DE880812C - Lenkvorrichtung an Motorfahrzeugen, insbesondere Schleppern - Google Patents

Lenkvorrichtung an Motorfahrzeugen, insbesondere Schleppern

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DE880812C
DE880812C DEP49837A DEP0049837A DE880812C DE 880812 C DE880812 C DE 880812C DE P49837 A DEP49837 A DE P49837A DE P0049837 A DEP0049837 A DE P0049837A DE 880812 C DE880812 C DE 880812C
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Germany
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steering
shaft
wheel
attached
steering device
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DEP49837A
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Josef Koepfli
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D9/00Steering deflectable wheels not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung .an Motorfahrzeugen, insbesondere Schleppern Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung an Motorfahrzeugen, insbesondere Schleppern, und bezweckt, eine Ausbildung zu ermöglichen, gemäß welcher bei der Betätigung des Lenkrades von den zu verstellenden Rädern je nach Lenkrichtung dasjenige automatisch stärker verstellt wird, welches den inneren Kreisbogen zu beschreiben hat. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das eine Rad mit seinem Achsschenkel ausschließlich Tiber Getriebe von konstantem Übersetzungsverhältnis mit der Lenkradwelle verbunden ist, während das andere Rad zudem über einen Mitnehmer von je nach der Lenkrichtung variabler Wirklänge mit .der gleichen Lenkradwelle in Verbindung steht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i ist eine schematische Darstellung der Lenkvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf .die Lenkvorrichtung nach Fig. i bei verschiedenen Radeinschlägen, und Fig. 3 stellt eine Einzelheit in Seitenansicht dar; Fig.-l veranischaulicht das zweite Ausführungsbeispiel'.
  • Mit i ist die Welle des in der Zeichnung nicht dargestellten Lenkrades bezeichnet, die am unteren Ende ein Kegelrad 2 trägt. Dieses Kegelrad kämmt beim ersten Ausführungsbeispiel mit einem Tellerrad 3, welches seinerseits an einer außen ein Kegelrad 4. tragenden Querwelle 5 befestigt ist. Das eine Rad 7 des Motorfahrzeuges ist auf einem Achsschenkel 6 gelagert, welcher durch ein an ihm angeordnetes Kegelrad 8 mit dem I,'-egelrad 4 in Verbindung steht.
  • Das andere Rad 9 des Motorfahrzeuges ist in ähnlicher Weise wie beschrieben auf einem Achsschenkel io gelagert, der über die Kegelräder tiii, i@2 mit einer gegenüber der .Welle 5 sowohl in der Höhe als auch seitlich versetzten Querwelle-.n3 in Wirkungsverbindung steht. Diese Weifle.113 trägt innen einen Mitnehmer 14, der als Kurbelarm ausgebildet und mit einem Längsschlitz 15 versehen ist. Der Mitnehmerdreht sich in einer zur Ebene des Tellerrades 3 parallelen Ebene und wird von einem Bolzen 1.6 des Tellerrades 3 angetrieben.
  • Wird das Lenkrad betätigt und damit die Welle i gedreht, so wird die Verdrehung derselben durch das Tellerrad 3, die Welle 5, die Kegelräder .4, 8 und den Achsschenkel 6 auf das Rad 7 des Fahrzeuges übertragen, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen der Verdrehung der Welle i und der Verschwenkung des Rades 7 konstant bleibt. Andererseits wird bei Drehung der Wellte li- durch den Bolzen,r6 der Mitnehmer 14 angetrieben. Infolge der Exzentrizität der beiden Wellen 5 und G3 verschiebt sich der Bolzen 16 im Schlitz -15 des Mitnehmers 14, so das die durch den Drehpunkt des Mitnehmers und den jeweiligen Angriffspunkt des Bolzens 16 bestimmte wirksame Länge .des Mitnehmers je nach -der Lenkrichtung sich ändert. Diese Variation wird durch die z. B. experimentell bestimmte Verlegung der Welle 13 gegenüber der Welle 5 im voraus fest gelagert. In dieser W eise wird erreicht, das je nach Drehrichtung die Welle 13 mehr oder weniger Drehungen macht als die Welle 5 bzw. das Rad. 9 mehr oder weniger verschwenkt wird als das Rad 7. Die Verhältnisse müssen dabei logischerweise so gewählt sein, das dasjenige Rad, welches den inneren Kreisbogen beschreibt, stärker verstellt wird als das andere Rad. In der beschriebenen Weise können die Räder in einem sehr großen Bereich verstellt werden, wie dies aus der Fig.,2 ersichtlich ist, wo die beiden extremen Lagen I und II der Räder dargestellt sind.
  • Gemäßl Fig. 4 sind an der Welle 5 ein Tellerrad 3a fest und ein weiteres Tellerrad 3b drehbar gelagert, wobei die beiden Tellerräder 3a, 3b durch das auf der Lenkradwelle i sitzende Kegelrad 2 angetrieben werden. Das lose auf der Welle 5 befestigte Tellerrad 3b ist in der beschriebenen Weise mit dem Bolzen 6 versehen, welcher über den Mitnehmer 14 die W !elle@r.3 antreibt. Diese ist wiederum sowohl in der Höhe als auch seitlich gegenüber der Welle 5 versetzt angeordnet.
  • Die Funktion der zuletzt beschriebenen Lenkvorrichtung entspricht genau derjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Die beschriebenen Lenkvorrichtungen weisen eine Zahnradlenkung auf an! Stelle der bisher üblichen Stangenlenkung. Durch diese Ausbildung wird ein totaler Lenkeinschlag ermöglicht, ohne das bei irgendeinem Radeinschlag ein toter Punkt im Lenkmechanismus eintritt. Bei ,der bisher üblichen Stangenlenkung wurde bei einem totalen ,Lenkeinschlag von 9o° oft die Lenkvorrichtung blockiert, weil die Lenkstangengelenke auf einen toten Punkt zu stehen kamen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkvorrichtung an Motorfahrzeugen, insbesondere Schleppern, dadurch gekennzeichnet, das das eine Rad (7) mit seinem Achsschenkel (6) ausschließlich über Getriebe von konstantem Übersetzungsverhältnis mit der Lenkradwelle verbunden ist, während das andere Rad (9) zudem über einen Mitnehmen (i4) von je nach der Lenkrichtung variabler Wirklänge mit der gleichen Lerikradwelle in Verbindung steht.
  2. 2. Lenkvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, das zwei getrennte Querwellen (5,13) angeordnet sind, die sowohl in Höhe als auch seitlich gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Lenkvorrichtung nach Ansprüchen °1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßl der Antrieb der einen Querwelle (5) .direkt von einem Tellerrad (3) erfolgt, welches auf der betreffenden N elle befestigt ist, während die andere Querwelle (13) über einen an ihr befestigten Mitnehmer (14) mit diesem Tellerrad (3) in Verbindung steht, indem bei der Drehung dies Tellierrades (3) ein an diesem befestigter Bolzen (16), durch einen Schlitz (15) des Mitnehmers (Ü;4) greifend, letzteren mitdreht.
  4. 4. Lenkvorrichtung nach Ansprüchen u bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die beiden Querwellen (5, 13) an ihren beiden entgegengesetzten Enden Kegelräder (4, 11) tragen, die .mit an den Achsschenkeln (6, io) der Fahrzeugräder (7; 9) angeordneten Kegelrädern (8) kämmen.
  5. 5. Lenkvörricbtunb nach Ansprüchen ,i bis 4, dadurch gekennzeichnet, das das Tellerrad (3) mittels eines Kegelrajde.s (2) angetrieben wird, das an der Lenkradwelle (i) befestigt ist.
  6. 6. Lenkvorri htung nach Ansprüchen a und dadurch gekennzeichnet, das an der einen Welle (5) ein Tellerrad (3a) drehverbunden und ein weiteres Tellerrad (3 b) lose befestigt isst, die gemeinsam von einem an der Lenkradwelle angeordneten Kegelrad (2) antreibbar sind:
  7. 7. Lenkvorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 6; dadurch gekennzeichnet, daß das an der Welle (5) lose befestigte Tellerrad (3b) mittels eines Bolzens (1-6) mit einem Mitnehmer (14) verbunden ist, in dessen Längsschlitz (15) der Bolzen (16) eingreift.
DEP49837A 1948-08-03 1949-07-24 Lenkvorrichtung an Motorfahrzeugen, insbesondere Schleppern Expired DE880812C (de)

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