AT159175B - Verfahren zum Polarisieren magnetostriktiver Empfänger. - Google Patents

Verfahren zum Polarisieren magnetostriktiver Empfänger.

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  Verfahren zum Polarisieren   magnetostriktiver   Empfänger. 



   Bei magnetostriktiven Empfängern für Luftschall und Unterwasserschall muss im magneto- striktiven Körper ein Magnetfeld vorhanden sein, dessen Induktion durch die von den auftreffenden
Schallwellen hervorgerufenen Schwingungen des magnetostriktiven Körpers geändert wird, wodurch in der den magnetostriktiven Körper umschliessenden Spule E. M. K. e. induziert werden. Dieses Magnetfeld kann entweder durch dauernde Polarisierung mittels eines Gleichstromes erzeugt werden oder es kann, besonders bei magnetostriktiven Körpern, die einen vollkommen geschlossenen magnetischen Kreis bilden, mit dem Remanenzfeld gearbeitet werden. Im ersten Fall ist der grosse Stromverbrauch unwirtschaftlich, im zweiten besteht die Gefahr, dass die Remanenz allmählich verschwindet. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren und eine Einrichtung zur Beseitigung dieser Nachteile, u. zw. wird nach der Erfindung, statt eine zeitlich andauernde Polarisierung beizubehalten, auf die Remanenz des magnetostriktiven Körpers zurückgegriffen, derart, dass man lediglich dafür zu sorgen braucht, dass die Remanenz bei Inbetriebnahme der Empfängeranlage vorhanden ist und während des Betriebes erhalten bleibt. Man wird also den Empfänger vor Inbetriebnahme der Anlage polarisieren und während des   Schallempfanges,   sofern die Empfindlichkeit als Folge der an Stärke zurückgegangenen Remanenz fühlbar nachlassen sollte, zeitweilig Stromstösse aus einem Polarisationsstromkreis in die Erregerwicklung schicken, um die zurückgegangene Remanenz aufzufrischen. 



   Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist erfindungsgemäss so getroffen, dass mit dem Einschalten der Empfängeranlage der mit Relais und   Relaisschalter   versehene Polarisationsstromkreis geschlossen und das Öffnen durch einen   Verzögerungsschalter   selbsttätig herbeigeführt wird, während zur kurzzeitigen Polarisierung des Erregers während des Schallempfanges das Schliessen des Polarisationsstromkreises statt durch den   Netzschalter   für die Empfängeranlage durch einen besonderen Schalter erfolgt, worauf das Öffnen wiederum selbsttätig durch den   Verzögerungsschalter   eintritt.

   Um auf diese Weise verfahren zu können, wird wie in der Abbildung dargestellt, ein Relais mit zwei Wicklungen verwendet mit einem für beide Wicklungen gemeinsamen Anker, wobei eine Wicklung am Schalter des Netzstromkreises und die andere Wicklung im Polarisationsstromkreis liegt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung in Form eines   Sehaltbildes   dargestellt. Die Arbeitsweise ist dabei folgende :
Beim Einschalten des Verstärkers a werden vorübergehend die beiden Vorkontakte   bund c   des Schalters d geschlossen. Der durch die Ansprechwicklung e fliessende Impuls zieht den Anker f an und schliesst damit die Kontaktstelle g des   Relaisschalters   und damit auch den Polarisationsstromkreis. Durch die in demselben liegende Relaiswicklung   h   wird der Anker t festgehalten so lange, bis der   Verzögerungssehalter i,   der am besten ein Thermoschalter ist, den Stromkreis unterbricht, wodurch der Anker abfällt. 



   Sollte während des Betriebes der Empfängeranlage infolge Nachlassen der Remanenz eine Erneuerung der Polarisation erforderlich werden, so ist die Taste   k   zu drücken. Der   Anker f wird   dadurch angezogen und schliesst den Kontakt bei g, worauf schliesslich der   Verzögerungsschalter   i den Polarisationsstromkreis wieder selbsttätig unterbricht. 



   Als Polarisationsstromquelle kann eine Batterie oder ein vorhandenes Gleichstromnetz, letzteres unter Vorschaltung eines Widerstandes, benutzt werden. Ist Wechselstrom vorhanden, so dürfte ein Trockengleichrichter die zweckmässigste Polarisationsstromquelle sein. Die Schaltung lässt sich vornehmlich für   Batterie-und Gleichstromnetz-und Wechselstromnetzbetrieb   verwenden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Betrieb magnetostriktiver Empfänger, dadurch gekennzeichnet, dass beim Beginn und gegebenenfalls kurzzeitig während des Betriebes durch die Wicklung des Magneten ein Polarisationsstrom geschickt wird, der durch einen selbsttätig arbeitenden Verzögerungskontakt nach einer bestimmten Zeit abgeschaltet wird.
    2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Polarisationsstromkreis ein Relais mit Relaissehalter und ein Verzögerungssehalter sowie ein Druckknopfsehalter eingeschlossen sind und das Relais mit zwei Wicklungen und einem denselben gemeinsamen Anker versehen ist und die eine Wicklung am Schalter des Netzstromkreises und die andere im Polarisationsstromkreis liegt. EMI2.1
AT159175D 1938-05-14 1938-05-14 Verfahren zum Polarisieren magnetostriktiver Empfänger. AT159175B (de)

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