DE69311612T2 - Differentialgetriebeeinheit - Google Patents
DifferentialgetriebeeinheitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H48/00—Differential gearings
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- F16H48/28—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears
- F16H48/285—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears with self-braking intermeshing gears having parallel axes and having worms or helical teeth
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Differentialgetriebeanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine entsprechende herkömmliche Differentialgetriebeanordnung ist aus DE-A-40 17 800 bekannt. Gemäß diesem herkömmlichen Aufbau ist ein Paar Seitenzahnräder in einem Gehäuseteil in einer Weise aufgenommen, die dazwischen einen axialen Raum definiert. Dieser axiale Raum ist dafür bestimmt, einen Ritzel- Kämmabschnitt für ein Paar Ritzelzahnräder zu schaffen, bei dem jedes Ritzelzahnrad einem der Seitenzahnräder zugeordnet ist. Die Ritzelzahnräder sind in einer Weise abgestützt, bei der ein halber Abschnitt des Ritzelzahnrades mit dem zugeordneten Seitenzahnrad in Eingriff steht, während der restliche halbe Abschnitt dieses Ritzels sich in Kämmeingriff mit dem anderen Ritzelzahnrad befindet, das dem anderen Seitenzahnrad zugeordnet ist.
- Allgemein ist eine Differentialgetriebeanordnung, die in einem Fahrzeug benutzt wird, vorbereitet für das Auftreten von Schlupf oder Gleiten eines Reifens, um so noch ausreichende Antriebsdrehkraft auf den anderen Reifen zu übertragen, der nicht schlupft oder gleitet. Z.B. ist eine solche Differentialgetriebeanordnung in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. (Kokai) 97346/1984 geoffenbart.
- Die in der angeführten Veröffentlichung geoffenbarte Differentialgetriebeanordnung umfaßt ein Gehäuse mit einer zylindrischen Bohrung. Die Bohrung ist an ihrem Umfang mit einer Vielzahl von Aufnahmenuten versehen, die paarweise angeordnet sind und sich längs einer Axialrichtung der Bohrung erstrecken. Jede Aufnahmenut besitzt eine zylindrische Innenwand. Innerhalb der Bohrung sind linke und rechte Seitenzahnräder drehbar angeordnet und jeweils mit einer linken bzw. rechten Drehmomentwelle gekoppelt. Die Aufnahmenuten jedes Paares nehmen erste und zweite Ritzelzahnräder in solcher Weise auf, daß die ersten und zweiten Ritzelzahnräder drehbar sind und sich parallel zu den linken und rechten Seitenzahnrädern erstrecken. Das erste Ritzelzahnrad umfaßt erste und zweite Verzahnungsabschnitte, während das zweite Ritzelzahnrad dritte und vierte Verzahnungsabschnitte umfaßt. Das linke Seitenzahnrad steht in Eingriff mit einem Teil des ersten Verzahnungsabschnittes des ersten Ritzels, während das rechte Seitenzahnrad mit einem Teil des vierten Verzahnungsabschnittes des zweiten Ritzels in Eingriff steht. Der andere Teil des ersten Verzahnungsabschnittes des ersten Ritzels steht in Eingriff mit dem dritten Verzahnungsabschnitt des zweiten Ritzels, während der andere Teil des vierten Verzahnungsabschnittes des zweiten Ritzels mit dem zweiten Verzahnungsabschnitt des ersten Ritzels in Eingriff ist.
- Ein Paar ebener Seitenplatten ist axial außerhalb des ersten und des zweiten Ritzels angeordnet, um axiale Positionen der Ritzel zu definieren. Die ebenen Seitenplatten bedecken die einander gegenüberliegenden Endflächen der Differentialgetriebeanordnung.
- Die vorstehend erwähnte Differentialgetriebeanordnung ist so ausgelegt, daß zwischen den Ritzelzahnrädern und den Aufnahmenuten Reibung verursacht wird, wenn das erste und das zweite Ritzel innerhalb der Aufnahmenuten gedreht wird und die Ritzelzahnräder miteinander in Eingriff sind. Wenn dementsprechend das Fahrzeug eine Kurve durchfährt, während beide Reifen in enger Bodenberührung gehalten werden, ermöglicht der Differentialbetrieb eine Differentialdrehung, die von einer Differenz der Drehzahl der beiden Reifen abhängt. Wenn andererseits ein Reifen schlupft, wird der Differentialbetrieb eingeschränkt oder begrenzt durch die in den Aufnahmenuten erzeugte Reibung. Es ist deshalb möglich, den Verlust von auf den anderen Reifen, der keinem Schlupf unterliegt, übertragener Rotationskraft zu verhindern. Damit kann ein ausgezeichnetes Straßenverhalten auch bei rauhen Straßenverhältnissen sichergestellt werden. Die Aufnahmenuten, welche die gezähnten Abschnitte des ersten und des zweiten Ritzels aufnehmen, stützen jedoch nicht den gesamten Umfang der gezähnten Abschnitte ab. In diesem Zusammenhang neigt jedes Ritzel dazu, zu dem anderen Ritzel oder zu dem Seitenrad hin versetzt zu werden. Dementsprechend kann nicht immer ein richtiger Eingriff zwischen den Ritzeln aufrecht erhalten werden. Das ergibt unzureichende Haltbarkeit und Laufruhe. Es wird bemerkt, daß eine Beschränkung des Differentialbetriebs auf die Reibung zwischen den Aufnahmenuten und den Ritzeln bezogen ist. Dementsprechend ist es notwendig, eine ausreichende Kontaktfläche zwischen den Ritzeln und den Aufnahmenuten zu schaffen. Das ergibt eine Erhöhung der Axiallänge in Kombination mit der Instabilität der Positionen der Zentralachsen der Ritzel.
- Um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Differentialgetriebeanordnung zu schaffen, die richtige Abstützung der Ritzel sicherstellt und die fähig ist, die Standhaftigkeit und Laufruhe der Ritzel zu verbessern und die mit einer verringerten Axiallänge hergestellt werden kann.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde dieses Ziel erreicht durch eine Differentialgetriebe anordnung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird eine Differentialgetriebeanordnung geschaffen, welche umfaßt: ein um eine Drehachse in Reaktion auf eine Antriebskraft eines Motors drehbares Gehäuse; erste und zweite Seitenzahnräder, die koaxial innerhalb des Gehäuses angeordnet und so abgestützt sind, daß das erste und das zweite Seitenzahnrad einzeln um die Drehachse des Gehäuses mit Bezug auf das Gehäuse drehbar sind, wobei das erste und das zweite Seitenzahnrad zur Verbindung mit einer ersten bzw. einer zweiten Ausgangswelle ausgelegt sind; mindestens ein Paar aus erstem und zweitem Ritzel, von denen jedes eine zu der Drehachse des Gehäuses parallele Zentralachse hat, wobei das erste Ritzel erste und zweite Verzahnungsabschnitte und das zweite Ritzel dritte und vierte Verzahnungsabschnitte besitzt, der erste Verzahnungsabschnitt in Eingriff mit dem dritten Verzahnungsabschnitt ist und der zweite Verzahnungsabschnitt in Eingriff mit dem ersten Seitenzahnrad ist, und der vierte Verzahnungsabschnitt in Eingriff mit dem zweiten Seitenzahnrad ist; und ein an dem Gehäuse angeformtes Halteteil mit einer Haltebohrung zum Halten des ersten und des dritten Verzahnungsabschnittes, welche Haltebohrung mit dem gesamten Außenumfang des ersten und des dritten Verzahnungsabschnitts in Berührung und so in Eingriff gebracht wird, daß der erste und der dritte Verzahnungsabschnitt miteinander um die jeweilige Zentralachse innerhalb der Haltebohrung gegen die Reibung zwischen dem ersten und dem dritten Verzahnungsabschnitt und einer inneren Bohrungsfläche der Haltebohrung gedreht werden kann.
- Gemäß dem vorstehend angeführten Aufbau werden das erste und das zweite Ritzel durch die am Ende des Gehäuses ausgebildete Haltebohrung abgestützt. Es ist so möglich, eine richtige Abstützung der Ritzel sicherzustellen.
- Zusätzlich wird ein Eingriff zwischen dem ersten und dem zweiten Ritzel innerhalb der Aufnahmenuten eingerichtet, die am Ende des Gehäuses ausgebildet sind, und welche den gesamten Umfang der Verzahnungsabschnitte überdecken. Dementsprechend kann ein Eingriff zwischen den Ritzeln in ausgezeichneter Bedingung aufrecht erhalten werden, und das Gehäuse kann in seiner Größe längs der Drehachse verringert werden.
- Die Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Differentialgetriebeanordnung werden klarer verstanden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen genommen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichartige Elemente oder Schnitte durch deren Darstellungen bezeichnen und in welchen:
- Fig. 1 eine Front-Schnittansicht ist, die eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Differentialgetriebeanordnung zeigt;
- Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Differentialgetriebeanordnung ist;
- Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 1 der Differentialgetriebeanordnung ist;
- Fig. 4 eine Ansicht zum Beschreiben des Eingriffs zwischen den Seitenzahnrädern und Ritzeln ist;
- Fig. 5 eine Front-Schnittansicht ist, die eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Differentialgetriebeanordnung zeigt;
- Fig. 6 eine weitere Front-Schnittansicht der in Fig. 5 dargestellten Differentialgetriebeanordnung ist;
- Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Differentialgetriebeanordnung ist, längs einer Richtung gesehen;
- Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Differentialgetriebeanordnung ist, längs einer Richtung D gesehen;
- Fig. 9 eine Front-Schnittansicht ist, die eine dritte Ausführung der erfindungsgemäßen Differentialgetriebeanordnung zeigt;
- Fig. 10 eine andere Front-Schnittansicht der in Fig. 9 dargestellten Differentialgetriebeanordnung ist;
- Fig. 11 eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Differentialgetriebeanordnung ist, längs einer Richtung G gesehen;
- Fig. 12 eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Differentialgetriebeanordnung ist, längs einer Richtung H gesehen;
- Fig. 13 eine Schnittansicht eines in Fig. 9 dargestellten Deckels ist;
- Fig. 14 eine Seitenansicht des in Fig. 13 dargestellten Deckels ist, in Richtung I gesehen; und
- Fig. 15 eine Seitenansicht des in Fig. 13 dargestellten Deckels ist, in einer Richtung J gesehen.
- Es wird nun eine Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnung gegeben, die eine erste Ausführung der Erfindung betrifft.
- Fig. 1 ist eine Front-Schnittansicht der ersten Ausführung der Differentialgetriebeanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung und entspricht einer Schnittansicht, die längs Linie 1-1 in Fig. 2 genommen ist. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Differentialgetriebeanordnung. Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Differentialgetriebeanordnung, nach einer Linie 3-3 in Fig. 1 genommen. Die Struktur der Differentialgetriebeanordnung wird nachfolgend beschrieben.
- Die Differentialgetriebeanordnung umfaßt ein Gehäuse 1, das eine zylindrische Gehäusebohrung 3 und einen Deckel 5 enthält. Das Gehäuse 1 ist an einer Fahrzeugkarosserie über (nicht gezeigte) Lager abgestützt. Das Gehäuse 1 ist mit einer an dem Außenumfang des Gehäuses 1 angebrachten (nicht gezeigten) Verzahnung versehen. Der Verzahnung wird über ein Leistungsübertragungsgerät mit einer Drehantriebskraft von einem (nicht gezeigten) an dem Fahrzeug angebrachten Motor versorgt. So ist das Gehäuse 1 ausgelegt, um eine Längs-Drehachse zu rotieren, wenn es durch den Motor angetrieben wird.
- Der Gehäusekörper 3 besitzt ein Wellenlager 6, das koaxial gegenüber dem Deckel 5 des Gehäuses 1 in axialer Richtung angeordnet ist. Eine zylindrische Kammer 7 ist im Inneren des Gehäuses 1 ausgebildet. Das Wellenlager 6 und der Deckel 5 sind an ihren Zentren mit einer ersten Axialbohrung 13 bzw. einer zweiten Axialbohrung 15 versehen. Eine erste Welle 9 ist durch die erste Axialbohrung 13 in das Gehäuse 1 eingesetzt, während eine zweite Welle 11 durch die zweite Axialbohrung 15 eingesetzt ist. Die erste und die zweite Welle 9 bzw. 11 sind koaxial zur Drehachse des Gehäuses 1 angeordnet und drehbar durch die erste Axialbohrung 13 bzw. die zweite Axialbohrung 15 abgestützt. Die erste und die zweite Welle 9, 11 können unabhängig voneinander gedreht werden.
- Die erste und die zweite Welle 9, 11 sind wirksam mit der rechten bzw. linken (nicht dargestellten) Achse des Fahrzeugs gekoppelt.
- Die Kammer 7 des Gehäuses 1 nimmt ein erstes Seitenzahnrad 17 und ein zweites Seitenzahnrad 19 auf. Das erste Seitenzahnrad 17 ist fest auf die erste Welle 9 aufgepaßt, während das zweite Seitenzahnrad 19 fest auf die zweite Welle 11 aufgepaßt ist. Das erste und das zweite Seitenzahnrad 17, 19 sind an ihren Außenumfängen mit Schrägverzahnungsabschnitten 17a bzw. 19a versehen, die im Zentralbereich des Gehäuses 1 ausgebildet sind. Kein Schrägverzahnungsabschnitt ist in Umfangsbereichen um die Axialbohrungen vorgesehen.
- Wie aus Fig. 3 verstanden werden wird, sind vier Paare aus jeweils ersten und zweiten Aufnahmebohrungen 21 und 23 am Umf ang der sich durch den Gehäusekörper 3 und den Deckel 5 erstreckenden Kammer 7 ausgebildet. Die erste und die zweite Aufnahmebohrung 21 bzw. 23 sind parallel zur Drehachse des Gehäuses 1 so angeordnet, daß sie das Gehäuse 1 durchdringen. Ein erstes Ritzel 29 und ein zweites Ritzel 31 ist jeweils in die erste Aufnahmebohrung 21 bzw. die zweite Aufnahmebohrung 23 jedes Paares eingesetzt.
- Das erste Ritzel 29 besitzt an seinen gegenüberliegenden Enden erste Schrägverzahnungsabschnitte 33a und 33b. Der erste Schrägverzahnungsabschnitt 33a, der an der dem Deckel 5 gegenüberliegenden Seite oder ander Seite der ersten Welle 9 ausgebildet ist, besitzt einen sich zur Mitte des ersten Ritzels 29 nach innen erstreckenden Teil zur Ausbildung eines zweiten Schrägverzahnungsabschnitts 35 in integraler Weise. In gleicher Weise besitzt das zweite Ritzel 31 an seinen gegenüberliegenden Enden dritte Schrägverzahnungsabschnitte 37a und 37b. Der an der Seite des Deckels 5 oder der Seite der zweiten Welle 11 ausgebildete dritte Schrägverzahnungsabschnitt 37b erstreckt sich nach innen zur Mitte des zweiten Ritzels 31 zur Bildung eines vierten Schrägverzahnungsabschnitts 39 in integraler Weise. Das erste und das zweite Ritzel 29, 31 und das erste und das zweite Seitenzahnrad 17 und 19 werden so zusammengebaut, daß ihre Drehachsen parallel zu einander liegen. Eingriff wird zwischen dem ersten und dem dritten Schrägverzahnungsabschnitt 33a bzw. 37a, zwischen dem ersten und dem dritten Schrägverzahnungsabschnitt 33b und 37b, zwischen dem zweiten Schrägverzahnungsabschnitt 35 und dem Schrägverzahnungsabschnitt 17a des ersten Seitenzahnrads 17 und zwischen dem vierten Schrägverzahnungsabschnitt 39 und dem Schrägverzahnungsabschnitt 19a des zweiten Seitenzahnrads 19 eingerichtet. Kein Eingriff wird zwischen dem ersten Ritzel 29 und dem zweiten Seitenzahnrad 19 und zwischen dem zweiten Ritzel 31 und dem ersten Seitenzahnrad 17 vorgesehen.
- Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die Aufnahmebohrungen 21 und 23 jedes Paares in Form von zwei kleinen Zylindern ausgebildet, die einander teilweise überdecken, wobei die Kammer 7 die Form eines großen Zylinders besitzt. Die inneren runden Wände, welche die Aufnahmebohrungen 21 und 23 bestimmen, umgeben die Außenumfänge des ersten und des zweiten Ritzels 29 bzw. 23, die miteinander in Eingriff sind. Mit dieser Struktur wird eine Öffnung 28 in einem Bereich gebildet, wo die Aufnahmebohrungen 21 und 23 mit der Kammer 7 in Verbindung stehen. In diesem Gebiet wird der Eingriff zwischen den Ritzeln und den Seitenzahnrädern eingerichtet.
- Jede der Aufnahmebohrungen 21 und 23 ist an ihren axialen Enden mit Anschlag-Vorsprüngen 25 und 27 versehen, die radial von der Wellenlagerung 6 bzw. dem Deckel 5 vorstehen. Damit wird eine axiale Bewegung des ersten bzw. zweiten Ritzels 29 oder 31 durch das Vorhandensein der Anschlag-vorsprünge 25 und 27 verhindert.
- Die Schrägverzahnungsabschnitte 33a und 35 des ersten Ritzels 29 besitzen Außenumfangsflächen, welche mit der Aufnahmebohrung 21 in Berührung gebracht werden, um eine Reibung an der Innenwandfläche der Aufnahmebohrung 21 zu verursachen. Wenn dementsprechend das erste Ritzel 29 einer Drehkraft unterworfen wird, die größer als eine vorgegebene Reibkraft ist, wird ein Rotieren des ersten Ritzels 29 um die Zentralachse innerhalb der Aufnahmeöffnung 21 zugelassen. Das zweite Ritzel 31 und die Aufnahmeöffnung 23 sind in gleichartiger Weise wie das erste Ritzel 29 und die Aufnahmeöffnung 21 angeordnet.
- Bei der eben erwähnten Struktur werden das erste und das zweite Seitenzahnrad 17 bzw. 19 radial durch eine Vielzahl von Paaren erster und zweiter Ritzel 29 und 31 abgestützt, die an den Umfängen der ersten und zweiten Seitenzahnräder 17 bzw. 19 angeordnet sind. In der Öffnung 28 könnte jedoch die Zentral- Drehachse des Ritzels möglicherweise zu der Kammer oder zu dem anderen Ritzel hin versetzt werden. Um eine solche Versetzung zu verhindern, sind das Wellenlager 6 und der Deckel 5 mit Stützabschnitten 41 bzw. 43 versehen, die parallel zur Drehachse vorstehen, um jeweils einen Teil der Öffnung 28 abzuschließen.
- Bei dieser Ausführung sind die Stützabschnitte 41 und 43 integral mit den Wänden ausgebildet, welche die Aufnahmebohrungsteile 21a und 23a zum Aufnehmen der ersten und der dritten Verzahnungsabschnitte 33a bzw. 37a bestimmen, und mit den Wänden, welche die Aufnahmebohrungsteile 21b und 23b zum Aufnehmen der ersten und dritten Verzahnungsabschnitte 33b bzw. 37b bestimmen. Insbesondere sind an der Seite der ersten Welle 9 zwei einander überdeckende zylindrische Bohrungen zum Halten des ersten und des zweiten Zahnradabschnitts 33a bzw. 37a als die Aufnahmebohrungsteile 21a und 23a in dem Seitenwandbereich ausgebildet, der den Außenumfang des Gehäuses 3 mit dem Wellenlager 6 verbindet. In gleicher Weise sind an der Seite der zweiten Welle 11 zwei einander überdeckende zylindrische Bohrungen als die Aufnahmeöffnungsteile 21b bzw. 23b in dem von dem Deckel 5 parallel zur Drehachse vorstehenden Bereich ausgebildet.
- Die Stützabschnitte 41 und 43 der vorher erwähnten Struktur besitzen Stützflächen, die jeweils einen Teil des runden Umrisses der beiden einander überdeckenden Zylinder bilden. Die Stützflächen schließen die Öffnung 28 an den Aufnahmebohrungsteilen 21a, 21b, 23a und 23b, welche die Verzahnungsabschnitte 33a, 33b, 37a und 37b aufnehmen. Damit wird der Außenumfang der ersten und dritten Verzahnungsabschnitte des ersten und des zweiten im Eingriff befindlichen Ritzels 29 und 31 vollständig durch die Stützflächen und die Innenwandflächen der Aufnahmebohrungen 21 und 23 umgeben. In diesem Fall stützen die Stützabschnitte 41 und 43 die ersten Verzahnungsabschnitte 33a und 33b des ersten Ritzels 29 und die dritten Verzahnungsabschnitte 37a und 37b des zweiten Ritzels 31 radial nach außen von der Zentralseite des Gehäuses 1 ab. Damit wird die Radialversetzung der Zentralachsen der Ritzel begrenzt. Dementsprechend werden die Ritzel durch die Innenwände der Aufnahmebohrungen und die Stützabschnitte so gehalten, daß die Zentralachsen richtig positioniert sind.
- Die Beschreibung geht nun weiter zum Betrieb der Differentialgetriebeanordnung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau.
- Das Gehäuse 1 wird durch den Motor über das Antriebsübertragungsgerät angetrieben und dreht sich in einer durch den Pfeil X in Fig. 3 abgebildeten Richtung. Das erste und das zweite Ritzel 29 und 31 sind einer Kraft längs der Richtung X von den Aufnahmebohrungen 21 und 23 des Gehäuses 1 unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kraft in Richtung X durch die Reibung zwischen den Ritzeln 29 und 31 und den Aufnahmebohrungen 21 und 23 und durch den Eingriff zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenzahnrad 17 und 19 und den Ritzeln 29 und 31 übertragen. Dementsprechend werden das erste und das zweite Seitenzahnrad 17 und 19 und die erste und die zweite Welle 9 und 11 in der Richtung X gedreht.
- Als Ergebnis führen während der Geradeausbewegung des Fahrzeugs das erste und das zweite Seitenzahnrad 17 bzw. 19 keine Relativbewegung gegeneinander aus. In gleicher Weise führen das erste und das zweite Ritzel 29 und 31 keine Relativbewegung aus.
- Während einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs werden das linke und das rechte Rad mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten rotiert. In diesem Zusammenhang versucht das erste Seitenzahnrad 17 eine Relativverdrehung mit Bezug auf das zweite Seitenzahnrad 19 auszuführen. Nach Fig. 2 und 3 ist angenommen, daß das erste Seitenzahnrad 17 schneller als das Gehäuse 1 in Richtung X zu rotieren trachtet. In diesem Fall trachtet das erste Ritzel 29, innerhalb der Aufnahmeöf fnung 21 in einer Richtung Y gegen die Reibung zwischen dem ersten Ritzel 29 und der Aufnahmeöffnung 21 zu rotieren. Dementsprechend wird das mit dem ersten Ritzel 29 in Eingriff befindliche zweite Ritzel 31 in einer Richtung Z innerhalb der Aufnahmeöffnung 23 rotiert. Als Ergebnis wird das zweite Seitenzahnrad 19, das mit dem zweiten Ritzel 31 in Eingriff ist, mit Bezug auf das Gehäuse 1 längs einer Richtung umgekehrt zur Richtung X rotiert. Damit wird zugelassen, daß das erste Seitenzahnrad 17 schneller als das zweite Seitenzahnrad 19 rotiert. Das ermöglicht die Kurvenfahrt des Fahrzeugs.
- Beim Auftreten von Schlupf an einem Rad ist die Betätigungsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenzahnrad 17 und 19 in der Einleitungsstufe gleichartig zu der während der Kurvenfahrt des Fahrzeugs. Beispielsweise wird angenommen, daß die Reibkraft zwischen der Straßenfläche und einem Reifen, der dem ersten Seitenzahnrad 17 entspricht, kleiner als die zwischen der Straßenfläche und dem anderen, dem zweiten Seitenzahnrad 19 entsprechendem Reifen ist. In diesem Fall trachtet das erste Seitenzahnrad 17 danach, schneller als das Gehäuse in Richtung X zu rotieren. Das erste, mit dem ersten Seitenzahnrad 17 in Eingriff befindliche Ritzel 29 trachtet auch in Richtung X zu rotieren.
- Jedoch kann im Falle vonschlupf die Relativverdrehung (die Differentialdrehung) des ersten Seitenzahnrads 17 durch Reibung zwischen dem ersten und dem zweiten Ritzel 29 und 31 und den jeweiligen Aufnahmeöffnungen 21 bzw. 23 und durch die gegenseitige Andrückkraft zwischen den in Eingriff befindlichen Zähnen begrenzt werden. Wenn die Bewegung des mit dem ersten Seitenzahnrad 17 in Eingriff befindlichen Ritzels 29 durch das Gehäuse 1 unterdrückt wird, das sich langsamer als das Ritzel 29 bewegt, werden die Ritzel in Reibberührung mit den Aufnahmeöffnungen gedreht. Die Ritzel werden in dem Eingriffzustand gegeneinander angedrückt. Dementsprechend wird die Drehung des zweiten Seitenzahnrads in einer zur Richtung X umgekehrten Richtung ebenfalls begrenzt. So wird, wenn die auf eines der Seitenzahnräder ausgeübte Last vermindert wird, die über den nichtschlupfenden Reifen längs der Richtung X übertragene Antriebskraft in einem solchen Maße aufrecht erhalten, daß die Relativverdrehung des ersten Seitenzahnrades 17 durch die Reibung und den Eingriff der Zähne begrenzt wird. Es ist deshalb möglich, das Fahrzeug durch die Zugkraft des nichtschlupfenden Reifens zu fahren. Als Ergebnis kann das Fahrzeug leicht aus dem Schlupf zustand eines Rades wieder in einen Normalzustand zurückgebracht werden.
- Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung wird das erste Ritzel 29 und das zweite Ritzel 31 an den jeweiligen Enden durch die Stützungsabschnitte 41 bzw. 43 abgestützt, die an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 1 und den Aufnahmeöffnungen 21a, 21b, 23a und 23b ausgebildet sind, und zwar so, daß der gesamte Umfang des ersten und des zweiten Ritzels 29 und 31 umgeben wird. Dementsprechend werden die Mittelachsen des ersten und des zweiten Ritzels 29 und 31 immer parallel zu den Mittelachsen des ersten und des zweiten Seitenzahnrades 17 und 19 gehalten.
- Die Leistungsübertragung zwischen jedem Paar von ersten und zweiten Ritzeln 29 und 31 wird an zwei Positionen benachbart den einander gegenüberliegenden Enden des ersten bzw. zweiten Ritzels 29 und 31 übertragen. Dementsprechend halten die Ritzel einen guten Ausgleich, um dadurch sicherzustellen, daß das erste und das zweite Ritzel 29 und 31 an seinem jeweiligen Ort gestützt wird. Dementsprechend ist der Verzahnungseingriff ausgezeichnet und es ist keine Ritzelwelle zum Festlegen der Zentralachse erforderlich.
- Die ersten und zweiten Ritzel 29 und 31 sind miteinander in den Aufnahmeöffnungsteilen 21a, 21b, 23a und 23b in Eingriff, die an den Seitenwänden an den einander gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 1 ausgebildet sind. Dementsprechend wird der Eingriff zwischen den Ritzeln 29 und 31 genau aufrecht erhalten, um dadurch die Standhaftigkeit und die Laufruhe der Ritzel 29 und 31 zu verbessern. Weiter werden die Ritzel durch die Stützflächen des Wellenlagers und des Deckels gestützt. Das erhöht den Bereich der Reibf lächen der Ritzel, und deswegen wird die Differentialbegrenzungskraft erhöht. Es ist so möglich, die Axiallänge der Ritzel zu vermindern. Dieser Effekt wird weiter entwickelt durch die Stabilität der Zentralachse, wie vorstehend beschrieben, und trägt zur Verringerung der Länge des Gehäuses 1 in Richtung der Rotationsachsen wie auch zur Verringerung von Größe und Gewicht der Differentialgetriebeanordnung bei.
- Als nächstes geht die Beschreibung weiter zu einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 4(a) und (b) sind Ansichten, die den Eingriff der Zahnräder beschreiben. Fig. 5 ist eine Front-Schnittansicht einer Differentialgetriebeanordnung nach einer zweiten Ausführung und entspricht einer Schnittansicht, die längs einer Linie 5-5 in Fig. 7 und 8 genommen ist, und Fig. 6 ist eine weitere Front- Schnittansicht der in Fig. 5 dargestellten Differentialgetriebeanordnung und entspricht einer Schnittansicht, die längs einer Linie 6-6 in Fig. 7 und 8 genommen ist. Fig. 7 ist eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Differentialgetriebeanordnung, längs einer Richtung C gesehen. Fig. 8 ist eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Differentialgetriebeanordnung, längs einer Richtung D gesehen. Die Struktur der Differentialgetriebeanordnung wird nachfolgend beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind gleichartige Teile mit gleichen Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführung bezeichnet und werden nicht mehr beschrieben.
- Wie aus einem Vergleich mit Fig. 4(b) verstanden wird, welche den Eingriff der Zähne bei der ersten Ausführung beschreibt, sind die ersten und die dritten Verzahnungsabschnitte 33 und 37 des ersten bzw. zweiten Ritzels nur an einem Ende derselben in der zweiten in Fig. 4(a) dargestellten Ausführung ausgebildet. Mit anderen Worten, der erste und der dritte Verzahnungsabschnitt 33a bzw. 37a, die in der ersten Ausführung an der Seite der ersten Welle ausgebildet isnd, sind hier weggelassen. Dementsprechend sind die Aufnahmeöffnungsteile 21a und 23a ebenfalls weggelassen.
- Genauer gesagt sind der Gehäusekörper 3 und der Deckel 5 mit vier Paar Aufnahmeöffnungen 21 und 23 versehen, die längs des Umfangs der Kammer 7 ausgebildet sind. Axial außerhalb der Aufnahmeöffnungen 21 und 23 stehen die Anschlag-vorsprünge 25 und 27 längs einer Radialrichtung des Gehäuses 1 vor. In den Aufnahmeöffnungen 21 und 23 laufen die die Aufnahmeöffnungsteile 21b und 23b bestimmenden und an dem Deckel 5 ausgebildeten Wände kontinuierlich zu dem Stützabschnitt 43 weiter und ihre Innenumfangsflächen überdecken den gesamten Umfang des ersten und des dritten Verzahnungsabschnitts 33b bzw. 37b des jeweiligen Ritzels. Die in dem Gehäusekörper 3 ausgebildeten Aufnahmeöffnungsteile 21c und 23c sind mit einer mit der Kammer 7 in Verbindung stehenden Öffnung 28 versehen.
- Ein erstes Ritzel 30 ist an seinem dem Deckel 5 zugewendeten Ende mit dem ersten Schrägverzahnungsabschnitt 33b versehen. In gleicher Weise ist der zweite Schrägverzahnungsabschnitt 35 an der dem Gehäusekörper 3 zugewendeten Endfläche ausgebildet. Der erste und der zweite Verzahnungsabschnitt 33b und 35 sind durch einen Verlängerungsklotz 45 miteinander verbunden.
- Andererseits ist ein zweites Ritzel 32 mit dem dritten und vierten Schrägverzahnungsabschnitt 37b bzw. 39 über den gesamten Umfang versehen. Da der dritte Verzahnungsabschnitt 37 und der Klotz zur Verbindung desselben weggelassen sind, ist die Gesamtlänge des zweiten Ritzels 32 geringer als die des ersten Ritzels 30, und zwar um die Axiallänge des Verzahnungsabschnitts 18a des ersten Seitenzahnrades 18.
- Der erste Verzahnungsabschnitt 33b des ersten Ritzels 30 und der dritte Verzahnungsabschnitt 37b an einem Ende des zweiten Ritzels 32 stehen miteinander in Eingriff und sind in den Aufnahmeöffnungsteilen 21b und 23b aufgenommen, die an dem Deckel 5 ohne die Öffnung 28 ausgebildet sind.
- Der zweite Verzahnungsabschnitt 35 und der vierte Verzahnungsabschnitt 39 am anderen Ende des zweiten Ritzels 32 stehen durch die Öffnung 28 des Gehäusekörpers 3 in die Kammer 7 vor. Der zweite und der vierte Verzahnungsabschnitt 35 und 39 sind mit dem ersten bzw. zweiten Seitenzahnrad 18 bzw. 20 in Eingriff. Das erste und das zweite Seitenzahnrad 18 und 20 sind radial abgestützt durch eine Vielzahl von Paaren erster und zweiter Ritzel 30 und 32, die längs der Umfänge des ersten und des zweiten Seitenzahnrads 18 bzw. 20 angeordnet sind.
- Die Differentialgetriebeanordnung nach der zweiten Ausführung ergibt einen Differentialbetrieb gleichartig dem in Verbindung mit der ersten Ausführung beschriebenen.
- Das erste und das zweite Ritzel 30 und 32 sind in den Aufnahmeöffnungsteilen 21b und 23b des Deckels 5 so gehalten, daß die jeweiligen Zentralachsen stabil festgelegt sind. Dementsprechend werden das erste und das zweite Ritzel 30 und 32 in korrektem Eingriff miteinander gehalten. Das ergibt eine Verbesserung der Standhaftigkeit und der Laufruhe des ersten und zweiten Ritzels 30 und 32. Aus einem gleichartigen Grund wie bei der ersten Ausführung kann die Länge des Gehäuses 1 in Drehachsenrichtung reduziert werden, um dadurch eine Differentialgetriebeanordnung mit geringerer Größe und geringerem Gewicht zu erreichen.
- Bei der zweiten Ausführung können das erste und das zweite Ritzel 30 und 32 weiter in ihrer Länge reduziert werden durch Weglassen des ersten und des dritten Schrägverzahnungsabschnitts 33a und 37a. Damit ist diese Ausführung besonders ausgelegt, die Größe und das Gewicht der Differentialgetriebeanordnung zu verringern.
- Nun wird eine Beschreibung gegeben, die sich auf eine dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung bezieht.
- Fig. 9 ist eine Front-Schnittansicht einer Differentialgetriebeanordnung gemäß der dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung und entspricht einer Schnittansicht längs einer Linie 9-9 in Fig. 11 und 12. Fig. 10 ist eine andere Front-Schnittansicht der in Fig. 9 dargestellten Differentialgetriebeanordnung und entspricht einer längs einer Linie 10-10 in Fig. 11 und 12 genommenen Schnittansicht. Fig. 11 ist eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Differentialgetriebeanordnung, in Richtung G gesehen. Fig. 12 ist eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Differentialgetriebeanordnung, in Richtung H gesehen. Die Struktur der Differentialgetriebeanordnung wird nachfolgend beschrieben. Zu den in der ersten und der zweiten Ausführung beschriebenen gleichartige Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht weiter beschrieben.
- Nach Fig. 9, 10 und 11 umfaßt ein Gehäuse 47 einen Gehäusekörper 49 und einen Deckel 51. Die erste und die zweite Welle 9 und 11 sind durch die erste und die zweite Axialbohrung 13 bzw. 15 drehbar in die Kammer 53 im Gehäuse 47 eingesetzt. Das erste und das zweite Seitenzahnrad 18 bzw. 20 sind auf den Umfang der ersten bzw. zweiten Welle 9 und 11 aufgepaßt. Der Gehäusekörper 49 ist mit vier Paaren von Aufnahmeöffnungen 55 und 57 versehen, die symmetrisch an vier Positionen um den Außenumfang der Kammer 53 verteilt sind. Die Aufnahmeöffnungen 55 und 77 sind mit einer an der Seite der Drehachse ausgebildeten Öffnung 59 versehen, die sich zur Kammer 53 hin öffnet.
- Wie bei der zweiten Ausführung sind das erste und das zweite Ritzel 30 bzw. 32 in den Aufnahmeöffnungen 55 und 57 aufgenommen. Das erste und das zweite Ritzel 30 und 32 sind an einer Bewegung dadurch gehindert, daß Anschlagabschnitte 65 bzw. 67 vorgesehen sind, die radialan den axial äußeren Seiten der Aufnahmeöffnungen 55 und 57 ausgebildet sind.
- Das erste Ritzel 30 ist mit dem ersten Schrägverzahnungsabschnitt 33b und dem zweiten Schrägverzahnungsabschnitt 35 versehen. Diese Verzahnungsabschnitte 33b und 35 sind durch den Verlängerungsklotz 45 verbunden. Das zweite Ritzel 32 ist mit den Verzahnungsabschnitten 37b und 39 versehen, die in seiner gesamten Länge ausgebildet sind, und ist kürzer als das erste Ritzel 30.
- Wie bei der ersten und zweiten Ausführung stehen die zweiten und vierten Verzahnungsabschnitte 35 und 39 durch die Öffnung 59 des Gehäusekörpers 49 in die Kammer 53 vor. Der zweite und der vierte Verzahnungsabschnitt 35 und 39 ist jeweils mit dem ersten bzw. zweiten Seitenzahnrad 18 bzw. 20 in Eingriff.
- Fig. 13 ist eine Schnittansicht des Deckels 51 und entspricht einer Schnittansicht, die längs einer Linie 13-13 in Fig. 15 genommen ist. Fig. 14 ist eine Seitenansicht des in Fig 13 dargestellten Deckels 51, in Richtung I gesehen. Fig. 15 ist eine Seitenansicht des in Fig. 13 dargestellten Deckels 51, in Richtung J gesehen.
- Wie in den Fig. 9, 10 und 13 dargestellt, ist nur ein Stützabschnitt 61 ausgebildet und steht an dem Deckel 47 in dieser Ausführung vor. Der Stützabschnitt 61 besitzt gebogene Stützflächen 63, von denen jede einen Teil des runden Umrisses von zwei einander überdeckenden Zylindern bildet. Wenn sie an dem Gehäuse 49 angebracht sind, sind die Stützflächen 63 dementsprechend an die Wände angepaßt, welche die Aufnahmeöffnungsteile 55b und 57b an jeweils einem Ende der Aufnahmeöffnungen 55 bzw. 57 bilden, so daß sie die Bohrungsfläche vervollständigen, welche den runden Umriß der beiden einander überdeckenden Zylinder umgeben und den ersten bzw. dritten Verzahnungsabschnitt 33 und 37 halten, Wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, umgeben die Stützflächen und die Wandflächen der Aufnahmeöffnungsteile 55b und 57b der Aufnahmeöffnungen 55 und 57 den Außenumfang der Verzahnungsabschnitte 33b und 37b des ersten bzw. zweiten Ritzels 30 und 32 im Eingriffszustand vollständig, wenn der Deckel 51 mit dem Gehäusekörper 49 zusammengebaut ist. Der Stützabschnitt 61 stützt den ersten Verzahnungsabschnitt 33b des ersten Ritzels 30 und den dritten Verzahnungsabschnitt 37b des zweiten Ritzels 32 außerhalb der Zentralseite, um dadurch den radialen Versatz der Ritzel zu beschränken.
- Der erste Verzahnungsabschnitt 33b des ersten Ritzels 30 und der dritte Verzahnungsabschnitt 37b des zweiten Ritzels 32 stehen miteinander innerhalb der Aufnahmeöffnungsteile 55b und 57b in Eingriff, Der gesamte Außenumfang des ersten und des dritten Verzahnungsabschnitts 33b bzw. 37b wird durch eine Kombination aus der Innenfläche der Aufnahmeöffnungsteile 55b und 57b und der Stützfläche 63 des Stützabschnitts 61 gestützt.
- Wie in den Fig. 1 und 5 dargestellt, sind der erste und der dritte Verzahnungsabschnitt 33b und 37b miteinander innerhalb der Aufnahmeöffnungsteile in Eingriff, die bei der ersten und der zweiten Ausführung an der Seite des Deckels 5 ausgebildet sind. Bei der dritten Ausführung sind der erste und der dritte Verzahnungsabschnitt 33b bzw. 37b in Eingriff innerhalb der Aufnahmeöffnungsteile 55b bzw. 57b, die wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, an dem Gehäusekörper ausgebildet sind.
- In der Differentialgetriebeanordnung mit der vorstehend beschriebenen Struktur ist die Differentialverdrehung des zweiten Seitenzahnrads 20 begrenzt, und die Antriebskraft wird dem zweiten Seitenzahnrad 18 bei Auftreten von Schlupf eines Rades in der gleichen Weise wie bei der ersten und der zweiten Ausführung übertragen. Dementsprechend wird der Schlupfzustand eines Rades rasch wieder ausgeglichen. Zusätzlich kann die Anordnung in Größe und Gewicht verringert werden.
- Bei dieser Ausführung sind das erste und das zweite Ritzel 30 und 32 innerhalb der in dem Gehäusekörper 49 ausgebildeten Aufnahmeöffnungsteile 55b und 57b in Eingriff. Dementsprechend werden der Eingriff der Seitenzahnräder 18 und 20 mit den Ritzeln 30 und 32 und der Eingriff zwischen den Ritzeln 30 und 32 hauptsächlich an dem Gehäusekörper 49 eingerichtet. Als Ergebnis wird Drehmomentübertragung durch den Gehäusekörper 49 ausgeführt. Damit wird die an dem Deckel 47 anliegende Last reduziert, um dadurch die Standhaftigkeit der Anordnung zu verbessern. Zusätzlich wird ein richtiger Eingriff zwischen den Ritzeln 30 und 32 aufrecht erhalten und die Standhaftigkeit und die Lauf ruhe der Ritzel 30 und 32 werden verbessert.
- Wie vorstehend beschrieben, können die Ritzel der Differentialgetriebeanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung richtig abgestützt werden, da die miteinander in Eingriff befindlichen ersten und zweiten Verzahnungsabschnitte durch das Halteteil gehalten werden, dessen innere Bohrungsfläche den gesamten Umfang des ersten und des dritten Verzahnungsabschnittes für den Eingriff der Ritzel überdeckt. Zusätzlich kann die gesamte Anordnung in Größe und Gewicht reduziert werden, während die Standhaftigkeit und die Lauf ruhe der Ritzel verbessert werden kann.
- Bei den vorangehenden Ausführungen sind das erste und das zweite Ritzel so angeordnet, daß die die erste und die zweite Aufnahmeöffnung bestimmenden Wandflächen nicht nur den Außenumfang des an den einander gegenüberliegenden Enden ausgebildeten ersten und dritten Verzahnungsabschnitts abstützen, sondern auch den Außenumfang des zweiten und des vierten Verzahnungsabschnitts. Es ist zu verstehen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf den vorher beschriebenen Aufbau begrenzt ist. Beispielsweise kann die erste Ausführung so modifiziert werden, daß die Gehäusekammer zu einer zylindrischen Form ausgebildet wird mit einer ausreichenden Größe, um die ersten und die zweiten Aufnahmeöffnungen zu enthalten, und daß sowohl der Deckel 5 wie auch die Wellenlagerung 6 mit den davon abstehenden Stützabschnitten versehen sind und die Aufnahmeöffnungen mit einer Form von zwei einander überdeckenden Zylindern besitzen. Mit dieser Struktur wird der Außenumfang des ersten und des zweiten Ritzels nur durch die Stützabschnitte und die Wände abgestützt, welche die Aufnahmeöffnungen an den Stützabschnitten an den einander gegenüber liegenden Enden definieren. Obwohl die Schrägverzahnung bei den Verzahnungsabschnitten in den voranstehenden Ausführungen benutzt wird, kann auch eine gerade Verzahnung eingesetzt werden. Es wird bemerkt, daß die Schrägverzahnung durch die Verwendung einer Zahnrad-Schubkraft eine große Differentialbegrenzungskraft ergibt. Durch Einstellen der Ausrichtung der Radzähne kann die Differentialbegrenzungskraft während des Geradeausbewegungs-Antriebs größer gemacht werden als während der Geradeausbewegung bei betriebener Motorbremse. Es ist deshalb möglich, die Störungen durch ABS (Antiblockierungs-System) zu reduzieren. Deswegen wird die Schrägverzahnung bevorzugt.
Claims (13)
1. Differentialgetriebeeinheit mit:
einem Gehäuse (1), das um eine Rotationsachse in Antwort auf
eine Antriebskraft eines Motors drehbar ist;
ersten und zweiten Seiten-Zahnrädern (17,19), die koaxial
zueinander in dem Gehäuse (1) angeordnet sind und derart
gelagert sind, daß die ersten und zweiten Seiten-Zahnräder
(17,19) individuell um die Rotationsachse des Gehäuses (1)
gegenüber dem Gehäuse (1) drehbar sind, wobei die ersten und
zweiten Seiten-Zahnräder (17,19) vorgesehen sind mit einer
ersten bzw. einer zweiten Ausgangswelle (9,11) verbunden zu
sein, wenigstens einem Paar erster und zweiter Ritzelräder
(29,31), von welchen jedes eine Zentralachse hat, die
parallel zu der Rotationsachse des Gehäuses (1) verläuft, wobei
das erste Ritzelrad erste und zweite Verzahnungsabschnitte,
und das zweite Ritzelrad (31) dritte und vierte
Verzahnungsabschnitte aufweist, wobei der erste Verzahnungsabschnitt mit
dem dritten Verzahnungsabschnitt in Eingriff steht, der
zweite Verzahnungsabschnitt mit dem ersten Seiten-Zahnrad (17) in
Eingriff steht, und der vierte Verzahnungsabschnitt mit dem
zweiten Seiten-Zahnrad (19) in Eingriff steht; und
einem Halteteil, das an dem Gehäuse (1) vorgesehen ist und
Haltebohrungen (21,23) aufweist zum Halten der ersten und der
dritten Verzahnungsabschnitte, wobei die Haltebohrungen
(21,23) mit dem Gesamtumfang der ersten und dritten
Verzahnungsabschnitte in Anlage gelangen, so daß die ersten und die
dritten Verzahnungsabschnitte miteinander jeweils um eine
Zentralachse der entsprechenden Haltebohrung (21,23) drehbar
sind entgegen der Reibung zwischen den ersten und dritten
verzahnungsabschnitten und der inneren Bohrungswandung der
Haltebohrungen (21,23),
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verlängerungsvorsprung (45)
zwischen dem ersten Verzahnungsabschnitt (33b) und dem
zweiten Verzahnungsabschnitt (35) des ersten Ritzelrades (29)
ausgebildet ist derart, daß kein Eingriff zwischen dem ersten
Ritzelrad (29) und dem zweiten Seiten-Zahnrad (19) besteht.
2. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und dritten
Verzahnungsabschnitte an einem Endabschnitt des ersten bzw. des zweiten
Ritzelrades (29,31) ausgebildet sind.
3. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und dritten
Verzahnungsabschnitte an beiden Endabschnitten der ersten bzw. zweiten
Ritzelräder (29,31) ausgebildet sind.
4. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil integral mit dem
Getriebegehäuse (1) ausgebildet ist.
5. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltebohrungen (21,23) des Halteteiles
in einer Gestalt von zwei miteinander kombinierten Zylindern
ausgebildet sind, die parallel zur Rotatiosachse des Gehäuses
und parallel zueinander verlaufen.
6. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen Gehäusekörper (3) und
eine Abdeckung (5) umfaßt, wobei die Abdeckung (5) ein von
dem Gehäusekörper (3) separates Einzelteil ist.
7. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäusekorper (3) einen Abschnitt
aufweist,
der die ersten und zweiten Seiten-Zahnräder (17,19)
und die ersten und zweiten Ritzelräder (29,31) in
Umfangsrichtung abdeckt, wobei die Abdeckung (5) einen Abschnitt
aufweist, der die ersten und zweiten Seitenzahnräder (17,19)
und die ersten und zweiten Ritzelräder (29,31) entlang einer
Ebene abdeckt, die die Rotationsachse des Gehäuses (1)
schneidet.
8. Differentialgetriebeeinheit nach Ansprurch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil einstückig mit der
Abdekkung (5) ausgebildet ist.
9. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltebohrungen (21,23) des Halteteiles
in der Gestalt von zwei kombinierten Zylindern ausgebildet
sind, die parallel zur Rotationsachse des Gehäuses (1) und
parallel zueinander verlaufen.
10. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil ein erstes Teil umfaßt, das
einstückig mit dem Gehäusekörper (3) ausgebildet ist und ein
zweites Teil umfaßt, das einstückig mit der Abdeckung (5)
ausgebildet ist.
11. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Teile zu der
Haltebohrung (21,23) gekoppelt sind, wenn der Gehäusekörper (3)
und die Abdeckung (5) zusammen montiert sind, wobei die
Haltebohrung (21,23) in einer Gestalt von zwei miteinander
kombinierten Zylindern gebildet ist, die parallel zur
Rotationsachse des Gehäuses (3) und parallel zueinander verlaufen.
12. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Teil zwei bogenförmige
Lagerungsflächen aufweist.
13. Differentialgetriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil die ersten und zweiten
Ritzelräder (29,31) in radialer Richtung des Gehäuses (1)
lagert.
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