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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für das Auskleiden
eines Rohres durch Aufbringen eines Auskleidungsmaterials auf die Innenwand
des Rohres, und insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren für das
Auskleiden eines Abzweigrohres, das von einem Hauptrohr abzweigt.
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Wenn ein erdverlegtes Rohr, wie beispielsweise Pipelines und
Durchgänge, schadhaft oder zu alt wird, um in geeigneter Weise zu
funktionieren, wird das Rohr repariert und instandgesetzt, ohne daß die
Erde ausgehoben wird, um das Rohr freizulegen, und ohne daß die Abschnitte
des Rohres demontiert werden. Dieses Verfahren für die Reparatur eines
erdverlegten Rohres ohne Abgrabung ist bekannt und wird üblicherweise auf
dem Gebiet des Tiefbaus praktiziert. Das Verfahren wird in der vorläufigen
Japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 60-242038 offenbart.
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Entsprechend dieser Veröffentlichung weist dieses Verfahren zur
Reparatur eines Rohres das Einsetzen eines ausreichend langen
schlauchartigen flexiblen Auskleidungssackes in das zu reparierende Rohr
mittels eines unter Druck stehenden fließenden Mediums auf, wie Luft und
Wasser. Der schlauchartige Auskleidungssack besteht aus einem flexiblen
harzabsorbierenden Material, das mit einem duropl asti schen Harz imprägniert
ist, und seine Außenfläche ist mit einer undurchlässigen Kunststoffolie
überzogen.
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Genauer gesagt, der schlauchartige flexible Auskleidungssack
entsprechend der Veröffentlichung ist an einem Ende verschlossen und am
anderen Ende offen; der schlauchartige flexible Auskleidungssack wird
zuerst flachgedrückt, danach wird das geschlossene Ende des schlauchartigen
Auskleidungssackes an einem Regulierseil befestigt; es wird bewirkt, das
sich das offene Ende des schlauchartigen Auskleidungssackes weit öffnet und
am Ende des schadhaften oder alten Rohres in einer Weise festgehakt
(verankert) wird, daß das weit geöffnete Ende der Auskleidung vollständig
und unveränderlich das Rohrende abdeckt und verschließt; ein Abschnitt der
Auskleidung wird in das Rohr hineingeschoben; danach wird das unter Druck
stehende fließende Medium beim Abschnitt der schlauchartigen Auskleidung
so zur Anwendung gebracht, daß das fließende Medium die schlauchartige
Auskleidung dazu zwingt, in das Rohr hineinzugelangen. Da ein Ende der
schlauchartigen Auskleidung am Ende des Rohres festgehakt ist, bleibt es
dort, während der Rest des flexiblen Auskleidungssackes mit der Innenseite
nach außen gewendet wird, während er tiefer in das Rohr hineingelangt.
(Diese Art und Weise des Einsetzens wird hierin nachfolgend als "Einsetzen
bei Wenden der Innenseite nach außen" bezeichnet.) Wenn die gesamte Länge
des schlauchartigen Auskleidungssackes in das Rohr eingesetzt wird, wobei
die Innenseite nach außen gewendet wird, hält das Regulierseil das
geschlossene Ende des schlauchartigen Auskleidungssackes, um dadurch die
Länge der schlauchartigen Auskleidung im Rohr zu regulieren. Danach wird
die mit Innenseite nach außen gewendete schlauchartige Auskleidung durch
das unter Druck stehende fließende Medium gegen die Innenwand des Rohres
gepreßt, und die schlauchartige flexible Auskleidung wird ausgehärtet
während das duroplastische Harz, mit dem die Auskleidung imprägniert ist
erwärmt wird, was durch Erwärmen des fließenden Mediums, das den
schlauchartigen Auskleidungssack füllt, mittels heißem Dampf, usw. bewirkt
wird. Es ist auf diese Weise möglich, die Innenwand des schadhaften oder
alten Rohres mit einer stabilen Auskleidung auszukleiden, ohne daß die Erde
ausgehoben und die Rohrleitungsabschnitte demontiert werden müssen.
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Dieses Verfahren ist bei einem Rohr ebensogut anwendbar, das von
einem Hauptrohr abzweigt, und wie es durchgeführt wird, wird im Anschluß
mit Bezugnahme auf Fig. 12 der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 12 ist eine vertikale Schnittdarstellung einer
Kanalisationsstelle, die das konventionelle Verfahren der Auskleidung eines
Rohres 103 zeigt, das von einem Hauptrohr 101 abzweigt. Das Abzweigrohr 103
ist normalerweise eher schräg als vertikal , so daß der Flüssigkeitsstrom,
der sich im Abzweigrohr 103 nach unten bewegt, einen Impuls erlangt, im
stromabwärts befördert zu werden, wenn er in das Hauptrohr 101 gelangt. Mt
anderen Worten, von den zwei Supplementwinkeln, die zwischen dem
Abzweigrohr und dem Hauptrohr gebildet werden, ist der auf der stromabwärts
gelegenen Seite des Hauptrohres größer. Daher befindet sich die
stromabwärts gelegene Seite des Hauptrohres 101 in Fig. 12 auf der linken
Seite. Wie gezeigt wird, wird ein flexibler schlauchartiger
Äuskleidungssack 104 in das erdverlegte Abzweigrohr 103 vom Gelände aus
mittels des Druckes des Wassers, das aus einem Wasserschlauch 108 zugeführt
wird, unter Wenden der Innenseite nach außen eingesetzt. Wenn die Länge des
schlauchartigen Auskleidungssackes 104 wesentlich größer ist als die Länge
des Abzweigrohres 103, dann trifft der Boden des schlauchartigen
Auskleidungssackes 104 auf die Innenwand des Hauptrohres 101, und es wird
daher verhindert, daß er weiter unter Wenden der Innenseite nach außen
eingesetzt wird. Im Ergebnis dessen kommt es zu einem nicht mit der
Innenseite nach außen gewendeten Abschnitt 104a des Auskleidungssackes 104.
Jener Teil des Auskleidungssackes 104, der in das Hauptrohr 101 gelangt,
wird durch einen Schneidvorgang entfernt.
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An dieser Verbindungsstelle wird heißes Wasser aus dem
Hei ßwasserschlauch 115 zugeführt, und die Wärme des heißen Wassers bewirkt
daß das duroplastische Harz, mit dem der Auskleidungssack imprägniert ist,
ausgehärtet wird, so daß eine harte Harzauskleidung an der Innenwand des
Abzweigrohres 103 gebildet wird, wobei eine derartige Auskleidung
freistehend ist. Der nicht mit der Innenseite nach außen gewendete
Abschnitt 104a neigt jedoch dazu, eine Sperre zu bilden, die die
gleichmäßige Zirkulation des heißen Wassers zum Bodenabschnitt des
Auskleidungssackes 104 verhindert. Im Ergebnis dessen härtet der
Bodenabschnitt nicht gründlich aus, und es kommt zu unvollständig
ausgehärteten Bereichen, die den anschließenden Schneidvorgang schwierig
machen, da das nicht ausgehärtete Harz die Schneidvorrichtung verklebt,
wodurch sie stumpf wird.
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Um dieses Problem zu lösen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei
dem die Länge des Abzweigrohres genau gemessen wird, und bei dem die Länge
des eingesetzten Auskleidungssackes, um das Abzweigrohr auszukleiden, auf
der Basis der gemessenen Länge des Abzweigrohres ermittelt wird, so daß der
gesamte Auskleidungssack unter Wenden der Innenseite nach außen eingesetzt
werden kann, ohne daß sein Boden gegen die Innenwand des Hauptrohres stößt,
so daß kein nicht mit der Innenseite nach außen gewendeter Abschnitt des
Auskleidungssackes im Ende zu verzeichnen ist. Tatsächlich ist jedoch ein
Abzweigrohr oftmals gebogen oder gekrümmt, so daß das genaue Messen seiner
Länge schwierig ist, und so daß es ebenfalls schwierig ist, genau
vorherzusagen, wie sehr sich der Auskleidungssack ausdehnen würde, während
er beim pneumatischen Wenden aufgeblasen wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorangehend erwähnten
Probleme entwickelt, und es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein
verbessertes Verfahren für das Auskleiden eines Abzweigrohres zur Venügung
zu stellen, bei dem das duroplastische Harz, mit dem der Auskleidungssack
getränkt ist, keine Störungen beim vollständigen Aushärten zeigt, so daß
der Schneidvorgang reibungslos durchgeführt werden kann, und so daß die
resultierende Auskleidung ausgezeichnet ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren für das Auskleiden
eines Abzweigrohres, das von einem Hauptrohr abzweigt, zur Verfügung, wobei
es die folgenden Schritte aufweist: (a) Herstellen eines schlauchartigen
Auskleidungssackes durch Nähen eines rechteckigen, harzabsorbierenden
Faservlieses zu einer schlauchartigen Form, bei der ein Ende verschlossen
ist, und Schneiden dieses auf eine Länge, die im wesentlichen größer ist
als die Länge des Abzweigrohres, das ausgekleidet werden soll; (b)
Anbringen einer undurchlässigen Kunststoffolie über der Außenfläche dieses
schlauchartigen Auskleidungssackes; (c) Tränken des harzabsorbierenden
Faservlieses mit einem aushärtbaren flüssigen Harz; (d) Einsetzen des
Auskleidungssackes unter Wenden der Innenseite nach außen in das
Abzweigrohr vom Gelände aus zum Hauptrohr mittels des Druckes des
fließenden Mediums, bis der Wendeboden des Auskleidungssackes durch die
Innenwand des Hauptrohres gestoppt wird; (e) Bewirken, daß sich der
Wendeboden des Auskleidungssackes im Hauptrohr stromabwärts wendet, wodurch
gestattet wird, daß der Auskleidungssack vollständig mit der Innenseite
nach außen gewendet wird; (f) Aushärten des aushärtbaren flüssigen Harzes,
während der Auskleidungssack mittels des Druckes des fließenden Mediums
aufgeblasen wird; und (g) Entfernen jenes Abschnittes des
Auskleidungssackes, der in das Hauptrohr hinein übersteht.
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Bei einem bevorzugten Arbeitsgang vor dem Schritt (d) wird das
Hauptrohr zuerst mit einer Auskleidung ausgekleidet, und jener Abschnitt
der Auskleidung, der das Loch zum Abzweigrohr verschließt, wird entfernt,
und danach wird das Abzweigrohr ausgekleidet.
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Vorzugsweise wird die Innenfläche des Auskleidungssackes vor dem
Wenden mit der Innenseite nach außen mit einer undurchlässigen Sperrfolie
überzogen.
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Bei einer Ausführung im Schritt (g) wird das Entfernen des
Abschnittes des Auskleidungssackes mittels eines Schneidrades durchgeführt,
das durch einen Motor angetrieben wird und in einem Roboter installiert
ist, der sich im Hauptrohr ungehindert hin- und herbewegen kann.
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Entsprechend der Erfindung wird, obgleich das Wenden der Innenseite
des Auskleidungssackes für das Abzweigrohr nach außen aufhören wird, wenn
sein Wendeboden durch die Innenwand des Hauptrohres gestoppt wird, der
Wendeboden dazu gezwungen, sich stromabwärts zu wenden, so daß der
Auskleidungssack für das Abzweigrohr eventuell vollständig mit der
Innenseite nach außen gewendet werden kann. Daher wird kein nicht mit der
Innenseite nach außen gewendeter Abschnitt des Auskleidungssackes
zurückbleiben.
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Im Ergebnis dessen wird, wenn beispielsweise heißes Wasser dem
Auskleidungssack für das Abzweigrohr zugeführt wird, der in das Abzweigrohr
eingesetzt wurde, wie es vorangehend beschrieben wird, das heiße Wasser in
geeigneter Weise in das vordere Ende des Auskleidungssackes hinein
zirkulieren und bewirken, daß das duroplastische Harz, mit dem der
Auskleidungssack getränkt ist, schnell gründlich und gleichmäßig aushärtet,
so daß wenige Bereiche auftreten, wo der Auskleidungssack für das
Abzweigrohr nur teilweise ausgehärtet ist.
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Da kein nicht mit der Innenseite nach außen gewendeter klebriger
Abschnitt des Auskleidungssackes für das Abzweigrohr nach dem Aushärten des
Harzes verbleibt, wird der anschließende Arbeitsgang des Wegschneidens des
Abschnittes des Auskleidungssackes, der sich in das Hauptrohr hinein
erstreckt, leicht gemacht.
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Die Erfindung wird weiter mittels des Beispiels und mit Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stelle im Schnitt, die ein
verzweigtes Hauptrohr aufweist, wobei eine Stufe des Verfahrens für das
Auskleiden eines Abzweigrohres entsprechend der vorliegenden Erfindung
dargestellt wird;
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Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, die einen weiteren Schritt des
Verfahrens für das Auskleiden eines Abzweigrohres entsprechend der
Erfindung darstellt;
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Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 1, die einen weiteren Schritt des
Verfahrens für das Auskleiden eines Abzweigrohres entsprechend der
Erfindung darstellt;
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Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 1, die einen weiteren Schritt des
Verfahrens für das Auskleiden eines Abzweigrohres entsprechend dar
Erfindung darstellt;
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Fig. 5 eine Ansicht wie in Fig. 1, die einen weiteren Schritt des
Verfahrens für das Auskleiden eines Abzweigrohres entsprechend der
Erfindung darstellt;
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Fig. 6 eine Ansicht wie in Fig. 1, die einen weiteren Schritt des
Verfahrens für das Auskleiden eines Abzweigrohres entsprechend der
Erfindung darstellt;
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Fig. 7 eine Ansicht wie in Fig. 1, die einen weiteren Schritt des
Verfahrens für das Auskleiden eines Abzweigrohres entsprechend der
Erfindung darstellt;
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Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht des Abschnittes A in Fig. 7;
Fig. 9 eine Reihe von Darstellungen, die die verschiedenen
Möglichkeiten zeigen, wie der Bodenabschnitt eines Auskleidungssackes für
das Abzweigrohr versetzt wird, um die Richtung des Wendens der Innenseite
nach außen zu verändern;
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Fig. 10 eine perspektivische Schnittdarstellung eines
Auskleidungssackes für das Abzweigrohr entsprechend einer Ausführung der
Erfindung;
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Fig. 11 eine perspektivische Schnittdarstellung eines
Auskleidungssackes für das Abzweigrohr entsprechend einer weiteren
Ausführung der Erfindung; und
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Fig. 12 eine Seitenansicht einer Stelle im Schnitt, die ein
verzweigtes Hauptrohr aufweist, wobei ein konventionelles Verfahren für das
Auskleiden eines Abzweigrohres dargestellt wird.
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Als nächstes werden die Ausführungen der Erfindung mit Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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In Fig. 1, die schematisch eine Stelle zeigt, an der eine
Rohrreparatur vorgenommen wird, kennzeichnet die Zahl 1 ein erdverlegtes
Hauptrohr, das bereits innen mit einer Auskleidung 2 aus einem
ausgehärteten Material nach einem konventionellen Verfahren für das
Auskleiden ausgekleidet wurde. Jener Abschnitt der Auskleidung 2 wurde
weggeschnitten, wo sich das Hauptrohr 1 in ein Abzweigrohr 3 hinein öffnet;
daher steht das Abzweigrohr 3 mit dem Hauptrohr 1 über diese Öffnung in
Verbindung.
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Um das Abzweigrohr 3 auszukleiden, wird ein Auskleidungssack 4 fir
das Abzweigrohr eingesetzt, wie er in Fig. 10 gezeigt wird. Dieser
Auskleidungssack 4 für das Abzweigrohr wird selbst zuerst im Detail
beschrieben. Ein rechteckiges, harzabsorbierendes Faservlies H. aus
Polyesterfilz wird zu einer schlauchartigen Form vernäht. Das
schlauchartige Faservlies 5 wird danach außen mit einer luft-und
wasserdichten Kunststoffolie 6 beschichtet und mit einem duroplastischen
Harz getränkt. Diese hermetische Folie 6 kann aus Polyurethan, Polyethylen,
einem Polyethylen/Nylon-Copolymeren oder Polyvinylchloridharz bestehen, und
das Faservlies 5 kann aus Polyester, Polypropylen oder Acrylharz bestehen.
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Wie in Fig. 1 gezeigt wird, ist beim schlauchartigen Auskleidungssack
4 für das Abzweigrohr, der in das Abzweigrohr 3 eingesetzt werden soll, das
hintere Ende verschlossen, und das vordere Ende wird mit der Innenseite
nach außen gewendet und hermetisch abgeschlossen um die Außenseite des
Bodenrandes einer schlauchartigen Druckkappe 7a eines Rahmens 7 herum
verankert, der im Gelände installiert ist.
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Danach wird Wasser aus einem Wasserfüllschlauch 8 durch die
Druckkappe 7a nach unten gegossen, und der Wasserdruck (die Schwerkraft)
bewirkt, daß der Auskleidungssack 4 im Abzweigrohr 3 mit der Innenseite
nach außen gerollt wird, und daß sich das in Richtung des Hauptrohres 1
fortsetzt.
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Die Länge des Auskleidungssackes 4 ist so ausgelegt, daß, wenn die
gesamte Länge des Sackes 4 mit der Innenseite nach außen gewendet wird,
ohne daß er gestoppt wird, sich der Boden des vollständig mit der
Innenseite nach außen gewendeten Sackes 4 über die Öffnung des Hauptrohres
1 hinaus um mindestens einen Meter erstrecken wird. Daher wird, wenn der
Auskleidungssack 4 im Abzweigrohr 3 mit der Innenseite nach außen gewendet
ist, der Wendekopf des Auskleidungssackes 4 auf die Innenwand des
Hauptrohres 1 auftreffen, wie in Fig. 2 gezeigt wird, denn selbst wenn der
Durchmesser des Hauptrohres 1 größer ist als ein Meter, würde sich der
Auskleidungssack 4 mehr oder weniger in der Längsrichtung ausdehnen,
während er nach unten gedrückt wird. Daher wird das Wenden des
Auskleidungssackes 4 mit der Innenseite nach außen gestoppt, und ein
gewisser Abschnitt 4a des Auskleidungssackes 4 verbleibt im nicht mit der
Innenseite nach außen gewendeten Zustand.
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Bei der vorliegenden Ausführung wird jetzt ein auf einem Schlitten
angeordneter Roboter 9 in das Hauptrohr 1 eingeführt, wie in Fig. 2 gezeigt
wird. Zugseile sind an diesem Roboter 9 befestigt, um ihn in beiden
Richtungen im Hauptrohr 1 zu ziehen. Der Roboter 9 ist mit einer
hydraulisch betätigten Schneidvorrichtung und einem hydraulisch betätigten
Kolbenzyl inder 10 ausgestattet. Wenn der Roboter in eine geeignete Positiön
relativ zum Boden 4b des Auskleidungssackes 4 gebracht wird, wie in Fig.
2 gezeigt wird, wird der Kolbenzylinder 10 betätigt, um seine Kolbenstanle
lda herauszudrücken, damit der Boden 4b des Auskleidungssackes 4 nach links
gedrückt wird, wie in Fig. 2 zu sehen ist; danach wird der verseilte Bodan
4b des Auskleidungssackes 4 gewendet, so daß er nach links (stromabwärts)
gerichtet ist und einen Raum vorfindet, um sich selbst weiter in dieser
Richtung mit der Innenseite nach außen zu wenden, was er tut, bis der
gesamte nicht mit der Innenseite nach außen gewendete Abschnitt 4a des
Sackes 4 mit der Innenseite nach außen gewendet ist (Fig. 3). Der gewendete
Boden 4b des Auskleidungssackes 4 wird durch die gestrichelte Linie in Fig.
2 gezeigt.
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Natürlich kann man sich verschiedene Alternativen zu diesem Roboter
9 als Vorrichtung für das Versetzen des verseilten Bodens 4b des
Auskleidungssackes 4 vorstellen, und Fig. 9 zeigt einige davon, die die
Erfinder ausprobiert und für praktisch durchführbar befunden haben. Es ist
wahrscheinlich für einen Fachmann möglich, mit einer alternativen
Vorrichtung zu diesen aufzuwarten; solange wie das Ergebnis jedoch das
Wenden des Bodens des Auskleidungssackes 4 stromabwärts ist, erfüllt die
Vorrichtung den Zweck dieser Erfindung. Mit anderen Worten, die vorliegende
Erfindung betrifft den Gedanken des Wendens des anderweitig verseilten
Bodens des Auskleidungssackes 4 in der stromabwärts gelegenen Richtung des
Hauptrohres 1.
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Das Verfahren (a) in Fig. 9 nutzt ein Zugseil 11 mit einem
Hakenklemmstück 12, das in der Hälfte an diesem befestigt ist, und dieses
Seil wird durch das Hauptrohr 1 geführt, bevor der Auskleidungssack 4 in
das Abzweigrohr 3 eingesetzt wird. Wenn der Boden 4b des mit der Innenseite
nach außen gewendeten Auskleidungssackes 4 auf die Innenwand des
Hauptrohres 1 trifft, wird das Seil 11 stromabwärts gezogen, und das
Hakenklemmstück 12 kommt mit dem Boden 4b in Eingriff, um ihn zu versetzen
und zu wenden.
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Das Verfahren (b) nutzt einen Luftsack 13 und ein Zugseil 14, und
wenn der Boden 4b des mit der Innenseite nach außen gewendeten
Auskleidungssackes 4 auf dem Luftsack 13 auftrifft, wird der Luftsack 13
aufgeblasen, und das Seil 14 wird stromabwärts zusammen mit dem Luftsask
13 gezogen, und der Boden 4b wird versetzt und gewendet.
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Das Verfahren (c) nutzt einen unter Druck stehenden Strom eines
fließenden Mediums, wie beispielsweise Wasser oder Luft. Wenn der Boden 4b
des mit der Innenseite nach außen gewendeten Auskleidungssackes 4 auf die
Innenwand des Hauptrohres 1 auftrifft, wird das fließende Medium vöm
rechten Ende des Hauptrohres 1 aus stromabwärts gedrückt, wie in (c) der
Fig. 9 zu sehen ist, und der mit der Innenseite nach außen gewendete
Auskleidungssack 4 wird gepreßt, um den Boden 4b zu wenden.
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Wenn der verseilte Boden 4b des Auskleidungssackes 4 auf diese Weise
versetzt und stromabwärts gewendet wird, bewirkt der Wasserdruck, daß der
Boden 4b mit dem Wenden der Innenseite nach außen beginnt, bis der gesamte
nicht mit der Innenseite nach außen gewendete Abschnitt 4a mit der
Innenseite nach außen gewendet ist, wie in Fig. 3 gezeigt wird, und bis
kein Abschnitt 4a verbleibt, der nicht mit der Innenseite nach außen
gewendet ist.
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In Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 15 einen Heißwasserschlauch. Ein
Ende des Heißwasserschlauches 15 ist mit einem Seil 16 verbunden, das dur(h
einen Rinq 17 geführt wird, der am hinteren Ende des nicht mit der
Innenseite nach außen gewendeten Abschnittes 4a des Auskleidungssackes 4
vorhanden ist, und das freie Ende dieses wird auf dem Gelände festgehalten.
Wenn der Auskleidungssack 4 mit der Innenseite nach außen in das
Abzweigrohr 3 eingesetzt wird und gegen die Innenwand des Hauptrohres 1
stößt, wird das Seil 16 so nach oben gezogen, daß der Schlauch 15 in den
mit der Innenseite nach außen gewendeten Auskleidungssack 4 gezogen wird.
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Wenn die gesamte Länge des Auskleidungssackes 4 für das Abzweigrohr
mit der Innenseite nach außen gewendet wird, wie es vorangehend beschrieben
wird, wird das freie Ende des Seiles 16 nach oben gezogen, so daß der
Heißwasserschlauch 15 so nach unten gezogen wird, daß er fast den Ring 17
erreicht, der am hinteren Ende des Auskleidungssackes 4 vorhanden ist; und
damit der Schlauch 15 nicht zurückweichen kann, wird das mit dem Ring
versehene freie Ende des Seiles 16 an einem Haken 21 eingehakt, der an der
Innenwand der Druckkappe 7a vorhanden ist, wie in Fig. 3 gezeigt wird. Die
offene Oberseite der Druckkappe 7a des Rahmens 7 wird mit einem Deckel 22
verschlossen, so daß ein Luftraum 23 eingeschlossen wird, der durch die
Druckkappe 7a, den Auskleidungssack 4 für das Abzweigrohr und das heiße
Wasser abgegrenzt wird. Ein Luftschlauch 24, der aus einem Luftverdichter
25 herausgeführt wird, wird in eine Öffnung des Deckels 22 eingesetzt, um
eine Verbindung zwischen dem Luftraum 23 und dem Luftverdichter 25
herzustellen. In ein weiteres Loch des Deckels 22 wird ein Manometer 26
eingesetzt, wie in Fig. 3 gezeigt wird.
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Wenn die gesamte Länge des Auskleidungssackes 4 für das Abzweigronr
mit der Innenseite nach außen gewendet wird, wie es vorangehend beschrieben
wird, wird daher der Verdichter 25 betätigt, um die Luft in den Luftraim
23 zu drücken, und der Druck im Wasser im Auskleidungssack 4 wird auf einem
konstanten Wert gehalten, so daß der Sack 4 aufgeblasen gehalten und gegen
die Innenwand des Abzweigrohres 3 gepreßt wird, wie in Fig. 3 gezeigt wird.
An dieser Verbindungsstelle wird das heiße Wasser, das in einem
Heißwasserspeicher 18 erwärmt wird, der im Gelände installiert ist, in den
Heißwasserschlauch 15 mittels einer Heißwasserpumpe 19 gedrückt, und es
wird dem Auskleidungssack 4 für das Abzweigrohr zugeführt. Nach dem
Erwärmen des Auskleidungssackes 4 für das Abzweigrohr wird das heiße Wasser
nach oben in einen weiteren Heißwasserschlauch 20 gezogen und zum
Heißwasserspeicher 18 zurückgeführt, wo das lauwarme Wasser wieder erwärmt
wird. Danach wird das erwärmte Wasser wieder zum Auskleidungssack 4 für das
Abzweigrohr zurücktransportiert, um das duroplastische Harz auszuhärten,
mit dem der Auskleidungssack 4 für das Abzweigrohr durch und durch getränkt
ist, und diese Zirkulation wird fortgesetzt, bis der Auskleidungssack 4
ausreichend erwärmt ist.
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Da kein hinteres Ende 4a des Auskleidungssackes 4 vorhanden ist, das
nicht mit der Innenseite nach außen gewendet wurde, kann der
Heißwasserschlauch 15 so tief gezogen werden, wie der Bodenabschnitt 4b des
Auskleidungssackes 4, so daß das heiße Wasser in geeigneter Weise im
Bodenabschnitt des Auskleidungssackes 4 zirkuliert; im Ergebnis dessen
härtet der Bodenabschnitt 4b gründlich und gleichmäßig aus, und es treten
keine unvollständig ausgehärteten Bereiche auf.
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Wenn die gesamte Länge des Auskleidungssackes 4 für das Abzweigrohr
gleichmäßig ausgehärtet ist, wie es vorangehend beschrieben wird, wird
daher der Luftverdichter 25 betätigt, um seine Kraft zu steigern, mit der
die Luft dem Luftraum 23 über den Luftschlauch 24 zugeführt wird; im
Ergebnis dessen wird der Druck im Luftraum 23 erhöht, und der Druck auf das
Wasser im Auskleidungssack 4 wird so sehr angehoben, daß bewirkt wird, daß
das heiße Wasser im Auskleidungssack 4 für das Abzweigrohr im
Heißwasserschlauch 15 zurückströmt und im Gelände ausströmt, und diese
Arbeitsweise des Luftverdichters 25 wird fortgesetzt, bis das letzte Wasser
aus dem Auskleidungssack 4 für das Abzweigrohr herausgepreßt ist. Um die
gesamte Menge des heißen Wassers aus dem Auskleidungssack 4 für das
Abzweigrohr herauszupressen, ist es erforderlich, den Druck P im Inneren
des Luftraumes 23 auf einem Wert zu halten, der größer ist als g H (worin
g die relative Dichte des heißen Wassers ist und H die Druckhöhe, wie in
Fig. 4 gezeigt wird).
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Wenn die gesamte Menge des heißen Wassers aus dem Auskleidungssack
4 für das Abzweigrohr entfernt ist, wie vorangehend beschrieben wird, wird
das mit dem Ring versehene Ende des Seiles 16, das am Haken 21 eingehakt
wurde, aus dem Haken 21 ausgehakt, und der Rahmen 7 wird aus der Position
oberhalb des Abzweigrohres 3 entfernt, und, wie in Fig. 5 gezeigt wird,
wird der Heißwasserschlauch 15 nach oben gezogen und aus dem Abzweigrohr
3 herausgenommen. Wie vorangehend beschrieben wird, wird das Seil 16 durch
den Ring 17 geführt, der am hinteren Ende des Auskleidungssackes 4 für das
Abzweigrohr vorhanden ist, so daß, wenn der Heißwasserschlauch 15 nach oben
gezogen wird, das Seil 16 leicht durch den Ring 17 hindurchgeht, so daß der
Heißwasserschlauch 15 leicht aus dem Abzweigrohr 3 weggezogen wird.
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Wenn der Heißwasserschlauch 15 entfernt ist, wird der nicht benötigte
Abschnitt des ausgehärteten Auskleidungssackes 4 für das Abzweigrohr
mittels des auf dem Schlitten angeordneten Roboters 9 weggeschnitten, der
in das Hauptrohr 1 eingeführt wird, wobei der nicht benötigte Abschnitt
jener Abschnitt ist, der sich in das Hauptrohr 1 hinein erstreckt.
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Neben dem hydraulisch betätigten Kolbenzylinder 10 ist der auf dem
Schlitten angeordnete Roboter 9 mit einem hydraulisch betätigten Motor 21,
einer Fernsehkamera 28, usw. ausgerüstet, und der nicht benötigte Abschnitt
des Auskleidungssackes 4 für das Abzweigrohr wird mittels eines
Schneidrades 29, das um die Abtriebswelle des Motors 27 herum gesichert
ist, weggeschnitten. Genauer gesagt, während die Position des nicht
benötigten Abschnittes des Auskleidungssackes 4 mittels der Fernsehkamera
28 beobachtet wird, veranlaßt der Arbeiter im Gelände den Roboter 9, sich
durch Ziehen und Loslassen der Zugseile 30 hin- und herzubewegen, bis der
Roboter eine wünschenswerte Position relativ zum nicht benötigten Abschnitt
des Auskleidungssackes 4 einnimmt; danach wird das Schneidrad 29 mit einer
hohen Drehzahl gedreht, und der Roboter 9 wird langsam stromabwärts
gezogen, worauf die Schneidrad 29 den nicht benötigten Abschnitt des
Auskleidungssackes 4 abschneidet, und dieser Schneidvorgang wird
fortgesetzt, bis der letzte Rest des nicht benötigten Abschnittes beseitigt
ist. Da kein nicht ausgehärteter klebriger Bereich im Auskleidungssack 4
für das Abzweigrohr vorhanden ist, verkleben nicht die Sägezähne des
Schneidrades 29, und daher kann der Schneidvorgang leicht und gleichmäßig
durchgeführt werden.
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Dieser Schneidvorgang schließt die Schritte des Auskleidungsvorganges
ab, und im Ergebnis dessen ist die Innenwand des Abzweigrohres 3 mit der
ausgehärteten Auskleidung 4 für das Abzweigrohr ausgekleidet, wie in Fig.
7 gezeigt wird. Die Verbindungsstelle, wo sich die Auskleidung 4 für das
Abzweigrohr und die Auskleidung 2 für das Hauptrohr treffen, wird mittels
der Bindefunktion des duroplastischen Harzes, mit dem die Auskleidung 4 fir
das Abzweigrohr imprägniert ist, verschmolzen, um eine kontinuierliche
Auskleidung zu bilden, wie in Fig. 8 gezeigt wird. In Fig. 8 bezeichnet die
Bezugszahl 6 eine Kunststoffolie, die die Innenfläche der Ausklei dung 4 für
das Abzweigrohr beschichtet, und die Bezugszahl 31 bezeichnet eine
Kunststoffolie, die die Innenfläche der Auskleidung 2 für das Hauptrohr
beschichtet.
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Bei der vorangehend beschriebenen Ausführung wird jetzt das
Abzweigrohr 3 in Übereinstimmung mit dem Verfahren der Erfindung
ausgekleidet, nachdem zuvor das Hauptrohr 1 ausgekleidet wurde. Da die
Innenwand des Hauptrohres 1 mit der Kunststoffolie 2 beschichtet ist, klebt
der Boden des mit der Innenseite nach außen gewendeten Auskleidungssackes
4 nicht infolge der Ablösbarkeit der Kunststoffolie 2 von der Oberfläche
an der Innenwand des Hauptrohres 1, wenn er auf die Innenwand des
Hauptrohres 1 auftrifft. In dem Fall, wo nur das Abzweigrohr 3 ausgekleidet
werden soll, ist es ebenfalls möglich, das Verfahren der vorliegenden
Erfindung zu übernehmen; wenn aber ein gleicher Auskleidungssack für das
Abzweigrohr wie der Auskleidungssack 4 eingesetzt wird, dann würde, wenn
der Wendeboden des mit der Innenseite nach außen zu wendenden
Auskleidungssackes 4 auf die Innenwand des Hauptrohres 1 trifft, die nicht
mit der Auskleidung 2 ausgekleidet ist, und die daher nicht mit der
Kunststoffolie 2 beschichtet ist, der Wendeboden des Auskleidungssackes 4
für das Abzweigrohr an der Innenwand des Hauptrohres 1 kleben. Um diese
Unannehmlichkeit zu verhindern, sollte ein Auskleidungssack 34 für das
Abzweigrohr, wie er in Fig. 11 gezeigt wird, eingesetzt werden.
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Fig. 11 ist eine perspektivische Schnittdarstellung eines
Auskleidungssackes 34 für das Abzweigrohr vor dem Wenden der Innenseite
nach außen, und der Auskleidungssack 34 für das Abzweigrohr ist innen mit
einer in starkem Maße undurchlässigen Sperrfolie 35 beschichtet. In Fig.
11 bezeichnet die Bezugszahl 5 ein schlauchartiges, harzabsorbierendes
Faservlies aus Polyesterfilz, und wie das des Auskleidungssackes 4 für das
Abzweigrohr ist dieses Faservlies mit dem duropl asti schen Harz imprägniert.
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Wenn der Auskleidungssack 34 für das Abzweigrohr eingesetzt wird, um
das Abzweigrohr 3 auszukleiden, wird daher der Auskleidungssack 34 für das
Abzweigrohr, wenn er mit der Innenseite nach außen gewendet wurde, eine
nicht klebende äußere Oberfläche aufweisen, die aus der Sperrfolie 35
besteht, so daß der Wendeboden des Auskleidungssackes 34 für dis
Abzweigrohr nicht an der Innenwand des Hauptrohres 1 klebt. Daher wird der
nicht benötigte Abschnitt des mit der Innenseite nach außen gewendeten
Auskleidungssackes 34 leicht entfernt.
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Wie aus der vorangegangenen Erklärung entsprechend der Erfindung
deutlich wird, wird bewirkt, daß, obgleich der Auskleidungssack für das
Abzweigrohr vor einem Wenden der Innenseite nach außen bewahrt wird, da
sein Wendeboden durch die Innenwand des Hauptrohres gestoppt wird, der
Wendeboden sich stromabwärts wendet, so daß der Auskleidungssack für das
Abzweigrohr eventuell vollständig mit der Innenseite nach außen gewendet
werden kann. Daher wird kein Abschnitt des Auskleidungssackes in einem
nicht mit der Innenseite nach außen gewendeten Zustand verbleiben. Im
Ergebnis dessen wird, wenn beispielsweise heißes Wasser dem
Auskleidungssack für das Abzweigrohr zugeführt wird, der in das Abzweigrohr
eingesetzt wurde, wie es vorangehend beschrieben wurde, das heiße Wasser
in geeigneter Weise in das vordere Ende des Auskleidungssackes hinein
zirkulieren und bewirken, daß das duroplastische Harz, mit dem der
Auskleidungssack getränkt ist, unverzüglich gründlich und gleichmäßig
ausgehärtet wird, so daß wenige Bereiche zu verzeichnen sind, wo der
Auskleidungssack für das Abzweigrohr nur teilweise ausgehärtet ist.
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Da ebenfalls kein Abschnitt des ausgehärteten Auskleidungssackes fir
das Abzweigrohr zurückbleibt, der nicht mit der Innenseite nach außen
gewendet wurde, wird der anschließende Arbeitsgang des Abschneidens des
Abschnittes des Auskleidungssackes, der sich in das Hauptrohr hinein
erstreckt, leicht gemacht.
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Während die Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungen beschrieben
wird, muß es so verstanden werden, daß Modifizierungen vorgenommen werden
können, ohne daß man vom Bereich der Erfindung abweicht. Beispielsweise
kann das duroplastische Harz durch ein anderes aushärtbares Harz ersetzt
werden, wie beispielsweise ein lichthärtbares Harz.