DE1186334B - Feuerloeschfahrzeug - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: A 62 c

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

Deutsche Kl.: 61 a-15/01

1186 334
B 54913 V/61 a
24. September 1959
28. Januar 1965

Die Erfindung betrifft ein Feuerlöschfahrzeug mit vornliegendem Fahrzeugmotor und einer Feuerlöschpumpe, die zwischen dem Fahrzeugmotor und der mit einer verschließbaren Öffnung versehenen vorderen Motorraum- bzw. Fahrerhausverkleidung angeordnet ist und vom Fahrzeugmotor angetrieben wird.

Bei einem bekannten Feuerlöschfahrzeug dieser Art ist die Feuerlöschpumpe hinter einem in der verschließbaren Öffnung der Fahrerhausverkleidung; ίο angeordneten Schaltbrett auf dem Fahrgestellrahmen befestigt und somit vollkommen unzugänglich. Eine direkte Überwachung der Feuerlöschpumpe während des Betriebes ist daher nicht möglich. Außerdem sind für den Anschluß der Schläuche an die Feuerlöschpumpe verhältnismäßig lange Anschlußstutzen erforderlich, da sich die Schlauchanschlüsse vor dem Schaltbrett befinden.

Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß die Feuerlöschpumpe mittels Führungsschienen ausziehbar auf dem Fahrzeug gelagert ist und die Antriebsverbindung zwischen Feuerlöschpumpe und Fahrzeugmotor so ausgebildet ist, daß sie unabhängig von der Stellung der Feuerlöschpumpe stets eine sichere Kraftübertragung gewährleistet. Hierdurch wird erreicht, daß die Feuerlöschpumpe während des Betriebes so weit aus der verschließbaren Öffnung der Motorraum- bzw. Fahrerhausverkleidung vorgezogen werden kann, daß sie von allen Seiten zugänglich ist und daher leicht überwacht werden kann. Ferner können die Anschlußstücke für den Anschluß der Schläuche unmittelbar an der Feuerlöschpumpe angeordnet werden, so daß lange Anschlußstutzen nicht erforderlich sind.

Als Antriebsverbindung zwischen Feuerlöschpumpe und Fahrzeugmotor dient zweckmäßig eine teleskopartig ausschiebbare Gelenkwelle.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Führungsschienen zugleich als Tragschienen ausgebildet und mittels eines Querträgers konsolartig am Fahrgestellrahmen befestigt. Hierbei kann der Querträger zur Aussteifung des Fahrgestellrahmens dienen und zwischen den Längsträgern des Fahrgestellrahmens nach unten abgekröpft angeordnet sein.

Bei einem Feuerlöschfahrzeug, bei dem sich das Fahrerhaus oberhalb des Fahrzeugmotors befindet, kann im Fußboden des Fahrerhauses über der Feuerlöschpumpe eine mittels einer haubenartigen Abdeckplatte abdeckbare Öffnung vorgesehen sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Feuerlöschfahrzeug

Anmelder:

Rheinstahl Hanomag Aktiengesellschaft,

Hannover-Linden, Hamelner Str. 8

Als Erfinder benannt:
Adolf Grimm, Bremen

Beanspruchte Priorität:

Bundesrepublik Deutschland, 17. September 1959, Schaustellung auf der Internationalen Automobil-Ausstellung, Frankfurt/M.

Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 ein Feuerlöschfahrzeug nach der Erfindung in einer Teilansicht von der Seite und

A b b. 2 das Feuerlöschfahrzeug in einer Teilansicht von vorn.

Das Feuerlöschfahrzeug besitzt einen vornliegenden Fahrzeugmotor d, der unter dem Fahrersitz c des bis an das vordere Ende des Fahrgestellrahmens b vorgezogenen Fahrerhausesa angeordnet ist und über eine nicht dargestellte Kardanwelle die ebenfalls nicht dargestellten Hinterräder des Fahrzeuges antreibt. Zwischen dem Fahrzeugmotor d und der vorderen Fahrerhausverkleidunge ist in einem Raum/n eine Feuerlöschpumpe g angeordnet, die vom Fahrzeugmotor d angetrieben wird und mittels in Führungsschienen kl gleitender Führungsstücke k ausziehbar auf dem Fahrzeug gelagert ist, wobei der Raumm über eine in der vorderen Fahrerhausverkleidung e angeordnete Öffnung zugänglich und mittels einer Klappe I verschließbar ist. Als Antriebsverbindung zwischen Feuerlöschpumpe g und Fahrzeugmotor d dient eine teleskopartig ausschiebbare Gelenkwelle h, so daß unabhängig von der Stellung der Feuerlöschpumpe g stets eine sichere Kraftübertragung gewährleistet ist.

Die Führungsschienen kl sind zugleich als Tragschienen ausgebildet und mittels eines Querträgers/ konsolartig am Fahrgestellrahmen b befestigt. Der Querträger/ dient noch zur Aussteifung des Fahrgestellrahmens b und ist zu diesem Zweck zwischen den Längsträgern des Fahrgestellrahmens b nach unten abgekröpft angeordnet.

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Um die Feuerlöschpumpe g in zurückgeschobenem Zustand auch vom Fahrerhaus α zugänglich zu machen, kann im Fußboden/ des Fahrerhausesa über der Feuerlöschpumpe g eine mittels einer haubenartigen Abdeckplatte abdeckbare öffnung vorgesehen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Feueriöschfahrzeug mit vornliegendem Fahrzeugmotor und einer Feuerlöschpumpe, die zwisehen dem Fahrzeugmotor und der mit einer verschließbaren Öffnung versehenen vorderen Motorraum- bzw. Fahrerhausverkleidung angeordnet ist und vom Fahrzeugmotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerlöschpumpe mittels Führungsschienen ausziehbar auf dem Fahrzeug gelagert ist und die Antriebsverbindung zwischen Feuerlöschpumpe und Fahrzeugmotor so ausgebildet ist, daß sie unabhängig von der Stellung der Feuerlöschpumpe stets eine ao sichere Kraftübertragung gewährleistet.

   2. Feueriöschfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsverbin-

   4.1,

   dung zwischen Feuerlöschpumpe und Fahrzeugmotor ^«ne teleskopartig 'ausschiebbare Gelenkwelle dient.

   3. Feueriöschfahrzeug .nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen zugleich als Tragschienen ausgebildet und mittels eines Querträgers konsolartig auf dem Fahrgestellrahmen befestigt sind.

   4. Feueriöschfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger zur Aussteifung des Fahrgestellrahmens dient und zwischen den Längsträgern des Fahrgestellrahmens nach unten abgekröpft angeordnet ist.

   5. Feueriöschfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußboden des Fahrerhauses über der Feuerlöschpumpe eine mittels einer haubenartigen Abdeckplatte abdeckbare Öffnung vorgesehen ist

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschrift Nr. 693 683;
   britische Patentschrift Nr. 541 369.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   409 770ß7 1.65 © Bundesdruckerei Berlin