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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Maleimidverbindung mit verbesserter
Lagerungsstabilität,
die nur schwer zu verfärben
ist. Insbesondere betrifft sie eine Maleimidverbindung, die als
ein Rohmaterial zur Herstellung eines wärmebeständigen Polymeren, wie zum Beispiel
einem AS-Harz, ABS-Harz und Ähnlichem,
geeignet ist.
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Stand der Technik
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Eine
Maleimidverbindung ist bei Raumtemperatur fest oder flüssig, so
dass sie in verschiedenen Formen gelagert wird. Zum Beispiel wird
ein festes Maleimid bei Raumtemperatur in der Form von Tabletten,
Flocken, Pulvern, etc. gehandhabt und seine Formen während der
Lagerung, wie zum Beispiel Flockenbehälterbeutel, Trommelbehälter, Gallonenbehälter, Papierbeutel,
Tankbehälter,
sind unterschiedlich. Maleimidverbindung in erwärmtem, geschmolzenem Zustand
wird in Lagertanks in einem flüssigen
Zustand gelagert.
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Es
bestand das Problem, dass sich die Farbe der Maleimidverbindung
schrittweise zu einer braunen Farbe verändert und manchmal zu einer
leicht blauschwarzbraunen Farbe, wenn es in einem solchen festen oder
flüssigen
Zustand gelagert wird. Die Geschwindigkeit der Verfärbung der
Maleimidverbindung variiert, abhängig
von Zustand, Form und Lagerungsbedingungen der gelagerten Maleimidverbindung,
und die Verfärbung
der Maleimidverbindung während
ihrer Lagerung ist unvermeidbar, obwohl sie schnell oder langsam
auftreten kann.
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Verfärbung der
Maleimidverbindung ist ein wichtiges Problem bei der Verwendung.
Das heißt,
da die Maleimidverbindung selbst eine Art von Rohmonomer ist, das
zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit
von verschiedenen thermoplastischen Harzen, wie zum Beispiel styrolartigen
Harzen, z.B. AS-Harz und ABS-Harz, Methylmethacrylatharzen und Vinylchloridharzen,
etc. verwendet wird, macht die Verfärbung der Maleimidverbindung
die verschiedenen thermoplastischen Harze verfärbt und als ein natürliches
Ergebnis verringert sich der kommerzielle Wert der thermoplastischen
Harze beträchtlich.
Demzufolge ist es notwendig, das gerade oben erwähnte Verfärbungsproblem zu lösen.
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Demzufolge
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine stabilisierte
Maleimidverbindung zur Verfügung
zu stellen, die sich während
ihrer Lagerung nur schwer verfärbt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
oben genannte Aufgabe kann durch eine Maleimidverbindung mit verbesserter
Lagerungsstabilität erreicht
werden, wobei der Gehalt an primären
Aminen nicht mehr als 500 ppm ist.
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Die
oben genannte Aufgabe kann auch durch eine Maleimidverbindung mit
verbesserter Lagerungsstabilität
erreicht werden, wobei der Gehalt an primären Aminen nicht mehr als 500
ppm und der Gehalt an Maleinsäureanhydrid
in dem Bereich von 5 bis 2000 ppm ist.
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Die
oben genannte Aufgabe kann weiterhin erreicht werden durch eine
Maleimidverbindung mit verbesserter Lagerungsstabilität, wobei
der Gehalt an primären
Aminen nicht mehr als 500 ppm und der Gehalt an 2-amino-N-substituierten
Succinimidverbindungen nicht mehr als 300 ppm ist.
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Wir
haben intensiv nach einem Grund für die Verfärbung der Maleimidverbindung
gesucht, um das oben erwähnte
Problem zu lösen,
um herauszufinden, dass die Verfärbung
der Maleimidverbindung nicht durch die Veränderung in der Qualität der Maleimidverbindung
selbst auftritt, sondern eher durch die Gegenwart der Amine, die
in der Maleimidverbindung enthalten sind und die als ein Rohmaterial
zur Herstellung der Maleimidverbindung verwendet werden, und weiterhin,
dass die Verfärbungsgeschwindigkeit
beträchtlich durch
die Existenz einer geringen Menge an Chlorverbindungen, die in der
Maleimidverbindung enthalten sind, erhöht wird.
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Weiterhin
wurde ebenfalls gefunden, dass wenn ein flüchtiges organisches Lösungsmittel
in einer Maleimidverbindung existiert, das organische Lösungsmittel
in der Maleimidverbindung von der Oberfläche der festen Maleimidverbindung
her während
ihrer Lagerung abdampft und zur gleichen Zeit die Amine und Chlorverbindungen,
die darin enthalten sind, an der festen Oberfläche konzentriert werden, wobei
die Beschleunigung der Verfärbung
der Maleimidverbindung verursacht wird.
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Weiterhin
haben wir untersucht, wie das Ausmaß der Verfärbung der Maleimidverbindung
durch jeden der Bestandteile beeinträchtigt wird, um herauszufinden,
dass eine in der Lagerungsstabilität ausgezeichnete Maleimidverbindung,
die extrem schwer zu verfärben
ist, durch Kontrolle des Gehalts an jeder der Komponente innerhalb
eines spezifischen Bereiches erhalten werden kann. Demzufolge wurde
die vorliegende Erfindung vervollständigt.
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Beste Art, um die Erfindung auszuführen
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Insbesondere
dient die vorliegende Erfindung dazu, eine Maleimidverbindung mit
verbesserter Lagerungsstabilität
zur Verfügung
zu stellen, wobei der Gehalt an primären Aminen nicht mehr als 500
ppm ist. Es ist bevorzugt, dass der Gehalt an Chlorverbindungen,
reduziert auf ein Chloratom, nicht mehr als 10 ppm ist, oder dass
der Gehalt an flüchtigen
Bestandteilen mit einem Siedepunkt von nicht mehr als 200°C bei Normaldruck
nicht mehr als 2000 ppm ist. Weiterhin dient die vorliegende Erfindung
dazu, eine Maleimidverbindung mit verbesserter Lagerungsstabilität zur Verfügung zu
stellen, wobei der Gehalt der primären Amine nicht mehr als 500
ppm und der Gehalt an Maleinsäureanhydrid
in dem Bereich von 5 bis 2000 ppm ist. Weiterhin dient die vorliegende
Erfindung dazu, eine Maleimidverbindung mit verbesserter Lagerungsstabilität zur Verfügung zu
stellen, wobei der Gehalt der primären Amine nicht mehr als 500
ppm und der Gehalt an 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindungen
nicht mehr als 300 ppm ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detaillierter erklärt. Die
Maleimidverbindungen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Verbindung beinhalten zum Beispiel N-Alkylmaleimide,
wie zum Beispiel N-Methylmaleimid, N-Ethylmaleimid, N-Hexylmaleimid,
N-Octylmaleimid und N-Dodecylmaleimid, N-Benzylmaleimide, N-Cycloalkylmaleimide,
wie zum Beispiel N-Cyclohexylmaleimid, N-Phenylmaleimide, N-substiuierte
Phenylmaleimide mit einer Nitrogruppe, einer Alkoxylgruppe, einer
Alkylgruppe, einer Carboxylgruppe, einer Hydroxylgruppe oder einem
Halogenatom an N-Nitrophenylmaleimid, N-Methoxyphenylmaleimid, N-Methylphenylmaleimid,
N-Carboxyphenylmaleimid, N-Hydroxyphenylmaleimid, N-Chlorphenylmaleimid, N-Dimethylphenylmaleimid,
N-Dichlorphenylmaleimid, N-Bromphenylmaleimid, N-Dibromphenylmaleimid, N-Trichlorphenylmaleimid
und N-Tribromphenylmaleimid, sowie die selben substituiert, es soll
jedoch nicht angenommen werden, dass die vorliegende Erfindung auf
diese Verbindungen beschränkt
ist. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere wirksam, wenn aromatisch
substituierte Maleimidverbindungen verwendet werden.
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Die
Essenz der vorliegenden Erfindung ist, dass der Gehalt an primären Aminen
in der Maleimidverbindung wie oben erwähnt sehr gering ist.
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Um
die Lagerungsstabilität
der gerade oben erwähnten
Maleimidverbindung zu verbessern ist es notwendig, einen Gehalt
der primären
Amine in der Maleimidverbindung auf einen Wert von nicht mehr als
500 ppm, vorzugsweise in dem Bereich von 0,5 bis 400 ppm, stärker bevorzugt
in dem Bereich in dem Bereich 1 bis 300 ppm zu kontrollieren. Weiterhin
ist es bevorzugt, einen Maleinsäureanhydridgehalt
in der Maleimidverbindung auf einen Wert in dem Bereich von 5 bis
2000 ppm, vorzugsweise 10 bis 1000 ppm, stärker bevorzugt 20 bis 400 ppm
zu kontrollieren. Weiterhin ist es bevorzugt, einen Gehalt an 2-amino-N-substiutuierten
Succinimidverbindungen in der Maleimidverbindung auf einen Wert
von nicht mehr als 300 ppm, vorzugsweise in dem Bereich von 0,5
bis 200 ppm, stärker
bevorzugt in dem Bereich von 1 bis 120 ppm zu kontrollieren.
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Insbesondere
kann die Verfärbung
der Maleimidverbindung innerhalb eines zulässigen Bereiches durch Einschränken des
Gehalts der primären
Amine oder des Gehalts der primären
Amine und von Maleinsäureanhydrid
oder 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindungen auf einen Wert,
der den gerade oben erwähnten
Gehalt nicht überschreitet,
unterdrückt
werden. Wenn der Gehalt der primären
Amine oder die Gehalte der primären
Amine und von Maleinsäureanhydrid
oder 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindungen die oben erwähnten Werte überschreitet
ist dies nicht bevorzugt, da die Verfärbung der Maleimidverbindung
merklich ansteigt.
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Zusätzlich zu
den Gehalten der primären
Amine und 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindungen kann die
Entfärbung
der Maleimidverbindung durch Verringerung eines Gehalts an Chlorverbindungen
darin, reduziert auf ein Chloratom, auf einen Wert von nicht mehr
als 10 ppm, insbesondere nicht mehr als 5 ppm verringert werden.
Wenn der Chlorgehalt nicht mehr als 10 ppm ist, gibt es kein Problem,
aber wenn er die obere Grenze überschreitet,
steigt die Verfärbungsgeschwindigkeit.
Weiterhin wird diese Chlorverbindung als eine sehr geringe Menge
der Chlorverbindung aus einem Katalysator, einem Lösungsmittel,
einem Dehydrator, Wasser oder Maleinsäureanhydrid als ein Rohmaterial,
das für
die Herstellung der Maleimidverbindung verwendet wird, eingebracht.
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Als
diese Chlorverbindungen können
Alkylchloridverbindungen, wie zum Beispiel Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff,
aromatische Chlorverbindungen, wie zum Beispiel Chlorbenzol und
Dichlorbenzol, anorganische Chlorverbindungen, wie zum Beispiel
Zinkchlorid, Natriumchlorid, Salzsäure und Chlorsulfonsäure, sowie
organische Phosphatester mit einer chlorierten Alkylgruppe und einer
chlorierten Arylgruppe, wie zum Beispiel Tris(2-chlorethyl)phosphat,
Tris(dichlorpropyl)phosphat, Octyldichlorpropylphosphat und Phenyldichlorpropylphosphat,
organische Säuren,
wie zum Beispiel Trichloressigsäure
und Sulfinylchlorid, beispielsweise genannt werden.
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Weiterhin
werden, wenn flüchtige
Bestandteile in einer Maleimidverbindung enthalten sind, die primären Amine
und Chlorverbindungen, die in der Maleimidverbindung enthalten sind,
lokal mit dem Verdampfen der flüchtigen
Bestandteile konzentriert. So ist es wahrscheinlich, das ein Teil
der Maleimidverbindung in dem Lagerungsbehälter nachteilig beeinflusst
wird, wie zum Bespiel merklich verfärbt. Der flüchtige Bestandteil, der hier
verwendet wird, bedeutet eine Verbindung mit einem Siedepunkt von
nicht mehr als 200°C
bei Normaldruck. Als typische Beispiele hierfür können Benzol, Toluol, eine Petroletherfraktion
mit einem Siedepunkt in dem Bereich von 50° bis 120°C, Xylole, Ethylbenzol, Isopropylbenzol,
Cumol, Mesitylen, tert-Butylbenzol, Pseudocumol, Trimethylhexan,
Oktan, Tetrachlorethan, Nonan, Chlorbenzol, Ethylcyclohexan, eine
Petroletherfraktion mit einem Siedepunkt in dem Bereich von 120° und 170°C, m-Dichlorbenzol,
sec-Butylbenzol, p-Dichlorbenzol, Decan, p-Cymol, o-Dichlorbenzol,
Butylbenzol, Decahydronaphtalin, Dimethylformamid, Dimethylacetamid
und ähnliches
genannt werden. Der Gehalt der flüchtigen Bestandteile in der
Maleimidverbindung wird vorzugsweise auf eine Menge von nicht mehr
als 2000 ppm, bevorzugt nicht mehr als 1000 ppm unterdrückt. Wenn
er 2000 ppm übersteigt
ist es wahrscheinlicher, dass er beeinflusst werden kann.
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Weiterhin
werden, wenn die Maleimidverbindung aus Maleinsäureanhydrid und primären Aminen
hergestellt wird, verschiedene Verbindungen üblicherweise in die fertige
Maleimidverbindung als Verunreinigungen aus Rohmaterialien oder
als Nebenprodukte der Reaktion eingemischt.
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Gemäß unseren
Kenntnissen variiert der Gehalt der primären Amine, die unreagierte
Rohmaterialien sind, beträchtlich
in Abhängigkeit
von den Herstellungsbedingungen der Maleimide. Wenn zum Beispiel
das molare Verhältnis
der Reaktion von Maleinsäureanhydrid
und der primären
Amine als Rohmaterialien ungefähr 1
ist oder die Menge der primären
Amine im Überschuss
ist, sind die primären
Amine in dem Produkt in einer großen Menge enthalten. Weiterhin
wird, obwohl die Reaktionsflüssigkeit
mit Wasser gewaschen wird, um die Maleimidverbindung, die durch
die Maleimidsynthesereaktion hergestellt wurde zu reinigen, die
hergestellte Maleimidverbindung manchmal hydrolysiert und erzeugt
die primären
Amine wieder, die Rohmaterialien sind. Während der Herstellung der Maleimidverbindung
werden Verunreinigungen, die durch Reaktion, Reinigung und ähnliches
durch Nebenreaktion aus den primären
Aminen hergestellt werden, manchmal mit Wärme zersetzt und die primären Amine
wieder als Rohmaterialien freigesetzt.
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Weiterhin
variiert der Gehalt der 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindung
in der Maleimid-Endverbindung beträchtlich. Zum Beispiel ist,
wenn das molare Verhältnis
von Maleinsäureanhydrid
und den primären
Aminen ungefähr
1 ist oder die Menge der primären
Amine im Überschuss
ist, die 2-amino-N-substituierte Succinimidverbindung in dem Produkt
in einer großen
Menge enthalten. Weiterhin werden, obwohl eine Reaktionsflüssigkeit
mit Wasser gewaschen wird, um die Maleimidverbindung, die durch die
Maleimidsynthesereaktion hergestellt wurde zu reinigen, die als
Nebenprodukt erhaltenen Verunreinigungen manchmal hydrolysiert,
um eine 2-amino-N-substituierte Succinimidverbindung herzustellen.
Um die Bildung der 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindung
zu unterdrücken,
wird das molare Reaktionsverhältnis
des Maleinsäureanhydrids
und der primären
Amine so angepasst, dass es nicht weniger als 1 ist, oder die 2-amino-N-substituierte
Succinimidverbindung wird durch die Zugabe von Maleinsäureanhydrid
in einer späteren
Stufe der Reaktion zersetzt.
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Die
typischen Beispiele für
das Verfahren zur Herstellung von Maleimidverbindung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung werden wie folgt beschrieben:
- (1) Ein Verfahren zur Imidisierung von Maleinaminsäuren durch
Wärmedehydrierung
in der Gegenwart eines Säurekatalysators,
wobei als ein Verdünnungsmittel
ein nicht-polares Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Toluol, Xylol und Chlorbenzol oder eine Mischung
aus einem polaren Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon
und Sulforan, mit dem oben beschriebenen nicht-polaren Lösungsmittel
verwendet wird.
- (2) Ein Verfahren zur Imidisierung von Maleinaminsäuren durch
direkte Wärmedehydrierung
in der Gegenwart eines Säurekatalysators
ohne Verwendung.
- (3) Ein Verfahren zur Imidisierung von Maleinaminsäuren durch
Dehydrierung unter Verwendung eines Dehydrators, wie zum Beispiel
Essigsäureanhydrid.
- (4) Ein Verfahren zur Imidisierung von Maleinaminsäuren durch
Wärmedehydrierung
in der Gegenwart eines sauren Katalysators und eines Stabilisators,
unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels als Verdünnungsmittel.
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Die
zuvor genannten Maleinaminsäuren
werden durch Zugabe und Reaktion von Maleinsäureanhydrid mit primären Aminen
erhalten. In diesem Fall werden unreagierte primäre Amine, die in Maleinaminsäuren enthalten
sind, in Reaktionsflüssigkeiten
von (1) bis (4) wie oben beschrieben eingebracht. In jedem oben
beschriebenen Verfahren ist daher die Menge an restlichen primären Aminen,
die in die Reaktionsflüssigkeit
nach der Dehydratisierungsreaktion der Maleinaminsäuren eingemischt
werden, vorzugsweise so gering wie möglich (vorzugsweise im ungefähren Bereich
von 1 bis 10000 ppm). Somit werden die Reaktionsbedingungen zur Zugabe
und Reaktion von Maleinsäureanhydrid
mit primären
Aminen vorteilhafterweise so eingestellt, dass die unreagierten
primären
Amine nicht vorhanden sind. Zu diesem Zweck ist es bevorzugt, dass
Maleinaminsäuren
mit einem molaren Verhältnis
(M/A) von Maleinsäureanhydrid
(M) und primären
Aminen (A) von beispielsweise nicht weniger als 1 hergestellt werden.
Sogar wenn das Verhältnis
des Reaktionssystems außerhalb
des zuvor genannten Bereiches liegt, können dennoch die primären Amine,
Maleinsäureanhydrid
und 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindungen zum Beispiel
in dem Reinigungsprozess nach dem zuvor genannten Dehydratisierungsprozess
wie unten beschrieben entfernt werden, auch wenn die Bürde des
Reinigungsprozesses groß ist.
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Dann
wird die durch die zuvor genannte Dehydratisierungsreaktion erhaltene
rohe Maleimidverbindung einem Reinigungsprozess unterzogen und dabei
gereinigt. In diesem Reinigungsprozess werden Kristalle von Maleimid,
die aus der Reaktionsflüssigkeit
abtrennt werden sollen, mit Wasser gewaschen. Andernfalls wird die
Reaktionsflüssigkeit
mit Wasser in der intakten Form gewaschen und daher primäre Amine,
Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Maleinaminsäuren
und andere wasserlösliche
Verunreinigungen, die in der Reaktionsflüssigkeit enthalten sind, entfernt.
Bei dieser Behandlung werden die rohen Maleimidverbindungen vorzugsweise
in einem organischen Lösungsmittel
gelöst,
so dass die Behandlung des Waschens mit Wasser leichter ausgeführt werden
kann. Organische Lösungsmittel,
die vorzugsweise hierfür
verwendet werden können,
beinhalten z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylen, Cumol, Ethylbenzol,
Cymol und Chlorbenzol. In diesem Fall kann zusätzlich ein polares Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon
und Sulforan darin enthalten sein. Es ist insbesondere bevorzugt,
dass die zuvor genannten organischen Lösungsmittel in dem Herstellungsprozess
der Maleimidverbindung verwendet werden, da die Reaktionsflüssigkeit
mit Wasser gewaschen werden kann, während sie in der intakten Form
ist.
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In
diesem Verfahren des Waschens der Maleimidverbindung mit Wasser
ist es notwendig, da die Maleimidverbindung leicht durch Kontakt
mit Wasser hydrolysiert werden kann und primäre Amine über Maleinaminsäuren wieder
hergestellt werden können,
besonders darauf acht zu geben, die Zeit des Kontakts mit Wasser
so kurz wie möglich
zu machen.
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Als
ein Beispiel wird eine Behandlung des kontinuierlichen Waschens
der Maleimidverbindung mit Wasser, die effektiv ist und nur eine
kurze Zeit benötigt,
eher empfohlen als eine Behandlung, die batchweise ausgeführt wird.
Insbesondere wird eine organische Lösungsmittelschicht, die eine
Reaktionsflüssigkeit
ist, enthaltend eine Maleimidverbindung, kontinuierlich mit einer
wässrigen
Schicht in einer Luftsäule,
einer gepackten Säule
oder ein Plattensäule,
bei einer Temperatur in dem Bereich von 20° bis 90°C für eine Zeit in dem Bereich
von 0,1 Sekunden bis 60 Minuten in Kontakt gebracht und die wasserlöslichen
Bestandteile können daher
wirksam mit den primären
Aminen entfernt werden, die durch die unterdrückte Hydrolysierung hergestellt
werden.
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Dann
wird das organische Lösungsmittel
durch Erwärmen
der Reaktionsflüssigkeit,
die mit Wasser gewaschen wurde, entfernt. In diesem Fall werden
nachteiligerweise durch Wärmezersetzung
der Verunreinigungen, die in der rohen Maleimidverbindung enthalten
sind, wieder primäre
Amine produziert. Die Zeit, während der
die Maleimidverbindung einer hohen Temperatur ausgesetzt wird, ist
daher vorzugsweise so kurz wie möglich.
Bei diesem Prozess zur Entfernung des Lösungsmittels wird die Zeit,
während
der die Maleimidverbindungen einer hohen Temperatur ausgesetzt wird,
durch kontinuierliches Ausführen
des Verfahrens der Entfernung des Lösungsmittels anstelle von batchweise
verkürzt, ähnlich zu
dem des Waschens mit Wasser. Ein Flüssigmembrankühler vom
Stromabwärtstyp
oder ein Dünnschichtverdampfer,
der die oben beschriebenen Aufgaben erfüllt, kann zum Beispiel vorzugsweise
verwendet werden.
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Wie
oben beschrieben ist der Gehalt der primären Amine wünschenswerterweise so gering
wie möglich.
Bei der vorliegenden Herstellungstechnik und Art von Reinigung von
Maleimid ist es jedoch ökonomisch nachteilig,
wenn der Gehalt davon geringer als 1 ppm ist.
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Die
wieder hergestellten primären
Amine sind in verschiedenen Teilen des Herstellungsverfahrens der Maleimidverbindung
vorhanden. Um die Kontaminierung mit Aminen als Rohmaterialien der
Maleimidverbindung zu verhindern, muss jede Bedingung des Herstellungsverfahrens
der Maleimidverbindung sorgfältig
untersucht werden, um die Bedingungen so einzustellen, dass sie
die Reproduktion der primären
Amine als Rohmaterialien so weit wie möglich verhindern.
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Zusätzlich zum
Einstellen der Bedingungen, um die Reproduktion der primären Amine
als Rohmaterialien so weit wie möglich
zu verhindern, kann bemerkenswerte Verbesserung der Lagerstabilität erreicht
werden durch Einstellen des Gehalts des Maleinsäureanhydrids, so dass das Maleinsäureanhydrid
in dem Produkt die spezifizierte Bedingung erfüllt. Die Menge an Maleinsäureanhydrid,
die zu dem Produkt zugegeben wird, wird notwendigerweise auf einen
Gehalt in dem Bereich von 5 bis 2000 ppm in der Maleimidverbindung
des Endprodukts eingestellt. Wenn der Gehalt des Maleinsäureanhydrids
geringer als 5 ppm ist, wird die Stabilität, die durch die Zugabe von
Maleinsäureanhydrid
bewirkt wird, nicht zufrieden gestellt. Es ist im Gegensatz dazu aufgrund
der nachteiligen Effekte auf die Qualität unerwünscht, 2000 ppm zu überschreiten,
so dass sich die Wärmebeständigkeit
des Harzproduktes, das mit Maleimidverbindung hergestellt wird verschlechtert
oder silberfarbige Streifen in dem geschmolzenen Produkt auftreten.
Das zur Einstellung der Menge des Maleinsäureanhydrids in der Maleimidverbindung
zugegebene Maleinsäureanhydrid
kann in jedem Teil des Herstellungsverfahrens zu der Maleimidverbindung
zugegeben werden. Es wird vorzugsweise nach dem Waschen mit Wasser
zugegeben oder in dem Prozess, bei dem ein Endprodukt erhalten wird.
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Zusätzlich zum
Einstellen der Bedingungen zur so weit wie möglichen Verhinderung der Reproduktion der
primären
Amine kann merkliche Verbesserung der Lagerungsstabilität erreicht
werden, indem der Gehalt der 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindungen
eingestellt wird, so dass die 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindungen
in dem Produkt die spezifizierten Bedingungen erfüllen.
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Die
hier beschriebene 2-amino-N-substituierte Succinimidverbindung hat
eine Struktur der Formel wie unten gezeigt.
wobei R
1 und
R
2 beispielsweise eine Alkylgruppe mit einer
Anzahl von Kohlenstoffatomen in dem Bereich von 1 bis 20, eine Cycloalkylgruppe,
eine Phenylgruppe, eine Phenylgruppe, substituiert mit einer Nitrogruppe,
eine Alkoxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxylgruppe und
ein Halogenatom ist.
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Es
ist notwendig, dass die in dem Produkt enthaltene Menge der 2-amino-N-substituierten
Succinimidverbindungen auf den Bereich von 1 bis 300 ppm in der
Maleimidverbindung des Endprodukts eingestellt wird. Wenn die Menge
mehr als 300 ppm ist, wird die Verfärbung der Maleimidverbindung
während
der Lagerung vorangetrieben. Obwohl der Grund davon nicht klar ist
wird angenommen, dass die primären
Amine zu Farbbestandteilen durch dazwischenschieben der 2-amino-N-substituierten
Succinimidverbindung verändert werden.
Weiterhin ist die 2-amino-N-substituierte Succinimidverbindung nicht
bevorzugt, da sie nachteilige Effekte auf die Qualität des Produkts
hat, wie zum Beispiel dass die Wärmbeständigkeit
des Harzproduktes, das mit Maleimidverbindung hergestellt wurde,
gestört
wird und silberfarbige Streifen in dem geformten Produkt auftreten.
Der Gehalt der 2-amino-N-substituierten Succinimidverbindungen ist
vorzugsweise so gering wie möglich.
Wenn er weniger als 0,5 ppm ist, ist dies jedoch nicht ökonomisch,
da die Kosten für
seine Abtrennung aus einer Maleimidverbindung ungebührlich hoch
sind.
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Chlorverbindungen
und flüchtige
Bestandteile, welche die Wirkung der Beschleunigung der Herstellung
von farbigen Substanzen aus primären
Aminen oder primären
Aminen und Maleinsäureanhydrid
oder 2-amino-N-substituierter Succinimidverbindung haben, müssen in
dem Produkt der Maleimidverbindung in einer Menge, die so gering
wie möglich
ist, eingemischt sein. Wenn eine chlorartige Verbindung für die Herstellung
mit einem Katalysator, einem Lösungsmittel,
einem Dehydrator, Wasser und Maleinsäureanhydrid als Rohmaterial
benötigt
wird, die für
die Synthese der Maleimidverbindung notwendig sind, werden beispielsweise
Chlorverbindungen unvermeidlich mit hineinvermischt. Verbindungen,
die keine Chlorverbindungen enthalten, müssen daher als Rohmaterialien
bei der Herstellung von Maleimidverbindung verwendet werden.
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Als
Verbindungen, die leicht während
der Synthese von Maleimidverbindung eingemischt werden können und
wichtige Effekte auf die Produktion von Farbkomponenten haben, können Verbindungen
wie unten beschrieben beispielsweise genannt werden. Insbesondere
chlorierte Alkylverbindungen, wie zum Beispiel Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff,
chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Chlorbenzol
und Dichlorbenzol, anorganische Chlorverbindungen, wie zum Beispiel
Zinkchlorid, Natriumchlorid, Salzsäure und Chlorsulfonsäure, organische
Phosphatester mit einer chlorierten Alkylgruppe und einer chlorierten Alkylgruppe,
wie zum Beispiel Tris(2-chlorethyl)phosphat, Tris(dichlorpropyl)phosphat,
Octyldichlorpropylphosphat und Phenyldichlorpropylphosphat, chlorierte
organische Säuren,
wie zum Beispiel Trichloressigsäure
und chlorierte Sulfinyle, können
beispielsweise genannt werden.
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Flüchtige Bestandteile,
wie zum Beispiel Reaktionslösungsmittel,
müssen
abgetrennt und so weit wie möglich
im Reinigungsprozess der Maleimidverbindung entfernt werden. Beim
Verpacken einer Maleimidverbindung in einen Produktbehälter ist
es effektiv, eine Maleimidverbindung mit einem Inertgas zu belüften, so dass
der Gehalt der flüchtigen
Bestandteile minimiert wird.
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Maleimidverbindungen
werden allgemein aus Maleinsäureanhydrid
und primären
Aminen durch die im Stand der Technik bekannten Reaktionen erhalten.
Nach Kenntnis der vorliegenden Erfinder enthalten aus den beiden
Rohmaterialien wie oben beschrieben hergestellte Maleimidverbindungen
primäre
Amine als unreagierte Rohmaterialien. Aus diesen primären Aminen
wird während
der Lagerung der zuvor genannten Maleimidverbindungen eine gefärbte Substanz
erzeugt und ist ein Grund für
die Verfärbung
der Maleimidverbindungen. Wenn die Menge der primären Amine,
die in der Maleimidverbindung enthalten ist, in dem Bereich von
1 bis 500 ppm ist, wird eine merkliche Verfärbung nicht gezeigt. Wenn die
Menge 500 ppm überschreitet,
wird die Maleimidverbindung unvermeidbar gefärbt.
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Durch
Einstellen der Menge des Maleinsäureanhydrids
in der Maleimidverbindung auf eine Menge in dem Bereich von 5 bis
2000 ppm wird die Verfärbung
der Maleimidverbindung zufriedenstellend unterdrückt.
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Diese
Verfärbung
wird durch eine geringe Menge an Chlorverbindungen, die aus einem
Katalysator, einem Lösungsmittel,
einem Dehydrator, Wasser oder Maleinsäureanhydrid als ein Rohmaterial,
die für
die Herstellung der Maleimidverbindung beispielsweise verwendet
werden, eingebracht wird, vorangetrieben. Wenn der Chlorgehalt nicht
mehr als 10 ppm ist, gibt es keine Probleme (es ist besonders bevorzugt,
dass er nicht mehr als 5 ppm ist). Wenn er 10 ppm überschreitet,
ist die Geschwindigkeit der Verfärbung
ungebührlich hoch.
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Wenn
flüchtige
Bestandteile in der Maleimidverbindung enthalten sind, treten, da
primäre
Amine und Chlorverbindungen, die in der Maleimidverbindung enthalten
sind, mit dem Verdampfen dieser flüchtigen Bestandteile lokal
kondensiert werden, nachteilige Effekte, wie zum Beispiel die merkliche
Verfärbung
eines Teils der Maleimidverbindung in einem Lagerbehälter auf.
Die flüchtigen
Bestandteile, deren Siedepunkt nicht mehr als 200°C bei Normaldruck
ist, sind insbesondere nicht bevorzugt. Wenn die Maleimidverbindung
flüchtige
Bestandteile in einer Menge von mehr als 2000 ppm enthält, treten
die nachteiligen Effekte besonders leicht auf.
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Die
vorliegende Erfindung wird unten mit Arbeitsbeispielen spezieller
beschrieben.
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Die
N-Phenylmaleimide, die in Beispielen und Vergleichen verwendet werden,
werden durch die Verfahren wie folgt hergestellt.
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Referenzbeispiel 1
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In
einen einstellbaren Behälter
mit einem Volumen von 500 Liter und ausgerüstet mit einem Rührer werden
200 kg Orthoxylol und 40 kg Orthophosphat (Chlorgehalt: 2 ppm) zugeführt und
60 kg Kieselgur (Markenname: Radiolite #200, hergestellt von Showa
Kagaku Kogyo Co., Ltd.) werden zugegeben, wobei Orthophosphat darauf
abgelagert wird. Dann werden 19 kg Anilin dazugegeben, wobei ein
Teil des Phosphats, das abgelagert werden soll, zu Aminsalzen umgewandelt
wird.
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In
einen Reaktionsbehälter
mit einem Volumen von 2 m3 und ausgerüstet mit
einem Thermometer, einem Kühler
mit einem Abtrenntank für
Wasser und einem Rührer
werden 110 kg Maleinsäureanhydrid
(Chlorgehalt: 3 ppm) und 100 kg Orthoxylol eingebracht und aufgelöst. Dann
wird die Temperatur im Inneren des Behälters auf 80°C eingestellt
und eine Lösung
aus 100 kg Anilin, gelöst
in 600 kg Orthoxylol, quantitativ über 30 Minuten hinzugegeben,
wobei eine Orthoxylolaufschlämmung
von N-Phenylmaleinaminsäure
synthetisiert wird.
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Zu
dieser Aufschlämmung
wird die Gesamtmenge des zuvor erwähnten abgelagerten Katalysators und
0,2 kg Kupferdibutyldithiocarbamat zugegeben und die erhaltene Mischung
wird erwärmt.
Die Temperatur des Reaktionsbehälters
wird unter Rühren
auf 140°C
gehalten. Während
das Wasser, das durch die Reaktion hergestellt wird, mit Orthoxylol
entfernt wird, wird die Reaktion über 3 Stunden ausgeführt, um
N-Phenylmaleimid herzustellen. Demzufolge wird eine Reaktionsflüssigkeit
(Orthoxylollösung),
enthaltend N-Phenylmaleimid, erhalten.
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Die
gesamten Rohmaterialien, die verwendet werden, enthalten Chlor in
einer Gesamtmenge von 0,4 g. In einer Apparatur zum kontinuierlichen
Waschen mit Wasser, ausgerüstet
mit einem Reihenmischer (Innendurchmesser 13,5 mm, Markenname: Skeyamixer
und hergestellt von Sakura Seisakusho Co., Ltd.) und einer gefüllten Säule (mit
200 mm Innendurchmesser, 2000 mm Packungshöhe und Pallring mit 1 Inch
Packungsdurchmesser) werden 300 kg/Std. der Reaktionsflüssigkeit,
die so erhalten wird, kontinuierlich mit 60 kg/Std. reinem Wasser
in parallelem Fluss bei einer Temperatur von 85°C in dem Reihenmischer als einer
ersten Stufe nach Abtrennen eines Katalysators davon in Kontakt
gebracht. Dann wird diese gemischte Lösung in den unteren Teil der
gepackten Säule überführt und
abgetrennt. Danach wird die Reaktionsflüssigkeit, die aufgestiegen
ist, der Waschbehandlung mit Wasser in einer zweiten Stufe unterzogen,
indem sie mit dispergiertem reinem Wasser mit einer Geschwindigkeit
von 60 kg/Std. oben in der Säule
in einer entgegengesetzt gerichteten Fließrichtung in Kontakt gebracht
wird.
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Nachdem
sie mit Wasser gewaschen wurde, wird Orthoxylol aus der Reaktionsflüssigkeit
unter reduziertem Druck von 30 mmHg mit einer erreichten Endtemperatur
von 152°C
entfernt und weitere Vakuumdestillation wird ausgeführt, um
176 kg gelbes N-Phenylmaleimid zu erhalten. Die Reinheit des erhaltenen
N-Phenylmaleimids ist nicht weniger als 99,5 Gew.-% und die Ausbeute
ist nicht weniger als 94 mol-%, basierend auf der Menge an Anilin
als ein Rohmaterial. Das so erhaltene N-Phenylmaleimid wird in Beispiel
1 wie unten beschrieben verwendet.
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Referenzbeispiel 2
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In
einen Reaktionstank mit einem Volumen von 2 m3 und
ausgerüstet
mit einem Thermometer, einem Kühler
mit einem Abtrennbehälter
für Wasser
und einem Rührer
werden 98 kg Maleinsäureanhydrid
(Chlorgehalt: 0,1 ppm) und 150 Liter Toluol, 15 Liter Dimethylsulfoxid
und 3 kg konzentrierte Schwefelsäure
(Chlorgehalt: 0,2 ppm) eingebracht und durch Erwärmen unter Rühren gelöst. Die
Temperatur der Flüssigkeit
wird bei einer Temperatur von nicht weniger als 100°C gehalten.
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Dann
werden 93 kg Anilin zu der gemischten Lösung quantitativ über etwa
2 Stunden unter Rückfluss des
Lösungsmittels
zugegeben und danach 2 Stunden bei der gleichen Temperatur alter
lassen. Wasser, das während
der Zugabe und dem Alter hergestellt wird, wird aus dem System durch
den Abtrennbehälter
für Wasser
entfernt.
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Die
gesamten Rohmaterialien, die verwendet werden, enthalten Chlor in
einer Gesamtmenge von 0,01 g. Nachdem die Reaktion vollständig ist,
wird eine gelbe und klare Reaktionsflüssigkeit batchweise mit 100
kg reinem Wasser bei 50°C
mit einer Rührgeschwindigkeit
von 70 Upm 10 Minuten in einer Portion gewaschen.
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Dann
wird das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck von 50 mmHg bei einer Endtemperatur von 155°C entfernt
und weitere Vakuumdestillation ausgeführt, um 156 kg gelbes N-Phenylmaleimid
zu erhalten. Die Reinheit des resultierenden N-Phenylmaleimids ist
nicht weniger als 99,5 Gew.-% und die Ausbeute ist nicht weniger
als 90 mol-%, basierend auf der Menge an Anilin als Rohmaterial.
Dem erhaltenen N-Phenylmaleimid werden 200 ppm Maleinsäureanhydrid
zugegeben. Das so erhaltene N-Phenylmaleimid wird in Beispiel 2
wie unten beschrieben verwendet.
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Referenzbeispiel 3
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Eine
Reaktion wird unter den gleichen Bedingungen mit der gleichen Apparatur
wie in Referenzbeispiel 1 verwendet ausgeführt, mit der Ausnahme, dass
die Chlorgehalte in Phosphorsäure
bzw. Maleinsäureanhydrid
2 ppm bzw. 0,2 ppm sind und die verwendeten gesamten Rohmaterialien
Chlor in einer Gesamtmenge von 0,1 g enthalten. Danach wird die
so erhaltene Reaktionsflüssigkeit
und 30 kg reines Wasser, welches dazugegeben wird, einer batchweisen
Waschbehandlung mit Wasser bei 85°C
bei einer Rührgeschwindigkeit von
70 Upm für
10 Minuten in einer Portion unterzogen. Xylol wird unter reduziertem
Druck von 50 mmHg bei einer erreichten Endtemperatur von 140°C nach dem
Waschen mit Wasser aus der Reaktionsflüssigkeit entfernt. Weiterhin
wird Vakuumdestillation ausgeführt,
um 177 kg gelbes N-Phenylmaleimid zu erhalten. Die Reinheit des
resultierenden N-Phenylmaleimids ist 99,5 Gew.-% und die Ausbeute
ist 95 mol-%, basierend auf der Menge von Anilin als ein Rohmaterial.
Das so erhaltene N-Phenylmaleimid wird in Vergleich 1, wie unten beschrieben,
verwendet.
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Referenzbeispiel 4
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Eine
Reaktion wird unter den gleichen Bedingungen mit der gleichen Apparatur
wie in Referenzbeispiel 2 verwendet ausgeführt, mit der Ausnahme, dass
die Chloridgehalte in der konzentrierten Schwefelsäure bzw.
Maleinsäureanhydrid
0,2 ppm bzw. 0,1 ppm sind und die gesamten Rohmaterialien, die verwendet
werden, Chlor in einer Gesamtmenge von 0,01 g enthalten. Die so
erhaltene Reaktionsflüssigkeit
und 100 kg reines Wasser, welches dazugegeben wird, werden batchweise
einer Waschbehandlung mit Wasser bei 50°C bei einer Rührgeschwindigkeit
von 50 Upm für
5 Minuten in einer Portion unterzogen. Die gewaschene Reaktionsflüssigkeit
wird auf eine Temperatur von 30°C
abgekühlt,
um Kristalle abzutrennen, und die Kristalle werden abfiltriert.
Dann wird das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck von 50 mmHg bei einer erreichten Endtemperatur
von 157°C
aus der Reaktionsflüssigkeit
entfernt. Demzufolge werden 158 kg gelbes N-Phenylmaleimid erhalten.
Die Reinheit des erhaltenen N-Phenylmaleimids ist 99,0 Gew.-% und
die Ausbeute ist 90 mol-%, basierend auf der Menge Anilin als ein
Rohmaterial. Das so erhaltene N-Phenylmaleimid wird in Vergleich
2, wie unten beschrieben, verwendet.
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Referenzbeispiel 5
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Eine
Reaktion wird unter den gleichen Bedingungen mit der gleichen Apparatur
wie in Referenzbeispiel 1 verwendet ausgeführt, mit der Ausnahme, dass
die Chlorgehalte in Phosphorsäure
bzw. Maleinsäureanhydrid
57 ppm bzw. 2 ppm sind, und die verwendeten gesamten Rohmaterialien
Chlor in einer Gesamtmenge von 2,5 g enthalten. Die so erhaltene
Reaktionsflüssigkeit
und 60 kg reines Wasser, welches dazugegeben wird, werden batchweise
einer Waschbehandlung mit Wasser bei 50°C bei einer Rührgeschwindigkeit
von 50 Upm für
10 Minuten in einer Portion unterzogen. Die gewaschene Reaktionsflüssigkeit
wird auf eine Temperatur von 30°C
abgekühlt,
um Kristalle abzutrennen, und die Kristalle werden abfiltriert.
Dann wird Xylol unter reduziertem Druck von 40 mmHg bei einer erreichten
Endtemperatur von 150°C
aus der Reaktionsflüssigkeit entfernt.
Demzufolge werden 179 kg gelbes N-Phenylmaleimid erhalten. Die Reinheit
des resultierenden N-Phenylmaleimids ist 99,0 Gew.-% und die Ausbeute
ist 95 mol-%, basierend auf der Menge an Anilin als ein Rohmaterial.
Dem erhaltenen N-Phenylmaleimid werden 100 ppm Maleinsäureanhydrid
zugegeben. Das so erhaltene N-Phenylmaleimid wird in Vergleich 3,
wie unten beschrieben, verwendet.
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Beispiele 1 bis 2 und Vergleichsbeispiele
1 bis 3
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100
kg N-Phenylmaleimid, das wie durch die oben beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde und in einer Form und Verunreinigungszusammensetzung,
wie in Tabelle 1 gezeigt, wird hermetisch in eine Trommel, hergestellt
aus rostfreiem Stahl mit 59 cm im Durchmesser und 89 cm in der Höhe gepackt
und in einem Raum gehalten. Die Lagertemperatur wird bei einer Temperatur
in dem Bereich von 10° bis
40°C gehalten
und direktes Sonnenlicht wird vermieden. Die Lagerzeit ist ein Jahr
und jedes N-Phenylmaleimid wird aus der Trommel alle 3 Monate herausgenommen
und sein Aussehen wird beobachtet. Ergebnisse wie in Tabelle 1 gezeigt,
werden erhalten.
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Beispiel 3
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100
g N-Phenylmaleimid mit einer Form und Verunreinigungszusammensetzung
wie in Tabelle 2 gezeigt, werden hermetisch in einen klaren Behälter, hergestellt
aus Polyethylen, mit 9,5 cm in der Länge und 6,0 cm in der Breite
eingebracht. Das so eingepackte N-Phenylmaleimid wird in einem Raum
bei einer Temperatur in dem Bereich von 10° bis 40°C gelagert, wobei direktes Sonnenlicht
vermieden wird. Während
der Lagerung wird jedes Aussehen optisch beobachtet. Tabelle 2
| Beispiel
3 | Vergleich
4 |
Form | pulvrig
(mittlerer Teilchendurchmesser 200 μm) | pulvrig
(mittlerer Teilchendurchmesser 200 μm) |
Zusammensetzung | Reinheit
(Gew.-%) | nicht weniger
als 99,5 | nicht weniger
als 99,5 |
| Anilin
(ppm) | 250 | 640 |
Chlor
(ppm) | nicht mehr
als 0,1 | nicht mehr
als 0,1 |
Xylol
(ppm) | 870 | 3200 |
Änderung des
Aussehens | vor
der Lagerung | hellgelb | Hellgelb |
nach
6 Monaten | hellgelb | bräunlich im
oberen Teil, mattgelb im Gesamten darin |
| nach
12 Monaten | hellgelb | mattgelb
im Gesamten |
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Vergleich 5
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Eine
Reaktion wird unter den gleichen Bedingungen mit der gleichen Apparatur
wie in Referenzbeispiel 2 verwendet ausgeführt. Die so erhaltene Reaktionsflüssigkeit
wird keiner Waschbehandlung mit Wasser unterzogen. Ein Lösungsmittel
wird unter reduziertem Druck von 200 mmHg bei einer erreichten Endtemperatur
von 155°C
entfernt und weiterhin wird Vakuumdestillation ausgeführt, um
158 kg gelbes N-Phenylmaleimid zu erhalten. Die Reinheit des erhaltenen
N-Phenylmaleimids ist 98,5 Gew.-% und die Ausbeute ist 90 mol-%, basierend
auf der Menge an Anilin als ein Rohmaterial. Das so erhaltene N-Phenylmaleimid
wird durch das gleiche Verfahren, wie in Beispiel 3 verwendet, untersucht,
um Ergebnisse wie in Tabelle 3 gezeigt zu erhalten. Tabelle 3
Form | | flockig |
Zusammensetzung | Reinheit
(Gew.-%) | 98,5 |
Anilin
(ppm) | 1000 |
Chlor
(ppm) | nicht
mehr als 0,1 |
Flüchtiger
Bestandteil (ppm) | Toluol
1000 |
Dimethylsulfoxid
5000 |
Änderung
des Aussehens | vor
der Lagerung | gelb |
nach
3 Monaten | blauschwarz
im oberen Teil der Trommel, gelblichbraun im gesamten darin |
nach
6 Monaten | bräunlich im
oberen Teil der Trommel |
nach
12 Monaten | bräunlich vollständig darin |
Bemerkungen | Reinheit
nach 12 Monaten (Gew.-%) | 98,5 |
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Beispiel 4 und Vergleich 6
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100
g N-Phenylmaleimid mit einer Form und Verunreinigungszusammensetzung
wie in Tabelle 4 gezeigt werden hermetisch in einen klaren Behälter, hergestellt
aus Polyethylen, mit 9,5 cm in der Länge und 6,0 cm in der Breite
eingepackt. Das so verpackte N-Phenylmaleimid wird in einem Raum
bei einer Temperatur in dem Bereich von 10° bis 40°C gelagert, wobei direktes Sonnenlicht
vermieden wird. Während
der Lagerung wird jedes Aussehen optisch beobachtet. Tabelle
4
| Beispiel
4 | Vergleich
6 |
Form | pulvrig
(mittlerer Teilchendurchmesser 200 μm) | pulvrig
(mittlerer Teilchendurchmesser 200 μm) |
Zusammensetzung | Reinheit
(Gew.-%) | nicht
weniger als 99,5 | nicht
weniger als 99,5 |
| Anilin
(ppm) | 200 | 870 |
Maleinsäure-anhydrid (ppm) | 420 | 20 |
2-Anilino-N-phenyl-succinimid (ppm) | 30 | 350 |
Chlor
(ppm) | nicht
mehr als 0,1 | nicht
mehr als 0,1 |
Xylol
(ppm) | 530 | 4600 |
Änderung
des Aussehens | vor
der Lagerung | hellgelb | hellgelb |
nach
6 Monaten | hellgelb | bräunlich in
der oberen Hälfte,
mattgelb in der unteren Hälfte |
| nach
12 Monaten | hellgelb | bräunlich in
der oberen Hälfte,
mattgelb in der unteren Hälfte |
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben wird die Maleimidverbindung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung hergestellt, so dass der Gehalt an primären Aminen
oder die Gehalte der primären
Amine und Maleinsäureanhydrid
oder 2-amino-N-substituieterten Succinimidverbindungen auf eine
Menge kontrolliert werden, die eine spezifische Menge nicht überschreitet,
und insbesondere, dass die Gehalte an Chloridverbindungen und flüchtigen
Bestandteilen auf eine Menge kontrolliert werden, die eine spezifische
Menge nicht überschreitet.
Sie zeigt daher bemerkenswerte Lagerungsstabilität. Eine solche Maleimidverbindung
mit verbesserter Lagerungsstabilität ist hoch stabil während des
Transports und der Lagerung, so dass sie keine Verfärbung in einem
thermoplastischen Harzprodukt, welches das Endprodukt ist, verursacht.