DE913482C - Durch Haupt- und Hilfsmotor bewirkter elektromotorischer Antrieb fuer Ruebenschnitzelmaschine - Google Patents

Durch Haupt- und Hilfsmotor bewirkter elektromotorischer Antrieb fuer Ruebenschnitzelmaschine

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DE913482C
DE913482C DEP31990D DEP0031990D DE913482C DE 913482 C DE913482 C DE 913482C DE P31990 D DEP31990 D DE P31990D DE P0031990 D DEP0031990 D DE P0031990D DE 913482 C DE913482 C DE 913482C
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DE
Germany
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beet
drive
auxiliary
motor drive
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DEP31990D
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H Putsch GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/08Means for actuating the cutting member to effect the cut

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Durch Haupt- und Hilfsmotor bewirkter elektromotorischer Antrieb für Rübenschnitzelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Rübenschnitzelmaschinen mit einem die Arbeitsleistung bewirkenden Hauptantrieb und einem für den Messerkastenwechsel und die Reinigung der Schneidscheibe vorgesehenen langsam laufenden Hilfsantrieb, mit dem die Schneidscheibe nach Unterbrechung des normalen Schneidbetriebs sehr langsam und gegebenenfalls absatzweise zu bewegen ist.
  • Bisher erfolgte das Drehen der Schneidscheibe von Rübenschnitzelmaschinen beim Messerkastenwechsel und beim Entfernen von kleinen Fremdkörpern oder Unkraut durch eine Handdrehvorrichtung oder durch einen besonderen elektromotorischen Antrieb. Da zum Drehen der Schneidscheibe in Schneidrichtung unter voller Rübenlast ein großer Kraftaufwand erforderlich ist, war mit den bekannten Handdrehvorrichtungen unter Rübenlast nur eine Rückwärtsdrehung der Schneidscheibe möglich, obwohl die Konstruktion dieser Vorrichtungen eine bestimmte Drehrichtung nicht bedingte. Aber auch das Rückwärtsdrehen erforderte noch eine so große Kraftanstrengung des Bedienungspersonals, daß wenigstens zwei Arbeitskräfte hierzu benötigt wurden. Selbst bei Verwendung eines eigenen Motors für den Antrieb zum Messerkastenwechsel wurde bisher die Schnei.dscheibe entgegengesetzt zur normalen Arbeitsrichtung, also rückwärts, gedreht.
  • Dieses Rückwärtsdrehen ist jedoch aus folgenden Gründen ungünstig: In der auf der Schneidscheibe lastenden Rübensäule befinden sich zwischen den Rüben kleine und große Fremdkörper und Unkraut. Die größeren Fremdkörper werden durch besondere Einrichtungen, wie selbsttätig aufspringende Fremdkörpertüren, aus der Maschine entfernt, kleine Fremdkörper und Unkraut können jedoch auf diese Weise nicht aus der Maschine herausgebracht werden. Sie klemmen sich zwischen den Messern fest oder werden von den hochstehenden Messerkanten weitergeschoben, schädigen dadurch die Messer und setzen die Schnittleistung und die Qualität der Schnitzel herab. Beim Rückwärtsdrehen der Schneidscheibe werden solche kleinen Fremdkörper, wie Nägel, Schrauben, Draht und Steine, und das in die Maschine gelangte Rübenkraut und Unkraut sehr häufig durch die Rübensäule von den Messern gelöst und wieder mit dem Schneidgut in unerwünschter Weise vermengt. Dadurch tritt oft der Fall ein, daß bereits kurze Zeit nach einem Messerkastenwechsel infolge der Wirkung der auf der Schneidscheibe verbliebenen kleinen Fremdkörper ein neuer Messerkastenwechsel erforderlich wird. Das sichere Auffinden und die Entfernung solcher schädlicher Teile ist nur beim langsamen Drehen der Schneidscheibe in normaler Arbeitsrichtung, also vorwärts. möglich.
  • Die bekannten Vorrichtungen bedingten schließlich einen großen Bauaufwand, waren unorganisch angebaut und erforderten für einen sicheren Betrieb geeignete Verblockungseinrichtungen, um beim lfesserkastenwechsel den Betrieb des Hauptmotors unmöglich zu machen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei Rübenschnitzelmaschinen den Aufwand an Bedienungspersonal, die Zeit und die Beeinträchtigung der Güte und Menge der Schnitzglproduktion durch den 'Messerkastenwechsel u. dgl. möglichst klein zu halten und sowohl das Leerschneiden des Rübenrumpfes als auch die Nachteile des bisher üblichen Rückwärtsdreliens der Schneidscheibe zu vermeiden. Ferner sollen die für den Antrieb beim Messerkastenwechsel nötigen Vorrichtungen einen einfachen Aufbau haben, bei geringstem Platzaufwand organisch in den Gesamtaufbau der Schnitzelmaschine angegliedert werden können und die Anwendung komplizierter Einrichtungen für den Schutz der Maschine bzw. des Bedienungspersonals vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Lösung dieser Aufa b e dadurch erreicht, daß der Motor des Haupttriebwerks und das Hilfstriebwerk gleichen Drehsinn aufweisen und über eine gemeinsame, an sich bekannte Freilaufkupplung unmittelbar mit dem die Schnitzelmaschine antreibenden Getriebe gekuppelt sind. Durch die Erkenntnis der Verwendbarkeit eines solchen bei bekannten Ausführungen normalerweise nur zu Anfahrzwecken verwendeten Aggregates ergibt sich eine sehr zweckmäßige Lösung der gestellten Aufgabe. Das Leerschne=iden mit 14l usbildung fällt fort, so daß durch den Messerkastenwechsel usw. die Güte und Menge der Schnitzel nur wenig beeinträchtigt werden. Durch die langsame Vorwärtsdrehung .der Schneidscheibe können kleine Fremdkörper und Unkraut mit Sicherheit aufgefunden und bequem aus der Maschine entfernt werden. Der Messerkastenwechsel kann nunmehr ohne Schwierigkeit von nur einem Bedienungsmann allein vorgenommen werden. Falls zur Lösung der Fremdkörper von den Messern ausnahmsweise eine Rückwärtsdrehung der Schneidscheibe erforderlich sein sollte, so läßt sich diese auch bei Anwendung der neu vorgeschlagenen Vorrichtung von Hand ausführen. Der Antrieb gemäß der Erfindung ermöglicht ferner einen organischen Zusammenbau von Haupt- und Hilfsantrieb. Mechanische oder elektrische Verblockungseinrichtungen zwischen beiden Antrieben zum Schutz der Maschine beim Messerkastenwechsel sind nicht erforderlich. Als weiterer Vorteil ergibt sich die Möglichkeit, bei schwierigen Anfahrbedingungen durch schlechte Rübenbeschaffenheit u. dgl. den Hilfsantrieb als Anfahrvorrichtung zu verwenden und den Hauptantrieb dann einzuschalten, da ohne weiteres beide Antriebe gleichzeitig laufen können. Der beim Messerkastenwechsel außer dem Schutz der Maschine ebenfalls erforderliche Schutz der Bedienung gegen plötzliches Einschalten des Hauptantriebs wird durch andere Einrichtungen erzielt, die nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert.
  • Fig. z ist eine Ansicht der Einrichtung vom Hauptantriebsmotor aus gesehen; Fig. 2 zeigt im Schnitt nach Linie A-B in Fig. i die bevorzugte Ausführungsform des Hilfsantriebswerks in seiner Kopplung mit dem Hauptantrieb.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus dem von dem Motor rund dem Getriebe 2 gebildeten Haupttriebwerk, das die Schneidscheibe der Rübenschnitzelmaschine bei der normalen Schnitzelproduktion unmittelbar antreibt. Motor i und Getriebe 2 sind in der Zeichnung nur schematisch angedeutet, weil ihre Ausbildung nicht kennzeichnend für das Wesen der Erfindung ist. Als Hilfsantrieb wird vorzugsweise ein mit einem Flanschmotor versehenes Schneckengetriebe verwendet, welches, wie Fig. 2 -neigt, mit der Freilaufkupplung eine bauliche Einheit bildet. Dabei besteht die Kupplung in üblicher Weise aus dem auf der Welle des Motors befestigten Antriebsteil -4 und einem auf -der Welle des Getriebes z befestigten Abtriebsteil 3, auf welchem das Schneckenrad 5 des Hilfsantriebs mittels Wälzlager 6 drehbar gelagert ist. Zwischen dem Schneckenrad 5 und dem Abtriebsteil 3 ist ein Freilaufgesperre angeordnet, welches nur ein einseitig gerichtetes Drehmoment übertragen kann. Dieses Freilaufgesperre besteht aus dem auf das Schneckenrad 5 aufgekeilten Ring 7, dem auf das Abtriebsteil 3 aufgekeilten Ring 8 und den zwischen beiden Ringen angeordneten Mitnehmerrollen g. Der Antrieb des Schneckenrads 5 erfolgt durch den Flanschmotor 12, über die Schnecke i i. Das aus den Teilen zo und 14 bestehende Gehäuse vereinigt das Hilfstriebwerk und die Freilaufkupplung zu einer baulichen Einheit, die dadurch, daß sie selbst an dem Getriebe 2 befestigt ist, einen organischen Teil des Haupttriebwerks bildet und den Platzaufwand der Antriebseinrichtung kaum vergrößert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Durch Haupt- und Hilfsmotor bewirkter elektromotorischer Antrieb für Rübenschnitzelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichsinniger Drehrichtung von Haupt- und Nebenantrieb eine an sich bekannte Freilaufkupplung unmittelbar mit dem die Rübenschnitzelmaschine antreibenden Getriebe gekuppelt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 227 42I8, 448 187; Prospekt der Fa. Pekrun, Iserlohn; Q uamtz : »Maschinenbeile«, 1948, B. Aufl., 5. Io9.
DEP31990D 1949-01-20 1949-01-20 Durch Haupt- und Hilfsmotor bewirkter elektromotorischer Antrieb fuer Ruebenschnitzelmaschine Expired DE913482C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP31990D DE913482C (de) 1949-01-20 1949-01-20 Durch Haupt- und Hilfsmotor bewirkter elektromotorischer Antrieb fuer Ruebenschnitzelmaschine
GB16348/50A GB687960A (en) 1949-01-20 1950-06-30 An improved reduced speed auxiliary drive for beet slicing machines

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DEP31990D DE913482C (de) 1949-01-20 1949-01-20 Durch Haupt- und Hilfsmotor bewirkter elektromotorischer Antrieb fuer Ruebenschnitzelmaschine

Publications (1)

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DE913482C true DE913482C (de) 1954-06-14

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DEP31990D Expired DE913482C (de) 1949-01-20 1949-01-20 Durch Haupt- und Hilfsmotor bewirkter elektromotorischer Antrieb fuer Ruebenschnitzelmaschine

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DE (1) DE913482C (de)
GB (1) GB687960A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE227428C (de) *
DE448187C (de) * 1927-08-13 Albert Bruenig Einrichtung an Ruebenschnitzelmaschinen zum Auswechseln der Messerkaesten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE227428C (de) *
DE448187C (de) * 1927-08-13 Albert Bruenig Einrichtung an Ruebenschnitzelmaschinen zum Auswechseln der Messerkaesten

Also Published As

Publication number Publication date
GB687960A (en) 1953-02-25

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