AT502508B1 - Baumaschine - Google Patents

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AT502508B1
AT502508B1 AT20102003A AT20102003A AT502508B1 AT 502508 B1 AT502508 B1 AT 502508B1 AT 20102003 A AT20102003 A AT 20102003A AT 20102003 A AT20102003 A AT 20102003A AT 502508 B1 AT502508 B1 AT 502508B1
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Erlinger Josef
Neunteufel Hans
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Description

2 AT 502 508 B1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumaschine mit einem ein Fahrgestell bildenden Untenvagen, mit einem über einen Zwischenträger auf dem Unterwagen gelagerten, einen Ausleger für ein Werkzeug aufweisenden Obenvagen, der wie der Untenvagen über einen Drehkranz mit dem Zwischenträger verbunden ist, mit einem Drehantrieb für einen der beiden zueinander 5 exzentrisch angeordneten Drehkränze und mit einer Verriegelungseinrichtung für den anderen Drehkranz.
Um bei Baggern oder Ladern, also bei Baumaschinen mit deren Hilfe ein Werkzeug über einen Ausleger geführt wird, den Oberwagen gegenüber dem ein Fahrgestell bildenden Unterwagen io nicht nur verdrehen, sondern auch quer zur Drehachse in einfacher Weise verlagern zu können, ist es bekannt (EP 1 152 092 B1), zwischen dem Unterwagen und dem Oberwagen einen Zwischenträger vorzusehen, der mit dem Unterwagen und dem Obenvagen durch je einen Drehkranz verbunden ist. Da die beiden Drehkränze gegeneinander exzentrisch versetzt angeordnet sind und dem Drehkranz zwischen dem Untenvagen um den Zwischenträger eine Verriege-15 lungseinrichtung zugeordnet ist, kann über diesen unteren Drehkranz der auf dem Zwischenträger gelagerte Obenvagen gegenüber dem Unterwagen im Ausmaß der Exzentrizität quer zur Drehachse des Obenvagens verlagert werden, die ja durch den oberen Drehkranz zwischen dem Zwischenträger und dem Obenvagen bestimmt wird. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist allerdings, daß die Vorteile der mit einer Verstellung des Zwischenträgers gegenüber dem 20 Untenvagen verbundenen Schwerpunktsverlagerung des Obenvagens gegenüber der Standfläche der Baumaschine nur für einen beschränkten Drehwinkel des Oberwagens ausgenützt werden kann. Wird nämlich der Obenvagen über den Drehantrieb für den oberen Drehkranz in einen Winkelbereich gedreht, in dem der Ausleger in Richtung der Verlagerung des Zwischenträgers vom Untenvagen weggerichtet ist, ergeben sich gegenüber vergleichbaren Baumaschi-25 nen ohne Seitenverlagerung des Oberwagens erheblich ungünstigere Bedingungen hinsichtlich der Standfestigkeit.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Baumaschine der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so auszugestalten, daß die Seitenverlagerung des Oberwagens für alle 30 Drehstellungen des Obenvagens genützt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Drehantrieb dem Orehkranz zwischen dem Untenvagen und dem Zwischenträger zugeordnet ist. 35 Durch die einfache Maßnahme, den Drehantrieb nicht dem oberen Drehkranz, sondern dem unteren Drehkranz zwischen Untenvagen und Zwischenträger zuzuordnen, wird erreicht, daß sich der Zwischenträger mit dem Oberwagen in der Verriegelungsstellung des oberen Zahnkranzes mitdreht, so daß die durch die Drehstellung des oberen Drehkranzes eingestellte Schwerpunktlage bei einer Drehung des Oberwagens mitgedreht wird, was nur vergleichsweise 40 geringe Änderungen hinsichtlich der Standfestigkeit beim Drehen des Obenvagens mit -sich bringt.
Der Drehantrieb für den Oberwagen kann in bewährterWeise überein motorbetriebenes Ritzel erfolgen, das mit einem Innenzahnkranz des Drehkranzes zwischen Unterwagen und Zwischen-45 träger kämmt. Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich allerdings, wenn der Motor für das Ritzel auf der Oberseite des Zwischenträgers angeordnet und der untere Drehkranz drehfest mit dem Untenvagen verbunden wird. Mit dieser Maßnahme können die vorhandenen Raumangebote zwischen Unter- und Obenvagen vorteilhaft genützt werden. so Zum Festlegen der jeweils über eine Drehverstellung des Obenvagens gegenüber dem Zwischenträger einstellbaren Schwerpunktslage des Oberwagens kann durch eine mechanische Verriegelung des Obenvagens gegenüber dem Zwischenträger erfolgen, was über den oberen Drehkranz in konstruktiv einfacher Weise über Riegelbolzen, Bremsen od. dgl. gelöst werden kann. Wird jedoch eine Verriegelungseinrichtung für den Drehkranz zwischen dem Zwischen-55 träger und dem Oberwagen aus einem sperrbaren Drehantrieb eingesetzt, so kann über diesen 3 AT 502 508 B1
Drehantrieb nicht nur die Schwerpunktsverlagerung des Oberwagens vorgenommen, sondern im Bedarfsfall auch zusätzlich der Oberwagen um die Achse des oberen Drehkranzes gedreht werden, wenn zugleich der untere Drehkranz über den ihm zugeordneten Drehantrieb oder einer gesonderten Verriegelungseinrichtung drehfest mit dem Unterwagen verbunden wird, was 5 eine einfache Anpassung an unterschiedlichste Betriebsverhältnisse erlaubt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Baumaschine in einer vereinfachten Seitenansicht und io Fig. 2 den über je einen Drehkranz mit dem Untenvagen und dem Obenvagen verbundenen Zwischenträger in einem vereinfachten Axialschnitt in einem größeren Maßstab.
Die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Bagger ausgeführte Baumaschine weist einen Untenvagen 1, der ein Fahrgestell mit Gleisketten 2 bildet, und einen Oberwagen 3 auf, 15 der einen Ausleger 4 für ein Werkzeug 5 trägt und einen Führerstand 6 aufnimmt Auf der dem Ausleger 4 gegenüberliegenden Seite des Obenvagens 3 ist dieser mit einem Gegengewicht 7 versehen. Der Obenvagen 3 ist auf dem Untenvagen 1 über einen Zwischenträger 8 gelagert, wie dies in der Fig. 2 näher dargestellt ist. 20 Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, ist der Zwischenträger 8 auf seiner dem Untenvagen 1 zugekehrten Unterseite mit einem Lagerring 9 für einen Drehkranz 10 versehen, der drehfest mit dem Unterwagen 1 verbunden ist und einen Innenzahnkranz 11 aufweist. Auf dem Zwischenträger 8 ist ein Drehantrieb 12 für den Drehkranz 10 gelagert. Dieser Drehantrieb 12 umfaßt einen Motor 13 für ein Ritzel 14, das mit dem Innenzahnkranz 11 des Drehkranzes 10 25 kämmt.
Der Zwischenträger 8 trägt auf seiner Oberseite einen mit ihm drehfest verbundenen Drehkranz 15, der in einem Lagerring 16 einer Grundplatte 17 des Obenvagens 3 frei drehbar gehalten wird. Der Drehkranz 15 ist ebenfalls mit einem Innenzahnkranz 18 versehen, in den ein Ritzel 30 19 eines sperrbaren Drehantriebes 20 eingreift. Dieser Drehantrieb 20 umfaßt einen Motor 21, der wie der Motor 13 des Drehantriebes 12 vorzugsweise als Hydraulikmotor ausgebildet ist.
Da die beiden Drehkränze 10 und 15 zueinander exzentrisch angeordnet sind, wird durch >eine Drehverstellung des Obenvagens 3 gegenüber dem Zwischenträger 8 über den Drehantrieb 20 35 der Oberwagen 3 bezüglich seiner durch den unteren Drehkranz 10 bestimmten Drehachse seitlich verlagert, was eine Schwerpunktsverlagerung gegenüber der Drehachse mit sich bringt. Damit kann die Baumaschine hinsichtlich ihrer Standfestigkeit an unterschiedliche Arbeitsbedingungen angepaßt werden. Nach der Einstellung der Schwerpunktslage des Oberwagens 3 gegenüber seiner Drehachse wird der Oberwagen 3 gegenüber dem Zahnkranz 15 verriegelt, 40 so daß über den Drehantrieb 12 der Oberwagen um die Achse des Drehkranzes 10 gedreht werden kann. Da der Zwischenträger 8 mit dem oberen Drehkranz 15 um die Drehachse des unteren Drehkranzes 10 mitgedreht wird, bleibt die eingestellte Schwerpunktslage des Obenvagens gegenüber der Drehachse erhalten. 45 Die Verriegelung zwischen dem Drehkranz 15 und dem Obenvagen 3 kann in unterschiedlicher Weise über eine entsprechende Verriegelungseinrichtung 22 erfolgen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Verriegelungseinrichtung 22 durch den Drehantrieb 20 selbst gebildet, der zu diesem Zweck gesperrt werden kann. Es ist aber auch durchaus möglich «ine mechanische Verriegelung über einen Riegelbolzen oder eine Bremse zusätzlich zum Drehantrieb 20 so oder anstelle dieses Drehantriebes 20 vorzusehen. Fehlt ein eigener Antrieb für den Drehkranz 15, so kann die Drehverstellung des Oberwagens gegenüber dem Drehkranz 15 bei entriegelter Riegeleinrichtung 22 beispielsweise über den Ausleger 4 vorgenommen werden, der zu diesem Zweck beispielsweise am Boden als Widerlager abgestützt wird. 55

Claims (3)

  1. 4 AT 502 508 B1 Patentansprüche: 1. Baumaschine mit einem ein Fahrgestell bildenden Unterwagen, mit einem über einen Zwischenträger auf dem Unterwagen gelagerten, einen Ausleger für ein Werkzeug aufwei- 5 senden Oberwagen, der wie der Unterwagen über einen Drehkranz mit dem Zwischenträ ger verbunden ist, mit einem Drehantrieb für einen der beiden zueinander exzentrisch angeordneten Drehkränze und mit einer Verriegelungseinrichtung für den anderen Drehkranz, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (12) dem Drehkranz (10) zwischen dem Untenvagen (1) und dem Zwischenträger (8) zugeordnet ist. 10
  2. 2. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (12) einen auf der Oberseite des Zwischenträgers (8) angeordneten Motor (13) für ein Ritzel (14) umfaßt, das mit einem Innenzahnkranz (11) des drehfest mit dem Untenvagen (1) verbundenen Drehkranzes (10) kämmt. 15
  3. 3. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (22) für den Drehkranz (10) zwischen dem Zwischenträger (8) und dem-Obenvagen (3) aus einem sperrbaren Drehantrieb (20) besteht. 20 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 55
AT20102003A 2003-12-15 2003-12-15 Baumaschine AT502508B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1960552A1 (de) * 1968-12-04 1970-10-15 Poclain Sa Fahrbare Arbeitsmaschine,insbesondere Strassenbaumaschine
EP0187944A1 (de) * 1982-07-22 1986-07-23 Kabushiki Kaisha Hikoma Seisakusho Maschine für Erdarbeiten
EP1152092B1 (de) * 2001-07-20 2002-08-14 Hans Neunteufel Fahrzeug mit Vorrichtung zum Verstellen eines Oberwagens auf einem Unterwagen, insbesondere Bagger oder Lader, mit einer solchen Oberwagenverstellung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1152092B1 (de) * 2001-07-20 2002-08-14 Hans Neunteufel Fahrzeug mit Vorrichtung zum Verstellen eines Oberwagens auf einem Unterwagen, insbesondere Bagger oder Lader, mit einer solchen Oberwagenverstellung

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