DE579500C - Fuer die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter Einankerumformer - Google Patents
Fuer die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter EinankerumformerInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/08—Single-armature converters
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Description
Für besondere Zwecke sind bei elektrischen Maschinen häufig Drehzahlregulierungen erforderlich,
so z. B. um hierdurch die Generatorspannung eines Motorgenerators bei · veränderlicher Motorspannung konstant zu
halten oder um bei veränderlicher Belastung eine konstante Drehzahl oder Frequenz zu
erreichen. Von den vielen Methoden, die hierbei zur Anwendung gelangen, sind die
genauesten jene, bei welchen mit Hilfe der Fliehkraft beim Erreichen bestimmter Drehzahlen
ein Kontakt geöffnet bzw. geschlossen wird, welcher einen Feldvorschaltwiderstand
abwechselnd überbrückt und wieder in den Stromkreis einfügt. Diese letzte Methode
läßt sich bei jedem Motor anwenden, ohne daß die Leistung sich verringert.
Für den Fall der Erzeugung von Drehstrom, dessen Frequenz absolut konstant zu
ao halten ist, wie es z. B. für den Betrieb von Tonfilmaufnahme- bzw. Wiedergabegeräten
nötig ist, wird häufig aus Gründen der Gewichtsersparnis des Aggregates ein Einankerumformer
verwendet. Diese Maschine dient
»s dann einerseits als Antriebsmotor für den zur
Erzeugung des erforderlichen Heiz- und Anodenstromes verwendeten Generator, andererseits
aber auch als Stromquelle für die Speisung der für den Antrieb der verschie-. 30 denen Aufnahmegeräte erforderlichen Wechselstromsynchronmotoren. Bei derartigen Ma
schinen ergeben sich bei Verwendung der genannten Regelvorrichtung Schwierigkeiten,
die in der Verschiedenheit der Belastung begründet sind. Wird nämlich dem Einankerumformer,
Wechselstrom zur Speisung der Synchronmotoren entnommen, so muß man unter Umständen mit einem sehr niedrigen
Leistungsfaktor (beispielsweise 0,35) im Belastungskreis rechnen. Das Ankerfeld wirkt
in diesem Falle bekanntlich stark hauptfeldschwächend (Ankerrückwirkung). Arbeitet
dagegen der Einankerumformer, wie es im Tonfilmbetrieb ebenfalls häufig vorkommt, als
Motor, dann verhält sich die Maschine so, wie wenn auf der Wechselstromseite eine Belastung
mit dem Leistungsfaktor 1,0 angeschlossen wäre, so daß keine Feldschwächung
infolge der Ankerrückwirkung eintritt.
Der von der Regelvorrichtung gesteuerte Feldvorschaltwiderstand muß demnach für
das betriebsmäßig stärkste Feld, d. h. für den letztgenannten Fall, bemessen sein, so daß er
den Abfall der Drehzahl durch eine genügende Feldschwächung verhindert. Läuft nun aber
die Maschine mit drehstromseitig stark induktiver Belastung, so führt der große, vom
Regler periodisch kurzzuschließende Widerstand zu starke Änderungen in der Erregung
herbei; die Rückwirkung dieser starken 60 ■ Änderungen in der Erregung veranlaßt ein
Pendeln der Maschine.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-lng. Bmst Steckmann in Berlin.
Es liegt nun nahe, die Rückwirkung auf das Feld dadurch klein zu halten, daß man
z. B. den Luftspalt vergrößert und ein höheres Erregerfeld vorsieht. Diese Anordnung hat
den Nachteil, daß ein vergrößertes Spezialmodell des Einankerumformers erforderlich
wird, welches jedoch nur gering belastet und daher nicht voll ausgenutzt werden kann.
Erfindungsgemäß werden die genannten ίο Nachteile durch Vergrößerung des Widerstandes
des Ankerkreises, z. B. durch Einschaltung eines Dämpfungswiderstandes, der die kinetische Energie des schwingenden
Systems in Stromwärme verwandelt, in den Ankerkreis, vermieden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Einankerumformer a
besitzt das Nebenschlußfeld b, das Hauptstromfeld c und das Wendefeld d. e stellt
ao den Feldvorschaltwiderstand dar, welcher durch den Regler/ abwechselnd überbrückt
oder in den Stromkreis eingefügt wird, g ist der in den Ankerstromkreis eingeschaltete
Dämpfungswiderstand.
Bei rein motorischer Belastung arbeitet der Umformer mit einem durch den Einfluß des
Widerstandes e stark geschwächten Feld. Tritt nun durch das Einschalten von Synchronmotoren
eine stark induktive elektrische Belastung des Umformers hinzu, so wird das"
Feld durch die hierbei einsetzende große Ankerrückwirkung so weit geschwächt, daß
durch periodisches Kurzschließen des Widerstandes e Pendelerscheinungen ausgelöst werden.
Durch den Widerstand g wird jedoch das Ansteigen des Anker stromes begrenzt,
und dadurch werden die Pendelerscheinungen vermieden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Für die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter Einankerumformer, welcher mit einer einen Feldvorschaltwiderstand abwechselnd überbrückenden und einfügenden Regelvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des Ankerstromkreises so weit über den normalen Wert vergrößert ist, daß auch bei induktiver Belastung durch den periodischen Regelvorgang keine Pendelerscheinungen hervorgerufen werden.
- 2. Einankerumformer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Widerstand im Ankerkreis.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE579500T | 1930-05-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579500C true DE579500C (de) | 1933-06-28 |
Family
ID=6570655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930579500D Expired DE579500C (de) | 1930-05-13 | 1930-05-13 | Fuer die Umformung von Gleich- in Wechselstrom und die Abgabe mechanischer Leistung eingerichteter Einankerumformer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579500C (de) |
-
1930
- 1930-05-13 DE DE1930579500D patent/DE579500C/de not_active Expired
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