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Antrieb für eine Schneidvorrichtung, insbesondere zum Zertrennen von Faserkabeln
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Schneidvorrichtung, insbesondere zum Zertrennen von Faserkabeln, bei welcher auf einem rotierenden Messerkopf mehrere Kreismesser angeordnet sind, die an der Schnittstelle des vorbewegten Faserkabels entlang geführt werden, wobei der Antrieb der Kreismesser im wesentlichen über Kegelradgetriebe erfolgt.
Zum Schneiden von Kunstfasern auf bestimmte, vorher eingestellte Längen werden Kreismesser angewendet, die auf dem Messerkopf angebracht sind. Ihr Antrieb wird vom Elektromotor abgeleitet, der direkt mit der Achse des Kreismessers verbunden ist, oder der Elektromotor ist ausserhalb der Achse des rotierenden Messers angebracht und die Rotationsbewegung wird durch einen Riemen übertragen. Da der Messerkopf sich gleichzeitig und in gleichem Sinn mit den Kreismessern dreht, ist die resultierende Schneidegeschwindigkeit die Summe der Umfangsgeschwindigkeit des Kreismessers und der Umfangsgeschwindigkeit des Kreismessers und der Umfangsgeschwindigkeit des Messerkopfes, bezogen auf den entferntesten Punkt des Kreismessers von der Mitte des Messerkopfes.
Der Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass beim Erhöhen der Umdrehungszahl des Messerkopfes und bei konstanter Umdrehungszahl des Elektromotors die resultierende Schneidegeschwindigkeit des Kreismessers beträchtlich steigt, wodurch die zu schneidenden Fasern angeschmolzen werden. Ein weiterer Nachteil ist das Anbringen beträchtlicher Massen, z. B. des Elektromotors auf dem Messerkopf, was bei der Erhöhung der Umdrehungszahlen des Messerkopfes eine beträchtliche Zentrifugalkraft zur Folge hat, die in unerwünschter Weise auf den Messerkopf, die Lager und den Rotor des Elektromotors einwirkt.
Beim Anbringen des Kreismessers auf dem Messerkopf in einer Stellung, in welcher seine Achse nicht senkrecht zur Ebene des Messerkopfes verläuft, wirkt auf die Lager des Elektromotors und den Messerkopf das gyroskopische Moment ein, was die Folge des Ausschwenkens der Achse des Elektromotors in die parallele Stellung mit der Achse des Kreismessers ist.
Die angeführten Nachteile werden durch den Gegenstand gemäss der Erfindung beseitigt, dessen Grundlage darin besteht, dass auf der den Messerkopf tragenden Welle ein von einem ortsfesten Antriebsmotor im gleichen Drehsinn wie der Messerkopf, jedoch mit höherer Drehzahl angetriebenes Kegelrad frei drehbar gelagert ist, das über je ein Kegelradvorgelege mit jedem Kreismesser in Antriebsverbindung steht.
Der Vorteil des Antriebes für Kreismesser gemäss der Erfindung besteht darin, dass dieser für alle mit Kreismesser versehene Messerköpfe angewendet werden kann, deren Achsen sich im Hinblick auf die Ebene des Messerkopfes in beliebiger Stellung befinden können. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass beim Erhöhen der Umdrehungszahl des Messerkopfes die Schneidegeschwindigkeit des
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Kreismessers im Verhältnis der gegebenen Übersetzung auf einen annehmbaren Wert herabgesetzt wird, der das Anschmelzen der Enden der zu schneidenden Fasern ausschliesst.
Eine beispielsmässige Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Schnitt durch den Antrieb der Kreismesser im Aufrissanblick darstellt.
Auf der Welle --2-- ist mittels einer Feder --3--, eines Bundes --17-- und einer Schraubenmut- ter --4-- der Messerkopf --1-- befestigt. Auf dem Umfang des Messerkopfes-l-ist in den Lagern - wenigstens ein Kreismesser --5-- drehbar gelagert, das auf der Welle --6-- mittels einer Schraubenmutter --7-- befestigt ist. Auf dem entgegengesetzten Ende der Welle --6-- sitzt das Ke- gerad-8--, das mit demKegelrad --11-- in Eingriff steht, welches auf einem Ende der Welle --10-befestigt ist, die wieder drehbar in den Konsolen --9-- gelagert ist, die unter dem Messerkopf-l- angebracht sind.
Auf dem entgegengesetzten Ende der Welle --10-- sitzt ein Kegelrad --12--, welches mit dem Kegelrad --13-- in Eingriff steht, das mittels der Lager --19-- drehbar auf der Welle - angebracht ist, wobei die Lager durch den Vorsatz --22-- und den Zapfen --23-- gesichert sind. Auf dem Kegelrad --13-- ist eine Riemenscheibe --20-- angebracht, die mittels eines Keilriemens - -16-- mit der Riemenscheibe --14-- verbunden ist, die auf der Welle --21-- des Elektromotors --15-- sitzt, der in dem nicht dargestellten Rahmen der Maschine angebracht ist.
Beim Drehen des Messerkopfes-l-mit einer Umdrehungszahl dreht sich gleichzeitig und in gleichem Sinn der Elektromotor --15-- mit Umdrehungszahl --nl-- und dadurch auch das Kegelrad - mit Umdrehungszahl-n2--. Da gelten muss, dans-ne > Ils-- ist, wälzt sich das Kegelrad - -12-- auf dem Kegelrad --13-- ab, und mittels der Welle --10-- wird diese Bewegung weiter auf das Kegelrad --11-- und das Kegelrad --8-- übertragen, das fest auf der Welle --6-- des Kreismessers - angebracht ist.
Dadurch dreht sich die Welle --6-- des Kreismessers --5-- in gleichem Sinn wie der Messerkopf --1--. Beim Erhöhen der Umdrehungszahl des Messerkopfes-l-wird die Umdrehungszahl des Kreismessers --5-- herabgesetzt, denn die Umdrehungszahl des Kreismessers --5-- wird durch die Beziehung --nn = (n-nj. l-ausgedrückt, wo 1 die Gesamtübersetzung zwischen den Kegelrädern darstellt.
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