70 eine Aufzeichnungseinheit in deren
Inneren Teil ein Tintenbehälterbereich,
der eine Tinte enthält,
zum Beispiel ein Tintenabsorptionselement, enthalten ist. Die Aufzeichnungseinheit 70 ist
so konstruiert, dass die Tinte in solch einem Tintenabsorptionselement
in Form von Tintentröpfchen
durch einen Kopf 71 mit mehreren Öffnungen ausgestoßen wird.
-
In
der Erfindung wird bevorzugt Polyurethan, Cellulose oder Polyvinylacetal
als Material für
das Tintenabsorptionselement verwendet. Das Bezugszeichen 72 gibt
einen Luftdurchgang zur Verbindung des Inneren der Aufzeichnungseinheit 70 mit
der Atmosphäre
an. Diese Aufzeichnungseinheit 70 kann anstelle des in 3 gezeigten
Aufzeichnungskopfes verwendet werden und ist in abnehmbarer Form
an dem Wagen 66 montiert.
-
Die
Erfindung wird nachstehend genauer unter Bezugnahme auf die nachstehenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
-
Mit
den Bezeichnungen "Teil" oder "Teile" und "%", so wie sie in den nachstehenden Beispielen
verwendet werden, sind ein Gewichtsteil oder Gewichtsteile und Gew.-%
gemeint, solange nichts anderes ausdrücklich angegeben ist.
-
[Erster Aspekt]
-
Beispiele 1 bis 8:
-
Nachdem
die wie nachstehend beschriebenen entsprechenden Bestandteile gemischt
und sorgfältig in
Lösungen
eingerührt
wurden, wurden die resultierenden Lösungen getrennt unter Druck
durch einen "Fluoropore-Filter" (Handelsname; ein
Produkt von Sumitomo Electric Industries, Ltd.) mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert,
wodurch die entsprechenden Tinten gemäß den Beispielen 1 bis 5 der
Erfindung hergestellt wurden. Tintenzusammensetzung
des Beispiels 1:
Verbindung,
die durch die Strukturformel (a) (Y = H) wiedergegeben wird | 2
Teile |
Triammoniumphosphat | 0,5
Teile |
Glycerin | 15
Teile |
Isopropylalkohol | 3
Teile |
Wasser | 79,5
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 2:
Verbindung,
die durch die Strukturformel (a) (Y = H) wiedergegeben wird | 2,5
Teile |
Ammoniumcarbonat | 1
Teil |
2-Pyrrolidon | 10
Teile |
Wasser | 86,5
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 3:
Verbindung,
die durch die Strukturformel (a) (Y = SO3R)
wiedergegeben wird | 2,5
Teile |
Ammoniumacetat | 2
Teile |
Diethylenglykol | 15
Teile |
Wasser | 80,5
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 4:
Triammoniumphosphat | 1
Teil |
2-Pyrrolidon | 15
Teile |
Ethanol | 5
Teile |
Wasser | 77
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 5:
Verbindung
(1) | 2,5
Teile |
Ammoniumcarbonat | 0,5
Teile |
Thiodiglykol | 10
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Isopropylalkohol | 4
Teile |
Wasser | 78
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 6:
Beispielverbindung
b-1 | 2,5
Teile |
Ammoniumsulfat | 0,2
Teile |
Glycerin | 10
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Wasser | 82,3
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 7:
Beispielverbindung
c-2 | 2,5
Teile |
Ammoniumcarbonat | 1
Teil |
Diethylenglykol | 15
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Isopropylalkohol | 4
Teile |
Wasser | 77,5
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 8:
Beispielverbindung
d-1 | 2
Teile |
Ammoniumacetat | 2
Teile |
Thiodiglykol | 10
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Isopropylalkohol | 4
Teile |
Wasser | 77
Teile |
-
Vergleichsbeispiele 1
bis 8:
-
In
den Zusammensetzungen der Beispiele 1 bis 8 wurde das entsprechende
Ammoniumsalz der anorganischen oder organischen Säuren weggelassen,
und statt dessen wurde gereinigtes Wasser zugegeben, um die entsprechenden
Tinten gemäß den Vergleichsbeispielen
1 bis 8 herzustellen.
-
Unter
Verwendung einer jeden der in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 8 erhaltenen Tinten wurde anschließend unter Verwendung eines
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts,
eines Tintenstrahldruckers vom Tröpfchen auf Abruf-Typ, der von
einem Heizelement als Energiequelle für den Tintenausstoß Gebrauch
machte, eine Druckprüfung
durchgeführt,
um die Tinte in Bezug auf (1) die Verstopfungsneigung, (2) die Bräunungsneigung
auf einem Aufzeichnungsmaterial (3) die Druckqualität und (4)
die Wasserbeständigkeit
gemäß den nachstehenden
entsprechenden Standards zu beurteilen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 angegeben.
-
<Methoden und Standards zur Beurteilung>
-
(1) Beurteilung der Verstopfungsneigung
(Wiederherstellungseigenschaft nach dem Verkrusten):
-
Der
Drucker wurde 1 Monat lang in einer Kammer mit konstanter Temperatur
bei 35 °C
stehen gelassen und anschließend
24 Stunden lang bei Raumtemperatur. Nach der Durchführung einer
Wiederherstellungsoperation (Saugoperation mittels Pumpens) erfolgte
ein Drucken. Die Verstopfungsneigung wurde gemäß den nachstehenden Standards
beurteilt:
- A: Ein normaler Druckzustand wurde
mittels der Durchführung
einer höchstens
5maligen Wiederherstellungsoperation erreicht;
- B: Ein normaler Druckzustand wurde mittels der Durchführung einer
6 bis 10fachen Wiederherstellungsoperation erreicht;
- C: Es wurde selbst nach der Durchführung einer 6 bis 10fachen
Wiederherstellungsoperation kein Ausstoß beobachtet oder es wurden
Druckunregelmäßigkeiten
bemerkt.
-
(2) Beurteilung der Bräunungsneigung
auf einem Aufzeichnungsmaterial:
-
Ein
Vollfarbendruck (solid print) wurde auf einem im Handel erhältlichen
Aufzeichnungspapier mittels des Druckers durchgeführt. Nachdem
der resultierende Druck mindestens 1 Stunde lang stehengelassen
worden war, wurde der Glanz des vollfarbig bedruckten Bereichs mittels
des bloßen
Auges betrachtet, um die Bräunungsneigung
gemäß den nachstehenden
Standards zu beurteilen:
- A: Der Druck war glanzlos
und von gleichmäßiger Farbstärke;
- B: Der Druck wies teilweise Glanz auf und zeigte eine ungleichmäßige Farbstärke;
- C: Der Druck war völlig
glänzend
und ungleichmäßig in der
Farbstärke.
-
(3) Beurteilung der Druckqualität:
-
Englische
Buchstaben und Zeichen wurden auf einem im Handel erhältlichen
Kopierpapier mittels des Druckers gedruckt, und der resultierende
Druck wurde mindestens 1 Stunde lang stehengelassen. Der Druck wurde
anschließend
mittels eines Mikroskops und mittels des bloßen Auges betrachtet, um die
Druckqualität einer
jeden Tinte zu beurteilen und in Hinblick auf den Schärfegrad
der Buchstaben und darauf, ob es an den Buchstaben zu einem whiskerartigen
Verlaufen des Federstrichs kam, in Übereinstimmung mit den nachstehenden
Standards zu bewerten:
- A: Die Buchstaben waren
scharf und es kam nicht zu einem whiskerartigen Verlaufen des Federstrichs;
- B: Die Buchstaben waren stumpf bzw. undeutlich und es kam zu
einem leichten whiskerartigen Verlaufen des Federstrichs;
- C: Die Buchstaben waren stumpf und es kam in großem Ausmaß zu einem
whiskerartigen Verlaufen des Federstrichs.
-
(4) Beurteilung der Wasserbeständigkeit:
-
Nachdem
englische Buchstaben und Zeichen und vollfarbige Druckbereiche auf
einem im Handel erhältlichen
Kopierpapier mittels des Druckers gedruckt worden waren und der
resultierende Druck mindestens 1 Stunde lang stehengelassen worden
war, wurde die Dichte des Druckes mittels eines "Macbeth RD915" (Handelsname; von Macbeth Company hergestellt)
gemessen. Nachdem der Druck anschließend 3 Minuten lang in einen
Behälter,
der mit Wasser gefüllt
war, eingetaucht worden war, wurde es ihm gestattet, zu stehen und
zu trocknen, um seine Dichte erneut zu messen, wodurch die Beibehaltung
der Dichte des Druckes in Prozent berechnet werden konnte. Die Wasserbeständigkeit
wurde durch eine Bewertung gemäß den nachstehenden
Standards beurteilt:
- A: Die in Prozent ausgedrückte Beibehaltung
der Druckdichte war nicht kleiner als 80%;
- B: Die in Prozent ausgedrückte
Beibehaltung der Druckdichte lag in einem Bereich von 66% bis 79%;
- C: Die in Prozent ausgedrückte
Beibehaltung der Druckdichte
war nicht höher als
65%.
-
-
Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie er vorstehend beschrieben
wurde, können Tinten
bereitgestellt werden, die eine Bräune auf Aufzeichnungsmaterialien
verhindern können,
ohne die Wasserfestigkeit und die Bildqualität von Drucken nachteilig zu
beeinflussen, wenn auf sogenanntem unbeschichteten Papier wie etwa
Kopierpapier, das üblicher
Weise in Büros
und Haushalten verwendet wird, gedruckt wird.
-
Des
Weiteren kann der erste Aspekt Tinten bereitstellen, die eine gute
Antiverstopfungseigenschaft und Lagerungsstabilität aufweisen.
-
[Zweiter Aspekt]
-
Beispiele 9 bis 21:
-
Nachdem
die wie nachstehend beschriebenen entsprechenden Bestandteile in
Lösungen
eingemischt worden waren, wurden die resultierenden Lösungen getrennt
unter Druck durch einen Membranfilter (Fluoropore-Filter, Handelsname:
ein Produkt von Sumitomo Electric Industries, Ltd.) mit einer Porengröße von 0,22 μm filtriert,
wodurch die entsprechenden Tinten gemäß den Beispielen 9 bis 21 der
Erfindung hergestellt wurden. Was die nachstehenden Beispielverbindungen
angeht, so wurden übrigens
alle Carboxylgruppen und Sulfonsäuregruppen
mittels des Ammoniumions zu Salzen umgewandelt. Tintenzusammensetzung
des Beispiels 9:
Beispielverbindung
b-1 | 3
Teile |
Glycerin | 10
Teile |
Thiodiglykol | 5
Teile |
Diethanolamin | 1
Teil |
Wasser | 81
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 10:
Beispielverbindung
c-1 | 4
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
Polyethylenglykol | 7,5
Teile |
Triethanolamin | 1
Teil |
Wasser | 80
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 11:
Beispielverbindung
d-1 | 4
Teile |
Glycerin | 5
Teile |
Ethylenglykol | 20
Teile |
Diethanolamin | 2
Teile |
Acetylenol
EH (Produkt von Kawaken Fine Chemicals Co., Ltd.) | 2
Teile |
Wasser | 67
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 12:
Beispielverbindung
b-2 | 3
Teile |
Glycerin | 9,5
Teile |
Ethylenglykol | 8,5
Teile |
Dimethylethanolamin | 1
Teil |
Ethylenoxid-Proyplenoxid-Copolymer
(Pepole AS-053X, Handelsname, ein Produkt von Toho Chemical Industry
Co., Ltd.) | 5
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 13:
Beispielverbindung
c-2 | 6
Teile |
Thiodiglykol | 10
Teile |
Ethylenglykol | 10
Teile |
Triethanolamin | 3
Teile |
Acetylenol
EH (Produkt von Kawaken Fine Chemicals Co., Ltd.) | 3
Teile |
Harnstoff | 10
Teile |
Wasser | 58
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 14:
Beispielverbindung
d-2 | 2,5
Teile |
Thiodiglykol | 10,5
Teile |
Ethylenglykol | 10,5
Teile |
Monoethanolamin | 2
Teile |
Ethylenoxid-Proyplenoxid-Copolymer
(Pepole AS-053X, Handelsname, ein Produkt von Toho Chemical Industry
Co., Ltd.) | 2
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Natriumhydroxid | 1
Teil |
Wasser | 66,5
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 15:
Beispielverbindung
b-3 | 2,5
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
Ethylenglykol | 7,5
Teile |
Diethylethanolamin | 3
Teile |
Acetylenol
EH (Produkt von Kawaken 3 Teile Fine Chemicals Co., Ltd.) | 3
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Lithiumacetat | 2
Teile |
Wasser | 69,5
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 16:
Beispielverbindung
b-4 | 3
Teile |
Glycerin | 7
Teile |
Thiodiglykol | 7
Teile |
Diethanolamin | 3
Teile |
Ethylenoxid-Proyplenoxid-Copolymer
(Pepole AS-053X, Handelsname, ein Produkt von Toho Chemical Industry
Co., Ltd.) | 1
Teil |
Harnstoff | 7
Teile |
Lithiumhydroxid | 1
Teil |
Natriumsulfat | 1
Teil |
Wasser | 70
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 17:
Beispielverbindung
c-3 | 3
Teile |
Glycerin | 7
Teile |
Thiodiglykol | 7
Teile |
Diethanolamin | 3
Teile |
Acetylenol
EH (Produkt von Kawaken Fine Chemicals Co., Ltd.) | 1
Teil |
Harnstoff | 7
Teile |
Lithiumacetat | 2
Teile |
Ammoniumsulfat | 1
Teil |
Wasser | 69
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 18:
Beispielverbindung
d-3 | 3
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
Thiodiglykol | 7,5
Teile |
Triethanolamin | 1
Teil |
Ethylenoxid-Proyplenoxid-Copolymer
(Pepole AS-053X, Handelsname, ein Produkt von Toho Chemical Industry
Co., Ltd.) | 1
Teil |
Harnstoff | 8
Teile |
Lithiumacetat | 0,2
Teile |
Natriumsulfat | 0,5
Teile |
Wasser | 71,3
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 19:
Beispielverbindung
e-1 | 4
Teile |
CI
Direktgelb 86 | 1
Teil |
Thiodiglykol | 5
Teile |
Glycerin | 8
Teile |
Dimethylethanolamin | 2
Teile |
Acetylenol
EH (Produkt von Kawaken Fine Chemicals Co., Ltd.) | 1
Teil |
Harnstoff | 10
Teile |
Lithiumhydroxid | 1
Teil |
Ammoniumsulfat | 1
Teil |
Wasser | 67
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 20:
Beispielverbindung
e-1 | 2
Teile |
CI
Direktgelb 86 | 1
Teil |
Glycerin | 5
Teile |
Ethylenglykol | 7
Teile |
Triethanolamin | 1
Teil |
Ethylenoxid-Proyplenoxid-Copolymer
(Pepole AS-053X, Handelsname, ein Produkt von Toho Chemical Industry
Co., Ltd.) | 1
Teil |
Harnstoff | 5
Teile |
Lithiumhydroxid | 0,5
Teile |
Ammoniumsulfat | 0,5
Teile |
Wasser | 77
Teile |
Tintenzusammensetzung
des Beispiels 21:
Beispielverbindung
e-1 | 3
Teile |
CI
Direktgelb 86 | 0,5
Teile |
CI
Direktblau 199 | 0,5
Teile |
Glycerin | 8
Teile |
Thiodiglykol | 5
Teile |
Triethanolamin | 1
Teil |
Acetylenol
EH (Produkt von Kawaken Fine Chemicals Co., Ltd.) | 2
Teile |
Harnstoff | 10
Teile |
Lithiumhydroxid | 1
Teil |
Ammoniumsulfat | 2
Teile |
Wasser | 67
Teile |
-
Vergleichsbeispiele 9
bis 21:
-
In
den Zusammensetzungen der Beispiele 9 bis 21 wurden die entsprechenden
organischen Amine, grenzflächenaktiven
Mittel, stickstoffhaltigen Verbindungen, Hydroxide, Alkalimetallsalze
und/oder Sulfate weggelassen, und stattdessen wurde gereinigtes
Wasser zugegeben, um die entsprechenden Tinten gemäß den Vergleichsbeispielen
9 bis 21 herzustellen.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
9:
-
Eine
Tinte, bei der das Diethanolamin in der Tintenzusammensetzung von
Beispiel 9 weggelassen wurde.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
10:
-
Eine
Tinte, bei der das Triethanolamin in der Tintenzusammensetzung von
Beispiel 10 weggelassen wurde.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
11:
-
Eine
Tinte, bei der das Diethanolamin und das Acetylenol EH in der Tintenzusammensetzung
von Beispiel 11 weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
12:
-
Eine
Tinte, bei der das Dimethylethanolamin und das Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer
in der Tintenzusammensetzung von Beispiel 12 weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
13:
-
Eine
Tinte, bei der das Triethanolamin, Acetylenol EH und der Harnstoff
in der Tintenzusammensetzung von Beispiel 13 weg gelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
14:
-
Eine
Tinte, bei der das Monoethanolamin, das Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer,
der Harnstoff und das Natriumhydroxid in der Tintenzusammensetzung
von Beispiel 14 weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
15:
-
Eine
Tinte, bei der das Diethylethanolamin, das Acetylenol EH, der Harnstoff
und das Lithiumacetat in der Tintenzusammensetzung von Beispiel
15 weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
16:
-
Eine
Tinte, bei der das Diethanolamin, das Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer,
der Harnstoff, das Natriumhydroxid und das Natriumsulfat in der
Tintenzusammensetzung von Beispiel 16 weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
17:
-
Eine
Tinte, bei der das Diethanolamin, das Acetylenol EH, der Harnstoff,
das Lithiumacetat und das Ammoniumsulfat in der Tintenzusammensetzung
von Beispiel 17 weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
18:
-
Eine
Tinte, bei der das Triethanolamin, das Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer,
der Harnstoff, das Lithiumacetat und das Natriumsulfat in der Tintenzusammensetzung
von Beispiel 18 weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
19:
-
Eine
Tinte, bei der das Dimethylethanolamin, das Acetylenol EH, der Harnstoff,
das Lithiumhydroxid und das Ammoniumsulfat in der Tintenzusammensetzung
von Beispiel weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
20:
-
Eine
Tinte, bei der das Triethanolamin, das Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer,
der Harnstoff, das Lithiumhydroxid und das Natriumsulfat in der
Tintenzusammensetzung von Beispiel 20 weggelassen wurden.
-
Tinte des Vergleichsbeispiels
21:
-
Eine
Tinte, bei der das Triethanolamin, das Acetylenol EH, der Harnstoff,
das Lithiumhydroxid und das Ammoniumsulfat in der Tintenzusammensetzung
von Beispiel 21 weggelassen wurden.
-
Unter
Verwendung einer jeden der in den Beispielen 9 bis 21 und den Vergleichsbeispielen
9 bis 21 erhaltenen Tinten wurde anschließend unter Verwendung eines
Tintenstrahldruckers vom Tröpfchen
auf Abruf-Typ, der Gebrauch von einem Heizelement als Energiequelle
für den
Tintenausstoß machte,
als Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
eine Druckprüfung
durchgeführt,
um die Tinte in Bezug auf (1) die Verstopfungsneigung, (2) die Fähigkeit
zur erneuten Ausstoßung
nach einer Unterbrechung bzw. einem Aussetzen (erste Ausstoßeigenschaft)
und (3) die Wasserbeständigkeit
gemäß den nachstehenden
entsprechenden Standards zu beurteilen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 angegeben. Die nachstehenden drei Arten von Normalpapier wurden
in dem Test verwendet:
- SK:
- Canon NP Dry SK (Handelsname,
saures Papier)
- PB:
- Proper Bond Paper
(Handelsname, neutrales Papier)
- XX:
- Xerox 4024 (Handelsname,
neutralisiertes Papier).
-
<Methoden und Standards zur Beurteilung>
-
(1) Beurteilung der Verstopfungsneigung
(Wiedergewinnungseigenschaft nach einer Verkrustung):
-
Der
Druck und die Beurteilung erfolgten auf die gleiche Weise wie in
den Beispielen 1 bis 8.
-
(2) Beurteilung der Fähigkeit
zum erneuten Ausstoß nach
einer Unterbrechung (erste Ausstoßeigenschaft):
-
Nachdem
der Drucker 1 Stunde lang in einem Raum mit Klimaanlage bei 15°C und 10%
RF stehen gelassen worden war, wurden Tintentröpfchen aus einer bestimmten
Düse ausgestoßen, wobei
der Grad der Tintenausstoßstabilität zu dem
Zeitpunkt beurteilt wurde, an dem der Ausstoß der Tintentröpfchen aus
der Düse
1 Minute lang unterbrochen und anschließend wieder aufgenommen worden
war, und es erfolgte eine Bewertung gemäß den nachstehenden Standards:
- A: Ein normales Drucken konnte durchgeführt werden;
- B: Ein Drucken konnte ohne Probleme beim praktischen Gebrauch
durchgeführt
werden, obwohl gewisse Druckunregelmäßigkeiten beobachtet wurden.
- C: Ein Ausstoßversagen
oder Druckunregelmäßigkeiten
wurden beobachtet.
-
(3) Beurteilung der Wasserbeständigkeit:
-
Nachdem
die zu prüfende
Tinte in den Drucker eingebracht worden war, um englische Buchstaben
und Zeichen und vollfarbig gedruckte Bereiche auf jedes der drei
Arten von Normalpapier zu drucken, wurde der Drucker angehalten
und der resultierende Druck wurde mindestens 1 Stunde lang stehengelassen,
gefolgt von einer Messung der Dichte des Druckes mittels eines "Mcbeth RD915" (Handelsname; von
Mcbeth Company hergestellt). Nachdem der Druck anschließend 5 Minuten
lang in einen Behälter
eingetaucht worden war, der mit Wasser gefüllt war, wurde es ihm gestattet,
zu stehen und zu trocknen, um seine Dichte erneut zu messen, wodurch
die prozentuale Beibehaltung der Dichte des Druckes berechnet wurde.
Die Wasserbeständigkeit wurde
durch eine Bewertung gemäß des nachstehenden
Standards beurteilt:
- A: Die prozentuale Beibehaltung
der Druckdichte war nicht kleiner als 80%;
- B: Die prozentuale Beibehaltung der Druckdichte lag in einem
Bereich von 66% bis 79%;
- C: Die prozentuale Beibehaltung der Druckdichte war nicht größer als
65%.
-
-
Anmerkungen:
-
- *1 Verstopfungsneigung (Wiederherstellungseigenschaften
nach einer Verkrustung)
- *2 Erneute Wiederausstoßfähigkeit
nach einer Unterbrechung (Erstausstoßeigenschaften)
-
Wenn,
wie vorstehend beschrieben, die Tinten, Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
und das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können auf
verschiedenen Arten von Normalpapier Bilder mit guter Wasserbeständigkeit
zur Verfügung
gestellt werden, das Auftreten eines Verstopfens durch die Tinte
wird verringert, ohne dadurch die Qualität der Bilder zu beeinträchtigen,
und es zeigt sich eine ausgezeichnete Fähigkeit zu einem erneuten Ausstoß nach einer
Unterbrechung des Ausstoßes,
und Zuverlässigkeit
wie Lagerstabilität,
kann gewährleistet
werden.
-
[Dritter Aspekt]
-
Beispiele 22 bis 27:
-
Nachdem
ihre in Tabelle 3 gezeigten entsprechenden Komponenten vermischt
und heftig zu Lösungen verrührt wurden,
wurden die resultierenden Lösungen
getrennt unter Druck durch einen „Fluoropore Filter" (Handelsbezeichnung,
Produkt von Sumitomo Electric Industries, Ltd.) mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert,
wodurch entsprechende Tinten gemäß den Beispielen
22 bis 27 der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden.
-
Referenzbeispiele 1 bis
6:
-
Tinten
gemäß der Referenzbeispiele
1 bis 6 wurden unter Verwendung ihrer in Tabelle 4 gezeigten entsprechenden Komponenten
auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 22 bis 27 hergestellt.
-
Unter
Verwendung einer jeden der in den Beispielen 22 bis 27 und den Referenzbeispielen
1 bis 6 erhaltenen Tinten wurde dann ein Drucktest durchgeführt, wobei
als ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät ein on-demand-artiger Tintenstrahldrucker
verwendet wurde, der ein Heizelement als eine Ausstoßenergiequelle verwendet,
um die Tinte hinsichtlich (1) Farbton, (2) Verstopfungsneigung,
(3) Druckdichte, (4) Bräunungsneigung
auf einem Aufzeichnungsmaterial, (5) Wasserfestigkeit, (6) Beständigkeit
gegenüber
Verlaufen und (7) Fixierfähigkeit
gemäß den folgenden
jeweiligen Standards zu bewerten. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 5
und 6 angegeben.
-
<Verfahren und Standards zur Bewertung>
-
(1) Bewertung des Farbtons:
-
Durch
den Drucker wurde auf einem SK-Papier (Canon NP Dry SK) ein ausgefüllter Druck
erzeugt, um den Farbton des resultierenden Drucks mit dem bloßen Auge
zu beobachten.
-
(2) Bewertung der Verstopfungsneigung
(Wiederherstellungseigenschaft nach dem Verkrusten):
-
Das
Drucken und die Bewertung wurden auf die gleiche Weise wie in den
Beispielen 1 bis 8 durchgeführt.
-
(3) Bewertung der Druckdichte:
-
Durch
den Drucker wurde auf einem SK-Papier (Canon NP Dry SK) ein ausgefüllter Druck
erzeugt und der resultierende Druck wurde für 24 Stunden an der Luft getrocknet.
Danach wurde die Dichte des Drucks durch ein Macbeth RD 915 (Handelsbezeichnung,
hergestellt durch Macbeth Company) vermessen und gemäß dem folgenden
Standard eingeordnet:
- A: Die Druckdichte war
nicht kleiner als 1,30;
- B: Die Druckdichte betrug 1,20 bis 1,29;
- C: Die Druckdichte war nicht größer als 1,19.
-
(4) Bewertung der Bräunungsneigung
auf einem Aufzeichnungsmaterial:
-
Durch
den Drucker wurde auf einem SK-Papier (Canon NP Dry SK) ein ausgefüllter Druck
erzeugt. Nachdem der resultierende Druck für wenigstens eine Stunde belassen
wurde, wurde der Glanz des ausgefüllten bedruckten Bereichs mit
dem bloßen
Auge beobachtet, um die Bräunungsneigung
gemäß dem folgenden
Standard einzuteilen:
- A: Der Druck glänzte nicht
und hatte eine gleichmäßige Farbstärke;
- B: Der Druck glänzte
teilweise und hatte eine ungleichmäßige Farbstärke;
- C: Der Druck glänzte
insgesamt und hatte eine ungleichmäßige Farbstärke.
-
(5) Bewertung der Wasserfestigkeit:
-
Durch
den Drucker wurde auf einem SK-Papier (Canon NP Dry SK) ein ausgefüllter Druck
erzeugt. Nachdem der resultierende Druck für wenigstens eine Stunde belassen
wurde, wurde er vertikal für
3 Sekunden in stilles Wasser eingetaucht und dann vertikal herausgezogen,
um ihn in dem Inneren eines Raums an der Luft zu trocknen. Danach
wurde der Grad des erneuten Einfärbens
aufgrund von Laufen eines Farbstoffs zu einem unausgefüllten Bereich
beobachtet, um die Wasserfestigkeit gemäß dem folgenden Standard einzuteilen:
- A: Weder ein erneutes Einfärben noch ein Verschmieren
trat in einem unausgefüllten
Bereich auf;
- B: Ein erneutes Einfärben
trat auf, und ein Verschmieren wurde in einem unausgefüllten Bereich
teilweise beobachtet;
- C: Ein erneutes Einfärben
trat in einem signifikanten Ausmaß auf, und ein Verschmieren
wurde in einem unausgefüllten
Bereich bemerkt.
-
(6) Bewertung der Beständigkeit
gegenüber
Verlaufen:
-
Englische
Buchstaben und Zahlen wurden durch den Drucker auf ein SK-Papier
gedruckt, und der resultierende Druck wurde für wenigstens 1 Stunde belassen.
Der Druck wurde dann durch ein Mikroskop und mit bloßen Augen
beobachtet, um jede Tinte hinsichtlich der Beständigkeit gegenüber Verlaufen
zu bewerten, indem die Schärfegrade
der Zeichen und auf den Zeichen aufgetretenes backenbartartiges
Verlaufen gemäß dem folgenden
Standard eingeteilt wurden:
- A: Die Zeichen
waren scharf, und kein backenbartartiges Verlaufen trat auf;
- B: Die Zeichen waren ausdruckslos, und ein backenbartartiges
Verlaufen trat geringfügig
auf;
- C: Die Zeichen waren ausdruckslos, und ein backenbartartiges
Verlaufen trat in einem großen
Ausmaß auf.
-
(7) Trocknungszeit:
-
Englische
Buchstaben und Zahlen wurden durch den Drucker auf ein SK-Papier
gedruckt. Nach 15 Sekunden, 20 Sekunden, 25 Sekunden und 30 Sekunden
wurde der bedruckte Bereich mit einem Papier zum Reinigen von Linsen
abgerieben, um die benötigte
Sekundenzahl zu messen, bis die bedruckte Oberfläche nicht länger verschmierte, wodurch
die Fixierfähigkeit
gemäß dem folgenden
Standard eingeteilt wurde:
- A: Nicht länger als
15 Sekunden;
- B: 16 bis 25 Sekunden;
- C: Nicht kürzer
als 26.
-
-
-
-
-
- Anmerkung: RP = Königspurpur
(Royal purplish)
-
Wie
vorstehend beschrieben haben die Tinten gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine hervorragende Wasserfestigkeit, wenn auf allen Aufzeichnungsmaterialien,
insbesondere auf so genanntem unbeschichtetem Papier wie etwa Kopierpapier,
das üblicherweise
in Büros
und Haushalten verwendet wird, gedruckt wird, und haben eine ideale
schwarze Farbe. Zusätzlich
können
die Tinten hochqualitative Drucke mit großer Dichte und frei von Verlaufen
bereitstellen, haben eine hervorragende Lösungsstabilität, verursachen
keine Verstopfung und haben eine gute Lagerungsstabilität und sind
zur Verwendung als Tintenstrahltinten geeignet.
-
[Vierter Aspekt]
-
Beispiel 28 bis 32
-
Nachdem
ihre entsprechenden Komponenten wie nachstehend beschrieben vermengt
und für
fünf Stunden
gerührt
wurden, wurden die resultierenden Mischungen getrennt unter Druck
durch einen Membranfilter (Fluoroporfilter, Handelsbezeichnung:
Produkt von Sumitomo Electric Industries, Ltd.) mit einer Porengröße von 0,22 μm filtriert,
wodurch die jeweiligen Tinten A bis E gemäß den Beispielen 28 bis 32
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden.
-
Jede
der so herhaltenden Tinten A bis E wurde dann in eine Tintenkartusche
(BC-01) für
einen Tintenstrahldrucker BJ-10v (Handelsbezeichnung, hergestellt
von Canon Corp.), der ein Heizelement als eine Ausstoßenergiequelle
verwendet, eingefüllt,
um auf einem käuflich
erhältlichen
Kopierpapier und Hartpostpapier durch diesen Drucker aufzuzeichnen,
wodurch die Tinte hinsichtlich der von einer Düse ausgestoßenen Tintenmenge, der Dichte
der resultierenden aufgezeichneten Probe, dem Prozentsatz des Auftretens
von Verlaufen, der Verstopfungstendenz bei einer Wiederaufnahme
des Druckens nach Beendigung und der Frequenz-Antwort-Charakteristiken
bewertet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 angegeben. Tinte
A:
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 2
Teile |
Ethylenglykol | 15
Teile |
Lithiumphosphat | 0,5
Teile |
Tinte
B:
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 2
Teile |
Ethylenglykol | 15
Teile |
Natriumphosphat | 0,5
Teile |
Wasser | 82,5
Teile |
Tinte
C:
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 2
Teile |
Ethylenglykol | 15
Teile |
Kaliumphosphat | 0,5
Teile |
Wasser | 82,5
Teile |
Tinte
D:
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 2
Teile |
Ethylenglykol | 15
Teile |
Rubidiumphosphat | 0,5
Teile |
Wasser | 82,5
Teile |
Tinte
E:
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 2
Teile |
Ethylenglykol | 15
Teile |
Cäsiumphosphat | 0,5
Teile |
Wasser | 82,5
Teile |
-
Referenzbeispiel 7
-
Eine
Tinte F gemäß dem Referenzbeispiel
7 wurde auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 28 bis 32 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass keine Alkalimetallverbindung verwendet wurde.
Die Ergebnisse ihrer Bewertung sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
Beispiele 33 und 34
-
Nachdem
ihre entsprechenden Komponenten wie nachstehend beschrieben vermengt
und fünf
Stunden gerührt
wurden, wurden die resultierenden Mischungen getrennt unter Druck
durch einen Membranfilter (Fluoroporfilter, Handelsbezeichnung:
Produkt von Sumitomo Electric Industries, Ltd.) mit einer Porengröße von 0,22 μm filtriert,
wodurch die jeweiligen Tinten G bis H gemäß dem Beispielen 33 und 34
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden. Die gleichen Tests
wie bei den Beispielen 28 bis 32 wurden dann an den Tinten vorgenommen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt. Tinte
G:
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 2,2
Teile |
Ethylenglykol | 5
Teile |
Glycerin | 5
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Lithiumphosphat | 0,6
Teile |
Wasser | 82,2
Teile |
-
Die
Lithiumionenkonzentration in der Tinte G betrug 0,16 mol/l, die
Farbstoffkonzentration betrug 0,035 mol/l, und somit war das Lithiumion
in einen Anteil von 4,6 mol/mol Farbstoff enthalten. Tinte
H:
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 2,2
Teile |
Ethylenglykol | 5
Teile |
Glycerin | 5
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Natriumphosphat | 0,6
Teile |
Wasser | 82,2
Teile |
-
Die
Natriumionenkonzentration in der Tinte H betrug 0,11 mol/l und die
Farbstoffkonzentration betrug 0,035 mol/l, und somit war das Natriumion
in einem Anteil von 3,1 mol/mol Farbstoff enthalten.
-
Referenzbeispiel 8
-
Eine
Tinte I gemäß dem Referenzbeispiel
8 wurde auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 33 bis 34 hergestellt.
Die Ergebnisse ihrer Bewertung sind in Tabelle 8 gezeigt. Tinte
I:
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 2,2
Teile |
Ethylenglykol | 5
Teile |
Glycerin | 5
Teile |
Harnstoff | 5
Teile |
Natriumphosphat | 0,1
Teile |
Wasser | 82,7
Teile |
-
Die
Natriumionenkonzentration in der Tinte H betrug 0,018 mol/l und
die Farbstoffkonzentration betrug 0,035 mol/l, und somit war das
Natriumion in einem Verhältnis
von 0,51 mol/mol Farbstoff enthalten.
-
{Verfahren und Standards
zur Bewertung}
-
(1) Ausgestoßene Tintenmenge
-
Es
wurde mit dem vorstehend beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungsgerät auf mehrere
Blätter
Kopierpapier (Canon NP-DAY) gedruckt, womit die aus einer Düse ausgestoßene Tintenmenge
durch die Gewichtsveränderung
der Tintenkartusche (BC-01) abgeschätzt wurde.
-
(2) Bewertung der Druckdichte:
-
Mit
dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
wurde auf Kopierpapier (Canon NP-DRY) gedruckt, um die Dichte des
resultierenden Drucks durch ein Macbeth-Densitometer (TR918) zu
bewerten.
-
(3) Bewertung des Prozentsatzes
des Auftretens von Verlaufen:
-
300
Punkte wurden kontinuierlich (unter Umgebungsbedingungen von 25°C und 60%
relativer Feuchtigkeit) auf ein käuflich erhältliches Kopierpapier und Hartpostpapier
gedruckt, so dass sie nicht miteinander überlappten. Nachdem der so
erhaltene Druck für
wenigstens eine Stunde belassen wurde, wurde die Anzahl von Punkten,
bei denen ein Verlaufen auftrat, durch ein Mikroskop gezählt, um
den Prozentsatz solcher Punkte von allen Punkten zu berechnen, um
ihn gemäß dem folgenden
Standard einzuteilen:
- A: Nicht mehr als 10%,
- B: 11 bis 30%,
- C: Nicht weniger als 31%.
-
(4) Bewertung der Verstopfungsneigung:
-
In
dem vierten Aspekt meint die Verstopfungsneigung eine Verstopfungsneigung
zu dem Zeitpunkt, bei dem ein Drucken nach Beenden des Druckens
wiederaufgenommen wurde. Nachdem eine zu testende Tinte in den Drucker
gefüllt
worden war, um für
10 Stunden kontinuierlich englische Buchstaben und Ziffern zu drucken,
wurde der Drucker angehalten und für 10 Minuten stehen gelassen,
ohne den Kopf abzudecken. Danach wurden erneut englische Buchstaben
und Ziffern gedruckt, um zu bestimmen, ob fehlerhafte bedruckte
Bereiche wie etwa verschmierte und/oder fehlerhafte Buchstaben beobachtet
wurden, wodurch die Antiverstopfungseigenschaft der Tinte gemäß dem folgenden
Standard eingeteilt wurde: (gedruckt unter Umgebungsbedingungen
von 25°C
und 60% relativer Feuchtigkeit)
- A: Keine fehlerhaften
gedruckten Bereiche wurden vom ersten Buchstaben an beobachtet,
- B: Der erste Buchstabe war teilweise verschmiert oder fehlerhaft,
- C: Kein Drucken konnte vom ersten Buchstaben an durchgeführt werden.
-
(5) Bewertung der Frequenz-Antwort-Charakteristik:
-
Der
resultierende Druck wurde mit den bloßen Augen hinsichtlich seiner
Druckzustände,
und zwar den Zuständen
verschmierter Buchstaben und freier Bereiche, und hinsichtlich eines
fehlerhaften Tintentröpfchenaufpralls
wie etwa eines Spritzers und Schlupf beobachtet, um die Tinte hinsichtlich
der Frequenz-Antwort-Charakteristik zu bewerten, indem die Zustände gemäß dem folgenden
Standard eingeteilt wurden:
- AA: Die Nachfolgebedingung
der Tinte zu der Frequenz war gut, und keine verschmierten Buchstaben,
freien Bereiche und fehlerhafter Tintentröpfchenaufprall wurden sowohl
beim Drucken von Buchstaben als auch von ausgefüllten Bereichen beobachtet;
- A: Die Nachfolgebedingung der Tinte gegenüber der Frequenz war im Wesentlichen
gut, und keine verschmierten Buchstaben, unausgefüllten Bereiche
und fehlerhafter Tintentröpfchenaufprall
wurde beim Drucken von Buchstaben beobachtet, aber beim Drucken
eines ausgefüllten
Bereichs wurde ein Verschmieren geringfügig wahrgenommen;
- B: Weder verschmierte Buchstaben noch unausgefüllte Bereiche
wurden beobachtet, aber ein fehlerhafter Tintentröpfchenaufprall
wurde teilweise beim Drucken von Buchstaben beobachtet, und beim
Drucken eines ausgefüllten
Bereichs wurden verschmierte und freie Bereiche in Anteilen von
etwa einem Drittel des gesamten ausgefüllten bedruckten Bereichs beobachtet;
- C: Verschmierte und unausgefüllte
Bereiche wurden in einem großen
Ausmaß beim
Drucken eines ausgefüllten
Bereichs beobachtet, und verschmierte Buchstaben und fehlerhafter
Tintentröpfchenaufprall
wurden zudem in einem großen
Ausmaß beim
Drucken von Buchstaben beobachtet.
-
-
- (*1): Kopierpapier;
- (*2): Hartpostpapier
-
-
- (*1): Kopierpapier;
- (*2): Hartpostpapier
-
Wenn
die Tinten gemäß dem vierten
Aspekt gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, kann wie vorstehend beschrieben ohne
Verlaufen und mit hervorragender Qualität und guter Fixierfähigkeit
auf unbeschichtetem Papier wie etwa Kopierpapier, Berichtspapier,
Notizpapier, Briefpapier, Hartpostpapier und kontinuierlichen Endlosformularen
für den
geschäftsverkehr,
die üblicherweise
in Büros
und dergleichen verwendet werden, aufgezeichnet werden. Gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung können zudem Tinten bereitgestellt
werden, die bei der Verwendung in Büros und Haushalten sehr sicher
sind.
-
Zudem
haben die Tinten gemäß dem vierten
Aspekt die Wirkungen, dass sie verschiedene Probleme ohne Verschlechterung
anderer Eigenschaften wie etwa der Ausstoßstabilität, der Antiverstopfungseigenschaft
an der Spitze einer Düse
und der Qualität
des Drucks lösen.
-
[Fünfter Aspekt]
-
Beispiel 35:
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt, um eine Tinte, die Metall
nicht korrodiert, gemäß dem Beispiel
35 der vorliegenden Erfindung herzustellen.
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 3
Teile |
Ethylenglykol | 10
Teile |
Ammoniumsulfat | 1
Teil |
Natriumhydroxid | 1
Teil |
Wasser | 85
Teile |
-
Der
pH dieser Tinte wurde gemessen und betrug 10,5.
-
Die
Widerstandsspannung eines auf der Oberfläche einer Aluminiumplatte unter
Verwendung der Tinte erzeugten Schutzfilms wurde dann in einer in 7 gezeigten
Testform gemessen.
-
Unter
Verwendung eines veränderlichen
Voltmeters wurden die Aluminiumplatte und eine Platinplatte zuerst
mit einer positiven Elektrode bzw. einer negativen Elektrode verbunden.
Da der in 1 veranschaulichte Tintenstrahlkopf
so ausgestaltet ist, dass er in einem Energie beaufschlagten Zustand
positiv ist, wurde die Aluminiumplatte im Übrigen in dem in 7 veranschaulichten
Testverfahren positiviert.
-
Selbst
als die angelegte Spannung unter Verwendung des Voltmeters kontinuierlich
verändert
(erhöht) wurde,
um etwa 100 V anzulegen, wurde kein elektrischer Strom gemessen.
-
Vergleichsbeispiel 22:
-
Zum
Vergleich wurde eine Tinte mit der gleichen Zusammensetzung wie
jener der Tinte des Beispiels 35, mit der Ausnahme, dass Ammoniumsulfat
und Natriumhydroxid weggelassen wurden, hergestellt. Allerdings
wurde ihr pH mit einer wässrigen
Ammoniumlösung
eingestellt, um so den gleichen pH wie jenen der Tinte des Beispiels
35 zu halten.
-
Unter
Verwendung dieser Tinte wurde der gleiche Test wie vorstehend beschrieben
durchgeführt.
Im Ergebnis wurde beobachtet, dass ein elektrischer Strom fließt, selbst
wenn eine niedrige Spannung (10V oder weniger) angelegt wird. Des
Weiteren wurde visuell erkannt, dass Aluminium in der Tinte unter
Gaserzeugung gelöst
wurde.
-
Beispiel 36:
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt, um eine Tinte, die Metall
nicht korrodiert, gemäß dem Beispiel
33 der vorliegenden Erfindung herzustellen.
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 3
Teile |
Diethylenglykol | 10
Teile |
Natriumhydroxid | 0,1
Teil |
Ammoniumsulfat | 0,1
Teil |
Wasser | 86,8
Teile |
-
Der
pH dieser Tinte wurde gemessen und betrug 8,5.
-
Die
Widerstandsspannung eines auf der Oberfläche einer Aluminiumplatte erzeugten
Schutzfilms wurde dann auf genau die gleiche Weise wie im Beispiel
35 gemessen, mit der Ausnahme, dass diese Tinte, die Metall nicht
korrodiert, verwendet wurde.
-
Selbst
wenn die angelegte Spannung unter Verwendung des Voltmeters kontinuierlich
verändert
(erhöht)
wurde, um etwa 100 V Spannung anzulegen, wurde kein elektrischer
Strom gemessen.
-
Vergleichsbeispiel 23:
-
Eine
Tinte mit der gleichen Zusammensetzung wie jener der Tinte des Beispiels
36, mit der Ausnahme, dass Ammoniumsulfat und Natriumhydroxid weggelassen
wurden, wurde hergestellt. Allerdings wurde ihr pH mit einer wässrigen
Ammoniumlösung
eingestellt, um so den gleichen pH wie jenen der Tinte des Beispiels
36 zu halten.
-
Unter
Verwendung dieser Tinte wurde der gleiche Test wie im Beispiel 35
durchgeführt.
Im Ergebnis wurde beobachtet, dass ein elektrischer Strom fließt, selbst
wenn eine niedrige Spannung (10V oder weniger) angelegt wird. Des
Weiteren wurde visuell erkannt, dass Aluminium in der Tinte unter
Gaserzeugung gelöst wurde.
-
Beispiel 37:
-
Die
in Beispiel 35 erhaltene Tinte, die Metall nicht korrodiert, wurde
in eine Tintenkartusche (BC-01) für einen Tintenstrahldrucker
BJ-10v (Handelsbezeichnung, hergestellt von Canon Corp., Antriebsfrequenz:
3 kHz, Antriebsspannung: 23 V), der thermische Energie als eine
Ausstoßenergiequelle
für Tinte
verwendet, eingefüllt,
um durch diesen Drucker auf ein SK-Papier (Papier für Elektrofotographie,
Produkt von Canon Corp.) aufzuzeichnen. Dieses Mal wurde ein Kopf,
dessen Heizwiderstand eine Schutzschicht aufweist, die im Wesentlichen
frei von Fehlstellen wie etwa Nadellöchern ist, als ein Kopf für die BC-01-Tintenkartusche
verwendet.
-
Im
Ergebnis konnte der Druckerkopf selbst in einem Druckhaltbarkeitstest
von 4 × 107 Impulsen oder mehr kontinuierlich normal
drucken. Zusätzlich
wurde die Tinte hinsichtlich der von einer Düse ausgestoßenen Tintenmenge sowie der
Druckdichte und Wasserfestigkeit der resultierenden aufgezeichneten
Probe bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 24:
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und die Mischung wurde mit
einem pH einstellenden Mittel auf pH 8,5 ähnlich zu der Tinte des Beispiels
36 eingestellt, um dadurch eine Tinte mit der folgenden Zusammensetzung
herzustellen. Zusammensetzung
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 3
Teile |
Ethylenglykol | 10
Teile |
Natriumsulfat | 1,2
Teile |
Natriumhydroxid | 0,6
Teile |
Wasser | 85,2
Teile |
-
Ähnlich zu
Beispiel 37 wurde diese Tinte in eine BC-01-Tintenkartusche eingefüllt, um
einen Druckhaltbarkeitstest durchzuführen. Im Ergebnis wurde Tantal
des Schutzfilms in der Tinte beim Drucken mit 1 × 107 Impulsen
oder mehr gelöst,
so dass ein Teil des Heizers elektrisch getrennt wurde, was zu einem
Druckversagen führte.
-
Vergleichsbeispiel 25:
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und die Mischung wurde mit
einem pH einstellenden Mittel auf pH 8,5 ähnlich zu der Tinte des Beispiels
36 eingestellt, wodurch eine Tinte mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellt wurde. Zusammensetzung
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 3
Teile |
Diethylenglykol | 10
Teile |
Natriumhydroxid | 0,05
Teile |
Ammoniumsulfat | 0,3
Teile |
Wasser | 86,65
Teile |
-
Ähnlich zu
Beispiel 37 wurde die so erhaltene Tinte in eine BC-01-Tintenkartusche
eingefüllt,
um durch den Drucker auf einem SK-Papier aufzuzeichnen, um dadurch
die Tinte hinsichtlich der von einer Düse ausgestoßenen Tintenmenge sowie der
Druckdichte und Wasserfestigkeit der resultierenden aufgezeichneten Probe
zu bewerten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt. Die Tinte
hatte eine schlechte Druckdichte.
-
Vergleichsbeispiel 26:
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und die Mischung wurde mit
einem pH einstellenden Mittel auf pH 8,5 ähnlich zu der Tinte des Beispiels
36 eingestellt, wodurch eine Tinte mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellt wurde. Zusammensetzung
Pro-jet
Fast Black 2 Liquid (Produkt von ICI, Ltd.) | 3
Teile |
Diethylenglykol | 10
Teile |
Natriumhydroxid | 0,4
Teile |
Ammoniumsulfat | 0,05
Teile |
Wasser | 86,65
Teile |
-
Ähnlich zu
Beispiel 37 wurde die so erhaltene Tinte in eine BC-01-Tintenkartusche
eingefüllt,
um durch den Drucker auf einem SK-Papier aufzuzeichnen, um dadurch
die Tinte hinsichtlich der von einer Düse ausgestoßenen Tintenmenge sowie der
Druckdichte und Wasserfestigkeit der resultierenden aufgezeichneten Probe
zu bewerten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt. Die Tinte
hatte eine schlechte Wasserfestigkeit des Drucks.
-
-
Die
in Tabelle 9 gezeigten Bewertungsverfahren werden hiernach detailliert
beschrieben.
- *1 Ausgestoßene Tintenmenge:
Eine
zu testende Tinte wurde in eine BC-01-Tintenkartusche für einen Tintenstrahldrucker
BJ-10v (hergestellt von Canon Corp., Antriebsfrequenz: 3 kHz, Antriebsspannung:
23 V), der thermische Energie verwendet, eingefüllt, um mehrere Blättern Kopierpapier
(Canon NP-DRY) durch den Tintenstrahldrucker zu bedrucken, womit
die von einer Düse
ausgestoßene
Tintenmenge durch die Gewichtsveränderung der Tintenkartusche (BC-01)
abgeschätzt
wurde.
- *2 Bewertung der Druckdichte:
Es wurde mit dem gleichen
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
das vorstehend beschrieben wurde, auf Kopierpapier (Canon NP-DRY)
gedruckt, um die Dichte des resultierenden Drucks durch ein Macbeth-Densitometer (TR918)
zu messen.
- *3 Bewertung der Wasserfestigkeit:
Es wurde mit dem gleichen
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
das vorstehend beschrieben wurde, auf Kopierpapier (Canon NP-DRY)
gedruckt. Nach einer Stunde wurde der resultierende Druck für 3 Sekunden
in einen Wasserbehälter
eingetaucht, um die Wasserfestigkeit zu bewerten, indem das Ausmaß des Verlaufens
der Tinte auf dem Druck bestimmt wurde, wobei das Ausmaß gemäß dem folgenden
Standard eingeteilt wurde:
A: Die Tinte verlief durch das Wasser
kaum,
B: Die Tinte verlief ein wenig, aber gedruckte Buchstaben
waren lesbar,
C: Die Tinte verlief nahezu und gedruckte Buchstaben
waren unleserlich.
-
Gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, der vorstehend beschrieben wurde, können flüssige Zusammensetzungen,
die Metall nicht korrodieren, bereitgestellt werden, durch die die
Korrosion eines Metalls, die durch eine Flüssigkeit hervorgerufen wird,
die mit dem Metall in einem Gerät
in Kontakt gehalten wird, das solch eine Struktur aufweist, dass
seine Metalloberfläche
bei der Verwendung mit der Flüssigkeit in
Kontakt gebracht wird, oder dergleichen aufs Äußerste verringert werden kann,
und insbesondere die Ablösung
oder Auflösung
des Metalls aufgrund von Korrosion, die dort hervorgerufen wird,
wo das Metall ein Elektrodenmaterial oder dergleichen ist und elektrisch
wirkt, können
in effektiver Weise verhindert werden.
-
Gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung gibt es Tinten, die Metall nicht korrodieren.
Im Ergebnis wird ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren mit hervorragender
Verlässlichkeit
bereitgestellt, durch welches die Lebensdauer eines Kopfes in einem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
das thermische Energie als eine Tintenausstoßquelle verwendet, merklich
verlängert
werden kann, und die Ausfallrate des Geräts kann in einem signifikanten
Ausmaß verringert
werden.
-
Hier
wird eine Tinte offenbart, die ein Färbemittel und ein flüssiges Medium
umfasst, in dem das Färbemittel
gelöst
ist, wobei die Tinte einen Farbstoff mit wenigstens einem Ammoniumion
als Gegenion und ein Ammoniumsalz einer anorganischen oder organischen
Säure umfasst.