DE2515099A1 - Schaltung zur staendigen erzeugung eines longitudinalen paritaetswortes fuer den hauptspeicher eines digitalen rechenautomaten - Google Patents
Schaltung zur staendigen erzeugung eines longitudinalen paritaetswortes fuer den hauptspeicher eines digitalen rechenautomatenInfo
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Description
ί,.νκ
-171024
ERA-2257 SFERRX RAND CORPORATION, New York, N. ϊ./ϋ. S. A.
Schaltung zur ständigen Erzeugung eines longitudinalen Paritätswortes für den Hauptspeicher eines digitalen Rechenautomaten
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, von der fortlaufend beim Einspeisen neuer Daten ein longitudinales Paritätswort für den
Hauptspeicher des digitalen Rechenautomaten erzeugt wird.
Ein bekanntes Verfahren zum Aufspüren von Fehlern in digitalen datenverarbeitenden und übertragenden Systemen benutzt die sog.
Paritätsprüfung, bei der in jedem Datenwort eine zusätzliche Bitposition vorgesehen ist, deren Bit in den 1- oder O-Zustand
in Abhängigkeit davon gebracht wird, daß bestimmungsgemäß die Gesamtzahl der 1-Bits des zusammengesetzten Wortes ungerade oder
gerade ist. Im Falle einer ungeraden Parität wird bei der Über-
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tragung des i/ortes von seiner Quelle zum Ort seiner ßestJumung
nachgeprüft, ob diese Zahl der 1-Bits noch erhalten geh!'eben ist,
"wenn diese Prüfung eine gerade Anaahl von 1-Bits ergibt,- ist
in der Übertragung ein Fehler aufgetreten.
In der ÜSA-Patexitschrif fc Hr0 3» 183 ο483 von Lisoitfski ist
bei einem Magnetbänder verwendenden Speicher eine Paritätsprüfung erläutert, bei der ein hohes i-iaß an Fehlern nicht nur dadurch
aufgespürt wird, d&ü sie auf einzelne Wörter angewendet
wird, sondern da-i auch Reihen von n/örtern, die hintereinander
auf einem Hagnetband aufbewahrt sind, diesem Verfahren
unterzogen werden^ das man allgemein mit "longitudinaler Paritätsprüfung"
bezeichnet» Auf Grund sowohl der horizontalen als auch der longitudinalen Paritätsprüfung werden mehr Fehler aufgespürt,
und in vielen Fällen können die Fehler korrigiert v/erden=
'Jährend die lengitudinale Paritätsprüfung im allgetneineii bei den
Ein-/Ausgabe-Geräten, den sog. peripheren Geräten einer elektronischen, datenverarbeitenden Einrichtung, wie bei solchen, die
mit I-iagnetbändern oder Lochstreifen arbeiten, Anwendung findet, ist die horizontale Paritätsprüfung nur auf Informationen beschränkt,
die im Hauptspeicher des Rechenautomaten untergebracht sind.
— 2 —
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Der Erfindung 3.iegt die Aufg&be zugrunde, eine Anordnung zur
1 ongitnd:? nalen Paritätsprüfirag von mehreren Am Hauptspeicher ein.3s
Rechenautomaten untergebrachten Wörtern anzugeben, die z. B. ; 'f Ringkernspeicher, Drahtspeicher und Halbleiterspeicher anv'-iP-'ibr-.r
.Ist, alsc a, !gemein euf solche Speicher^ bei denen dem Schreibvcrgang
ein Lesevorgarig vorausgehen kaxin» Durch eine Kcmb:iii=tion
von longitudinaler i:-nd horizontaler Paritätsprüfung ist
93 beim Hauptspeicher eines Rechenautomaten leichter, ein falsches
Bit zu identifizieren und somit zu korrigieren» Die anschließend zu beschreibende Ausführungsform arbeitet in dieser
Hinsicht 'sehr wirkungsvoll, weil die normale Zykluszeit des Hauptspeichers nur unwesentlich vergrößert wird und normalerweise
kein gesondertes Programm eingeschaltet zu v/erden braucht.
Bei der bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung wird in einem Paritätsregister ein Wort der augenblicklichen Parität für die
ira Hauptspeicher des Rechene.utomacen gespeicherten Daten vorübergehend
untergebrachte Allen Stufen des Paritätsregisters ist je e:in Exclusiv-ODEP.-Glied zugeordnet, dessen Ausgangsklemme mit
der Eingangsklenvae dieser Stufe und deren eine Eiagangsklemme mit
der Ausgangskleimae der Stufe verbunden ist. Die weitere ISingangsklemae
der Exelusiv-ODüR-Glieder kann abwechselnd von einer
Wahlschaltung entweder mit dem Ausgabe-Register des Hauptspeichers
oder mit dem Register zum Schreiben der Daten verbunden
509846/0702 ORIGINAL
Bei dem Speichersystem, in dem die Erfindung angewendet wird, ist der Schreibzyklus aus zwei Phasen zusammengesetzt. V/ährend der
ersten Phase wird der laufende Inhalt der Adresse, bei der die neue Information im Hauptspeicher untergebracht werden soll?
srst ausgelesen und in dem Ausgabe-Register vorübergehend eingespeist.
Vom Register zum Schreiben der Daten wird während der zweiten Phase das neue Wort in das adressierte Register des
Hauptspeichers eingeschrieben. Jena der laufende Inhalt des Paritätsregisters
zuerst durch das Exclusiv-ODSR-Glied übertragen wird, wobei v/ährend der ersten Phase des Speicherzyklus das alte
VJort ausgelesen wird, und das sich ergebende Paritätswort anschließend
durch das Exclusiv-ODER-Glied hindurchgeschickt wird,
wobei sich das neue Uort im Register zum Schreiben der Daten befindet,
ist das im Paritätsregister zurückbleibende Resultat ein longitudinales Paritätswort für den gesamten, neuen Inhalt des
Hauptspeichers,
Ziel der Erfindung ist somit eine digitale, logische Schaltung, von der fortwährend für den Inhalt des Hauptspeichers eines Rechenautomaten
jedesmal dann ein longitudinales Paritätswort erzeugt wird, falls der Inhalt des Hauptspeichers abgeändert wirdo
In einer Weiterentwicklung der Erfindung soll von dem Generator für longitudinale Paritätswörter im Zusammenwirken mit dem Hauptspeicher
dessen normale Zykluszeit nicht bedeutsam gesteigert
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werden; doch soll sich die Einschaltung eines Programms sur Berechnung
des Paritätswortes erübrigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläuterte Es zeigen:
Figur 1 das Blockschaltbild des Generators für Paritätswörter
gemäß der Erfindung und
Figur 2 eine Stufe der Schaltung zum Auswählen eines Registers nach der Figur 1.
Von der Schaltung der Figur 1 wird ständig ein Paritätswort für alle im Hauptspeicher eines Rechenautomaten gespeicherten Wörter
in der Weise erzeugt, dafl je nach Wunsch das Gesaiatresultat eine
gerade oder ungerade Zahl ist, wenn die einzelnen Bits des Paritätswortes mit den Bits addiert werden, die eine entsprechende
Position im Hauptspeicher einnehmen. Dieses Paritätswort kann in einem mehrstufigen Paritäts-Register 10 mit mehreren unter
sich verbundenen bistabilen Geräten untergebracht v/erden. Zur Schaltung der Figur 1 gehört ferner ein mehrstufiges Datenschreib-Register
12, das vorübergehend die Wörter festhält, die von einer äußeren Quelle, z«, B« einer Rechenanlage oder einem
Teil einer peripheren Einrichtung in den Hauptspeicher des Rechenautomaten eingespeist werden sollen*
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Ein Hauptspeicher 14 nach Figur 1 kann als Ringkernspeicher mit
zahlreichen V/ortregistern ausgebildet sein, der mit koinzidierenden
Strömen arbeitet» Andererseits kann er auch als integrierte Halbleiterschaltung vorliegen, wie s:Le heute in den digitalen
Recheneinheiten angewendet wird» An ihn wird lediglich die Forderung gestellt, daß dem Einschreiben eines neuen Wortes bsi einer
beliebigen Adresse ein Lesevorgang vorausgehen muß. Da die Adressierschaltung
des Hauptspeichers nicht unmittelbar zu der Schaltung
zur Erzeugung der longitudinalen Paritätswörter gehört, ist sie nicht weiter erläutert. Es sei nur gesagt9 dau sie zum Zugriff
auf eines von zahlreichen V/ortregistern des Hauptspeichers 14 vorgesehen ist. Die aus dem Hauptspeicher 14 ausgelesenen Signale
werden über Leseleitungen 16 und Leseverstärker 18 einem Ausgabe-Register 20 zugeleitet, das das alte Wort aufnimmt. Wenn also
während des Lese- oder Schreibvorganges auf eine spezielle Adresse des Hauptspeichers 14 zugegriffen wird, werden die verschiedenen,
bei dieser Adresse untergebrachten Bits des Datenwortes über die Leseverstärker 18 zu den Stufen entsprechender
Ordnung im Ausgabe-Register 20 gebracht· Während des Schreibzyklus
wird die neue Information, die bei einer besonderen Adresse des Hauptspeichers 14 eingespeist v/erden soll, vom Datenschreib-Register
12 über ein Kabel 22 herangeführt.
Die von den einzelnen Stufen des Datenschreib-Registers 12 und des Ausgabe-Registers 20 abgegebenen Signale laufen durch Kabel
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£4 und 26 in eine Registör-V/ahlechaltung 28 hinein, deren Ausgangsklemmen
einzeln mit der einen Eingangsklemme mehrerer Exclusiν-ODSR-GIi
edsr 30 verbunden sind, die je einer Stufe des Parity·
rsregästers .1.0 zugeordnet sind. Falls das der Register-Wahl-
:.C/ iitung 38 ^Vi; 2.1-rite to Steuersignal die eine Bit dar st ellung
:U-:·. *..:ird der -nhalt des r^.tenschreifc .-Registers 12 durch die
Rsg-i-fii-sv-Vsb.1: cb-'i-timg 23 au den Exclusiv-ODER-Gliedern 30 über-Aihri.
wähvend bei der anderen Bitdarstellung des Steuersignals
der Inhalt de*? Avsgabe-Registers 20 zu den Exclusiv-ODER-Gliedern
30 gelangt.
Gemäß der Figur 1. sind die einzelnen Ausgangskiemaen der Exclusiv-0DER-Üli€"5<?r
30 mit der entsprechenden Stufe des Paritäts· Registers 10 verbunden, deren Ausgangsklerame zur zweiten EingangpJrleffitce
dea F.xclusiv-ODER-Gliedes zurückgeführt ist. Folglich
ve: gleicht das der Stufe 0 des Paritäts-Registers 10 zugeordnete
£&cltts&Y-ODER~Glied 30 den in dieser Stufe 0 gespeicherten Binärvjerl
mit dem Binärwert, der entweder im Datenschreib-Register 12
oder im Ausgabe-Register 20 untergebracht ist, was von der Einstellung
der Register-Vi'ahlschaltung 28 abhängt. Dies gilt ja
nicht nur für die Stufe 0, sondern für jede beliebige Stufe η des Paritäts-r Datenschreib- bzw. Ausgabe-Registers 20.
In der Figur 2 ist eine einzige Stufe der Register-tfahlschaltung
28 ausführlich wiedergegeben. Eine ähnliche Zusammenstellung
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509846/0702 ORJGinal inspected
der logischen Schaltglieder ist für al3e Stufen des Parität s~.,
Dafcenschreib- und Ausgabe-Registers 20 vorgesehen, »ienn das einer
Steuerklemiäis 32 zugeleitete Signal ein hohes Potential hatr
empfängt ein MD-Glied 3k ein Schaltsignals damit der in einer
gegebenen -Stufe des Datensehreib-Regiiiters 12 gespeicherte Binärwert
über ein NOR-Glied 3·$ '-ind eine umkehreehaltung 3V zum zugehörigen
Exclusiv-ODER-Glied 30 gelangte Wenn andererseits das
der Steuerklenme y>
sugeführte Steuersignal ein tiefes Potential
aufweistj bleibt das UND-Glied 34 abgeschaltet, aber ein UND-Glied
38 erhält ein Schaltsignal, damit der in einer gegebenen Stufe des Ausgabe»Registers 20 aufbewahrte Binärwert über das
NOR-Glied 36 und die Umkehrschaltung 39 zur einen Eingangski ein«
me des zugeordneten Exclusiv-ODER-Gliedes 30 überführt wird«
Zuerst sei angenommen, daß die Uortgröße des Hauptspeichers
sechs Bits und seine Kapazität vier Wörter betrage. Ferner sei der Hauptspeicher 14 au Anfang gelöscht, also an allen Bitpositionsn
eine binäre Null aufbewahrt* ehe die Beladung des Hauptspeichers
beginnt» Die folgenden Beispiele zeigen nun die Art und Ueisej wie der Inhalt des Paritäts-Registers 10 beim Eintritt
einer neuen Information in den Hauptspeicher abgeändert wird. Schließlich ist noch ein Beispiel gezeigt f wie sich der Inhalt
des Paritäts-Registers 10 ändert, wenn ein im Hauptspeicher 14 vorhandenes Wort durch ein neues Wort ersetzt wird·
■ · 8
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Ehe der Beladevorgang beginnt, sind unter den zuvor angegebenen veraussetsungen. im Hauptspeicher 14 und im Paritäts-Register
:;'*i? i'oigend^a >>Jorsnai;:Lonen gespeichert;
ADRESSE DATEN
0 0 0 0 0 0 + 1 000000
2 0 0 0 0 0 0
«-+ 3 ' 0 0 0 0 0 0
Paritäts-Register 111111
Hierbei ist natürlich eine ungerade Parität vorausgesetzt; im Felle einer geraden Parität würde das Paritäts-Register 10 nur
Nullen enthalten»
t sei angenommen, daß der Hauptspeicher 14 von einem äußeren
Geraπ, λ« B, einer Rechenanlage, einer Magnetbandeinheit oder
einem Loehkarten*Lesegerät beladen würde und das erste bei der
Acresse cv einzugebende Wort die Bitgruppe 010101 sei. Jm Betrieb
wird das in den Hauptspeicher 14 einzuschreibende Wort vom äußeren
Gerät in das Datenschreib-Register 12 gebracht. Der Hauptspeicher wird zyklisch geschaltet, und während der ersten Phase gelangt
das bei der Adresse & gespeicherte, alte Wort 000000 in das Äi'oavjbe-Register· 20, Wenn das Steuersignal von niedrigem
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Niveau an der Register-Wahlschaltung 28 angelegt wird;, wird das
im Ausgabe-Register 20 gespeicherte Wort in dan Exclusiv-ODER-Gliedern
30 mit dem laufenden Inhalt des Paritäts-Registers IO
derart verknüpft, daß die Bitgruppa 111111 im Paritäts-Register 10 verbleibt* Während der siv'eiten Phase des Sehreibzyklus wird
das neue Wort 010101, das ins Dat. ei? schreib-Register 12 untergebracht
ist, bei der Adresse ok in den Hauptspeicher 14 eingeschrieben,
und zugleich wird das Steuersignal von hohem Niveau über die Steuerklenaae 32 zur Register-Wahlschaltung 28 herangebracht,
damit das neue Wort in den Exelusiv-OBER-Gliedern mit dem
Inhalt des Paritäts-Registers 10 verknüpft wird, in das das Ergebnis
der logischen Verknüpfung eintritt· Am Ende des ersten Schreibvorganges ist der Inhalt des Hauptspeichers 14 urd des
Paritäts-Registers 10 der folgende:
ADRESSE DATEN
oU | 1 | 0 | 1 | Q | 1 | 0 | 1 |
cL> + | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Paritäts-Register | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | |
Als nächstes Wort werde bei der Adresse <** + 1 die Bitgruppe
111000 in den Hauptspeicher eingegeben, worauf die bereits er-
- 10 -
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wähnten Schritte folgen; am Schluß des zweiten Schreibvorganges enthalten der Hauptspeicher 14 und das Paritäts-Register 10 die
fo?; gender. Wertes
DATEI!
fA/ | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1. |
2 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | |
c&/ + | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
ei/ + | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Paritäts-Regi ster | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
VJenn als nächstes angenommen wird, daß die Wörter 110011 und
003.100 in den Hauptspeicher bei den Adressen «4/ + 2 und Λ/ + 3 eingespeist
werden, ergibt sich der Zustand des Hauptspeichers und das Paritäts-Registers 10, wie folgt!
ADRESSE | 1 | 0 | 1 | DATEN | 0 | 1 | 0 | 1 |
2 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | ||
fa + | 3 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
Φ + | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | ||
CV + | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | ||
ι eist er | ||||||||
- 11 -
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Wie beachtet sei, ist das Paritätswort in allen Fällen se beschaffen,
dau nach seiner Addition mit den gesamten Inhalt des
Hauptspeichers 14 die Gesamtzahl d«r l~Bits in einer {lcngitudinalen)Spalte
ungerade ist, falls kein Fehler auftritt<>
In einem letzten Beispiel .fur die Arbeitsweise der Schaltung
nach der Figur 1 sei angenoiaaen, da.ü der Hauptspeicher 14 wie im
unmittelbar voi'hergehenden Beispiel beladen werde und das bei der
Adresse 0^ ·*· 2 gespeicherte Jcrt durch di« Bitgruppe 101010 ersetzt
werden soll» Wie auvcr wird das neue »vort· in das Datensciirtib-Regist«r
12 eingespeist. Während der ersten Phase des
Schreibzyklus wird das bei der Adresse <& + 2 aufbewahrte, alte
Jort über die Leseleitungen Io und Leseverstärker 18 in das Ausgabe-Register
20 eingelassen. Der Steuerkleiaue 32 der Register-Wahlschaltung
28 v/ird ein Steuersignal von niedrige«! Wiveau zugeleitet,
wodurch dieses alte YJort als Bitgruppe 110011 in den
JSxclusiv-ODER-Glibdern 30 lait daa Inhalt des Paritäts-Registers
10, also der Bitgruppe 101101 logisch verknüpft wird, so dar*
die sich ergebende Bitgruppe 011110 im Paritäts-Register 10 verbleibt»
Als nächstes v/ird an die Steuerklemuie 32 ein Steuersignal
von hohem Niveau angelegt und das neue rfcrt 101010 über die Regist-
er-iiahlschaltung 28 zu den Exclusiv-üDiSR-Gliedern 30 herangebracht,
an denen auch der laufende Inhalt des Paritäts-Legisters
10 erscheint. Infolgedessen wird ein neues °aritätswort, nämlich die Bitgruppe 110100 in das Paritäts-Register 10 eingespeist. Am
- 12 -
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Ende der zweiten Phase des Schreibzyklus ist der Inhalt des Hauptspeichers
14 und des Paritäts-Registers 10 der folgernde:
ADRESSE DATEN
0^ 0 10 10 1
th + 1 1110 0 0
cO+2 101010
Λ» + 3 Ü01100
Paritäts-Register 110 10 0
Das ±u Paritäts-Register 10 aufgebaute Wort ist derart beschaffen,
daii nach seiner Addition innerhalb- der Spalte mit den tförtern
des Hauptspeichers 14 die Anzahl der 1-Bits aller Spalten ungerade
wird. Es stellt kein&n Unterschied dar, in welcher Reihenfolge das neue und alte i/ort beim Aufbau des neuen Paritätswertes
in den Exclusiv-ODER-Gliedern 3U laiteinander verknüpft v/erden.
Der Inhalt des datenschreib-Registers 12 kann erst mit dem dann
laufenden Inhalt des Paritäts-Registers 10 in den üxclusiv-ODiSR-Gliedern
30 verknüpft werden, und anschließend kann der Inhalt des Ausgabe-Registers 20 nach seiner Abänderung durch das neue
rfort während der zweiten Phase des Schreibzyklus zur Erzeugung des sich ergebenden Paritätswortes für den Hauptspeicher herangeführt
werden.
13
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Zuvor ist eine Schaltung zur fortlaufenden Erzeugung eines longitudinalen
Paritätawortes beim Eintritt neuer Daten für de« Hauptspeicher
eines digitalen Rechenautomaten erläutert. »Sie weist zur Aufbewahrung des Aug<snblickswertes des longitudinalen Wortes
ein Register mit einer Anzahl Stufen, die mit der Wortgröße des Hauptspeichers übereinstimmt, und mehrere Exclusiv-ÜDER-Glieder
auf, die einzeln mit der Einganssklenwna der zugehörigen
Stufe verbunden sind und an ihrer einen Ein^angskleuuae das Ausgangssignal
dieser Stufe des Paritäta-Registers und an ihrer anderen
Eingangskieiome wahlweise aas Äusgangssignal der !zugeordneten
Stufe entweder des Datenschreib-Registers oder des Ausgabe-Registers des Hauptspeichers aufnehmen.
- -Ui
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Claims (1)
- P A T E N T A K S P Π Ü C H ESchaltung sur fortlaufenden Erzeugung eines longitudina-.1;:. ^i'jtsti-'vüi'iös :in dem Augenblick, in deis. ein neues Datenwort in d■:■;.>. "H-ri'p^;-pe:i eher eines Rechenautomaten, eingespeist wird, mit einem r.v.lirsvuf:!.>?;en D^tenficbreib-Register, daö vorübergehend das bei einer Vi"λgegebenen Adret-s·;; in den Hauptspeicher einzuspeisende, neue Datenvo:-."-t festhCtt, und raät einem mehrstufigen Ausgabe-Register, das vorübergehend dar. alte Datenwort speichert, das·1 box der vorgegebenen Adresse durch das neue, in das Datenschicib-Register eingegebene Dar fc-nv/ort ersetzt wird, dadurch gekennzeichn e .t« αε.β ein Paritäts-Register- (10) mit mehreren Stufen, deren Anwebl der Länge der Datenwürter entspricht, eine Bitgruppe aufbewahrt, die-das Psritätsv/ort darstellt, das nach seiner Addition mit den im Hauptspeicher (14) untergebrachten Datenwörtern bewirkt, daß die Gesamtaahl der Bits, die eine gegebene Bitposition in allen Batenwürtern des Haupt spei ohc-rs (14) einnehmen; ungerade oder gerade ist,, όε.ύ mehrere Exclusiv-ODER-Glieder (30), deren Ansahl mit der Zabl der Bitpositionen der Datenwürter übereinstimmt, über ihre Ausgangskiemine einzeln am Eingang einer gesonderten Stufe des Paritä&a-Kegistei's (3.0) angeschlossen sind, daß die Ausgangskieume der Stufen des Paritäts-Registers (10) an die eine Eingangsklemme des Kxelusiv-ODJBR-Gliedes (30) dieser Stufen gelegt ist, und daß die Ausgangssignalo der einzelnen Stufen des Datenschreib-Registers (12) bzw. des Ausgabe-Registers (20) über eine Register-v/ahlschaltung (28) wahlweise den anderen Eingangsklemmen der Exclusiv-ODER-Glieder (30) aufuhrbar sind.2, Schaltung nach dem Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Datenv/ürter als Lesesignale vom Hauptspeicher (14) über Leseverstärker (18) an das Ausgabe-Register (20) heranführbar sind·509846/0702
BAD ORIGINAL3. Schaltung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 dem Schreibzyklus des Hauptspeichers (14) ein Lesezyklus vorausgeht»4o Schaltung nach dem Anspruch !,dadurch g e -kennzeichnet, daß die Register-Uahlschaltung (28) auf ein Steuersignal anspricht, von dem wahlweise die Stufen des Datenschreib- oder Ausgabe «Registers (12 oder 20) an die eine Eingangski emrae der Exclusiv-ODER-Glieder (30) anschließbar sind..- 16 ..50 9 8 46/0702
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DE19752515099 Pending DE2515099A1 (de) | 1974-04-29 | 1975-04-07 | Schaltung zur staendigen erzeugung eines longitudinalen paritaetswortes fuer den hauptspeicher eines digitalen rechenautomaten |
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