DE916196C - Einrichtung zum Magnetisieren von Magnetstaehlen mittels Wechselstroms - Google Patents
Einrichtung zum Magnetisieren von Magnetstaehlen mittels WechselstromsInfo
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- DE916196C DE916196C DEL10166A DEL0010166A DE916196C DE 916196 C DE916196 C DE 916196C DE L10166 A DEL10166 A DE L10166A DE L0010166 A DEL0010166 A DE L0010166A DE 916196 C DE916196 C DE 916196C
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- magnetizing coil
- magnetizing
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F13/00—Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
- H01F13/003—Methods and devices for magnetising permanent magnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
- Beim Magnetisieren von Magnetstählen mit Wechselstrom ist es schwierig zu erreichen, daß die Magnetisierspule immer mit einem gleich großen Anteil der gleichen Halbwelle des Wechselstroms gespeist wird. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel in einfacher Weise dadurch erreicht, daß ein an die Wechselstromquelle angeschlossener schwingfähiger und im Rhythmus der Frequenz des Wechselstroms schwingender elektrischer Leiter oder Halbleiter zum mindesten bei seinem Ausschwingen nach der einen Seite mit einem an eine Magnetisierspule mit hoher Amperewindungszahl angeschlossenen Kontakt in Berührung kommt.
- Auf diese Weise werden immer nur die Maxima der einen Halbwelle auf die Magnetisierspule geleitet, und dadurch wird eine optimale, immer gleichmäßig starke Magnetisierung der zu magnetisierenden Magnetstähle erreicht.
- Der Leiter kann beispielsweise dadurch zum Schwingen gebracht werden, daß er zwischen den Polschuhen eines permanenten oder gleichstromerregten Magneten angeordnet wird.
- Zweckmäßig ist im Stromkreis über die Magnetisierspule in Reihe mit dem Kontakt eine von Hand kurzzeitig zu betätigende Kontakttaste geschaltet, die erst gedrückt wird, wenn der schwingende elektrische Leiter mit seiner größten Amplitude schwingt, so daß also eine unsichere Kontaktgabe bei zu kleiner Amplitude im Anfang der Schwingung vermieden wird.
- Zur Auswertung beider Halbwellen des Wechselstroms kann beim Ausschwingen des Leiters nach beiden. Seiten je ein Kontakt berührt und dabei je eine von zwei Magnetisierspulen von jeder der beiden Halbwellen gespeist werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- An die Klemmböcke i und 2, von denen der letztere unmittelbar mit der einen Netzklemme und der andere über einen Vorwiderstand 12 mit der anderen Netzklemme verbunden ist, wird mittels der gabelförmigen Endstücke 3 bzw. 4 ein Metalldraht 5 getragen, dessen Spannung durch Verschieben der Endstücke 3, q., die mittels Schrauben an den Klemmböcken befestigt werden, eingestellt wird. Der Draht 5 ist zwischen oder vor den Polschuhen eines permanenten oder durch Gleichstrom konstant erregten Magneten 6 angeordnet. Auf der einen Seite des Drahtes ist ein Kontakt 7 angeordnet, der mittels einer Kontakttaste 8 mit dem einen Ende einer hochkant gewickelten viereckigen Magnetisierspule 9 mit vielen Windungen aus dünnem Kupferdraht verbunden ist. Aber die Magnetisierwicklung ist der zu magnetisierende Magnetstahl io gestülpt, dessen freie Enden auf einem eisernen Magnetrückschluß i i gut aufliegen. Das andere Ende der Magnetisierspule ist an die andere Netzklemme angeschlossen. Der Draht 5 wird beim Anlegen an die Wechselspannung im Rhythmus der Wechselstromfrequenz nach beiden Seiten zum Schwingen gebracht. Wenn er mit seiner größten Amplitude schwingt, wird die Kontakttaste ganz kurz heruntergedrückt und dadurch das eine Ende der Magnetisierspule mit dem Kontakt 7 verbunden. Wenn jetzt der Draht 5 bei dem Ausschwingen nach der Seite, auf der der Kontakt 7 angeordnet ist, mit diesem in Berührung kommt, wird das Maximum der einen Halbwelle des Wechselstroms über den Kontakt 7 und die Kontakttaste 8 zu der Magnetisierspule geleitet und dadurch der Magnetstahl io bis zu seiner Sättigung magnetisiert. Durch das Aufsetzen des zu magnetisierenden Stahls in einer vorher festgesetzten Lage zu der Spule kann die Polarität des Magneten genau bestimmt werden.
- Auf dem Eisenrückschluß i ia kann gleichzeitig ein zweiter Magnetstahl und bei genügender Länge der Magnetspule können noch mehr Magnetstähle gleichzeitig magnetisiert werden.
- Wenn.beide Halbwellen des Wechselstroms ausgenutzt werden sollen, kann die gleiche Magnetisiereinrichtung auf der anderen Seite des Drahtes 5 angeordnet werden, wobei also ein dem Kontakt 7 entsprechender Kontakt beim Ausschwingen des Drahtes 5 nach der anderen Seite berührt wird und dadurch das Maximum der anderen Halbwelle auf die zweite Magnctisierspule geleitet wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum -!Magnetisieren von '.Magnetstählen mittels Wechselstroms, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Wechselstromquelle angeschlossener schwingfähiger, im Rhythmus der Frequenz des Wechselstroms schwingender elektrischer Leiter oder Halbleiter zum mindesten bei seinem Ausschwingen nach der einen Seite mit einem an eine Magnetisierspule mit hoher Amperewindungszahl angeschlossenen Kontakt in Berührung kommt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter vor oder zwischen den Polschuhen eines permanenten oder gleichstromerregten Magneten angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausnutzung beider Halbwellen des Wechselstroms der schwingende elektrische Leiter bei seinem Ausschwingen nach der anderen Seite einen zweiten an eine zweite Magnetisierspule angeschlossenen Kontakt berührt. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt in Reihe mit einer von Hand zu betätigenden Kontakttaste im Stromkreis der Magnetisierspule liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10166A DE916196C (de) | 1951-09-22 | 1951-09-22 | Einrichtung zum Magnetisieren von Magnetstaehlen mittels Wechselstroms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10166A DE916196C (de) | 1951-09-22 | 1951-09-22 | Einrichtung zum Magnetisieren von Magnetstaehlen mittels Wechselstroms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916196C true DE916196C (de) | 1954-08-05 |
Family
ID=7258320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10166A Expired DE916196C (de) | 1951-09-22 | 1951-09-22 | Einrichtung zum Magnetisieren von Magnetstaehlen mittels Wechselstroms |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916196C (de) |
-
1951
- 1951-09-22 DE DEL10166A patent/DE916196C/de not_active Expired
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