DE881237C - Drehzahlkontaktregler fuer Elektromotoren - Google Patents

Drehzahlkontaktregler fuer Elektromotoren

Info

Publication number
DE881237C
DE881237C DEA12204D DEA0012204D DE881237C DE 881237 C DE881237 C DE 881237C DE A12204 D DEA12204 D DE A12204D DE A0012204 D DEA0012204 D DE A0012204D DE 881237 C DE881237 C DE 881237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
controller
speed
regulator
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA12204D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA12204D priority Critical patent/DE881237C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE881237C publication Critical patent/DE881237C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/066Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using a periodic interrupter, e.g. Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Drehzahlkontaktregler für Elektromotoren Die Drehzahlregelung, insbesondere die Konstanthaltung einer bestimmten Drehzahl, bei Elektromotorengeschieht in der Regel mittels eines Fliehkraftreglers, der auf der Welle der zu regelnden iNTaschine angeordnet ist. Durch die Vereinigung des Reglers mit der Maschine wird die überwachung des Reglers erschwert; außerdem sind für die Stromzuführung zu den Kontakten des Reglers Schleifringe und Bürsten erforderlich, die der Abnutzung unterworfen sind und zu Störungen Veranlassung geben können. Die Anordnung des Reglers auf der Welle des :Motors bedingt ferner eine anomale Ausführung der Maschine.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile bei einem Drehzahlkontaktregler für Elektromotoren, bei denen das Feld durch periodisches Kurzschließen eines im Feldstromkreis liegenden Widerstandes geregelt wird, dadurch vermieden, daß der den Widerstand kurzschließende Kontakt an dem schwingenden Anker eines Elektromagneten angeordnet ist, der durch einen von der Drehzahl des Motors abhängigen Resonanzstromkreis erregt wird.
  • Der erfindungsgemäße Regler wird also nicht durch Fliehkräfte, sondern durch eine von der Frequenz des erzeugten Wechselstromes abhängige magnetische Zugkraft gesteuert, wobei aber das Regelprinzip, den Erregerstromkreis des Motors durch periodisches Kurzschließen und Einschalten eines Widerstandes zu beeinflussen, beibehalten wird. Dadurch unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anordnung von den bekannten Drehzahlreglern, die durch Frequenzregler beeinflußt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Die Fig. z zeigt das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Reglers in der einfachsten Ausführung. Ein Gleichstrommotor mit dem Anker a und dem Feld b -wird von einem Gleichstromnetz gespeist und treibt eine Wechselstrommaschine c an. Beide Maschinen können auch als Einankerumformer vereinigt sein,. In dem Feldstromkreis des Motors liegt ein Widerstand d, der durch ein Kontaktpaar e, f kurzgeschlossen werden kann. Je nach der Zeitdauer des Kurzschließens wird .das Motorfeld verstärkt oder geschwächt und hierdurch die Drehzahl des Ankers geregelt. Der bewegliche Kontakt e ist an einer Feder g befestigt, die den Anker eines Elektromagneten h bildet. Der Elektromagnet wird erregt durch eine Spule i, die über einen Gleichrichter k an die Klemmen des Wechselstromgenerators o angeschlossen ist. Wenn die Spannung des Genexators für den Regler zu hoch ist, so. kann der Anschluß an eine Teilspannung des Generators o@der über einen Transformator erfolgen. In dem Stromkre-is zum Gleichrichter k liegt ein Kondensator L und eine Drosselspule m. Von diesen Teilen ist der eine (eventuell auch beide) veränderlich, so daß sich der Stromkreis auf eine bestimmte Schwingungsfrequenz einstellen läßt. Gerät die Frequenz des Wechselstromerzeugers c bei steigender Drehzahl in Resonanz mit der Eigenschwingungszahl des Stromkreises 1, m, so steigt der Strom in demselben schnell an und bewirkt über den Gleichrichter k durch die Spule i ein Kurzschließen der Kontakte e und f und damit eine Zunahme des Stromes in der Wicklung b, die ein weiteres Ansteigen der Drehzahl- verhindert. Durch eine entsprechende Abstimmung -des Resonanzkreises und durch passende Einstellung des Kontaktes f läßt sich die Drehzahl des Motors konstant halten. Es ist zweckmäßig, den Elektromagneten h mit einer zweiten Spulen zu versehen, die von einem pulsierenden Strom gespeist wird, z. B. von dem Generator c. Dadurch wird die Feder g und der Kontakt e dauernd in Schwingung gehalten. Die mit Gleichstrom erregte Spule, i verändert dann nur die Zeitdauer .der Kontaktschließung.
  • Die Fig.2 zeigt eine weitere Ausführung des Reglers: h. Hier ist der Elektromagnet mit einer zusätzlichen Spule o versehen, die in dem Stromkreis -der Kontakte E, fliegt. Die Spule o schwächt das Feld des Magneten h bei Berührung der Kontakte e, f und bewirkt eine schnelle Rückführung des schwingenden Kontaktes e. Sie kann an die Stelle der in Fig. i angegebenen Spule n treten, aber auch gleichzeitig mit :dieser Verwendung finden.
  • In der Fig.3 ist eine weitere Ausbildung des Reglers schematisch veranschaulicht. Um dieRegelorgane .des Resonanzstromkreises, bei denen es auf große Genauigkeit ankommt, möglichst klein zu gestalten, kann zwischen dem Resonanzkreis und dem Regler ein Verstärker eingeschaltet werden. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird hierfür ein gesättigter Verstärkertransformator p verwendet. Dieser hat auf den Außenschenkelneine Wicklung q, die ,so ausgebildet ist, daß sie keine Oberfelder in dem Mittelschenkel erzeugt. Der vom Generator c durch die Wicklung q fließende Wechselstrom wird von einem Gleichrichter r gleichgerichtet und über eine Wicklung s auf dem Mittelschenkel des Transformators dem Regler, lt zugeführt. Auf dem Mittelschenkel ist ferner .die Steuerspule t angeordnet, die von dem auf Resonanz abgestimmten Schwingungskreis mit -dem Kondensator 2t und der Drossel v über einen Gleichrichter w gespeist wird. Der Resonanz- und Steuerkreis wird zweckmäßig an eine Teilspannung des Generators gelegt, z. B. durch Zwischenschaltung eines Spartransformators x. Durch diese Anordnung lassen sich mit dem Reglermagneten lt starke Zugkräfte erzeugen, die einen großen. Kontaktdruck hervorrufen und ein sicheres Arbeiten des Reglers gewährleisten.
  • Bei höheren .Gleichstromspannungen. ist es zweckmäßig, den Kontaktstromkreis in mehrere Abschnitte zu unterteilen, in ähnlicher Weise wie beim Dornig-Regler. Bei der erfindungsgemäßtn Ausführung können mehrere Anker mit Kontakten von einem gemeinsamen Elektromagneten betätigt werden.
  • An Stelle der Hintereinanderschaltung von Kondensator und Drosselspule im Resonanzstromkreis kann auch ,die Parallelschaltung Anwendung finden (Stromresonanz). In diesem Fall ist der Gleichrichter k bzw. w in einen Zweig des Resonanzkreises zu legen. Bei dieser Anordnung kann der innereWiderstanddes Stromerzeugers den Schwingungskreis nicht beeinflussen; es läßt sich deshalb eine steile Resonanzkurve erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehzahlkontaktregler für Elektromotoren, bei denen das Feld durch periodisches Kurzschließen eines im Feldstromkreis liegenden Widerstandes geregelt wird, dadurch Bekennzeichnet, daß der den Widerstand kurzschließende Kontakt an dem schwingenden Anker eines Elektromagneten angeordnet ist, der durch einem von der Drehzahl des Motors abhängigen Resonanzstromkreis erregt wird.
  2. 2. Drehzahlkontaktregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontakt steuernde Spule (a7 des Reglermagneten (h) über einen Gleichrichter (k) von einem einstellbaren, aus Kondensator (1) und Drosselspule (m) bestehenden Resonanzstromkreis erregt wird, der an einem mit dem Motor (a) verbundenen Wechselstromgenerator (c) angeschlossen ist.
  3. 3. Drehzahlkontaktregler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglermagnet (h) eine zweite Spule. (n) besitzt, die durch pulsierenden Strom erregt wird und den Anker (g) des Reglers dauernd schwingen läßt. q.. Drehzahlkontalctr.°gler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglermagnet eine Spule (o) besitzt, die von dem Kon" taktstrom oder einem Teil ,desselben erregt wird. 5. Drehzahlkontaktregler nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Regler (h) und dem Resonanzstromkreis (m, l) ein Verstärker, z. B. ein magnetischer Verstärkertransformator (p), angeordnet ist, der den von dem Resonanzstromkreis erzeugten Strom verstärkt. 6. Drehzahlkontaktregler nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzstromkreis aus einem Kondensator und einer Drossel in Parallelschaltung besteht und der den Regler mittelbar oder unmittelbar speisende Gleichrichter in einem Zweig dieses Kreises liegt.
DEA12204D 1944-03-10 1944-03-10 Drehzahlkontaktregler fuer Elektromotoren Expired DE881237C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA12204D DE881237C (de) 1944-03-10 1944-03-10 Drehzahlkontaktregler fuer Elektromotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA12204D DE881237C (de) 1944-03-10 1944-03-10 Drehzahlkontaktregler fuer Elektromotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE881237C true DE881237C (de) 1953-06-29

Family

ID=6922451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA12204D Expired DE881237C (de) 1944-03-10 1944-03-10 Drehzahlkontaktregler fuer Elektromotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE881237C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2801381A (en) * 1954-12-13 1957-07-30 Bendix Aviat Corp Frequency regulator
DE1141011B (de) * 1957-02-22 1962-12-13 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlregelung eines Leonardmotors
DE1153111B (de) * 1958-12-24 1963-08-22 Johann Distler K G Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors
DE1154856B (de) * 1958-12-24 1963-09-26 Johann Distler K G Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2801381A (en) * 1954-12-13 1957-07-30 Bendix Aviat Corp Frequency regulator
DE1141011B (de) * 1957-02-22 1962-12-13 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlregelung eines Leonardmotors
DE1153111B (de) * 1958-12-24 1963-08-22 Johann Distler K G Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors
DE1154856B (de) * 1958-12-24 1963-09-26 Johann Distler K G Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE881237C (de) Drehzahlkontaktregler fuer Elektromotoren
DE605138C (de) Einrichtung zur Regelung der Drehzahl von Elektromotoren mittels Belastungsmaschinen
DE380586C (de) Elektrischer Geschwindigkeitsregler, insbesondere fuer Antriebsmotoren fuer elektrische Maschinen
DE489555C (de) Vorrichtung zur Regelung einer Betriebsgroesse, z. B. der Drehzahl einer elektrischen Maschine unter Verwendung eines Normalschwingungssystems
DE2245947A1 (de) Bewegungselektromagnet
DE716471C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Erregung von Leonardgeneratoren mittels einer Daempfungsmaschine
AT111171B (de) Elektrischer Vibrations-Schnellregler mit Stufenwiderstand.
DE911988C (de) Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors
DE681703C (de) Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels gittergesteuerter Gas- oder Dampfentladungsstrecken
AT150553B (de) Elektrischer Schnellregler.
DE670256C (de) Einrichtung zur weitgehenden Regelung der Schweissstromstaerke von Gleichstromquerfeldmaschinen
DE1166341B (de) Vorrichtung zur fliehkraftabhaengigen Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors
DE813860C (de) Von einem Wechselstromgenerator besonderer Spannungs-kurvenform gespeister Kontaktgleichrichter
DE358225C (de) Einrichtung zur Erzielung konstanter Spannung fuer an ein Gleichstromnetz angeschlossene Verbraucherkreise
DE728196C (de) Vorrichtung zum Gleichhalten von mechanischen Schwingungsausschlaegen, insbesondere bei Materialpruefmaschinen
DE442086C (de) Anordnung zur Erregung von im Sekundaerkreis von Induktionsmaschinen eingeschalteten Kommutatorhintermaschinen mit Netzfrequenz
DE709507C (de) Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen
DE478734C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Schnellregelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren
DE650538C (de) Elektrische Uhr
DE579500C (de) Fuer die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter Einankerumformer
DE570662C (de) Anordnung zur Aufrechterhaltung des Synchronismus von Synchronmaschinen
DE210278C (de)
DE370543C (de) Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereichs von Schnellreglern
DE490348C (de) Elektrischer Vibrations-Schnellregler
DE497138C (de) Pendelgleichrichter zu elektrischen Messzwecken mit einer schwingenden, elastischen Feder, zusaetzlichen elastischen UEbertragungsorganen und einem polarisierten Elektromagneten, dessen Spule von einem phasenverschobenen Wechselstrom gleicher Frequenz wie die des gleichzurichtenden Stroms durchflossen wird und in dessen Feld die Feder schwingt