Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entschachtelungsschaltung zum
Regenerieren von digitalen Daten in einem digitalen Datenregeneriergerät gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine Entschachtelungsschaltung
dieser Art ist aus EP-A-86 566 bekannt.
Beschreibung des Standes der Technik
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Kompaktplatten (im folgenden als "CD" bezeichnet) sind weit als eine digitale
Audioplatte verbreitet, die einen hochqualitativen Ton liefert. Jüngst wurde jedoch
eine Miniplatte (im folgenden als "MD" bezeichnet), die in der Abmessung viel
kleiner als die CD ist, aber mit der CD in der Abspielzeit vergleichbar ist, da sie
ihre Daten durch Datenkompression aufgezeichnet hat, entwickelt und
gegenwärtig in die Praxis umgesetzt.
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Der MD-Spieler verwendet ein magnetooptisches Aufzeichnungssystem.
Weiterhin wird das bei dem MD-System verwendete Verschachtelungsverfahren
angewandt, um ein "Wellenformverbinden" zu erleichtern und einen
Verschachtelungseffekt zu dem zu liefern, was in dem CD-System erhaltbar ist.
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Die Sequenz des Entschachtelns in dem MD-System ist in Fig. 9 gezeigt. Auf der
linken Seite von Fig. 9 sind die Daten für einen Rahmen gezeigt, der aus der
Platte regeneriert ist. Die am Beginn des Rahmens regenerierten Daten, die dem
Subcode folgen, sind die 8-Bit-Daten W12n, A. Die sodann generierten Daten
sind die Daten W12n, B.
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Oben bedeutet n die Rahmennummer, Pn stellt die C1-Parität dar, und Qn
bedeutet die C2-Parität. Von den mit dem Rechteck umschlossenen Zahlen
bedeutet "1" eine Verzögerung von 1 Rahmen, und "27D" bedeutet eine Verzögerung
von 108 Rahmen (D = 4).
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Die C1-Korrektur wird auf die Daten W12n, A, W12n, B, erhalten ein Rahmen
zuvor, W12n+1, A, W12n+1, B, erhalten einen Rahmen zuvor, ..., in der Reihe der
Nennung angewandt, und ein codiertes Wort wird durch die Daten von 32 Bytes
geliefert. Wenn eine Korrektur nicht durch den Prozeß der C1-Korrektur
(Mehrfachfehler) erzielt werden kann, werden C1-Flags (C1-Zeiger) für die 32 Bytes des
C1 aufgestellt. Wenn der verwendete RAM ein solcher mit einer Datenbreite von
8 Bits ist, wird lediglich 1 Bit aus diesen als die C1-Flag verwendet.
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Die C2-Korrektur wird auf die Daten W12n, A, erhalten 108 Rahmen zuvor,
W12n, B, erhalten 105 Rahmen zuvor, ..., in der Reihenfolge der Nennung
angewandt, und ein codiertes Wort wird durch die Daten von 28 Bytes geliefert. In
dem Prozeß der C2-Korrektur wird die C1-Flag zur Berechnung der
C2-Fehlerkorrektur verwendet, um dadurch eine falsche Korrektur zu verhindern, oder für
eine Löschkorrektur eingesetzt.
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Wenn weiterhin in den meisten Fällen eine Fehlerkorrektur durch die
C2-Korrektur unerreichbar ist, wird die C1-Flag von jedem Datum verwendet. Das heißt,
wenn eine C1-Flag aufgestellt ist, wird ein C2-Zeiger (C2-Flag) als Fehlerdaten
aufgestellt. Der C2-Zeiger wird an jedem 8-Bit-Datum angebracht, um hiermit
gepaart zu werden.
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Wenn ein C2-Zeiger (1 Byte) einem oben beschriebenen Datum zugewiesen wird,
ist eine Anzahl von Bytes, die unten berechnet ist, als der notwendige Raum des
Puffer-RAM zur Fehlerkorrektur erforderlich:
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(1) Aus Schreiben eines RF- bzw. HF-Signales zu C1-Korrektur:
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32 + 16 = 48 Bytes,
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(2) Aus C1-Korrektur für die C2-Korrektur:
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27D + 26D + ... + 3D + 2D + 1D + 27D = 1 620 Bytes,
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wobei die letzten 27D diejenigen für die C1-Zeiger sind,
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(3) aus der C2-Korrektur zu D/A-Ausgabe
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{(27D + 26D + ... + 2D + 1D) + 12} +
{(27D + 26D + ... + 2D + 1D) + 12} = 2 616 Bytes,
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wobei die erste Hälfte in Klammern "{}" für die Daten steht und die zweite Hälfte
in Klammern für die C2-Zeiger steht, während 12D bis 15D, die auf die Parität Q
bezogen sind, weggelassen werden können.
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Aus (1) + (2) + (3) gemäß obigen Erläuterungen werden 4 284 Bytes als der Raum
für den Puffer-RAM notwendig. Insbesondere sind für die Gesamtkapazität
34272 Bits des Puffer-RAM erforderlich.
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Bei der EFM-(Acht-zu-Vierzehn-Modulation)Demodulation des CD-Spielers wurde
1 Byte für den C2-Zeiger für 2 Bytes von Daten verwendet, die der C2-Korrektur
in der Fehlerkorrektur unterworfen waren. Weiterhin ist das Intervall zwischen
der C2-Korrektur und der Ausgabe der Daten zu dem D/A-Umsetzer kleiner als 2
Rahmen, und damit ist die Kapazität ausreichend, falls sie die C2-Zeiger
lediglich für eine Zeitdauer kleiner als zwei Rahmen zurückhalten kann. Daher
besteht nicht ein großes Problem mit CD-Spielern.
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Bei dem Entschachteln in dem MD-Spieler hat jedoch der C2-Zeiger 109 (= 27D +
1) Rahmen höchstens zurückzuhalten, und der Speicherraum von 34 272 Bits ist
für den Fehlerkorrektur-RAM erforderlich, wie dies oben beschrieben ist.
Demgemäß ist ein 32 k-Bit-Puffer-RAM in der Kapazität unzureichend, und ein 64 k-
Bit-Puffer-RAM muß verwendet werden.
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Das Gerät für Fehlerkorrektur und die Entschachtelungsschaltung, die aus EP-
A-86 566 bekannt ist, sind auf das gleichzeitige oder parallele Ausführen einer
Fehlerkorrektur und einer Zeigereinstellung durch ein in einem Speicher
gespeichertes Mikroprogramm gerichtet. Diese parallelen Operationen verbessern die
Wirksamkeit der Rechenverarbeitung, die für Fehlerkorrektur benötigt ist. Das
bekannte Gerät ist nicht ausgelegt, um in einer Anzahl von verschiedenen
Betriebsmoden, wie beispielsweise MD und CD mit dem gleichen Mikroprogramm zu
arbeiten, und nicht gestaltet, um die Kapazität eines Pufferspeichers zu
reduzieren.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das obigen Problem gemacht,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Entschachtelungsschaltung vorzusehen, die auf ein Entschachteln in dem MD-System anwendbar ist,
während sie mit der Verwendung eines 32 k-Bit-Puffer-RAM realisiert ist, und
die zusätzlich in der Lage ist, das Fehlerkorrekturprogramm gemeinsam mit dem
CD-System zu verwenden.
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Gemäß der Erfindung hat eine Entschachtelungsschaltung zum Regenerieren von
digitalen Daten in einem digitalen Datenregeneriergerät, das Fehler in den Daten
empfängt, die aus einer vorbestimmten Anzahl von Wörtern entsprechend einem
Rahmen gebildet und in einem C1- und C2-Fehlercode parallel codiert sind,
wobei das Fehlercodewort in einer Vielzahl von Rahmen verschachtelt ist,
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eine Demodulatorschaltung zum Demodulieren von digitalen Daten,
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einen Puffer-RAM zum Zwischenspeichern demodulierter Daten und
Flag-Daten, aus welchen eine Fehlerkorrektur und Ausgabe ausgeführt werden,
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eine Fehlerkorrekturschaltung, die Daten von dem Puffer-RAM über eine
Eingabeschaltung empfängt und eine Fehlerkorrektur der empfangenen Daten
ausführt,
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einen Mikroprogramm-Sequenzer, und
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eine C2-Flag-Setzschaltung, die durch den Mikroprogramm-Sequenzer
gesteuert ist,
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dadurch gekennzeichnet, daß
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die Fehlerkorrekturschaltung Fehler in den parallel empfangenen Daten
durch Ansammeln von C2-Fehler-Korrektur-Flags in einem Wort korrigiert, wobei
jede Fehler-Korrektur-Flag innerhalb des einen Wortes ein jeweiliges Datenwort
innerhalb einer entsprechenden Anzahl von Datenwörtern darstellt und die C2-
Flag-Setzschaltung und eine Flag-Verarbeitungsschaltung, gesteuert durch den
Mikroprogramm-Sequenzer, C2-Fehler-Korrekturflags aufbauen, während die
Anzahl der für die entsprechende Anzahl von Datenwörtern angesammelten
C2-Fehler-Korrektur-Flags verschieden gemacht ist in jeder Betriebsart einer Vielzahl
von verschiedenen Betriebsarten (Patentanspruch 1).
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Somit ist eine Entschachtelungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung so
angeordnet, daß C2-Fehler-Korrektur-Flags in einem Wort entsprechend für die
Daten einer entsprechenden Anzahl von Wörtern aufgebaut sind, und daß die
An
zahl
der Fehler-Korrektur-Flags, die für die entsprechende Anzahl von
Datenwörtern angesammelt sind, verschieden gemacht ist in dem CD-Modus und in dem
MD-Modus, und somit ist eine Fehlerkorrektur durch Verwenden eines
gemeinsamen Mikroprogramms in beiden Betriebsarten bzw. Moden möglich gemacht, und
die Kapazität für die C2-Fehler-Korrektur-Flags (C2-Zeiger) in der C2-Korrektur
in dem MD-Modus ist kleiner gemacht als in dem CD-Modus.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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Fig. 2 ist ein Diagramm, das eine Struktur des C2-Zeigers in dem CD-System
zeigt,
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Fig. 3 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen den Daten, die der
C2-Korrektur unterworfen sind, und Adressen der C2-Zeiger in den CD- und
MD-Systemen zeigt,
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Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Struktur einer
Zeigerverarbeitungsschaltung zeigt,
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Fig. 5 ist ein Diagramm, das das Mikroprogramm eines Zeigerkopierteiles in
dem CD-Modus zeigt,
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Fig. 6 ist ein Diagramm, das eine Struktur der C2-Zeiger in dem MD-System
zeigt,
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Fig. 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Struktur einer
C2-Zeiger-Leseschaltung zeigt,
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Fig. 8 ist ein Diagramm, das einen zeitlichen Verlauf des C2-Zeigerlesens zeigt,
und
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Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Sequenz des Entschachtelns in dem
MD-System zeigt.
DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand
der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Schaltung zum
Regenerieren von digitalen Daten zeigt, auf welche eine Entschachtelungsschaltung gemäß
der vorliegenden Erfindung angewandt ist. In dem Diagramm wird ein aus einer
MD gelesenes EFM-Signal in eine EFM-Demodulatorschaltung 1
EFM-demoduliert. PCM-Audiodaten als das demodulierte Ausgangssignal, d. h. Daten von 8
Bits (ein Symbol parallel) werden in einem Puffer-RAM 3 von 32 k Bits über
einen externen Bus 2 aufgezeichnet.
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Der RAM 3 arbeitet als ein Puffer zum Entschachteln des CIRC (Cross Interleave
Read Solomon Code bzw. Kreuzverschachtelungs-Lese-Solomon-Code) und der
betreffenden Fehlerverbindung.
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Die entschachtelten C1- und C2-Daten von 32 Symbolen bzw. 28 Symbolen
werden über eine Eingabeschaltung 4 eingegeben, um zu einer
Fehlerkorrekturschaltung 6 über einen internen Bus 5 gespeist zu sein. Die Sequenz der Daten in
diese Stufe ist so, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
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Bei der C2-Korrektur werden C2-Fehler-Korrektur-Flags, hier C2-Zeiger genannt,
für eine unkorrigierte Information aufgestellt. Wenn eine Fehlerkorrektur nicht
in der C2-Korrektur erzielt wird, da ein Mehrfachfehler vorliegt, werden die C1-
Zeiger kopiert. Wenn bei der C2-Korrektur es stark möglich ist, daß ein
undetektierter Fehler bei der C1-Korrektur gemacht wurde, werden C2-Zeiger für die C2-
Information insgesamt aufgestellt (im folgenden "Gesamt- bzw. All-Zeiger"
genannt).
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Zum Aufstellen der C2-Fehler-Korrektur-Flag bzw. des Zeigers sind eine C2-Flag-
oder Zeiger-Setzschaltung 7 und eine Flag- oder Zeiger-Verarbeitungsschaltung 8
vorgesehen, die jeweils mit dem internen Bus 5 verbunden sind. Die C2-Zeiger-
Setzschaltung 7 und die Zeiger-Verarbeitungsschaltung 8 sind gestaltet, um
durch einen Mikroprogramm-Sequenzer 9 gesteuert zu werden.
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Das heißt, wenn ein gesamter Zeigerbefehl durch den Mikroprogramm-Sequenzer
9 ausgeführt wird, sind Zeiger "1" für alle 8 Bits durch die
C2-Zeiger-Setzschaltung 7 in dem internen Bus 5 nach Ausgabe des C2-Zeiger-Setzbefehles von dem
Mikroprogramm-Sequenzer 9 gesetzt, und sodann sind die Zeiger über eine
Ausgabeschaltung 10 in dem externen Bus (Datenbus) 2, der mit dem RAM 3
verbunden ist, gesetzt.
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In einem Spieler des CD liegt eine solche Anordnung vor, daß C2-Zeiger in 1 Byte
für die Daten von 2 Bytes geschrieben werden, die der C2-Korrektur unterlegen
waren, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem Fall bleiben, wie aus der Fig. 2
folgt, sechs Bits hoher Ordnung unbenutzt.
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Um die Schaltung gemeinsam in dem CD-System und dem MD-System
verwendbar zu machen, liegt eine solche Anordnung bei der vorliegenden Erfindung vor,
daß das gleiche Mikroprogramm für die MD und die CD verwendet wird und
lediglich die RAM-Adressen für die C2-Zeiger verschieden gemacht sind.
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Das heißt, während C2-Zeiger 12 mal für die Daten von 24 Bytes in dem
CD-Modus geschrieben werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, werden C2-Zeiger bei der
gleichen Adresse viermal in dem MD-Modus überschrieben. Daher kann das
Mikroprogramm gemeinsam verwendet werden.
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Wenn, wie oben beschrieben ist, die C2-Korrektur infolge eines Mehrfachfehlers
nicht zu erzielen ist, wird der C1-Zeiger als der C2-Zeiger kopiert, falls die C1-
Korrektur als korrekt ausgeführt angesehen wird.
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Wenn der Kopierbefehl von dem Mikroprogramm-Sequenzer 9 ausgegeben wird,
arbeitet die Zeiger-Verarbeitungsschaltung 8 unter einem C1-Zeiger-Lesebefehl
und einem C2-Zeiger-Schreibbefehl, die durch den Mikroprogramm-Sequenzer 9
ausgegeben sind.
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In der Zeiger-Verarbeitungsschaltung 8 liegen 8-Bit-D-FF (Flip-Flops) 11&sub1; bis
11&sub8; mit dem Freigabeanschluß (E) in Reihe, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die D-
FF 11&sub1; bis 11&sub8; verwenden den C1-Zeiger-Lesebefehl als den Freigabeeingang.
Das Flip-Flop D-FF 11&sub1; in der ersten Stufe empfängt das LSB (niederwertigste
Bit) des C1-Zeigers, das von dem internen Bus 5 als der Daten-(D)-Eingang
eingespeist ist.
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Zwischen den Ausgangsanschlüssen der Flip-Flops D-FF 11&sub1; bis 11&sub8; und dem
internen Bus 5 liegen Puffer 12&sub1; bis 12&sub8;, um durch den C2-Zeiger-Schreibbefehl
aktiv gemacht zu werden.
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Nach Ausführung der C1-Korrektur wird der C1-Zeiger lediglich in das LSB
geschrieben. Das Mikroprogramm an dem Zeiger-Kopierteil in dem CD-Modus ist in
Fig. 5 gezeigt. Das heißt, die Operation des Lesens des C1-Zeigers ist zweimal
und des Schreibens des C2-Zeigers ist einmal wiederholt.
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In dem CD-Modus werden lediglich die zwei LSBs zum Schreiben des C2-Zeigers
verwendet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und daher wirft dies kein Problem auf,
was immer in die höheren 6 Bits gesetzt werden kann.
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In dem MD-Modus sind durch vierfaches Überschreiben der Schreibadresse für
einen C2-Zeiger schließlich 3 Bytes eines 8-Bit-C2-Zeigers für die Daten von 24
Bytes abgeschlossen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
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Wenn die oben beschriebene Sequenz der Operationen zusammengefaßt wird,
wird ein in 8 Bits angeordneter C2-Zeiger zuerst als ein Satz der Daten in dem
RAM aufgezeichnet. Insbesondere ist 1 Byte des C2-Zeigers den 8 Bytes der
Daten W 12n, A bis W 12n+3, B zugewiesen. Der C2-Zeiger bleibt in dem RAM für
eine Zeitdauer von 7D aufgezeichnet.
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Sodann wird ein anderer C2-Zeiger, der in 1 Byte für die Daten W12n+4, A bis
W12n+7, B angeordnet ist, in dem RAM 3 für eine Zeitdauer von 19D
zurückgehalten. Schließlich wird ein dritter C&sub2;-Zeiger, der in 1 Byte für die Daten W12n+
&sub8;, A bis W12n+11, B angeordnet ist, in dem RAM (3) für eine Zeitdauer von 27D
zurückgehalten.
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Durch Zuweisen von 8 Bits des C2-Zeigers nach der C2-Korrektur zu der 8-Byte-
Information, wie dies oben beschrieben ist, wird die Kapazität für die C2-Zeiger
zu:
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7D + 19D + 27D = 212 Bytes,
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Insbesondere wird sie zu 1/4 von demjenigen in der Vergangenheit. Die
Gesamtkapazität des Puffer-RAM 3 wird im Gegensatz zu obigem (1) bis (3):
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48 +
1 620 + 1 296 + 12 + 212 = 3 188 Bytes.
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Insbesondere wird es durch die Abnahme der Kapazität für die C2-Zeiger auf 1/4
von demjenigen in der Vergangenheit möglich, das Entschachteln mit der
Verwendung eines 32 k-Bit-RAM zu erzielen, und weiterhin bleibt selbst dann, wenn
der 32 k-Bit-RAM verwendet wird, von
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{(32 · 1 024)/8} - 3 188 = 908
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die Kapazität für 908 Bytes zurück, und dies wird als eine
Rahmen-Zitter-Spanne verwendet.
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Da weiterhin in dem MD-Modus eine solche Anordnung vorliegt, daß der
C2-Zeiger bei der gleichen Adresse viermal überschrieben wird, während in dem
CD-Modus C2-Zeiger 12-fach für die Daten von 12 Bytes geschrieben sind, wie dies in
Fig. 3 erläutert ist, ist es möglich, das Fehlerkorrekturprogramm gemeinsam mit
dem CD-Modus zu verwenden.
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Zurück in Fig. 1 wird PCM-Audioinformation nach Fehlerkorrektur zu einer D/A-
Schnittstellenschaltung 13 über den externen Bus 2 gespeist und darin einer
Interpolation, Parallel/Serien-Umsetzung und so weiter unterworfen.
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Eine Datenanforderungsverarbeitungsschaltung 14 ist vorgesehen, um
Anforderungen von verschiedenen Lese/Schreibschaltungen zur Zuordnung eines
Speicherplatzes des Puffer-RAM 3 zu empfangen. Das heißt, wenn die
Fehlerkorrekturschaltung 6 den Puffer-RAM 3 verwendet, liefert die Fehlerkorrekturschaltung
6 die Anforderung zu der Datenanforderungsverarbeitungsschaltung 14. Sonst
werden Schreibanforderungen oder Leseanforderungen von der
D/A-Schnittstellenschaltung 13 und der EFM-Demodulatorschaltung 1 zu der
Datenanforderungsverarbeitungsschaltung 14 eingespeist. Wenn zwei oder mehr
Anforderungen gleichzeitig ankommen, wird eine von ihnen gemäß einer vorbestimmten
Priorität akzeptiert. Dann erzeugt bei der Anforderung eine Adreßgeneratorschaltung
15 eine reale Adresse in dem Puffer-RAM 3.
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Da die Daten, für die ein C2-Zeiger aufgestellt ist, Fehlerdaten sind, die sogar
nicht durch die C2-Korrektur korrigiert sind, führt die
D/A-Schnittstellenschaltung 13 eine derartige Operation wie eine Interpolation durch, und sie erhält
ins
besondere den Mittelwert der korrigierten Daten vor und nach den Fehlerdaten
und gibt diese aus.
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Um die Interpolation auszuführen, ist es erforderlich, den C2-Zeiger zu lesen.
Ein Beispiel der Anordnung der Leseschaltung zum Lesen des C2-Zeigers ist in
Fig. 7 gezeigt.
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Der Schaltungsbetrieb der C2-Zeiger-Leseschaltung wird im folgenden anhand
des Zeitdiagrammes von Fig. 8 beschrieben.
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In Fig. 7 werden auf dem Datenbus 2 des Puffer-RAM 3 ein C2-Zeiger und die
Daten, die einer Fehlerkorrektur nach einer Entschachtelung unterworfen sind,
plaziert, während ein Zeitsteuerimpuls DABSRE auf einem hohen Pegel ist.
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In dem MD-Modus hat der Zeitsteuerimpuls DABSRE vier Pulse in einem Satz,
wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, und der Zeiger PL (niedrige Ordnung), der Zeiger PU
(hohe Ordnung), Daten Wx, B (niedrige Ordnung) und Daten Wx, A (hohe
Ordnung) werden auf den Datenbus 2 in der Reihenfolge der Nennung gemäß den
vier Pulsen gebracht.
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Die obigen Daten werden in vier 8-Bit-Registern 21 bis 24 gespeichert, die den
Zeitsteuerimpuls DABSRE als den Freigabe-(E)-Eingang haben. Das Register 21
arbeitet als dasjenige für den Zeiger PL niedriger Ordnung, und das Register 22
arbeitet als dasjenige für den Zeiger PU hoher Ordnung.
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Es ist ein 4-Bit-Zähler 25 vorgesehen, der eine Zähloperation synchron mit dem
Abfall des Zeitsteuerimpulses DABSRE ausführt. Dieser Zähler 25 lädt (0, 0, 0,
0) darin abhängig von dem Zeitsteuerimpuls XRFCKRS, der an dem Kopf des
Rahmens erzeugt ist. Beziehungen zwischen dem Zählwert des Zählers 25 und
dem Zeitsteuerimpuls DABSRE sind in dem Zeitsteuerdiagramm von Fig. 8
gezeigt.
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Vier Zustände 0 bis 3 werden durch eine Gateschaltung 26 aufgrund 2 Bits
hoher Ordnung (MSB, 3SB) in dem Zähler 25 und des Paares von 2-Byte-Daten
(Wx, B, Wx, A) erzeugt.
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Dann wird in der Matrixschaltung 27 der Zeiger entsprechend den 2-Byte-Daten
gemäß dem Zählwert
des Zählers 25 aus den 8-Bit-C2-Zeigern ausgewählt, die in
den Registern 21 und 22 gespeichert sind.
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Der Zeiger PL niedriger Ordnung, der aus den C2-Zeigern in dem Register 21
gewählt ist, verläuft durch eine Gateschaltung 28 und wird durch eine
Verriegelungsschaltung 30 verriegelt, während der Zeiger PU hoher Ordnung, der aus
den C2-Zeigern in dem Register 22 gewählt ist, durch eine Gateschaltung 29
verläuft und durch eine Verriegelungsschaltung 31 verriegelt wird.
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In dem CD-Modus hat der Zeitsteuerimpuls DABSRE drei Impulse in einem Satz,
und die 2 Bits niedriger Ordnung des C2-Zeigers, der in dem Register 22
gespeichert ist, können mittels der Gateschaltung 29 als der Zeiger gemeinsam für die
Daten WX, A/WX, B erhalten werden.
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Wenn der C2-Zeiger erhalten wird, wie dies oben beschrieben ist, wird der Inhalt
des C2-Zeigers in der D/A-Schnittstellenschaltung 13 geprüft. Da die Daten mit
einem hierfür aufgestellten C2-Zeiger Fehlerdaten sind, werden sie einer
Interpolation oder anderen Behandlung unterworfen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie diese oben beschrieben ist, kann durch
Anordnen eines C2-Zeigers, der 8 Bits zugewiesen ist, die an jedem von 8-Byte-
(Symbol-)Daten in der C2-Korrektur in dem MD-Modus anzubringen sind, die
Kapazität für die C2-Zeiger auf 1/4 von derjenigen in dem CD-Spieler vermindert
werden, wo 1 Byte für den C2-Zeiger für 2-Byte-Daten erforderlich war. Daher
wird es möglich, eine Entschachtelungsschaltung zu realisieren, welche einen
32 k-Bit-RAM verwendet.
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Da weiterhin eine derartige Anordnung in dem MD-Modus vorliegt, daß C2-Zeiger
bei der gleichen Adresse viermal überschrieben werden, während in dem
CD-Modus C2-Zeiger 12-fach geschrieben sind, ist es für die Daten von 24 Bytes
möglich gemacht, ein Fehlerkorrekturprogramm gemeinsam durch den MD-Modus
und den CD-Modus zu verwenden.