DE692884C - Verfahren zum Betrieb magnetostriktiv erregbarer Schallempfaenger - Google Patents

Verfahren zum Betrieb magnetostriktiv erregbarer Schallempfaenger

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DE692884C
DE692884C DE1935E0046566 DEE0046566D DE692884C DE 692884 C DE692884 C DE 692884C DE 1935E0046566 DE1935E0046566 DE 1935E0046566 DE E0046566 D DEE0046566 D DE E0046566D DE 692884 C DE692884 C DE 692884C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/08Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with magnetostriction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Verfähreri zum Betrieb magnetostriktiv erregbarer Schallempfänger Bei Empfängern aller Art für Luftschall und Unterwasserschall muß im Gegensatz zu Sendern im magnetisierbaren Körper ein dauerndes Magnetfeld vorhanden sein, dessen Induktion durch die von den auftreffenden Schallwellenhervorgerufenen S chwingungendes magnetisierbaren Körpers geändert wird, so daß in der den magnetisierbaren Körper umschließenden Spule elektromotorische Kräfte induziert werden. -Es sind nun Geräte bekannt, die sowohl als Sender als auch als Empfänger verwendet werden können. Schaltet man diese Geräte vom Senden zum Empfang; so muß ein Polarisationsstromkreis geschlossen werden, so daß dauernd ein Polarisationsstrom Hießt. Der Nachteil dabei ist der hohe Stromverbrauch. - Bei einer anderen Art von Empfängern ist auf dem magnetisierbaren Körper eine besondere Induktionsspule vorgesehen, die über einen besonderen Stromkreis geschlossen ist. Diese Induktionsspule und die übrigen Einrichtungen des Stromkreises sind so bemessen, daß sie eine Dauerbelastung aushalten. Es tritt also auch hier der hohe Stromverbrauch auf. Die bei Sendern verwendete Methode, den magnetisierbaren Körper durch den Erregerstrom im. Takt der auszusendenden Signale zu polarisieren, läßt sich auf Empfänger nicht anwenden, da für diese ein dauernder Erregungszustand vorhanden sein muß. Es be-Ateht nun noch die Möglichkeit, bei Geräten mit einem vollkommen geschlossenen magnetischen Kreis mit dem Remanenzfeld zu arbeiten. Dabei besteht aber die Gefahr, daß die Remanenz allmählich verschwindet und der Wirkungsgrad des Empfängers verschlechtert wird.
  • Gemäß- der Erfindung besteht das Verfahren zum Betrieb magnetostriktiv erregbarer Schallempfänger, bei denen als Vormagnetisierung die Remanenz des Empfängermaterials dient, darin, daß die Magnetisierung von Zeit zu Zeit durch von Hand eingeleitete und selbsttätig beendete Stromstöße wieder aufgefrischt wird. Dieses Verfahren weist die obengenannten Nachteile nicht auf.
  • Bei Anwendung . des Verfahrens arbeitet man derart, daß der Empfänger vor Inbetriebnahme der Anlage polarisiert wird. Vermindert sich infolge der an Stärke zurückgegangenen Remanenz fühlbar die Empfindlichkeit, so werden zeitweilig Stromstöße aus einem Polarisationsstromkreis in die Erregerwicklung geschickt, um die zurückgegangene Remanenz aufzufrischen.
  • Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß so getroffen; daß mit dem Einschalten der Empfängeranlage der mit Relais und Relaisschalter versehene Polarisationsstromkreis geschlossen und das öffnen durch einen Verzögerungsschalter selbsttätig herbeigeführt wird, während zur kurzzeitigen Polarisierung des Erregers während des Schallempfangs das Schließen des Polarisationsstromkreises statt durch den Netzschalter für die Empfängeranlage durch einen besonderen Schalter erfolgt, worauf das Öttnen wiederum selbsttätig durch den Verzögerungsschalter eintritt. Um auf 'diese Weise verfahren zu können, wird, wie in der Abbildung dargestellt, :ein Relais mit zwei Wicklungen verwendet mit einem für beide Wicklungen gemeinsamen Anker, wobei eine Wicklung am Schalter des Netzstromkreises und die andere Wicklung im Polarisationsstromkreis liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung in Form eines Schaltbildes dargestellt. Die Arbeitsweise ist dabei folgende: Beim Einschalten des Verstärkers a werden vorübergehend die beiden Vorkontakte b und c ;des Schalters d geschlossen. Der durch die Ansprechwzcklunge fließende Impuls zieht den Ankerfan und schließt damit die Kontaktstelle g des Relaisschalters und damit auch den Polarisationsstromkreis. Durch die in demselben liegende Relaiswicklung h wird der Anker f festgehalten, so lange, bis der Verzögerungsschalter i, der am besten ein Thermoschalter ist, den Stromkreis unterbricht, wodurch der Anker abfällt.
  • Sollte während -des Betriebes der Empfängeranlage infolge Nachlassens der Remanenz eine Erneuerung der Polarisation erforderlich werden, so ist die Taste k zu drücken. Der Anker f wird dadurch angezogen und schließt den Kontakt bei g, worauf schließlich der Verzögerungsschalter i den Polarisationsstromkreis wieder selbsttätig unterbricht.
  • Als Polarisationsstromquelle kann eine Batterie oder ein vorhandenes Gleichstromnetz, letzteres unter Vorschaltung eines Widerstandes, benutzt werden. Ist Wechselstrom vorhanden, so dürfte -ein Trockengleichrichter die zweckmäßigste Polarisationsstromquelle sein. Die Schaltung läßt sich vornehmlich für Batterie- und Gleichstromnetz- und Wechselstromnetzbetrieb verwenden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Verfahren zum Betrieb magnetostriktiv erregbarer Schallempfänger, bei denen als Vormagnetisierung die Remanenz des Empfängermaterials dient,. dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung von Zeit zu, Zeit durch von Hand eingeleitete und selbsttätig beendete Stromstöße wieder aufgefrischt wird. z. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekenn-" zeichnet, daß die ErregerwicIdung des Schallempfängers zur Aufnahme der Stromstöße dient. 3. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß beim Einschalters des Empfängers vorübergehend ein heiaisstrom (b, e, c)# geschlossen und der durch den angezogenen Relaisanker (f) über eine Haltewicklung (h) geschlossene Polarisationsstromkreis (g, 1c, Batterie, i) durch den Verzögerungsschalter (i) wieder geöffnet wird. q.. Anordnung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch einen Kontakt (k), mit dem das Relais während des Betriebes eingeschaltet werden kann, wodurch der Polarisationsstrom geschlossen wird, bis die Verzögerungseinrichtung ihn wieder abschaltet.
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