DE6931900U - Bauplatte - Google Patents

Bauplatte

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DE6931900U
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Description

D-8OOO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (089) 37 6B Θ3 · TELEX S21S20S ISA» D POSTANSCHRIFT: D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43, POSTFACH 780
G 69 31 900.2
Nicolaas Wijnstok
München, 5. September 1974 M/9787
Bauplatte
Die Neuerung betrifft eine geformte Bauplatte.
Oft ist es wünschenswert, daß ein Finish aus Mauersteinen oder anderen Ziegeln, Fliesen oder Hohlsteinen als architektonisches Element bei Bauten vorgesehen wird,, sei es nun, daß es sich um Wohnhäuser, sei es, daß es sich um andere Gebäude handelt.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, daß eine vorgegossene | Bauplatte mit Ziegeln oder Mauersteinen verkleidet oder ver- j blendet wird, um eine Ziegel ausführung zu schaffen. j
Gegenstand der Neuerung ist somit eine geformte Bauplatte, j die einen Beitrag liefert, um die aus dem Stand der Technik ' bekannten diesbezüglichen Schwierigkeiten zu überwinden und durch die der Allgemeinheit eine weitere Wahlmöglichkeit bei Bauplatten gegeben wird. ;
Die erfindungsgemäße geformte Bauplatte wird nach dem folgenden Verfahren hergestellt, das im wesentlichen darin besteht, daß die Mauersteine oder Ziegel auf einer Oberfläche angeordnet werden, wobei die später freiliegende Fläche nach unten weist, daß federnde Distanzmittel zwischen benachbarte Ziegel oder Mauersteine angeordnet werden, die Positionierung von Ziegeln bis zu einer gewünschten Bauplattengröße und einem gewünschten Muster wiederholt wird und die federnden Distanzmittel um die Ziegel oder Mauersteine angeordnet werden, derart, daß die Distanzmittel zusammengadrückt werden, wenn die Bauplatte aufgebaut ist, so daß die federnden Distanzmittel eine Dichtung um jeden Ziegel oder Mauerstein in der Bauplatte bilden» und daß ein Bindemittel bzw. ein Stütz- oder Gegenmittelrnaterial auf die Ziegel oder Mauersteine aufgebracht wird und dieses zwischen die Ziegel eindringen kann, bis ein weiteres Eindringen durch die Distanzmittel und die die Ziegel oder Mauersteine überdeckende Unterlage bzw. Stützmasse verhindert wird, um eine monolithische Bauplatte zu bilden.
Vorzugsweise besteht das Verfahren zum Herstellen von Bauplatten darin, daß eine Reihe von Ziegeln auf einer flachen Fläche angeordnet wird, wobei die später freiliegende Fläche nach unten weist, einzelne federnde Distanzmittel werden zwischen die Ziegelreihe und eine nächste Reihe von Ziegeln angeordnet und es werden weitere individuelle federnde Distanzmittel zwischen den Ziegeln in den Reihen angeordnet, die Reihen und Distanzmittel werden wiederholt, bis die gewünschte Bauplattenyröße vervollständigt ist und die federnden Distanzmittel werden angeordnet, so daß sie zusammengedrückt werden, wenn die Bauplatte erstellt ist, so daß die federnden Distanzmittel eine Dichtung um jeden Ziegel in der Bauplatte bilden, und daß schließlich eine Bindemittelgegenlage auf die Ziegel aufgebracht wird und diese Gegenlage zwischen die
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Ziegel eindringen kann, wodurch die Rückseiten der Ziegel zur Bildung einer monolithischen Bauplatte überdeckt werden.
Beispielsweise Ausführungsformen der Neuerung sollen nun anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Tisches, auf dem Bauplatten nach der Erfindung geformt werden, ist;
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf eine Form und einen Teil der in Fig.l gezeigten Bauplatte darstellt;
Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig.2 ist; Fig. 4 ein Teilschnitt durch eine Bauplatte mit einer daran befindlichen Zunge und einer Form zur Herstellung einer solchen Zunge ist;
Fig. 5 eine teilweise Stirnansicht der gegenüberliegenden Seite der in Fig.4 gezeigten Bauplatte darstellt;
Fig. 6 eine tei1 perspektivische Darstellung von zwei miteinander verbundenen Bauplatten ist;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Form, wie sie zur Formung von Eckpfosten verwendet wird, ist;
Fig. 8 eine Stirnansicht einer anderen Bauplattenausführungsform ist, und
Fig. 9 eine teilweise Stirnansicht einer Bauplatte, die Ziegel auf beiden Seiten aufweist, darstellt.
Fig.10 ist eine schematische Stirnansicht eines Paares von Tischen, die zur Bildung einer Viand mit Ziegeln auf beiden Seiten ausgebildet ist;
Fig,11 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 10 mit Tischen, die Bauplatten in vertikaler Anordnung halten.
Nach den Zeichnungen ist eine Bauplatte mit dekorativer Oberfläche konstruiert worden, die durch eine Vielzahl von Dichtungen gebildet wird, welche in einem Bett aus Bindemittelmaterial eingebettet sind. Der Ziegel kann von üblicher Gestalt
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sein, ein besonderes Anwendungsgebiet der Neuerung ist jedoch bei keramischen Fliesen oder Steinen zur Simulierung von Ziegelmauerwerk zu sehen. Das Bindemittelmaterial besteht vorzugsweise aus Beton, welches mit geeigneten Bewehrungen verstärkt ist, beispielsweise Nylon oder feinfasrigen Fasern wie Polypropylen, oder H.R.C.-Geflechten oder Netzen oder einer Kombination hiervon. Gewünschtenfal Is können die Bauplatten vorgespannt werden, ir>dem sie entweder nachgespannt oder nach irgendeinem der bekannten Vorspannungsverfahren vorgespannt werden. Bei dem verwendeten Beton handelt es sich vorzugsweise um Leichtbaubeton, die Dichte kann jedoch entsprechend dem für die Bauplatte in Betracht gezogenen Zweck variiert werden; so wird für Außenanwendungszwecke eine größere Dichte als für eine Innenbauplatte verwendet.
Die Sauplattenabmessungen lassen sich selbstverständlich variieren:, es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Bauplattengröße von 2,4 m Länge (8 Fuß) bei einer Breite von acht Ziegeln, das ist etwa 64 cm (25") oder 3,05 m Länge (10 Fuß), die vier Lagen hoch ist, für die meisten Bauzwecke zweckmäßig ist und relativ einfach von zwei Leuten gehandhabt werden kann, die eine Leichtbauplatte zum Verwendungsort tragen können. Natürlich können große Bauplatten, die mit mechanischen Aggregaten gehandhabt werden können, hergestellt werden, einige hiervon können als Lastenträger ausgebildet sein.
Beispiel zur Herstellung einer Bauplatte:
Zur Herstellung einer Bauplatte wird ein Tisch 1 oder eine andere geeignet flache Oberfläche vorgesehen. Solch ein Tisch kann mit Viertelkreiselementen 2 versehen sein, die mit Füßen 3 verbunden sind, so daß der Tisch aus der horizontalen Lage in die vertikale Lage gerollt werden kann und so Bauplatten leichter vom Tisch abgeladen werden können. Weiterhin hat sich herausgestellt, obwohl vorstehend gesagt wurde, daß die Oberfläche flach ist, daß eine gewisse Tendenz für die Bau-
platte vorhanden ist, sich aufgrund des Schwindens oder Schrumpfens des Betons zu verwerfen bzw. zu krummen, insbesondere dort, wo ein Beton geringer Dichte verwendet wird. Um dies zu ermöglichen, kann de'r Tisch mit einer geringen feinstellbaren umgekehrten Krümmung versehen sein, was zu einer Bauplatte führt, die, wenn sie nach dem Trocknen sich verworfen hat, sich in eine im wesentlichen plane .Oberfläche krümmt oder verwirft; der Tisch wird gewöhnlich so angeordnet, daß die Mitte höher als die Ränder gehalten ist,
Die Oberseite des Tisches ist vorzugsweise mit Gummi verkleidet, beispielsweise einer 0,64 cm (1/4") dicken Schicht aus Gummi. Eine Reihe Ziegeln wird dann auf der Tischoberseite ausgelegt, die später freiliegende Seite ruht auf der Tischoberseite 4 auf, die erste Reihe 5 wird gegen ein Schienenelement 6 angeordnet, so daß die Reihe gerade ist. Längs des freien Randes der Reihe parallel zum Schienenelement ist eine Länge aus einem federnden Distanzmittel 7 (Fig.2) vorgesehen, welches beispielsweise aus Schaumgummi oder Massivgummi bestehen kann, vorzugsweise aus einem Rechteck Neopren mit einem Querschnitt von 0,95 cm χ 0,64 cm besteht oder aus einer gewünschten Gestalt bestent, die zur erforderlichen Form an der Verbindungsstelle führt. Dieses Material hat sich als besonders wirksam herausgestellt, da es beständig gegen jeden Angriff des Bindemittels im Zementmörtel ist und auch ein adäquates Federungsvermögen liefert. Um die Distanzmittel zu positionieren, sind Schienen 8 an der Seiten der Bauplatten angeordnet, welche Nuten 9 auf der Unterseite aufweisen, die Neoprenstreifen 7 verlaufen durch diese Nuten oder Kerben. Die Streifen 7 werden gestreckt und ein Knoten 10 einfach im gedehnten Streifen gebunden, wodurch er im gestreckten Zustand gehalten wird. Zusätzlich wird, während jeder Ziegel an seinen Ort gebracht wird, ein kurzer Neoprenstreifen 11 gegen einen kurzen Rand des Ziegels angeordnet und der nächste Ziegel
wird an seinen Ort gebracht und gegen den ersten Ziegel unter Zusammendrückung des Naoprens zwischen den Ziegeln geschoben. Die Anordnung der Streifen 11 und Ziegel 12 wird fortgesetzt und die die Bauplatte umgebenden Schienen 6, 8, 13, 14 sind von einer Abmessung derart, daß der letzte Ziegel nur zwischen die Schienen 8 und 14 unter Aufwendung von Kraft eingeführt werden kann, so daß die kurzen Neoprenlängen im zusammengedrückten Zustand gehalten werden. Weitere Reihen von Ziegeln 15, 16, 17, 18 und 19 werden auf dem Tisch aufgebaut, wobei die gewünschte Fläche gegen die Seite des Tisches weist, bis die Bauplatte vollständig ist. Distanzeinrichtungen werden so angeordnet, daß diese Distanzeinrichtungen sämtliche Ziegel umgeben. Die Schienen 6, 8, 13 und 14 oder sich gegenüberstehende Paare hieraus, innerhalb denen die Bauplatte geformt werden soll, besitzen Innenflächen, die so geformt sind, daß sie eine Verriegelungsformation bilden, beispielsweise eine Zunge an einem Rand einer Bauplatte und eine Nute auf der anderen, wobei die Gestalt der Zunge 20 (Fig.4) vorzugsweise derart ist, daß sie an der Basis breiter als am äußeren Ende ist. In ähnlich ei" Weise besitzt die Nute 21 (Fig.5) eine schmale Basis mit einer breiten Öffnung. Diese sind so angeordnet, daß nach dem Hochziehen bei benachbarten Bauplatten die Zunge der einen Platte in die Nute der anderen derart eingreift, daß die Bauplatten relativ zueinander angeordnet sind; dies führt zusätzlich zu einer gewissen wasserdichten Wirkung und gibt auch ein kontinuierliches mauerwerkartiges Aussehen.
Wird ein Läuferverband oder ein anderer Ziegel verband zur Anwendung gebracht, was dazu führt, daß die Enden der Ziegel in benachbarten Reihen gegeneinander um ein Stück versetzt sind, welches gewöhnlich gleich der halben Länge eines Ziegels ist, so werden Blöcke 22 aus Holz oder Gummi in Position an Stelle von Ziegeln gebracht, diese Blöcke haben jedoch die gleiche Dicke wie ein Ziegel. Sind die Ziegel sämtlich in Position gelegt worden und befindet sich die Bauplattenum-
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fassung in Position, so werden die gestreckten Distanzmittel gelöst und nach dem Lösen versucht die Gummidistanzein-
j richtung zu expandieren, was dazu führt, daß die Ziegel dazu
neigen, die Streifen 7 zusammengedrückt zu halten. Es soll darauf hingewiesen werden, daß eine solche Kompression auch erreicht werden kann, indem jeder Ziegel fest an seinem Ort gegen die federnde Distanzeinrichtung gedrückt wird, es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch Strecken der Distanzeinrichtung zwischen benachbarten Reihen Vorteile sich ergeben, da die Ziegel im wesentlichen ausgerichtet aufeinander gehalten werden. Dies kann unterstützt werden, indem eine bewegliche gerade Kante vorgesehen wird, gegen die jede Ziegelreihe nacheinander ausgerichtet wird.
Ein Bindematerialmittel 23 wird nun auf die Rückseite der Ziegel in der fertigen Bauplatte aufgebracht, dieses kann Zementmörtel 24 umfassen, dam dann ein überzug aus Beton, vorzugsweise Leichtbaubeton folgt. Für Leichtbaubetonarten größerer Dichte jedoch, hat sich herausgestellt, daß dieser allein verwendet werden kann, ohne daß ein gesonderter Zementmörtel notwendig wäre. Während des Betonierens wird eine Bewehrung vorgesehen, die beispielsweise Nylon oder eine fibrilierte Faser umfassen kann, beispielsweise Polypropylen oder H . R. (^Geflecht 25 oder ein anderes Verstärkungsnetz, das einfach über den Ziegeln angeordnet wird; es kann aber auch aus Stangen oder einem Netz bestehen, welches in geeigneter Weise angeordnet wird, eine Kombination hieraus ist ebenfalls möglich. Gewünschtenfalls kann die Bewehrung vorgespannt sein, die Sehnen werden nachgespannt oder nach Wunsch behandelt. Das Unterlage- oder Gegenmaterial 23 tritt zwischen benachbarten Ziegeln 12 durch, bis es auf einen Streifen 7 oder 11 trifft. Aufgrund der Kompression dieser Streifen wird eine wirksame Dichtung geschaffen, wodurch das Bindemittelmaterial daran gehindert wird, die Flächen der Ziegel
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12 zu kontaktieren, die in Kontakt mit dem Tisch 4 stehen, g' ' d.h. im Gebrauch die freiliegende Fläche der Bauplatte. Die
Ϊ Streifen 7 und 11 führen auch zu dem Ergebnis, daß ohne Hand-
arbeit die Wirkung fügenausgefüllten Mauerwerks gegeben ist,
dies kann unterstützt werden, indem man die Flächen 26 der Streifen 7 und 11 beispielsweise in eine konkave Gestalt schräg zulaufen läßt.
Um die Bauplatten in ihrer Lage zu fixieren, können, nicht dargestellt, Drahtschleifen unter geeigneten Intervallen, beispielsweise am Kopf und am Boden einer Bauplatte vorgesehen sein, die vertikal bei der Verwendung oder an beiden Enden der Platten angeordnet sein können; nach der Neuerung werden die Bauplatten an ihrem Ort jedoch einfach fixiert, indem korrosionsbeständige Nägel durch die Verbindungsstellen" zwischen den Ziegeln getrieben werden sowie durch den Leichtbaubeton in Bolzen; obwohl ein Vorbohren wünschenswert ist, ist es doch nicht wesentlich.
Der Zusammenbau einer Wandung unter Verwendung von Bauplatten, welche verbundene Ziegel oder Mauerwerk simulieren, geschi eht wie fölgt:
Die Räume, wo die Blöcke 22 aus Holz oder Gummi positioniert waren, lassen einen freien Raum 27 (Fig.G) zurück, wobei die Betongegenlage in zwei benachbarten Bauplatten 28 und 29 zu sehen ist. Diese werden einander benachbart positioniert und ein Ziegel 30 an seinem Ort mit Zementmörtel oder vorzugsweise einem Klebstoff fixiert; die Bindung wird also quer über die Platten fortgesetzt. Ein Vorteil dieser Konstruktion ist darin zu sehen, daß die Bauplatten rechteckig sind und keine Vorsprünge aufweisen, die beschädigt werden können.
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Die Neuerung betrifft auch Eckpfosten oder Elemente, die hergestellt werden, indem ein rinnenartiger Träger 31 geschaffen wird, dessen Seiten unter 45° zur Vertikalen verlaufen, und sämtliche Ziegel» beispielsweise solche wie sie für die Oberfläche der Bauplatte verwendet werden, werden abwechselnd auf beiden Seiten in der Rinne angeordnet oder vorzugsweise bestehen die Ziegel aus L-förmigen Ziegeln 32 mit einem längeren Schenkel 33 und einem kürzeren Schenkel 34. Diese werden mit den langen und kurzen Schenkeln abwechselnd über jede Seite des Pfostens angeordnet. Wo die kurzen Arme positioniert sind, sind Gummiblocks 35 vorgesehen, welche den kurzen Arm bis zum Rand des äußeren Endes des langen Armes reichen lassen. Diese Gummi- oder Holzblocks haben die gleichen Abmessungen wie der Halbziegel und insbesondere die gleiche Dicke. Wieder wird eine nicht dargestellte Zementlage vorgesehen, ein Teil hiervon wenigstens kann aus Leichtbaubeton bestehen.
Die Neuerung betrifft auch eine Bauplatte, die an der Baustelle zurecht geschnitten werden kann, um an einen vorgesehenen Ort zu passen, der zu schmal sein kann, als daß eine gewöhnliche oder eine Standardbauplatte verwendet werden könnte. Bei solch einer Platte werden die Ziegel, wie Fig.8 zeigt, wie vorher gelegt und mit Mörtel überdeckt, eine Form ist jedoch vorgesehen, die ein Stück- von den Längsrändern nach innen reicht, die Zementgegenlage wird über diese Form hinweg fortgesetzt, so daß, nachdem die Bauplatte vervollständigt wurde und ausgehärtet ist, -die Form abgezogen werden kann, wodurch eine öffnung oder ein Schlitz 36 zwischen der Vorderseite 37 der Bauplatte und der Rückseite 38 belassen ist. Während der Verwendung wird die Vorderseite 37 der Bauplatte, d.h. der Ziegelteil, beispielsweise mit einer Kreissäge unter Verwendung einer Maurerschleifpartikelscheibe geschnitten,
die Rückseite 38 wird jedoch in ihren Postionen belassen und die Rückseite vorzugsweise, wie bei 39 dargestellt, genutet, so daß Wasser, welches beispielsweise durch eine Verbindungsstelle zwischen Bauplatte und beispielsweise Tischlerplatten, einfach die Nuten herabläuft und durch Entwässerungsrohre im Fundament ausgetragen wird.
Zur Herstellung einer Bauplatte 40 mit Ziegeln auf jeder Seite (Fig.9), wird eine Bauplatte in der oben beschriebenen Weise gebildet und weitere Ziegel 41 auf die Oberfläche aufgelegt, bevor noch das Bindemittel sich gesetzt hat bzw. ausgehärtet ist und leicht einvibriert wurde. Bevorzugt werden jedoch zwei Tische 42 und 43 (Fig.lO und 11) mit halbkreisförmigen Schenkeln 44 im Abstand zueinander angeordnet, welche Zähne bzw. Ansätze 45 aufweisen und beispielsweise in Ratschenausbildungen 46 laufen, so daß die Tische Vertikalpositionen unter festem Abstand voneinander einnehmen können, wobei geeignete nicht dargestellte Verstrebungen vorgesehen sind, um die Tische in ihrer Position zu halten. Bauplatten 47 werden auf jedem Tisch hergestellt, wobei die Mauersteine vorzugsweise nur mit Zementmörtel eingebunden werden und der Zementmörtel aushalten kann. Die Platten werden dann vertikal entsprechend Fig. 11 angeordnet und die Bewehrung 48 sowie Beton 49 wi"d zwischen die Bauplatten eingebracht. L-förmige Ziegel können auf den Enden der Wandungen verwendet werden. Auch können ausgehärtete Bauplatten in situ auf der Baustelle verkiest werden, um entweder eine einfach- oder doppeltverkleidete Betonwand zu bilden.
Ein Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die Bauplatten sich leicht auf der Baustelle aufrichten lassen.
Die Bauplatten haben eine wesentliche Vielseitigkeit, da die Betongegenlage in Anpassung an die einzelnen Anforderungen
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variiert werden kann. Beispielsweise kann eine Bauplatte mit 13 cm oder mehr Ziegeldicke und Beton mit einer geeigneten Bewehrung verwendet werden, um eine lastentragende Wand zu schaffen. Alternativ können dünnere Bauplatten verwendet und an einem Konstruktionsrahmenwerk in einem Gehäuse befestigt werden, wo die Auflage lediglich als "Furnier" verwendet wird.
Die Bauplatten können auch dadurch verbunden werden, daß man sie mit Rändern ausbildet, die im wesentlichen unter rechten Winkeln zur Vorderseite liegen. Eine Längsnute wird zentral in jedem Rand ausgebildet und ein wetterbeständiger Streifen kann in der Aussparung positioniert werden, die durch die beiden Nuten geschaffen ist, we·"" die Platten gegeneinander anliegen. Ein Neoprenstreifen würde eine geeignete Abdichtung schaffen.
Alternativ zu den strukturellen lastentragenden vorher beschriebenen Wandungen, die Bauplatten mit einer dickeren vorgegossenen Betonplatte aufweisen, können zwei dünne Bauplatten zu beiden Seiten eines Bewehrungsstahls vorgesehen sein, der von dem Fundament oder einer kleinen Nut- oder Rippenwand vorsteht. Die Bauplatten können verbunden und als Formenaggregat für die Wand benutzt werden, die dann in den Hohlraum zwischen den beiden Platten gegossen wird, d.h. in ähnlicher Weise wie in Fig. 10 und 11 dargestellt. Bewehrungsstarter können vorstehend von der Rückseite der Bauplatten belassen werden und bilden eine geeignete Verbindung mit dem eingegossenen Beton. Die Dicke der Wandung kann abhängig von den geforderten Lastenträgercharakteristiken eingestellt werden.
Die Eckplatten werden aυ^ einer Sonderform geformt, so daß ein Start für jede Wand um die Ecke gegeben ist.
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Das in den Nuten zwischen den Bauplatten zu streckende Material kann eine Querschnittsgestalt ähnlich der der geforderten fertigen Verbindung haben, d.h. einen Querschnitt entsprechend beliebigen üblichen Fugenausfül lern , die zwi-
j sehen Mauerwerk verwendet werden.
Ein besonderes Anwendungsgebiet für die Neuerung ist zwar
in Bauplatten mit einer verbindenden Bindemittelschicht auf der Rückseite der keramischen Fliesen oder Ziegelmauerstücke ; zu sehen, das Verfahren zum Hochziehen oder die Maschine
j oder der Tisch, die zu der Herstellung der Platten verwendet
\ werden, können aber genauso gut für die Fabrikation bzw.
j das Hochziehen üblicher Ziegelbauplatten verwendet werden,
• die durch einen Zementmörtel zusammengehalten werden. Die
ι Ziegel würden unter Verwendung von Distanzelementen wieder
getrennt, würden jedoch durch den Zementmörtel zwischen den ! Verbindungsstellen aneinandergebunden.
Bei beiden Bauplattenarten, insbesondere bei der ersten genannten Art, können die Bauplatten mit eingegossenen Konsolen, Zugankern oder anderen geeigneten Befestigungseinrichtungen versehen sein.
Eines der wichtigen Merkmale der Neuerung ist jedoch darin zu sehen, daß Variationen in den Ziegel abmessungen, wie sie oft auftreten, nicht von Wichtigkeit sind, sämtliche Arten einer Bindung oder einer mit Muster versehenen Arbeit können leicht und schnell erreicht werden.
Es hat sich auch herausgestellt, daß ein besonderer Vorteil darin zu sehen ist, daß keine Spur eines Abblätterns, Verwitterns oder Auswitterns anzutreffen ist. Dies kann insbesondere auf der Verwendung von Leichtbaubeton beruhen, da es
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gut möglich ist, daß das Salz in die Luftzellen eintritt und von hier aus nicht mehr wandern kann oder weil das Material so geringe Volumina aufweist; wie die Ursache auch ist, der Unterschied verglichen mit üblichen Ziegelwänden ist beachtli ch.
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Claims (6)

  1. I I > I 1 I · ·
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    Schutzansprüche
    \ 1. Bauplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatte
    von rechteckiger Gestalt ist und daß auf wenigstens
    den längeren Rändern der Bauplatte eine Zungenausbildung
    ^ (20) und Nutenausbildung (21) oder eine andere Verriege
    lungsvorrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatten zur Simulierung von gebundenem Mauerwerk ausgebildet sind, wobei versetzte Verbindungsstellen vorgesehen sind und Räume (27) in den Bauplatten belassen sind, die den Ziegel- oder Mauersteintei1 längen entsprechen, so daß, wenn zwei Bauplatten (28, 29) angrenzend aneinander hochgezogen sind, lose Ziegel- oder Mauersteine
    (30) an der Betongegenlage in den vorgesehenen Räumen befestigbar sind, wodurch eine kontinuierliche Darstellung von gebundenem Mauerwerk über eine Reihe von Bauplatten sichergestellt ist.
  3. 3. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatte eine Sichtseite (37) und eine Rückseite (38) aufweist, und daß in der Nähe der Ränder die Sichtseite von der Rückseite getrennt ist, wobei zwischen beiden eine Nut oder ein Schlitz (36) belassen ist.
  4. 4. Bauplatte räch Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (38) auf einer Oberfläche des Schlitzes oder der Nut mit Wassernuten (39) versehen ist.
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    M/9787
  5. 5. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in Form eines Eckpfostens oder einer Säule erstellt ist, wobei der Eckpfosten eine Reihe von Eckziegeln (32) aufweist, die mit der
    I Außenseite unter dem gewünschten Winkel angeordnet sind.
    I
  6. 6. Bauplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    I Räume auf der Rückseite des Eckpfostens belassen sind,
    derart, daß lose Ziegel oder Mauersteine quer zur Verbindung zwischen dem Eckpfosten und den Bauplatten befestigbar sind.
    21/V. - 15 -
DE19696931900 1968-08-13 1969-08-12 Bauplatte Expired DE6931900U (de)

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