DE68906353T2 - Fertigungsverfahren und zusammenbau eines planetentraegers. - Google Patents

Fertigungsverfahren und zusammenbau eines planetentraegers.

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Description

  • Die Erfindung betrifft Planetengetriebe-Strukturen und insbesondere den Zusammenbau des Planetenträgers init solchen Strukturen und ein Verfahren zum Zusammenbau der Planetenträger-Anordnung.
  • Planetenträger-Anordnungen nach dem Stand der Technik benutzen normalerweise eines von drei Verfahren zum Halten der Ritzel-Trägerstifte in dem Trägergehäuse. Die Stifte werden entweder in dem Gehäuse mit Preßpassung eingesetzt oder darin zurückgehalten durch einen an dem Gehäuse durch Gewindeschrauben oder durch die Verwendung eines Sprengrings oder Klemmrings (wie z.B. in US-A-4 756 212 beschrieben) gehaltenen Deckel. Allgemein wird bei der Verwendung eines Spreng- oder Klemmrings der Träger so hergestellt, daß er eine Schulter besitzt, so daß ein Abschnitt desselben einen verringerten Durchmesser hat, um die Bewegung der Stifte in einer Richtung zu begrenzen, und der Klemmring wird in einein anderen Abschnitt des Trägers befestigt, um eine Bewegung des Stiftes in der anderen Richtung zu verhindern. Eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in GB-A-1205009 gezeigt.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren, die Stifte in dem Trägergehäuse sicher zu befestigen, besteht darin, einen leichten Preßsitz zu verwenden, mit einem nachfolgenden Stauchvorgang, der die Enden der Stifte soweit versetzt, daß sich eine sichere Anordnung ergibt.
  • Zwar ergeben diese Mechanismen nach dem Stand der Technik nützliche Gegenstände, jedoch sorgt die vorliegende Erfindung für einen einfacheren Zusammenbau mit weniger Bearbeitungsvorgängen.
  • Eine Planetenträger-Anordnung und ein Verfahren zu dessen Zusammenbau entsprechend der vorliegenden Erfindung kennzeichnen sich gegenüber der GB-A-1205009 durch die in den kennzeichnenden Abschnitten der Ansprüche 1 bzw. 3 festgelegten Merkmale.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Planetenträger-Anordnung, bei der die Seitenplatten des Planetengehäuses durchgebohrt sind, um eine Befestigungsbohrung für die darin eingesetzten Stifte zu schaffen. Eine der Seitenplatten besitzt eine sich radial erstreckende Nut, die einen radial inneren Abschnitt der Durchgangsbohrung überschneidet. Der Stift besitzt einen im einem Segmentabschnitt seiner zylindrischen Hüllkurve ausgebildeten Schlitz. Die Stifte werden in der Durchgangsbohrung so eingebaut, daß der Schlitz mit der Nut in der Seitenplatte ausgerichtet ist, jedoch schräg zu ihr verläuft.
  • Um den Zusammenbau zu vollenden wird eine Riegelplatte mit einer Vielzahl von Sperrfahnen in die Seitenplatte eingesetzt und relativ zu deren Zentralachse so gedreht, daß sie in Ausrichtung mit den Schlitzen in den Stiften kommt. Die Stifte werden gleichzeitig um ihre einzelnen Achsen gedreht, um die vollständige Ausrichtung der Sperrfahnen innerhalb des Schlitzes zuzulassen. Die Verriegelungsplatte wird gegen weitere Drehung relativ zu der Planetenträger-Anordnung gesichert durch das Einsetzen eines Rollstiftes in eine an der Verriegelungsplatte ausgebildeten Kerbe, und die Sperrfahnen verhindern ein Verdrehen der Stifte.
  • Es ist deshalb ein Ziel dieser Erfindung, eine verbesserte Planetenträger-Anordnung zu schaffen, bei der ein Planetenträger-Gehäuse ein Paar mit Abstand voneinander angeordnete Seitenplatten besitzt, die jeweils eine Vielzahl von Bohrungen darin ausgebildet enthalten, und wobei eine der Seitenplatten eine die Bohrungen überschneidende Ringnut besitzt und wobei weiter eine Vielzahl von (Ritzelträger-)Stiften zwischen den Seitenplatten angeordnet und drehbar innerhalb der Bohrungen angebracht ist und auch jeder Stift einen Schlitz besitzt, der mit der unterbrochenen Nut ausgerichtet ist und mit einer Sperrfahne an einer Verriegelungsplatte übereinstimmt, die an der Seitenplatte durch ein Halteglied nicht verdrehbar gehalten wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein verbessertes Zusammenbau-Verfahren für eine Planetenträger-Anordnung zu schaffen, bei dem eine Vielzahl von Stiften mit jeweils einem darin befindlichen Schlitz in Bohrungen installiert werden, die in dem Planetenträger-Gehäuse ausgebildet und mit einer ebenso in dem Planetengehäuse ausgebildeten Nut ausgerichtet sind, wonach eine Verriegelungsplatte mit sich radial erstreckenden Sperrfahnen so gedreht wird, daß die Sperrfahnen in die Nuten und Schlitze gerichtet werden, wodurch eine Axial- und Dreh-Bewegung der Stifte verhindert wird und wobei weiter Mittel vorgesehen sind, die Verriegelungsplatte mit dem Planetengehäuse zu verbinden, um eine Relativverdrehung der beiden gegeneinander zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung wird beispielsweise mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung und die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher zeigt:
  • Fig. 1 eine Seiten-Querschnittsdarstellung eines Anteils einer Planetengetriebe-Anordnung eines Schaltgetriebes, die eine Planetenträger- Anordnung unter Benutzung der vorliegenden Erfindung enthält;
  • Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1; und
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung der zwischen dem Ritzelstift und der Verriegelungsplatte auftretenden Verbindung.
  • In der Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, ist in Fig. 1 eine allgemein mit 10 bezeichnete Planetengetriebe-Anordnung zu sehen, die ein Paar Sonnenzahnräder 12 und 14, ein Paar Ringzahnräder 16 und 18 und ein Paar Planetenträger-Anordnungen 20 und 22 enthält. Die Sonnenzahnräder 12 und 14 sind mit einer Nabe 24 bzw. einer Hülsenwelle 26 verbunden. Die Planetenträger-Anordnung 20 ist mit einer Nabe 28 und einer Nabe 30 verbunden. Die Naben 24 und 28 und die Hülsenwelle 26 können wahlweise unter Verwendung von wahlweise in Eingriff bringbaren Reibkupplungsgeräten in gut bekannter Weise mit einem Schaltgetriebeeingang verbunden werden.
  • Jede dieser Naben 24 und 28 und auch die Hülsenwelle 26 kann mit einem wahlweise betätigbaren Bremsglied verbunden werden, um ein Reaktionselement innerhalb der Planetengetriebe-Anordnung 10 zu schaffen. Die Nabe 30 kann mit einem Bremsglied verbunden werden, das wahlweise in Eingriff bringbar ist, um die Planetenträger-Anordnung 20 als Reaktionsglied innerhalb der Planetengetriebe-Anordnung 20 einzurichten.
  • Das Ringzahnrad 16 ist antriebsmäßig mit der Planetenträger- Anordnung 22 verbunden, die wiederum mit der Schaltgetriebe- Ausgangswelle verbunden werden kann. Dsa Ringzahnrad 18 ist mit einer Nabe 32 verbunden, die durch eine wahlweise in Eingriff bringbare, nicht gezeigte Bremse stationär gehalten werden kann.
  • Der Betrieb der Planetengetriebe-Anordnung 10 ist gut bekannt und derartige Getriebe-Anordnungen wurden in im Handel erhältlichen Schaltgetrieben benutzt. Durch die überlegte Auswahl von Kupplungen und Bremsen ist die Planetengetriebe- Anordnung 10 so betreibbar, daß sie vier Vorwärts-Drehzahl verhältnisse, einen Leerlaufzustand und ein Rückwärts-Drehzahl-Verhältnis zwischen einem Erstbeweger, wie einer Brennkraftmaschine, und einem Abschluß-Antriebsmechanismus eines Fahrzeugs schafft. Die Betätigung solcher Planetengetriebe- Anordnungen ist gut bekannt und es wird nicht angenommen, daß eine Beschreibung an dieser Stelle zum vollen Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit den Planetenträger-Anordnungen 20 und 22 und insbesondere mit dem Zusammenbau von Stiften und Zahnrädern innerhalb der Planetenträger- Anordnungen 20 und 22. Die Planetenträger-Anordnung 20 enthält ein Planetengehäuse 24 mit einem Paar Seitenplatten 36 und 38. Die Seitenplatten 36 und 38 sind miteinander verbunden und allgemein als ein einziges Gußteil hergestellt. Die Seitenplatte 36 besitzt eine Vielzahl von Bohrungen 40 und die Seitenplatte 38 eine Vielzahl von Bohrungen 42. Diese Bohrungen 40 und 42 sind axial paarweise miteinander ausgerichtet und in jedes Paar von Bohrungen 40 und 42 ist ein Stift 44 eingesetzt.
  • Wie in Fig. 2 zu sehen, können vier solche Stifte 40 im wesentlichen mit gleichem Winkelabstand in dem Planetengehäuse 34 verteilt sitzen. Die Stifte 44 sind so bemessen, daß sie in den Bohrungen 40 und 42 mit Gleitpassung sitzen und in jedem Stift 44 ist eine Antriebsöffnung 46 ausgebildet. In jedem Stift 44 ist auch ein Schlitz 48 ausgebildet. Wie am besten in Fig. 2 und 3 zu sehen, ist durch den Schlitz 48 nur ein Segment des zylindrischen Materials des Stiftes 44 seitlich nach innen vom Ende 49 abgenommen und der Schlitz bildet eine Segmentnut.
  • In der Seitenplatte 36 ist eine Ringnut oder einen Ringschlitz 50 ausgebildet, der mit jedem Schlitz 48 ausgerichtet wird, wenn die Stifte 44 innerhalb der Seitenplatte 36 eingebaut sind. Eine Verriegelungsplatte oder Sperrplatte 52 besitzt eine Vielzahl von Sperrfahnen 54, die in der Ringnut 50 und den Schlitzen 48 ausgerichtet sind. Wie in Fig. 1 zu sehen, bewirken die Sperrfahnen 54, daß eine Bewegung des Stiftes 44 in Längsrichtung längs seiner Drehachse verhindert wird, und wie in Fig.2 zu sehen, verhindert die gegenseitige Einwirkung der Sperrfahne 54 und des Schlitzes 48 aufeinander eine Drehung des Stiftes um seine Drehachse.
  • In der Seitenplatte 36 ist eine Vielzahl von sich in Umfangsrichtung erstreckenden Öffnungen 56 mit einem Radius A vom Zentrum der Seitenplatte 36 ausgebildet, welche die Ringnut 50 unterbrechen. Die Außenflächen der Sperrfahnen 54 besitzen einen maximalen Radius B, der geringer als der Radius A der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Öffnungen 56 ist. Um die Verriegelungsplatte 52 mit der Seitenplatte 36 zusammenzubauen, werden die Sperrfahnen 54 axial mit den sich in Umfangsrichtung erstreckenden Öffnungen 56 ausgerichtet und die Verriegelungsplatte 52 wird in Längsrichtung bewegt, bis die Sperrfahnen 54 sich mit der Ringnut 50 ausrichten. Zu diesem Zeitpunkt sind die Stifte 44 in ihren jeweiligen Bohrungen 40, 42 eingebaut. Wie in Fig. 3 zu sehen, sind die Stifte 44 drehbar so eingesetzt, daß der Schlitz 48 zur Außenfläche der Sperrfahne 54 und auch zur Ringnut 50 hin schräggestellt ist.
  • Um den Einbau der Sperrfahne 54 in den Schlitz 48 zu vollenden, wird die Sperrplatte 52 in Richtung des Pfeils C um ihre Achse gedreht, während die Stifte 44 gleichzeitig in Richtung des Pfeils D um ihre Achse gedreht werden. Wenn die Stifte 44 in Richtung des Pfeils D gedreht werden, wird der Schlitz 48 vollständig mit der Ringnut 50 und der Sperrfahne 54 ausgerichtet.
  • Durch Einrichten der Tiefe des Schlitzes 48 und des Radius B der Sperrfahne 54 ist es möglich, die Einrichtlage der Stifte 44 und der Sperrplatte 52 auszunützen, um eine Drehung der Stifte 44 um ihre Achse zu verhindern. Es ist in gleicher Weise möglich, die Drehung der Sperrplatte 52 um ihre Achse zu verhindern. Da jedoch die beiden Glieder in gegenseitigen Eingriff gedreht werden können, muß noch berücksichtigt werden, daß sie auch außer Eingriff gedreht werden können. Damit dieses nicht vorkommen kann, wird ein Roll- oder Federstift 58 in eine Öffnung eingesteckt, die in der Seitenplatte 36 in Überdeckungsbeziehung mit einer in der Verriegelungsplatte 52 ausgebildeten Nut ausgebildet ist. Damit verdreht sich die Verriegelungsplatte 52 nicht mehr relativ zur Seitenplatte 36.
  • Wie in Fig. 2 zu sehen, sind eine Vielzahl von Kerben 60 so vorgesehen, daß die Ausrichtung irgend einer bestimmten Sperrfahne 54 der Verriegelungsplatte 52 beim Zusammenbau nicht kritisch ist. Die Verriegelungsplatte 52 besitzt auch eine Vielzahl von Kerben 64, die so nach innen gewendet ausgebildet sind, daß bei manchen Anordnungen der Rollstift 58 in eine Öffnung radial innerhalb von der Sperrfahne 54 eingesetzt werden kann, je nachdem, wie die Seitenplatte 36 ausgelegt ist. Es sind nicht beide Kerbenreihen 60 und 64 erforderlich, da nur ein Rollstift benötigt wird, um die relativen Winkellage der Verriegelungsplatte 52 zum Planetengehäuse 34 einzurichten.
  • An den Stiften 44 ist jeweils ein Wälzlager 66 und ein Ritzelzahnrad 68 befestigt. Die Ritzelzahnräder 68 sind Komponenten der Planetenträger-Anordnung 20 und stellen in bekannter Weise eine Kämmbeziehung zwischen dem Sonnenzahnrad 12 und dem Ringzahnrad 16 her.
  • Die Planetenträger-Anordnung 22 enthält ein Planetengehäuse mit einem Paar Seitenplatten 72 und 74, die einen Aufbau gleichartig zu dem vorstehend für die Seitenplatten 36 und 38 beschriebenen schaffen. Die Seitenplatte 72 besitzt eine Ringnut 76, in die eine Verriegelungs- oder Sperrplatte 78 eingesetzt ist. Die Verriegelungsplatte 78 besitzt Sperrfahnen 80, die jeweils mit einem einer Vielzahl von Stiften 82 in Eingriff kommen, die drehbar in jeweils in den Seitenplatten 72 bzw. 74 ausgebildeten Bohrungen 84 und 86 eingesetzt sind.
  • In jedem Stift 82 ist ein Schlitz 88 ausgebildet, der mit der Sperrfahne 80 in der gleichen Weise zusammenwirkt, wie vorstehend für die Sperrfahne 54 und den Schlitz 48 beschrieben wurde. An den Stiften 82 ist jeweils ein Wälzlager 90 und ein Ritzelzahnrad 92 angeordnet. Jedes Ritzelzahnrad 92 kämmt mit dem Sonnenzahnrad 14 und dem Ringzahnrad 18 in einer wohlbekannten Weise. Die Anordnung der Stifte 82 und der Verriegelungsplatte 78 ist gleichartig zu der vorstehend bei den Stiften 44 und der Verriegelungsplatte 52 beschriebenen.
  • Es sollte offensichtlich sein, daß der Zusammenbau der Planetenträger mit den Stiften und Zahnrädern sehr einfach und leicht vonstatten geht. Es sind keine Verstemmvorgänge oder das Einsetzen von Sprengringen nötig, wie es beim Stand der Technik erforderlich ist. Der einzige erforderliche Preßvorgang ist die Preßpassung zwischen dem Rollstift 58 und der Seitenplatte 36. Dieser Vorgang erfordert nicht die Verwendung von schwerer Ausrüstung, wie die sonst bei der Preßpassung der Ritzelstifte in den Trägerseitenplatten oder für die Drück- oder Preßvorgänge erforderliche schwere Ausrüstung.
  • Die Seitenp1atten sind zur Bildung der Bohrungen 40 und 42 oder 84 und 86 durchgebohrt. Das ist ein viel einfacherer Bearbeitungsvorgang als die Verwendung eines Stufenbohrers. Wie vorstehend beschrieben, wird die Stufenbohrung beim Stand der Technik benutzt, um ein Ende der (Ritzel-)Stifte festzulegen. Auch können die (Ritzel-)Stifte bei der vorliegenden Erfindung, da sie Zylinder mit nur einem Durchmesser sind, an einem spitzenlosen Schleifgerät fertigbearbeitet werden ohne die Verwendung von speziell ausgelegten Schleifscheiben. Bei dem Stand der Technik, bei der ein gestuftes oder mit Schultern versehenes Ritzel benutzt wird, sind spezielle Schleifvorgänge erforderlich.

Claims (3)

1. Planetenträger-Anordnung, welche umfaßt ein Paar mit Abstand angeordnete Seitenplatten (36, 38, 72, 74); Stifte (44, 82), die sich zwischen den Seitenplatten (36, 38, 72, 74) erstrecken; an jedem Stift (44, 82) gehaltenes Zahnradmittel (68, 92); eine Vielzahl von Bohrungspaaren (40, 42, 84, 86), die axial in den Seitenplatten (36, 38, 72, 74) ausgerichtet und daran radial und in Umfangsrichtung mit gleichem Abstand angeordnet sind, wobei jeweils ein Stift (44, 82) in jedem Bohrungspaar (40, 42, 84, 86) eingesetzt ist; wobei ein Schlitz (48, 88) in jedem Stift (44, 82) ausgebildet ist; und eine Verriegelungsplatte (52, 78) mit einer Vielzahl von Sperrfahnen (54, 80), welche Sperrfahnen (54, 80) mit jeweils einem der Schlitze (48, 88) in den Stiften (44, 82) in Ausrichtung bringbar sind und mit den Schlitzen (48, 88) zum Verhindern von Axial- und Drehbewegung der Stifte (44, 82) relativ zu den Seitenplatten (36, 38, 72, 74) zusammenwirken; dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenplatten (36, 72) eine an einem Innenumfang ausgebildete Ringnut (50, 76) enthält, die radial nach innen gewendet ist, und eine Vielzahl von sich in Umfangsrichtung erstreckenden Öffnungen (56), um Zutritt zu der Ringnut (50, 76) in einer axialen Richtung zuzulassen; daß die Bohrungen (40, 84) in der einen Seitenplatte (36, 72) die Ringnut (50, 76) schneiden; daß der Schlitz (48, 88) in jedem Stift (44, 82) mit der Ringnut (50, 76) ausrichtbar ist; daß die Verriegelungsplatte (52, 78) einen geringeren Außenumfang aufweist als der Innenumfang der einen Seitenplatte (36, 72) beträgt; daß die sich in Umfangsrichtung erstreckenden Öffnungen (56) ausgelegt sind, axial mit den Sperrfahnen (54, 80) ausgerichtet zu werden; und daß die Sperrfahnen (54, 80) sich radial von dem Umfang der Verriegelungsplatte (52, 78) nach außen erstrecken und jeweils eine äußere Bogenabmessung (B) besitzen, die im wesentlichen gleich der äußersten Radialabmessung (A) der Ringnut (50, 76) ist, um Zusammenwirken mit der Ringnut (50, 76) zuzulassen.
2. Planetenträger-Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Schlitz (48, 88) in jedem Stift (44, 82) in Form einer Segment-Nut vorhanden ist und die weiter an der einen Seitenplatte (36, 72) befestigte und in einer Kerbe (60, 64) in der Verriegelungsplatte (52, 78) ausgerichtet sitzende Rückhaltemittel (58) umfaßt, um relative Drehbewegung zwischen der Verriegelungsplatte (52, 78) und der einen Seitenplatte (36, 72) zu begrenzen.
3. Verfahren zum Zusammenbau einer Planetenträger-Anordnung (20, 22) nach Anspruch 2, bei dem Rückhaltemittel (58) abschließend in eine der Seitenplatten (36, 72) eingesetzt werden, um die Verriegelungsplatte (52, 78) mit der Seitenplatte (36, 72) in einer Weise zu verbinden, die relative Verdrehung der beiden gegeneinander verhindert; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verriegelungsplatte (52, 78) mit den Sperrfahnen (54, 80) in den sich in Umfangsrichtung erstreckenden Öffnungen (56) und koplanar mit jeweils einem der Schlitze (44, 88) und der Ringnut (50, 56) ausgerichtet wird und den Stiften (44, 82) benachbart angeordnet ist; daß die Stifte (44, 82) eingesetzt werden zum Einrichten der Schlitze (48, 88) in Zuwendungsbeziehung zu den jeweiligen Sperrfahnen (54, 80); und gleichzeitig die Stifte (44, 82) an ihren jeweiligen Achsen und die Verriegelungsplatte (52, 78) an ihrer Achse gedreht werden, um die Sperrfahnen (54, 80) in den Schlitzen (48, 88) und der Ringnut (50, 76) auszurichten.
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