DE693683C - Kraftfahrspritze - Google Patents

Kraftfahrspritze

Info

Publication number
DE693683C
DE693683C DE1938F0084523 DEF0084523D DE693683C DE 693683 C DE693683 C DE 693683C DE 1938F0084523 DE1938F0084523 DE 1938F0084523 DE F0084523 D DEF0084523 D DE F0084523D DE 693683 C DE693683 C DE 693683C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
vehicle
pump
drive
syringe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938F0084523
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FEUERWEHRGERAETE U SPRITZENFAB
Original Assignee
FEUERWEHRGERAETE U SPRITZENFAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FEUERWEHRGERAETE U SPRITZENFAB filed Critical FEUERWEHRGERAETE U SPRITZENFAB
Application granted granted Critical
Publication of DE693683C publication Critical patent/DE693683C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C25/00Portable extinguishers with power-driven pumps
    • A62C25/005Accessories

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrspritze 'für Feuerlöschzwecke mit 'einem entweder mit dem Fahrgetriebe oder mit der Pumpe kuppelbarem Motor.
Bei den bekannten KraftfaJhrspritzen, deren Fahrzeugmotor auch zum Antrieb der im Fahrzeug eingebauten Pumpe dient,, können nur. solche Wasserstellen benutzt werden, an die die Kraftfahrspritze heranfahren kann.
ίο Gibt es aber in der Nähe eines Brandes keine solche Wasserstelle, was außerhalb größerer Städte nicht selten der Fall ist, so kann. 'die Kraftfahrspritze''nicht verwendet werden. Die Landfeuerwehren ziehen daher Rüstkraftwagen mit einer aufgeprotzten, tragbaren Maschineneinheit vor, die aus einer. Pumpe und einem Antriebsmotor besteht. Dabei muß aber für den Antrieb des Fahrzeuges, und für den Antrieb der Pumpe je ein besonderer Motor mitgeführt werden. Außerdem nimmt die tragbare Kraftspritze, die in der Regel am Ende des Fahrzeugrahmens aufgeprotzt ist, einen verhältnismäßig großen Raum ein. Das ganze Gerät wird daher sehr groß und schwer, wodurch die VerwendungBmoglidhkjeit für Landfeuerwehren beeinträchtigt wird. Auch mit Pferden bespannte Rüstwagen mit aufgeprotzter, tragbarer Kraftspritze sind bereits verwendet worden; bei einem solchen Gerät sind aber zur Fortbewegung Pferde notwendig, obgleich ein Motor vorhanden ist, der zur Fortbewegung des Fahrzeuges ausreichend wäre. Alle Geräte, wie sie hier -angeführt worden sind, sind daher für Feuerwehren, die über Land fahren müssen, noch nicht zweckmäßig genug.
Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden, werden, daß. der Motor und die Pumpe zu einer vom. Fahrzeugrahmen abnehmbaren, tragbaren Einheit vereinigt sind. Außerdem können an der den Motor und die Pumpe enthaltenden Einheit auch der Brennstoffbehälter und der Kühler des Fahrzeuges angebracht sein. Ferner kann der Antrieb der Lichtmaschine und des elekfrischen Starters von einem Getriebeteil abgeleitet werden, der sich zwischen der Kupplung zur Verbindung des Motors ,mit dem Fahrgetriebe und der im Fahrgetriebe angeordneten Fahrkupplung auf dem Fahrzeugrahmen befindet.
Die neue Kraftfahrspritze bietet den Vorteil, daß nur ein Motor vorhanden ist, der sowohl für den Fahrbetrieb als auch für den
Pümpenbetrieb verwendet wird und erleichtert dadurch die Bedienung und Instandhaltung des Feuerlöschgerätes. Für den Betrieb im Winter ist es ferner vorteilhaft, daß der Motor nur im Zeughaus angeworfen zu wer den "braucht und dann an der Brandstelle auch sofort für den Spritzenbetrieb bereit ist. Auch ist die neue Kraftfahrspritze billiger in. der Anschaffung als ein Rüstkraftwagen mit ίο abprotzbarer Kraftspritze, da nur ein Motor vorhanden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Kraftfahrspritze, und zwar nur der vordere Teil des Fahrzeuges, dargestellt. Die Kraftfahr spritze setzt sich im wesentlichen aus einer auf 'einem Fahrzeug angeordneten, aus dem Motor E und der Pumpe A, die fest miteinander verbunden sind, bestehenden Maschineneinheit, zu der auch der Kühler B und der Brennstoffbehälter D gehören können, zusammen. Diese Einheit ruht auf Führungsschienen des Fahrzeugrahmens, an denen sie durch lösbare Glieder an der Stelle befestigt werden kann, die sie beim Fahrbetrieb einnehmen muß. Nach. Lösen der Befestigungsmittel kann die Einheit aber auf den Führungsschienen aus dem Fahrzeug herausgezogen und von diesem völlig losgelöst werden.
Die Kurbelwelle des Motors E kann mit der Welle der Pumpe Λ durch eine lösbare KupplungC mit dem Fahrgetriebe// durch eine lösbare Kupplung F verbunden, werden. Der Motor kann also durch Einrücken der Kupplung F oder der Kupplung C entweder das Fahrzeug oder die Pumpe .A antreiben. Wenn die Pumpe allein angetrieben werden soll, so ist es nicht unbedingt notwendig, die Kupplung F auszurücken, sondern es kann auch das Fahrgetriebe auf Leerlauf geschaltet werden. Solange sich die Motorpumpeneinheit auf dem Fahrzeug befindet, arbeitet die Kraftfahrspritze in der an sich bekannten Weise. Nach Lösen der Befestigungsglieder und nach Ausrücken der Kupplung/7 kann aber die Einheit aus dem Fahrzeug herausgezogen und mittels Traggriffe abgehoben und zu jeder beliebigen Wasserstelle getragen werden, urn dort wie eine abprotzbare Motorpumpe zu arbeiten. Damit ist' erreicht, daß trotz der Abprotzbarkeit der Motorpumpenveinheit kein besonderer Motor für den Fahrbetrieb erforderlich ist, da der Motor E dieser Einheit, wenn sie aufgeprotzt ist, auch zum Betrieb des Fahrzeuges" dient.
Die Anordnung des Kühlers B und des Brennstoffb ehälters D an der abnehmbaren Einheit hat den Vorteil, daß das Auf- und Abprotzen vereinfacht ist und sehr rasch ausgeführt werden kann. Die Einbeziehung des . Kühlers in diese Maschineneinheit wäre aber nicht unbedingt nötig, weil ja die Kühlung des Motors beim Betrieb der Pumpet, von dieser aus geschehen könnte. Es empfiehlt sich aber diese Einbeziehung, um das zeitraubende Lösen von Rohrverbindungen zu ersparen. Die Kühlwirkung des FahrzeugkÜhlers B und 'die von der Pumpe A aus bewirkte Kühlung des Motors E können außerdem während des Pumpenbetriebes in bekannter Weise miteinander vereinigt werden.
Gleichfalls kann zur Vereinfachung und Beschleunigung des Auf- und Abprotzens die Lichtmaschine G und ein etwa vorhandener Starter von einem Teil des FahrgetriebesH angetrieben werden, der sich zwischen der Kupplung/7 und der in dem Getriebe// befindlichen Fahrkupplung befindet, damit die gesamte elektrische Anlage des Fahrzeuges (Lichtmaschine G, Starter, Akkumulator, Beleuchtungskörper und Kabelleitungen) unabhängig von der Motorpumpeneinheit ist und beim Abprotzen an dem Fahrzeug verbleiben kann. Die Zündmaschine muß selbstverständlich mit dem Motor E verbunden sein. Zum Anlassen des Motors E kann eine aufsteckbare Anwerf kurbel verwendet werden, die durch die Pumpenwelle hindurch auf die Motorwelle wirkt. Mit einer solchen Kurbel kann der Motor E angelassen werden, gleichgültig, ob die Einheit sich auf dem Fahrzeug befindet oder abgeprotzt ist.

Claims (3)

Patentansprüche: ,
1. Kraftfahrspritze für Feuerlöschzwecke mit einem entweder mit dem Fahrgetriebe 'öder*mit der Pumpe kuppelbaren Motor, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (E) und die Pumpe (A) zu einen vom Fahrzeugrahmen abnehmbaren, tragbaren Einheit vereinigt sind.
2. Kraftfahrspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Motor und die Pumpe enthaltenden Einheit auch der Brennstoffbehälter und gegebenenfalls auch der Kühler des Fahrzeuges angebracht ist.
3. Kraftfahrspritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Lichtmaschine (G) und des im elektrischen Starters von einem Getriebeteil abgeleitet wird, der-sich zwischen der Kupplung (F) zur Verbindung des Motors mit dem Fahrgetriebe (H) und der im Fahrgetriebe (H) angeordneten Fahrkupplung auf dem Fahrzeugrahmen befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938F0084523 1937-07-10 1938-02-22 Kraftfahrspritze Expired DE693683C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT693683X 1937-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693683C true DE693683C (de) 1940-07-17

Family

ID=3679225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938F0084523 Expired DE693683C (de) 1937-07-10 1938-02-22 Kraftfahrspritze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE693683C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955837C (de) * 1952-02-21 1957-01-10 Metz Carl Kraftfahrzeug fuer den Einsatz in Katastrophenfaellen, insbesondere zur Brandbekaempfung und zu Rettungszwecken
DE1186334B (de) * 1959-09-24 1965-01-28 Rheinstahl Hanomag Ag Feuerloeschfahrzeug
AT394979B (de) * 1984-12-06 1992-08-10 Rosenbauer Int Gmbh Antriebsanordnung fuer ein feuerwehrfahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955837C (de) * 1952-02-21 1957-01-10 Metz Carl Kraftfahrzeug fuer den Einsatz in Katastrophenfaellen, insbesondere zur Brandbekaempfung und zu Rettungszwecken
DE1186334B (de) * 1959-09-24 1965-01-28 Rheinstahl Hanomag Ag Feuerloeschfahrzeug
AT394979B (de) * 1984-12-06 1992-08-10 Rosenbauer Int Gmbh Antriebsanordnung fuer ein feuerwehrfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102020121350A1 (de) Autobetonpumpe
EP3628204A1 (de) Versorgungseinheit für eine über mindestens einen flexiblen schlauch anschliessbare reinigungsmaschine
DE202009006525U1 (de) Fahrbarer Bagger mit einem Verbrennungsmotor
DE693683C (de) Kraftfahrspritze
DE112018000048T5 (de) Elektrische Winde
DE7709398U1 (de) Tragbares notstromaggregat
DE102013020118B4 (de) Mobilkran
WO2014166772A1 (de) Misch- und fördergerät
EP0628661B1 (de) Strassenfertiger
DE1938299B2 (de) Antriebsvorrichtung für Hilfseinnch tungen eines Gasturbmenstrahltnebwerks
DE2826298A1 (de) Anordnung in einer arbeitsmaschine
AT154852B (de) Automobilspritze.
DE442589C (de) Einrichtung zum Betrieb der Spuelluftpumpen fuer Zweitakt-OElmaschinen
DE3611455A1 (de) Hydraulisch steuerbares, fahrbares arbeitsgeraet, insbesondere bagger
DE470725C (de) Antrieb mittels Pressluft oder Pressfluessigkeit fuer Arbeitsgeraete, wie Bohrer u. dgl. in Tiefbohrloechern
DE2228956B2 (de) Antriebsanlage für Schiffe
DE447278C (de) Leerlauf-Anlassvorrichtung fuer Kreiselpumpen, die zeitweise unter oder ueber dem Untrwasserspiegel anlaufen muessen
DE1757277A1 (de) Gezogener Maehdrescher
DE2300279C3 (de) Schlammsaugewagen mit Hochdruckspülgerät zum Reinigen von Kanälen
DE102017120754A1 (de) Kompressorsystem und Verfahren zum Betreiben eines Kompressorsystems
DE506122C (de) Kreiselmaschinenaggregat nach dem Hauptpatent 480 290 fuer hydraulische Speicherkraftanlagen
DE819249C (de) Planierraupe
DE597710C (de) Hydraulische Speicheranlage mit Pumpe, Turbine und Motorgenerator
DE392976C (de) Elektrisch betriebene Motorlokomotive
AT80460B (de) Feuerlöschspritze mit vereinigter Turbinen- und HaFeuerlöschspritze mit vereinigter Turbinen- und Handkraftpumpe. ndkraftpumpe.