DE1071540B - - Google Patents

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DE1071540B
DE1071540B DENDAT1071540D DE1071540DA DE1071540B DE 1071540 B DE1071540 B DE 1071540B DE NDAT1071540 D DENDAT1071540 D DE NDAT1071540D DE 1071540D A DE1071540D A DE 1071540DA DE 1071540 B DE1071540 B DE 1071540B
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DE
Germany
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rail
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pivoted
target
drive unit
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Application number
DENDAT1071540D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1071540B publication Critical patent/DE1071540B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/02Land-based targets, e.g. inflatable targets supported by fluid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEU
Die Erfindung betrifft einen Scheibenstand für laufendes Wild mit bewegten umlegbaren Schießscheiben, die auf Schienen hin- und herbewegt werden.
Bei bekannten Scheibenständen sind zwei getrennt angeordnete Schienen vorgesehen, auf denen mit einem Wagen je eine Schießscheibe hin-undJiergefuhtt.wird. Die eine Scheibe wird für den Lauf in einer Richtung und die andere Scheibe für den Lauf in der entgegengesetzten Richtung benutzt Diese Scheiben sind auf dem Wagen schwenkbar gelagert und müssen, damit sie beim Rücklauf unsichtbar sind, jeweils von Hand umgelegt werden. Diese bekannten Scheibenstände sind nicht nur teuer, sondern auch umständlich in der Handhabung, da an beiden Schienenenden je von einer Bedienungsperson die Scheiben umgeleg-t-werden müssenr Es sind also für die Bedienung des Scheibenstandes einschließlich Betätigung der Anzeigevorrichtung in der Regel drei Personen erforderlich.
Es sind weiterhin bereits Scheibenstände für laufendes Wild bekannt, die zwei an einem auf einer Schierienbahn hin- und herbewegten Wagen gegenüberliegend angeordnete und für verschiedene Laufrichtungen bestimmte Schießscheiben aufweisen, die im Zusammenhang geschwenkt werden können. Die Drehachse dieser Schießscheiben steht senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung. In beiden Endstellungen werden die Schießscheiben durch eine selbsttätige Umkehreinrichtung verschwenkt. Ein Umlegen der Scheiben in waagerechte Lage ist nicht möglich, sie können also nicht un- . sichtbar unterhalb des Schußausschnittes durchgeführt werden. Dies hat, abgesehen davon, daß sich der Aufbau des Schießstandes durch diese Umkehreinrichtungen kompliziert, den Nachteil, daß die Scheiben bei jedem Schuß abwechselnd von der einen und beim nächsten Schuß von der anderen Seite in den Schießausschnitt einlaufen. Dies ist unerwünscht, da der Schütze einmal nicht wissen soll, zu welchem Zeitpunkt die Scheibe auftaucht, und zum andern er sich auch darüber im unklaren befinden soll, von welcher Seite die Scheibe in den Schußausschnitt einläuft. Diese selbsttätigen UmStelleinrichtungen machen also die bekannten Scheibenstände nicht nur kompliziert und daher störanfällig, sondern auch weniger geeignet für ein wirklichkeitsnahes Übungsschießen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Scheibenstände besteht darin, daß durch das Gewicht der auf einer horizontalen Drehachse angebrachten Schießscheiben ein Kippmoment auf den Wagen ausgeübt wird und dieser daher auf zwei im Abstand voneinander angeordneten, kräftig dimensionierten Laufschienen geführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenstand für laufendes Wild wesentlich zu vereinfachen. Bei dem Scheibenstand nach der Erfindung
Scheibenstand für laufendes Wild
Anmelder:
AugsrJürger Federrifäbrik, Augsburg, Stadtjägerstr. 16
Georg Oberröder, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist eine um ihre Längsachse schwenkbare Schiene und ein in bekannter Weise mittels endlosen Seilzugs od. dgl. hin- und herbewegbarer, auf dieser Schiene gelagerter Wagen vorgesehen, mit dem die beiden gegenüberliegenden Schießscheiben starr verbunden sind und der so gelagert ist, daß er beim Verschwenken der Schiene zwangläufig mit verschwenkt wird. Die Bauweise dieses neuen Schießstandes ist sehr einfach, da die beiden Schießscheiben gemeinsam auf einem auf dieser Schiene geführten Wagen angeordnet sind, wobei die Bedienung dieses Scheibenstandes in bequemer Weise von einer einzigen Person ausgeführt werden kann, da nach jedem Lauf einer Scheibe lediglich mit einem Handhebel die Schiene mit dem die Scheiben tragenden Wagen entsprechend verschwenkt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Scheibenstand für laufendes Wild in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 in größerem Maßstab.
Der Scheibenstand besteht im wesentlichen aus einer in zwei Ständern 1 drehbar um ihre Längsachse gelagerten Schiene 2 und einem auf dieser Schiene mit endlosem Seilzug 3 hin- und herbewegbaren Wagen, an welchem gegenüberliegend zwei Schießscheiben 4 und 5 befestigt sind. Die Schiene 2 weist zylindrische Enden 6 und 7 auf, mit denen die Schiene in den Ständern 1 drehbar gelagert ist. An dem über den rechten Ständer 1 hinausragenden zylindrischen Ende Ta der Schiene ist ein Schwenkhebel 8 befestigt, und außerdem ist an diesem Ende das Motorantriebsaggregat 9 für den Seilzug 3 gelagert.
Die beiden Scheiben 4 und 5 sind am Wagen genau gegenüberliegend angeordnet, so daß also damit das Gewicht der beiden Scheiben ausgeglichen ist, also die Schiene 2 mit Wagen und Scheiben mühelos mittels
909 689/84

Claims (5)

1 Hebel 8 verschwenkt werden kann. Die Schiene 2 wird jeweils nach einem Lauf um 90 bzw. 180° verschwenkt. Läuft beispielsweise die Scheibe 4 auf dem Scheibenstand in Richtung A, so wird die Schiene 2 mittels Hebel 8 nach Stillstand dieäer Scheibe am linken Schienenende um 90° verschwenkt, so daß beide Schei-■ben4 und 5, wie in Fig. 1, linke Seite, gezeigt, in die waagerechte Lage kommen und damit für den Schützen unsichtbar werden. Der dargestellte Scheibenstand ist so weit abgedeckt, daß nur jeweils die oben stehende Scheibe sichtbar ist. Die beiden Scheiben 4 und 5 können somit in der waagerechten Lage unsichtbar in die rechte Ausgangslage mittels Seilzug zurückgeführt werden. Es ist aber auch möglich, nach Ankunft der Scheibe 4 in der linken Endstellung die Schiene 2 um 180° zu schwenken, so daß die Scheibe 5 nach oben kommt. Dann kann die Scheibe 5 in entgegengesetzter Richtung B für den Schützen sichtbar nach rechts bewegt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Schwenkschiene_2 aus einem kastenförmigen Hohlprofil. Bei geringstem Materialaufwand^ ergibt sich " nicht nur ein geringes Gfewicht der Schwenkschiene bei großer Steifigkeit, sondern auch eine gute Lagerung und Führung des Wagens. Der Wagen besteht aus den beiden Traversen 10, Längsholmen 11 und die beiden Traversen 10 verbindenden Achsen 12 für acht Laufrollen 13. Diese mit einseitigen Flanschen 14 versehenen Laufrollen sind so angeordnet, daß sie an den Profilkanten-laufen,-.wie insbesondere aus Fig^ 2 hervorgeht. Damit wird eine breite stabile Lagerung des Wagens auf dem Kastenprofil 2 der Schwenkschiene erzielt. Bei der senkrechten Lage der Scheiben 4 und 5 (Fig. 1, rechts, und Fig. 2) laufen die Rollen 13 auf ihrer zylindrischen Rollenfläche, während bei der waagerechten Lage der Schießscheiben (Fig. 1, links) die Rollen mit ihren Flanschen 14 auf der Schiene 2 laufen. Die Scheiben 4 und 5 sind auswechselbar, d. h. mittels Verschraubung 15 leicht lösbar am Wagen befestigt. Der Motor 9 treibt mit einem Riemen 16 eine 4" Scheibe 17 an, die ihrerseits den Seilzug 3 je nach Laufrichtung des Motors in der einen oder anderen Richtung antreibt. Dieser Seilzug ist am anderen Schienenende über eine Seilrolle 18 geführt, die am zylindrischen Schienenende 60 gelagert ist. Um ein müheloses Verschwenken der Schiene 2 zu ermöglichen, ist ferner das Antriebsaggregat 9, 17 so angeordnet, daß dessen Schwerpunkt in der Schwenkachse der Schiene 2 bzw. in der Nähe dieser Schwenk-540 achse liegt, so daß das Gewicht dieses Antriebsaggregats ganz oder annähernd ausgeglichen ist. Dabei kann vorteilhaft dieses Antriebsaggregat so angeordnet sein, daß in der senkrechten Stellung der beiden Schießscheiben ein gewisses Übergewicht bzw. Drehmoment in bezug auf die Schwenkachse vorhanden ist, so daß beim Schwenken die Vorrichtung selbsttätig in diese durch Pufferanschlag gesicherte Grundstellung geht. Für die waagerechte Stellung der beiden Schießscheiben kann eine federnde Rastvorrichtung vorgesehen sein, so daß beim Schwenken der Schiene in die waagerechte Lage der Scheiben die Vorrichtung in dieser Rastvorrichtung einschnappt und gehalten wird. Patentansprüche:
1. Scheibenstand für laufendes Wild mit zwei Schießscheiben, die an einem auf einer Schienenbahn hin- und herbewegten Wagen, für verschiedene Laufrichtungen bestimmt, gegenüberliegend angeordnet sind und im Zusammenhang geschwenkt werden können, gekennzeichnet durch eine-um-ihre Längsachse schwenkbare. Schiene (2) und einen in bekannter Weise mittels endlosen Seilzugs (3) od. dgl. hin- und herbewegbaren Wagen (10 bis 13), mit dem die beiden gegenüberliegenden Schießscheiben (4 und 5) starr verbunden sind und der so auf der Schiene (2) gelagert ist, daß er beim Verschwenken der Schiene (2) zwangläufig mit verschwenkt wird.
2. Scheibenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennTE^n¥t7~däß~diF'Sthwenkschien:e~(2^ in zwei Ständern (1) drehbar gelagert ist, wobei an dem einen einen Schwenkgriff (8) tragenden Schienenende das Motorantriebsaggregat (9) gelagert ist.
3. Scheibenstand nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Antriebsaggregats (9), daß dessen Schwerpunkt in der Schwenkachse bzw. in deren Nähe liegt.
4. Scheibenstand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkschiene (2) ein kastenförmiges Hohlprofil aufweist.
5. Scheibenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (10 bis 13) acht mit einseitigen Flanschen versehene Laufrollen (13) derart angeordnet sind, daß diese Rollen an den Profilkanten laufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 197 144, 217 378.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1071540D Pending DE1071540B (de)

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DE1071540B true DE1071540B (de) 1959-12-17

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DE (1) DE1071540B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516986C3 (de) 1975-04-17 1980-01-17 Fa. Ernst K. Spieth, 7300 Esslingen Schießscheibenanlage
DE2559955C3 (de) * 1975-04-17 1981-07-16 Fa. Ernst K. Spieth, 7300 Esslingen Schießscheibenanlage, insbesondere für laufendes Wild
DE3825216A1 (de) * 1987-01-30 1990-02-01 Karl Riener Vorrichtung zum verfahren eines schiessscheibentraegers

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516986C3 (de) 1975-04-17 1980-01-17 Fa. Ernst K. Spieth, 7300 Esslingen Schießscheibenanlage
DE2559955C3 (de) * 1975-04-17 1981-07-16 Fa. Ernst K. Spieth, 7300 Esslingen Schießscheibenanlage, insbesondere für laufendes Wild
DE3825216A1 (de) * 1987-01-30 1990-02-01 Karl Riener Vorrichtung zum verfahren eines schiessscheibentraegers

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