HINTERGRUND DER ERFINDUNG
(Gebiet der Erfindung)
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Die Erfindung betrifft einen Laser, der als Lichtquelle in
einem optischen Aufnehmer, bei optischer Übertragung, in
einem optischen Plattensystem oder in einem beliebigen anderen
optischen Messsystem verwendet werden kann.
(Beschreibung des Stands der Technik)
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Bisher wurde über verschiedene Arten von Halbleiterlasern
berichtet. In der Technik ist ein sogenannter Einheitstyp
bekannt, wie er in den Fig. 43 und 44 dargestellt ist. Die
Fig. 43 und 44 veranschaulichen den bekannten Einheitstyp in
einem Längsschnitt durch die Mitte und einer
perspektivischen Ansicht, wobei eine Schutzharzschicht entfernt ist.
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Der in den Fig. 43 und 44 dargestellte bekannte Laser
umfasst ein Substrat 362 aus Aluminium mit einer mit Nickel
oder Gold plattierten Oberfläche. Das Substrat 362
beinhaltet eine Unterhalterung 363, die durch ein Bondmaterial wie
Indium fest auf der plattierten Oberfläche des Substrats
montiert ist. Diese Unterhalterung 363 hat im Wesentlichen
rechteckige Form, und sie besteht aus Silicium, wobei eine
Außenseite derselben mit einer Aluminiumverdrahtung 365 und
366 ausgebildet ist. Die Aluminiumverdrahtung 365 wird dazu
verwendet, einem Laserdiodenchip 369 über einen
Siliciumdioxidfilm 364 elektrische Energie zuzuführen, wohingegen die
Aluminiumverdrahtung 366 dazu verwendet wird, von der
Unter
halterung 363 einen elektrischen Strom abzuziehen, der als
Ergebnis des Betriebs eines Überwachungselements 367, was
später erörtert wird, in der Unterhalterung 363 erzeugt
wird.
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Die in einem zentralen Bereich der Unterhalterung 363
ausgebildete Aluminiumverdrahtung 365 bildet eine Bondfläche, auf
die der Laserdiodenchip 369 mittels Abscheidung eines
elektrisch leitenden Lötmaterials aufgebondet ist. Der
Laserdiodenchip 369 verfügt über zwei
Laserstrahl-Emissionsendflächen 369a und 369b, die voneinander abgewandt sind, und er
ist so auf der Unterhalterung 363 montiert, dass die
Laserstrahl-Emissionsflächen 369a und 369b nach außen bzw. innen
gerichtet sind. Ein Teil des zentralen Bereichs der
Außenfläche der Unterhaltung 363, der an das nach innen
gerichtete Laserstrahl-Emissionsende 369b des Laserdiodenchips 369
angrenzt, ist einstückig mit dem Monitorelement 367
hergestellt. Dieses Monitorelement 367 besteht aus einem
Photodiodenelement, das dadurch hergestellt wurde, dass
Eindiffundieren von p-Fremdstoffen von der Außenfläche der
Unterhalterung 363, um einen pn-Übergang zu bilden, hergestellt
wurde, und es ist elektrisch mit der Aluminiumverdrahtung
366 verbunden.
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Die Aluminiumverdrahtungen 365 und 366 sind mittels einer
Drahtbondung mit jeweiligen Zuleitungen 371a und 371b, die
auf einer mit dem Substrat 362 verbundenen flexiblen
Schaltung 371 ausgebildet sind, über Drähte W1 und W2 verbunden.
Der negative Pol des Laserdiodenchips 369 ist mittels
Drahtbonden eines Drahts W4 an einen Kontaktfleck 368, der intern
in leitender Verbindung mit der Unterhalterung 363 steht,
durch ein im Siliciumdioxidfilm 364 ausgespartes Fenster so
angeschlossen, dass der negative Pol des Laserdiodenchips
369 in elektrisch leitender Beziehung zum Substrat 362
gehalten wird.
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Das Substrat 362 ist seinerseits durch Drahtbonden mittels
eines Drahts W3 mit einer Zuleitung 371c der flexiblen
Schaltung 371 verbunden.
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Über den Laserdiodenchip 369 liegt ein transparentes Harz
372, das nicht nur die nach außen gerichtete Laserstrahl-
Emissionsendfläche 369a des Laserdiodenchips 369 bedeckt
sondern sich auch zur Innenseite des Laserdiodenchips 369
erstreckt, um einen massiven Wellenleiter zu bilden, der die
Verbindung zwischen der nach innen gerichteten Laserstrahl-
Emissionsendfläche 369b und dem Monitorelement 367
herstellt.
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Das transparente Harz 372 wird in Form eines Epoxidharzes
oder eines Silikonharzes verwendet, das auf dem
Laserdiodenchip 369 abgeschieden wurde, während es sich in flüssigem
Zustand befand. Das flüssige Harz, das schließlich das
transparente Harz 372 bildet, erzeugt, wenn es auf die nach
außen gerichtete Laserstrahl-Emissionsendfläche 369a
aufgetragen wird, durch den Effekt der Oberflächenspannung einen
ebenen Oberflächenfilm. Wenn das so aufgetragene flüssige
Harz härtet oder abbindet, wird der ebene Oberflächenfilm
des Harzes ausgehärtet, während er die ebene Form beibehält,
um im ausgehärteten Zustand eine ebene Emissionsfläche zu
bilden.
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Die Baugruppe mit der Unterhalterung 363 mit dem auf sie
gebondeten Laserdiodenchip 369 und dem Monitorelement 367, ein
Endabschnitt der flexiblen Schaltung 371 und die Drähte W1
bis W4 sind durch eine Schutzharzschicht 373 bedeckt.
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Jedoch hat es sich herausgestellt, dass bei dem in den Fig.
43 und 44 dargestellten bekannten Laser die folgenden
Probleme existieren. Erstens kann die Dicke des transparenten
Harzes 372,
das die nach außen gerichtete
Laserstrahl-Emissionsendfläche 369a des Laserdiodenchips 369 bedeckt, nicht
speziell definiert werden. Je größer die Dicke der
transparenten Harzschicht 372 ist, desto stärker wird die
Laseremissionscharakteristik durch mehrfach Lichtreflexion
zwischen der nach außen gerichteten
Laserstrahl-Emissionsendfläche 369a und der Oberfläche des transparenten Harzes 372
gestört. Daher kann der bekannte Laser nicht in
zufriedenstellender Weise in einem System zum Bespielen und/oder
Abspielen optischer Platten als Lichtquelle verwendet werden.
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Fig. 45 veranschaulicht die Laseremissionscharakteristik,
wie sie sich ergibt, wenn die Dicke der die nach außen
gerichtete Laserstrahl-Emissionsendfläche 369a des
Laserdiodenchips 369 bedeckenden transparenten Harzes 372
(nachfolgend als Harzdicke bezeichnet) 1.000 um beträgt. Wie es im
Kurvenbild der Fig. 45 dargestellt ist, zeigt der
Laserstrahl keine Charakteristik mit einzelnem Peak, da zwischen
der nach außen gerichteten Laserstrahl-Emissionsendfläche
369a und der Oberfläche des transparenten Harzes 372
Mehrfachreflexion auftritt, und daher kann der hier dargestellte
bekannte Laser in einem System zum Bespielen und/oder
Abspielen optischer Platten nicht als Lichtquelle verwendet
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass im Kurvenbild der
Fig. 45 eine Kurve Θ ein Verteilungsmuster des
Laserstrahls in horizontaler Richtung bezogen auf eine aktive
Schicht repräsentiert und eine Kurve Θ dasjenige in
vertikaler Richtung bezogen auf die aktive Schicht repräsentiert.
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Zweitens tritt dann, wenn das transparente Harz 379 nicht in
solcher Weise korrekt aufgetragen ist, dass seine Oberfläche
parallel zur nach außen gerichteten
Laserstrahl-Emissionsendfläche 369a verläuft, ein anderes Problem dahingehend
auf, dass aufgrund eines Linseneffekts die Tendenz einer
Abweichung der optischen Achse besteht. Fig. 49
veranschau
licht die Laseremissionscharakteristik, wie sie sich ergibt,
wenn die Oberfläche des transparenten Harzes 372 nicht
parallel zur nach außen gerichteten
Laserstrahl-Emissionsendfläche 369a verläuft. Wie es leicht aus dem Kurvenbild der
Fig. 46 erkennbar ist, weicht die optische Achse
beträchtlich ab, und daher kann der bekannte Laser in einem System
zum Bespielen und/oder Abspielen optischer Platten nicht als
Lichtquelle verwendet werden.
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Auch kann, wenn die Harzdicke einen Wert über 500 um
erreicht, wenn die nach außen gerichtete
Laserstrahl-Emissionsendfläche 369a des Laserdiodenchips 369 mit dem
transparenten Harz 372 bedeckt wird, daran gedacht werden, zwei
Beschichtungsharze mit verschiedenen Qualitäten als Material
für das transparente Harz 372 zu verwenden, um den Aufbau
von Spannungen zu verringern. Jedoch kann selbst die
Verwendung zweier Beschichtungsharze zum Herstellen des
transparenten Harzes 372 zu einer Mehrfachreflexion eines Strahls
an der Grenzfläche zwischen jedem Beschichtungsharz und der
nach außen gerichteten Laserstrahl-Emissionsendfläche 369a
führen, was es unmöglich macht, den Laser als Lichtquelle in
einem System zum Bespielen und/oder Abspielen optischer
Platten zu verwenden.
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Der aktuell auf dem Markt befindliche Halbleiterlaser hat
generell einen Aufbau, wie er in Fig. 47 in einer
perspektivischen Ansicht mit weggebrochenem Teil dargestellt ist.
Gemäß Fig. 47 umfasst der bekannte Halbleiterlaser einen
Sockel 303 mit einer daran angebrachten Wärmesenke 304. Die
Wärmesenke 304 trägt einen auf ihr montierten
Halbleiterlaserchip 301, und sie ist elektrisch mittels eines Drahts 307
mit einer Anschlusszuleitung verbunden. Der Sockel 303
verfügt auch über einen auf ihm montierten
Monitorphotodiodenchip 302, und er ist elektrisch über einen Draht 308 mit
einer Anschlusszuleitung 306 verbunden. Der
Halbleiterlaser
chip 301 und
der Monitorphotodiodenchip 302, die beide auf
dem Sockel 303 montiert sind, sind durch eine Kappe 310 mit
einem darin ausgebildeten Strahlaustrittsglasfenster 309 im ·
Wesentlichen halbkugelförmig abgedichtet.
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Bei der in Fig. 47 dargestellten Struktur eines bekannten
Halbleiterlasers ist, da der Sockel 303 und die Kappe 310
voneinander getrennte und teure Komponenten sind, nicht nur
der Zusammenbau kompliziert und zeitaufwendig, sondern es
ist auch schwierig, eine Größenverringerung des
Halbleiterlasers zu erzielen.
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Angesichts des Vorstehenden wurde ein weiterer bekannter
Halbleiterlaser vorgeschlagen, der in den Fig. 48 und 49
dargestellt ist. Fig. 48 zeigt eine Draufsicht eines
Trägerstreifens während der Herstellung von Halbleiterlaserchips,
und Fig. 49 zeigt eine Schnittansicht eines einzelnen
Halbleiterlaserchips entlang der Linie A-A in Fig. 49.
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Wie es in Fig. 48 dargestellt ist, verfügt ein Leiterrahmen
313 vom Einsatztyp (bei dem ein Leiterrahmen und
Halteelemente miteinander integriert sind) über mehrere Zuleitungen
314, auf denen jeweils ein Halbleiterlaserchip 311 montiert
ist. Eine Monitorphotodiode 312 ist ihrerseits an der
Innenseite jedes Halbleiterlaserchips 311 angebracht, mit einer
Abdeckung durch eine Harzschicht 315.
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Zwei parallele Zuleitungen 316 und 317 erstrecken sich
parallel zueinander auf der jeweiligen Seite jeder Zuleitung
314, und sie werden durch die jeweilige Zuleitung 314
mittels eines zugehörigen Halteelements 318 an ihrer Position
gehalten. Jeder Halbleiterlaserchip 311 und der zugehörige
Monitorphotodiodenchip 312 sind mittels jeweiliger Drähte
319 und 320 mit den Zuleitungen 316 und 317 verbunden. Durch
Abschneiden von Fußabschnitten der Zuleitungen 314 vom
Lei
terrahmen 313 kann eine entsprechende Anzahl von
Halbleiterlasern erhalten werden.
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Gemäß dem bekannten Halbleiterlaser, wie er in den Fig. 48
und 49 dargestellt ist, kann die Verwendung der Kappe 310,
wie sie beim Halbleiterlaser gemäß Fig. 47 verwendet ist, in
vorteilhafter Weise aufgegeben werden, da der
Halbleiterlaserchip 311 durch die Harzschicht 315 abgedeckt ist.
Außerdem kann, da die einzelnen Halbleiterlaserchips 311 auf dem
Leiterrahmen 313 vom Einsatztyp hergestellt werden, nicht
nur der Herstellprozess für die Halbleiterlaser vereinfacht
werden, sondern es können auch Halbleiterlaser realisiert
werden, die billig sind und kompakte Größe aufweisen.
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Da jedoch jeder der in den Fig. 48 und 49 dargestellten
Halbleiterlaser eine Struktur aufweist, bei der der
Halbleiterlaserchip 311, der Monitorphotodiodenchip 312 und die
Drähte 319 und 320 durch die Harzschicht abgedeckt sind oder
frei nach außen liegen, existiert ein Problem dahingehend,
dass der Halbleiterlaser empfindlich gegen externe Kräfte
ist und höchste Sorgfalt bei der Handhabung benötigt.
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Als weiterer bekannter Halbleiterlaser ist auch ein solcher
vom Typ mit Metallgehäuse verfügbar, wie er in Fig. 50
dargestellt ist. Der dort dargestellte Typ mit Metallgehäuse
umfasst einen Sockelträger 321, einen auf dem Sockelträger
321 montierten Sockel 322, einen an einer Querseite 322a des
Sockels 322 montierten Halbleiterlaserchip 323, einen an der
Querseite 322a des Sockels 322 an einer vom
Halbleiterlaserchip 323 beabstandeten Position montierten
Monitorphotodiodenchip 324 sowie einen Detektorphotodiodenchip 325, der an
der Oberseite 322b des Sockels 322 montiert ist. Der
Sockelträger 321 verfügt über eine fest an ihm auf solche Weise
angebrachte Metallkappe 326, dass der Sockel 322
eingeschlossen wird, wobei diese Metallkappe 326 ein in ihrer
Oberseite ausgebildetes Glasfenster 330 aufweist. Ein
Glasblock 327 mit einer mit einem Hologramm 327a versehenen
Oberfläche ist oberhalb der Metallkappe 326 so montiert,
dass er das Glasfenster 330 bedeckt.
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Wenn sich der in Fig. 50 dargestellte Halbleiterlaser in
Gebrauch befindet, wird vom Halbleiterlaserchip 323 ein erster
Laserstrahl zum Monitorphotodiodenchip 324 abgestrahlt, und
ein zweiter Laserstrahl wird zum Glasfenster 330 in der
Metallkappe 326 abgestrahlt. Dann durchläuft der zweite
Laserstrahl das Glasfenster 330 und auch den Glasblock 327 und
tritt aus dem Hologramm 327a nach außen. Der nach außen aus
dem Hologramm 327a austretende zweite Laserstrahl fällt,
nachdem er an einem Informationsträgermedium (nicht
dargestellt), wie z. B. einer optischen Platte, reflektiert wurde,
auf das Hologramm 327a. Der auf das Hologramm 327a fallende
reflektierte zweite Laserstrahl wird durch das Hologramm
327a so gebeugt, dass er auf den Detektorphotodiodenchip 325
fällt.
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Beim in Fig. 50 dargestellten bekannten Halbleiterlaser ist
ein Inertgas in das Innere der Metallkappe 326 eingefüllt,
da die Tendenz besteht, dass der Halbleiterlaser 323 durch
eine in der Atmosphäre enthaltene Feuchtigkeitskomponente
nachteilig beeinflusst wird, womit eine Verringerung der
Laseremissionscharakteristik einhergeht. Demgemäß benötigt der
in Fig. 50 dargestellte Halbleiterlaser nicht nur die
Verwendung von teurem Inertgas und die teure Metallkappe 326
mit dem Glasfenster 330, sondern es besteht auch die
Tendenz, dass der Halbleiterlaser insgesamt teuer wird, da das
Einfüllen des Inertgases und das Einsetzen des Glasfensters
330 in die Metallkappe 326 komplizierte Zusammenbauabläufe
benötigen.
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JP-A-02 125 688 offenbart einen Halbleiterlaser gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
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JP-A-02 125 688 lehrt, dass die Harzschicht eine Dicke im
Bereich von 200 um bis 1.000 um aufweisen sollte. Hohlräume
im optischen Lichtpfad innerhalb der Harzschicht
beeinflussen die optischen Eigenschaften der Harzschicht, und wenn
die Dicke der Harzschicht unter 200 um beträgt, werden diese
Effekte deutlich.
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JP-A-02 125 688 bezieht sich nicht auf die
Wahrscheinlichkeit von innerhalb der Harzschicht auftretenden
Mehrfachreflexionen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Halbleiterlaser zu schaffen, der wirkungsvoll und
zufriedenstellend als Lichtquelle in einer Vorrichtung zum Bespielen
und/oder Abspielen optischer Platten verwendet werden kann,
ohne dass Verlust eines Einzelpeaks in einer
Laserstrahlemissionscharakteristik auftritt, und auch ohne Abweichung
der optischen Achse.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten
Halbleiterlaser zu schaffen, der dahingehend wirksam ist,
dass der Halbleiterlaserchip, der Monitorphotodiodenchip und
Drähte, die diese elektrisch mit jeweiligen Leitern
verbinden, ausreichend geschützt sind, und der auf einfache Weise
mit kompakter Größe und verringerten Kosten hergestellt
werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen
verbesserten Halbleiterlaser zu schaffen, bei dem der
Halbleiterlaserchip durch die Harzschicht bedeckt ist, um das Bauteil
insgesamt dazu zu bringen, dass es zufriedenstellende
Um
weltstabilität zeigt.
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Durch die Erfindung ist ein Halbleiterlaser mit Folgendem
geschaffen: einem Träger, einem Halbleiterlaserchip und
einer den Laserchip einschließenden Harzschicht, die aus einem
einzelnen Syntheseharz besteht und eine nach außen
gerichtete Strahlemissions-Endfläche des Laserchips bedeckt; wobei
die Harzschicht eine Oberfläche im Wesentlichen parallel zur
nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des
Laserchips aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass die Obergrenze
der Dicke der Harzschicht 500 um beträgt, um dadurch das
Auftreten von Mehrfachreflexionen innerhalb der Harzschicht
zu minimieren, wobei jedoch Dicken im Bereich von 200 um bis
500 um nicht enthalten sind.
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Demgemäß wird der Laserstrahl von der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips
emittiert, der auf dem Träger montiert ist und durch die
Harzschicht aus einem einzelnen Kunstharz bedeckt ist. Außerdem
weist die die nach außen gerichtete
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips bedeckende Harzschicht eine Dicke nicht
über 500 um auf und daher wird der durch den Laserchip
emittierte Laserstrahl nicht durch Mehrfachreflexion nachteilig
beeinflusst, was es ermöglicht, dass die
Strahlemissionscharakteristik einen einzelnen Peak zeigt.
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Auch liegt die die nach außen gerichtete Strahlemissions-
Endfläche des Laserchips bedeckende Harzschicht parallel in
Bezug auf die nach außen gerichtete
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips, und demgemäß tritt bezüglich des vom
Laserchip emittierten Laserstrahls kein Linseneffekt auf,
weswegen in der Strahlemissionscharakteristik keine
Abweichung auftritt.
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Vorzugsweise ist der Träger ein Sockel, und der
Halbleiter
laser kann ferner einen Monitorphotodiodenchip aufweisen,
der an einer Position einwärts bezüglich des Laserchips auf
den Sockel montiert ist. Bei dieser Anordnung werden
Laserstrahlen von den nach innen und außen gerichteten
Strahlemissions-Endflächen des auf dem Sockel montierten
Laserchips emittiert, der durch die Harzschicht aus dem einzelnen
Kunstharz bedeckt ist. Die Verwendung der Monitorphotodiode,
die an einem Ort einwärts bezüglich des Laserchips auf dem
Sockel montiert ist, ist dahingehend wirkungsvoll, die
Leistung des Laserstrahls zu überwachen, da der von der nach
innen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des Laserchips
emittierte Laserstrahl auf den Monitorphotodiodenchip fällt.
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Außerdem zeigt der von der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips nach außen emittierte
Laserstrahl eine Strahlemissionscharakteristik, bei der der
Einzelpeak nicht verloren ist, und ohne Abweichung der
optischen Achse, dar, wie oben beschrieben, die die nach außen
gerichtete Strahlemissions-Endfläche des Laserchips
bedeckende Harzschicht eine Dicke nicht über 500 um aufweist und
sie auch über eine Oberfläche verfügt, die parallel zur nach
außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des Laserchips
liegt.
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Alternativ kann der Träger ein Leiterrahmen sein, und der
Laserchip kann mittels einer Unterhalterung auf einer der
Zuleitungen des Leiterrahmens montiert sein. In diesem Fall
kann der Halbleiterlaser ferner eine Monitorphotodiode
aufweisen, die auf einer der Zuleitungen an einer Position
einwärts bezüglich des Laserchips so montiert ist, dass die
Richtung, in der sich eine Lichtempfangsfläche der
Monitorphotodiode erstreckt, im Wesentlichen rechtwinklig zur nach
innen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des Laserchips
liegt.
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Bei dieser Anordnung kann der von der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips, der mittels der
Unterhalterung auf der Zuleitung des Leiterrahmens montiert
ist und durch die aus einem einzelnen Kunstharz bestehende
Harzschicht bedeckt ist, eine Strahlemissionscharakteristik
aufweisen, in der der Einzelpeak nicht verloren ist und bei
der keine Abweichung der optischen Achse auftritt, da die
die nach außen gerichtete Strahlemissions-Endfläche des
Laserchips bedeckende Harzschicht eine Dicke nicht über 500 um
aufweist und sie auch eine Oberfläche aufweist, die parallel
zur nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des
Laserchips liegt.
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Andererseits kann der von der nach innen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips emittierte Laserstrahl in
vorteilhafter Weise durch die Monitorphotodiode überwacht
werden, die auf der Zuleitung an einer Position einwärts
bezüglich des Laserchips montiert ist.
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Auch kann der Träger alternativ ein Leiterrahmen sein, wobei
ein Teil einer der Zuleitungen des Leiterrahmens, der
einwärts bezüglich des Laserchips liegt, so geneigt ist, um
einer nach innen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des
Laserchips gegenüberzustehen. In diesem Fall ist die
Monitorphotodiode auf dem schrägen Teil der einen der Zuleitungen
des Leiterrahmens montiert.
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Gemäß dieser alternativen Anordnung kann der Laserstrahl,
wie er von der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips emittiert wird, der mittels der
Unterhalterung auf der Zuleitung des Leiterrahmens montiert ist
und durch die Harzschicht aus dem einzelnen Kunstharz
bedeckt ist, die eine Dicke nicht über 500 um aufweist und
auch eine Oberfläche aufweist, die parallel zur nach außen
gerichteten Strahlemissions-Endfläche des Laserchips liegt,
eine Strahlemissionscharakteristik aufweisen, bei der der
Einzelpeak nicht verloren ist und bei der keine Abweichung
der optischen Achse auftritt.
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Auch kann der Laserstrahl von der nach innen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips in vorteilhafter
Weise durch die Monitorphotodiode überwacht werden, die auf
der Zuleitung am Ort einwärts bezüglich des Laserchips so
montiert ist, dass ihre Lichtempfangsfläche so geneigt ist,
dass sie der nach innen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips gegenübersteht, da der Laserstrahl
effizient und effektiv auf die Lichtempfangsfläche der
Monitorphotodiode fällt.
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Wiederum alternativ kann der Träger ein Leiterrahmen sein,
wobei ein Teil einer der Zuleitungen des Leiterrahmens, der
einwärts bezüglich des Laserchips positioniert ist, nach
innen ausgespart ist, wobei in diesem Fall die
Monitorphotodiode im ausgesparten Teil in der einen der Zuleitungen des
Leiterrahmens so montiert ist, dass die Richtung, in der
sich eine Lichtempfangsfläche der Monitorphotodiode
erstreckt, im Wesentlichen rechtwinklig zur nach innen
gerichteten Strahlemissions-Endfläche des Laserchips liegt.
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Wenn die Monitorphotodiode in der Aussparung montiert ist,
kann, da die nach außen gerichtete Strahlemissions-Endfläche
des Laserchips durch die Harzschicht bedeckt ist, die aus
dem einzelnen Kunstharz besteht und eine Dicke nicht über
500 um aufweist und auch eine Fläche aufweist, die parallel
zur nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des
Laserchips liegt, der Laserstrahl, der von der nach außen
gerichteten Strahlemissions-Endfläche des Laserchips emittiert
wird, der mittels der Unterhalterung auf der Zuleitung des
Leiterrahmens montiert ist und durch die Harzschicht aus dem
einzelnen Kunstharz bedeckt ist, die eine Dicke nicht über
500 um aufweist und auch eine Oberfläche aufweist, die
parallel zur nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche
des Laserchips liegt, eine Strahlemissionscharakteristik
zeigen, bei der der Einzelpeak nicht verloren ist und keine
Abweichung der optischen Achse auftritt.
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Auch kann die Leistung des von der nach innen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Laserchips emittierten
Laserstrahls wirkungsvoll auf die Lichtempfangsfläche der
Monitorphotodiode fallen, die in der Aussparung in der Zuleitung
an einer Position einwärts bezüglich des Laserchips montiert
ist, und sie wird durch die Monitorphotodiode wirkungsvoll
überwacht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit bevorzugten
Ausführungsbeispielen derselben unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen deutlich, in denen gleiche Teile mit
denselben Bezugszahlen gekennzeichnet sind.
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Fig. 1 ist eine ausgebrochene Schnittansicht eines Teils
eines Halbleiterlasers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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Fig. 2 ist eine ausgebrochene Schnittansicht eines Teils
eines Halbleiterlasers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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Fig. 3 ist eine Draufsicht eines Halbleiterlasers gemäß
einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 4 ist ein Längsschnitt des Halbleiterlasers von Fig. 3,
gesehen in einer anderen richtung;
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht, die einen in Fig. 5
dargestellten Leiterrahmen zeigt;
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Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 8 ist eine schematische Draufsicht, die den in Fig. 7
dargestellten Leiterrahmen zeigt;
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Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 10 ist eine schematische Draufsicht, die den in Fig. 9
dargestellten Leiterrahmen zeigt;
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Fig. 11 ist ein Kurvenbild, das die
Laseremissionscharakteristik eines erfindungsgemäßen Halbleiterlasers zeigt;
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Fig. 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 13 ist ein zentrischer Längsschnitt des in Fig. 12
dargestellten Halbleiterlasers;
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Fig. 14 ist eine Draufsicht, die den Leiterrahmen zeigt, der
zum Herstellen des in Fig. 12 dargestellten Halbleiterlasers
verwendet wird;
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Fig. 15 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 16 ist eine Draufsicht, die den Leiterrahmen zeigt, der
zum Herstellen des in Fig. 15 dargestellten Halbleiterlasers
verwendet wird;
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Fig. 17 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der
Harzdicke und der Verschlechterungszeit eines
Halbleiterlasers gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
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Fig. 18 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der
Betriebszeit, während der der Halbleiterlaserstrahl
stehengelassen wurde, und der Änderungsrate des Betriebsstroms
zeigt;
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Fig. 19 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die
einen Halbleiterlaser gemäß einem zehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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Fig. 20 ist ein schematischer Längsschnitt des in Fig. 19
dargestellten Halbleiterlasers;
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Fig. 21 ist eine Draufsicht des Leiterrahmens, der dazu
verwendet wird, den Halbleiterlaser von Fig. 19 herzustellen;
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Fig. 22 ist eine perspektivische Ansicht eines beim
Halbleiterlaser von Fig. 19 verwendeten Schutzelements, und sie
zeigt, wie das Schutzelement angebaut wird;
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Fig. 23 ist ein schematischer Längsschnitt eines
Halbleiterlasers gemäß einem elften Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 24 ist ein schematischer Längsschnitt eines
Halbleiterlasers gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel der
Erfin
dung;
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Fig. 25 ist ein schematischer Längsschnitt eines
Halbleiterlasers gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 26 ist ein schematischer Längsschnitt eines
Halbleiterlasers gemäß einem vierzehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 27 ist ein schematischer Längsschnitt eines
Halbleiterlasers gemäß einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 28 ist ein schematischer Längsschnitt eines
Halbleiterlasers gemäß einem sechzehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 29 ist ein schematischer Längsschnitt eines
Halbleiterlasers gemäß einem siebzehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 30(a) bis 30(f) veranschaulichen die Herstellabfolge
eines Halbleiterlasers gemäß einem achzehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 31 und 32 sind schematische perspektivische Ansichten,
die die Struktur eines Halteelements und die Art zeigen,
gemäß der Leiterrahmen an einem Schutzelementrahmen angebracht
wird;
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Fig. 33 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
Halbleiterlaser gemäß einem neunzehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
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Fig. 34 ist eine perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem zwanzigsten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 35 ist ein schematischer Längsschnitt eines
Halbleiterlasers gemäß einem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 36 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem zweiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 37 ist eine Seitenansicht des in Fig. 36 dargestellten
Halbleiterlasers;
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Fig. 38 ist eine perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem dreiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
-
Fig. 39 ist eine Seitenansicht des in Fig. 38 dargestellten
Halbleiterlasers;
-
Fig. 40 ist ein Querschnitt eines Halbleiterlasers gemäß
einem vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
Fig. 41 ist eine schematische Schnittansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
Fig. 42 ist eine der Fig. 41 ähnliche Ansicht, und sie zeigt
einen Halbleiterlaser gemäß einem sechundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
Fig. 43 ist ein Längsschnitt eines von bekannten
Halbleiterlasern;
-
Fig. 44 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 43
dargestellten bekannten Halbleiterlasers;
-
Fig. 45 ist ein Kurvenbild, das die
Laseremissionscharakteristik des bekannten Halbleiterlasers zeigt, wobei ein Teil
der Harzschicht, die einer vorderen
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips gegenübersteht, eine Dicke von
1.000 um aufweist;
-
Fig. 46 ist ein Kurvenbild, das die
Laseremissionscharakteristik des bekannten Halbleiterlasers zeigt, wobei eine die
vordere Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips
bedeckende Harzbeschichtung nicht parallel zur vorderen
Strahlemissions-Endfläche liegt;
-
Fig. 47 ist eine perspektivische Ansicht, bei der ein Teil
weggeschnitten ist, eines anderen der bekannten
Halbleiterlaser;
-
Fig. 48 ist eine Draufsicht des Leiterrahmens, der zum
Herstellen eines weiteren der bekannten Halbleiterlaser
verwendet wird;
-
Fig. 49 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 48; und
-
Fig. 50 ist ein Längsschnitt noch eines weiteren der
bekannten Halbleiterlaser.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es wird als erstes auf die Fig. 1 Bezug genommen, die einen
Halbleiterlaser gemäß einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und dort sind ein Sockel 3
(der alternativ ein Leiterrahmen sein kann) und ein
Laserdiodenchip 1 dargestellt, der durch Druckbonden mit dem
äußeren Ende des Sockels 3 verbunden ist.
-
Ein Bereich, der vom Außenende des Sockels 3 über eine
Fläche des Laserdiodenchips 1 bis zur Oberseite des Sockels 3
reicht, ist durch eine Harzschicht 2 bedeckt. Die
Harzschicht 2 ist so aufgetragen, dass derjenige Teil der
Harzschicht 2, der einer nach außen gerichteten Laserstrahl-
Emissionsendfläche (nachfolgend als
Vorwärtsemissionsendfläche bezeichnet) des Laserdiodenchips 1 gegenübersteht, eine
Harzdicke nicht über 500 um aufweist, während sie flach mit
paralleler Beziehung zur Vorwärtsemissionsendfläche liegt.
Die Harzschicht 2 kann aus einem transparenten Kunstharz wie
z. B. Silikonharz oder Polyimidharz bestehen.
-
Fig. 2 zeigt einen Halbleiterlaser gemäß einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist ein Laserdiodenchip 11 durch
Druckbonden mit der Spitze eines vertikalen Arms der Form des
Buchstaben "T" verbunden, der durch einen Sockel 13 mit im
Wesentlichen T-Querschnitt gebildet wird, so dass eine
Vorwärtsemissionsendfläche 11a des Laserdiodenchips 11
fluchtend mit einer Endfläche an der Spitze des Sockels 13 liegen
kann. An einer Position, die der Verbindungsstelle zwischen
dem vertikal und transversal verlaufenden Arm in Form des
Buchstaben "T" entspricht, ist eine Monitorphotodiode 15
durch Druckbonden mit einem Teil des Querarms des Sockels 13
angrenzend an den vertikalen Arm desselben verbunden.
-
Selbst beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Harzschicht 2 so auf den Sockel 13 aufgetragen, dass sie
einen Bereich bedeckt, der sich von der Endfläche des
vertikalen Arms des Sockels 13 bis zu demjenigen Teil des
Querarms des Sockels 13 erstreckt, der an den vertikalen Arm
desselben angrenzt, während sie sowohl den Laserdiodenchip
11 als auch die Monitorphotodiode 15 bedeckt.
Selbstverständlich weist der Teil der Harzschicht 2, der der
Vorwärtsemissionsendfläche 11a des Laserdiodenchips 11
zugewandt ist, eine Harzdicke nicht über 500 um auf, und er
liegt flach in paralleler Beziehung zur
Vorwärtsemissionsendfläche 11a des Laserdiodenchips 11.
-
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen einen Halbleiterlaser
gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind, um die
Produktivität zu erhöhen, mehrere Laserdiodenchips 21 und eine
entsprechende Anzahl von Monitorphotodioden 25 auf
Zuleitungen 24 montiert. Dabei ist jeder Laserdiodenchip 21 unter
Berücksichtigung der auf die entsprechende Monitorphotodiode
25 fallenden Lichtmenge durch Druckbonden mit einer
Unterhalterung 26 verbunden. Es wird darauf hingewiesen, dass die
Bezugszahl 21a eine Vorwärtsemissionsendfläche des
Laserdiodenchips 21 repräsentiert und die Bezugszahl 28 einen
Verbindungssteg repräsentiert.
-
Beim in Fig. 3 dargestellten Halbleiterlaser sind die
Laserchips 21 und die Monitorphotodioden 25 mittels der zuhörigen
Unterhalterungen 26 auf den Zuleitungen eines Leiterrahmens
24 und 27 vom Einsatztyp montiert (Typ eines Leiterrahmens,
der integral mit Halteelementen 27 aus Kunststoff
ausgebildet ist). Obwohl es nicht dargestellt ist, ist die
Harzschicht so ausgebildet, dass sie die
Vorwärtsemissionsendfläche 21a jedes Laserdiodenchips 21 bedeckt, wobei
derjenige Teil der Harzschicht, der der Vorwärtsemissionsendfläche
21a jedes Laserdiodenchips 21 zugewandt ist, eine Harzdicke
nicht über 500 um aufweist und flach in paralleler Beziehung
dazu liegt.
-
Andererseits sind beim in Fig. 4 dargestellten
Halbleiterla
ser auf einer Zuleitung 24, die vom Verbindungssteg getrennt
ist, der Laserdiodenchip 21 und die Monitorphotodiode 25
montiert. Sowohl der Laserdiodenchip 21 als auch die
Monitorphotodiode 25 sind durch die Harzschicht 2 bedeckt, wobei
derjenige Teil der Harzschicht 2, der der
Vorwärtsemissionsendfläche 21a des Laserdiodenchips 21 zugewandt ist, eine
Dicke nicht über 500 um aufweist und flach in paralleler
Beziehung zur Vorwärtsemissionsendfläche 21a liegt.
-
Es ist zu beachten, dass an eine Struktur gedacht werden
kann, bei der die Monitorphotodiode 25 und die
Unterhalterung 26 miteinander integriert sind.
-
Es wird nun auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, die ein
viertes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigen, wobei der dort dargestellte Halbleiterlaser dadurch
hergestellt wird, dass ein Teil einer Zuleitung 24, wo eine
Monitorphotodiode 25 durch Druckbonden zu montieren ist, so
ausgestanzt wird, dass ein im Wesentlichen V-förmiger Graben
39 gebildet ist, um eine Montagefläche angrenzend an die
Spitze der Zuleitung 34 zu belassen, woraufhin ein
Laserdiodenchip 31 durch Druckbonden mit der Montagefläche der
Zuleitung 34 verbunden wird und abschließend die
Monitorphotodiode 35 durch Druckbonden mit einer der entgegengesetzten
Flächen des V-förmigen Grabens 39 verbunden wird, die im
Wesentlichen diagonal zum Laserdiodenchip 31 hin gerichtet
ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind sowohl der
Laserdiodenchip 31 als auch die Monitorphotodiode 35 durch die
Harzschicht 2 bedeckt, wobei derjenige Teil der Harzschicht
2, der der Vorwärtsemissionsendfläche 31a des
Laserdiodenchips 31 zugewandt ist, eine Dicke nicht über 500 um
aufweist, während er flach in paralleler Beziehung zur
Vorwärtsemissionsendfläche 31a liegt.
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Fig. 6 veranschaulicht die Form eines Leiterrahmens, der
mehrere
der Zuleitungen 34 der Fig. 5 über einen
Verbindungssteg 38 verbindet, wobei dieser Leiterrahmen während
der Herstellung des in Fig. 5 dargestellten Halbleiterlasers
verwendet wird.
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Wie oben beschrieben, kann beim vierten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, da die Monitorphotodiode 35
durch Druckbonden mit einer der entgegengesetzten Flächen
des V-förmigen Grabens 39 in der Zuleitung 34 verbunden ist,
die dem Laserdiodenchip 31 zugewandt ist, der durch
Druckbonden mit der Montagefläche benachbart zur Spitze dieser
Zuleitung 34 verbunden ist, der vom Laserdiodenchip 31
emittierte Laserstrahl zweifelsfrei auf die Monitorphotodiode 35
fallen. Demgemäß ist keine Unterhalterung erforderlich, wie
sie beim dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfinfindung benötigt wird.
-
Ein Halbleiterlaser gemäß einem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 7 und 8
dargestellt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein Teil einer
Zuleitung 44, wo eine Monitorphotodiode 45 angeordnet ist,
so geformt, dass er in einer Richtung axial zur Zuleitung 44
so nach außen zeigt, dass die Menge des von einem
Laserdiodenchip 41, der auf der Spitze der Zuleitung 44 montiert
ist, emittierten Lichts, das auf die Monitorphotodiode 45
fällt, erhöht werden kann.
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Fig. 7 veranschaulicht einen Zustand, bevor der
Halbleiterlaserchip 41 und seine Umgebung mit der Harzschicht bedeckt
werden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel muss, wenn der
Laserdiodenchip 41 durch die Harzschicht bedeckt wird,
derjenige Teil der Harzschicht, der mit der
Vorwärtsemissionsendfläche 41a der Laserdiode 41 ausgerichtet ist, eine Dicke
nicht über 500 um aufweisen, und gleichzeitig muss er flach
in paralleler Beziehung zur Vorwärtsemissionsendfläche 41a
der Laserdiode 41 liegen.
-
Fig. 8 veranschaulicht die Form eines Leiterrahmens, der
mehrere der Zuleitungen 44 der Fig. 7 über einen
Verbindungssteg verbindet, wobei dieser Leiterrahmen während der
Herstellung des in Fig. 7 dargestellten Halbleiterlasers
verwendet wird. In Fig. 8 repräsentiert die Bezugszahl 47
ein Halteelement.
-
In den Fig. 9 und 10 ist ein sechstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gemäß diesem
sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Spitze einer
Zuleitung 54 so geformt, dass sie einen im Wesentlichen U-
förmigen Graben 59 bildet, in dem eine Monitorphotodiode 55
montiert ist. Die Oberfläche, auf der die Monitorphotodiode
45 montiert ist, verläuft im Wesentlichen parallel zu einer
Montagefläche, auf der ein Laserdiodenchip 51 montiert ist,
jedoch dazu versetzt, während es ermöglicht, dass der Strahl
vom Laserdiodenchip 51 auf die Monitorphotodiode 45 fällt.
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Fig. 9 veranschaulicht den Zustand bevor der
Halbleiterlaserchip 51 und seine Umgebung durch die Harzschicht bedeckt
werden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel muss, wenn der
Laserdiodenchip 51 mit der Harzschicht bedeckt ist,
derjenige Teil der Harzschicht, der mit der
Vorwärtsemissionsendfläche 51a der Laserdiode 51 ausgerichtet ist, eine
Harzdicke nicht über 500 um aufweisen, und er muss gleichzeitig
flach in paralleler Beziehung zur Vorwärtsemissionsendfläche
51a der Laserdiode 51 liegen.
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Fig. 10 veranschaulicht die Form eines Leiterrahmens, der
mehrere der Zuleitungen 54 der Fig. 9 über einen
Verbindungssteg 58 verbindet, wobei dieser Leiterrahmen während
der Herstellung des in Fig. 9 dargestellten Halbleiterlasers
verwendet wird. In Fig. 10 repräsentiert die Bezugszahl 57
ein Halteelement.
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Fig. 11 veranschaulicht die Laseremissionscharakteristik des
Halbleiterlasers, wie sie sich in Verbindung mit einem der
vorstehenden Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt, bei
denen die Vorwärtsemissionsendfläche des
Halbleiterdiodenchips mit einer Harzschicht bedeckt ist, die parallel zu ihr
liegt und eine Dicke nicht über 500 um aufweist. Wie es aus
der in Fig. 11 dargestellten Laseremissionscharakteristik
erkennbar ist, zeigen, da die Vorwärtsemissionsendfläche des
Halbleiterlaserchips mit der Harzschicht mit einer Harzdicke
von 500 um, die aus einem einzelnen Kunstharz besteht,
bedeckt ist, sowohl eine Kurve Θ ein Verteilungsmusters des
Laserstrahls in der horizontalen Richtung bezüglich einer
aktiven Schicht, in der Laserschwingung stattfindet, als
auch eine Kurve Θ , die dasjenige in vertikaler Richtung
bezüglich der aktiven Schicht repräsentiert, einen einzelnen
Peak.
-
Auch zeigen beide im Kurvenbild der Fig. 11 dargestellten
Kurven keine Abweichung der optischen Achse, da derjenige
Bereich der Harzschicht, der mit der
Vorwärtsemissionsendfläche des Halbleiterlaserchips ausgerichtet ist, parallel
zu dieser Vorwärtsemissionsendfläche liegt.
-
Demgemäß ermöglicht es die Erfindung gemäß einem beliebigen
der vorstehenden Ausführungsbeispiele, einen Halbleiterlaser
zu schaffen, der in einem System zum Bespielen und/oder
Abspielen optischer Platten mit bestem Nutzen wirkungsvoll als
Lichtquelle verwendet werden kann.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass es bei der praktischen
Ausführung eines beliebigen der vorstehenden
Ausführungsbeispiele der Erfindung ausreicht, wenn die Harzdicke der
Harzschicht nicht größer als 500 um ist. Selbst wenn die
Harzdi
cke zu 400, 300, 200 oder 100 um gewählt wird, kann der sich
ergebende Halbleiterlaser zufriedenstellende Charakteristik
zeigen. Wenn jedoch die Harzdicke zu klein ist, kann an der
Vorwärtsemissionsendfläche des Halbleiterlaserchips unter
dem Einfluss der Feuchtigkeit der Umgebung Korrosion
auftreten, und dies kann zu einer beträchtlichen Variation des
elektrischen Betriebsstroms des Lasers führen, weswegen die
minimal zulässige Harzdicke vorzugsweise 10 um beträgt.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist nun deutlich, dass,
gemäß der Erfindung, da die Vorwärtsemissionsendfläche des
Halbleiterlaserchips mit einer Harzschicht nicht über 500 um
Harzdicke bedeckt ist, wobei sie parallel zu ihr verläuft,
der von der nach außen gerichteten Laseremissionsendfläche
des Halbleiterlaserchips emittierte Laserstrahl eine solche
Laseremissionscharakteristik zeigen kann, dass keine
Möglichkeit besteht, dass ein Einzelpeak verloren geht, und es
existiert auch keine Abweichung der optischen Achse.
Demgemäß ermöglicht es die Erfindung, einen Halbleiterlaser zu
schaffen, der in einem System zum Bespielen und/oder
Abspielen optischer Platten mit bestem Vorteil als Lichtquelle
verwendet werden kann.
-
Es ist auch deutlich, dass, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, da die Monitorphotodiode auf einem Teil des
Sockels einwärts bezüglich des Halbleiterlaserchips montiert
ist, die Monitorphotodiode die Leistung des vom
Halbleiterlaserchip emittierten Laserstrahls überwachen kann. Demgemäß
ist es möglich, dass die Monitorphotodiode den Laserstrahl
mit solcher Laseremissionscharakteristik überwacht, dass
keine Möglichkeit besteht, dass ein Einzelpeak verloren
geht, und es existiert auch keine Abweichung der optischen
Achse.
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Ferner ist es deutlich, dass gemäß einem anderen
Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, die Monitorphotodiode den von
der nach innen gerichteten Vorwärtsemissionsendfläche des
Halbleiterlaserchips emittierten Laserstrahl empfangen kann,
da der Halbleiterlaserchip mittels der Unterhalterung auf
Zuleitung montiert ist, während die Monitorphotodiode auf
demjenigen Teil der Zuleitung montiert ist, der einwärts
bezüglich des Halbleiterlaserchips liegt, wobei sich eine
Lichtempfangsfläche der Monitorphotodiode vertikal in Bezug
auf die nach innen gerichtete Vorwärtsemissionsendfläche des
Halbleiterlaserchips erstreckt. Demgemäß ist es deutlich,
dass die Leistung des Laserstrahls mit solcher
Laseremissionscharakteristik, dass keine Möglichkeit besteht, dass
ein Einzelpeak verloren geht, wobei dennoch keine Abweichung
der optischen Achse vorliegt, wirkungsvoll überwacht werden
kann.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann,
da die Monitorphotodiode im Graben, der in der Zuleitung an
einem Ort einwärts bezüglich des Halbleiterlaserchips so
montiert ist, dass sich ihre Lichtempfangsfläche vertikal in
Bezug auf die nach innen gerichtete
Vorwärtsemissionsendfläche des Halbleiterlaserchips erstreckt, die
Monitorphotodiode den von der nach innen gerichteten
Vorwärtsemissionsendfläche des Halbleiterlaserchips emittierten Laserstrahl
leicht empfangen kann. Demgemäß ist es deutlich, dass die
Leistung des Laserstrahls mit solcher
Laseremissionscharakteristik, dass keine Möglichkeit besteht, dass ein
Einzelpeak verloren geht, wobei dennoch keine Abweichung der
optischen Achse vorliegt, wirkungsvoll überwacht werden kann.
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Nun wird ein siebtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 15 beschrieben.
Insbesondere gemäß den Fig. 12 und 13 sind ein
Laserdiodenchip 71 und eine Photodiode 72 auf einem Leiterrahmenstift
73 montiert und durch eine transparente Harzschicht 74
her
metisch
abgedichtet. Es ist zu beachten, dass derjenige Teil
des Leiterrahmenstifts 73, auf den der Laserdiodenchip 71
montiert ist, auf ein Niveau angehoben ist, dass etwas höher
als das Niveau eines anderen Teils des Leiterrahmenstifts 73
ist, wo die Photodiode 72 montiert ist. Genauer gesagt, ist
die Photodiode 72 so auf einer Fläche des Leiterrahmenstifts
73 montiert, dass die hintere Strahlemissionsendfläche des
Laserdiodenchips 71 rechtwinklig zu einer
Lichtempfangsfläche der Photodiode 72 liegen kann.
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Der Laserdiodenchip 71 und die Photodiode 72, die beide auf
dem Leiterrahmenstift 75 montiert sind, sind über jeweilige
Drähte W1 und W2 elektrisch mit dem Leiterrahmenstift 75
bzw. einem Leiterrahmenstift 76 verbunden.
-
Der Halbleiterlaser mit dem oben beschriebenen Aufbau, wie
er unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13
dargestellt und beschrieben ist, kann auf die folgende Weise
hergestellt werden. Wie es in Fig. 14 dargestellt ist, werden
mehrere Sätze von Leiterrahmenstiften 73, 75 und 76, die
über einen Verbindungssteg 78 mit vorbestimmten Muster
miteinander verbunden sind, verwendet, wobei jeder Satz der
Leiterrahmenstifte 73, 75 und 76 durch eine entsprechende
Fixierung 77 aus Kunstharz positionsmäßig fixiert ist.
Nachdem der Laserdiodenchip 71 und die Photodiode 72 an jedem
Leiterrahmenstift 73 montiert wurden, wobei die Drähte W1
und W2 so mit ihnen verbunden sind, dass sie sich ausgehend
vom Laserdiodenchip 71 zum Leiterrahmenstift 75 bzw. von der
Photodiode 72 zum Leiterrahmenstift 76 erstrecken, werden
sowohl der Laserdiodenchip 71 als auch die Photodiode 72 auf
jedem Leiterrahmenstift 72 durch das transparente Harz 74
abgedichtet, gefolgt von einem Abtrennen der Sätze der
Leiterrahmenstifte 73, 75 und 76 vom Verbindungssteg 78 unter
Verwendung einer beliebigen bekannten Schneidtechnik, um
dadurch die Halbleiterlaser fertigzustellen.
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Die Fig. 15 und 16 veranschaulichen ein achtes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses achte
Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich vom zuvor
erörterten siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch, dass,
wie es am besten in Fig. 16 dargestellt ist, jeder Satz der
Leiterrahmenstifte 73, 75 und 76 mit der entsprechenden
Fixierung 78 und dem Verbindungssteg 79 mit Positionierlöchern
80 und Positioniergräben 81 ausgebildet ist.
-
Die Verwendung der Positionierlöcher 80 und der
Positioniergräben 81 ist dahingehend von Vorteil, dass die
Leiterrahmenstiftanordnung 82 leicht positioniert werden kann, so
dass der Laserdiodenchip 71 und die Photodiode 72 auf jedem
Leiterrahmenstift 73 an den jeweils vorbestimmten Positionen
genau montiert werden können.
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Fig. 17 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Harzdicke
einer transparenten Harzschicht, die zum Abdichten sowohl
des Laserdiodenchips als auch der Photodiode im
Halbleiterlaser gemäß einem neunten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird, und einem
Beeinträchtigungseffekt des Halbleiterlasers. In Fig. 17 dargestellte Daten
entsprechen Ergebnissen von Versuchen, bei denen sieben
Halbleiterlaser mit jeweiligen Harzschichten verschiedener
Harzdichten bei einer Atmosphäre von 65ºC Temperatur und
95º absoluter Feuchtigkeit stehen konnten und die Änderung
des Laserbetriebsstroms alle 50 Stunden untersucht wurde.
Fig. 18 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Zeitdauer
H, über die ein Halbleiterlaser mit einer Harzschicht von
0,1 um stehen konnte, und dem Änderungsausmaß ΔIop des
Betriebsstroms.
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Wie es aus den Fig. 17 und 18 leicht erkennbar ist, wurde
eine Beeinträchtigung beobachtet, wenn die Harzdicke der
so
wohl den Laserdiodenchip als auch die Photodiode
abdichtenden Harzschicht 10 um oder weniger betrug. Wenn jedoch die
Harzdicke größer als 10 jzm ist, wird keine Beeinträchtigung
beobachtet. Dies legt es in deutlicher Weise nahe, dass die
den Laserdiodenchip und die Photodiode abdichtende
Harzschicht eine Harzdichte über 10 um aufweisen sollte.
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Gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der
Einfallswirkungsgrad des Laserstrahls auf die
Monitorphotodiode erhöht werden, und es kann auch die Lasereinheit mit
kompakter Größe zusammengebaut werden.
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Gemäß dem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die
Positionierung des Leiterrahmens genau ausgeführt werden,
und daher können nicht nur sowohl der Laserdiodenchip als
auch die Photodiode genau auf jedem Leiterrahmen montiert
werden, um dadurch die Produktivität zu erhöhen, sondern es
kann auch die Genauigkeit des Halbleiterlasers erhöht
werden.
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Außerdem ist die Auswahl der Harzdicke der Harzschicht auf
einen Wert über 10 um dahingehend wirkungsvoll, dass jede
mögliche Beeinträchtigung unter dem Einfluss der
Umgebungsfeuchtigkeit vermieden ist, was es ermöglicht, einen
Halbleiterlaser mit hervorragender Umgebungsstabilität zu
schaffen.
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In den Fig. 19 bis 22 ist ein zehntes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Halbleiterlaser
gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit
einem flachen Leiterrahmen 123 vom Einsatztyp, der am besten
aus Fig. 21 erkennbar ist, hergestellt. Der flache
Leiterrahmen 123 vom Einsatztyp verfügt über gemeinsame
Zuleitungen 124, auf denen jeweilige Halbleiterlaserchips montiert
werden.
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Genauer gesagt, verfügt jede der gemeinsamen Zuleitungen 124
über eine mit einer Chiphalterung 125 versehene Spitze. Ein
jeweiliger Halbleiterlaserchip 121 ist auf der Oberseite der
Chiphalterung 125 montiert. Diese Chiphalterung 125 ist
ihrerseits mit einer im Wesentlichen U-förmigen Aussparung
125a mit im Wesentlichen V-förmigem Längsschnitt versehen,
die einwärts bezüglich des Halbleiterlaserchips 121 auf der
Chiphalterung 125 positioniert ist, wie es am besten in Fig.
20 dargestellt ist. Ein jeweiliger Monitorphotodiodenchip
122 wird anschließend so in der Aussparung 125a montiert,
dass eine seiner vorderen unteren Ecken tief in der
Aussparung 125a versenkt wird, während seine Lichtempfangsfläche
122a so schräg steht, dass sie der nach innen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche 121a des Halbleiterlaserchips 121
zugewandt ist.
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Jeder Halbleiterlaserchip 121 und jeder
Monitorphotodiodenchip 122 sind elektrisch über Drähte 129 und 130 mit
Zuleitungen 126 bzw. 127 verbunden, die auf jeweiligen Seiten der
zugehörigen gemeinsamen Zuleitung 124 liegen. Danach werden
der Halbleiterlaserchip 121, der Monitorphotodiodenchip 122
und die Drähte 129 und 130, wie sie jeder gemeinsamen
Zuleitung 124 zugeordnet sind, durch eine Harzschicht (nicht
dargestellt) eingekapselt.
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Durch diese Vorgehensweise kann ein von einer nach innen
gerichteten Strahlemissions-Endfläche des jeweiligen
Halbleiterlaserchips 121 in der Richtung zu seinem Inneren hin
emittierter Laserstrahl wirkungsvoll auf die
Lichtempfangsfläche 122a des zugehörigen Monitorphotodiodenchips 122
fallen, um eine Überwachung der Leistung des Laserstrahls zu
erzielen.
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Der Halbleiterlaser gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verfügt über den Halbleiterlaserchip 121, die
Monitorphotodiode 122 und die Drähte 129 und 130, die in ein
im Wesentlichen zylindrisches Schutzgehäuse 131 aus
Kunststoff eingeschlossen sind, dessen eines Ende verschlossen
ist, um dadurch den Halbleiterlaserchip 121, die
Monitorphotodiode 122 und die Drähte 129 und 130 gegen äußere Kräfte
zu schützen.
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Wie es am besten in Fig. 22 dargestellt ist, besteht das
zylindrische Schutzgehäuse 131 aus im Wesentlichen einer
oberen und einer unteren Gehäusekomponente 132 und 133, die im
Wesentlichen halbzylindrisch sind und auf einem Niveau
unterteilt sind, in dem sich die Zuleitungen 124, 126 und 127
durch eine Endwand des zylindrischen Schutzgehäuses 131
erstrecken. Eine im Wesentlichen halbkreisförmige Endwand 132a
oder 133a sowohl der oberen als auch der unteren
Gehäusekomponente 132 und 133 verfügt über einen Randabschnitt, der
mit Ausschnitten 124a, 126a und 127a versehen ist, um die
Zuleitungen 124, 126 bzw. 127 in Zusammenwirkung mit
Ausschnitten 124b, 126b und 127b aufzunehmen, die in der
anderen halbkreisförmigen Endwand 133a oder 132a ausgebildet
sind, wenn die obere und die untere Gehäusekomponente 132
und 133 miteinander kombiniert werden, um das zylindrische
Schutzgehäuse 131 fertigzustellen.
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Während der Herstellung der Halbleiterlaser werden Paare aus
einer oberen und unteren Gehäusekomponente 132 und 133 von
oben und unten in Bezug auf jeweilige Sätze der Zuleitungen
124, 126 und 127 so positioniert, dass die halbkreisförmigen
Endwände 132a und 133a mit der in Fig. 21 dargestellten
gestrichelten Linie L-L ausgerichtet sind, und die obere und
die untere Gehäusekomponente 132 und 133 jedes Paars werden
anschließend miteinander verbunden, um die zugehörige
Chiphalterung 125 einzuschließen. Das Verbinden der oberen und
unteren Gehäusekomponente 132 und 133 zum Fertigstellen des
zylindrischen Schutzgehäuses 131 kann unter Verwendung eines
Klebstoffs oder einer Schmelzverbindungstechnik ausgeführt
werden.
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Nach dem Montieren der oberen und der unteren
Gehäusekomponente 132 und 133 auf die oben beschriebene Weise zum
Fertigstellen der zylindrischen Schutzgehäuse 131 für jeden
Satz der Zuleitungen 124, 126 und 127 werden die gemeinsamen
Zuleitungen 124 durch Abschneiden vom Verbindungssteg 123a
in jeweiligen Abschnitten der Zuleitungen 124, 126 und 127
einwärts bezüglich des Verbindungsstegs 123a abgetrennt, um
dadurch die einzelnen Halbleiterlaser fertigzustellen, die
jeweils eine solche Struktur haben, bei der der
Halbleiterlaserchip 121, die Monitorphotodiode 122 und die Drähte 129
und 130 innerhalb des Schutzgehäuses 131 eingeschlossen
sind.
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Während beim bekannten Halbleiterlaser sowohl der
Halbleiterlaserchip als auch der Monitorphotodiodenchip und die
Drähte freiliegen und nicht ausreichend geschützt sind, ist
der Halbleiter gemäß dem in den Fig. 19 bis 22 dargestellten
zehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung dahingehend
vorteilhaft, dass jeweilige freie Endabschnitte der Zuleitungen
124, 126 und 127, wo der Halbleiterlaserchip, der
Monitorphotodiodenchip und die Drähte vorhanden sind, wirkungsvoll
durch das zylindrische Schutzgehäuse 131 mit im Wesentlichen
Becherform geschützt sind. Demgemäß sind sowohl der
Halbleiterlaserchip 131 als auch der Monitorphotodiodenchip 122 und
die Drähte 129 und 130 nicht nach außen freigelegt, und sie
sind gegen äußere Kräfte ausreichend geschützt.
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Auch kann, da Halbleiterlaser gemäß dem zehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung auf einem Leiterrahmen 123 vom
Einsatztyp hergestellt werden, die Herstellung derselben in
vorteilhafter Weise vereinfacht werden, während es möglich
ist, jeden Halbleiterlaser mit kompakter Größe und
verringerten Kosten zusammenzubauen.
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Ein Halbleiterlaser gemäß dem elften bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, das nun unter Bezugnahme auf
die Fig. 23 beschrieben wird, ist im Wesentlichen demjenigen
gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung ähnlich,
und daher werden beim Beschreiben des elften
Ausführungsbeispiels der Erfindung solche Teile, die in Fig. 23
dargestellt sind, aber solchen ähnlich sind, die in den Fig. 19
bis 22 dargestellt sind, mit denselben Bezugszahlen
gekennzeichnet, die in den Fig. 19 bis 22 verwendet sind.
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Beim zuvor beschriebenen zehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist dargestellt und beschrieben, dass der
Monitorphotodiodenchip innerhalb der im Wesentlichen V-förmigen
Aussparung positioniert ist, die am freien Ende jeder
gemeinsamen Zuleitung des Leiterrahmens liegt. Jedoch ist
gemäß dem elften Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in
Fig. 23 dargestellt ist, das freie Ende jedes gemeinsamen
Leiterrahmens 124 mit einer Chiphalterung 125 versehen, auf
der die Monitorphotodiode 122 unmittelbar so montiert wird,
dass ihre Lichtempfangsfläche 122a nach oben zeigt.
Andererseits wird der Halbleiterlaserchip 121 auf einer
Unterhalterung 134 montiert, die ihrerseits an einer solchen Position
auf der Chiphalterung 125 montiert ist, dass der von der
nach innen gerichteten Strahlemissions-Endfläche 121a des
Halbleiterlaserchips 121 emittierte Laserstrahl auf die
Lichtempfangsfläche 122a des Monitorphotodiodenchips 122
fallen kann.
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Wie im Fall des zehnten Ausführungsbeispiels der Erfindung
sind sowohl der Halbleiterlaserchip 121 als auch der
Monitorphotodiodenchip 122 und die Drähte (nicht dargestellt) im
zylindrischen Schutzgehäuse 131 eingeschlossen, und sie
lie
gen daher nicht nach außen frei.
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Beim in Fig. 23 dargestellten elften Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist der Monitorphotodiodenchip gesondert von der
Unterhalterung vorhanden. Jedoch ist beim in Fig. 24
dargestellten zwölften Ausführungsbeispiel der Erfindung der
Monitorphotodiodenchip mit einer Unterhalterung 135 versehen,
und diese ist ihrerseits so angeordnet, dass die nach innen
gerichtete Strahlemissions-Endfläche 121a des
Halbleiterlaserchips 121 und die Lichtempfangsfläche 135a des
Monitorphotodiodenchips jeweilige Positionen einnehmen können, die
denen beim elften Ausführungsbeispiel der Erfindung ähnlich
sind.
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Beim in Fig. 25 dargestellten dreizehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zwar ein im Wesentlichen
zylindrisches Schutzgehäuse 136 aus einer oberen und einer äußeren
Gehäusekomponente 137 und 138, wie dort dargestellt, im
Wesentlichen dem beim zehnten, in den Fig. 19 bis 22
dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ähnlich, jedoch
besteht das in Fig. 25 dargestellte Schutzgehäuse 136 aus
Metall, damit das Schutzgehäuse 136 erhöhte Festigkeit in
Bezug auf erhöhte Temperatur aufweist.
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Die Verwendung von Metall als Material für das Schutzgehäuse
136 führt zu einem Problem in Zusammenhang mit der
Wärmeisolierung zwischen der gemeinsamen Zuleitung 124 und jeder der
Endwände 137a und 138a der oberen bzw. unteren
Gehäusekomponente 137 und 138. Angesichts dieses Problems wird, gemäß
dem in Fig. 25 dargestellten dreizehnten
Ausführungsbeispiel, ein thermisch isolierendes Material 39 wie z. B. Glas
mit niedrigem Schmelzpunkt in jeweilige Löcher eingefüllt,
die durch die Ausschnitte in jeder der Endwände 137a und
138a der oberen und unteren Gehäusekomponente 137 und 138
gebildet sind, wenn die Letzteren miteinander verbunden
wer
den, um
das zylindrische Schutzgehäuse 136 fertigzustellen,
um dadurch einen Raum aufzufüllen, der zwischen den
Zuleitungen 124, 126 und 127 und dem entsprechenden Loch in der
Endwand des zylindrischen Schutzgehäuses 136 gebildet ist.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Struktur außer dem
Schutzgehäuse 137 im Wesentlichen identisch mit der beim in
den Fig. 19 bis 22 dargestellten zehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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Beim in Fig. 26 dargestellten vierzehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht ein dort dargestelltes
zylindrisches Schutzgehäuse 142 aus einer oberen und einer unteren
Gehäusekomponente 143 und 144. Abweichend vom beim
dreizehnten Ausführungsbeispiel verwendeten zylindrischen
Schutzgehäuse 136, bei dem die obere Gehäusekomponente 137 ein
größeres Volumen als die untere Gehäusekomponente 138 aufweist,
ist das beim vierzehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendete zylindrische Schutzgehäuse 142 dergestalt, dass
die obere Gehäusekomponente 143 aus dem folgenden Grund ein
kleineres Volumen als die untere Gehäusekomponente 144
aufweist.
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Wie es deutlich in Fig. 26 dargestellt ist, ist beim
vierzehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung der freie
Endabschnitt der gemeinsamen Zuleitung 141 unter Verwendung einer
Formungstechnik so geformt, dass er bei 141a schräg nach
unten steht und sich dann bei 141 gerade in horizontaler
Richtung erstreckt. Während der Halbleiterlaserchip 121 im sich
horizontal erstreckenden Gebiet 141b des freien
Endabschnitts der gemeinsamen Zuleitung 141 montiert ist, ist der
Monitorphotodiodenchip 122 auf dem schrägen Gebiet 141a des
freien Endabschnitts der gemeinsamen Zuleitung 141 so
montiert, dass seine Lichtempfangsfläche 122a dem
Halbleiterlaserchip 121 zugewandt ist. Die Verwendung der speziellen
Form im freien Endabschnitt der gemeinsamen Zuleitung 141
ist dahingehend von Vorteil, dass der Wirkungsgrad, mit dem
der von der nach innen gerichteten Strahlemissions-Endfläche
121a des Halbleiterlaserchips 121 emittierte Laserstrahl vom
Monitorphotodiodenchip 22 empfangen wird, erhöht werden
kann.
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Auf diese Art sind der Halbleiterlaserchip 121 und der
Monitorphotodiodenchip 122 beide auf einem Niveau unter dem
restlichen Teil der gemeinsamen Zuleitung 141 positioniert,
und sie werden im Wesentlichen durch die untere
Gehäusekomponente 144 umschlossen, die ein relativ großes Volumen
einnimmt, während die obere Gehäusekomponente 143 als Deckel
zum Verschließen der oberen Öffnung der unteren
Gehäusekomponente 144 verwendet wird, wodurch der Halbleiterlaserchip,
die Monitordiode und die Drähte sicher gegen äußere Kräfte
geschützt werden können.
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Bei einem in Fig. 27 dargestellten fünfzehnten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Struktur des
Schutzgehäuses 131 und die Befestigungsart des
Halbleiterlaserchips 121, des Monitorphotodiodenchips 122 und des
Schutzgehäuses 131 an der gemeinsamen Zuleitung 124 im
Wesentlichen identisch mit denen, die beim zehnten, in den
Fig. 19 bis 22 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung verwendet sind.
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Jedoch ist die Öffnung des zylindrischen Schutzgehäuses 131
durch einen Deckel 145 mit einer optischer Linse 146
verschlossen, die an einem Teil des Deckels 145 befestigt ist,
der mit der nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche
121b des Halbleiterlaserchips 121 ausgerichtet ist. Das in
Fig. 27 dargestellte Design ist dahingehend von besonderem
Vorteil, dass der von der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche 121b des Halbleiterlaserchips 121 emittierte
Laserstrahl durch die optische Linse 146 fokussiert werden
kann, um für einen aus dem zylindrischen Schutzgehäuse 131
austretenden Laserstrahl hoher Energiedichte zu sorgen.
Bei einem in Fig. 28 dargestellten sechzehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anstelle der beim in Fig. 27
dargestellten fünfzehnten Ausführungsbeispiel verwendeten
optischen Linse 146 ein holographisches Glaselement 147 an
demjenigen Teil des Deckels 145 befestigt, der mit der nach
außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche 121b des
Halbleiterlaserchips 121 ausgerichtet ist. Unter Verwendung des
holographischen Glaselements 147 kann die Baugruppe als
Hologrammlasereinheit ausgebildet werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Struktur des
Schutzgehäuses 131 und die Befestigungsart des Halbleiterlaserchips
121, des Monitorphotodiodenchips 122 und des Schutzgehäuses
131 an der gemeinsamen Zuleitung 134, wie sie beide bei der
praktischen Ausführung des sechzehnten Ausführungsbeispiels
der Erfindung verwendet werden, im Wesentlichen identisch
mit denen sind, die in den Fig. 19 bis 22 dargestellt sind.
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Bei einem in Fig. 29 dargestellten siebzehnten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine optische Faser
148 dazu verwendet, dass der Laserstrahl dem zylindrischen
Schutzgehäuse 131 entnommen wird. Wie hier dargestellt, ist
ein Ende der optischen Faser 148 in solcher Weise fest durch
den Deckel 145 eingeführt, dass eine Endfläche 148a der
optischen Faser 148 der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche 121b des Halbleiterlaserchips 121
gegenübersteht. Die Verwendung der optischen Faser 148 ist dadurch
besonders vorteilhaft, dass der von der nach außen
gerichteten Strahlemissions-Endfläche 121b des Halbleiterlaserchips
121 emittierte Laserstrahl in jeder beliebigen gewünschten
Richtung aus dem Schutzgehäuse 131 herausgeführt werden
kann.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Struktur des
Schutzgehäuses 131 und die Befestigungsart des Halbleiterlaserchips
121, des Monitorphotodiodenchips 122 und des Schutzgehäuses
131 an der gemeinsamen Zuleitung 134, wie sie beide bei der
praktischen Ausführung des siebzehnten Ausführungsbeispiels
der Erfindung verwendet werden, im Wesentlichen identisch
mit denen sind, die in den Fig. 19 bis 22 dargestellt sind.
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Die Fig. 30(a) bis 30(f) veranschaulichen
aufeinanderfolgende Schritte zum Herstellen von Halbleiterlasern gemäß einem
achtzehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das in den Fig. 30(a) bis 30(f) veranschaulichte Verfahren
ist so konzipiert und wird so ausgeübt, dass im Wesentlichen
zylindrische Schutzgehäuse, die jeweils dazu verwendet
werden, einen Halbleiterlaserchip, eine Monitorphotodiode und
Drähte für einen einzelnen Halbleiterlaser zu umschließen,
integral als Rahmen zusammengefasst sind, um die Montage des
jeweiligen zylindrischen Schutzgehäuses am Leiterrahmen zu
erleichtern.
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Wie es in Fig. 30(b) dargestellt ist, wird ein Leiterrahmen
151 mit einer Form verwendet, wie sie in Fig. 30(a)
dargestellt ist, die gemeinsame Zuleitungen 152 aufweist, und der
Halbleiterlaserchip 121 wird am freien Ende oder der Spitze
jeder der gemeinsamen Zuleitungen 152 montiert, gefolgt von
einer Montage des Monitorphotodiodenchips 122 an einer
Position einwärts bezüglich des Halbleiterlaserchips 121. Die
Art, auf die der Halbleiterlaserchip 121 und der
Monitorphotodiodenchip 122 an der jeweiligen gemeinsamen Zuleitung 152
montiert werden, kann ähnlich derjenigen sein, die in einer
der Fig. 20, 23, 24 und 26 dargestellt ist, obwohl beim
achzehnten Ausführungsbeispiel angenommen wird, dass sie auf
die in der Fig. 20 dargestellte Weise montiert werden.
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Dann wird, wie es in Fig. 30(c) dargestellt ist, der
Halbleiterlaserchip 121 (diese Bezugszahl ist in Fig. 30(c)
nicht verwendet) auf jeder gemeinsamen Zuleitung 152 über
einen Au-Draht 155 elektrisch mit einer Zuleitung 153 auf
der Seite der gemeinsamen Zuleitung 152 verbunden, und auf
ähnliche Weise wird der Monitorphotodiodenchip 122 (diese
Bezugszahl ist in Fig. 30(c) nicht verwendet) auf jeder
gemeinsamen Zuleitung 152 elektrisch mit einer Zuleitung 154
auf der anderen Seite der gemeinsamen Zuleitung 152
verbunden.
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Danach erfolgt, wie es in Fig. 30(d) dargestellt ist, eine
Bereitstellung eines Schutzgehäuserahmens 159, bei dem
mehrere Schutzelemente 157 durch diskrete Verbindungsstäbe 158
in Reihe miteinander verbunden sind, wobei jedes der
Schutzelemente 157 eine Form hat, wie sie später beschrieben wird.
Jeweilige Baugruppen mit jeweils einander gegenüberstehenden
Zuleitungen 152, 153 und 154 werden so in die jeweiligen
Schutzelemente 157 eingeführt, dass die Chips 121 und 122
auf jeder gemeinsamen Zuleitung 152 innerhalb der
zugehörigen Schutzelemente 157 liegen, was gemeinsam mit den Drähten
155 und 156 erfolgt.
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Nach dem Einführen der Baugruppen in die Schutzelemente 157,
wie in Fig. 30(d) dargestellt, werden die Verbindungsstäbe
158 des Schutzgehäuserahmens 159 und die Zuleitungen 152,
153 und 156 des Leiterrahmens 151 durchgetrennt, um die
Baugruppen einzeln voneinander zu trennen, um dadurch die
individuellen Halbleiterlaser zu schaffen, die jeweils die in
Fig. 20 dargestellte Konstruktion aufweisen.
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Jedes der Schutzelemente 157 des oben genannten
Schutzgehäuserahmens 159 hat eine solche Form, wie sie in den Fig. 31
und 32 dargestellt ist. Jedes Schutzelement 157 liegt in
Form eines im Wesentlichen zylindrischen Gehäuses mit einer
Innenumfangsfläche vor, die mit in Umfangsrichtung
beabstandeten axialen Nuten 158 und 159 versehen ist, um die
Zuleitungen 153 und 154 verschiebbar aufzunehmen, wenn die
jeweilige Baugruppe mit den Zuleitungen 152, 153 und 154 mit den
auf der gemeinsamen Zuleitung 152 montierten Chips 121 und
122 in ein solches zylindrisches Schutzgehäuse 157
eingeführt wird.
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Um jede Baugruppe an ihrer Position innerhalb des jeweiligen
zylindrischen Schutzgehäuses 157 zu fixieren, wird, nachdem
die Baugruppe so in das zylindrische Schutzgehäuse 157
eingeführt wurde, dass die Zuleitungen 153 und 154 in den in
Umfangsrichtung beabstandeten axialen Nuten 158 und 159 in
der Innenumfangswandfläche des zylindrischen Schutzgehäuses
157 aufgenommen werden, ein Bindeharz an jeweiligen
Abschnitten einer ringförmigen Endfläche 160 des zylindrischen
Schutzgehäuses 157 abgeschieden, wo die Zuleitungen 153 und
154 durch die Harzabscheidungen 161 und 161 sicher mit dem
Schutzgehäuse 157 verbunden werden, wie es am besten in Fig.
22 dargestellt ist.
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Es wird darauf hingewiesen, dass dann, wenn jede der axialen
Nuten 158 und 159 so gewählt wird, dass sie eine Länge
aufweist, die dazu ausreicht, dass das zugehörige zylindrische
Schutzgehäuse 157 sowohl den Halbleiterlaserchip 121 als
auch die Monitorphotodiode 122 und die Drähte 155 und 156
vollständig einschließt, sie wirkungsvoll und
zufriedenstellend geschützt werden können.
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Ein neunzehntes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in Fig. 33 dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist das verwendete Schutzgehäuse identisch mit dem in
den Fig. 19 bis 22 dargestellten Schutzgehäuse 131.
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Wie es in Fig. 33 dargestellt ist, zeigt die Spitze der im
Schutzgehäuse 131 eingeschlossenen gemeinsamen Zuleitung 162
im Wesentlichen T-Form mit quer und axial verlaufenden
Trägern 163 und 164, deren Position dem Transversal- bzw.
Vertikalarm entsprechend dem Buchstaben "T" entsprechen. Der
Halbleiterlaserchip 121 ist auf einem mittleren Teil des
Querträgers 163 der gemeinsamen Zuleitung 162 montiert. Ein
Teil des axialen Trägers 164 der gemeinsamen Zuleitung 162,
der an den Querträger 163 angrenzt, ist so umgebogen, dass
er nach unten geneigt ist, um für eine schräge Montagefläche
zu sorgen, wo der Monitorphotodiodenchip 122 so montiert
ist, dass er dem Halbleiterlaserchip 122 gegenübersteht. Der
auf dem mittleren Teil des Querträgers 163 der gemeinsamen
Zuleitung 162 montierte Halbleiterlaserchip 121 ist über den
Draht 168 elektrisch mit der Zuleitung 166 verbunden,
während der auf der schrägen Montagefläche des axialen Trägers
164 der gemeinsamen Zuleitung 162 montierte Photodiodenchip
122 durch den Draht 167 elektrisch mit der Zuleitung 165
verbunden ist.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Querträger 163 der
gemeinsamen Zuleitung 162 beim neunzehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Länge aufweist, die größer als der
Innendurchmesser des zylindrischen Schutzgehäuses 131 ist, und
die gemeinsame Zuleitung 162 sicher zwischen der oberen und
unteren Gehäusekomponente 132 und 133 des zylindrischen
Schutzgehäuses 131 eingebettet ist.
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Auch ist beim neunzehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung
der freie Endabschnitt jeder der Zuleitungen 165 und 166 so
gebogen, dass eine Form ähnlich der Form des Buchstabens "L"
repräsentiert ist, wobei der freie Endabschnitt zwischen der
oberen und unteren Gehäusekomponente 132 und 133 des
zylindrischen Schutzgehäuses 131 eingebettet wird, wie dies für
die gemeinsame Zuleitung 162 gilt.
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Demgemäß ist
das Schutzgehäuse 131 gemäß dem neunzehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung an den Querseiten der
Zuleitungen 162, 165 und 166 und am unteren Teil der oberen
und unteren Gehäusekomponente 132 und 133 befestigt, und
demgemäß kann das zylindrische Schutzgehäuse 131 sicher an
seiner Position fixiert werden. Es wird darauf hingewiesen,
dass gemäß der Beschreibung des neunzehnten
Ausführungsbeispiels der Erfindung der Monitorphotodiodenchip 122 so an
der schrägen Montagefläche des axialen Trägers 164 der
gemeinsamen Zuleitung 162 montiert wird, dass der Laserstrahl
vom Halbleiterlaserchip 121 wirkungsvoll auf den
Monitorphotodiodenchip 122 fallen kann. Jedoch ist die Erfindung nicht
immer hierauf beschränkt, sondern der Halbleiterlaserchip
122 kann, auf ähnliche Weise wie gemäß Fig. 23, mittels
einer Unterhalterung auf der gemeinsamen Zuleitung 162
montiert sein, während der axiale Träger der gemeinsamen
Zuleitung geradeaus gebildet ist, d. h., ohne dass die gemeinsame
Zuleitung umgebogen ist, um den axialen Träger zu bilden.
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Fig. 34 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem zwanzigsten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendetes Schutzgehäuse 171 hat eine Form entsprechend einem
im Wesentlichen zylindrischen Fass mit einem geschlossenen
Ende, jedoch mit einem eingeschnittenen Abschnitt entlang
einer Linie parallel zu seiner Längsachse. Genauer gesagt,
beinhaltet das Schutzgehäuse 131 einen U-förmigen Körper und
eine Endwand 171a, und es ist einstückig zusammen mit
Zuleitungen 172, 173 und 174 geformt. Diese Zuleitungen 172, 173
und 174 werden so ausgebildet, dass sie von
entgegengesetzten Flächen der Endwand 171a in der Richtung rechtwinklig zu
dieser Endwand 171a nach außen vorstehen. Der
Halbleiterlaserchip 121 ist auf der Spitze der Zuleitung 172 montiert,
die innerhalb des Körpers des Schutzgehäuses 171 liegt,
wäh
rend die Monitorphotodiode 122 auf der Zuleitung 172 an
einer Position montiert ist, die axial einwärts des
Halbleiterlaserchips 121 auf schräge Weise liegt, damit seine
Lichtempfangsfläche dem Halbleiterlaserchip 121
gegenüberstehen kann.
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Der Halbleiterlaserchip 121 ist mittels eines Drahts 175
elektrisch mit der Zuleitung 173 verbunden, während der
Monitorphotodiodenchip 122 über einen Draht 176 elektrisch mit
der Zuleitung 174 verbunden ist. Das zwanzigste
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dahingehend besonders
vorteilhaft, dass, da der Querabschnitt des Schutzgehäuses 171, der
auf einer Seite des Halbleiterlaserchips 121 liegt und einer
Ebene zugewandt ist, in der die Zuleitungen 172, 173 und 174
angeordnet sind, axial ausgeschnitten ist, Druckbond- und
Drahtbondvorgänge mit hoher Bearbeitbarkeit wirkungsvoll an
den Zuleitungen 172, 173 und 174 ausgeführt werden können.
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Fig. 35 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines
Halbleiterlasers gemäß einem einundzwanzigsten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein dort dargestelltes
Schutzgehäuse 181 hat die Form eines im Wesentlichen zylindrischen
Schutzgehäuses, dessen entgegengesetzte Enden durch
jeweilige Endwände verschlossen sind. Dieses zylindrische
Schutzgehäuse 181 ist wie im Fall des in den Fig. 19 bis 22
dargestellten zylindrischen Schutzgehäuses in eine obere und eine
untere Gehäusekomponente 182 und 183 auftrennbar. Die Spitze
einer Zuleitung 184, die sicher zwischen jeweilige Endwände
182a und 182b der oberen und unteren Gehäusekomponente 182
und 183 eingebettet ist, trägt den auf ihr montierten
Halbleiterlaserchip 121, und der Monitorphotodiodenchip 122 ist
ebenfalls an einer Stelle auf der Zuleitung 184 auf schräge
Weise montiert, die benachbart zum Halbleiterlaserchip 121
und axial einwärts bezüglich desselben liegt, damit die
Lichtempfangsfläche des Monitorphotodiodenchips 122 dem
Halbleiterlaserchip 122 gegenüberstehen kann.
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Der mittlere Teil der Verbindung zwischen den Endwänden 182b
und 183b der oberen und unteren Gehäusekomponente 182 und
183, d. h. der zentrale Abschnitt einer der einander
gegenüberstehenden Endwände des zylindrischen Schutzgehäuses 181,
angrenzend an den Halbleiterlaserchip 121, ist mit einem
Durchgangsloch 182c für den Durchlauf des Laserstrahls vom
Halbleiterlaserchip 131 aus dem zylindrischen Schutzgehäuse
181 heraus versehen. Demgemäß umschließt das zylindrische
Schutzgehäuse 181, abgesehen von einem Abschnitt, der der
nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des
Halbleiterlaserchips 121 gegenübersteht, die Komponententeile
vollständig, um jeden möglichen Einfluss zu minimieren, zu
dem es durch externes Licht kommt.
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Auch ist beim in Fig. 35 dargestellten einundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel die gesamte Innenfläche des
zylindrischen Schutzgehäuses 181 mit einer Lichtabsorptionsschicht
186 beschichtet, so dass ein Teil des von der nach innen
gerichteten Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips
121 emittierten Laserstrahl und/oder externes Licht, das
durch das Durchgangsloch 182c nach innen eintritt, durch die
Lichtabsorptionsschicht 186 absorbiert werden kann.
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Da im in Fig. 35 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die
Intensität des von der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips 121 emittierten
Laserstrahls genau eingestellt werden. Selbst wenn der von der
nach innen gerichteten Strahlemissions-Endfläche des
Halbleiterlaserchips 121 emittierte Laserstrahl durch die
Oberfläche des Monitorphotodiodenchips 122 reflektiert wird,
kann der reflektierte Strahl durch die
Lichtabsorptionsschicht 186 absorbiert werden, und daher kann jede mögliche
Emission des reflektierten Strahls aus dem Schutzgehäuse 181
heraus vermieden werden. Demgemäß tritt im Fernfeldmuster
des emittierten Laserstrahls keine Welligkeit auf.
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Die Fig. 36 und 37 veranschaulichen in einer
perspektivischen bzw. einer Seitenansicht den Halbleiterlaser gemäß
einem zweiundzwanzigsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Ein bei diesem Ausführungsbeispiel verwendetes
Schutzgehäuse 191 hat im Wesentlichen U-förmige
Konfiguration und ist einstückig mit den Zuleitungen 192, 193 und 194
vergossen. Der Halbleiterlaserchip 121 ist an der Spitze der
Zuleitung 192 mittels einer Unterhalterung 134 montiert,
während der Monitorphotodiodenchip 122 an einer Position
einwärts bezüglich des Halbleiterlaserchips 121 auf der
Zuleitung 192 montiert ist.
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Jeweilige Endflächen der Zuleitungen 192, 193 und 194, die
innerhalb des U-förmigen Schutzgehäuses 191 eingeschlossen
sind, sind mit Bezugsflächen 192a, 193a und 194a versehen,
die in derselben Ebene liegen, und der Halbleiterlaserchip
121 ist so auf der Zuleitung 192 montiert, dass seine nach
außen gerichtete Strahlemissions-Endfläche 121b mit einer
der Bezugsflächen 192a, 193a und 194a fluchtet.
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Das Bereitstellen der Bezugsflächen 192a, 193a und 194a an
den jeweiligen Endflächen der Zuleitungen 192, 193 und 194
ist dahingehend wirkungsvoll, die Genauigkeit zu verbessern,
mit der der erfindungsgemäße Halbleiterlaser in ein externes
System einsetzbar ist. Auch ist die Ausbildung des
Schutzgehäuses 191 in solcher Weise, dass es im Wesentlichen
U-förmigen Querschnitt aufweist, dahingehend von Wirkung, für
einen Ausgleich zwischen der Befestigung des
Halbleiterlaserchips 121 und anderer Teile, die Befestigung des
Halbleiterlasers am externen System und die Produktivität des
Halbleiterlaserchips 121 zu sorgen.
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Die Fig. 38 und 39 zeigen in einer perspektivischen bzw.
einer Seitenansicht den Halbleiterlaser gemäß einem
dreiundzwanzigsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein bei diesem Ausführungsbeispiel verwendetes Schutzgehäuse
195 weist im Wesentlichen U-förmige Konfiguration auf, mit
einer im Wesentlichen rechteckigen Basis 196 und einem Paar
Seitenwänden 197 und 197 rechtwinklig zur Basis 196. Die
Basis 196 verfügt über eine Innenseite 196a, die unter
Verwendung einer Schaltkreis-Drucktechnik mit einem gedruckten
Muster einer Zuleitung 198 und mehrerer Zuleitungen 199
versehen ist. Die Zuleitung 198 verfügt über eine Spitze, auf
der der Halbleiterlaserchip 191 mittels der Unterhalterung
122 montiert ist, und auch der Monitorphotodiodenchip 122
ist darauf an einer Position einwärts bezüglich des
Halbleiterlaserchips 121 montiert. Ein Detektorphotodiodenchip 120,
der so ausgebildet ist, dass er ein vom Laserstrahl vom
Halbleiterlaserchip 21 geliefertes Lichtsignal erfasst, das
anschließend reflektiert wurde, ist an einer Seitenfläche
196b der Basis 196 montiert.
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Das bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete im
Wesentlichen U-förmige Schutzgehäuse 195 verfügt ebenfalls über
Bezugsflächen, die durch jeweilige Endflächen 197a und 197a
der Seitenwände 197 und 197 benachbart zu derjenigen
Seitenfläche 196b, an der der Detektorphotodiodenchip 100 montiert
ist, gebildet sind, jedoch mit einer Positionierung auf
einem Niveau, das mit einem kleinen Weg bis außerhalb der
Ebene vorsteht, in der die Seitenfläche 196b liegt.
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Wie es am besten in Fig. 39 dargestellt ist, ist an den
Bezugsflächen 197a und 197a des Schutzgehäuses 195 eine
holographische Glasplatte 101 befestigt, um eine
Hologrammlasereinheit zu bilden. Es wird darauf hingewiesen, dass die
Bezugsflächen 197a und 197a durch die entgegengesetzten
Endflächen 197b und 197b der Seitenwände 197 und 197 entfernt
von
der Seitenfläche 196b, an der der
Detektorphotodiodenchip 100 montiert ist, gebildet sein können.
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Fig. 40 veranschaulicht den Halbleiterlaser gemäß einem
vierundzwanzigsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel betrifft eine
Verbesserung, die am in den Fig. 19 bis 22 dargestellten
Schutzgehäuse 131 ausgeführt ist, spezieller die Anordnung, bei der
ein Schutzgehäuse 110 gleichmäßig durch jeweilige Spitzen
der Zuleitungen 113, 114 und 115 eines Leiterrahmens 112
gehalten wird.
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Das beim Ausführungsbeispiel der Fig. 24 verwendete
Schutzgehäuse 110 ist in eine obere Gehäusekomponente 111 und eine
untere Gehäusekomponente auftrennbar, wie im Fall des in den
Fig. 19 bis 22 dargestellten Schutzgehäuses 131, und die
obere Gehäusekomponente 111 ist dadurch an ihrer Position
fixiert, dass dafür gesorgt ist, dass ein Bodenabschnitt
111a der oberen Gehäusekomponente 111 und ein Bodenabschnitt
der unteren Gehäusekomponente die Zuleitungen 111, 114 und
115 halten. Es ist zu beachten, dass in Fig. 40 nur die
obere Gehäusekomponente 111 im Schnitt dargestellt ist.
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Der Halbleiterlaserchip 121 ist an einer auf der Zuleitung
113 ausgebildeten Chiphalterung montiert, während der
Monitorphotodiodenchip 112 auf der Zuleitung 113 an einer
Position einwärts bezüglich der Chiphalterung 116 montiert ist.
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Auch ist gemäß dem vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Deckel 111b mit einem in ihm ausgebildeten
Loch 111c einstückig am Ort entgegengesetzt zum
Bodenabschnitt 111a mit dem Schutzgehäuse 110 ausgebildet. Dieser
Deckel 111b verfügt über erhebliche Dicke, und jeweilige
Spitzenabschnitte 114a und 115a der Zuleitungen 114 und 115
sowie entgegengesetzte Seiten 116a und 116a der
Chiphalte
rung 116 auf
der Zuleitung 112 sind sicher zwischen
zueinander passenden Flächen des Deckels 111b der oberen
Gehäusekomponente 111 und einen ähnlichen Deckel (in Fig. 40 nicht
dargestellt) der unteren Gehäusekomponente eingebettet,
wenn die obere und untere Gehäusekomponente miteinander
verbunden sind, um das vollständige Schutzgehäuse 110 zu
bilden. Auf diese Weise wird das Schutzgehäuse 111, durch den
Deckel 111b und den unteren Abschnitt 110a, an den
Zuleitungen 113, 114 und 115 befestigt. Demgemäß kann, gemäß dem in
Fig. 40 dargestellten Ausführungsbeispiel, die Befestigung
des hohlen Schutzgehäuses 110 sicher vorgenommen werden.
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Wenn der Halbleiterlaser gemäß einem der vorstehenden
Ausführungsbeispiele als Lichtquelle in einem System zum
Bespielen und/oder Abspielen einer optischen Platte verwendet
wird, und wenn sowohl der Halbleiterlaserchip als auch der
Monitorphotodiodenchip und die Drähte durch die Harzschicht
einzuschließen sind, ist es bevorzugt, dass derjenige Teil
der Harzschicht, der mit der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips ausgerichtet
ist, eine Harzdicke nicht über 500 um aufweist und er
gleichzeitig parallel zur nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips liegt. Dies, da
dann, wenn der Halbleiterlaser als Lichtquelle in einem
System zum Bespielen und/oder Abspielen einer optischen Platte
zu verwenden ist, jede mögliche Abweichung der optischen
Achse aufgrund des Vorliegens einer Harzschicht, die die
nach außen gerichtete Strahlemissions-Endfläche bedeckt und
alle möglichen Mehrfachreflexionen von Licht zwischen der
nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche und der
Oberfläche der Harzschicht zu Problemen führen können.
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Fig. 11 zeigt eine Laseremissionscharakteristik des
Halbleiterlasers, bei dem die nach außen gerichtete
Strahlemissions-Endfläche des Laserdiodenchips mit einer parallel zu ihr
liegenden Harzschicht bedeckt ist, die eine Harzdicke nicht
über 500 um aufweist. Wie es aus der in Fig. 11
dargestellten Laseremissionscharakteristik erkennbar ist, zeigen, da
die nach außen gerichtete Strahlemissions-Endfläche des
Halbleiterlaserchips mit einer Harzschicht mit einer
Harzdicke von 500 um bedeckt ist, die aus einem einzelnen
Kunstharz besteht, sowohl eine Kurve Θ , die das Muster der
Verteilung des Laserstrahls in horizontaler Richtung bezüglich
einer aktiven Schicht, in der Laserschwingung stattfindet,
repräsentiert, und eine Kurve Θ , die dieses in einer
vertikalen Richtung bezüglich der aktiven Schicht repräsentiert,
einen Einzelpeak.
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Aufzeigen beide im Kurvenbild der Fig. 11 dargestellten
Kurven keine Abweichung der optischen Achse, da derjenige Teil
der Harzschicht, der mit der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips ausgerichtet
ist, parallel zu dieser nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche liegt.
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Demgemäß ermöglicht es die Erfindung gemäß einem beliebigen
der vorstehenden Ausführungsbeispiele, einen Halbleiterlaser
zu schaffen, der wirkungsvoll und mit bestem Vorteil als
Lichtquelle in einem System zum Bespielen und/oder Abspielen
optischer Platten verwendbar ist.
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Es wird darauf hingewiesen, dass es bei der praktischen
Ausführung eines beliebigen der vorstehenden
Ausführungsbeispiele der Erfindung ausreicht, wenn die Harzdicke der
Harzschicht nicht größer als 500 um ist. Selbst wenn die
Harzdicke zu 400, 300, 200 oder 100 um gewählt wird, kann der
sich ergebende Halbleiterlaser zufriedenstellende
Eigenschaften zeigen. Wenn jedoch die Harzdicke zu klein ist,
kann an der nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche
des Halbleiterlaserchips unter dem Einfluss der
Umgebungs
feuchtigkeit Korrosion auftreten, und dies kann zu einer
beträchtlichen Variation des elektrischen Betriebsstroms des
Lasers führen, und daher beträgt die minimal zulässige
Harzdicke vorzugsweise 10 um.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist nun klar geworden,
dass gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, der
Halbleiterlaserchip, der Monitorphotodiodenchip und die
Drähte wirkungsvoll vor äußeren Kräften geschützt werden
können, da das Schutzgehäuse, das integral an den Sockel
angepasst ist, an dem der Halbleiterlaserchip und der
Monitorphotodiodenchip montiert sind, und der durch die Harzschicht
bedeckt ist, einen Einschluss zum Schützen zumindest des
Halbleiterlaserchips, des Monitorphotodiodenchips, des
ersten Drahts, der elektrisch mit dem Halbleiterlaserchip
verbunden ist, und des zweiten Drahts, der elektrisch mit dem
Monitorphotodiodenchip verbunden ist, ausübt. Demgemäß
werden sowohl die Handhabung des Halbleiterlasers als auch der
Herstellprozess einfach.
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Auch können gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung, da der Sockel aus einer Zuleitung eines
Leiterrahmens besteht und ein Schutzgehäuse in Form eines wesentlich
zylindrischen Gehäuses verwendet wird, das an einem seiner
Enden geschlossen ist, wobei sich die Zuleitung durch die
Endwand des zylindrischen Gehäuses erstreckt, der
Halbleiterlaserchip und der Monitorphotodiodenchip, die innerhalb
des zylindrischen Gehäuses eingeschlossen sind, auf dem
Leiterrahmen ausgebildet werden, was den Prozess zum Herstellen
des Halbleiterlasers vereinfacht und es gleichzeitig
ermöglicht, den Halbleiterlaser mit kompakter Größe zu
verringerten Kosten herzustellen.
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Erneut bestehen, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der Sockel, ein erster Leiter und ein zweiter
Leiter aus jeweiligen Zuleitungen des Leiterrahmens, und das
Schutzgehäuse ist in Form eines im Wesentlich zylindrischen
Gehäuses verwendet, das an einem Ende geschlossen ist und
eine Innenumfangsfläche aufweist, die mit in Umfangsrichtung
beabstandeten Nuten versehen ist, so dass die zwei äußersten
Zuleitungen in den jeweiligen Nuten aufgenommen werden
können, um die Zuleitungen integral am Schutzgehäuse zu
befestigen. Daher kann, wenn das Schutzgehäuse um die Zuleitungen
herum zu montieren ist, dies leicht unter Verwendung der
Nuten als Führungen bewerkstelligt werden, entlang denen die
Zuleitungen während des Einführens der Zuleitungen in das
Schutzgehäuse geführt werden. Gemäß der Erfindung können
demgemäß, unter Verwendung der Schutzgehäuse, die mittels
Verbindungsstäben miteinander verbunden sind, um einen
Rahmen von Schutzgehäusen zu bilden, die so einen Rahmen
bildenden Schutzgehäuse leicht um mehrere Sätze von Zuleitungen
herum montiert werden, um dadurch die Produktivität zu
erhöhen.
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Ferner weist das Schutzgehäuse gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung eine abgedichtete Struktur auf,
mit Ausnahme eines in ihm ausgebildeten Lochs zum
Hindurchlassen des von der nach außen gerichteten Strahlemissions-
Endfläche des Halbleiterlaserchips emittierten Laserstrahls,
und es verfügt über eine mit einer Lichtabsorptionsschicht
beschichtete Innenseite. Demgemäß kann nicht nur von außen
in das Schutzgehäuse eindringendes Licht wirkungsvoll
abgeschirmt werden, sondern auch ein Teil des Laserstrahls, der
nicht aus dem Schutzgehäuse austreten konnte, und eine
kleine Menge von durch das Loch eintretendem Licht können durch
die Lichtabsorptionsschicht absorbiert werden. Daher kann
nicht nur die Handhabung einfach sein, sondern jeder
mögliche Einfluss, zu dem es durch Außenlicht kommt, kann
minimiert werden, um eine genaue Einstellung der Intensität des
Laserstrahls zu erzielen, der vom Halbleiterlaserchip zur
Außenseite
des Schutzgehäuses emittiert wird.
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Außerdem ermöglicht es die Verwendung des optischen Elements
im Teil des Schutzgehäuses, in dem der vom
Halbleiterlaserchip emittierte Laserstrahl zur Außenseite des
Schutzgehäuses läuft, nicht nur einfache Handhabung zu erzielen,
sondern es wird auch ermöglicht, den Laserstrahl entsprechend
den Eigenschaften des optischen Elements zu entnehmen.
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Darüber hinaus ist das Schutzgehäuse mit Bezugsflächen
versehen, die eine Bezugsebene bilden, die dann verwendet wird,
wenn der Sockel, der den an ihm montierten
Halbleiterlaserchip trägt, in eine andere Ausrüstung einzubauen ist. Daher
kann der erfindungsgemäße Halbleiterlaser leicht in externe
Ausrüstungen eingebaut werden. Dabei bildet die im
Schutzgehäuse definierte Bezugsebene eine Bezugsposition, an der der
Sockel relativ zur Ausrüstung positioniert sein sollte.
Demgemäß kann nicht nur die Handhabung einfach sein, sondern es
kann auch die Position in der Ausrüstung genau definiert
werden, an der der vom Halbleiterlaserchip emittierte
Laserstrahl auftreffen soll.
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Es wird nun auf die Fig. 41 Bezug genommen, die ein
fünfundzwanzigstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt, wobei die Bezugszahl 201 einen Sockelträger
repräsentiert; die Bezugszahl 202 einen fest am Träger 201
montierten Sockel repräsentiert; die Bezugszahl 203 einen an einer
Seitenfläche 202a des Sockels 202 montierten
Halbleiterlaserchip repräsentiert; die Bezugszahl 204 einen an der
Seitenfläche 202a des Sockels 202 montierten
Monitorphotodiodenchip repräsentiert; und die Bezugszahl 205 eine
Detektorphotodiode repräsentiert, die auf der Oberseite 202b des
Sockels 202 montiert ist.
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Der Halbleiterlaserchip 203 und ein Teil der Seitenfläche
202a
des Sockels 202 um den Halbleiterlaserchip 203 herum
sind durch eine transparente Harzschicht 211 bedeckt, die
z. B. aus Silikon bestehen kann. Oberflächenbereiche der
transparenten Harzschicht 211, die dem
Monitorphotodiodenchip 204 gegenüberstehen bzw. in der Richtung
entgegengesetzt zum Monitorphotodiodenchip 204 zeigen, sind parallel
zueinander gemacht, da dann, wenn diese Oberflächenbereiche
nicht parallel zueinander sind, die optische Achse unter dem
Einfluss eines Linseneffekts abweichen kann. Teile der
Harzschicht 211, die mit den parallelen Flächenbereichen
ausgerichtet sind, weisen eine Dicke nicht über 500 um auf. Wenn
die Harzdicke in jedem dieser Teile der Harzschicht 211 zu
groß ist, kann die Strahlemissionscharakteristik durch die
Wirkung einer Mehrfachreflexion des Lichts zwischen der
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips 203 und
der Oberfläche der transparenten Harzschicht 211 in solchem
Ausmaß gestört werden, dass der Halbleiterlaser nicht mehr
als Lichtquelle in einem System zum Bespielen und/oder
Abspielen optischer Platten verwendbar ist. Nachfolgend wird
ein Beispiel der Laseremissionscharakteristik erörtert, wie
sie sich bei einem Halbleiterlaser zeigt, bei dem die
Strahlemissions-Endfläche des Laserdiodenchips mit einer
parallel zu ihr liegenden Harzschicht bedeckt ist, die eine
Harzdicke nicht über 500 um aufweist.
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Wie es aus der Fig. 11 ersichtlich ist, zeigen, da die
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips 302 durch
eine Harzschicht mit 500 um Harzdicke aus einem einzelnen
Kunstharz bedeckt ist, sowohl eine Kurve Θ , die ein
Verteilungsmuster des Laserstrahls in horizontaler Richtung
relativ zu einer aktiven Schicht, in der Laserschwingung
auftritt, repräsentiert, und eine Kurve Θ , die dasjenige in
vertikaler Richtung relativ zur aktiven Schicht
repräsentiert, einen Einzelpeak.
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Auch zeigen beide im Kurvenbild der Fig. 11 dargestellten
Kurven keine Abweichung der optischen Achse, da derjenige
Teil der Harzschicht, der mit der nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche des Halbleiterlaserchips
ausgerichtet ist, parallel zu dieser nach außen gerichteten
Strahlemissions-Endfläche liegt.
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Anders gesagt, ist es gemäß der in Fig. 41 dargestellten
Struktur möglich, einen Halbleiterlaser zu schaffen, der in
einem System zum Bespielen und/oder Abspielen optischer
Platten mit bestem Vorteil wirkungsvoll als Lichtquelle
verwendbar ist.
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Es wird darauf hingewiesen, dass es ausreicht, wenn beim
praktischen Ausüben der Erfindung die Harzdicke der
Harzschicht nicht größer als 500 um ist. Selbst wenn die
Harzdicke zu 400, 300, 200 oder 100 um gewählt wird, kann der
sich ergebende Halbleiterlaser zufriedenstellende
Eigenschaften zeigen. Wenn jedoch die Harzdicke zu klein ist,
kann an der nach außen gerichteten Strahlemissions-Endfläche
des Halbleiterlaserchips unter dem Einfluss der
Umgebungsfeuchtigkeit Korrosion auftreten, und dies kann zu einer
beträchtlichen Variation des elektrischen Betriebsstroms des
Lasers führen, weswegen die minimal zulässige Harzdichte
vorzugsweise 10 um beträgt.
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Auf dem Träger 201 ist eine Kappe 206 aus Kunststoff fest so
montiert, dass sie den Sockel 202, den Halbleiterlaserchip
203 und die Photodiodenchips 204 und 205 einschließt. Diese
Kunststoffkappe 206 verfügt über eine Endwand, die mit einem
mit dem Sockel 202 ausgerichteten Loch 206a versehen ist,
und an der Endwand der Kappe 206 ist ein Glasblock 207 fest
so angebracht, dass er das Loch 206a bedeckt. Ein Teil des
Glasblocks 207, entgegengesetzt zum Loch 206a, ist mit einen
Hologramm 207a versehen. Die Kunststoffkappe 206 dient
le
diglich dazu, eine Halterung für den Glasblock 207 zu
bilden, und es ist keine Fensterplatte erforderlich.
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Der Halbleiterlaser mit der oben beschriebenen Konstruktion
arbeitet auf die folgende Weise. Der Halbleiterlaser 203
emittiert einen ersten Laserstrahl zum
Monitorphotodiodenchip 204 sowie einen zweiten Laserstrahl zum Glasblock 207.
Aufgrund des elektrischen Stroms, der proportional zur vom
Monitorphotodiodenchip 204 empfangenen Lichtmenge ist, wird
die Intensität des vom Halbleiterlaserchip 203 emittierten
ersten Laserstrahls auf einen vorbestimmten Wert
eingestellt. Die Intensität des vom Halbleiterlaserchip 203
emittierten zweiten Laserstrahls ist im Wesentlichen
proportional zu der des ersten Laserstrahls, und daher wird er
indirekt dadurch eingestellt, dass die Intensität des ersten
Laserstrahls eingestellt wird. Andererseits tritt der vom
Halbleiterlaserchip 203 emittierte zweite Laserstrahl aus
der Kappe 206 aus und durchläuft den Glasblock 207 zu einer
optischen Platte (nicht dargestellt) hin, und er wird
anschließend an der optischen Platte reflektiert, um auf das
Hologramm 207a zu fallen. Der auf das Hologramm 207a
fallende reflektierte Laserstrahl wird gebeugt, und ein Teil der
gebeugten Strahlen läuft durch den Glasblock 207 und wird
anschließend durch den Detektorphotodiodenchip 205 erfasst.
Auf diese Weise kann durch Einstellen der Intensität des
ersten Laserstrahls in solcher Weise, dass die Intensität
des zweiten Laserstrahls auf einem vorbestimmten Wert
gehalten wird, und auch durch Aufstrahlen des zweiten
Laserstrahls auf die optische Platte, damit der an der optischen
Platte reflektierte Laserstrahl durch den
Detektorphotodiodenchip 205 erfasst werden kann, ein Signal erhalten werden,
das die auf der optischen Platte aufgezeichnete Information
anzeigt. Auf diese Weise wird ein Halbleiterlaser vom Typ
mit Kunststoffgehäuse mit Signalerfassungsfähigkeit
realisiert.
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Wie oben beschrieben, ändert sich beim fünfundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, da der
Halbleiterlaserchip 203 durch die transparente Harzschicht 211 aus Silikon
abgedeckt ist, um den Halbleiterlaserchip 203 hermetisch
abzudichten, der Zustand der Strahlemissions-Endfläche des
Halbleiterlaserchips 203 unter dem Einfluss von Feuchtigkeit
nicht, wodurch jede Möglichkeit einer Beeinträchtigung des
Halbleiterlaserchips 203 vermieden ist. Demgemäß ist das
Erfordernis, teures Inertgas und eine teure Metallkappe, wie
bei den bekannten Bauteilen erforderlich, zu verwenden, in
vorteilhafter Weise beseitigt, und daher ist kein
komplizierter Zusammenbau erforderlich, wozu das Einfüllen des
Inertgases und das Aufsetzen einer Fensterplatte auf die
Metallkappe gehören.
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Angesichts dieser Effekte kann ein Halbleiterlaser
realisiert werden, der billig im Vergleich mit den bekannten
Bauteilen ist und erhöhte Umgebungsstabilität aufweist.
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Auch besteht, da die aus Silikon bestehende und den
Halbleiterlaserchip 203 bedeckende transparente Harzschicht 211
Wärmebeständigkeit aufweist, keine Möglichkeit, dass sich
die transparente Harzschicht 211 unter dem Einfluss von
durch den Halbleiterlaserchip 203 entwickelter Wärme und der
Umgebungstemperatur verfärbt und/oder verformt.
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Fig. 42 veranschaulicht ein sechsundzwanzigstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Angesichts der
Ähnlichkeit zwischen dem fünfundzwanzigsten und dem
sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in Fig. 41
dargestellte Teile, die solchen ähnlich sind, die in Fig. 42
dargestellt sind, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet,
die in Fig. 41 verwendet sind.
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Beim in Fig. 42 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
verschiedene transparente Harzschichten, die allgemein mit 214
gekennzeichnet sind und beide aus Silikonharz bestehen, dazu
verwendet, den Halbleiterlaserchip 203, den
Monitorphotodiodenchip 204 bzw. den Detektorphotodiodenchip 205 zu
bedecken. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass nicht nur die
Oberflächengebiete der transparenten Harzschicht 204, die
den Halbleiterlaserchip 203 bedeckt, wobei die eine dem
Photodiodenchip 204 gegenübersteht und die andere in einer
Richtung entgegengesetzt zum Monitorphotodiodenchip 204
zeigt, zueinander parallel gemacht sind, während
gleichzeitig diejenigen Teile der Harzschicht 214 auf dem
Halbleiterlaserchip 204, die mit den jeweiligen parallelen
Oberflächengebieten ausgerichtet sind, eine Dicke nicht über 500 um
aufweisen. Demgemäß kann jede mögliche Beeinträchtigung der
Eigenschaften sowohl des Halbleiterlaserchips 203 als auch
des Monitorphotodiodenchips 204 als auch des
Detektorphotodiodenchips 205 unter dem Einfluss externer Feuchtigkeit
vermieden werden.
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Es sei hier darauf hingewiesen, dass zwar bei den in den
Fig. 41 und 42 dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Kunststoffkappe 206 verwendet ist, dass jedoch eine Metall- oder
Keramikkappe anstelle einer Kunststoffkappe verwendet werden
kann.
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Es sei auch darauf hingewiesen, dass zwar bei den in den
Fig. 41 und 42 dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Kombination aus dem Sockelträger 201 und dem Sockel 202 dazu
verwendet ist, den Halbleiterlaserchip 203 zu montieren, dass
jedoch diese Kombination durch einen Leiterrahmen oder eine
gedruckte Leiterplatte ersetzt werden kann. In einem solchen
Fall ist kein Arbeitsvorgang zum Ansetzen der Zuleitungen an
den Sockelträger und zum Befestigen des Sockels
erforderlich, und demgemäß kann die Produktivität erhöht werden.
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Wie oben beschrieben, ändert sich auch beim
sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel der Erfindung, da der
Halbleiterlaserchip 203 durch die transparente Harzschicht 214 aus
Silikon bedeckt ist, um den Halbleiterlaserchip 203
hermetisch abzudichten, der Zustand der Strahlemissions-Endfläche
des Halbleiterlaserchips 203 unter dem Einfluss von
Feuchtigkeit nicht, um dadurch jede Möglichkeit einer
Beeinträchtigung des Halbleiterlaserchips 203 zu vermeiden. Demgemäß
ist das Erfordernis, teures Inertgas und eine teure
Metallkappe, wie bei bekannten Bauteilen erforderlich, in
vorteilhafter Weise beseitigt, und daher ist kein komplizierter
Zusammenbau einschließlich des Einfüllens des Inertgases und
des Anbringens einer Fensterplatte an der Metallkappe
erforderlich. Angesichts dieser Effekte kann ein
Halbleiterlaser realisiert werden, der im Vergleich mit den bekannten
Bauteilen billig ist und erhöhte Umgebungsstabilität
aufweist.
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Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen in Verbindung mit den bevorzugten
Ausführungsbeispielen derselben beschrieben wurde, ist es zu beachten,
dass dem Fachmann verschiedene Änderungen und
Modifizierungen erkennbar sind. Beispielsweise ist zwar beschrieben,
dass das bei der praktischen Anwendung der Erfindung
verwendete transparente Harz aus Silikonharz besteht, jedoch kann
hierfür von Epoxidharz, Polyimidharz, Fluorharz oder UV-
härtbarem Harz ein beliebiges verwendet werden.
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Es ist zu beachten, dass derartige Änderungen und
Modifizierungen im Schutzumfang der durch die beigefügten Ansprüche
definierten Erfindung enthalten sind, solange sie nicht
davon abweichen.