DE579500C - Fuer die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter Einankerumformer - Google Patents

Fuer die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter Einankerumformer

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DE579500C
DE579500C DE1930579500D DE579500DD DE579500C DE 579500 C DE579500 C DE 579500C DE 1930579500 D DE1930579500 D DE 1930579500D DE 579500D D DE579500D D DE 579500DD DE 579500 C DE579500 C DE 579500C
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direct current
alternating current
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Expired
Application number
DE1930579500D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Steckmann
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Für besondere Zwecke sind bei elektrischen Maschinen häufig Drehzahlregulierungen erforderlich, so z. B. um hierdurch die Generatorspannung eines Motorgenerators bei · veränderlicher Motorspannung konstant zu halten oder um bei veränderlicher Belastung eine konstante Drehzahl oder Frequenz zu erreichen. Von den vielen Methoden, die hierbei zur Anwendung gelangen, sind die
genauesten jene, bei welchen mit Hilfe der Fliehkraft beim Erreichen bestimmter Drehzahlen ein Kontakt geöffnet bzw. geschlossen wird, welcher einen Feldvorschaltwiderstand abwechselnd überbrückt und wieder in den Stromkreis einfügt. Diese letzte Methode läßt sich bei jedem Motor anwenden, ohne daß die Leistung sich verringert.
Für den Fall der Erzeugung von Drehstrom, dessen Frequenz absolut konstant zu
ao halten ist, wie es z. B. für den Betrieb von Tonfilmaufnahme- bzw. Wiedergabegeräten nötig ist, wird häufig aus Gründen der Gewichtsersparnis des Aggregates ein Einankerumformer verwendet. Diese Maschine dient
»s dann einerseits als Antriebsmotor für den zur Erzeugung des erforderlichen Heiz- und Anodenstromes verwendeten Generator, andererseits aber auch als Stromquelle für die Speisung der für den Antrieb der verschie-. 30 denen Aufnahmegeräte erforderlichen Wechselstromsynchronmotoren. Bei derartigen Ma schinen ergeben sich bei Verwendung der genannten Regelvorrichtung Schwierigkeiten, die in der Verschiedenheit der Belastung begründet sind. Wird nämlich dem Einankerumformer, Wechselstrom zur Speisung der Synchronmotoren entnommen, so muß man unter Umständen mit einem sehr niedrigen Leistungsfaktor (beispielsweise 0,35) im Belastungskreis rechnen. Das Ankerfeld wirkt in diesem Falle bekanntlich stark hauptfeldschwächend (Ankerrückwirkung). Arbeitet dagegen der Einankerumformer, wie es im Tonfilmbetrieb ebenfalls häufig vorkommt, als Motor, dann verhält sich die Maschine so, wie wenn auf der Wechselstromseite eine Belastung mit dem Leistungsfaktor 1,0 angeschlossen wäre, so daß keine Feldschwächung infolge der Ankerrückwirkung eintritt.
Der von der Regelvorrichtung gesteuerte Feldvorschaltwiderstand muß demnach für das betriebsmäßig stärkste Feld, d. h. für den letztgenannten Fall, bemessen sein, so daß er den Abfall der Drehzahl durch eine genügende Feldschwächung verhindert. Läuft nun aber die Maschine mit drehstromseitig stark induktiver Belastung, so führt der große, vom Regler periodisch kurzzuschließende Widerstand zu starke Änderungen in der Erregung herbei; die Rückwirkung dieser starken 60 ■ Änderungen in der Erregung veranlaßt ein Pendeln der Maschine.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-lng. Bmst Steckmann in Berlin.
Es liegt nun nahe, die Rückwirkung auf das Feld dadurch klein zu halten, daß man z. B. den Luftspalt vergrößert und ein höheres Erregerfeld vorsieht. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß ein vergrößertes Spezialmodell des Einankerumformers erforderlich wird, welches jedoch nur gering belastet und daher nicht voll ausgenutzt werden kann.
Erfindungsgemäß werden die genannten ίο Nachteile durch Vergrößerung des Widerstandes des Ankerkreises, z. B. durch Einschaltung eines Dämpfungswiderstandes, der die kinetische Energie des schwingenden Systems in Stromwärme verwandelt, in den Ankerkreis, vermieden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Einankerumformer a besitzt das Nebenschlußfeld b, das Hauptstromfeld c und das Wendefeld d. e stellt ao den Feldvorschaltwiderstand dar, welcher durch den Regler/ abwechselnd überbrückt oder in den Stromkreis eingefügt wird, g ist der in den Ankerstromkreis eingeschaltete Dämpfungswiderstand.
Bei rein motorischer Belastung arbeitet der Umformer mit einem durch den Einfluß des Widerstandes e stark geschwächten Feld. Tritt nun durch das Einschalten von Synchronmotoren eine stark induktive elektrische Belastung des Umformers hinzu, so wird das" Feld durch die hierbei einsetzende große Ankerrückwirkung so weit geschwächt, daß durch periodisches Kurzschließen des Widerstandes e Pendelerscheinungen ausgelöst werden. Durch den Widerstand g wird jedoch das Ansteigen des Anker stromes begrenzt, und dadurch werden die Pendelerscheinungen vermieden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Für die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter Einankerumformer, welcher mit einer einen Feldvorschaltwiderstand abwechselnd überbrückenden und einfügenden Regelvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des Ankerstromkreises so weit über den normalen Wert vergrößert ist, daß auch bei induktiver Belastung durch den periodischen Regelvorgang keine Pendelerscheinungen hervorgerufen werden.
  2. 2. Einankerumformer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Widerstand im Ankerkreis.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930579500D 1930-05-13 1930-05-13 Fuer die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter Einankerumformer Expired DE579500C (de)

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