DE397036C - Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker - Google Patents

Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker

Info

Publication number
DE397036C
DE397036C DEF48479D DEF0048479D DE397036C DE 397036 C DE397036 C DE 397036C DE F48479 D DEF48479 D DE F48479D DE F0048479 D DEF0048479 D DE F0048479D DE 397036 C DE397036 C DE 397036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
excitation
rectifier
armature
saturation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF48479D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEK SCHER MASCHINEN U APP FAB
Original Assignee
ELEK SCHER MASCHINEN U APP FAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEK SCHER MASCHINEN U APP FAB filed Critical ELEK SCHER MASCHINEN U APP FAB
Priority to DEF48479D priority Critical patent/DE397036C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE397036C publication Critical patent/DE397036C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/30Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/32Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
    • H02M7/36Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker. Bei Wechselstromgleichrichtern mit schwingendem Anker muß bekanntlich der durch Wechselstrom erregte Elektromagnet oder dessen Anker polarisiert werden, damit die Schwingungszahl des Ankers gleich der Periodenzahl des Wechselstroms wird. Diese Polarisierung erfolgt bei den meisten derartigen Gleichrichtern durch Dauermagnete, jedoch können hierfür auch Elektromagnete verwendet werden, die dann meist durch den Strom der zu ladenden Batterie erregt werden. Hierbei ist es gleichgültig, ob für den polarisierenden Gleichstrom eine besondere Magnetwicklung vorhanden ist, oder ob er die gleiche Wicklung durchfließt wie der Wechselstrom. Im letzteren Falle ergibt sich die polarisierende Wirkung durch Überlagerung der beiden Ströme.
  • Bei Gleichrichtern, die zur Batterieladung dienen, ist es zur Vermeidung von Funkenbildung erforderlich, die Zeitdauer des jeweiligen Kontaktschlusses mit zunehmender Batteriespannung zu verkürzen. Wenn nun der polarisierende Strom des Elektromagneten von der zu ladenden Batterie geliefert wird, so ergibt sich bei zunehmender Batteriespannung aber eine Verstärkung der Ankerschwingungen; es tritt also gerade das Gegenteil der obigen Forderung ein, d. h. die Dauer des Kontaktschlusses wird bei zunehmender Batteriespannung verlängert. Infolgedessen war es bisher nur möglich, derartige Gleichrichter für eine bestimmte Batteriespannung funkenfrei einzustellen, während bei anderen Spannungen mehr oder weniger starke Funkenbildung auftrat. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dieser Nachteil durch zweckmäßige Wahl der magnetischen Sättigung des Elektromagneten behoben werden kann. Der Einflußder magnetischen Sättigung läßt sich am besten erklären, wenn man den Grenzfall betrachtet, nämlich den Fall, daß die Sättigung durch Gleichstromerregung so hoch getrieben ist und der Weehselstromerregerstrom gleichzeitig so gering ist, daß eine merkbare Beeinflussung der Magnetisierung durch den Wechselstrom überhaupt nicht mehr hervorgerufen wird. In diesem Falle tritt eine pulsierende magnetische Anziehung nicht mehr auf. Der Anker kann demnach nicht mehr schwingen. Der andere Grenzfall ist der, daß die Gleichstromerregung im Verhältnis zur Wechselstromerregung sehr schwach ist, so daß nur eine unvollkommene Polarisierung stattfindet. Unter diesen Verhältnissen werden die Schwingungen des Ankers durch stärkere Gleichstromezregung verstärkt werden, mit anderen Worten: ohne jede Gleichstromerregung steht der Anker still, bei schwacher Gleichstromerregung fängt er an zu schwingen und schwingt bei Zunahme der Gleichstromerregung immer kräftiger, bis zu einem Wendepunkt, wo die Stärke der Schwingungen innerhalb eines bestimmten Intervalls unabhängig von der Gleichstromerregung ist. Bei weiterer Zunahme der Gleichstromerregung werden die Schwingungen wieder schwächer; um schließlich ganz zu verschwinden. .
  • Es ist klar, daß man bei diesem Verhalten ein Intervall finden kann, bei dem die SChwin- gongen des Ankers mit zunehmender Gleichstromerregung, also mit zunehmender Batteriespannung gerade in dem Maße schwächer werden, wie nötig ist, um die Dauer des Kontaktschlusses entsprechend der Zunahme der Batteriespannung zu verkürzen. Dieses günstige Intervall kann durch entsprechende Mahl der Erregerströme sowie besonders durch Anbringung einer magnetischen Einschnürung im Elektromagnetkern herbeigeführt werden. Diese Einschnürung wird zweckmäßig regelbar gemacht, etwa durch Verwendung eines hohlen Magnetkerns, in dem ein Eisenstück mehr oder weniger tief eingeschraubt werden kann, derart, daß der hohle Teil des Magnetkerns stark, der durch das Eisenstück ausgefüllte Teil dagegen schwach gesättigt ist.
  • Eine ähnliche Wirkung wie durch die magnetische Sättigung des Eisens kann auch durch elektrische Sättigung des Erregerstromkreises erzielt werden. Eine solche elektrische Sättigung ergibt sich durch Vorschaltung eines Widerstandes mit hohem Temperaturkoeffizienten vor die Erregerspulen, wozu zweckmäßig die für Nernstlampen verwendeten Eisendrahtwiderstände benutzt werden. Durch einen solchen Widerstand wird verhindert, daß die Gleichstromerregung bei. zunehmender Batteriespannung in unerwünschter `'eise zunimmt. Eine Abschwächung der Schwingung mit zunehmender Spannung kann allerdings nicht erreicht werden. Eine besonders günstige Wirkung ergibt sich unter Umständen durch gleichzeitige Verwendung der magnetischen Sättigung und des Eisendrahtwiderstandes.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcFIE: x. Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker, dessen magnetischer Kreis durch eine von der zu ladenden Batterie gelieferte Gleichstromerregung polarisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ma= gnetische Sättigung des magnetischen Kreises oder statt dessen bzw. gleichzeitig hiermit die »elektrische Sättigung« seines Erregerstromkreises, die durch Einschaltung eines Widerstandes von hohem Temperaturkoeffizienten in denselben herbeigeführt wird, derart gewählt wird, daß bei zunehmender Batteriespannung die Schwingungen des Ankers schwächer werden oder doch einen Grenzwert nicht überschreiten. so daß innerhalb eines bestimmten Spannungsbereichs die Dauer des Kontaktschlusses bei zunehmender Batteriespannung entsprechend verkürzt oder wenigstens nicht vergrößert wird. a. Wechselstromgleichrichter nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche magnetische Sättigung durch Anbringung einer magnetischen Einschnürung im Elektromagnetkern erzielt wird. 3. Wechselstromgleichrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der magnetischen Schnürstelle regelbar ist.
DEF48479D 1921-01-25 1921-01-25 Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker Expired DE397036C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF48479D DE397036C (de) 1921-01-25 1921-01-25 Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF48479D DE397036C (de) 1921-01-25 1921-01-25 Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE397036C true DE397036C (de) 1924-06-13

Family

ID=7102266

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF48479D Expired DE397036C (de) 1921-01-25 1921-01-25 Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE397036C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE397036C (de) Wechselstromgleichrichter mit schwingendem Anker
DE729980C (de) Relais mit einem Arbeits- und einem Rueckzugsmagneten
DE202010012397U1 (de) Elektrischer Generator
DE881237C (de) Drehzahlkontaktregler fuer Elektromotoren
DE433285C (de) Anordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen mit Rueckkopplung eines Steuerorgans
DE514587C (de) Verfahren zum Reinigen der Niederschlagelektroden elektrischer Gasreiniger
DE629265C (de) Gleichstromzaehler mit erhoehtem bzw. vergleichmaessigtem Drehmoment
DE743502C (de) Augenmagnet aus einem Dauermagnetwerkstoff mit magnetischer Vorzugsrichtung
DE664732C (de) Anordnung zur Regelung der Ankerstromstaerke von Gleichstromgeneratoren fuer konstanten Strom
DE127213C (de)
DE339454C (de) Einrichtung zur Erzielung eines konstanten Magnetfeldes fuer Stromerzeuger
DE377532C (de) Aus Blaettermagneten zusammengesetztes Polrad fuer elektrische Kleinmaschinen und Apparate
DE682343C (de) Kurzschlusssicherer Gleichstromgenerator
DE394534C (de) Magnetelektrische Zuendmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen
AT129659B (de) Resonanzrelais.
DE738036C (de) Zerhacker
DE402947C (de) Anzeigevorrichtung fuer Stromunterbrechungen in den Spannungskreisen von Wechselstrom- und Drehstromzaehlern
DE233778C (de)
DE598205C (de) Elektromagnetisch erregter, mechanischer Vibrator mit Biegungsschwingungen fuer Rueckkopplung von Roehrenerzeugern
AT104325B (de) Einrichtung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen.
DE410064C (de) Wechselstromgleichrichter mit an den Polen eines permanenten Magneten befestigten Stahlzungen, welche durch einen vom Wechselstrom erregten Elektromagneten in dem Wechselstrom synchrone Schwingungen versetzt werden
DE561326C (de) Transformator zur Umwandlung einer sinusfoermigen Wechselspannung in eine solche unsymmetrischer Form
DE662217C (de) Gleichstromgenerator fuer konstanten Strom
DE928055C (de) Einrichtung zur Beseitigung der Remanenz bei Gleichstrommaschinen der Metadyne-Bauart
DE1975183U (de) Vorrichtung zur anzeige der bevorstehenden erschoepfung einer uhrbatterie.