DE1757277A1 - Gezogener Maehdrescher - Google Patents
Gezogener MaehdrescherInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/04—Tractor-driven combines
-
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- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/127—Control or measuring arrangements specially adapted for combines
- A01D41/1274—Control or measuring arrangements specially adapted for combines for drives
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Combines (AREA)
Description
I-iaschinenfabrik FAHE Aktiengesellschaft, Gottmadingen Krs.Kons tanz
Gezogener Mähdrescher
Die Erfindung betrifft einen gezogenen Mähdrescher mit hydraulischen und/oder mechanischen Einrichtungen, die zum Antrieb
der Organe des Mähdreschers dienen und vom Fahrersitz des Schleppers aus bedienbar sind.
Bei einer bekannten Ausführung eines gezogenen Mähdreschers ist auf dem Schlepperkotflügel in der Nähe des Fahrers ein hydraulisches
Steuergerät für den Antrieb der Hydraulikzylinder zum Heben und Senken der Plattform und der Haspel des Mähdreschers angeordnet.
Vier einzelne Hochdruckschläuche führen vom Schlepper zum Mähdrescher. Zur Unterbrechung des Schneidwerkantriebs und
der Korntankentleerungsschnecke ist je ein ebenfalls vom Schleppe-rsitz
aurj bedienbares Zugseil vorgesehen. Als weiteres Verbindungselement
zwischen Schlepper und Mähdrescher ist außerdem noch das Stromkabel für die Lichtanlage vorhanden. Diese große Anzahl
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von Schläuchen, Seilen und Kabeln erschwert den Anbau des Mähdreschers am Schlepper, da außerdem noch die Gelenkwelle und
die Zugdeichsel mit dem Schlepper gekuppelt werden müssen. Auch sind die einzelnen.Verbindungselemente der Gefahr des Durchscheuerns oder Abreißens z.B. bei Kurvenfahrt ausgesetzt. Die
Bedienung der Zugseile für die Ausrückkupplungen erfordert oftmals erhebliche Kraftanstrengungen des Fahrers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Ausführung unter Beseitigung der genannten Nachteile so wei.ter
auszugestalten, daß die Bedienung der Organe des Mähdreschers vereinfacht wird und sich kürzere Rüstzeiten ergeben.
Die Erfindung ist la wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen und/oder mechanischen Antriebseinrichtungen des Mähdreschers über elektromagnetische Arbeitsrelais
steuerbar sind, die vorzugsweise über ein einziges Sammelkabel mit in unmittelbarer Nähe des Schleppersitzes angeordneten, vom
Schlepperfahrer bedienbaren Elektroschaltern in elektrischer Verbindung stehen. Dadurch ist es möglich, einmal den Anbau des
Mähdreschers an den Schlepper wesentlich zu vereinfachen und zum anderen alle Bedienungsfunktionen des Mähdreschers zusammen-
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zufassen und durch einfache Schalterbetätigung vom Fahrersitz
aus zu steuern.
Als sehr vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Hydraulikzylinder zum Heben, Senken und Festlegen der
Plattform und der Haspel durch ein elektromagnetisches Hydraulik-Steuergerät
betätigbar sind, das von einem einzigen elektrischen Hebelschalter fernbedienbar ist. *
Zum Ein- und Ausschalten de.s Antriebes von Kettenförderer, Schneidwerk, Einzugsschnecke und Haspel ist zweckmäßigerweise
eine elektromagnetische Kupplung vorgesehen, die durch einen elektrischen Kippschalter fernbedienbar ist, sowie eine weitere
elektromagnetische Kupplung zum Ein- und Ausschalten des Antriebs einer Korntankentleerungsschnecke. Auf diese Weise kann der Antrieb
der Plattformorgane, beispielsweise beim Eindringen von Fremdkörpern, rasch und leicht abgeschaltet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Akkumulator des Schleppers als Stromquelle zum Betrieb der elektromagnetischen
Arbeitsrelais des Hydrauliksteuergeräts und der Kupplungen dient.
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Zweckmäßigerweise enthält das rom Schlepper zum Mähdrescher führende Sammelkabel eine Stromleitung zum Betrieb der
Lichtanlage des Mähdreschers.
Weitere wesentliche Einzelheiten, Vorteile und Merkmale
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf das in Fig. 1 am Schlepper angeordnete Blektrosehaltgerät.
Die schematische Zeichnung veranschaulicht einen Mähdrescher 1, der mit einer Zugdeichsel 2 an einem Schlepper 3 angehängt ist. Von der Schlepperzapfwelle führt eine Gelenkwelle
zu einer Antriebswelle 5 des Mähdreschers 1. Die Antriebswelle
steht mit einem Winkelgetriebe 6 in Verbindung, das über einen Ketten- oder Keilriementrieb 7 ein Vorgelege 8 des Mähdreschers
antreibt. Vom Vorgelege 8 aus führen Antriebe 9 und 10 zu einem in der Plattform 11 befindlichen Kettenförderer 12 und zu einer
Korntankentleerungsschnecke 13. Die übrigen Plattformorgane wie !
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Schneidwerk 14, Haspel 15 und Einzugsschnecke 16 stehen mit
dem Kettenförderer 12 in dauernder Antriebsverbindung.
Vom Winkelgetriebe 6 führt ein weiterer Kettentrieb 17 zu einer Hydraulikpumpe 18. An die Hydraulikpumpe 18 ist ein
elektromagnetisches Hydrauliksteuergerät 19 angeschlossen. Mit
einem Hydraulikzyliner 20, der mit dem Hydrauliksteuergerät 19
durch eine Hydraulikleitung 21 in Verbindung steht, kann die ™
Plattform 11 angehoben, gesenkt oder in einer bestimmten Stellung gehalten werden. Ein weiterer Hydraulikzylinder 22 dient
zur Verstellung der Haspel 15. Der Hydraulikzylinder 22 ist durch eine Hydraulikleitung 23 mit dem Steuergerät 19 verbunden.
An das Hydrauliksteuergerät 19 sind stromführende Kabel
24 angeschlossen, die zu einem auf dem hinteren Kotflügel des Schleppers abnehmbar befestigten Elektroschaltgerät 25 führen.
Mit Hilfe eines elektrischen Hebelschalters 26 werden durch Herstellung elektriajher Kontakte die Hydraulikzylinder 20 und
22 über die Stromleitungen 24 und das Steuergerät 19 betätigt. Wird der Hebelschalter 26 ausgehend von seiner Ruhestellung
(Fig. 2) in Richtung des Pfeiles 27 bewegt, so wird die Plattform 11 angehoben, während sie bei Schaltung in Pfeilrichtung
28'abgesenkt wird. Für die Betätigung der Haspel 11 gilt bei
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30 sinngemäß dasselbe. Die Ruhestellung des Hebelschalters 26 ist gleichzeitig die Neutralstellung des Hydrauliksteuergeräts,
d.h., die Plattform 11 und die Haspel 15 werden in einer bestimmten Stellung gehalten.
31 und 32 zu elektromagnetischen Kupplungen 33 und 34, die zwischen die Antriebswellen für den Kettenförderer 12 und die Korntankentleerungsschnecke 13 geschaltet sind. Mit Hilfe von am
Elektroschaltgerät 25 angeordneten elektrischen Kippschaltern
35 kann die Antriebeverbindung der Plattformorgane 12, 14, 15,
16 und der Korntankentleerungsschnecke 13 wahlweise gelöst und wieder hergestellt werden.
Die für den Betrieb der elektromagnetischen Arbeitsrelais des Hydrauliksteuergeräts 19 und der Kupplungen 33 und 34 erforderliche Energie liefert der Akkumulator des Schleppers, der
mit dem Elektroschaltgerät 25 über eine Stromleitung 36 verbunden ist.
Die Leitungen 24, 31, 32 sowie eine weitere Stromleitung 37, die die Lichtanlage des Mähdreschers mit Strom beliefert,
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sind zu einem einzigen Sammelkabel 38 mit relativ kleinem Durchmesser zusammengeschlossen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Fernbedienung
des Mähdreschers können die üblichen, großdimensionierten Hydraulikschläuche, Seilzüge und andere Bedienungselemente
entfallen. Die Betätigung der Mähdrescherorgane mit Hilfe der
Elektroschalter 26 und 35 kann rasch und einfach erfolgen.
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Claims (5)
1. Gezogener Mähdrescher mit hydraulischen und/oder »
mechanischen Einrichtungen, die zum Antrieb der Organe des Mähdreschers dienen und vom Fahrersitz des Schleppers aus bedienbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen und/oder mechanischen Antriebseinrichtungen des Mähdreschers
über elektromagnetische Arbeitsrelais steuerbar sind, die vorzugsweise über ein einziges Sammelkabel (38) mit in unmittelbarer
Nähe des Schleppersitzes angeordneten, vom Schlepperfahrer bedienbaren Elektroschaltern (26, 35) in elektrischer Verbindung
stehen.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (20, 22) zum Heben, Senken und Festlegen
einer Plattform (11) und einer Haspel (15) durch ein elektromagnetisches
Hydrauliksteuergerät (19) betätigbar sind, das von
einem einzigen elektrischen Hebelschalter (26) fernbedienbar ist.
-
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß zum Sin- und Ausschalten des Antriebs von Ketten
förderer (12), Schneidwerk (14), Einzugeschnecke (16) und Haspel
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(15) eine elektromagnetische Kupplung (33) sowie zum Bin- und .
Ausschalten des Antriebs einer Korntankentleerungsschnecke (13) eine weitere elektromagnetische Kupplung (34) vorgesehen sind
und daß beide Kupplungen (33, 34) durch in unmittelbarer Nähe des Schleppersitzes befindliche Kippschalter (35) fernbedienbar
sind.
4. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator des Schleppers als Stromquelle
zum Betrieb der elektromagnetischen Arbeitsrelais des Hydrauliksteuergeräts (19) und der Kupplungen (33, 34) dient.
5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das vom Schlepper zum Mähdrescher führende Sammelkabel (38) eine Stromleitung (37) zum Betrieb der Lichtanlage
des Mähdreschers enthält. m
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
ORIGINAL. INSPECTED
SfLsi au.*;..·
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