DE69414496T2

DE69414496T2 - Verfahren zur Beschichtung einer Abzweigeleitung

Info

Publication number: DE69414496T2
Application number: DE69414496T
Authority: DE
Inventors: Shigeru Niihari-Gun Ibaraki-Ken Endoh; Takao Hiratsuka-shi Kanagawa-ken Kamiyama; Yasuhiro Yuki-Gun Ibaraki-Ken Yokoshima
Original assignee: GET Inc; Shonan Plastic Manufacturing Co Ltd; Yokoshima and Co
Current assignee: GET Inc; Shonan Plastic Manufacturing Co Ltd; Yokoshima and Co
Priority date: 1993-08-31
Filing date: 1994-07-19
Publication date: 1999-05-20
Anticipated expiration: 2014-07-20
Also published as: MY111281A; DK0640787T3; JPH0760839A; KR950005509A; KR0178144B1; DE69414496D1; JP2528429B2; EP0640787A1; US5454401A; EP0640787B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auskleidung eines Abzweigrohres und insbesondere ein Verfahren zur Auskleidung von Innenwänden gealterter oder schadhafter Abzweigrohre.
Wenn ein erdverlegtes Rohr, wie beispielsweise eine Rohrleitung oder ein Durchgang, schadhaft oder zu alt wird, um sachgemäß zu funktionieren, wird das Rohr repariert und wiederhergestellt, ohne daß die Erde aufgegraben wird, um das Rohr freizulegen, und ohne daß die Abschnitte des Rohres demontiert werden. Dieses Verfahren zur Reparatur eines erdverlegten Rohres ohne Aufgraben ist im allgemeinen auf dem Gebiet des Tiefbaus bekannt und wird durchgeführt. Typischerweise wird das Verfahren in der Japanischen Vorläufigen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 60-242038 (EP-A-0155406) offenbart.
Entsprechend dem in der vorangehend erwähnten Veröffentlichung beschriebenen Verfahren weist das Verfahren für die Rohrreparatur das Einsetzen eines ausreichend langen elastischen Rohrauskleidungsschlauches in das zu reparierende Rohr mittels eines unter Druck stehenden fließenden Mediums auf, wie beispielsweise Luft oder Wasser. Der Rohrauskleidungsschlauch besteht aus einem elastischen harzaufnehmenden Material, das mit einem duroplastischen Harz imprägniert ist, und dessen äußere Fläche mit einem undurchlässigen Kunststoffilm überzogen ist.
Genauer gesagt, der elastische Rohrauskleidungsschlauch ist entsprechend der Veröffentlichung an einem Ende verschlossen und am anderen Ende offen; der elastische Rohrauskleidungsschlauch wird zuerst abgeflacht, und danach wird das verschlossene Ende des Rohrauskleidungsschlauches an einem Steuerseil befestigt; das offene Ende des Rohrauskleidungsschlauches wird weit geöffnet und am Ende des defekten oder alten Rohres in einer Weise so festgehakt (verankert), daß das weit geöffnete Ende der Auskleidung vollständig und unveränderlich das Rohrende bedeckt und verschließt; ein Abschnitt der Auskleidung wird in das Rohr hineingedrückt; danach wird das unter Druck stehende fließende Medium so auf den Abschnitt der Rohrauskleidung zur Anwendung gebracht, daß das fließende Medium die Rohrauskleidung zwingt, in das Rohr einzudringen. Da ein Ende der Rohrauskleidung am Ende des Rohres eingehakt ist, bleibt es dort, während der Rest des elastischen Auskleidungsschlauches mit der Innenseite nach außen gewendet wird, während er tiefer in das Rohr eindringt (hierin nachfolgend wird diese Art und Weise des Verfahrens als "Umstülpen" bezeichnet). Wenn die gesamte Länge des Rohrauskleidungsschlauches in das Rohr hinein umgestülpt wird (d. h., mit der Innenseite nach außen gewendet wird), hält das Steuerseil das geschlossene Ende des Rohrauskleidungsschlauches fest, um dadurch die Länge der Rohrauskleidung im Rohr zu steuern. Danach wird die umgestülpte Rohrauskleidung gegen die Innenwand des Rohres mittels des unter Druck stehenden fließenden Mediums gepreßt, und die elastische Rohrauskleidung wird ausgehärtet, wenn das in der Auskleidung imprägnierte duroplastische Harz erwärmt wird, was durch die Erwärmung des fließenden Mediums, das den Rohrauskleidungsschlauch ausfüllt, mittels Heißdampf, usw. bewirkt wird. Es ist daher möglich, die Innenwand des schadhaften oder alten Rohres mit einer starren Auskleidung auszukleiden, ohne daß der Erdboden aufgegraben wird und die Rohrabschnitte demontiert werden.
Das vorangehend erwähnte Verfahren kann ebenfalls bei der Auskleidung eines Abzweigrohres, das von einem Hauptrohr abzweigt, zur Anwendung gebracht werden, wovon ein Beispiel in Fig. 10 der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht wird.
Fig. 10 ist eine Schnittdarstellung, die ein konventionelles Verfahren zur Auskleidung eines Abzweigrohres zeigt. Ein Druckschlauch 112 für das Umstülpen eines Abzweigrohrauskleidungsschlauches 104 wird in ein Hauptrohr 101 eingesetzt. Ein zu reparierendes Abzweigrohr 102 zweigt vom Hauptrohr 101 ab, wie gezeigt wird. Da dieser Druckschlauch 112 vom Abzweigrohrauskleidungsschlauch 104 getrennt werden muß, muß ein Dichtungsschlauch 140 mit dem Druckschlauch 112 verbunden werden, um einen Druck auf den Abzweigrohrauskleidungsschlauch 104 anzuwenden.
Danach wird dem Druckschlauch 112 Druckluft zugeführt, um sowohl den Dichtungsschlauch 140 als auch den Abzweigrohrauskleidungsschlauch 104 in das Abzweigrohr 102 hinein umzustülpen. Während der gezeigte Zustand aufrechterhalten wird, wird beispielsweise der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 104 erwärmt, um ein darin imprägniertes härtbares Harz auszuhärten. Danach wird, wenn der Dichtungsschlauch 140 aus dem Abzweigrohr 102 (Abzweigrohrauskleidungsschlauch 104) herausgezogen wird, das Abzweigrohr 102 durch den ausgehärteten Abzweigrohrauskleidungsschlauch 104 verstärkt, der auf die Innenwand des Abzweigrohres 102 aufgebracht wurde.
Das vorangehend erwähnte Verfahren erfordert jedoch die Herstellung eines Dichtungsschlauches 140 von geeigneter Länge in Übereinstimmung mit Veränderungen hinsichtlich der Länge des Abzweigrohres 102 jedesmal, wenn es repariert werden soll. Daher muß der Dichtungsschlauch 140 für jedes Abzweigrohr entsprechend seiner Länge ausgetauscht werden.
Um dieses Problem zu lösen, wurde ein Verfahren zur Auskleidung eines Abzweigrohres, wie es in Fig. 11 und 12 der beigefügten Zeichnungen gezeigt wird, vorgeschlagen, was der Offenbarung des EP-A-0518521 entspricht.
Genauer gesagt, Fig. 11 und 12 sind Schnittdarstellungen zur Erklärung eines konventionellen Verfahrens zur Auskleidung eines Abzweigrohres, das nicht einen Dichtungsschlauch benötigt, wie beispielsweise jenen mit 140 in Fig. 10 gezeigten. Dieses Verfahren nutzt einen Trennschlauch 240, um eine luftdichte Verbindung zwischen einem Druckschlauch 212 für das Umstülpen und einem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 204 zu realisieren. Ein Ende des Trennschlauches 240 wird zeitweilig mit dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 204 verbunden. In Fig. 11 kennzeichnet die Bezugszahl 241 einen Führungsschlauch; 242 eine Luftmatte für das Pressen eines Flansches 204a des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 204 gegen die Innenwand eines Hauptrohres 201; und 203 einen Roboter, der in das Hauptrohr 201 für Auskleidungsarbeitsgänge eingeführt wird.
Indem der Flansch 204a des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 204 gegen die Innenwand des Hauptrohres 201 gepreßt wird, wie in Fig. 11 gezeigt wird, bewirkt Druckluft, die dem Druckschlauch 212 zugeführt wird, daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 204 durch den Druck der Druckluft umgestülpt und in ein Abzweigrohr 202 in der Richtung eingesetzt wird, die durch einen weißen Pfeil angezeigt wird. Wenn das Einsetzen des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 204 abgeschlossen ist, wird ein härtbares Harz, das im Abzweigrohrauskleidungsschlauch 204 imprägniert ist, ausgehärtet, wodurch die Innenwand des Abzweigrohres 202 durch den ausgehärteten Abzweigrohrauskleidungsschlauch 204 ausgekleidet oder repariert wird.
Mit Bezugnahme auf Fig. 12, wird, wenn das Abzweigrohr 202 ausgekleidet ist, der Druckschlauch 212 in der Richtung bewegt, die durch Pfeile angezeigt wird. Da der Druckschlauch 212 mit dem Roboter 203 durch den Führungsschlauch 241 gekoppelt ist, wird der Roboter 203 ebenfalls in der gleichen Richtung bewegt. Außerdem wird der Trennschlauch 240, der zeitweise mit dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 204 verbunden ist, von der zeitweise verbundenen Fläche abgerissen, so daß er vom Abzweigrohrauskleidungsschlauch 204 getrennt wird.
Wie vorangehend beschrieben wird, kann, da dieses konventionelle Verfahren den Trennschlauch 240 benutzt, um eine luftdichte Verbindung zwischen dem Druckschlauch 212 und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 204 zu realisieren, der gleiche Trennschlauch 240 ungeachtet der Länge eines zu reparierenden Abzweigrohres eingesetzt werden, so daß der Austausch des Dichtungsschlauches 140 unnötig wird, der bei dem Verfahren erforderlich wäre, das in Fig. 10 gezeigt wird.
Das vorgeschlagene Verfahren zeigt jedoch einen Nachteil darin, daß der Trennschlauch 240 nicht vollständig abgerissen werden kann, so daß ein Teil davon auf der Innenwand des Abzweigrohrauskleidungsschlauches verbleibt, worin der verbleibende Teil als Grat wirkt, wodurch ein ungünstiger Zustand der Innenwand hervorgerufen wird. Genauer gesagt, fließende Substanzen innerhalb des Abzweigrohres können am Grat hängen bleiben.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorangehend erwähnten Problems gemacht, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Auskleidung eines Abzweigrohres bereitzustellen, das in der Lage ist, die Innenwand eines Abzweigrohres nach Reparaturarbeiten weiter in einem günstigen Zustand zu halten.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Auskleidung eines Abzweigrohres bei Verwendung eines Abzweigrohrauskleidungsschlauches, der mit einem härtbaren Harz imprägniert ist und an einem Ende davon einen Flansch aufweist, bereit, das die folgenden Schritte aufweist: Herausklappen des Flansches, um den gleichen auf einer Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien zu montieren; Umstülpen des Abzweigrohrauskleidungsschlauches und Einsetzen des gleichen aus einem Hauptrohr in ein Abzweigrohr in Richtung des Bodens; Ziehen des vom Flansch des Abzweigrohrauskleidungsschlauches abgelegenen Endes nach oben, wobei der Flansch dieses an der Innenwand des Hauptrohres gesichert ist; Entfernen der Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien vom Abzweigrohrauskleidungsschlauch; Ausdehnen eines Dichtungsdruckschlauches, der in das Hauptrohr eingeführt wurde, um die an den Flansch des Abzweigrohrauskleidungsschlauches angrenzende Öffnung mit dem Dichtungsdruckschlauch abzudichten; Verschließen des vom Flansch des Abzweigrohrauskleidungsschlauches abgelegenen Endes und Pressen des Abzweigrohrauskleidungsschlauches gegen die Innenwand des Abzweigrohres durch den Druck eines fließenden Mediums; und Aushärten des härtbaren Harzes, das im Abzweigrohrauskleidungsschlauch imprägniert ist, während der Abzweigrohrauskleidungsschlauch kontinuierlich gegen die Innenwand des Abzweigrohres gepreßt wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine luftdichte Verbindung zwischen dem Druckschlauch für das Umstülpen und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch bewirkt, ohne daß ein konventioneller Trennschlauch verwendet wird, und die an den Flansch des Abzweigrohrauskleidungsschlauches angrenzende Öffnung wird durch den Dichtungsdruckschlauch während des Aushärtens des Abzweigrohrauskleidungsschlauches abgedichtet, so daß ein schadhafter Rest an der Innenwand des Abzweigrohres verbleibt, und dementsprechend wird seine Oberfläche in einem günstigen Zustand beibehalten.
Die Erfindung wird weiter nur als Beispiel und mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
Fig. 1-3 Schnittdarstellungen, die die aufeinanderfolgenden Schritte eines Verfahrens zur Auskleidung eines Abzweigrohres entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigen;
Fig. 4(a)-4(d) Beispiele für Dichtungskonstruktionen für die Realisierung einer luftdichten Verbindung zwischen einer Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien und einem Abzweigrohrauskleidungsschlauch;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung, die eine weitere Ausführung einer Konstruktion für das Abdichten eines oberen Endes eines Abzweigrohrauskleidungsschlauches zeigt;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung, die einen Dichtungsdruckschlauch zeigt, der hinter einem Druckschlauch für das Umstülpen angeordnet ist;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung, die eine weitere Ausführung für das gleichzeitige Abdichten von unteren Öffnungen einer Vielzahl von Abzweigrohrauskleidungsschläuchen zeigt;
Fig. 8 und 9 weitere Ausführungen der vorliegenden Erfindung in Querschnittform; und
Fig. 10-12 Schnittdarstellungen, die konventionelle Verfahren zur Auskleidung eines Abzweigrohres zeigen.
Die vorliegende Erfindung wird hierin nachfolgend in Verbindung mit deren bevorzugten Ausführungen und mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1-3 sind Schnittdarstellungen, die eine Ausführung eines Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung in der Reihenfolge der Auskleidung eines Abzweigrohres zeigen. In den Zeichnungen weist ein Hauptrohr 1 ein Abzweigrohr 2 auf, das einen kleineren Durchmesser zeigt und von diesem abzweigt. Ein Roboter 3 und ein Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 werden im Hauptrohr 1 angeordnet, während eine Fernsehkamera 5 für das Überwachen der Innenseite des Abzweigrohres 2 von oben herabhängt, um im Abzweigrohr 2 angeordnet zu werden, wie gezeigt wird.
Der Roboter 3 ist eine hydraulisch angetriebene Ausführung und besitzt einen Kopf 6, der für Bewegungen in zwei Richtungen längs eines Pfeiles a ebenso wie für eine Drehung in der Richtung angeordnet ist, die durch einen Pfeil b angezeigt wird. Der Kopf 6 trägt ebenfalls eine Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien. Der Roboter 3 ist mit Zugseilen 8, 9 verbunden, und er ist außerdem auf seiner Oberfläche mit einer Fernsehkamera 10 für die Überwachung der Innenseite des Hauptrohres und einer Lampe 11 für die Beleuchtung ausgestattet.
Auf die Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien wird der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 montiert. Genauer gesagt, der Abzweigrohrauskleidungsschlauch wird aus einem schlauchförmigen Faservlieselement gebildet, das, mit einem nichtausgehärteten duroplastischen Harz imprägniert ist, und bei dem die äußere Fläche mit einem stark abdichtfähigen Kunststoffilm beschichtet ist. Ein Ende des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 wird zurückgefaltet, um einen Flansch 4a zu bilden, wie gezeigt wird, der zwischen der Düse 7 und der Innenwand des Hauptrohres 1 angeordnet wird.
Das duroplastische Harz, das in den Flansch 4a imprägniert wurde, wurde vorher so ausgehärtet, daß der Flansch 4a seine vorgegebene Form beibehalten kann (d. h., der Flansch 4a weist eine bogenförmige Fläche in Übereinstimmung mit der Form der Innenwand des Hauptrohres 1 auf). Der Kunststoffilm, der das schlauchförmige Faservlieselement beschichtet, kann einen Film aufweisen, der besteht aus: Polyethylen, Vinylchlorid, Vinylon, Polyurethan, Nylon, Polypropylen, Polyethylen/Nylon-Copolymeres oder dergleichen. Materialien, die für das schlauchförmige Faservlieselement geeignet sind, können umfassen: Polyester, Nylon, Acrylharz und Vinylon. Das duroplastische Harz kann ebenfalls ein ungesättigter Polyester, Epoxidharz oder dergleichen sein.
Beim Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4, wobei sein Flansch 4a auf der Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien montiert ist, erstreckt sich der verbleibende nichtumgestülpte Abschnitt durch die Düse 7 in einen Druckschlauch 12 für das Umstülpen des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 hinein, wie in Fig. 1 gezeigt wird.
Beim Druckschlauch 12 ist ein Ende davon auf der Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien montiert, und das andere Ende ist durch eine Kappe 13 verschlossen. Der Druckschlauch 12 ist ebenfalls durch einen Luftschlauch 14 mit einem Kompressor 15 verbunden. Der Druckschlauch 12 ist außerdem über dessen äußerer Fläche mit einem ausdehnbaren und zusammenziehbaren Dichtungsdruckschlauch 16 versehen, der durch einen Luftschlauch 17 mit einem Kompressor 18 verbunden ist. Die Kappe 13 ist mit einem Ende eines Zugseiles 19 verbunden.
Das Ziehen der Zugseile 8, 9 bewirkt, daß sich der Roboter 3 ebenso wie der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 und der Druckschlauch 12, der vom Roboter 3 getragen wird, zusammenhängend im Hauptrohr 1 bewegen. Während die Innenseiten des Hauptrohres 1 und des Abzweigrohres 2 durch die Fernsehkameras 5, 10 überwacht werden, wird der Flansch 4a des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 in einer Öffnung angeordnet, die mit dem Abzweigrohr 2 verbunden ist, wie in Fig. 1 gezeigt wird. Danach wird der Kopf 6 des Roboters 3 nach oben bewegt, um den Flansch 4a des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 gegen die Innenwand des Hauptrohres 1 zu pressen, so daß der Flansch 4a einen engen Kontakt zur Innenwand des Hauptrohres 1 aufweist.
Der Kompressor 15 wird als nächstes angetrieben, um Druckluft dem Druckschlauch 12 durch den Luftschlauch 14 zuzuführen, so daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 durch den Druck der Druckluft mit der Innenseite nach außen gerollt und nachfolgend vom Hauptrohr 1 aus in das Abzweigrohr 2 in Richtung des Bodens eingesetzt wird (in der Aufwärtsrichtung).
Jetzt werden einige Beispiele für Dichtungskonstruktionen, die bei der Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien eingesetzt werden, um eine luftdichte Verbindung mit dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 zu bewirken, in Fig. 4(a)-4(d) gezeigt.
Fig. 4(a) zeigt eine Dichtungskonstruktion, die bei dieser Ausführung zur Anwendung kommt, worin die Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien mit einem kegelförmigen Vorsprung 7a gebildet wird, und die benutzt wird, um eine luftdichte Verbindung zwischen der Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 aufrechtzuerhalten.
Fig. 4(b) zeigt eine Dichtungskonstruktion für die Aufrechterhaltung einer luftdichten Verbindung zwischen der Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 mittels eines Runddichtringes 20, der in der Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien bereitgestellt wird; und Fig. 4(c) zeigt eine weitere Dichtungskonstruktion für den gleichen Zweck mittels eines Ventils oder einer Dichtung 21, die bei der Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien bereitgestellt wird.
Fig. 4(d) zeigt eine Dichtungskonstruktion für die Aufrechterhaltung einer luftdichten Verbindung zwischen der Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 mittels einer Magnetplatte 22, die im Flansch 4a des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 eingebettet ist, und eines Magneten 23, der an der Düse 7 an einer Stelle angeordnet ist, die der Magnetplatte 22 gegenüberliegt, so daß sich die Magnetplatte 22 und der Magnet 23 einander anziehen.
Wenn der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 in die gesamte Länge des Abzweigrohres 2 eingesetzt wurde, wird sei n oberer Endabschnitt (d. h., der vom Flansch 4a abgelegen ist) durch Benutzung eines Seiles 24 vom Boden aus nach oben gezogen, wie in Fig. 2 gezeigt wird. In diesem Zustand wird die Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien vom Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 getrennt, wobei der Flansch 4a an der Innenwand des Hauptrohres 1 gesichert bleibt. Genauer gesagt, aus dem in Fig. 1 gezeigten Zustand wird der Kopf 6 des Roboters 3 nach unten bewegt, um die Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien vom Flansch 4a des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 zu trennen. Danach wird das in Fig. 1 gezeigte Zugseil 9 benutzt, um den Roboter 3, die Düse 7 mit Druckabdichtung gegen fließende Medien und den Druckschlauch 12 in der rechten Richtung zu bewegen, wie in Fig. 2 gezeigt wird. Danach wird der Dichtungsdruckschlauch 16 der Öffnung des Abzweigrohres 2 gegenüberliegend angeordnet.
Nachdem der Dichtungsdruckschlauch 16 der Öffnung des Abzweigrohres 2 gegenüberliegend angeordnet wurde, wird der Kompressor 18 angetrieben, um dem Dichtungsdruckschlauch 16 durch den Luftschlauch 17 Druckluft zuzuführen. Die so zugeführte Druckluft bewirkt, daß sich der Dichtungsdruckschlauch 16 ausdehnt, was zur Abdichtung der unteren Öffnung (d. h., der, die an den Flansch 4a angrenzt) des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 durch den Dichtungsdruckschlauch 16 führt, wie in Fig. 3 gezeigt wird.
Als nächstes wird eine Kappe 25 auf das obere Ende (d. h., das vom Flansch 4a abgelegene) des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 montiert, wie in Fig. 3 gezeigt wird, durch die Druckluft dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 durch einen Luftschlauch 27 zugeführt wird, indem ein Kompressor 26 angetrieben wird. Das bewirkt, daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 durch den Druck der Druckluft ausgedehnt und dementsprechend gegen die Innenwand des Abzweigrohres 2 gepreßt wird. Die Kappe 25 kann mit einem Manometer 28 und einem Sicherheitsventil 29 ausgestattet sein, wie gezeigt wird.
Indem der vorangehend angeführte Zustand beibehalten wird, wird dann Heißwasser dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 durch einen Heißwasserschlauch 30 zugeführt, der in den Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 eingeführt wird, und es wird daraus durch einen Entleerungsschlauch 31 entleert. Durch Wiederholen dieser Arbeitsgänge wird das duroplastische Harz, das im Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 imprägniert ist, erwärmt und daher ausgehärtet, wodurch die Innenwand des Abzweigrohres 2 durch den ausgehärteten Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 ausgekleidet und daher das Abzweigrohr 2 repariert wird.
Es muß hierin beachtet werden, daß, da die Druckhöhe des Heißwassers mittels VH ausgedrückt wird, worin y das Massevolumenverhältnis des Heißwassers im Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 und H die Höhe des gleichen verkörpert, es erforderlich ist, den Innendruck P des Dichtungsdruckschlauches 16 auf einem Niveau aufrechtzuerhalten, das höher ist als die Druckhöhe y · H (P > y · H).
Nachdem der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 ausgehärtet wurde, wie es vorangehend beschrieben wird, wird das Heißwasser innerhalb des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 herausgezogen, und der Dichtungsdruckschlauch 16 wird aus dem Hauptrohr 1 entfernt. Auf diese Weise verbleibt, nur der ausgehärtete Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 auf der Innenwand des Abzweigrohes 2. d. h., das Abzweigrohr 2 wurde mittels des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 ausgekleidet oder repariert, wodurch eine Folge von Reparaturarbeitsgängen für das Abzweigrohr 2 abgeschlossen wird.
Bei der Alternative kann das obere Ende des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 ohne Verwendung der Kappe 25 verschlossen werden, und der Heißwasserzuführschlauch 30, der Heißwasserentleerungsschlauch 31 und das Manometer 28 können direkt in den Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 eingesetzt werden, wie in Fig. 5 gezeigt wird.
Entsprechend den Ausführungen der Erfindung, wie sie vorangehend beschrieben werden, wird eine luftdichte Verbindung zwischen dem Druckschlauch 12 und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 ohne einen konventionellen Trennschlauch bewirkt, wie beispielsweise den, der mit 240 in Fig. 11 gezeigt wird. Statt dessen wird der Dichtungsdruckschlauch 16 verwendet, um die untere Öffnung des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 abzudichten, was erforderlich ist, wenn der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 ausgehärtet werden soll. Da der Dichtungsdruckschlauch 16 leicht aus dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 entfernt werden kann, nachdem er ausgehärtet wurde, wird keinerlei Rest des Dichtungsdruckschlauches 16 auf der Innenwand des Abzweigrohres 2 (oder dem darauf für die Auskleidung verwendeten Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4) verbleiben, nachdem das Abzweigrohr 2 ausgekleidet wurde, so daß die Innenwandfläche des Abzweigrohres 2 in einem günstigen Zustand beibehalten wird.
Während bei der vorangegangenen Ausführung der Dichtungsdruckschlauch 16 außerhalb des Druckschlauches 12 für das Umstülpen angeordnet wird, kann der Dichtungsdruckschlauch 16 hinter dem Druckschlauch 12 für das Umstülpen angeordnet werden, wie in Fig. 6 gezeigt wird. In diesem Fall wird eine Fernsehkamera 32 mit dem Dichtungsdruckschlauch 16 auf dessen hinteren Seite verbunden, wie gezeigt wird.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführung der vorliegenden Erfindung, die für das gleichzeitige Auskleiden einer Vielzahl von Abzweigrohren geeignet ist. Genauer gesagt, bei Abzweigrohrauskleidungsschläuchen 4, die in ihre entsprechenden Abzweigrohre 2, die von einem Hauptrohr 1 abzweigen, umgestülpt und eingesetzt wurden, wurden deren oberen Enden vom Boden aus nach oben gezogen. Danach wird ein langer Dichtungsdruckschlauch 16 in das Hauptrohr 1 mittels des Druckes des fließenden Mediums umgestülpt, um gleichzeitig untere Öffnungen der entsprechenden Abzweigrohrauskleidungsschläuche 4 abzudichten. Weitere Arbeitsgänge gleichen denen der vorangehend erwähnten Ausführung aus Fig. 1 bis 3, die vorangehend beschrieben wurde.
Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführung, bei der ein Füllstoffeinspritzschlauch 33 an der Innenwand eines Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 mittels einer Vielzahl von Schlauchhalterungen 34 vor dem Umstülpen befestigt ist. Wenn der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 umgestülpt wird, erscheint der Füllstoffeinspritzschlauch 33 außerhalb des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4.
Nachdem der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 in ein Abzweigrohr 2 umgestülpt ist, wird eine untere Öffnung dieses durch einen Dichtungsdruckschlauch 16 abgedichtet, der sich im Inneren eines Hauptrohres 1 ausdehnt, und ein duroplastisches Harz, das im Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 imprägniert ist, wird ausgehärtet, eine Pumpe 35 (Fig. 9) wird angetrieben, um einen Spalt zwischen dem Abzweigrohr 2 und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 und die Verbindung des Hauptrohres 1 und des Abzweigrohres 2 mit einem Füllstoff 37 zu füllen, wie beispielsweise Zementmilch, duroplastisches Harz oder dergleichen. Der Füllstoff 37 ist in einem Behälter 36 enthalten und wird durch den Füllstoffeinspritzschlauch 33 zugeführt, wobei die untere Öffnung des Abzweigrohrauskleidungsschlauches 4 noch durch den Dichtungsdruckschlauch 16 abgedichtet ist. Das bewirkt, daß der Spalt zwischen dem Abzweigrohr 2 und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 mit dem Füllstoff 37 gefüllt wird, um zu verhindern, daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch 4 nach unten zum Hauptrohr 1 rutscht. Ein Wasserstoppeffekt des Füllstoffes 37 verhindert ebenfalls, daß Wasser von der Verbindung aus eindringt, wo das Hauptrohr 1 und das Abzweigrohr 2 einander treffen.
Der Füllstoffeinspritzschlauch 33 kann aus Kunststoff, Polyurethan, Nylon, Vinylchlorid oder dergleichen bestehen, während die Halterungen 34 aus schlauchförmigem Kunststoff, Faservlies oder Film bestehen können.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist, nutzt das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Auskleidung eines Abzweigrohres einen Abzweigrohrauskleidungsschlauch, der mit einem härtbaren Harz imprägniert ist und an einem Ende davon einen Flansch aufweist, wobei der Flansch herausgeklappt und auf einer Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien montiert ist; der Abzweigrohrauskleidungsschlauch wird aus einem Hauptrohr in ein Abzweigrohr in Richtung des Bodens hinein umgestülpt und eingesetzt; ein oberes Ende (das vom Flansch abgelegene Ende) des Abzweigrohrauskleidungsschlauches wird mittels eines Seiles oder dergleichen nach oben gezogen, wobei dessen Flansch an der Innenwand des Hauptrohres gesichert ist; die Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien wird vom Abzweigrohrauskleidungsschlauch entfernt; ein Dichtungsdruckschlauch, der in das Hauptrohr eingeführt wurde, wird ausgedehnt, um eine untere Öffnung (die dem Flansch benachbarte Öffnung) des Abzweigrohrauskleidungsschlauches mit dem Dichtungsdruckschlauch abzudichten; das obere Ende (das vom Flansch abgelegene Ende) des Abzweigrohrauskleidungsschlauches wird verschlossen, und der Abzweigrohrauskleidungsschlauch wird gegen die Innenwand des Abzweigrohres durch den Druck eines fließenden Mediums gepreßt; und das härtbare Harz, das im Abzweigrohrauskleidungsschlauch imprägniert ist, wird ausgehärtet, während der Abzweigrohrauskleidungsschlauch kontinuierlich gegen die Innenwand des Abzweigrohres gepreßt wird.
Da der Dichtungsdruckschlauch leicht aus dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch entfernt werden kann, nachdem er ausgehärtet wurde, wird keinerlei Rest des Dichtungsdruckschlauches auf der Innenwand des Abzweigrohres (oder dem für die Auskleidung verwendeten Abzweigrohrauskleidungsschlauch) verbleiben, nachdem das Abzweigrohr ausgekleidet wurde, so daß die Innenwandfläche des Abzweigrohres in einem günstigen Zustand beibehalten werden kann.

Claims

1. Verfahren zur Auskleidung eines Abzweigrohres (2) bei Verwendung eines Abzweigrohrauskleidungsschlauches (4), der mit einem härtbaren Harz imprägniert ist und an einem Ende davon einen Flansch (4a) aufweist, das die folgenden Schritte aufweist:

Herausklappen des Flansches (4a), um den gleichen auf einer Düse (7) mit Druckabdichtung gegen fließende Medien zu montieren;

Umstülpen des Abzweigrohrauskleidungsschlauches (4) und Einsetzen des gleichen aus einem Hauptrohr (1) in ein Abzweigrohr (2) in Richtung des Bodens;

Ziehen des vom Flansch des Abzweigrohrauskleidungsschlauches (4) abgelegenen Endes nach oben, wobei der Flansch (4a) dieses an der Innenwand des Hauptrohres (1) gesichert ist;

Entfernen der Düse (7) mit Druckabdichtung gegen fließende Medien vom Abzweigrohrauskleidungsschlauch (4);

Ausdehnen eines Dichtungsdruckschlauches (16), der in das Hauptrohr (1) eingeführt wurde, um die an den Flansch des Abzweigrohrauskleidungs-schlauches (4) angrenzende Öffnung mit dem Dichtungsdruckschlauch abzudichten;

Verschließen des vom Flansch des Abzweigrohrauskleidungsschlauches (4) abgelegenen Endes und Pressen des Abzweigrohrauskleidungsschlauches gegen die Innenwand des Abzweigrohres (2) durch den Druck eines fließenden Mediums; und

Aushärten des härtbaren Harzes, das im Abzweigrohrauskleidungs-schlauch (4) imprägniert ist, während der Abzweigrohrauskleidungsschlauch kontinuierlich gegen die Innenwand des Abzweigrohres (2) gepreßt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch (4) mit einem Füllstoffeinspritzschlauch (33) versehen ist, so daß, nachdem das im Abzweigrohrauskleidungsschlauch imprägnierte härtbare Harz ausgehärtet wurde, ein Füllstoff (37) in vorgegebene Stellen durch den Füllstoffeinspritzschlauch eingespritzt wird, während die an den Flansch des Abzweigrohrauskleidungsschlauches (4) angrenzende Öffnung durch den Dichtungsdruckschlauch (16) abgedichtet gehalten wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (37) in einen Spalt zwischen dem Abzweigrohr (2) und dem Abzweigrohrauskleidungsschlauch (4) und in die Verbindung von Hauptrohr (1) und Abzweigrohr (2) eingespritzt wird.

4. Verfahren nach. Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoffeinspritzschlauch (33) an der Innenwand des Abzweigrohr-auskleidungsschlauches (4) mittels einer Vielzahl von Schlauchhalterungen (34) befestigt wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch (4) mit der Düse (7) mit Druckabdichtung gegen fließende Medien mittels eines kegelförmigen Vorsprunges (7a), der auf der Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien gebildet wird, luftdicht verbunden wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch (4) mit der Düse (7) mit Druckabdichtung gegen fließende Medien mittels eines Dichtungsringes (20) mit rundem Querschnitt, der in der Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien vorhanden ist, luftdicht verbunden wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch (4) mit der Düse (7) mit Druckabdichtung gegen fließende Medien mittels eines Ventils oder einer Dichtung (21), die auf der Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien vorhanden ist, luftdicht verbunden wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigrohrauskleidungsschlauch (4) mit der Düse (7) mit Druckabdichtung gegen fließende Medien mittels einer Magnetplatte (22), die im Flansch (4a) des Abzweigrohrauskleidungsschlauches eingebettet ist, und eines Magneten (23), der auf der Düse mit Druckabdichtung gegen fließende Medien an einer Stelle angeordnet ist, die der Magnetplatte gegenüberliegt, so daß sich die Magnetplatte (22) und der Magnet (23) einander anziehen, luftdicht verbunden wird.

9. Verfahren nach Anspruch 1 zur Auskleidung einer Vielzahl von Abzweigrohren (2) bei Verwendung von Abzweigrohrauskleidungsschläuchen (4), von denen ein jeder mit einem härtbaren Harz imprägniert ist und an einem Ende davon einen Flansch (4a) aufweist, das die folgenden Schritte aufweist:

Herausklappen des Flansches (4a) eines jeden der Abzweigrohrauskleidungsschläuche (4), um den gleichen auf einer Düse (7) mit Druckabdichtung gegen fließende Medien zu montieren;

Umstülpen eines jeden Abzweigrohrauskleidungsschlauches (4) und Einsetzen des gleichen aus einem Hauptrohr (1) in ein entsprechendes Abzweigrohr (2) in Richtung des Bodens;

Entfernen der Düse (7) mit Druckabdichtung gegen fließende Medien von jedem Abzweigrohrauskleidungsschlauch (4);

Umstülpen eines Dichtungsdruckschlauches (16) und Einsetzen des gleichen in das Hauptrohr (1) durch den Druck eines fließenden Mediums, um gleichzeitig die Öffnungen abzudichten, die an den Flansch der entsprechenden Abzweigrohre (2) angrenzen;

Verschließen des vom Flansch eines jeden Abzweigrohrauskleidungs-schlauches (4) abgelegenen Endes und Pressen eines jeden Abzweigrohr-auskleidungsschlauches gegen die Innenwand des entsprechenden Abzweigrohres (2) durch den Druck eines fließenden Mediums; und

Aushärten des härtbaren Harzes, das in jedem Abzweigrohrauskleidungs-schlauch (4) imprägniert ist, während jeder Abzweigrohrauskleidungsschlauch kontinuierlich gegen die Innenwand des Abzweigrohres (2) gepreßt wird.