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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine optische Halbleitervorrichtung mit einem optischen Element
wie z. B. einem Lichtsendeelement oder Lichtempfangselement und
einer Lichtleitfaser zur Lichtübertragung,
die mit dem optischen Element optisch gekoppelt ist, und insbesondere
einen Montageaufbau für
die Lichtleitfaser.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Bei einer optischen Halbleitervorrichtung
von diesem Typ wird ein optisches Element in einem Gehäuse montiert.
Eine Lichtleitfaser wird axial auf das optische Element ausgerichtet
und am Gehäuse
befestigt. Danach wird der optische Kopplungsbereich des optischen
Elementes und der Lichtleitfaser luftdicht verschlossen. Bei der
Lichtleitfaser ist eine blanke Faser aus Glas mit einem Polyethylenmantel bedeckt.
Der Mantel ist nicht wärmebeständig. Wenn der
Mantelteil am Gehäuse
befestigt wird, wird der Befestigungszustand durch Wärme verschlechtert, und
die Axialposition des Mantels verschiebt sich in Bezug auf das optische
Element. Um dies zu verhindern, wird konventionell ein Aufbau vorgeschlagen, bei
dem der Mantel entfernt wird, um die blanke Faser bloßzulegen,
und die blanke Faser am Gehäuse befestigt
wird. Da die blanke Faser sehr dünn
ist und geringe mechanische Festigkeit hat, wird konventionell ein
Montageaufbau mit einer Verstärkungs-Metallkapillare
oder -Metallhülse
verwendet. Dieser Aufbau hat eine große Zahl von Bestandteilen,
die die optische Halbleitervorrichtung bilden, und eine große Zahl
von Zusammenbauschritten, was zu einer Erhöhung der Kosten der optischen
Halbleitervorrichtung führt.
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Um die Zahl der Bestandteile zu vermindern, wird
ein Aufbau vorgeschlagen, bei dem die Lichtleitfaser mit einem lichthärtenden
Harz, z. B. einem ultraviolettaushärtenden Harz, am Gehäuse befestigt wird.
Zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 8-335744 wird eine blanke Faser einer Lichtleitfaser mittels
eines ultraviolettaushärtenden
Harzes auf einem Lichtleitfaser-Stützglied aus Glas, einem Kunststoff,
Silikon, einem Harz, einem Keramikmaterial oder dergleichen montiert,
und dieses Lichtleitfaser-Stützglied
wird mit dem ultraviolettaushärtenden
Harz am Gehäuse
befestigt. Da dieser Aufbau keine Metallkapillare oder Metallhülse erfordert,
bewirkt dies eine Verminderung der Zahl der Bestandteile. Dieser
Aufbau erfordert jedoch ein Lichtleitfaser-Stützglied, das speziell bearbeitet
werden muss, und die blanke Faser der Lichtleitfaser muss in ein
kleines Loch eingeführt
werden, das in dem Lichtleitfaser-Stützglied
ausgebildet ist, so dass noch das Problem besteht, den Aufbau und
die jeweiligen Arbeitsschritte beim Zusammenbau zu vereinfachen.
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Der vorliegende Erfinder hat versucht,
die blanke Faser der Lichtleitfaser direkt am Gehäuse zu befestigen,
ohne so ein Lichtleitfaser-Stützglied
zu verwenden. Zu diesem Zweck wird eine Kerbe oder Nut zum Führen der
blanken Faser in einem Teil des Gehäuses ausgebildet. Die blanke
Faser wird in diese Kerbe oder Nut eingeführt und mit einem lichthärtenden
Harz befestigt, z. B. einem ultraviolettaushärtenden Harz. Mit dieser Gegenmaßnahme genügt es, die
optische Achse der blanken Faser in Bezug auf ein im Voraus im Gehäuse montiertes
optisches Element zu positionieren und die blanke Faser in diesem Zustand
mit dem lichthärtenden
Harz zu befestigen. Sowohl die Zahl der Bestandteile als auch die
Zahl der Arbeitsschritte beim Zusammenbau können vermindert werden, so
dass eine sehr preisgünstige
optische Halbleitervorrichtung realisiert werden kann.
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Wurde diese optische Halbleitervorrichtung versuchsweise
unter Verwendung eines ultraviolettaushärtenden Harzes als das lichthärtende Harz hergestellt
und einer Leistungsbewertung unterzogen, traten die folgenden Probleme
auf. Wenn beim Befestigen der blanken Faser mit dem ultraviolettaushärtenden
Harz die Dicke des ultraviolettaushärtenden Harzes 0,4 mm übersteigt,
erreicht keine genügend
große
Lichtmenge von Ultraviolettstrahlen die untere Schicht des ultraviolettaushärtenden
Harzes, da das ultraviolettaushärtende
Harz hohes Absorptionsvermögen
für Ultraviolettstrahlen
hat. Es kann dann kein genügendes
Aushärten
durchgeführt werden,
und die Festigkeit der Befestigung der blanken Faser ist tendenziell
unzureichend. Insbesondere kann das ultraviolettaushärtende Harz
in der Kerbe oder Nut, in die die blanke Faser eingeführt wird, nicht
genügend
ausgehärtet
werden. Wird die vom Mantel befreite blanke Faser mit dem ultraviolettaushärtenden
Harz befestigt, so dass sie vollständig davon bedeckt ist, wird
die Menge an ultraviolettaushärtendem
Harzes größer. Wird
dieses ultraviolettaushärtende
Harz ausgehärtet,
tritt im Harz Rissbildung auf, wodurch die Festigkeit der Befestigung
vermindert wird. Um dies zu verhindern, wurde in diesem Fall Silika
in das ultraviolettaushärtende
Harz gefüllt, und
die Menge von Silika als Füllmittel
wurde verändert,
so dass der Wärmeausdehnungskoeffizient
des ultraviolettaushärtenden
Harzes bei einer Glasübergangstemperatur
oder weniger von 7,7 E–5/°C auf 1,0 E–5/°C vermindert
wurde. Es war jedoch schwierig, die Festigkeit der Befestigung zu
verbessern. Wurde der Wärmeausdehnungskoeffizient
auf weniger als 1,5 E–5/°C vermindert, nahm die Viskosität des ultraviolettaushärtenden
Harzes steil zu und beeinträchtigte
das Füllverhalten.
Es wurde bestätigt,
dass aufgrund eines Füllfehlers
ein Durchgangsloch ausgebildet wurde, was die Zuverlässigkeit
der Luftdichtigkeit beeinträchtigte.
Da die blanke Faser vollständig
mit dem ultraviolettaushärtenden
Harz bedeckt und befestigt ist, wird sie durch auf das Gehäuse oder
die Lichtleitfaser ausgeübte
Belastung beschädigt.
Es tritt dann Fehlausrichtung auf das optische Element auf, so dass
das Ausgangssignal schwankt. Wenn die Belastung groß ist, wird
die blanke Faser abgelöst,
und es entsteht eine defekte optische Halbleitervorrichtung.
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Die GB 2,128,768A offenbar ein optisches Modul
vom im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Typ.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in
Anbetracht der oben beschrieben Umstände im Stand der Technik gemacht
und hat zur Aufgabe, eine höchst zuverlässige optische
Halbleitervorrichtung bereitzustellen, bei der die Zahl der Zusammenbauschritte vermindert
ist, die Festigkeit der Befestigung der blanken Faser einer Lichtleitfaser
mit einem lichthärtenden
Harz vergrößert ist,
Rissbildung im lichthärtenden
Harz verhindert wird und die Belastung der blanken Faser gemildert
werden kann.
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Zur Lösung der obigen Aufgabe wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine optische Halbleitervorrichtung mit den in Anspruch
1 angegebenen technischen Merkmalen bereitgestellt.
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Die transparente Platte der optische
Halbleitervorrichtung ist optional in das ausgehärtete lichthärtende Harz
eingebaut.
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Die Lichtleitfaser der optischen
Halbleitervorrichtung enthält
optional eine blanke Faser und einen Mantel, der die blanke Faser
bedeckt. Die blanke Faser ist optional in einer in dem Gehäuse oder
einem auf dem Gehäuse
montierten Glied ausgebildeten Ausnehmung angeordnet und zwischen
einem zweiten lichthärtenden
Harz, das in die Ausnehmung gefüllt
ist, und der auf dem Oberflächenschichtteil
des ersten lichthärtenden
Harzes angeordneten transparenten Platte befestigt, um in das erste
lichthärtende Harz
eingebaut zu werden.
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Die blanke Faser der Lichtleitfaser
der optischen Halbleitervorrichtung ist optional an mehreren, in
ihrer Längsrichtung
voneinander beabstandeten Teilen mit dem ersten und dem zweiten
lichthärtenden
Harz an dem Gehäuse
befestigt.
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Optional bereitgestellt wird eine
optische Halbleitervorrichtung mit einem Gehäuse, einer Wärmesenke,
die in einem in einer Oberseite des Gehäuses ausgesparten Hohlraum
befestigt ist, einem optischen Element, das in dem Hohlraum montiert
ist, einer Blankfaser-Führungsnut,
die in einer Oberfläche der
Wärmesenke
ausgebildet ist, so dass sie einen V-förmigen Querschnitt hat, einer
Ausnehmung für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser, die in der Oberseite des Gehäuses gegenüber dem
Hohlraum ausgebildet ist, einer Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung,
die in der Oberseite des Gehäuses
ausgebildet ist, so dass sie mit der Ausnehmung für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser zusammenhängend ist, einer Lichtleitfaser,
die eine blanke Faser aufweist, die an einem Endteil davon bloßliegt,
wobei die verlegte blanke Faser so angeordnet ist, dass sie sich
von der Blankfaser-Führungsnut
zu der Ausnehmung für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser erstreckt, und die Lichtleitfaser
einen Mantel aufweist, der in der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung angeordnet
ist, einem lichthärtenden
Harz, das jeweils in die Blankfaser-Führungsnut, die Ausnehmung für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser und die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung
gefüllt
ist, einer transparenten Platte, die Licht zum Aushärten des
lichthärtenden
Harzes durchlassen kann und auf einem Oberflächenschichtteil des lichthärtenden
Harzes angeordnet ist, so dass sie die Blankfaser-Führungsnut
und die Ausnehmung für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser bedeckt, und in das ausgehärtete lichthärtende Harz
eingebaut ist, und einer luftdicht verschließenden Kappe oder einem Deckel,
die bzw. der mit dem rings um den Hohlraum angebrachtem lichthärtenden
Harz in der Oberseite des Gehäuses
befestigt ist, wobei die Kappe den Hohlraum bedeckt.
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Optional können ein Lichtsendeelement
ein Lichtempfangselement jeweils als das optische Element montiert
sein. Die Lichtleitfaser kann zwei Lichtleitfasern umfassen, die
jeweils einen Endteil haben, der gegenüber einem Entsprechenden der
Lichtsende- und
Lichtempfangselemente angeordnet ist. Die zwei Lichtleitfasern können blanke
Fasern aufweisen, die in zwei Blankfaser-Führungsnuten befestigt sind,
die mit dem lichthärtenden
Harz und der transparenten Platte in der Oberfläche der Wärmesenke ausgebildet sind.
Die luftdicht verschließende
Kappe kann mit einem Lichtabschirmfilm ausgebildet sein, der in
ihrem den Hohlraum bedeckenden Bereich ausgebildet ist. Insbesondere
wird bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass das lichthärtende Harz
ein ultraviolettaushärtendes
Harz ist und die transparente Platte eine Glasplatte ist, die ultraviolette
Strahlen durchlassen kann.
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Da bei der vorliegenden Erfindung
eine Lichtleitfaser, insbesondere eine blanke Faser, mittels des ultraviolettaushärtendes
Harzes direkt an dem Gehäuse
oder der Wärmesenke
befestigt wird, ist kein Glied nötig,
das speziell bearbeitet werden muss, um die blanke Faser festzuhalten.
Die blanke Faser wird mit dem lichthärtenden Harz und der transparenten Platte
befestigt. Selbst wenn das Volumen des lichthärtenden Harzes um einen dem
Volumen der transparenten Platte entsprechenden Betrag vermindert wird,
kann eine erforderliche genügend
hohe Festigkeit sichergestellt werden, und durch eine Verringerung
der Harzmenge wird Rissbildung vermindert. Die transparente Platte
lässt Licht
zum Aushärten des
lichthärtenden
Harzes durch. Daher kann auch das unter der transparenten Platte
vorhandene lichthärtende
Harz mit einer genügenden
Lichtmenge bestrahlt werden. Daher kann das lichthärtende Harz sogar
bis zu seiner unteren Schicht genügend ausgehärtet werden, was die Festigkeit
der Befestigung der blanken Faser weiter vergrößert. Da die blanke Faser in
Teilen am Gehäuse
befestigt wird, die in erforderlichen Abständen in der Längsrichtung
voneinander getrennt sind, wird die auf das Gehäuse oder die Lichtleitfaser
ausgeübte
Belastung von Teilen unter den befestigten Teilen der blanken Faser
aufgenommen, so dass der Einfluss der Belastung der blanken Faser
unterdrückt
wird.
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Die obigen und viele weitere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann unter Bezugnahme
auf die folgende detaillierte Beschreibung und beigefügten Zeichnungen
offenkundig, in denen bevorzugte Ausführungsformen, die das Prinzip
der vorliegenden Erfindung in sich schließen, anhand von veranschaulichenden
Beispielen gezeigt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Draufsicht, die die erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 bis 5 sind Schnittansichten entlang
der Linien II-II, III-III, IV-IV bzw. V-V von 1;
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6 ist
eine schematische Explosions-Perspektivansicht, die die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte bei der Herstellung der ersten
Ausführungsform zeigt;
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8A bis 8C sind Konzeptansichten
zur Erläuterung
des Schrittes zum Befestigen der Lichtleitfaser;
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9a bis 9C sind Konzeptansichten
zur Erläuterung
des Schrittes zum luftdichten Verschließen;
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10 ist
eine schematische Draufsicht, die die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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11 bis 15 sind Schnittansichten
entlang der Linien XI-XI, XII-XII, XIII-XIII, XIV-XIV bzw. XV-XV von 1.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die verschiedenen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im
Detail beschrieben.
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
und 2 bis 5 sind Schnittansichten entlang der
Linien II-II, III-III, IV-IV bzw. V-V von 1. 6 ist
eine schematische Perspektivansicht, die den Hauptteil in einem
Explosionszustand zeigt. Unter Bezugnahme auf 1 bis 6 wird
eine Lichtleitfaser 10 durch eine blanke Faser 11,
die aus Glas oder dergleichen besteht, und einen Mantel 12 gebildet,
der aus Polyethylenharz oder dergleichen besteht und die blanke
Faser 11 bedeckt. Ein Gehäuse 101, mit dem ein
Endteil der Lichtleitfaser 10 verbunden ist und von dem
er gestützt
wird, hat eine Rechteckform und besteht aus einem Keramikmaterial,
z. B. Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid. In einem Bereich der Oberseite
des Gehäuses 101 nahe
an einem Ende in der Längsrichtung
ist ein rechteckiger Hohlraum 102 ausgebildet. Auf der
inneren Unterseite des Hohlraums 102 ist ein erforderliches
Metallisierungsmuster 103 ausgebildet. Dieses Metallisierungsmuster 103 erstreckt
sich zu der Seitenfläche
des Gehäuses 101 und
liegt bloß.
Außen
verlaufende Leiter 104 sind mit einer AgCu-Legierung an
diese bloßliegende Oberfläche gelötet. In
einer Position auf der anderen Endseite der Oberseite des Gehäuses 101 gegenüber dem
Hohlraum 102 sind eine Ausnehmung 105 für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser und eine damit zusammenhängende Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 ausgebildet.
Die Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser bildet einen Stufenteil
mit einem tiefen Zentralteil aus und ist groß genug, um die blanke Faser 11 aufzunehmen.
Die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 ist groß genug
ausgebildet, um den Mantel 12 der Lichtleitfaser 10 aufzunehmen.
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Im Hohlraum 102 des Gehäuses 101 ist
eine aus einer Siliziumplatte ausgebildete Wärmesenke 107 montiert
und dort an ihrer Unterseite mit AG-Paste oder einem AuSn-Lötmaterial 108 befestigt.
Auf der Oberfläche
der Wärmesenke 107 sind
ein erforderliches Metallisierungsmuster 109 und eine ausgesparte
Nut 110 ausgebildet. Die ausgesparte Nut 110 erstreckt
sich in der Breitenrichtung der Wärmesenke 107, um einen
Endteilbereich abzugrenzen. Auf dem Metallisierungsmuster ist mit
einer AuSn-Legierung auf einer durch die ausgesparte Nut 110 abgegrenzten
Endteilseite ein Lichtsendeelement 111 wie z. B. eine Leuchtdiode
oder Laserdiode montiert, und die Elektrode des Lichtsendeelementes 111 und
das Metallisierungsmuster 109 sind durch einen Au-Draht 112 miteinander
drahtkontaktiert. In der Oberfläche der
Wärmesenke 107 ist
eine Blankfaser-Führungsnut 113 mit
V-förmigem
Querschnitt ausgebildet, die sich geradlinig zwischen dem Lichtsendeelement 111 und
der Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser erstreckt. In einer benachbarten Position
gegenüber dem
Lichtsendeelement 111 ist mit AG-Paste oder einem AuSn-Lötmaterial 115 ein Lichtempfangsüberwachungselement-Träger 114 im Hohlraum 102 befestigt,
der aus Aluminium oder dergleichen besteht und blockförmig ist.
Auf einer Seitenfläche
des Lichtempfangsüberwachungselement-Trägers 114 ist
mit dem AuSn-Lötmaterial
ein Lichtempfangsüberwachungselement 116 wie
z. B. eine Fotodiode montiert. Die Elektrode des Lichtempfangsüberwachungselementes 116 ist
mit einem Au-Draht 117 mit einem Metallisierungsmuster
drahtkontaktiert, das auf dem Lichtempfangsüberwachungselement-Träger 114 ausgebildet
ist. Das Lichtempfangsüberwachungselement 116 bildet
eine Überwachungseinrichtung
zum Empfang eines Teils des vom Lichtsendeelement 111 ausgesendeten Lichtes.
Die Metallisierungsmuster der Wärmesenke 107 und
des Lichtempfangsüberwachungselement-Trägers 114 sind
mit Au-Drähten 118 mit
dem Metallisierungsmuster 103 des Gehäuses 101 drahtkontaktiert.
Somit sind das Lichtsendeelement 111 und das Lichtempfangsüberwachungselement 116 jeweils
mit den außen
verlaufenden Leitern 104 elektrisch verbunden.
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Die Lichtleitfaser 10 wird
so angeordnet, dass sie sich durch die in der Oberseite des Gehäuses 101 ausgebildete
Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 und Ausnehmung 105 für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser und die in der Oberseite der Wärmesenke 107 ausgebildete
Blankfaser-Führungsnut 113 hindurch
erstreckt. Der Polyethylenmantel 12 am distalen Endteil der Lichtleitfaser 10 wird
entfernt, um die blanke Faser 11 bloßzulegen. Diese bloßgelegte
blanke Faser 11 wird so angeordnet, dass sie sich durch
einen Bereich der Blankfaser-Führungsnut 113 hindurch
zu der Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser erstreckt, und der Mantelteil 12 wird
in der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 angeordnet.
In diesem Zeitpunkt wird ein distaler Endteil 11a der blanken
Faser 11 kegelförmig
ausgebildet, und seine distale Endseite wird zu einer Kugelfläche geformt. Diese
distale Endfläche
liegt dem Lichtsendeelement in einem erforderlichen Abstand gegenüber und
ist axial auf das Lichtsendeelement 111 ausgerichtet. Zusätzlich werden
ultraviolettaushärtende
Harze 119, 120 und 121 in den erforderlichen
Bereich der Blankfaser-Führungsnut 113,
d. h. einen Bereich, der beinahe die halbe Oberseite der Wärmesenke 107 auf
einer Seite gegenüber
der zum Lichtsendeelement 111 weisenden Seite bedeckt,
die Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser und die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 gefüllt. Weiterhin
werden eine Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122, die
die Ultraviolettstrahlen durchlassen kann, und eine Glasplatte 123 für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser auf der Oberseite des ultraviolettaushärtenden
Harzes 119 der Blankfaser-Führungsnut 113 bzw.
auf dem ultraviolettaushärtenden
Harz 120 der Ausnehmung 105 für luftdichte Abdichtung der
blanken Faser angeordnet. Die Glasplatten 122 und 123 und
die ultraviolettaushärtenden
Harze 119 und 120 befestigen und stützen die
blanke Faser 11 in der Blankfaser-Führungsnut 113 und
der Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser. Die ultraviolettaushärtenden Harze 119, 120 und 121 werden
durch Bestrahlung mit den Ultraviolettstrahlen ausgehärtet, um
die blanke Faser 11 und den Mantel 12 an der Wärmesenke 107 bzw.
dem Gehäuse 101 zu
befestigen. Eine Glaskappe oder ein Glasdeckel 124 für luftdichten Verschluss,
die bzw. der aus einer ebenen Glasplatte ausgebildet ist, wird auf
dem Hohlraum 102 angeordnet und mit einem ultraviolettaushärtenden
Harz 125 an die Oberseite des Gehäuses 101 geklebt,
um das Innere des Hohlraums 102 luftdicht zu verschließen. Obwohl
in den Zeichnungen nicht gezeigt, werden auf der Innen- oder Außenseite
des Glasdeckels 124 für
luftdichten Verschluss mit Ausnahme seines Umfangsteils Lichtabschirmfilme
ausgebildet, so dass äußeres Licht
das Lichtsendeelement 111 oder das Lichtempfangsüberwachungselement 116 im
Hohlraum 102 nicht ungünstig
beeinflusst.
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Es wird nun ein Verfahren zur Herstellung der
optischen Halbleitervorrichtung beschrieben. 7 ist ein Flussdiagramm der Herstellungsschritte.
Das Lichtsendeelement 111 wird auf dem Metallisierungsmuster 109 der
aus Silizium bestehenden Wärmesenke 107 montiert.
Hinsichtlich der Montagebedingung wird zum Beispiel das Lichtsendeelement 111 mit
der AuSn-Legierung in einer N2-Gas-Atmosphäre bei 320°C mit der
Wärmesenke 107 verbunden (S11). Ähnlich wird
das Lichtempfangsüberwachungselement 116 mit
der AuSn-Legierung in einer N2-Gas-Atmosphäre bei 320°C mit dem
Lichtempfangsüberwachungselement-Träger 114 kontaktiert (S12).
Das Lichtempfangsüberwachungselement 116 und
das Metallisierungsmuster des Lichtempfangsüberwachungselement-Trägers 114 werden
mit dem Au-Draht 117 miteinander drahtkontaktiert (S13).
Danach werden die Wärmesenke 107 und
der Lichtempfangsüberwachungselement-Träger 114 auf der
inneren Unterseite des Hohlraums 102 des Gehäuses 101 mit
Ag-Paste oder AuSn-Lötmaterial
auf dem Metallisierungsmuster 103 montiert (S14). Danach
werden das Metallisierungsmuster 109 der Wärmesenke 107 und
das Lichtsendeelement 111, die Wärmesenke 107 und das
Metallisierungsmuster 103 des Gehäuses 101 sowie der
Lichtempfangsüberwachungselement-Träger 114 und
das Metallisierungsmuster 103 des Gehäuses 101 mit den Au-Drahten 112 bzw. 118 miteinander
drahtkontaktiert, und das Lichtsendeelement 111 und das
Lichtempfangsüberwachungselement 116 werden
mit den außen
verlaufenden Leitern 104 des Gehäuses 101 elektrisch
verbunden (S15).
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Die Lichtleitfaser 10, von
deren distalem Endteil der Polyethylenmantel 12 entfernt
ist, wird auf dem Gehäuse 101 und
der Wärmesenke 107 angeordnet.
In diesem Zeitpunkt wird der Mantel 12 auf der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 des Gehäuses 101 angeordnet,
und die bloßgelegte blanke
Faser 11 wird so angeordnet, dass sie sich von der Ausnehmung 105 für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser des Gehäuses 101 zu der Blankfaser-Führungsnut 113 der
Wärmesenke 107 erstreckt.
Die blanke Faser 11 wird axial auf das Lichtsendeelement 111 ausgerichtet.
Das ultraviolettaushärtende
Harz 119 wird in den vorbestimmten Bereich der Blankfaser-Führungsnut 113 gefüllt, die Glasplatte 11 wird
auf dem ultraviolettaushärtenden Harz 119 angeordnet,
und das ultraviolettaushärtende
Harz 119 wird zum Aushärten
mit den Ultraviolettstrahlen bestrahlt. Das ultraviolettaushärtende Harz 120 wird
in die Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser in der Oberseite des Gehäuses 101 gefüllt, die
Glasplatte 123 wird auf dem ultraviolettaushärtenden
Harz 120 angeordnet, und das ultraviolettaushärtende Harz 120 wird
mit den Ultraviolettstrahlen bestrahlt und ausgehärtet. Auf
diese Weise wird die blanke Faser 11 befestigt (S16). Nachfolgend
wird das ultraviolettaushärtende
Harz 121 in die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 gefüllt. Das
ultraviolettaushärtende
Harz 125 wird rings um den Hohlraum 102 angebracht.
Der Glasdeckel 124 für
luftdichten Verschluss wird auf dem Hohlraum 102 angeordnet.
Das ultraviolettaushärtende
Harz 125 wird mit den Ultraviolettstrahlen bestrahlt und
ausgehärtet.
Auf diese Weise wird der Mantel 12 der Lichtleitfaser 10 befestigt,
und das luftdichte Verschließen
des Inneren des Hohlraums 102 ist abgeschlossen (S17).
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Der oben beschriebene Schritt zum
Befestigen der blanken Faser (S16) wird nun unter Bezugnahme auf 8A bis 8C im Detail erläutert. Wie in 8A gezeigt, werden das Gehäuse 101 und
die Lichtleitfaser 10 auf eine Lichtleitfaser-Befestigungseinheit
(nicht gezeigt) gesetzt, und die bloßgelegte blanke Faser 11 der
Lichtleitfaser wird auf dem Gehäuse 101 und
der Blankfaser-Führungsnut 113 in der
Wärmesenke 107 angeordnet.
Das Lichtsendeelement 111 wird Licht aussenden gelassen,
und eine Licht detektor-Überwachungseinrichtung
wird mit dem anderen Ende der Lichtleitfaser 10 verbunden. Während die
Lichtstärke
mit dieser Übenrwachungseinrichtung überwacht
wird, wird die Position der blanken Faser 11 etwas geändert. Auf
diese Weise wird die blanke Faser 11 in einer Position
in ihrer Längsrichtung,
in der das Überwachungslicht
maximal wird, in Bezug auf das Lichtsendeelement 111 positioniert,
und die blanke Faser wird mit einer Lichtleitfaserpresse (nicht
gezeigt) auf die Wärmesenke 107 gepresst
und darauf festgehalten. Das ultraviolettaushärtende Harz 119 wird
mit einem Spender auf die Blankfaser-Führungsnut 113 aufgebracht.
Wie in 8B gezeigt, wird
nachfolgend die Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 auf
dem ultraviolettaushärtenden
Harz 119 angeordnet. Die Oberseite des Gehäuses 101 wird
mit Ultraviolettstrahlen (UV-Licht) bei
einer Beleuchtungsstärke
von 120 mW/cm2 unter einem Höhenwinkel
von 45° jeweils
in der Längsrichtung
der blanken Faser und einer diese senkrecht schneidenden Richtung
ungefähr
60 Sekunden lang bestrahlt, wodurch das ultraviolettaushärtende Harz 119 ausgehärtet wird.
Ein Teil der Ultraviolettstrahlen wird durch die Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 durchgelassen
und bestrahlt das ultraviolettaushärtende Harz 119. Wie
in 8C gezeigt, werden einige
Tropfen (in diesem Fall 3 Tropfen) ultraviolettaushärtendes
Harz 121 auf das Innere der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 aufgebracht, und
die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 wird unter
der gleichen Bedingung wie oben beschrieben mit den Ultraviolettstrahlen
bestrahlt. Dementsprechend wird das ultraviolettaushärtende Harz 121 ausgehärtet, und
der Mantel 12 der Lichtleitfaser 10 wird vorübergehend
in der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 befestigt.
Danach wird das Erzeugnis von der Lichtleitfaser-Befestigungseinheit entfernt.
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Der in 7 gezeigte
Schritt zum luftdichten Verschließen wird nun unter Bezugnahme
auf 9A bis 9D im Detail beschrieben.
Wie in 9A gezeigt, wird
das ultraviolettaushärtende
Harz 120 mittels eines Spenders (nicht gezeigt) auf die
Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser aufgebracht, und nachfolgend
wird die Glasplatte 123 für luftdichte Abdichtung der
blanken Faser auf dem ultraviolettaushärtenden Harz 120 angeordnet,
wie in 9B gezeigt. Wie
in 9C gezeigt, wird
das ultraviolettaushärtende
Harz 120 bei einer Beleuchtungsstärke von 200 mW/cm2 120
Sekunden lang (60 Sekunden × 2)
in drei Richtungen über
dem Gehäuse 101 mit
den Ultraviolettstrahlen bestrahlt. Als Folge wird die Ausnehmung 105 für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser, durch die sich die blanke Faser 11 erstreckt,
mit dem ultravio lettaushärtenden Harz 120 und
der Glasplatte 123 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser verschlossen. Wie in 9D gezeigt, werden die ultraviolettaushärtenden Harze 121 und 125 auf
die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106, um den Mantel 12 der
Lichtleitfaser 10 im vorhergehenden Schritt vorübergehend
zu befestigen, bzw. rings um den Hohlraum 102 in der Oberseite
des Gehäuses 101 aufgebracht.
Der Glasdeckel 124 für
luftdichten Verschluss wird auf dem Hohlraum 102 angeordnet.
Dieser Aufbau wird in eine N2-Gas-Atmosphäre gesetzt.
Das ultraviolettaushärtende
Harz 121 wird unter der gleichen Bedingung wie jene in 9B mit Ultraviolettstrahlen
bestrahlt, um auszuhärten.
Als Folge wird die Lichtleitfaser 10 in der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 befestigt,
und das Lichtsendeelement 111, das Lichtempfangsüberwachungselement 116 und die
blanke Faser 11 im Hohlraum 102 werden luftdicht
mit dem Glasdeckel 124 für luftdichten Verschluss verschlossen,
so dass die optische Halbleitervorrichtung der vorliegenden Erfindung
vervollständigt
wird.
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Auf diese Weise wird bei der optischen
Halbleitervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform die
blanke Faser 11 mittels der ultraviolettaushärtenden
Harze 119 und 120 direkt am Gehäuse 101 und an
der Wärmesenke 107 befestigt.
Ein Glied, das speziell bearbeitet werden muss, um die blanke Faser
festzuhalten, ist unnötig,
so dass die Zahl der Arbeitsschritte bei Herstellung und Zusammenbau
vermindert werden kann. Die Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 wird
auf dem ultraviolettaushärtenden Harz 119 angeordnet,
um die blanke Faser 11 an der Wärmesenke 107 zu befestigen.
Die blanke Faser 11 wird mit dem ultraviolettaushärtenden
Harz 119 und der Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 in
der Blankfaser-Führungsnut 113 befestigt.
Selbst wenn das Volumen des ultraviolettaushärtenden Harzes 119 um
einen dem Volumen der Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 entsprechenden
Betrag vermindert wird, kann eine genügend große Festigkeit sichergestellt
werden, die zum Befestigen der blanken Faser 11 erforderlich
ist. Da die auf dem oberen Schichtbereich des ultraviolettaushärtenden
Harzes 119 angeordnete Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 die
Ultraviolettstrahlen durchlässt,
kann hinsichtlich Bestrahlung der Ultraviolettstrahlen zum Aushärten des
ultraviolettaushärtenden
Harzes 119 das unter der Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 vorhandene
ultraviolettaushärtende
Harz 119 mit einer genügend
großen
Menge Ultraviolettstrahlen bestrahlt werden. Da das ultraviolettaushärtende Harz 119 sogar
bis zu seiner unteren Schicht genügend ausgehärtet werden kann, kann die
Festigkeit der Befestigung der blanken Faser 11 weiter
vergrößert werden.
Die Blankfaser- Befestigungsglasplatte 122 kann
die Gesamtmenge von ultraviolettaushärtendem Harz 119 vermindern,
wie oben beschrieben. Daher kann Rissbildung im ultraviolettaushärtenden Harz 119,
die durch eine auf die blanke Faser 11 ausgeübte Belastung
verursacht wird, unterdrückt
werden, und dementsprechend kann die Festigkeit der Befestigung
der blanken Faser 11 weiter vergrößert werden. In dieser Ausführungsform
gibt es zwischen einem Teil im Hohlraum 102, in dem die
blanke Faser 11 an der Wärmesenke 107 befestigt
ist, und einem Teil im Gehäuse 101,
in dem die blanke Faser 11 in der Blankfaserausnehmung 105 befestigt
ist, einen Teil, in dem sich die bloßgelegte blanke Faser 11 erstreckt.
Daher wird die auf das Gehäuse 101 oder
die Lichtleitfaser 10 ausgeübte Belastung vom bloßgelegten
Teil der blanken Faser 11 aufgenommen, so dass die Wirkung
der Belastung der blanken Faser 11 unterdrückt wird.
Wie in der vergrößerten Ansicht
von 5 gezeigt, wird,
während
die blanke Faser 11 in die Blankfaser-Führungsnut 113 der
Wärmesenke 107 gepresst
wird, das ultraviolettaushärtende
Harz 119 mit dem Spender zugeführt, wird die Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 angeordnet
und wird das ultraviolettaushärtende
Harz 119 ausgehärtet, um
die blanke Faser 11 zu befestigen. Die blanke Faser 11 kommt
in wesentlichen Kontakt mit der Blankfaser-Führungsnut 113, und
das ultraviolettaushärtende
Harz 119 tritt nicht zwischen der blanken Faser 11 und
der Wärmesenke 107 ein
oder tritt, wenn überhaupt,
nur in einer sehr geringen Menge ein. Daher kann axiale Fehlausrichtung
zwischen dem Lichtsendeelement 111, dem Lichtempfangsüberwachungselement 116 und
der blanken Faser 11, die durch den Wärmeausdehnungskoeffizienten
des ultraviolettaushärtenden
Harzes oder den Einfluss von Ausdehnung aufgrund von Feuchtigkeitsabsorption des
ultraviolettaushärtenden
Harzes verursacht wird, verhindert werden. Mit anderen Worten, da
die Glasplatte 122 eine beliebige Form haben kann, so weit sie
die Lichtleitfaser befestigen kann, kann sie eine einfache ebene
Glasplatte sein, die keine Nutenausbildung erfordert, was auch die
Kosten der Glasplatte 122 vermindert.
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Ähnlich
wird bei der mit dem Hohlraum 102 zusammenhängenden
Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser die blanke Faser 11 mit
dem ultraviolettaushärtenden
Harz 120 und der darauf angeordneten Glasplatte 123 für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser befestigt. Eine durch die Glasplatte 123 für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser und die Ultraviolettstrahlen-Durchlasswirkung der
Glasplatte 123 erreichte Volumenverminderung des ultraviolettaushärtenden
Harzes 120 vergrößert die
Festigkeit der Befestigung der blanken Faser 11. Rissbildung
im ultra violettaushärtenden
Harz 120 wird ebenfalls verhindert, was eine sehr luftdichte Verschlusswirkung
erzeugt. Die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 ist
mit der Ausnehmung 105 für luftdichte Abdichtung der
blanken Faser zusammenhängend
ausgebildet, und das ultraviolettaushärtende Harz 121 zum
Befestigen des Mantels 12 der Lichtleitfaser 10 wird
darin eingefüllt.
Die Haftfestigkeit zwischen dem Polyethylen des Mantels 12 der
Lichtleitfaser 10 und dem ultraviolettaushärtenden
Harz 121 vergrößert die
Festigkeit der Befestigung der Lichtleitfaser 10. Das in
die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 gefüllte ultraviolettaushärtende Harz 121 vergrößert die
Luftdichtigkeit in der Ausnehmung 105 für luftdichte Abdichtung der
blanken Faser ebenfalls. Hinsichtlich des mit dem ultraviolettaushärtenden
Harz 125 an der Oberseite des Gehäuses 101 befestigten
Glasdeckels 124 für luftdichten
Verschluss kann genügendes
Aushärten erwartet
werden, wenn das ultraviolettaushärtende Harz 125 mit
den Ultraviolettstrahlen bestrahlt und ausgehärtet wird, da die Ultraviolettstrahlen
durch den Glasdeckel 124 für luftdichten Verschluss durchgelassen
werden. Als Folge wird die luftdichte Verschlusswirkung verbessert.
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Die Standardkennwerte des Belcore-Tests (TA-NWT-000983)
sind 1 kgf × 5
Sekunden × 3
mal oder mehr. Diesbezüglich
zeigte die optische Halbleitervorrichtung dieser Ausführungsform
Kennwerte von 1,2 kgf × 5
Sekunden × 3
mal oder mehr. Es wurde ein Erzeugnis erhalten, das den Standard
erfüllt. Die
Ausgangsfluktuation der optischen Halbleitervorrichtung dieser Ausführungsform
nach einem Temperaturzyklus (2.000 Stunden lang eine Temperatur
von 85°C
und eine Luftfeuchtigkeit von 85%) betrug 6% in Bezug auf ±10% der
Standard-Ausgangsfluktuation. Daher wurde auch in dieser Hinsicht
ein Erzeugnis erhalten, das den Standard erfüllt. Bei Durchführung einer
Rotprüfung
wurde bestätigt,
dass im abgedichteten Teil der blanken Faser keine Undichtigkeit
auftrat. Es wird bevorzugt, dass den ultraviolettaushärtenden
Harzen 119, 120 und 121 ein Füllstoff
aus Silika mit guter Durchlässigkeit
für Ultraviolettstrahlen hinzugefügt wird
und dass der Wärmeausdehnungskoeffizient
der Ultraviolettstrahlen bei einer Glasübergangstemperatur oder weniger
in den Bereich von 5 E–5/°C bis 1,5 E–5/°C fällt. Wenn
das ultraviolettaushärtende
Harz eine große
Menge Füllstoff
enthält
und der Wärmeausdehnungskoeffizient
kleiner als 1,5 E–5/°C wird, wird die Viskosität des ultraviolettaushärtenden
Harzes vor dem Aushärten
ziemlich hoch. Das Harzfüllvermögen wird
dann beeinträchtigt.
Aufgrund eines Füllfehlers
der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 tritt eine
Verminderung der Haltefestigkeit auf. Durch einen Füllfehler
der Ausneh mung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Faser wird leicht ein Durchgangsloch
ausgebildet. Alternativ wird die Beschichtungs-Verarbeitbarkeit
des ultraviolettaushärtenden
Harzes 125 zum luftdichten Verschließen des Glasdeckels 124 für luftdichten Verschluss
schlecht. Die Zahl der Arbeitsschritte wird größer, und weiterhin tritt tendenziell
ein Luftdichtigkeitsschaden aufgrund eines Füllfehlers auf. Wenn die Füllstoffmenge
des ultraviolettaushärtenden
Harzes klein ist und der Wärmeausdehnungskoeffizient größer als
5,0 E–5/°C wird, wird
die Viskosität
des ultraviolettaushärtenden
Harzes vor dem Aushärten ziemlich
niedrig. Eine vom ultraviolettaushärtenden Harz 119 abgetrennte
Harzkomponente tritt dann durch Kappilarwirkung oder dergleichen
in die Lücke zwischen
der in der Wärmesenke 107 ausgebildeten Blankfaser-Führungsnut 113 und
der blanken Faser 11 (in der vergrößerten Ansicht von 5 gezeigt) ein und füllt sie.
Da die Harzkomponente des vom Füllstoff
abgetrennten ultraviolettaushärtenden
Harzes einen großen
Wärmeausdehnungskoeffizienten hat
(ungefähr
7,7 E–5/°C), dehnt
sie sich aus und schrumpft in Übereinstimmung
mit einer Temperaturdifferenz in der Umgebung, in der die optische
Halbleitervorrichtung benutzt wird, und die Position der blanken
Faser 11 relativ zur Wärmesenke 107 ändert sich
etwas (in der Größenordnung
von Submikron), was zu einer Änderung
der axialen Positionsbeziehung zwischen der blanken Faser 11 und
dem Lichtsendeelement 111 führt. Diese axiale Positionsänderung
zwischen der blanken Faser 11 und dem Lichtsendeelement 111 bewirkt
Fluktuation des Lichtausgangssignals der optischen Halbleitervorrichtung.
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10 ist
eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und 11 bis 15 sind Schnittansichten
entlang der Linien XI-XI, XII-XII, XIII-XIII, XIV-XIV bzw. XV-XV
von 10. In 10 bis 15 sind Teile, die denen der ersten Ausführungsform äquivalent
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. In der zweiten Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf eine optische Halbleitervorrichtung
angewendet, bei der ein Lichtsendeelement 111 und ein Lichtempfangselement 126 in
einem Gehäuse 101 montiert
sind und zwei den Lichtsende- und Lichtempfangselementen 111 bzw. 126 entsprechende
Lichtleitfasern 10A und 10B am Gehäuse 101 befestigt
sind. Diese optische Halbleitervorrichtung sendet ein Lichtsignal über die eine
Lichtsende-Lichtleitfaser 10A und empfängt ein Lichtsignal über die
andere Lichtempfangs-Lichtleitfaser 10B. Auf die gleiche
Weise wie in der ersten Ausführungsform
hat das Gehäuse 101 eine
Rechteckform und besteht aus einem Keramikmaterial, z. B. Aluminiumoxid
oder Aluminiumnitrid. In einem Bereich der Oberseite des Gehäuses 101 nahe
an einem Ende in der Längsrichtung
ist ein rechteckiger Hohlraum 102 ausgebildet. Auf der
inneren Unterseite des Hohlraums 102 ist ein erforderliches
Metallisierungsmuster 103 ausgebildet. Außen verlaufende Leiter 104,
die auf der Seitenfläche
des Gehäuses 101 angeordnet
sind, sind mit einer AgCu-Legierung an das Metallisierungsmuster 103 gelötet. Auf
der anderen Endseite der Oberseite des Gehäuses 101 gegenüber dem
Hohlraum 102 sind eine Ausnehmung 105 für luftdichte
Abdichtung der blanken Fasern und eine damit zusammenhängende Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 ausgebildet.
Der Querschnitt der Ausnehmung 105 für luftdichte Abdichtung der
blanken Fasern bildet einen Stufenteil mit einem tiefen Zentralteil
aus, und dieser tiefe Zentralteil ist so groß, dass die zwei blanken Fasern
parallel zueinander darin eingefügt
werden. Die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 ist
groß genug ausgebildet,
um die Mäntel
der zwei Lichtleitfasern 10A und 10B parallel
zueinander aufzunehmen.
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Im Hohlraum 102 des Gehäuses 101 ist
eine aus einer Siliziumplatte ausgebildete Wärmesenke 107 montiert
und dort an ihrer Unterseite mit AG-Paste oder einem AuSn-Lötmaterial 108 befestigt.
Auf der Oberfläche
der Wärmesenke 107 sind
ein erforderliches Metallisierungsmuster 109 und eine ausgesparte
Nut 110 ausgebildet. Die ausgesparte Nut 110 erstreckt
sich in der Breitenrichtung der Wärmesenke 107, um einen
Endteilbereich abzugrenzen. Auf dem Metallisierungsmuster ist mit
einer AuSn-Legierung auf einer durch die ausgesparte Nut 110 abgegrenzten
Endteilseite ein Lichtsendeelement 111 wie z. B. eine Leuchtdiode
oder Laserdiode montiert, und die Elektrode des Lichtsendeelementes 111 und
das Metallisierungsmuster 109 sind durch einen Au-Draht 112 miteinander
drahtkontaktiert. In einer benachbarten Position gegenüber dem
Lichtsendeelement 111 sind mit AG-Paste oder AuSn-Lötmaterialien 115 und 128 ein
Lichtempfangsüberwachungselement-Träger 114,
der aus Aluminium oder dergleichen besteht und blockförmig ist,
und ein Lichtempfangselement-Träger 127 im
Hohlraum 102 befestigt. Auf einer Seitenfläche des
Lichtempfangsüberwachungselement-Trägers 114 ist
mit dem AuSn-Lötmaterial
ein Lichtempfangsüberwachungselement 116 wie
z. B. eine Fotodiode montiert. Die Elektrode des Lichtempfangsüberwachungselementes 116 ist
mit einem Au-Draht 117 mit einem Metallisierungsmuster
drahtkontaktiert, das auf dem Lichtempfangsüberwachungselement-Träger 114 ausgebildet
ist. Ähnlich ist
auf einer Seitenfläche
des Lichtempfangselement-Trägers 127 mit
dem AuSn-Lötmaterial
das Lichtempfangselement 126 wie z. B. eine Fotodiode montiert,
und die Elektrode des Lichtempfangselementes 126 ist mit
Au-Drähten 129 mit
dem Metallisierungsmuster drahtkontaktiert, das auf dem Lichtempfangselement-Träger 127 ausgebildet
ist. Die Metallisierungsmuster der Wärmesenke 107, des Lichtempfangsüberwachungselement-Trägers 114 und
des Lichtempfangselement-Trägers 127 sind
mit einem Au-Draht 118 mit
dem Metallisierungsmuster des Gehäuses 101 drahtkontaktiert.
Somit sind das Lichtsendeelement 111, das Lichtempfangselement 126 und
das Lichtempfangsüberwachungselement 116 jeweils
mit den außen
verlaufenden Leitern 104 elektrisch verbunden.
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Auf der Oberfläche der Wärmesenke 107 sind
zwei Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B mit
V-förmigem
Querschnitt ausgebildet, die sich geradlinig zwischen dem Lichtsendeelement 111 und Lichtempfangselement 126 und
der Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Fasern erstrecken. Die Lichtsende-
und Lichtempfangs-Lichtleitfasern 10A und 10B sind
parallel zueinander so angeordnet, dass sie sich durch die in der
Oberseite des Gehäuses 101 ausgebildete
Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 und Ausnehmung 105 für luftdichte
Abdichtung der blanken Fasern und die zwei in der Oberseite der
Wärmesenke 107 ausgebildeten
Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B hindurch
erstrecken. Polyethylenmäntel 12A und 12B am
distalen Endteil der Lichtleitfaser 10 werden entfernt,
um die blanken Fasern 11A und 11B bloßzulegen.
Diese bloßgelegten
blanken Fasern 11A und 11B werden so angeordnet,
dass sich durch einen Bereich der Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B hindurch
zu der Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Fasern erstrecken, und die Mantelteile 12A und 12B werden
in der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 angeordnet. In
diesem Zeitpunkt wird der distale Endteil der blanken Faser 11A der
Lichtsende-Lichtleitfaser 10A kegelförmig ausgebildet, und seine
distale Endseite wird zu einer Kugelfläche geformt. Diese distale
Endfläche
liegt dem Lichtsendeelement 111 in einem erforderlichen
Abstand gegenüber
und ist axial auf das Lichtsendeelement 111 ausgerichtet.
Der distale Endteil der blanken Faser 11B der Lichtempfangs-Lichtleitfaser 10B wird
so ausgebildet, dass er schrägt
in Bezug auf die optische Achse spitz zuläuft. Diese spitz zulaufende
distale Endfläche
liegt dem Lichtempfangselement 126 in einem erforderlichen Abstand
gegenüber
und ist axial auf das Lichtempfangselement 126 ausgerichtet.
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Zusätzlich werden ultraviolettaushärtende Harze 119 und 130 in
die erforderlichen Bereiche der Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B,
d. h. Bereiche, die beinahe die halbe Oberseite der Wärmesenke 107 auf
einer Seite gegenüber
der zum Lichtsendeelement 111 weisenden Seite und einschließlich der
Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B bedecken,
und den Bereich der Blankfaser-Führungsnut 113B an
einer Endseite gegenüber
dem Lichtempfangselement 126 gefüllt. Ähnlich werden ultraviolettaushärtende Harze 120 und 121 in
die Ausnehmung 105 für
luftdichte Abdichtung der blanken Fasern bzw. die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 gefüllt. Weiterhin
werden Blankfaser-Befestigungsglasplatten 122 und 131,
die die Ultraviolettstrahlen durchlassen können, und eine Glasplatte 123 für luftdichte
Abdichtung der blanken Fasern auf den Oberseiten der zwei ultraviolettaushärtenden
Harze 119 und 130 der Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B bzw.
auf dem ultraviolettaushärtenden
Harz 120 der Ausnehmung 105 für luftdichte Abdichtung der
blanken Fasern angeordnet. Die jeweiligen ultraviolettaushärtenden
Harze werden bestrahlt und mit den Ultraviolettstrahlen ausgehärtet. Die
Glasplatten 122 und 131 und die ultraviolettaushärtenden
Harze 119 und 130 befestigen und stützen daher
die blanken Fasern 11A und 11B der Lichtsende-
und Lichtempfangs-Lichtleitfasern 10A und 10B in
den Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B,
und ähnlich
befestigen, stützen
und verschließen
die Glasplatte 123 und das ultraviolettaushärtende Harz 120 die
blanken Fasern 11A und 11B in der Ausnehmung 105 für luftdichte
Abdichtung der blanken Faser. Außerdem hält das ultraviolettaushärtende Harz 121 in
der Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 die Mäntel 12A und 12B der
jeweiligen Lichtleitfasern 10A und 10B fest. Ein
aus einer ebenen Glasplatte ausgebildeter Glasdeckel 124 für luftdichten
Verschluss wird auf dem Hohlraum 102 angeordnet und mit
einem ultraviolettaushärtenden
Harz 125 an die Oberseite des Gehäuses 101 geklebt,
um das Innere des Hohlraums 102 luftdicht zu verschließen. Auf
der Innen- oder Außenseite
des Glasdeckels 124 für
luftdichten Verschluss mit Ausnahme seines Umfangsteils werden Lichtabschirmfilme
ausgebildet, so dass äußeres Licht
das Lichtsendeelement 111 oder das Lichtempfangselement 126 im Hohlraum 102 nicht
ungünstig
beeinflusst.
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Ein Verfahren zur Herstellung der
optischen Halbleitervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
ist mit demjenigen zur Herstellung der optischen Halbleitervorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
beinahe identisch, und dementsprechend wird eine detaillierte Beschreibung
davon weggelassen. Man beachte, dass die zweite Ausführungsform
den Schritt erfordert, das Lichtempfangselement 126 und
die Lichtempfangs- Lichtleitfaser 10B im
Gehäuse 101 zu
montieren. Das Lichtempfangselement 126 kann auf die gleiche
Weise wie das Lichtempfangsüberwachungselement 116 montiert
werden. Die Lichtempfangs-Lichtleitfaser 10B kann gleichzeitig
mit der Lichtsende-Lichtleitfaser 10 der ersten Ausführungsform
montiert werden.
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Bei der optischen Halbleitervorrichtung
der zweiten Ausführungsform
werden die blanken Fasern 11A und 11B der Lichtempfangs-
und Lichtsende-Lichtleitfasern 10A und 10B mittels
der ultraviolettaushärtenden
Harze 119, 120, 121 und 130 direkt am
Gehäuse 101 und
an der Wärmesenke 107 befestigt.
Ein Glied, das speziell bearbeitet werden muss, um die blanken Fasern 11A und 11B festzuhalten,
ist unnötig,
so dass die Zahl der Arbeitsschritte bei Herstellung und Zusammenbau
vermindert werden kann. Die Blankfaser-Befestigungsglasplatten 122 und 131 werden
auf den ultraviolettaushärtenden
Harzen 119 und 130 angeordnet, um die blanken Fasern 11A und 11B an
der Wärmesenke 107 zu
befestigen. Die blanken Fasern 11A und 11B werden mit
den ultraviolettaushärtenden
Harzen 119 und 130 und den Blankfaser-Befestigungsglasplatten 122 und 131 in
den Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B befestigt.
Selbst wenn das Volumen der ultraviolettaushärtenden Harze 119 und 130 jeweils
um einen dem Volumen der jeweiligen Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122, 131 entsprechenden
Betrag vermindert wird, kann eine genügend große Festigkeit sichergestellt
werden, die zum Befestigen der blanken Faser 11 erforderlich
ist. Da die auf den oberen Schichtbereichen der ultraviolettaushärtenden Harze 119 und 130 angeordneten
Blankfaser-Befestigungsglasplatten 122 und 131 die
Ultraviolettstrahlen durchlassen, können hinsichtlich Bestrahlung
der Ultraviolettstrahlen zum Aushärten des ultraviolettaushärtenden
Harzes die unter den Blankfaser-Befestigungsglasplatten 122 und 131 vorhandenen
ultraviolettaushärtenden
Harze 119 und 130 mit einer genügend großen Menge
Ultraviolettstrahlen bestrahlt werden. Da diese ultraviolettaushärtenden Harze
sogar bis zu ihren unteren Schichten genügend ausgehärtet werden können, kann
die Festigkeit der Befestigung der blanken Fasern 11A und 11B weiter
vergrößert werden.
Die Blankfaser-Befestigungsglasplatten 122 und 131 können die
Gesamtmenge der jeweiligen ultraviolettaushärtenden Harze 119 und 130 vermindern,
wie oben beschrieben. Daher kann Rissbildung im ultraviolettaushärtenden Harz,
die durch eine auf die blanken Fasern 11A oder 11B ausgeübte Belastung
verursacht wird, unterdrückt
werden, und dementsprechend kann die Festigkeit der Befestigung
der blanken Fasern weiter vergrößert werden.
Weiterhin gibt es zwischen einem Teil im Hohlraum 102,
in dem die blanken Fasern 11A und 11B an der Wärmesenke 107 befestigt
sind, und einem Teil im Gehäuse 101,
in dem die blanken Fasern 11A und 11B in der Blankfaserausnehmung 105 befestigt
sind, einen Teil, in dem sich die bloßgelegten blanken Fasern 11A und 11B erstrecken.
Daher wird die auf das Gehäuse 101 oder
die Lichtleitfaser 10A oder 10B ausgeübte Belastung
vom bloßgelegten
Teil jeder blanken Faser aufgenommen, so dass die Wirkung der Belastung
der blanken Fasern unterdrückt
wird. Wie in der vergrößerten Ansicht
von 15 gezeigt, wird,
während
die blanken Fasern 11A und 11B in die Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B gepresst
werden, das ultraviolettaushärtende
Harz 119 mit dem Spender zugeführt, wird die Blankfaser-Befestigungsglasplatte 122 angeordnet und
wird das ultraviolettaushärtende
Harz 119 ausgehärtet,
um die blanken Fasern 11A und 11B zu befestigen.
Die blanken Fasern 11A und 11B kommen in wesentlichen
Kontakt mit den Blankfaser-Führungsnuten 113A und 113B,
und das ultraviolettaushärtende
Harz 119 tritt nicht zwischen den blanken Fasern 11A und 11B und
der Wärmesenke 107 ein oder
tritt, wenn überhaupt,
nur in einer sehr geringen Menge ein. Daher kann axiale Fehlausrichtung
zwischen dem Lichtsendeelement 111, dem Lichtempfangsüberwachungselement 116 und
den blanken Fasern 11A und 11B, die durch den
Wärmeausdehnungskoeffizienten
des ultraviolettaushärtenden
Harzes oder den Einfluss von Ausdehnung aufgrund von Feuchtigkeitsabsorption
des ultraviolettaushärtenden
Harzes verursacht wird, verhindert werden. Mit anderen Worten, da
die Glasplatte 122 eine beliebige Form haben kann, so weit
sie eine Lichtleitfaser befestigen kann, kann sie eine einfache
ebene Glasplatte sein, die keine Nutenausbildung erfordert, was auch
die Kosten der Glasplatte 122 vermindert.
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Ähnlich
werden bei der Ausnehmung 105 für luftdichte Abdichtung der
blanken Fasern die blanken Fasern 11A und 11B mit
dem ultraviolettaushärtenden
Harz 120 und der darauf angeordneten Glasplatte 123 für luftdichte
Abdichtung der blanken Fasern verschlossen. Eine durch die Glasplatte 123 für luftdichte
Abdichtung der blanken Fasern und die Ultraviolettstrahlen-Durchlasswirkung
der Glasplatte 123 erreichte Volumenverminderung des ultraviolettaushärtenden
Harzes 120 vergrößert die
Festigkeit der Befestigung der blanken Faser. Rissbildung im ultraviolettaushärtenden
Harz 120 wird ebenfalls verhindert, was eine sehr luftdichte
Verschlusswirkung erzeugt. Die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 ist
mit der Ausnehmung 105 für luftdichte Abdichtung der
blanken Fasern zusammenhängend
ausgebildet, und das ultraviolettaushärtende Harz zum Befestigen
der Mäntel 12A und 12B der
Lichtleitfasern 10A und 10B wird darin eingefüllt. Die
Haftfestigkeit zwischen dem Polyethylenharz der Mäntel 12A und 12B und
dem ultraviolettaushärtenden
Harz 120 vergrößert die
Festigkeit der Befestigung der Lichtleitfaser. Das in die Lichtleitfaser-Befestigungsausnehmung 106 gefüllte ultraviolettaushärtende Harz 121 vergrößert die
Luftdichtigkeit in der Ausnehmung 105 für luftdichte Abdichtung der
blanken Fasern ebenfalls. Hinsichtlich des mit dem ultraviolettaushärtenden
Harz 125 an der Oberseite des Gehäuses 101 befestigten
Glasdeckels 124 für
luftdichten Verschluss kann genügendes
Aushärten
erwartet werden, wenn das ultraviolettaushärtende Harz 125 mit den
Ultraviolettstrahlen bestrahlt und ausgehärtet wird, da die Ultraviolettstrahlen
durch den Glasdeckel 124 für luftdichten Verschluss durchgelassen
werden. Als Folge wird die luftdichte Verschlusswirkung verbessert.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die Anordnungen der optischen Halbleitervorrichtungen der ersten
und der zweiten Ausführungsform
beschränkt.
Wird bei einer optischen Halbleitervorrichtung, bei der eine Lichtleitfaser
mittels eines ultraviolettaushärtenden
Harzes oder auch eines anderen lichthärtenden Harzes befestigt wird,
eine transparente Platte, die Licht zum Aushärten des lichthärtenden
Harzes durchlässt,
auf dem lichthärtenden
Harz angeordnet, und wird das lichthärtende Harz durch die transparente
Platte hindurch mit Licht bestrahlt, kann das lichthärtende Harz
bis zu seiner unteren Schicht genügend ausgehärtet werden.
-
Wie oben beschrieben wurde, wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer optischen Halbleitervorrichtung, bei der der
Endteil einer Lichtleitfaser optisch mit einem in einem Gehäuse montierten optischen
Element gekoppelt wird, eine transparente Platte, die Licht zum
Aushärten
des lichthärtenden Harzes
durchlässt,
auf dem oberen Schichtteil des lichthärtenden Harzes angeordnet.
Diese transparente Platte wird in das ausgehärtete lichthärtende Harz
eingebaut. Selbst wenn das Volumen des lichthärtenden Harzes um einen dem
Volumen der transparenten Platte entsprechenden Betrag vermindert wird,
kann eine erforderliche genügend
große
Festigkeit sichergestellt werden, und Rissbildung wird durch eine
Verminderung der Harzmenge vermindert. Selbst die untere Schicht
des lichthärtenden Harzes
kann mit einer genügenden
Lichtmenge bestrahlt werden. Daher kann das lichthärtende Harz sogar
bis zu seiner unteren Schicht genügend ausgehärtet werden, was die Festigkeit
der Befestigung der blanken Faser weiter vergrößert. Da die blanke Faser der
Lichtleitfaser in der im Gehäuse
aus gebildeten Ausnehmung angeordnet wird und mit dem lichthärtenden
Harz und der transparenten Platte befestigt wird, ist ein Glied,
das speziell bearbeitet werden muss, um die blanke Faser am Gehäuse zu befestigen,
unnötig,
so dass Herstellung und Zusammenbau der optischen Halbleitervorrichtung
vereinfacht werden können.
Da die blanke Faser in erforderlichen Abständen in der Längsrichtung
an voneinander beabstandeten Teilen am Gehäuse befestigt wird, wird die
auf das Gehäuse
oder die Lichtleitfaser ausgeübte
Belastung von Teilen unter den befestigten Teilen der blanken Faser
aufgenommen, so dass der Einfluss der Belastung der blanken Faser
unterdrückt
wird.