-
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Halbleitervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist bereits aus dem Dokument
EP 0 544 408 A2 bekannt.
-
In den letzten Jahren ist ein optisches
Element entwickelt worden, bei dem poröses Silizium so geformt wird,
daß es
als lichtemittierendes Element benutzt werden kann. Die japanische
Offenlegungs-Patentveröffentlichung
Nr. 4-356977 offenbart ein derartiges optisches Element, bei dem
eine große Anzahl
von Mikroporen 102 im Oberflächenbereich eines Silizium-Substrats 101 durch
Anodisierung hergestellt wrrd, wie dies in 33 zu sehen ist. Wenn das poröse Silizium
mit Licht bestrahlt wird, kommt es zur Photolumineszenz, deren Absorptionskante
im sichtbaren Bereich liegt, so daß ein Lichtempfang/Lichtemissions-Element
unter Verwendung von Silizium entsteht. Das heißt, in einer normalen Halbleiter-Vorrichtung,
die aus Einkristall-Silizium besteht, vollzieht ein erregtes Elektron
einen indirekten Übergang
auf ein niedrigeres Energieniveau, so daß die aus dem Übergang
resultierende Energie in Wärme umgewandelt
wird, wodurch Lichtemission im sichtbaren Bereich erschwert wird.
Es gibt jedoch Berichte darüber,
daß, wenn
Silizium eine wandartige Struktur hat, wie beispielsweise poröses Silizium,
und seine Wanddicke ungefähr
0,01 μm
beträgt,
die Bandbreite des Siliziums aufgrund der Quanteneffekte der Abmessung
auf 1,2 bis 2,5 eV erhöht
wird, so daß ein erregtes
Elektron einen direkten Übergang
zwischen den Bändern
ausführt
und damit Lichtemission ermöglicht
wird.
-
Es gibt des weiteren Berichte darüber, daß zwei Elektroden
an beiden Enden des porösen
Siliziums angeordnet werden, so daß beim Anlegen eines elektrischen
Feldes Elektrolumineszenz auftritt.
-
Wenn jedoch Elektrolumineszenz durch
Anlegen eines elektrischen Feldes erzielt werden soll oder Photolumineszenz
durch Bestrahlen des porösen
Siliziums, das durch Anodisierung im Oberflächenbereich des Silizium-Substrats 101 hergestellt wird,
wie dies in 33 zu sehen
ist, mit Licht erzielt werden soll, treten die folgenden Probleme
auf:
-
Der Durchmesser und die Tiefe der
durch Anodisierung hergestellten Mikropore 102 lassen sich
schwer steuern. Des weiteren ist der Aufbau der Mikropore 102 kompliziert, und
ihre Wanddicke ist außerordentlich
unregelmäßig verteilt.
Dadurch können,
wenn intensiv geätzt
wird, um die Wanddicke zu verringern, die Wandabschnitte teilweise
vom Substrat gerissen und abgezogen werden. Des weiteren werden
die Quanteneffekte der Abmessungen, da die Wanddicke unregelmäßig verteilt
ist, nicht gleichmäßig über alle
Wandabschnitte erzeugt, so daß sich keine
Lichtemission mit einem scharfen Emissionsspektrum erzielen läßt. Des
weiteren absorbiert die Wandoberfläche der Mikropore in dem porösen Silizium
aufgrund ihrer komplizierten Form während der Anodisierung leicht
Moleküle
und Atome. Aufgrund der an der Oberfläche des Siliziums haftenden
Atome und Moleküle
fehlt dem entstehenden optischen Element die Fähigkeit, eine gewünschte Emissionswellenlänge wiederzugeben,
und darüber
hinaus verringert sich seine Lebensdauer.
-
Eine Halbleiter-Vorrichtung, die
einen Bereich porösen
Siliziums umfaßt,
der derartige Mikroporen aufweist, ist aus Patent Abstracts of Japan, Vol.
17, Nr. 356 (E-1394) und JP-A-5 055 627 bekannt.
-
Hingegen gibt es aufgrund der Entwicklung der
modernen Informationsgesellschaft und dem Vorhandensein einer Halbleiter-Vorrichtung,
die über eine
integrierte Halbleiterschaltung verfügt, eine zunehmende Tendenz
zur Personalisierung von hochentwickelten Informations- und Kommunikations-Einrichtungen
mit breitem Funktionsspektrum. Das heißt, es besteht ein Bedarf nach
Geräten,
die hochentwickelte Informationsübertragung
von einem Palmtop-Computer oder einem Funktelefon und zu diesen
ermöglichen.
Um diesen Bedarf zu befriedigen, muß nicht nur die Leistung der
herkömmlichen Halbleiter-Vorrichtungen verbessert
werden, die lediglich elektrische Signale verarbeitet, sondern es muß eine Multifunktions-Halbleiter-Vorrichtung
geschaffen werden, die Licht, Schall usw. und elektrische Signale
verarbeitet. 34 zeigt
den Aufbau eines dreidimensionalen integrierten Schaltkreissystems,
das entwickelt wurde, um diese Wünsche
zu erfüllen,
im Querschnitt. Ein derartiges dreidimensionales integriertes Schaltkreissystem überwindet
die Miniaturisierungsgrenzen des herkömmlichen zweidimensionalen
integrierten Schaltkreissystems und verbessert und diversifiziert
die auszuführenden Funktionen.
In der Zeichnung ist ein PMOSFET 110a, der aus einer Source 103,
einem Drain 104, einer Gate-Oxidschicht 105 und
einem Gate 106 besteht, im Oberflächenbereich einer n-Wanne 102
ausgebildet, die in einem p-Typ-Silizium-Substrat 101a als erste
Schicht ausgebildet ist. Im Oberflächenbereich des Silizium-Substrats 101a der
ersten Schicht sind Halbleiter-Vorrichtungen
einschließlich
eines NMOSFET 110b ausgebildet, der aus der Source 103, Drain 104,
Gate-Oxid-Schicht 105 und Gate 106 besteht. Des
weiteren sind ein Verbindungsleiter 107 zwischen dem Source-
und dem Drain-Bereich und eine Zwischenschicht-Isolierschicht 108 zum Abdecken jedes
Bereiches ausgebildet, der abgeflacht worden ist. Auf der Zwischenschicht-Isolierschicht 108 ist
ein Silizium-Substrat 101b der zweiten Schicht aus Einkristall-Silizium
ausgebildet. Auf dem Silizium-Substrat 101b der zweiten
Schicht sind ebenfalls Halbleiter-Vorrichtungen, wie beispielsweise
der PMOSFET 110a und der NMOSFET 110b ähnlich wie
die Halbleiter-Vorrichtungen auf dem Silizium-Substrat 101a der darüberliegenden
ersten Schicht ausgebildet. Die Halbleiter-Vorrichtungen in der ersten Schicht
und die Halbleiter-Vorrichtungen in der zweiten Schicht sind über einen
Metalleiter elektrisch miteinander verbunden (siehe beispielsweise "Extended Abstracts
of 1st Symposium on Future Electron Devices", S. 76, Mai 1982).
-
Ein derartiges dreidimensionales
integriertes Schaltkreissystem weist jedoch die folgenden Probleme
auf. Der Leiter 109 wird mit einem Abscheideverfahren hergestellt,
bei dem, nachdem ein Kontaktloch hergestellt wurde, ein Verdrahtungsmaterial
abgeschieden und in dem Kontaktloch vergraben wird. Da das entstehende
Kontaktloch außerordentlich
tief wird, kommt es leicht zu Mängeln,
wie beispielsweise einer Zunahme des Widerstandswertes und eines Bruchs
der Verdrahtung, die durch ein fehlerhaftes Vergraben des Verdrahtungsmaterials
verursacht werden, so daß die
Zuverlässigkeit
gering ist. Mit einem derartig problematischen Herstellungsverfahren ist
es schwierig, ein dreidimensionales integriertes Schaltkreissystem
zu schaffen, das praktisch eingesetzt werden kann. Es ist insbesondere
außerordentlich
schwierig, ein integriertes Schaltungssystem in mehr als drei Dimensionen
herzustellen.
-
In "Materials Research Society Symposium Proceedings", Vol. 283, "Microcrystalline
Semiconductors: Materials Science and Devices", Symposium, Boston, (USA), 30. November
bis 4. Dezember 1992, S. 57 bis 63; H. I. Liu, et al: "Silicon Quantum Wires
Oxidation and Transport Studies",
wird die Herstellung säulenartiger
Silizium-Strukturen durch eine Kombination aus Hochauflösungs-Elektronenstrahl-Lithographie
und anisotropischem reaktivem Ionen-Ätzen beschrieben. Die säulenartigen
Strukturen werden nach ihrer Herstellung thermisch oxidiert.
-
EP-A-0544408 beschreibt eine Halbleiter-Vorrichtung,
die eine große
Anzahl von Halbleiter-Mikronadeln umfaßt, die in einem Substrat nebeneinander
angeordnet sind, wobei jede der Halbleiter-Mikronadeln einen Durchmesser
hat, der so klein ist, daß Quan teneffekte
der Abmessung erzeugt werden. Diese Mikronadeln erstrecken sich
von der Oberfläche
des Silizium-Substrats bis in eine vorgegebene Tiefe. Das Verfahren
zur Herstellung dieser Mikronadeln umfaßt den Schritt des Ausformens
einer Punktmaske auf einem Silizium-Substrat, die eine große Anzahl
von Punktbereichen abdeckt.
-
Das Dokument DE 4301940A1 offenbart
ein Lichtaufnahmeelement in Kombination mit einem lichtemittierenden
Element 604, hergestellt aus porösem Silizium. Das lichtemittierende
Element ist in das Lichtaufnahmelement auf der Oberseite davon integriert.
-
Die vorliegende Erfindung ist durch
Richten des Augenmerks auf die Tatsache gemacht worden, dass dann,
wenn eine Struktur, bei der eine große Anzahl an Halbleiter-Mikronadeln angeordnet
ist, statt einer porösen
Struktur eingesetzt wird, die Durchmesser der Halbleiter-Mikronadeln
einheitlich werden. Daher ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen quantisierten Bereich zur Ausführung intensiver Lichtemission
mit einer schmalen Wellenlängenverteilung,
wie beispielsweise Elektrolumineszenz oder Photolumineszenz, und Umwandlung
optischer Signale zu schaffen, und eine Halbleitervorrichtung zu
schaffen, die einen quantisierten Bereich besitzt, der dazu in der
Lage ist, ein erstes Lichtsignal von einer ersten Richtung in ein zweites
Lichtsignal, emittiert in einer Richtung entgegengesetzt zu der
ersten Richtung, umzuwandeln.
-
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Um die vorstehende erste Aufgabe
zu lösen, weist
eine Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln gemäß der vorliegenden Erfindung,
als deren Grundaufbau eine große
Anzahl von Halbleiter-Mikronadeln auf, die in einem Substrat nebeneinander
angeordnet sind, wobei jede der Halbleiter-Mikronadeln einen Durchmesser
hat, der ausreichend klein ist, daß die Quanteneffekte der Abmessung
erzeugt werden.
-
Mit dem Grundaufbau wird die Bandbreite von
Halbleiter-Material, das die Halbleiter-Mikronadeln bildet, aufgrund
der sogenannten Quanteneffekte der Abmessung erweitert. Dadurch
kommt es zu direkten Übergängen von
Elektroden auch in einem Halbleitermaterial, wie beispielsweise
Silizium, indem erregte Elektronen indirekte Übergänge in der geeigneten Größe ausführen, um
die Quanteneffekte der Abmessung zu bewirken. So wird es möglich, ein lichtemittierendes
Element, ein Wellenlängen-Umwandlungselement,
ein Lichtempfangselement, oder dergleichen, herzustellen, bei dem
die Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln angeordnet wird, indem die
Photolumineszenz und die Elektrolumineszenz, die auf die Quanteneffekte
der Abmessung jeder Halbleiter-Mikronadel zurück zuführen ist, Änderungen der elektrischen
Eigenschaften, die durch Bestrahlung mit Licht bewirkt werden, und
dergleichen, genutzt werden. In diesem Fall wird der quantisierte Bereich
gemäß der vorliegenden
Erfindung, im Unterschied zu einem herkömmlichen quantisierten Bereich,
der aus Silizium mit einer porösen
Struktur oder dergleichen besteht, aus der Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln
gebildet, so daß der
Durchmesser jeder Halbleiter-Mikronadel so klein wird, daß erhebliche
Quanteneffekte der Abmessung erzeugt werden, und er einheitlich
wird, und zwar selbst dann, wenn der Durchmesser in jeder beliebigen
Richtung in einer Ebene senkrecht zu der axialen Richtung gerichtet
ist.
-
Bei dem Aufbau der obengenannten
Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln ist vorzugsweise jede der
obengenannten Halbleiter-Mikronadeln im wesentlichen senkrecht zur
Oberfläche
des obengenannten Substrats ausgebildet und die obengenannten Halbleiter-Mikronadeln
sind diskret ausgebildet.
-
Bei der obengenannten Ansammlung
von Halbleiter-Mikronadeln kann eine Schutzschicht hergestellt werden,
indem eine isolierende Schicht an den Seitenabschnitten der Halbleiter-Mikronadeln ausgebildet
wird. Es wird so insbesondere möglich, Licht
von der Seite der Halbleiter-Mikronadeln zu erzeugen, wenn die isolierende
Schicht aus einem Oxid hergestellt wird.
-
Wenn sich die isolierende Schicht
aus zwei Schichten, d. h. einer inneren Oxidschicht und einer äußeren Nitridschicht über der
inneren Oxidschicht, zusammensetzt, ist es möglich, jede Halbleiter-Mirkonadel
unter Druck zu setzen, ohne daß die
Entstehung von Licht von der Seite der Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln
verhindert wird, wodurch erhebliche Quanteneffekte der Abmessung
wirken.
-
Um die vorstehende zweite Aufgabe
zu lösen,
umfasst die Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
als deren Grundstruktur: ein Silizium-Substrat und einen quantisierten
Bereich, der aus einer Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln besteht,
wobei sich jede der Halbleiter-Mikronadeln von der Oberfläche des
obengenannten Silizium-Substrats bis in eine vorgegebene Tiefe erstreckt und
ihr Durchmesser so klein ist, daß die Quanteneffekte der Abmessung
erzielt werden.
-
Mit der Grundstruktur kann eine Halbleiter-Vorrichtung
mit ausgezeichneter Leistung geschaffen werden, bei der die erheblichen
Quanteneffekte der Abmessung der obenbeschriebenen Halbleiter-Mikronadeln
genutzt werden. Im folgenden wird davon aus gegangen, daß ein elektrisches
Signal und ein optisches Signal, die in den quantisierten Bereich eingegeben
werden, ein erstes elektrisches Signal bzw. ein erstes optisches
-
Signal sind, wohingegen Signale,
die aus dem quantisierten Bereich ausgegeben werden, ein zweites
elektrisches Signal bzw. ein zweites optisches Signal sind.
-
Die folgenden Elemente können zu
dem Grundaufbau der obengenannten Halbleiter-Vorichtung hinzugefügt werden.
-
Es ist möglich, eine Einrichtung zum
Erzeugen eines optischen Signals einzurichten, die ein erstes optisches
Signal so erzeugt, daß das
erste optische Signal auf den obengenannten quantisierten Bereich
auftrifft und der obengenannte erste quantisierte Bereich das erste
optische Signal von der obengenannten Einrichtung zum Erzeugen des
optischen Signals empfängt
und ein zweites optisches Signal erzeugt. Bei diesem Aufbau hat
der quantisierte Bereich die Funktion eines optischen Wandlerelementes.
-
Es ist möglich, einen Graben in einem
Teil des obenerwähnten
Silizium-Substrats herzustellen und den obengenannten quantisierten
Bereich sowie die Einrichtung zum Erzeugen des optischen Signals auf
beiden Seiten des genannten Grabens so auszubilden, daß sie einander
zugewandt sind. Bei diesem Aufbau bildet die Halbleiter-Vorrichtung
ein zweidimensionales integriertes Schaltkreissystem mit entwickelter
Informations-Verarbeitungsfunktion,
das sich mit einem dreidimensionalem integrierten Schaltkreissystem
vergleichen läßt.
-
Es ist möglich, eine obere Elektrode über dem
obengenannten quantisierten Bereich so anzuordnen, daß die obere
Elektrode elektrisch mit dem oberen Ende jeder der obengenannten
Halbleiter-Mikronadeln verbunden ist. Bei diesem Aufbau wird es möglich, elektrische
Signale über
den quantisierten Bereich in optische Signale umzuwandeln und umgekehrt.
-
Es ist möglich, eine optische Erfassungseinrichtung
hinzuzufügen,
die das zweite optische Signal empfängt, das in dem obengenannten
quantisierten Bereich erzeugt wird und ein drittes elektrisches Signal
erzeugt.
-
Es ist möglich, die obengenannte Lichterfassungseinrichtung
in einem anderen Abschnitt als dem obengenannten quantisierten Bereich
des obengenannten Silizium-Substrats
anzuordnen und die obengenannte Lichterfassungseinrichtung aus einer Ansammlung
von Halbleiter-Mikronadeln zusammenzusetzen, deren Durchmesser jeweils
so klein ist, daß die
Quanteneffekte der Abmessung bewirkt werden.
-
Es ist möglich, den quantisierten Bereich
der obengenannten Grundstruktur so auszubilden, daß er ein
erstes optisches Signal empfängt
und ein zweites elektrisches Signal erzeugt, und es ist darüber hinaus
möglich,
folgendes vorzusehen: eine Einrichtung zum Erzeugen eines optischen
Signals, die das genannte erste optische Signal so erzeugt, daß das erste
optische Signal auf den obengenannten quantisierten Bereich auftrifft,
sowie eine Schaltung, mit der das zweite elektrische Signal verarbeitet
wird, das in dem obengenannten quantisierten Bereich erzeugt wird.
-
Es ist möglich, eine Spannungserzeugungseinrichtung
einzurichten, die Spannung in jeder der obengenannten Halbleiter-Mikronadeln
in dem obengenannten quantisierten Bereich erzeugt, wobei die genannte
Spannung in der axialen Richtung jeder der obengenannten Halbleiter-Mikronadeln
wirkt, und den obengenannten quantisierten Bereich so auszuführen, daß er das
obengenannte erste elektrische Signal empfängt und das zweite optische
Signal mit einer Wellenlänge
erzeugt, die der Spannung in jeder der obengenannten Halbleiter-Mikronadeln
entspricht. Mit dem obengenannten Aufbau wird die Halbleiter-Vorrichtung
mit einer Funktion zum Umwandeln von Kraft in ein optisches Signal
ausgestattet. In diesem Fall wird die Funktion des Umwandelns von
Kraft in ein optisches Signal besonders dadurch verbessert, daß sich die
obengenannte Spannungserzeugungseinrichtung aus der genannten oberen Elektrode
und einer Sonde zusammensetzt, die mit der oberen Elektrode so verbunden
ist, daß eine
mechanische Kraft von außen übertragen
wird.
-
Die obere Elektrode der genannten
Grundstruktur kann aus einem transparenten Material bestehen. Bei
diesem Aufbau wird es möglich,
das erste elektrische Signal in den quantisierten Bereich einzugeben,
ohne daß die
Erzeugung des zweiten optischen Signals aus jeder Halbleiter-Mikronadel
in dem quantisierten Bereich in der axialen Richtung behindert wird.
-
Es ist möglich, an der genannten oberen Elektrode
eine Kondensor-Einrichtung, wie beispielsweise eine konkave Linse
anzuordnen, die das zweite optische Signal, das in dem obengenannten
quantisierten Bereich erzeugt wird, bündelt und als lichtemittierendes
Element zum Erzeugen des zweiten optischen Signals wirkt. Es ist
auch möglich,
den obengenannten quantisierten Bereich in eine Vielzahl linearer
streifenförmiger
quantisierter Bereiche zu unterteilen, in denen die Ansammlung der
obengenannten Halbleiter-Mikronadeln
in Form linearer Streifen in einer Ebene parallel zur Oberfläche des
Silizium- Substrats
ausgebildet ist, so daß linear
streifenförmige diskrete
Schichten entstehen, die die obengenannten linear streifenförmigen quantisierten
Bereiche trennen und isolieren, so daß sich jede linear streifenförmige diskrete
Schicht zwischen zwei beliebigen aneinandergrenzenden linear streifenförmigen quantisierten
Bereichen befindet, und die obengenannten linear streifenförmigen quantisierten
Bereiche und die linear streifenförmigen diskreten Schichten
abwechselnd so anzuordnen, daß eine
eindimensionale Fresnel-Linse entsteht. Es ist weiterhin möglich, den obengenannten
quantisierten Bereich in eine Vielzahl ringförmiger quantisierter Bereiche
zu unterteilen, in denen die Ansammlung der obengenannten Halbleiter-Mikronadeln
in Ringen in einer Ebene parallel zur Oberfläche des Silizium-Substrats
ausgeformt sind, ringförmige
diskrete Schichten, die die obengenannten ringförmigen quantisierten Bereiche trennen
und isolieren, so anzuordnen, daß sich jede ringförmige diskrete
Schicht zwischen zwei beliebigen aneinandergrenzenden ringförmigen Bereichen befindet,
und als Alternative dazu die obengenannten ringförmigen quantisierten Bereiche
und die ringförmigen
diskreten Schichten so anzuordnen, daß eine zweidimensionale Fresnel-Linse
entsteht.
-
Es ist des weiteren möglich, eine
Vielzahl der obengenannten quantisierten Bereiche so anzuordnen,
daß eine
bestimmte flache Struktur in dem obengenannten Silizium-Substrat entsteht,
wodurch die Halbleiter-Vorrichtung so ausgeführt wird, daß sie als
optische Anzeige-Vorrichtung funktioniert.
-
Es ist möglich, einen LSI-Schaltkreis,
der mit einer zusätzlichen
selbstprüfenden
Schaltung versehen ist, auf dem obengenannten Silizium-Substrat anzuordnen
und den obengenannten quantisierten Bereich in der Selbstprüfschaltung
des genannten LSI-Schaltkreises
anzuordnen.
-
1 ist
eine Schnittansicht einer Halbleiter-Vorrichtung, die beim Verständnis der
vorliegenden Erfindung hilfreich ist;
-
2(a) bis 2(e) sind Schnittansichten,
die die Veränderung
der Struktur einer ersten Halbleiter-Vorrichtung während des
Vorgangs ihrer Herstellung zeigen, wobei dies dem Verständnis der
Erfindung dient.
-
3 ist
eine Ansicht, die Veränderungen der
Form eines halbkugelförmigen
Körnchens
darstellt, wenn die Abscheidetemperatur und der Teildruck von SiH4 bei dem Verfahren verändert werden;
-
4(a) bis 4(c) sind Querschnittansichten, die
die Struktur einer Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln, die unter
Verwendung von Körnchen
im amorphen Bereich ausgebildet werden, den Aufbau einer Ansammlung
von Halbleiter-Mikronadeln, die unter Verwendung von Körnchen in <311>-Richtungs-Bereich
ausgebildet wurden bzw. die Struktur von porösem Silizium, das durch Analysierung
hergestellt wurde, zeigen;
-
5 ist
eine Ansicht, die die Kennlinie des Stroms als Funktion der an einen
quantisierten Bereich angelegten Spannung zeigt;
-
6 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit der
Lichtemissionsintensität
vom Strom im quantisierten Bereich zeigt;
-
7 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit der
Emissionswellenlänge
von der Spannung im quantisierten Bereich zeigt;
-
8(a) bis 8(e) sind Schnittansichten,
die die Veränderung
der Struktur einer zweiten Halbleiter-Vorrichtung während des
Vorgangs ihrer Herstellung zeigen, die beim Verständnis der
vorliegenden Erfindung hilfreich ist;
-
9 ist
eine Ansicht, die Veränderungen der
Form des halbkugelförmigen
Körnchens
bei Veränderung
der Abscheidungstemperatur und des Teildrucks von SiH4 bei
diesem Verfahren zeigt;
-
10(a) bis 10(c) sind REM-Photographien,
die Veränderungen
der Form der halbkugelförmigen
Körnchen
bei Veränderungen
der Wärmebehandlungsbedingungen
zeigen;
-
11 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen der Temperzeit und dem
Körnchendurchmesser
sowie der Dichte der halbkugelförmigen Körnchen bei
einem verbesserten Verfahren zeigt;
-
12(a) und 12(b) sind Schnittansichten, die
die Veränderung
der Körnchen
zeigen;
-
13 ist
eine Ansicht, die einen Unterschied hinsichtlich der Körnchenverteilung
und des Körnchendurchmessers
zwischen dem Fall, in dem die Oberflächenbehandlung ausgeführt wurde,
und dem Fall, in dem die Oberflächenbehandlung
nicht ausgeführt
wurde, zeigt;
-
14 ist
eine Schnittansicht einer dritten Halbleiter-Vorrichtung, die für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung hilfreich ist;
-
15 ist
eine Schnittansicht einer vierten Halbleiter-Vorrichtung, die für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung hilfreich ist;
-
16 ist
eine Schnittansicht einer fünften Halbleiter-Vorrichtung,
die für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung hilfreich ist;
-
17(a) und 17(b) sind Ansichten, die schematisch
die Ebenen-Struktur einer eindimensionalen Fresnel-Linse und die
Ebenen-Struktur einer zweidimensionalen Fresnel-Linse zeigen, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung
hilfreich sind;
-
18 ist
eine Schnittansicht einer sechsten Halbleiter-Vorrichtung, die für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung hilfreich ist;
-
19 ist
eine Ansicht, die die Bewegung von Elektronen in einem Kristallgitter
aus Silizium darstellt, an das Hochfrequenz-Elektroenergie angelegt
worden ist;
-
20 ist
eine Schnittansicht einer siebenten Halbleiter-Vorrichtung gemäß der Erfindung;
-
21(a) bis 21(c) sind Schnittansichten, die
die Veränderung
der Struktur der siebenten Halbleiter-Vorrichtung während des
Vorgangs ihrer Herstellung gemäß der Erfindung
zeigen;
-
22 ist
eine Schnittansicht, die das Prinzip eines Lastsensors unter Verwendung
des quantisierten Bereiches einer achten Halbleiter-Ausführung darstellt;
-
23(a) und 23(b) sind Ansichten, die
den Querschnittsaufbau des Lastsensors der achten Halbleiter-Vorrichtung
sowie Veränderungen
der Wellenlänge
von Ausgangslicht aus dem Lastsensor bei Veränderung der Last zeigen;
-
24 ist
ein Blockschaltbild, das den Gesamtaufbau der achten Halbleiter-Vorrichtung
zeigt;
-
25(a) bis 25(d) sind Schnittansichten
sowie Draufsichten, die dem Verständnis der Erfindung dienen
und die Veränderung
des Aufbaus einer neunten Halbleiter-Vorrichtung während des Vorgangs ihrer Herstellung
zeigen;
-
26 ist
eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung, die die neunte Halbleiter-Vorrichtung umfaßt;
-
27 ist
eine Schnittansicht, die teilweise eine erste lichtemittierende
Einheit der neunten Halbleiter-Vorrichtung zeigt, die für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung hilfreich ist;
-
28(a) und 28(b) sind Schnittansichten sowie
Draufsichten, die den Aufbau einer Schallwellen-Sensoreinheit in
der neunten Halbleiter-Vorrichtung zeigen;
-
29 ist
eine Schnittansicht, die den Aufbau der Schallwellen-Ausgangseinheit
in der neunten Halbleiter-Vorrichtung zeigt;
-
30(a) bis 30(d) sind Schnittansichten, die
die Veränderung
der Struktur der zehnten Halbleiter-Vorrichtung während des
Vorgangs ihrer Herstellung zeigen, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
hilfreich ist;
-
31 ist
eine Schnittansicht der zehnten Halbleiter-Vorrichtung, die zum
Verständnis
der vorliegenden Erfindung hilfreich ist;
-
32(a) bis 32(d) sind Schnittansichten, die
die Veränderung
der Struktur einer elften Halbleiter-Vorrichtung während des
Vorgangs ihrer Herstellung zeigen, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
hilfreich ist;
-
33 ist
eine Schnittansicht des herkömmlichen
porösen
Siliziums, das durch Anodisierung hergestellt wird; und
-
34 ist
eine Schnittansicht, die teilweise ein herkömmliches dreidimensionales
integriertes Schaltkreissystem zeigt.
-
Im folgenden wird die vorliegende
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Zunächst wird eine erste Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 1 ist eine
Schnittansicht einer optischen Halbleiter-Vorrichtung. Wie in der
Zeichnung dargestellt, umfaßt
die Halbleiter-Vorrichtung ein Silizium-Substrat 1 aus
einer Einkristallstruktur, eine große Anzahl von Halbleiter-Mikronadeln 2,
die sich von der Oberfläche
des Silizium-Substrats 1 bis in eine vorgegebene Tiefe
erstrecken, und zwar so, daß die
axiale Richtung derselben senkrecht zur Oberfläche des Substrats 1 ist,
eine isolierende Schicht 3, die aus einem Silizium-Dioxidfilm
besteht, der den Raum ausfüllt,
der jede Halbleiter-Mikronadel 2 umgibt, sowie eine transparente
Elektrode 4, die auf den abgeflachten oberen Enden der
Halbleiter-Mikronadeln 2 und der isolierenden Schicht 3 ausgebildet
ist. Eine Ansammlung der genannten Halbleiter-Mikronadeln 2 wirkt
als quantisierter Bereich Rqa. Die Enden der obengenannten Halbleiter-Mikronadeln 2,
die näher
an dem Substrat 1 sind und im folgenden als "Fußenden" bezeichnet werden,
werden zusammen von dem Substrat gehalten. Jede Halbleiter-Mikronadel 2 hat
einen Durchmesser von ungefähr
2 bis 50 nm. Die obenbeschriebene isolierende Schicht 3 wird
hergestellt, indem der Oberflächenbereich
des Siliziums, das jede Halbleiter-Mikronadel 2 bildet,
thermischer Oxidation unterzogen wird. Da die obengenannte transparente
Elektrode 4 in Kontakt mit dem oberen Ende je der Halbleiter-Mikronadel 2 ist,
ist sie elektrisch mit jeder der Halbleiter-Mikronadeln 2 verbunden.
Daher wird, wenn eine bestimmte Spannung zwischen der transparenten Elektrode 4 und
dem Silizium-Substrat 1 an die Fußenden der Halbleiter-Mikronadeln 2 angelegt
wird oder der quantisierte Bereich Rqa mit Licht bestrahlt wird,
Lichtemission in jeder der Halbleiter-Mikronadeln 2 durch
die Quanteneffekte der Abmessung verursacht, so daß es zu
Elektrolumineszenz und Photolumineszenz kommt.
-
Im folgenden wird ein Verfahren zum
Herstellen der optischen Halbleiter-Vorrichtung beschrieben, wobei 2(a) bis 2(e) Schnittansichten sind, die die Veränderung
der Struktur der optischen Halbleiter-Vorrichtung während des
Vorgangs ihrer Herstellung zeigen.
-
Zunächst wird, wie in 2(a) dargestellt, eine obere
isolierende Schicht 5, die aus einer Silizium-Dioxidschicht,
einer Silizium-Nitridschicht oder dergleichen besteht, auf dem Silizium-Substrat 1 durch
thermische Oxidation, chemisches Aufdampfen (CVD) oder mit einem ähnlichen
Verfahren hergestellt. Anschließend
werden halbkugelförmige
Körnchen
aus Silizium durch Gasphasenablagerung (LPCVD) abgelagert. In diesem
Fall lassen sich, wenn ein 20%iges SiH4-Gas
auf He-Basis als Ausgangsmaterial benutzt wird und eine Durchflußmenge 300 cm3 beträgt,
die halbkugelförmigen
Körnchen
mit einem Radius von mehreren nm, wie sie in der Zeichnung zu sehen
sind, herstellen.
-
Bei der Herstellung der halbkugelförmigen Körnchen ist
es auch möglich,
ein SiH4-Gas
in einer Wasserstoffgas-Atmosphäre
einzusetzen. In diesem Fall ist es besonders leicht, das Abscheiden
der halbkugelförmigen
Körnchen 6 zu
steuern.
-
Im Anschluß daran wird, wie in 2(b) dargestellt, die obere
isolierende Schicht 5, die aus einer Silizium-Dioxidschicht
oder einer Silizium-Nitridschicht besteht, unter Verwendung einer
ersten Punktmaske Ms1 geätzt,
die aus der großen
Anzahl halbkugelförmiger
Körnchen 6 besteht,
so daß eine zweite
Punktmaske Ms2 entsteht, die aus den verbleibenden Abschnitten der
oberen isolierenden Schicht 5 besteht, die in Streifen
strukturiert worden ist, die der Struktur der großen Anzahl
von halbkugelförmigen
Körnchen 6 entsprechen.
Das Ätzen
der oberen isolierenden Schicht auf dem Silizium-Substrat 1 wird
beispielsweise in einer Atmosphäre
aus CF4/CHF3 = 30/40 sccm gemischten Gasen bei einem Druck von 1
Pa mit einer HF-Energie von 400 W ausgeführt. Anschließend werden
die halbkugelförmigen
Körnchen 6 weggeätzt.
-
Daraufhin wird das Silizium-Substrat,
wie in 2(c) dargestellt,
auf eine vorgegebene Tiefe mit der zweiten Punktmaske Ms2 geätzt, die
in Streifen strukturiert ist, so daß eine große Anzahl der Halbleiter-Mikronadeln 2 senkrecht
zur Oberfläche
des Silizium-Substrats 1 entsteht.
Das Ätzen
wird in einer gemischten Gas-Atmosphäre von C12/02 = 90/3 sccm bei
einem Druck von 1 Pa mit einer HF-Energie von 200 W ausgeführt. Die
Seitenabschnitte jeder Halbleiter-Mikronadel 2 sind im
wesentlichen vertikal zur Oberfläche
des Silizium-Substrats 1 und stehen im wesentlichen aufrecht.
Wenn die halbkugelförmigen
Körnchen 6 unter
geeigneten Bedingungen hergestellt werden, können, wie weiter unten beschrieben,
die Halbleiter-Mikronadeln 2 unabhängig voneinander ohne Verbindung
hergestellt werden.
-
Danach werden, wie in 2(d) dargestellt, die Seitenabschnitte
der Halbleiter-Mikronadeln 2 mit einer
isolierenden Schicht 3 überzogen,
die aus einem Silizium-Dioxidfilm
besteht, um den Raum um jede Halbleiter-Mikronadel 2 herum
auszufüllen, nachdem
die oberen Enden derselben abgeflacht worden sind.
-
Des weiteren wird, wie in 2(e) dargestellt, der abgeflachte
Abschnitt der isolierenden Schicht 3, der die oberen Enden
der Halbleiter-Mikronadeln 2 bedeckt, entfernt, um die
transparente Elektrode 4 darauf herzustellen.
-
Bei der obenbeschriebenen ersten
Halbleiter-Vorrichtung werden die obere isolierende Schicht 5 sowie
die erste Punktmaske Ms2 nacheinander auf dem Silizium-Substrat 1 hergestellt,
und anschließend
wird die zweite Punktmaske Ms2 auf der oberen isolierenden Schicht 5 hergestellt,
so daß das
Silizium-Substrat 1 unter Verwendung der zweiten Punktmaske
Ms2 geätzt
wird. Es ist jedoch möglich, die
Halbleiter-Mikronadeln 2 herzustellen, indem die erste
Punktmaske Ms1 direkt auf dem Silizium-Substrat 1 hergestellt
wird, und dann das Silizium-Substrat 1 unter Verwendung
der ersten Punktmaske Ms1 geätzt
wird.
-
Im folgenden wird die Funktion der
so aufgebauten optischen Halbleiter-Vorrichtung beschrieben. Dabei
dient ein Bereich, in dem die Halbleiter-Mikronadeln 2 von
der Oberfläche
her bis in eine bestimmte Tiefe des p-Typ-Silizium-Substrats 1 ausgebildet
sind, als der quantisierte Bereich Rqa. Wenn eine Spannung von 20
V in der Durchlaßrichtung
an die transparente Elektrode 4 angelegt wird, die elektrisch
mit den Halbleiter-Mikronadeln 2 verbunden ist, und das
Silizium-Substrat 1 auf Erdpotential gesetzt wird, kommt
es zu sichtbarer Elektrolumineszenz bei Raumtemperatur. Wenn Silizium
verwendet wird, wird, da die durch das Anlegen einer Spannung oder dergleichen
erregten Elektronen im allgemeinen indirekte Übergänge ausführen, ein Großteil der
Energie, der durch den Übergang
entsteht, in Wärme
umgewandelt, so daß die
Emission von Licht im sichtbaren Bereich als problematisch angesehen
wurde. Da jedoch der quantisierte Bereich Rqa, der aus Silizium besteht,
bei der obenstehenden ersten Ausführung durch die Ansammlung
von Halbleiter-Mikronadeln 2, die
jeweils einen Durchmesser von mehreren nm haben, gebildet wird,
wird die Bandbreite von Silizium aufgrund der Quanteneffekte der
Abmessung von 1,2 eV auf 2,5 eV erweitert, wobei die erregten Elektronen
direkte Übergänge ausführen, so
daß es
zur Emission von sichtbarem Licht aufgrund der direkten Übergänge zwischen
den Bändern
kommt. Des weiteren ermöglicht
im Vergleich zu dem herkömmlichen porösem Silizium,
das durch Anodisierung gebildet wird, die Ansammlung von Silizium-Mikronadeln 2, die
bei der obenbeschriebenen ersten Halbleiter-Vorrichtung eingesetzt
wird, eine hohe Lichtemissionsintensität sowie ein scharfes Emissionsspektrum.
-
Im folgenden wird der Grund für die Vorteile des
so hergestellten quantisierten Bereiches gegenüber dem durch Anodisierung
hergestellten porösen Silizium
aus einem Unterschied der Struktur zwischen beiden hergeleitet. 4(a) zeigt den Querschnittsaufbau
der bei dem obenbeschriebenen Herstellungsverfahren eingesetzten
Körnchen
für den Fall,
daß sie
aus amorphem Silizium bestehen. 4(b) zeigt
den Querschnittsaufbau der Körnchen,
die bei dem obenbeschriebenen Herstellungsverfahren eingesetzt werden,
für den
Fall, daß sie aus
Einkristall-Silizium der <311>-Richtung bestehen.
Verschiedene Bedingungen, unter denen diese Strukturen hergestellt
werden, werden weiter unten beschrieben. 4(c) zeigt den Querschnittsaufbau des
herkömmlichen
porösen
Siliziums, das durch Anodisierung hergestellt wird. Da das herkömmliche
poröse
Silizium durch Anodisierung hergestellt wird, durch die das Silizium
vorwiegend durch Einsatz von Mikroporen in der Dioxidschicht, die
aus der Anodenoxidation von Silizium resultiert, entsteht, wie in 4 dargestellt, eine Siliziumwand
in dem porösen Silizium.
Die Dicke der Siliziumwand, d. h. der Abstand d zwischen zwei benachbarten
Mikroporen auf beiden Seiten der Siliziumwand unterscheidet sich von
Abschnitt zu Abschnitt sehr stark (siehe die Abstände d1 und
d2 in der Zeichnung). Es kann davon ausgegangen werden, daß, wenn
der Abstand d zwischen zwei benachbarten Mikroporen auf beiden Seiten
zu groß ist
(wie beispielsweise bei d2 in der Zeichnung), die Quanteneffekte
der Abmessung nicht entstehen können.
Im Unterschied dazu kann, da die Halbleiter-Mikronadeln 2,
die mit dem obenbe schriebenen Verfahren hergestellt werden, im wesentlichen
diskrete Streifen in der Querrichtung bilden, wie dies in 4(a) und 4(b) dargestellt ist, davon ausgegangen
werden, daß sie
ausreichend kleine Abmessungen haben, um die Quanteneffekte der Abmessung
zu bewirken, obwohl sie je nach ihrer Richtung leicht unterschiedliche
Durchmesser haben können.
Dementsprechend lassen sich eine höhere Lichtemissionsintensität und ein
schärferes
Emissionsspektrum erzielen.
-
5 zeigt
die Kennlinie des Stroms (injizierter Strom), der durch die Ansammlung
von Halbleiter-Mikronadeln 2 fließt, in Abhängigkeit von der an die transparente
Elektrode 4 angelegten Spannung. 6 zeigt die Lichtemissionsintensität der Elektrolumineszenz
in Abhängigkeit
von dem injizierten Strom in der Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln 2.
Aus 5 und 6 geht hervor, daß die Lichtemissionsintensität mit einer
Zunahme der an die transparente Elektrode 4 angelegten
Spannung zunimmt. 7 zeigt
die Kennlinie der Lichtemissionsintensität in Abhängigkeit von der Spannung bei
Trägerinjektion.
Aus 7 geht hervor, daß Farbanzeigeelemente
für die
Lichtemission in einzelnen Farben, wie Rot, Blau und Gelb durch
Veränderung
der Spannung bei Trägerinjektion
hergestellt werden können.
-
Bei der ersten Halbleiter-Vorrichtung
wurde, wie in 2(a) bis 2(e) dargestellt, bei der
Herstellung des quantisierten Bereiches Rqa, der aus der Ansammlung
von Halbleiter-Mikronadeln 2 aus
Einkristall-Silizium mit einem Radius von jeweils mehreren Nanometern
besteht, das gleiche Verfahren eingesetzt wie bei der Herstellung
einer normalen Halbleiter-Vorrichtung, wie beispielsweise eines
MOSFET. Das heißt,
der die jede Halbleiter-Mikronadel 2 umgebende
Raum wird mit der Oxidschicht 3 so ausgefüllt, daß die oberen
Enden derselben abgeflacht werden und die transparente Elektrode 4 mit
dem quantisierten Bereich elektrisch verbunden wird. Daher kann
das Verfahren, das nach der Maskenherstellung der ersten Halbleiter-Vorrichtung
eingesetzt wird, durch das herkömmliche
Verfahren der Herstellung eines Silizium-Wafers bei der Herstellung
einer normalen Halbleiter-Vorrichtung ersetzt werden, so daß eine herkömmliche
Halbleiter-Vorrichtung, wie beispielsweise ein normaler MOSFET,
hergestellt werden kann, nachdem die optische Halbleiter-Vorrichtung
hergestellt wurde.
-
Im folgenden werden die Bedingungen
bei jedem Schritt des Verfahrens zur Herstellung der obenbeschriebenen
optischen Halbleiter-Vorrichtung im einzelnen beschrieben.
-
Das Verfahren zum Ausbilden der Körnchen in
dem in 2(a) dargestellten
Schritt wird seit 1990 zur Erhöhung
der Kapazität
eines DRAM eingesetzt. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise
offenbart in: Ext. Abs. 22. SSDM (1990) S. 869–872 von Y. Hayashide et al.,
J. Appl. Phys. 71(1991) S. 3538–3543 von
H. Watanabe et al., sowie Tech. Dig. des VLSI Symp (1991) S. 6–7 von H.
Itoh et al. Unter Einsatz dieser Verfahren lassen sich die Körnchen leicht
herstellen.
-
3 zeigt
Veränderungen
der Form des Körnchens,
wenn die Abscheidungstemperatur und der Teildruck von SiH4 bei einer konstanten Gasströmungsmenge
von 300 cm3 verändert werden. Das in die Zeichnung
eingesetzte Diagamm ist eine Darstellung, die Bedingungen zeigt,
unter denen sich Silizium-Kristallphasen ausbilden, wobei sie besteht
aus: einem amorphen Bereich, in dem amorphes Silizium als Körnchen entsteht;
einem <311>-Richtungs-Bereich,
in dem Einkristall-Silizium mit der <311>-Richtung
senkrecht zur Substrat-Oberfläche
als Körnchen ausgebildet
wird; sowie einem <110>-Richtungs-Bereich, in dem Einkristall-Silizium
mit der <110>-Richtung senkrecht
zur Substrat-Oberfläche
als Körnchen entsteht.
-
Was die Struktur der entstehenden
Körnchen betrifft,
so sind die drei folgenden Bereiche von Bedeutung:
- 1. Ein HSG-aSi-Bereich, in dem halbkugelförmige Körnchen (HSG) und amorphes Silizium
(aSi) vermischt sind;
- 2. Ein HSG-Bereich, in dem überall
halbkugelförmige
Körnchen
ausgebildet sind; und
- 3. Ein CTG-Bereich, in dem sich mehrere Körnchen zu einem zylindrischen
Kettenkörnchen
(cylindrical trained grain – CTG)
von oben gesehen in Form eines Grats vereinen.
-
Die Untersuchung der drei Bereiche
hat folgendes ergeben:
- (1) Der HSG-Bereich
existiert in dem <311>-Richtungs-Bereich,
wo Körnchen
bei einer Temperatur in einem Bereich von 570°C bis 580°C bei einem SiH4-Teildruck
(Bildungsdruck) in einem Bereich von 66,7 bis 266,6 Pa (0,5 Torr
bis 2,0 Torr) entstanden.
- (2) Der HSG-aSi-Bereich existiert in der Nähe der Grenze zwischen dem
amorphen Bereich und dem <311>-Richtungs-Bereich.
- (3) Der CTG-Bereich exisitiert hauptsächlich in der Nähe der Grenze
zwischen dem <311>-Richtungs-Bereich
und dem <110>-Richtungs-Bereich.
- (4) Der HSG-Bereich existiert in dem Teil des obengenannten <311>-Richtungs-Bereichs, in dem
er zwischen den beiden obengenannten Bereichen (dem HSG-aSi-Bereich und dem CTG-Bereich)
eingeschlossen ist.
- (5) Wenn die Körnchen
hinsichtlich der Struktur näher
am amorphen Silizium liegen, nimmt die Größe der Körnchen entsprechend zu. Wenn
die Körnchen
hinsichtlich der Struktur näher
an der <110>-Richtung liegen, nimmt
hingegen die Größe der Körnchen entsprechend
ab.
- (6) Der amorphe Bereich dehnt sich zunehmend aus, wenn der Teildruck
von SiH4 (Bildungsdruck) zunimmt.
- (7) Unterschiedliche Korngrößen resultieren
aus unterschiedlichen Dichten der Wachstumskeime der Körnchen (Metall,
wie beispielsweise Ni oder W) auf der Schichtoberfläche.
- (8) Und daher entstehen, wenn Körnchen bei einer Abscheidungstemperatur
von 560°C
bis 590°C
bei einem SiH4-Teildruck von 13,3 bis 53,3 Pa
(0,1 bis 0,4 Torr) abgeschieden werden, Körnchen in der Form von Halbkugeln
und Körnchen
in der Form von Graten bei einer Oberflächendichte von 0,4 bis 0,7.
-
Bei dem obenbeschriebenen Verfahren
werden die seitlichen Abschnitte der Halbleiter-Mikronadeln 2,
die aus Einkristall-Silizium bestehen, thermischer Oxidation ausgesetzt,
um den Raum, der jede Halbleiter-Mikronadel 2 umgibt, mit
der isolierenden Schicht 3 auszufüllen, die aus einem Silizium-Dioxidfilm
besteht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die obenbeschriebene
Ausführung
beschränkt.
Selbst wenn die isolierende Schicht nicht vorhanden ist, kommt es
zu Lichtemission aufgrund der Quanteneffekte der Abmessung. Wenn
jedoch die seitlichen Abschnitte jeder Halbleiter-Mikronadel 2 mit
der isolierenden Schicht 3 bedeckt sind, die durch thermische
Oxidation hergestellt wird, lassen sich damit die folgenden Vorteile
erzielen. Es können nicht
nur Verunreinigungen und Fremdkörper,
die beim Ätzen
des Silizium-Substrats 1 bei der Herstellung der Halbleiter-Mikronadeln 2 entstanden
sind und an den seitlichen Abschnitten derselben haften, in der
isolierenden Schicht 3 einschließen, sondern diese Verunreinigungen
und Fremdkörper
können ein
für allemal
daran gehindert werden, in den quantisierten Bereich Rqa einzudringen,
der aus der Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln 2 aus
Einkristall-Silizium besteht. Da der quantisierte Bereich Rqa gegenüber dem
Eindringen dieser Verunreinigungen und Fremdkörper geschützt ist, lassen sich Einflüsse der
Atome und Moleküle,
die an den seitlichen Abschnitten der Halbleiter-Mikronadeln 2 haften,
ausschließen,
so daß,
wie erforderlich, die einheitliche erforderliche Wellenlänge konstant
reproduziert werden kann und somit eine Halbleiter-Vorrichtung,
wie beispielsweise ein Lichtempfangs- /Lichtemissions-Element aus Silizium,
mit einer langen Lebensdauer geschaffen wird.
-
Die isolierende Schicht 3,
die aus Silizium-Dioxid oder Silizium-Nitrid besteht, füllt nicht
unbedingt den Raum aus, der jede Halbleiter-Mikronadel 2 umgibt,
wie dies bei der ersten Halbleiter-Vorrichtung der Fall ist. Selbst
wenn die isolierende Schicht 3 nur in der Nähe der Oberflächen der
Halbleiter-Mikronadeln 2 ausgebildet ist, lassen sich die Funktionen
des Einschließens
von Verunreinigungen und des Verhinderns ihres Eindringens verwirklichen. Wenn
jedoch der Raum, der jede Halbleiter-Mikronadel 2 umgibt,
mit der isolierenden Schicht 3 ausgefüllt wird, wie dies bei der
ersten Halbleiter-Vorrichtung der Fall ist, kann ein Kurzschluß zwischen
den Halbleiter-Mikronadeln 2 sicher verhindert werden,
und die oberen Enden der Halbleiter-Mikronadeln 2 können abgeflacht
werden, ohne ihren Aufbau zu beeinträchtigen. So kann eine elektrische
Verbindung zwischen den Halbleiter-Mikronadeln 2 und der
transparenten Elektrode 4 sicher hergestellt werden.
-
Im folgenden wird eine zweite Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 8(a) bis 8(e) zeigen das Verfahren
der Herstellung dieser optischen Halbleiter-Vorrichtung. Das eingesetzte
Herstellungsverfahren entspricht im wesentlichen dem Verfahren,
das bei der Herstellung der obenbeschriebenen ersten Halbleiter-Vorrichtung
eingesetzt wurde, wobei jedoch die Bedingungen, unter denen die
halbkugelförmigen
Körnchen
selbst durch Gasphasenablagerung abgeschieden werden, verändert wurden,
und der Raum, der jede Halbleiter-Mikronadel umgibt, mit einem Silizium-Dioxidfilm 3b ausgefüllt wird,
der mit einem CVD-Verfahren oder dergleichen hergestellt wird, nachdem
die seitlichen Abschnitte der Halbleiter-Mikronadeln 2 mit
einem thermischen Oxidationsfilm 3a abgedeckt wurden, und
anschließend
ihre Oberflächenbereiche
abgeflacht wurden. Das heißt, diese
beiden Arten von Oxidfilmen 3a und 3b bilden eine
isolierende Schicht 3.
-
Beim Schritt des Abscheidens der
halbkugelförmigen
Körnchen 6 wird
ein 15%iges SiH4-Gas auf He-Basis als Ausgangsmaterial
eingesetzt, um die halbkugelförmigen
Körnchen 6 bei
einer Gas-Durchflußmenge
von 100 cm3, einer Abscheidungstemperatur
von 500°C
bis 700°C
und einem SiH4-Teildruck von 13,3 bis 53,3
Pa (0,1 bis 0,4 Torr) abzuscheiden. Wenn die Gas-Strömungsmenge
und die Abscheidungsrate niedriger eingestellt werden, kann die
Abscheidung bei einer niedrigeren Abscheidungstemperatur ausgeführt werden. 9 zeigt Veränderungen
der Form des halbkugelförmigen
Körnchens 6, wenn
die Abscheidetemperatur und der SiH4-Teildruck
bei einer konstanten Gas-Strömungsmenge von
100 cm3 verändert werden. Die Darstellung
der Bedingungen in 3 können je
nach der Form des entstehenden Körnchens ähnlich wie
bei der ersten Ausführung
in die folgenden drei Bereiche unterteilt werden: (1) HSG-aSi-Bereich;
(2) HSG-Bereich;
und (3) CTG-Bereich.
-
Bei der Prüfung der drei Bereiche hat
sich folgendes herausgestellt:
-
(1) Der HSG-Bereich kann bei einer
Temperatur von 500°C
bis 650°C
bei einem SiH4-Teildruck von 13,3 bis 53,3
Pa (0,1 Torr bis 0,4 Torr) hergestellt werden.
-
Zusätzlich dazu lassen sich die
gleichen Tendenzen, wie sie für
die obenbeschriebene erste Ausführung
mit (2) bis (7) beschrieben sind, registrieren.
-
(8) Aus dem Obenstehenden kann geschlossen
werden, daß sich
die halbkugelförmigen
Körnchen 6 in
einem größeren Bereich
der Abscheidungstemperatur als bei dem obenbeschriebenen Verfahren
zum Herstellen der ersten Halbleiter-Vorrichtung herstellen lassen.
-
So kann bei dem vorliegenden Verfahren
der Bereich der geeigneten Abscheidetemperatur ausgedehnt werden,
indem das Verhältnis
von SiH4 zur He-Basis in dem Ausgangsgas
verändert
wird und die Gasströmungsmenge
verändert
wird. Der Raum um jede Halbleiter-Mikronadel 2 herum kann
besser mit dem Oxidfilm 3b bzw. Nitridfilm ausgefüllt werden, der
mit einem CVD-Verfahren hergestellt wird, als nur mit dem thermischen
Oxidationsfilm.
-
Obwohl bei dem obenbeschriebenen
Verfahren der thermische Oxidationsfilm 3a vor der Herstellung
des Silizium-Dioxidfilms 3b hergestellt wird, ist das Verfahren
nicht darauf beschränkt.
Es ist auch möglich,
die gesamte isolierende Schicht 3b mit einem CVD-Verfahren
herzustellen, um das Verfahren einfacher zu gestalten.
-
In diesem Fall läßt sich, wenn die gesamte isolierende
Schicht 3 lediglich aus Silizium-Dioxid besteht, Lichtemission
in seitlicher Richtung erzielen, da der Brechungsindex von Silizium-Dioxid
gering ist. Wenn die gesamte Isolierschicht 3 nur aus Silizium-Nitrid
besteht, erzeugt hingegen ein Unterschied hinsichtlich des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
Silizium-Nitrid und Silizium eine Druckbelastung der Halbleiter-Mikronadeln 2,
so daß die Quanteneffekte
der Abmessung spürbarer
wirken. Die gleichen Ef fekte können
erzielt werden, indem statt des mit einem CVD-Verfahren hergestellten
Silizium-Dioxidfilms 3b ein Silizium-Nitridfilm hergestellt wird.
-
Im folgenden wird ein Verfahren zur
Verbesserung der Form des halbkugelförmigen Körnchens 6 beschrieben.
Nachdem die halbkugelförmigen
Körnchen 6 im
wesentlichen mit dem gleichen Herstellungsverfahren wie bei der
ersten Halbleiter-Vorrichtung hergestellt wurden, wird das SiH4-Gas in einer Röhre abgepumpt und anschließend Tempern
unter Zufuhr von N2-Gas, das ein inaktives
Gas darstellt, in die Röhre
ausgeführt. 11 zeigt die Beziehung zwischen
der Dauer des Temperns und dem Körnchendurchmesser
und der Dichte. Es ist zu sehen, daß der Körnchendurchmesser mit zunehmender Temperzeit
abnimmt. Da die Oberfläche
und die Grenzfläche
mit zunehmendem Körnchendurchmesser
schrumpfen, nähert
sich die Form des Körnchens stärker einer
Halbkugel, so daß es
zu einer starken Rate der Zunahme der Oberfläche des Körnchens kommt. Wenn die Temperdauer
zwei Minuten oder länger
beträgt,
nimmt der Bereich ohne halbkugelförmige Körnchen zu. Die zunehmenden
Probleme bei der Ausbildung der halbkugelförmigen Körnchen 6 kann auf
den zunehmenden Grad der Oberflächen-Oxidation
aufgrund des Temperns zurückgeführt werden,
der das Wachstum von Körnchen
an der Oberfläche
stört.
Des weiteren kann das Tempern in zwei Schritten bei zwei verschiedenen
Bedingungen mit unterschiedlichen Sauerstoff-Teildrücken ausgeführt werden,
so daß der
Körnchendurchmesser
der halbkugelförmigen
Körnchen 6 einheitlicher wird.
-
10(a) bis 10(c) zeigen REM-Photographien
von halbkugelförmigen
Körnchen,
die aufgenommen wurden, wenn gewöhnliche
Schichtherstellungsbedingungen (eine Temperatur von 575°C, ein Druck
von 133,3 Pa (1,0 Torr) und eine Gas-Strömungsmenge von 300 cm3 20%igem SiH4-Gas)
und die gleiche Tempertemperatur (575°C) eingesetzt wurden, während die
anderen Temperbedingungen verändert
wurden. 10(a) zeigt
halbkugelförmige Körnchen,
die entstanden, wenn das Tempern in einer N2-Atmosphäre bei einem
Druck von 133,3 Pa (1,0 Torr) 30 Minuten lang unmittelbar nach der Schichtherstellung
ausgeführt
wurde. 10(b) zeigt halbkugelförmige Körnchen,
die entstanden, wenn das Tempern im Vakuum (ungefähr 1,33
Pa (0,01 Torr)) 2 Minuten lang nach der Schichtherstellung durchgeführt und
anschließend
bei einem Druck von 18,7 Pa (0,14 Torr) 10 Minuten lang fortgesetzt
wurde. 10(c) zeigt halbkugelförmige Körnchen,
die entstanden, wenn das Tempern im Vakuum (ungefähr 1,33
Pa (0,01 Torr)) 5 Minuten lang nach der Schichtherstellung ausgeführt und
anschließend
in einer N2-Atmosphäre unter einem Druck von 133,3 Pa
(1,0 Torr) 30 Minuten lang fortgesetzt wurde.
-
Nach der Herstellung der halbkugelförmigen Körnchen 6 wurden
die Halbleiter-Mikronadeln 2,
die isolierende Schicht 3, die transparente Elektrode 4 und
dergleichen im wesentlichen mit dem gleichen Verfahren, wie es bei
der obenbeschriebenen ersten Halbleiter-Vorrichtung eingesetzt wurde,
hergestellt.
-
Da mit den vorliegenden Verfahren
der Durchmesser der halbkugelförmigen
Körnchen 6 durch
Wärmebehandlung
verringert wurde und die Form derselben dahingehend verbessert wurde,
daß sie
näher an
einer Halbkugel liegt, können
Halbleiter-Mikronadeln 2 mit im wesentlichen einheitlichen Radius
in einer Ebene in der Nähe
der Oberfläche des
Silizium-Substrats 1 hergestellt werden. Des weiteren wird,
da der Radius der Halbleiter-Mikronadeln 2,
die den quantisierten Bereich bilden, einheitlich ist, das Emissionsspektrum
schärfer,
wobei gleichzeitig die Lichtemissionsintensität zunimmt.
-
Die 12(a) und 12(b) sind Schnittansichten,
die den Vorgang der Ausbildung der halbkugelförmigen Körnchen veranschaulichen.
-
Zunächst werden, wie in 12(a) dargestellt, Kristallwachstumskeime 8,
die als Keime für das
Kristallwachstum von Körnchen
dienen, auf der oberen isolierenden Schicht 5 auf dem Silizium-Substrat 1 hergestellt.
Die Kristallwachstumskeime 8 bestehen aus Metall, wie beispielsweise
Zinn oder Rhodium. Um den Kern herzustellen, wird das Silizium-Substrat 1 mit
der darauf abgeschiedenen oberen isolierenden Schicht 5 in
eine Oberflächenbehandlungslösung bei
normaler Temperatur 1 Minute lang eingetaucht und anschließend gewaschen
und getrocknet. Als Oberflächenbehandlungs-Lösung wird
eine zum Plattieren verwendete Lösung
eingesetzt.
-
Dann werden, wie in 12(b) dargestellt, unter Verwendung dieser
Kristallwachstumskeime 8 die halbkugelförmigen Körnchen 8 aus Silizium
mit einem Gasphasenablgerungsverfahren auf die obere isolierende
Schicht 5 aufgewachsen. Als Ausgangsmaterial wird ein 15%iges
SiH4-Gas auf He-Basis bei einer Gasströmungsmenge
von 100 cm3 eingesetzt. Das Abscheiden wird
bei einer Abscheidungstemperatur von 500 bis 700°C bei einem SiH4-Teildruck
von 13,3 bis 53,3 Pa (0,1 bis 0,4 Torr) ausgeführt. Unter diesen Bedingungen
werden die Silizium-Körnchen 6 selektiv
auf den Kristallwachstumskeimen 8 abgeschieden, so daß die erste
Punktmaske Ms1 entsteht, die aus einer großen Anzahl von Silizium-Kornmaterialien 6 besteht.
-
Danach werden mit dem gleichen Verfahren wie
bei der ersten Vorrichtung (siehe 2(c) bis 2(e) die halbkugelförmigen Körnchen,
die Isolierschicht, die transparente Elektrode und dergleichen hergestellt.
-
13 ist
eine Ansicht, die zu Vergleichszwecken die Verteilung und den Durchmesser
der Körnchen
für den
Fall zeigt, daß,
wie in 12(a) die Oberflächenbehandlung
ausgeführt
wurde, und die Verteilung und den Durchmesser der Körnchen für den Fall,
daß keine
Oberflächenbehandlung
ausgeführt
wurde. Ohne die Oberflächenbehandlung
beträgt
der Mittelwert des Körnchendurchmessers
11 nm, und der maximale Körnchendurchmesser
liegt über
20 nm. Mit der Oberflächenbehandlung
hingegen beträgt
der Mittelwert des Körnchendurchmessers
6 nm, und der maximale Körnchendurchmesser beträgt 12 nm
oder weniger. Mit der Oberflächenbehandlung
zur Herstellung der Kristallwachstumskeime 8 vor der Ausbildung
der Körnchen
werden also die Verteilung und die Größe der halbkugelförmigen Körnchen 6 einheitlich,
so daß die
Körnchen
einheitlich in einer Ebene verteilt werden. Da der Radius und die
Verteilung der Halbleiter-Mikronadeln 2, die den quantisierten
Bereich bilden, einheitlicher werden, wird das Emissionsspektrum
erheblich schärfer, wobei
gleichzeitig die Lichtemissions-Intensität in der Ebene einheitlich
zunimmt.
-
Bei dem so aufgebauten Silizium-Lichtempfangselement
wird eine negative Spannung an das p-Typ-Silizium-Substrat 1 angelegt,
um das obere Ende jeder Halbleiter-Mikronadel auf das Erdpotential zu bringen,
wobei anschließend
die Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln (quantisierter Bereich) mit
Licht aus einer Quecksilber-Hochdrucklampe als Lichtquelle bestrahlt
wurde. Als Ergebnis der Bestrahlung mit Licht verändert sich
der Widerstandswert des quantisierten Bereiches, der die Halbleiter-Mikronadeln
enthält,
so daß die
Vorrichtung als Lichtempfangselement eingesetzt werden kann.
-
Im folgenden wird eine dritte Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 14 ist
eine Querschnittansicht dieses optischen Halbleiters. Der Grundaufbau der
optischen Halbleiter-Vorrichtung, die in 14 dargestellt ist, entspricht im wesentlichen
dem der ersten Halbleiter-Vorrichtung, die in 1 dargestellt ist, wobei jedoch der quantisierte
Bereich Rqa auf dem Silizium-Substrat seitlich von anderen Bereichen
durch eine diskrete isolierende Schicht 9 isoliert ist.
Die Tiefe der diskreten isolierenden Schicht 9 ist größer als
die Tiefe h der Halbleiter-Mikronadel 2. Des weiteren ist
zusätzlich
zu der transparenten Elektrode 4 über den Halbleiter-Mikronadeln 2 eine seitliche
Elektrode 10 so ausgebildet, daß sie die diskrete isolierende
Schicht 9 durchdringt. Die seitliche Elektrode 10 ist
mit dem Silizium-Substrat 1 verbunden und wirkt als eine
untere Elektrode in bezug auf die transparente Elektrode 4,
die als eine obere Elektrode der Halbleiter-Mikronadeln 2 wirkt.
-
Im folgenden wird die Funktion der
so aufgebauten optischen Halbleiter-Vorrichtung beschrieben. Wenn
eine Spannung (beispielsweise ungefähr 50 V) zwischen der transparenten
Elektrode 4 und der seitlichen Elektrode 10 angelegt
wird, wird eine Potentialdifferenz zwischen dem oberen Ende und dem
unteren Ende jeder Halbleiter-Mikronadel 2 in dem quantisierten
Bereich Rqa erzeugt, so daß bei Raumtemperatur
sichtbare Elektrolumineszenz durch die gleichen Quanteneffekte der
Abmessung bewirkt wird, wie sie bei der ersten Ausführung erzielt werden.
Bei der vorliegenden dritten Vorrichtung wird die Spannung für die Trägerinjektion
von 25 bis 200 V verändert,
so daß sichtbare
Elektrolumineszenz, die Emission von rotem, blauem und grünem Licht entspricht,
zu beobachten ist. Aufgrund des Vorhandenseins der seitlichen Elektrode 10 wird
es besonders einfach, Signale zwischen dem quantisierten Bereich
Rqa der optischen Halbleiter-Vorrichtung und der Außenumgebung
zu übertragen.
-
Im folgenden wird eine vierte Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 15 ist
eine Querschnittansicht dieser optischen Halbleiter-Vorrichtung.
Der Grundaufbau der optischen Halbleiter-Vorrichtung, die in 15 dargestellt ist, entspricht
im wesentlichen dem der obenbeschriebenen dritten Vorrichtung, die
in 14 dargestellt ist,
bei der vierten Vorrichtung wird jedoch das n-Typ-Silizium-Substrat 1 eingesetzt,
bei dem eine p-Wanne 11 teilweise ausgebildet ist, und
der Bereich, der sich von oberhalb der p-Wanne 11 bis zur
Oberfläche
des Silizium-Substrats 1 erstreckt, ist mit einem n-Typ-Störstoff dotiert. Jede
Halbleiter-Mikronadel 2 in dem quantisierten Bereich Rqa
wird hergestellt, indem das Silizium-Substrat 1 von der
Oberfläche
desselben bis in eine Tiefe geätzt
wird, die in das Innere der p-Wanne 11 reicht. Das heißt, die
Höhe h
der Halbleiter-Mikronadel 2 ist größer als die Tiefe des p-n-Übergangs zwischen
der p-Wanne 11 und dem darüberliegenden Abschnitt des
Silizium-Substrats 1. Dadurch besteht der untere Abschnitt
der Halbleiter-Mikronadel 2,
der näher
am Fußende
ist, aus p-Typ-Silizium, während
der obere Abschnitt der Halbleiter-Mikronadel 2 aus n-Typ-Silizium
besteht, so daß in
der Mitte der Halbleiter-Mikronadel 2 ein
p-n-Übergang 2a entsteht.
Da ein weiterer p-n-Übergang
auch zwischen der p-Wanne 11 und dem Hauptkörper des
Silizium-Substrats 1 besteht, ist der quanti sierte Bereich Rqa
von dem n-Typ-Silizium-Substrat 1 isoliert. Die seitliche
Elektrode 10 ist so aufgebaut, daß sie mit der p-Wanne 11 verbunden
ist.
-
Wenn eine Spannung von 50 V in der
Durchlaßrichtung
zwischen der transparenten Elektrode 4 und der seitlichen
Elektrode 10 angelegt wird, ist auch bei der vorliegenden
vierten Vorrichtung die Erzeugung von sichtbarer Elektrolumineszenz
bei Raumtemperatur zu registrieren. Indem die Spannung für die Träger-Injektion
von 25 auf 200 V verändert
wird, läßt sich
auch hier die Erzeugung sichtbarer Elektrolumineszenz in Form der
Emission von rotem, blauem und gelbem Licht verzeichnen.
-
Die obenbeschriebene vierte Halbleiter-Vorrichtung
weist zusätzlich
zu den mit der obenbeschriebenen dritten Ausführung erzielten Effekten die folgenden
Effekte auf. Das heißt,
da der quantisierte Bereich Rqa, der aus der Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln 2 besteht,
von anderen Bereichen durch die seitliche diskrete isolierende Schicht 9 sowie
von dem n-Typ-Silizium-Substrat 1 durch die p-Wanne 11 getrennt
ist, kann selbst dann, wenn eine große Anzahl quantisierten Bereiche
auf dem Silizium-Substrat ausgebildet ist, Lichtemission einzeln
in jedem der quantisierten Bereiche erzeugt werden. Des weiteren
können,
da der p-n-Übergang
in jeder Halbleiter-Mikronadel 2 ausgebildet ist, Träger wirkungsvoll
in jede Halbleiter-Mikronadel 2 injiziert werden, so daß eine optische
Halbleiter-Einrichtung mit ausgezeichnetem Emissionwirkungsgrad
entsteht.
-
Im folgenden wird eine fünfte Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 16 ist
eine Schnittansicht dieser optischen Halbleiter-Vorrichtung. Der
Grundaufbau der fünften
optischen Halbleiter-Vorrichtung entspricht im wesentlichen dem
der obenbeschriebenen dritten Vorrichtung, die in der 14 dargestellt ist. Dementsprechend
ist der quantisierte Bereich Rq, der aus der Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln 2 besteht,
auf dem p-Typ-Silizium-Substrat 1 ausgebildet,
und des weiteren sind die transparente Elektrode 4 über dem
quantisierten Bereich Rqa, die diskrete isolierende Schicht 9,
die den quantisierten Bereich Rqa gibt, sowie die seitliche Elektrode 10,
die mit dem Silizium-Substrat 1 über die diskrete isolierende
Schicht 9 verbunden ist, ausgebildet. Bei der vorliegenden
Vorrichtung jedoch wird der quantisierte Bereich Rqa, der aus der
Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln 2 besteht, nicht
durch eine einschichtige Struktur gebildet, sondern durch eine Struktur,
bei der linear streifenförmige
quantisierte Bereiche 12a, die jeweils sowohl Halbleiter-Mikronadeln 2 als
auch die isolierende Schicht 3, die den jede Halbleiter-Mikronadeln 2 umgebenden
Raum ausfüllt,
und linear streifenförmige
diskrete Schich ten 13a, die jeweils aus einem Silizium-Dioxid
bestehen, abwechselnd angeordnet sind. 17(a) ist eine schematische Draufsicht
auf die linear streifenförmigen
Strukturen, bei denen die linear streifenförmigen quantisierten Bereiche 12a (gepunktete
Bereiche in der Zeichnung) und die linear streifenförmigen diskreten
Schichten 13a (unausgefüllte
Abschnitte in der Zeichnung) abwechselnd so in Abständen angeordnet
sind, daß sie
eine eindimensionale Fresnel-Linse bilden.
-
17(b) ist
eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel für die linear streifenförmigen Strukturen zeigt,
bei denen ringförmige
quantisierte Bereiche 12b und ringförmige diskrete Schichten 13(b) abwechselnd
so angeordnet sind, daß sie
eine zweidimensionale Fresnel-Linse
bilden.
-
Wenn eine Spannung in der Durchlaßrichtung
zwischen der transparenten Elektrode 4 und der seitlichen
Elektrode 10 angelegt wird, ist auch bei der vorliegenden
Ausführung
die Erzeugung sichtbarer Elektrolumineszenz bei Raumtemperatur zu
verzeichnen.
-
Bei der so aufgebauten optischen
Halbleiter-Vorrichtung wirkt, da die Bereiche 12a bzw. 12b und
die diskreten Schichten 13a bzw. 13b abwechselnd
angeordnet sind, der gesamte quantisierte Bereich Rqa als eine Fresnel-Linse.
Dadurch ist eine zusätzliche
lichtbündelnde
Vorrichtung nicht erforderlich. Das heißt, wenn Lichtemission in dem
quantisierten Bereich Rqa erzeugt wird, der die eindimensionale
Fresnel-Linse bildet, die in 17(a) dargestellt
ist, oder die zweidimensionale Fresnel-Linse, die in 17(b) dargestellt ist, wird
Licht, das sich in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche des
Silizium-Substrats 1 bewegt, auf eine Linie oder einen Punkt
gebündelt,
so daß Licht
auf einen gewünschten
Bereich gebündelt
wird. Daher wird, wenn ein zusätzliches
Lichtempfangselement in der Nähe
des Brennpunktes angeordnet wird, das von der optischen Halbleiter-Vorrichtung
emittierte Licht wirkungsvoll in das Lichtempfangselement gebündelt, so
daß es
möglich
wird, in Signale bzw. Licht umgewandelte elektrische Energie über das
Lichtempfangselement zu einer entfernten Position zu leiten. Wenn der
quantisierte Bereich als Wellenlängen-Umwandlungselement
oder Lichtempfangselement eingesetzt wird, ist es möglich, den
gesamten quantisierten Bereich Rqa mit Licht von einer linearen
optischen Quelle oder einer punktförmigen optischen Quelle zu
bestrahlen.
-
Im folgenden wird eine sechste Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 18 zeigt
den Querschnittsaufbau dieser optischen Halbleiter-Vorrichtung,
der im wesentlichen dem Aufbau der fünften optischen Halbleiter-Vorrichtung
entspricht, die in 15 dargestellt
ist.
-
Das heißt, folgendes ist vorhanden:
der quantisierte Bereich Rqa, der aus der Ansammlung von Silizium-Halbleiter-Mikronadeln 2,
die jeweils den p-n-Übergang 2a aufweisen,
und der isolierenden Schicht 3 besteht, die transparente
Elektrode 4 über
dem quantisierten Bereich Rqa, die p-Wanne 11, die das
Fußende
jeder der Halbleiter-Mikronadeln 2 in dem quantisierten
Bereich Rqa aufnimmt und elektrisch gegenüber dem
n-Typ-Silizium-Substrat
isoliert ist, die diskrete isolierende Schicht 9, die den
quantisierten Bereich Rqa umgibt, und die seitliche Elektrode 10,
die mit der p-Wanne 11 über
die dielektrische isolierende Schicht 9 verbunden ist.
-
Beim Verfahren zum Herstellen des
obenbeschriebenen quantisierten Bereiches Rqa der vorliegenden Ausführung wird
die p-Wanne 11 in dem Silizium-Substrat 1 hergestellt,
und anschließend
wird der darüberliegende
Bereich in einen n-Bereich verwandelt, woraufhin das Silizium-Substrat 1 geätzt wird,
bis die p-Wanne 11 erreicht wird, wobei die erste bzw.
die zweite Punktmaske verwendet wird, wie sie bei der ersten Vorrichtung
eingesetzt wurde. Entsprechend dem Herstellungsverfahren wird der p-n-Über-gang 2a
in jeder Halbleiter-Mikronadeln 2 hergestellt.
-
Bei der vorliegenden sechsten Ausführung sind
zwei seitliche Elektroden 10 auf beiden Seiten des quantisierten
Bereiches Rqa sowie eine Hochfrequenz-Energiequelle 14 angeordnet,
die eine Hochfrequenz-Spannung an eine Schaltung 17 anlegt,
die diese beiden seitlichen Elektroden 10 miteinander verbindet.
Mit dem Kreis 18, der die Schaltung 17 und die
transparente Elektrode 4 miteinander verbindet, sind in
Reihe ein Schalter 15 zum Öffnen und Schließen des
Kreises 18 sowie eine Gleichspannungsquelle 16 angeschlossen.
-
Im folgenden wird die Funktion des
so aufgebauten Silizium-Lichtemissionselementes
beschrieben.
-
Wenn eine Hochfrequenz-Elektroenergie
an das Silizium-Kristall angelegt wird, werden, wie in 19 dargestellt, Elektronen
in einem Kristallgitter aus Silizium (mit durchgehenden Kreisen
gekennzeichnet) durch ein elektrisches Feld erregt, das sich mit
den Hochfrequenzen ändert,
so daß es
sich in einem gewissen Maße
periodisch bewegt. Bei der vorliegenden Vorrichtung sammeln sich
die durch die Hochfrequenz-Elektroenergie
erregten Elektronen in dem p-Typ-Silizium-Substrat 1, da
die Hochfrequenz-Energiequelle 14 mit den beiden seitlichen Elektronen 10 verbunden
ist, die in der dielektrischen isolierenden Schicht 9 in
der Nähe
der Halbleiter-Mikronadeln 2 ausgebildet sind. Die angesammelten Elektronen
werden durch die Spannung, die in der Durchlaßrichtung über die transparente Elektrode angelegt
wird, in alle Halbleiter-Mikronadeln in dem quantisierten Bereich
eingeleitet, so daß eine
große Menge
an Elektronen über
den p-n-Übergang 2a in jede
Halbleiter-Mikronadel injiziert wird. Die Injektion erhöht die Lichtemissions-Intensität in dem
quantisierten Bereich Rqa. An die transparente Elektrode 4 wird
eine Spannung von 100 V angelegt. Auch in diesem Fall ist bei Raumtemperatur
sichtbare Elektrolumineszenz zu verzeichnen.
-
Bei der vorliegenden sechsten Vorrichtung werden,
wie oben beschrieben, die durch das Anlegen der Hochfrequenz-Elektroenergie
an das p-Typ-Silizium-Substrat 1 erregten Elektroden in
jede Halbleiter-Mikronadel 2 in dem quantisierten Bereich Rq
eingeleitet, so daß eine
große
Menge an Elektronen über
den p-n-Übergang 2a injiziert
wird. Dadurch wird intensive Lichtemission effektiv in dem quantisierten
Bereich Rq selbst durch ein schwaches Signal, das der transparenten
Elektrode 4 zugeführt wird,
erzeugt.
-
Obwohl die beiden seitlichen Elektroden 10 auf
beiden Seiten des quantisierten Bereiches Rqa bei der sechsten Ausführung ausgebildet
sind, können
drei oder mehr seitliche Elektroden 10, die dem quantisierten
Bereich Rqa umgeben, ausgebildet sein, so daß ein rotierendes magnetisches
Feld in dem quantisierten Bereich Rqa erzeugt werden kann, indem
an die seitlichen Elektroden Hochfrequenz-Elektroenergie mit der
gleichen Frequenz angelegt wird, wobei sich ihre Phase in ansteigender und
absteigender Reihenfolge ändert.
In diesem Fall läßt sich
ein höherer
Emissionswirkungsgrad erreichen.
-
Im folgenden wird eine siebente Halbleiterausführung beschrieben. 20 zeigt teilweise den Querschnittsaufbau
der siebenten optischen Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei der vorliegenden Ausführung sind der quantisierte
Bereich Rqa, der aus der Ansammlung von Halbleüer-Mikronadeln 2 besteht,
und eine Photodiode, die aus einem p-Typ-Bereich 20a und
einem n-Typ-Bereich 20b besteht, auf dem Silizium-Substrat 1 ausgebildet. Über der
Photodiode 20 und dem quantisierten Bereich Rqa ist die
transparente Elektrode 4 vorhanden, die gemeinsam genutzt
wird. Des weiteren ist ein Steuerkreis 21 vorhanden, mit
dem eine vorgegebene Spannung zwischen die transparente Elektrode
und das Silizium-Substrat 1 angelegt wird. Das heißt, wenn
ein optisches Signal Sgo0 in die Photodiode 20 eingegeben
wird und eine konstante Vorspannung an die Photodiode 20 über den Treiberkreis 21 angelegt
wird, wird eine elektromotorische Kraft in der Photodiode 20 erzeugt,
so daß eine
in der Photodiode 20 erzeugte elektro motorische Kraft durch
den Treiberkreis 21 in eine Spannung, beispielsweise 15
V, umgewandelt wird, die anschließend an jede Halbleiter-Mikronadel 2 in
dem quantisierten Bereich Rqa angelegt wird. Dadurch emittiert jede
Halbleiter-Mikronadel 2 Licht, das als zweites optisches
Signal Sgo2 ausgegeben wird. In diesem Fall kann die Emissionswellenlänge verändert werden,
indem die Herstellungsbedingungen jeder Halbleiter-Mikronadel 2 verändert werden.
-
Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf 21(a) bis 21(c) das Verfahren zum Herstellen
der optischen Halbleiter-Vorrichtung mit einem Aufbau beschrieben,
der sich ergibt, indem die in 20 beschriebene
Struktur leicht abgewandelt wird. Zunächst wird, wie in 21(a) dargestellt, der quantisierte
Bereich Rqa, der aus der Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln 2 besteht,
in einem vorgegebenen Abschnitt des Silizium-Substrats 1 aus
Silizium hergestellt. Im Anschluß daran wird, wie in 21(b) dargestellt, ein n-Bereich 24 tief
ausgebildet, indem As+-Ionen in das Silizium-Substrat 1 unter Verwendung
der Photoresistmaske mit einer Öffnung injiziert
werden, die in einem anderen Bereich als den obengenannten quantisierten
Bereich Rqa ausgebildet ist, wobei anschließend ein n-Bereich 24b flach ausgebildet
wird, indem B+-Ionen in das Silizium-Substrat 1 injiziert
werden. Bei diesem Schritt wird aus dem Zwischenbereich, in dem
kaum As+-Ionen oder B+-Ionen injiziert werden,
ein eigenleitender Bereich 24d, so daß die Photodiode 24 mit
einem sogenannten PIN-Aufbau entsteht, der aus dem p-Bereich 24,
n-Bereich 24b und dem eigenleitenden Bereich 24c besteht.
Die Photodiode 24 kann auch hergestellt werden, indem im
voraus der Abschnitt des Silizium-Substrats, in dem die Photodiode 24 ausgebildet
werden soll, tief eingegraben wird und anschließend die Bereiche 24a, 24c und 24b in
dieser Reihenfolge epitaxial aufgewachsen werden. Anschließend wird,
wie in 21(c) dargestellt,
ein leitender Draht 26, der Licht überträgt (beispielsweise aus Au bestehend)
auf dem Silizium-Substrat hergestellt, und dann wird der Treiberkreis 21 weiter
ausgebildet.
-
Die in 21(c) dargestellte
optische Halbleiter-Vorrichtung kann so aufgebaut sein, daß die Photodiode 24 das
optische Signal Sgo0 bei einer bestimmten Wellenlänge empfängt, während das zweite
optische Signal Sgo2 von jeder Halbleiter-Mikronadel 2 in
dem quantisierten Bereich Rqa ausgegeben wird. Die Wellenlänge des
zweiten optischen Signals Sgo2 kann verändert werden, indem der Aufbau
oder das Herstellungsverfahren verändert werden. Da eine derartige
optische Halbleiter-Vorrichtung mit einem Verfahren für eine Silizium-Vorrichtung
hergestellt werden kann, kann sie auf einem Mikrochip unter gebracht
werden, wodurch sie für
die optische Nachrichtenübertragung
und dergleichen nutzbar wird.
-
Es ist auch möglich, eine Vorrichtung herzustellen,
die mit Licht Informationen moduliert, die über einen Signalweg übertragen
werden, indem eine Schaltung, die das zweite optische Signal Sgo2
in ein elektrisches Signal umwandelt, zu dem Aufbau der optischen
Halbleiter-Vorrichtung hinzugefügt
wird.
-
Im folgenden wird eine achte Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben, bei der ein Spannungssensor unter Verwendung einer
Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln hergestellt wird. 22 zeigt den Aufbau und
das Funktionsprinzip des Spannungssensors. Das heißt, der
quantisierte Bereich Rqa, der aus der Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln 2 besteht,
und die transparente Elektrode 4 werden, wie in der Zeichnung
dargestellt, auf dem Silizium-Substrat 1 hergestellt. In
der optischen Halbleiter-Vorrichtung ist des weiteren der Treiberkreis 28 angeordnet,
der über
die transparente Elektrode 4 eine Spannung an den quantisierten
Bereich Rqa anlegt.
-
In 22 sind
drei Abwandlungen hinsichtlich der Form jeder Halbleiter-Mikronadel 2 in
Reaktion auf eine Änderung
der darauf wirkenden mechanischen Last dargestellt. Eine Variante
zeigt die Halbleiter-Mikronadel 2, auf die keinerlei Last
wirkt. Eine weitere Variante zeigt die Halbleiter-Mikronadel 2,
auf die eine Druckkraft ausgeübt
wird. Die andere Variante zeigt die Halbleiter-Mikronadel 2,
auf die eine Zugkraft ausgeübt
wird. Wenn eine elektrische Spannung an beide Enden der Halbleiter-Mikronadel 2 angelegt wird,
kommt es, wie oben beschrieben, zu einer Bandlückenverbreiterung in der Halbleiter-Mikronadel 2 aufgrund
des Quanteneffekts der Abmessung, so daß Elektrolumineszenz im sichtbaren
Bereich zu beobachten ist. Es ist bekannt, daß der Betrag der Bandlücken-Verbreiterung ΔE umgekehrt
proportional zum Durchmesser jeder Halbleiter-Mikronadel 2 ist.
Wenn daher der Durchmesser d jeder Halbleiter-Mikronadel 2 in
der Größenordnung
von 10 nm durch eine von außen
ausgeübte
Kraft verändert wird, ändert sich
auch die Emissionswellenlänge λ, die umgekehrt
proportional zu 1/ΔE
ist. Wenn beispielsweise, wie in 22 dargestellt,
eine Druckkraft auf die Halbleiter-Mikronadel 2 ausgeübt wird, nimmt
der Durchmesser d der Halbleiter-Mikronadel 2 entsprechend
der Poisson-Konstante zu, wobei die Emissionswellenlänge λ in Richtung
längerer
Wellenlängen
verschoben wird. Wenn hingegen eine Zugkraft auf die Halbleiter-Mikronadel 2 ausgeübt wird, wie
dies in 22 dargestellt
ist, nimmt der Durchmesser d der Halbleiter-Mikronadel 2 entsprechend der
Poisson-Konstante ab, während
die Emissions-Wellenlänge
in Richtung kürzerer
Wellenlängen verschoben
wird.
-
23(a) zeigt
ein Beispiel des Aufbaus eines Lastsensors unter Verwendung einer
Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln. Zusätzlich zu dem in 22(a) dargestellten Grundaufbau
sind transparente Sonden 29a und 29b, die eine
von außen wirkende
Kraft auf jede Halbleiter-Mikronadel 2 in dem quantisierten
Bereich Rq übertragen,
an der Ober- und
der Unterseite des Silizium-Substrats 1 vorhanden. 23(b) zeigt das Emissionsspektrum
des zweiten optischen Signals Sgo2, das von dem quantisierten Bereich
Rqa ausgegeben wird, wobei die Mitten-Emissions-Wellenlänge von
630 nm in Reaktion auf Druck und Zug von weniger als 1 Pa um ungefähr 10 nm
in Richtung kürzerer
Wellenlängen
bzw. in Richtung längerer
Wellenlängen
verschoben wurde. Es kann, wenn die Sonden 29a und 29b zum
Erfassen einer auf ein Objekt wirkenden Last, an dem eine äußere Kraft
erfaßt
werden soll, um die Sonden 29a und 29b sowie die
transparente Elektrode 4 als Lastübertragungseinrichtung zu verwenden,
eine Last mit hoher Empfindlichkeit in ein optisches Signal umgewandelt
werden.
-
Es ist, wie im folgenden beschrieben,
auch möglich,
das zweite optische Signal Sgo2 aus dem quantisierten Bereich Rqa
mittels eines Lichtempfangselementes zu erfassen und es in ein elektrisches
Signal umzuwandeln.
-
Im folgenden wird eine neunte Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 24 zeigt
den Gesamtaufbau der Halbleiter-Vorrichtung, die als leistungsfähiger Taschen-Computer
eingesetzt werden kann. Auf einem Halbleiter-Chip sind vorhanden: eine
zentrale Verarbeitungseinheit 51, die zu jedem Schaltkreis
auf dem Halbleiter-Chip 50 gehörende Signale verarbeitet,
ein Speicher 52, eine elektrische E/A-Schaltung 53,
eine Lichtempfangseinheit 54, die ein optisches Signal über einen
Bündlungsmechanismus
empfängt,
eine erste lichtemittierende Einheit, die ein optisches Signal ausgibt,
eine zweite lichtemittierende Einheit 56, die ein Signal über Pixel
auf dem Halbleiter-Chip 50 anzeigt, eine Schallwellensensor-Einheit 57 sowie
eine Schallwellenausgabe-Einheit 58 zur Eingabe bzw. zur
Ausgabe einer Schallwelle, eine Bildschirm-Treiberschaltung 59 für einen
Bildschirm, der aus einem TFT-Flüssigkristall-Schirm
besteht, sowie eine Spannungsquellen-Einheit 60, die ein
optisches Signal von außen
in ein elektrisches Signal umwandelt, so daß jeder Schaltung auf dem Halbleiter-Chip 50 das
entsprechende elektrische Signal als Spannungsquelle zugeführt wird.
Der Speicher 52, die elektrische E/A-Schaltung 53,
die Licht empfangs-Einheit 54, die lichtemittierenden Einheiten 55 und 56,
die Schallwellensensor-Einheit 57,
die Schallwellenausgabe-Einheit 58 sowie die Bildschirm-Treiberschaltung 59 sind über Signalleitungen
mit der zentralen Verarbeitungs-Einheit 51 verbunden.
-
In dieser Struktur der obenbeschriebenen Einheiten
haben solche Einheiten wie die zentrale Verarbeitungseinheit 51,
der Speicher 52, die elektrische E/A-Schaltung 53 einen
MOS-Transistor-Aufbau, der dem bei dem herkömmlichen integrierten Schaltkreis
aus Silizium gleicht. Die Lichtempfangs-Einheit 54 weist
einen normalen Phototransistor-Aufbau auf.
-
Die erste lichtemittierende Einheit 55 und
die zweite lichtemittierende Einheit 56 hingegen werden durch
den quantisierten Bereich gebildet, der aus einer Ansammlung von
Halbleiter-Mikronadeln besteht und dem bei der obenstehenden ersten
Ausführung und
dergleichen eingesetzten gleicht.
-
25(a) bis 25(d) zeigen ein Verfahren zum
Herstellen einer Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln und dienen
dem Verständnis
der Erfindung. In jeder Ansicht sind die linken Ansichten Querschnittsansichten,
während
die rechten Ansichten Draufsichten sind. Die Lochmaske wird mit
einem Verfahren hergestellt, das sich von dem erfindungsgemäßen Verfahren
unterscheidet. Zunächst
wird, wie in 25(a) dargestellt,
eine Photoresistschicht Frs auf dem Silizium-Substrat 1 hergestellt.
Danach trifft, wie in 25(b) dargestellt,
F2-Vakuum-Ultraviolett-Laserlicht, das in zwei Strahlen geteilt
wurde, schräg
so auf, daß die
beiden Strahlen einander überlappen.
Anschließend
wird der Interferenzstreifen belichtet, so daß er entwickelt wird. Nach
der ersten Belichtung werden die Abschnitte der Photoresistschicht
Frs, die den intensiv belichteten Abschnitten des Interferenzstreifens
entsprechen, entfernt, so daß eine
streifenförmige
Maskenstruktur entsteht, wie sie rechts in 25(b) zu sehen ist. Das Silizium-Substrat 1 wird
dann in der 25(b) dargestellten
Position um 90° gedreht,
wobei diese Zeichnung hier weggelassen ist, so daß dieselben
beiden Laserlichtstrahlen darauf auftreffen und schließlich die
erste Punktmaske gemäß 1 entsteht,
die mehrere nm im Quadrat mißt.
Da der Interferenzstreifen des Laserlichtes mit einem vorgegebenen
Abstand ausgebildet wird, der durch die Wellenlänge und den Auftreffwinkel
bestimmt wird, kann die Größe der Punktmaske Ms1
nach Wunsch reguliert werden. Im Anschluß daran wird, wie in 25(c) dargestellt, das Silizium-Substrat 1 unter
Verwendung der ersten Punktmaske Ms1 bis in eine Tiefe von 0,5 bis
mehrere μm geätzt und
so die Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln 2 herge stellt.
Die Ätzbedingungen
sind die gleichen, wie sie bei der ersten Ausführung eingesetzt werden. Anschließend wird
nach dem Entfernen der Photoresistschicht Frs der Raum, der jede Halbleiter-Mikronadel 2 umgibt,
mit der isolierenden Schicht 3 ausgefüllt, indem die seitlichen Abschnitte jeder
Halbleiter-Mikronadel 2 thermischer Oxidation unterzogen
werden, wobei anschließend
die Oberfläche
abgeflacht wird. Danach wird, wie in 25(d) dargestellt,
die abgeflachte Oxidschicht auf den oberen Enden der Halbleiter-Mikronadeln 2 entfernt
und anschließend
die transparente Elektrode 4 über dem quantisierten Bereich
Rqa hergestellt.
-
Die Herstellung der Punktmaske Ms1
durch das Strukturieren der Photoresistschicht Frs ist nicht auf
die Ausbildung des Interferenzstreifens beschränkt. Es ist auch möglich, eine
Vielzahl von Längs-
und Quergräben
in einer vorgetrockneten Photoresistmaske herzustellen, indem das
Silizium-Substrat horizontal bewegt wird, wobei eine Sondennadel
des Auslegers eines Atomkraftmikroskops (atomic force microscope)
unter einem bestimmten Druck auf das Silizium-Substrat gedrückt wird,
so daß die
verbleibenden Punktabschnitte die Punktmaske bilden. Es ist bei
der Herstellung der Punktmaske durch Strukturieren der Photoresistschicht auch
möglich,
den Oxidfilm auf dem Silizium-Substrat 1 herzustellen
und anschließend
den Oxidfilm unter Verwendung der ersten Punktmaske, die aus der Photoresistschicht
besteht, in Punkte zu strukturieren, so daß sie als zweite Punktmaske
beim Ätzen des
Halbleiters dienen.
-
26 ist
eine Draufsicht auf den Halbleiter-Chip 50, bei dem die
zweite lichtemittierende Einheit 56 aus einer Vielzahl
von quantisierten Bereichen Rqa (Ansammlungen von Halbleiter-Mikronadeln)
besteht, die in einer Matrix angeordnet sind, auf dem Halbleiter-Chip 50 angeordnet
ist. Das heißt,
jeder der quantisierten Bereiche Rqa in der zweiten lichtemittierenden
Einheit 56 wird in Reaktion auf ein Signal an- oder abgeschaltet,
so daß eine
bestimmte Struktur angezeigt wird, und so beispielsweise die Ergebnisse
der Beurteilung der Fehlerhaftigkeit/Fehlerlosigkeit der Schaltkreise
auf dem Halbleiter-Chip 50 angezeigt wird.
-
Des, weiteren wird das von der ersten
lichtemittierenden Einheit 55 ausgegebene optische Signal über eine
Lichtleitfaser nach außen übertragen. 27 zeigt den Querschnittsaufbau
der ersten lichtemittierenden Einheit 55, bei dem die transparente Elektrode 4 über dem
quantisierten Bereich Rq, der aus einer Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln besteht,
angeordnet ist, und eine konvexe Linse 61, die als Lichtbündungs mechanismus
dient, auf der transparenten Elektrode 4 angeordnet ist,
wobei sich ein Filter zwischen ihnen befindet. Das zweite optische
Signal Sgo2, das von der konvexen Linse 61 gebündelt wird,
wird über
die Lichtleitfaser (nicht dargestellt) nach außen ausgegeben. Das Filter 62 ist ein
Bandpaßfilter,
das hergestellt wird, indem eine Vielzahl transparenter dünner Schichten übereinander
gestapelt werden, die jeweils einen unterschiedlichen Brechungsindex
haben, so daß es
zu vielfacher Interferenz kommt. Obwohl das Filter 62 nicht
unbedingt vorhanden sein muß,
kann das Filter, wenn das Signal über eine vergleichsweise lange
Strecke übertragen
werden muß,
die Dämpfung
des Signals unterdrücken,
indem die Breite des optischen Bandes verringert wird, so daß das Filter
vorzugsweise über dem
quantisierten Bereich Rq der ersten lichtemittierenden Einheit 55 vorhanden
ist. Durch das Vorhandensein des zusätzlichen Bündungsmechanismus, wie beispielsweise
einer konvexen Linse, wird die Verbindung mit der optischen Lichtleitfaser,
die im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Halbleiter-Chips 50 vorhanden
ist, verbessert.
-
Die Bildschirm-Treiberschaltung 59 besteht aus
einem normalen integrierten MOS-Schaltkreis, der
bei einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung (LCD)
eingesetzt wird, wenn eine Anzeigefunktion über eine große Fläche erforderlich
ist.
-
In der Schallwellensensor-Einheit 57 ist
eine dünne
Membran 63, die an vier Punkten aufliegt, auf dem Halbleiter-Chip 50 ausgebildet,
wie dies in 28(a) und 28(b) dargestellt ist, so
daß eine Schallwelle
in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, wobei die Erscheinung
genutzt wird, daß ein Betrag
der Verschiebung der Membran 63, der durch die Schallwelle
verursacht wird, proportional zur Änderung des Widerstandes einer
Brücke
ist (ein Piezowiderstandseffekt). Ein Piezowiderstandseffekt-Element
ist als Lastsensor entwickelt worden, und diese Technik wird bei
der vorliegenden Vorrichtung genutzt. Es ist auch möglich, eine Änderung
der Kapazität
zwischen der Elektrode und dem Substrat zu erfassen, wie dies beispielsweise
mit einem Kondensator-Mikrophon gemacht wird.
-
Die obenerwähnte Schallwellenausgabe-Einheit 58,
die eine Auslegermembran 64 umfaßt, wie dies in 29 dargestellt ist, ist
so aufgebaut, daß die
Membran 64 durch eine elektrostatische Kraft in Schwingung
versetzt wird, die durch ein Schallsignal verursacht wird, so daß eine Schallwelle erzeugt
wird. Es ist auch möglich,
einen externen Lautsprecher mit niedriger Leistung mit einem Schallsignal
anzusteuern, statt eine Einheit mit diesem Aufbau einzusetzen.
-
Bei der obengenannten Spannungsversorgungs-Einheit 60 handelt
es sich um eine Schaltung, die Licht von außen in elektrische Energie
umwandelt, so daß die
entstehende elektrische Energie jedem Schaltkreis auf dem Halbleiter-Chip 50 zugeführt wird.
Die Spannungsversorgungseinheit 60 besteht aus: einer Photodiode,
die Licht empfängt
und es in ein Stromsignal umwandelt, sowie einer Konstantspannungsschaltung,
die das Stromsignal empfängt
und eine Konstantspannung in der Größenordnung von 3 bis 5 V erzeugt
(auf die zeichnerische Darstellung wurde verzichtet). Wenn die Spannungsquelle
nicht mit Licht, sondern mit einer elektromagnetischen Welle, wie
beispielsweise einer Millimeter-Welle oder einer Mikrowelle gespeist
wird, kann statt dessen eine Erfassungsschaltung und eine Konstantspannungsschaltung,
die aus einer Antenne und einer Diode bestehen, eingesetzt werden.
-
Wie oben beschrieben, kann eine drahtlose Funktion
der Halbleiter-Vorrichtung erzielt werden, indem ein Signal unter
Verwendung von Licht eingegeben wird oder elektrische Energie unter
Verwendung von Licht zugeführt
wird. Des weiteren kann die Verzögerung
eines Signals, die auf Stör-Impedanz zurückzuführen ist,
auf ein Minimum verringert werden, indem keine Drähte zum
Empfang von elektrischen Signalen oder elektrischer Energie genutzt werden.
Da auf einem Chip viele Funktionen ausgeführt werden können, kann
die obenbeschriebene Halbleiter-Vorrichtung erheblich zur Miniaturisierung eines
tragbaren Computers und dergleichen beitragen. Da die vorliegende
Halbleiter-Vorrichtung in der Lage ist, ein Signal unter Verwendung
einer Schallwelle ein- und auszugeben, kann sie zur Entwicklung einer
Mensch-Computer-Schnittstelle beitragen. Des weiteren ist beim Verfahren
der Herstellung der Halbleiter-Vorrichtung ein Teil des Verdrahtungsschrittes nicht
mehr erforderlich, so daß sich
die Herstellungskosten verringern und eine höhere Produktionsausbeute erzielt
wird. Weiterhin können,
wenn eine Emissionsanzeigefunktion und eine Selbstprüffunktion
in Kombination eingesetzt werden, fehlerhafte Erzeugnisse leicht
durch die Anzeigefunktion ausgesondert werden, so daß sich die
Kosten und die Zeit für
das Prüfen
verringern lassen.
-
Im folgenden wird eine zehnte Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 30(a) bis 30(d) zeigen den Vorgang
der Herstellung dieser optischen Halbleiter-Vorrichtung, bei der
ein Lichtempfangselement und ein lichtemittierendes Element in einem
integrierten Schaltkreis vereint sind. Zunächst wird, wie in 30(a) dargestellt, auf einem
p-Typ-Silizium-Substrat 1 ein
MOSFET 70 hergestellt, der aus folgenden Teilen besteht:
einer n-Typ- Source 71,
einem n-Typ-Drain 72, einem Gate-Oxidfilm 73,
einer Gate-Elektrode 74 sowie einem Zwischenschicht-Isolierfilm 75.
Im Anschluß daran
wird, wie in 30(b) dargestellt,
der quantisierte Bereich Rqa, der aus einer Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln
besteht und als lichtemittierendes Element fungiert, mit einem oben
beschriebenen Verfahren in dem Bereich mit einer Öffnung des
Zwischenschicht-Isolierfilms 75 hergestellt, der an den
Bereich angrenzt, in dem der obengenannte MOSFET 70 hergestellt
werden soll. Anschließend
wird, wie in 30(c) dargestellt,
eine Isolierschicht 76 mit einer Öffnung hergestellt, die jedem
quantisierten Bereich entspricht, wobei anschließend die transparente Elektrode 4,
die aus einem ITO besteht, so ausgebildet wird, daß der quantisierte
Bereich Rqa und ein Teil des obengenannten isolierenden Films 76 abgedeckt
werden. Danach wird ein Metalleiter 77, der den Drain 72 elektrisch
mit der transparenten Elektrode 4 verbindet, hergestellt.
Anschließend
wird, wie in 30(d) dargestellt, über dem
Leiter 77 aus Metall, Polysilizium und dergleichen sowie über der
transparenten Elektrode 4 ein Zwischensubstrat-Isolierfilm 78 mit
einer Öffnung
hergestellt, die dem quantisierten Bereich Rq entspricht, wobei
anschließend
Oberflächenabflachung
ausgeführt
wird.
-
Auf einem anderen Silizium-Substrat 1b hingegen
wird eine Photodiode 79, die aus einem p-Bereich und einem
n-Bereich besteht und als Lichtempfangselement wirkt, statt des
quantisierten Bereiches Rqa in den in 30(a) bis 30(b) dargestellten Schritten
hergestellt, obwohl sie nicht in der Zeichnung dargestellt ist.
Auf der Photodiode 79 ist die transparente Elektrode 4 angeordnet,
und des weiteren wird der Zwischensubstrat-Isolierfilm 78 mit einer der
Photodiode entsprechenden Öffnung
hergestellt.
-
31 zeigt
den Querschnittsaufbau der optischen Halbleiter-Vorrichtung, bei
dem die obengenannten zwei Silizium-Substrate 1a und 1b mit
dem dazwischen befindlichen Zwischensubstrat-Isolierfilm 78 miteinander
so verbunden sind, daß der
quantisierte Bereich Rqa und die Photodiode 79 einander gegenüberliegen.
Der Drain 72 des MOSFET 70, der als Ausgangselektrode
der unteren Logikschaltung dient, ist mit dem quantisierten Bereich
Rq, der aus einer Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln besteht,
die jeweils eine Dicke von 0,1 μm
haben, über die
transparente Elektrode 4 verbunden. Wenn das elektrische
Potential des Drain 72 als der Ausgangselektrode auf 2
V erhöht
wird, wird das erste elektrische Signal Sge1 ausgegeben, so daß ein elektrisches
Feld von ungefähr
0,2 MV/cm an jeder Halbleiter-Mikronadel in dem quantisierten Bereich
Rqa angelegt wird. Beim Empfang des ersten elektrischen Signals
Sge1 emittiert jede Halbleiter-Mikronadel Licht, so daß das zweite
optische Signal Sgo2 aus dem quantisierten Bereich Rqa ausgegeben
wird. Wenn das zweite optische Signal Sgo2, das von der transparenten
Elektrode 4 übertragen
wird, in die Photodiode 79 eingegeben wird, wird das dritte
elektrische Signal Sge3 von der Photodiode 79 ausgegeben.
Das dritte elektrische Signal Sge3 wird in den Drain des seitlichen
MOSFET 70 über
den Metalleiter 77 eingegeben. Die anschließende Signalverarbeitung
wird auf die gleiche Weise wie bei einem normalen integrierten Schaltkreis
ausgeführt.
-
So wird in die vorliegende optische
Halbleiter-Vorrichtung eine zusammengesetzte Vorrichtung integriert,
die eine optische Verarbeitungsfunktion aufweist, wobei ein Ausgangssignal
von einem Lichtempfangselement, das in einem integrierten Schaltkreis
ausgebildet ist, von einem elektrischen Signal in ein optisches
Signal und anschließend
wieder in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
-
Im folgenden wird eine elfte Halbleiter-Vorrichtung
beschrieben. 32(a) bis 32(d) veranschaulichen das
Verfahren zum Herstellen der optischen Halbleiter-Vorrichtung, die
so aufgebaut ist, daß ein
lichtemittierendes Element und ein Lichtempfangselement einander
gegenüberliegen,
wobei sich zwischen ihnen ein Graben befindet. Zunächst werden,
wie in 32(a) dargestellt,
der quantisierte Bereich Rqa, der aus einer Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln
besteht und als lichtemittierendes Element dient, sowie die Photodiode 79,
die aus einem p-Bereich und einem n-Bereich besteht und als Lichtempfangselement
dient, in zwei aneinandergrenzenden Bereichen des Silizium-Substrats 1 hergestellt.
Im Anschluß daran
werden, wie in 32(b) dargestellt,
der Zwischenschicht-Isolierfilm 75 sowie der
Leiter 77 aus Polysilizium über dem quantisierten Bereich
Rqa und der Photodiode 79 hergestellt. In diesem Fall ist
es nicht erforderlich, eine transparente Elektrode über dem
quantisierten Bereich Rqa und Photodiode 79 herzustellen.
Im Anschluß daran
wird, wie in 32(c) dargestellt,
der Bereich des Silizium-Substrats 1, der sich inzwischen
den quantisierten Bereich Rqa und der Photodiode 79 befindet
und der einen Teil des quantisierten Bereichs Rqa und einen Teil
der Photodiode 79 einschließt, geätzt, so daß ein Graben 80 entsteht.
-
32(d) zeigt
den Querschnittsaufbau der optischen Halbleiter-Vorrichtung, die
fertiggestellt ist. Wie in der Zeichnung dargestellt, liegen ein
Seitenabschnitt des quantisierten Bereichs Rqa, der als lichtemittierendes
Element dient, und ein Seitenabschnitt der Photodiode 79,
die als Lichtempfangselement dient, frei. Das heißt, der
quantisierte Bereich Rqa und die Photodiode 79 sind in
den Seitenwänden
des Grabens 80 so ausgebildet, daß sie einander zugewandt sind.
Da die isolierende Schicht 3, die aus einem transparenten
Silizium-Dioxidfilm besteht, so ausgebildet ist, daß sie jede
Halbleiter-Mikronadel 2 in dem quantisierten Bereich Rqa
umgibt, ist, wie in 1 dargestellt,
Lichtemission aus dem quantisierten Bereich Rqa auch von der Seite
aus zu beobachten. Dadurch wird bei der vorliegenden Vorrichtung, wenn
das erste elektrische Signal Sge1 in den quantisierten Bereich Rqa über den
Leiter 77 eingegeben wird, das zweite optische Signal Sgo2
aus dem quantisierten Bereich Rqa ausgegeben, und weiterhin durch
die Photodiode 79 in das dritte elektrische Signal Sge3
umgewandelt. Die Verbindung der beiden Substrate ist nicht ausdrücklich erforderlich,
und dieselbe Funktion, wie sie mit der dreidimensionalen integrierten
Schaltkreisstruktur der zehnten Vorrichtung erfüllt wird, kann mit einer zweidimensionalen
integrierten Schaltung ausgeführt
werden. Des weiteren kann, da die vorliegende Vorrichtung keinerlei Probleme
aufweist, die mit der Ausrichtung in Verbindung stehen, eine zusammengesetzte
Vorrichtung mit einer optischen Bearbeitungsfunktion ohne weiteres
im Herstellungsprozeß ausgebildet
werden.
-
Obwohl bei jeder der obengenannten
Vorrichtungen ein Einkristall-Silizium-Substrat eingesetzt wird,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungen
beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise auch bei Einzelelement-Halbleitern,
wie beispielsweise aus Germanium und bei II-V-Verbindungs-Halbleitern,
wie beispielsweise aus GaAs, GaP, GaN und InP eingesetzt werden.
Insbesondere dann, wenn die Halbleiter-Mikronadeln aus einem Material
mit einer Bandstruktur von direktem Übergangstyp, wie beispielsweise
Ga-As, bestehen, wird die Lichtemisssions-Intensität aufgrund
der Quanteneffekte der Abmessung vorteilhaft erhöht und es läßt sich leicht Laserlicht mit
ausgezeichneten Eigenschaften erzeugen. Des weiteren müssen die
Halbleiter-Mikronadeln
nicht unbedingt aus einem Einkristallmaterial bestehen. Es ist auch möglich, eine
Solarbatterie oder dergleichen mit hohem Wirkungsgrad auf der Grundlage
einer photoelektrischen Umwandlung mit hohem Wirkungsgrad herzustellen,
die beispielsweise unter Verwendung einer Ansammlung von amorphen
Silizium-Mikronadeln ausgeführt
werden kann.
-
Obwohl bei jeder der obenbeschriebenen Vorrichtungen
die Ansammlung der Halbleiter-Mikronadeln 2 direkt auf
dem Silizium-Substrat 1 ausgebildet wird, ist das vor liegende
erfindungsgemäße Verfahren
nicht darauf beschränkt.
Es ist auch möglich, eine
Ansammlung von Halbleiter-Mikronadeln auf dem Silizium-Substrat
mit einer dazwischen befindlichen isolierenden Schicht herzustellen.
Das heißt,
es kann eine sogenannte SOI-Struktur
hergestellt werden.