DE1505488A1 - Antrieb eines Arbeitsgeraetes,z.B. einer Schneeschleuder - Google Patents
Antrieb eines Arbeitsgeraetes,z.B. einer SchneeschleuderInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H5/00—Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
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Description
Martin üeilhack, iriaschinenfabrik und HaramerwerJc
Rosenheim, Am Hamm!
br ie fr eines Arbeits^er^tes^
|
z.B. einer Schneeschleuder
'ürarfahrzeuge, z.jj. Schlepper, werden heute vielfach mit
Arbeitsgeräten ausgestattet, deren Einsatz die Einhaltung einer geringen Arbeitsgescüwindigkeit des iragfahrzeuges
verlangt. Insbes. beim Arbeiten mit Schneeräumgeräten, z-B. Schneeschleudern, ist zusätzlich noch eine große Antriebsleistung
und ferner ;a Einhaltung einer bestimmten
Drehzahl notwendig, um ~ne ausreichende vmrfgeschwindigkeit
für den Schnee zu erhalten.
Es gibt heute viele i'ahr zeuge mit einer Zapfwelle, sowohl
vorne als auch rückwärts, uei diesen wird die Schleuder
häufig durch die Zapfwelle vorne angetrieben. Beim Räumen
ist es dann erforderlich, dafl das Fahrzeug mit voller
idotordrehzahl und damit möglichst voller Motorleistung
fährt. Um sich mit diesen Maschinen den jeweiligen Schnee-Verhältnissen gut anpassen zu können, ist ein feinstufiges
Getriebe, das vor allem auch Kriechgangschaltstufen hat,
erforderlich. Darüberninaus bereitet das Arbeiten insoferne gewisse Schwierigkeiten, als beispielsweise beim 'iVall-■räumen
zum Schalten von einer fahrgeschwindigkeit auf die andere immer aus dem Schnee herausgefahren werden muß,, da
die Schleuder zum Stehen kommt, wenn der Motor vom Getriebe
und damit auoh von der Zapfwelle durch Auskuppeln gelöst wird. Diese Maßnahme ist erforderlich, um beim Ab-
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stellen der Schleuder ein Verstopfen der ivauiine zu vermeiden.
Vor dem »Veitererbeiten muß wieder eir. otiick zurückgefahren
werden, um neu im üchneewall ansetzen zu können. häufig sind diese Arbeiten den Fahrern zu lästig, vr-is zur
Folge hat, aa3 meist nur mit einer gleichbleibenden Ϊθ-schv/ir-digkeit
gearbeitet wird-, obwohl die 8chneeverii»itnisse
eine Änderung ier Vorschubgeschwindigkeit zul-tssen würden.
Dadurch-ist aber der >/iiv:ungsgrad der Cri;-sai:.t arbeit
reoi'it ungünstig. -
" Aas obenstehend en G-ründen verwendet man für den Antrieb
der Schneeräummaschinen häufig einen eigenen ..Io'.or, der
meist auf der Pritscne jes Fahrzeuges angeordnet iat0 Jüer
Antrieb der Raummascnine erfolgt dann über Gelenkwellen,
die entweder obernalb oder unternalb des Fahrzeuges nach vorne geführt werden. Dabei ist es oft schwierig, den
richtigen V/eg für diese Antriebsgelenicwellen zu finden.
Die Erfindung hat sich nun zam Ziele gesetzt, einen einfacheren
V/eg für den Antrieb eines Arbeitsgerätes, z.B. einer Schneeräummaschine, bei solchen Fahrzeugen zu finden,
die mit einer Zapfwellenanlage ausgerüstet sind. Sie besteht cjarin, daS. für den Antrieb des Arbeitsgerätes in
ansich bekannter '.'«'eise auf der Pritsche des Tragfahrzeu-
gea oder an einer anderen geeigneten Stelle am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges, z.B. an der Ackerschiene, ein
besonderer Antriebsmotor aufgebaut ist, der ggf. über ein ■Zwischengetriebe die hintere Zapfwelle des Fahrzeuges und
mit dieser bei ausgeschaltetem Zapfwellenantrieb die vordere Zapfwelle und mit dieser wiederum über eine weitere
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./eile, ζ.υ. fiii.e-. Grelerihv.elle, das Arbeitsgerät seii.st antreibt.
Dieser Antrieb nat den Vorteil gegenüber oein beKannteii, el·· "V
die fesaii.te JüiJage wesentlich billiger it our t a.. κ der antrieb
dur .·. einen besonderen -*otor, der ibar einen besondere
su verlegenden Gelenkwellenstrang. 'Jas Arbeitsgerät
antreibt. Außerdem mu? Kein neuer ..'e.>: für das Verlegen der
e: :·:ν.·ε11 ei; .jesucht v.erden, da die (/eilen bereits im i'rag-
^ vorgesehen sind. Dadurch wird auch die .„outage'wevereinfacßt.
In b ο sonders günstiger i<"eise ist die Jbersetzüng zwischen
.Antriebsmotor uiia Zapfwellenstrang so ausgelebt, Oa1B der
letztere■ irit einer höheren Drehzahl umläuft, als beim Antrieb
durch den iahrzeugciotor für diesen vorgesehen ist.
Dadurch nat man die ..IÖglichkeit über den Zapfwellenstrang
bei gleichbleibendem Drehmoment eine größere Leistung zu übertragen, als die Antriebsleistung des motors des l'ragfahrzeuges
ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
1 ist der Rahmen eines Tragfahrzeuges bezeichnet, an
dessen motor ?. und Schaltgetriebe 3 ein Verteilergetriebe
4 angebaut ist, das über die Gelenkwellen 5 die Achsen 6 des Fahrzeuges antreibt. In dem u-etriebeblock 4
befindet sich ein ausschaltbarer Antrieb 7 mit übtriebsmorlichkeit
nach vorne 8 und nach hinten 9. Über Gelenkwellen 10 und 11 werden Zapfwellen 12 vorne und 13 hinten
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angetrieben. Die Zapfwellen 12 und 13 werden normalerweise
vom Motor 2 des !fahrzeuges für den Antrieb von Arbeitsgeräten verwendet, wobei die Zapfwellen beliebig ein- und
ausgeschaltet werden können. Gemäß der Erfindung werden die Zapfwellen aber nicht vom Fahrzeugmotor 2 sondern von
einem besonderen Liotor 14 betrieben, der auf der Fahrzeugpritsche
15 aufgebaut ist. Über eine Kupplung 16, ein Getriebe 17 und ein Ketten- oder Keilriemenvorgelege 18
treibt der Motor 14 die Zapfwelle 13 an und über den Gelenkwellenstrang 10 und 11 die vordere Zapfwelle 12. Diese
wiederum ist über eine Gelenkwelle 19 mit einer Schneeschleuder 20 gekuppelt, die mit Hilfe einer Parallelogrammführung
21 an einer am Fahrzeug angebrachten Geräteplatte 22 angehängt ist und durch eine Hubvorrichtung 23
gehoben- und gesenkt werden kann.
Die ITormdrehzahl einer Zapfwelle beträgt 540 U/min. Mit
dieser Drehzahl kann die Zapfwelle die volle Leistung des Fahrzeugmotors 2 übertragen. Wenn die Zapfwelle ijiit höherer
Drehzahl umläuft, kann sie bei gleichem Drehmoment eine der Drehzahlerhöhung entsprechende höhere Leistung
übertragen. Eine solche höhere Drehzahl kann man durch Auslegung des Getriebes 17 oder des Kettenantriebes 18
erreichen. Ist das Getriebe 17 als Mehrstufenschaltgetriebe ausgebildet, so können auch verschiedene Drehzahlen
der Schleuderräder eingeschaltet werden. Gegenüber einer nur vom l'ahrzeugmotor 2 aus angetriebenen sogen.
Zapfwellenschleuder hat die vorstehend beschriebene An- ' · Ordnung mehrere Vorteile. So kann der Sohleudermotor 14
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immer mit voller Motordrehzahl und Leistung arbeiten, während
die Yorschubgeschwindigkeit des fahrzeuges beliebig
reguliert werden kann. Damit ist eine gute Anpassung an die jeweiligen SchneeVerhältnisse möglich. Außerdem kann
der Schleudermotor 14 eine größere Leistung haben als der
Fahrzeugmotor, sodaß die Räumleistung gegenüber einer reinen
Zapfwellenschleuder erheblich vergrößert werden kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Fahrzeugmotor
2 und uen luotor 14 gleichseitig für den Antrieb der dcnleuder
20 zu verwenden, da der Fahrzeugmotor 2 meistens für
den Vorschub des Fahrzeuges bei der relativ geringen Räumgeschwindigkeit
nicht voll ausgenutzt ist. In gewissen Fällen kann so eine zusätzliche leiötungssteigerung der
Räummaschine erreicht werden·
Selbstverständlich kann der zusätzliche motor 14-nicht
nur bei Fahrzeugen mit einer Pritsche verwendet werden, sondern er Iä3t sich auch am rückwärtigen Ende von anderen
Schleppern aufbauen. Anstellt des Ketten- oder Keilriemengetriebes 18 können auch Kegelradgetriebe oder
Zahnradvorgelege eingebaut werfen, wob·! di· Möglichkeit
besteht, U9n Motor am rückwärtigen finde quer zu stellen,
UR keinen BU großen Überhang ««oh rüokwärt· jbu «rhmlten.
Der Schleudermotor 14 mit Zubehör kann ebeneo wie die
Schneeschleuder 20 rasch an- und «bbaubar ausgebildet »ein, eocJaS das fahrzeug außerhalb der Räumaaison für
.andere Arbeiten zur Verfügung steht. Der ganze Antrieb
ist in seinem Aufbau und in den verwendeten Materialien
sehr tinfÄOh, eodaö auf diese Weise bei relativ geringem
;..-,*■■ Q098t3/0384 'bad ordinal
t .■-■' -..{-.■ - ■■ - S -
Preis eine leistungsfähige üchneeriiummaschine ;:eschaffen
wird.
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Claims (1)
1. Antrieb ' eines. Arbeitsgerätes, z.is. einer Schneeschleuder,
daü auf einem xragfahraeu;: mit durcngenenüer
iapfwelleiianlage aufgebaut wird, dadurch gekennzeichnet,
da? für den Antrieb des Arbeitsgerätes auf der .urücke (15-) des Fahrzeuges oder an .-eeigneter anderer
Stelle am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges, z.B. an
der Ackerschiene, ein besonderer Antriebsmotor (14) aufgebaut ist, der ggf. über ein Zwiscnengetriebe (18)
die hintere Lapfwelle (13) des Fahrzeuges und mit dieser
bei ausgeschaltetem Zapfwellenantrieb (7) die vordere Zapfwelle (12) und mit dieser v.iedei-um über eine
weitere v/elle, z.n. eine Gelenkwelle (19), das Arbeitsgerät
(20) antreibt.
Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung in dem G-etriebe (18) zwischen Antriebsmotor
(14) und G-elenkv/ellenstrang (10, 11) so ausgelegt
ist, da? der Grelenkwellenstrang (10, 11) mit einer höheren
Drehzahl umläuft als beim Antrieb durch den Fahrzeugmotor (2).
3« Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Antriebsmotor (14) und G-elenkwellenstrang
(10, 11) ein mehrgängiges Schaltgetriebe (16) eingebaut ist.
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\, Antrieb nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebsmotor (14), Schaltgetriebe (16) und Zwischengetriebe (18) auf einem gemeinsamen Traggestell
(24) aufgebaut sind.
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009813/0384
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0084560 | 1965-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1505488A1 true DE1505488A1 (de) | 1970-03-26 |
Family
ID=6982484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651505488 Pending DE1505488A1 (de) | 1965-11-13 | 1965-11-13 | Antrieb eines Arbeitsgeraetes,z.B. einer Schneeschleuder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1505488A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3439710A1 (de) * | 1984-10-30 | 1986-05-07 | Baldur 6431 Hohenroda Wildner | Mehrzweckgeraetetraeger |
DE3608335A1 (de) * | 1985-03-15 | 1986-10-16 | Texas Industries Inc., Curaçao, Niederl. Antillen | Schlepper, insbesondere fuer die landwirtschaft |
DE4204384A1 (de) * | 1991-01-31 | 1993-08-19 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Hybrid-antriebseinrichtung eines fahrzeuges mit arbeitshydraulik |
-
1965
- 1965-11-13 DE DE19651505488 patent/DE1505488A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3439710A1 (de) * | 1984-10-30 | 1986-05-07 | Baldur 6431 Hohenroda Wildner | Mehrzweckgeraetetraeger |
DE3608335A1 (de) * | 1985-03-15 | 1986-10-16 | Texas Industries Inc., Curaçao, Niederl. Antillen | Schlepper, insbesondere fuer die landwirtschaft |
DE4204384A1 (de) * | 1991-01-31 | 1993-08-19 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Hybrid-antriebseinrichtung eines fahrzeuges mit arbeitshydraulik |
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