DE6935830U - Unterstuetzkonstruktion fuer einen bagger. - Google Patents
Unterstuetzkonstruktion fuer einen bagger.Info
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- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description
Patentanwalt
Dipl. Ing. H. J. Hübner ©S>6O Kempten/Aligäku
Ernst Menzi AG ixi Widnau
(Schweiz)
Untei'stützkonstruktion für einen Bagger
Angemeldet am ( )· Beginn der
Patentdauers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterstützkonstruktion für einen Bagger, an deasen Chassisrahmen mindestens auf
einer Seite mindestens ein antriebsloses Käd;erpaar vorgesehen
ist, wobei wenigstens ein Rad arretierbar ist.
HB 2076 6/sa/54
Bei Baggern der erwähnten Art müssen infolge der Arbeitsbewegung des Löffels die Räder arretiert werden, um einen
festen Stand der Bagger zu gewährleisten. Es soll damit
ein Verschieben des Fahrzeuges während der Grabarbeicen
verhindert werden.
ein Verschieben des Fahrzeuges während der Grabarbeicen
verhindert werden.
Es wurde bereits versucht, die Räder mit Backenbremsen zu versehen, die über ein Bremsgestänge - auch in Verbindung
mit einer Kurbel - betätigt werden. Es konnte jedoch meist keine genügende Bremskraft erzielt weraen, sodaß insbesondere
bei großen Belastungen des Baggers (Graben in relativ
festem Erdreich usw.) das Fahrgestell geaen den Lö.ffel
gezogen wurde und daher ein ordnungsgemäßes Arbeiten
nicht möglich war.
nicht möglich war.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, an den Randnaben bzw. -feigen Bohrungen vorzusehen, in die hydraulisch betätigbare
Bolzen ei nschiebbar sind. Hier ist wohl eine absolut sichere Arretierung der Räder gegeben, doch ist die Gefahr
des Verschmutzens der Bohrungen und somit einer Nichtfunktion der Sperre gegeben. Da solche Bagger auch sehr oft in
unwirtlichen und sumpfigen Gegenden eingesetzt werden, bedeutet dies einen wesentlichen Nachteil dieser bekannten
Si η richtung. Außerdem ist eine derartige Anordnung infolge
der hydraulischen Steuerung: und dem Aufbau sehr teuer.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile zu vermeiden, was ihr dadurch gelingt,
daß wenigstens einem Rad ein mit einer Verzahnung versehenes Sperrad und eine mit diesem zusammenwirkende,
schwenkbar gelagerte Sperrklinke zugeordnet sind.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird eine absolut sichere Arretierung eines Rades bzw. der Räder des Baggers
gew;üirleistet. Bei einer solchen Ausführung ist es möglich,
die Räder auch nur in einer Richtung zu blockieren, was bei solchen Baggern besonders vorteilhaft ist.
Die Fortbewegung derartiger Bagger auch beim Weiterrücken bei fortschreitendem Graben erfolgt durch Aufstützen des
Löffels am Boden und durch die Bewegung des Löffeiarmes,
wodurch die Fußstütaen abgehoben werden und der Bagger sich
auf den Rädern nach rückwärts bewegt.
Es ist daher eine nur einseitig sperrende Arretierung vorteilhaft,,
Bei der Irabarbeit sind daher die Räder in der erforderlichen Drehrichtung gesperrt. Ohne eine Uinschal-L~uü
und ohne Anordnung hydraulischer Systeme können aber
_ Zj. _
/It
gleichzeitig die Räder in der 3inen Drehrichtung bewegt
werden, sodaß sofort eine Weiterbewegung des Baggers erfolgen kann, wobei in der neuen Stellung desselben die
Räder schon wieder in der einen Drehrichtung gesperrt sind.
Die erfindungsgemäße Maßnahme ist konstruktiv einfach und
ohne großen und teuren Aufwand anzuordnen. Eine derartige Arretierungsmöglichkeit zeichnet sich such bei rauhestem
Betrieb des Baggers vorteilhaft aus.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand eines
Ausführungsbeispjeles erläutert, doch soll die Erfindung
nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt sein.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht der Sperreinrichtung von vorne und Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Spsrrad 1
und einer Sperrklinke 2. DasSperrad 1 ist mit dar Nabe bzw. der Felge eines Rades verbunden und die Sperrklinke ist am
Unterbau-Rahmen befestige. Selbstverständlich ist dies auch
in umgekehrter Anordnung möglich.
Das Sperrad 1 ist als innsnverzahriter Ring ausgebildet, wobei
c.ie Verzahnung in regelmäßigen Abständen, vorzugsweise
in einem Bogenabstand von 15°, angeordnet ü. Die Zahnflanken
3 des Sperrades 1 sind als ebene Flächen ausgestaltet,
wobei die jeweils eine Zahnlücke 4 bildenden Zahnflanken einen Winkel von 90 zueinander einschließen.
Die Zahnlücken 4 sind dabei symmetrisch in Bezug auf eine
durch diese und die Mittelachse des Rades geführte Linie ausgebildet. Die Ausgestaltung Jes Sperrades 1 mit der entsprechenden
Verzahnung bedingt ein einfaches Herstellungsverfahren, es sind also keine besonderen Fräser tind andere
Werkzeuge erforderlich. Das Sperrad 1 könnte beispielsweise in einfachster Weise im Stanzverfahren hergestellt werden.
Die Sperrklinke 2 ist als drehbar gelagerte Wippe ausgestaltet
und in bezug auf ihre Drehachse symmetrisch ausgebildet, wobei vorteilhafterweise eine recnteckige Form Verwendung
findet. Die Drehachse wird von einem Bolzen 5 gebildet, der
an radial in bezug auf die Achse des Rades nach außen stehenden flanschen 6, 6' gehalten ist. Die Flanschen 6, 6'
sind dabei fest mit dem Rahmen- Unterbau 7 verbunden . Die Sperrklinke 2 ist federbelastet ausgestaltet, wozu beispielsweise
eine Spiralfeder 8 diene. Die Sperrklinke 2 trägt an Ihren beiden freien Bndbereichen Jeweils eine öse 9» 91» in
die die Feder 8 je nach Hlrfofdernio eingehängt werdei kann.
An den Flanschen 6 sind ebenfalls zwei Ösen 10, 10' angeordnet,
in die jeweils das eine Ende der Feder eingehängt werden kann.
Je nach der gewünschten Sperrichtung der Vorrichtung wird somit die Feder in den ösen 9, 10 bzw. 91, 10' eingehängt.
Die Sperrklinke 2 ist in einer Nichteingriffsstellung (Strichpunktiert dargestellt) arretierbar. Die Sperrklinke
wird hiezu in eine Lage senkrecht zur Längserstreckung der Flanschen 6, 61 gebracht, worauf eine an den Flanschen 6,6'
gelagarte Sperrlasche 11 in eine an der Sperrklinke vorgesehene Ausnehmung eingerastet werden kann. Als Sperrlasche
könnte selbstverständlich auch eine Blattfeder vorgesehen sein.
Die Drehachse der Sperrklinke 2 ist so angeordnet, daß bei eingerasteter Stellung derselben die durch die Drehachse der
Sperrklinke geführten Mittel achsen der letzteren senkrecht zu je einer von den gerade mit der Sperrklinke in Eingriff
stehenden Zahnflanken gebildeten Ebene verlaufen. Durch diese Maßnahme kann trotz der einfachen Ausbildung des Sperrades
eine besonders gute Sperrwirkung erreicht werden, da eine Große Anlageflache zwischen den Zahnflanken undder Sperr-
klinke geschaffen ist. Außerdem ist dies ir konstruktiver
Hinsicht vorteilhaft, da eine genaue Berechnung der Belastungen und daher des Ausmaßes der Teile möglich ist.
Vorteilhaft ist die Ausgestaltung, daß über dem Sperrad und der Sperrklinke eine Abdeckplatte angeordnet ist. Diese
Abdeckplatte kann staubdicht oder zusätzlich auch wasserdicht ausgebildet sein. Dies wirkt sich für die stets
gute Punktion der Vorrichtung günstig aus.
Ss ist grundsätzlich auch möglich, ein außenverzahntes
Sperrad anzuordnen. Selbstverständlich ist die Anordnung de^ Sperrklinken dann entsprechend anders.
Durch die Erfindung wird ein wesentlicher i?ortschrift insbesondere auf dem Gebiet der Grabenbagger erreicht, der
sich insbesondere durch die konstruktiv einfache Ausgestaltung sowie durch die einwandfreie Funktion der Sperrvorrichtung
auszeichnet.
Claims (14)
1. Unterstützkonstruktion für einen Bagger, an dessen Chassisrahmen
mindestens auf einer Seite mindestens ein antriebsloses Räderpaar vorgesehen ist, wobei ein Rad arretierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Rad ein ^ mit einer Verzahnung versehenes Sperrad (1) und eine mit
diesem zusammenwirkende, schwenkbar gelagerte Sperrklinke
(2) zugeordnet sind,.
2. Unterstützkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrad als innenverzahnter Ring ausgestaltet ist. /
3. Unterstützkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrad mit einer Außenverzahnung versehen ist. j
4. Unterstützkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke als drehbar gelagerte Wippe ausgestaltet ist. >
5. Unterstützkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis ■'+, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinke in bezug auf ihre Crahachse .symmetrisch ausgebildet ist.
6. Unterstützkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke eine rechteckige
Form besitzt.
7· Unterstütz konstruktion nach den Ansprüchen 1 void 4· bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke federbelastet ausgebildet ist.
8. Unterstützkonstruktion nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke an ihren beiden freien ßn-r den Anhängeösen für eine Feder aufweist»
9· Unterstützkonstruktion nach Anspruch 1 und einem der vorgenannten
Ansprücher, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke an radial in bezug auf die Achse des Rades
nach außen stehender Flanschen gelagert ist. /
10. Unterstützkonstruktion nach Anspruch 1 und einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke in einer Nichteingriffsstellung arretier bar lst7
11. Unterstübzkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschen eine Sperrlasche zur
!•'ixierung der Sperrklinke in einer Nichtein^riffsstellung
angeordnet ist.
12. Unterstützkonstruktion nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dai die Sperrlasche verschwenkbar
oder federnd an den Planschen befestigt ist./^
13. Unterstützkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einen der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnflächen des Sperrades als ebene Flächen ausgestaltet sind, wobei jeweils zwei, eine Zahnlücke bildende
Zahnflanken einen Winkel von etwa 90° einschließen.
I/
14. Ur terstützkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnlücken symmetrisch in bezug auf eire durch diese und die Achse des Rades geführte Linie
ausgebildet ist.
15· Unterstützkonstruktion nach den vorgenannten Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß bei eingerasteter Stellung
der Sperrklinke die durch die Drehachse der Sperrklinke geführten Mittelachse derselben senkrecht zu je einer
von den gerade mit der Sperrklinke in Eingriff stehendden Zahnflanken gebildeten Ebene verlauffen.
4!
'6. Unteretutzkonstruktion nach den vorgenannten Ansprüchen, \
gekennzeichnet durch eine über dem Spurrad und der Sperrklinke angeordnete Abdeckplatte.
Für Ernst Menzi AG:
Der Vertreter:
Der Vertreter:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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