DE928055C - Einrichtung zur Beseitigung der Remanenz bei Gleichstrommaschinen der Metadyne-Bauart - Google Patents

Einrichtung zur Beseitigung der Remanenz bei Gleichstrommaschinen der Metadyne-Bauart

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DE928055C
DE928055C DEA8136D DEA0008136D DE928055C DE 928055 C DE928055 C DE 928055C DE A8136 D DEA8136 D DE A8136D DE A0008136 D DEA0008136 D DE A0008136D DE 928055 C DE928055 C DE 928055C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/14DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having high-speed excitation or de-excitation, e.g. by neutralising the remanent excitation field

Description

  • Die elektrischen- Maschinen der Metadyne-Bauart eignen sich unter anderem bei einer zweckentsprechenden Anordnung und Auslegung der Wicklungen für die Verstärkung sehr kleiner elektrischer Leistungen auf große Werte. Diese in der technischen Literatur als Amplidynegeneratoren bezeichneten Maschinen werden vielfach zur Steuerung von Regelvorgängen verwendet; sie: haben gegenüber den mit Kontakten arbeitenden Geräten den Vorteil einer kleineren Zeitkonstante. Der Aufbau eines Amplidynegenerators ist in den Fig. I ünd 2 im Prinzip dargestellt. Der zweipolig gewickelte Anker a ist in einem Magnetsystem b mit vier Polansätzen angeordnet. Auf dem Kommutator schleifen zwei Bürstenpaare c, c' und d, d'. Das Bürstenpaar d, d' ist kurzgeschlossen, während im Stromkreis der Bürsten c, c' die Kompensationswicklung e liegt, die von dem Arbeitsstrom des Generators durchflossen wird und das durch den Arbeitsstrom im Anker erzeugte Feld kompensiert. Auf den Polen ist ferner eine Wicklung f angeordnet, die als Steuerwicklung dient.
  • Die Wirkungsweise ist aus dem einfachen Schema der Fig. I zu ersehen. Wenn der Wicklung f ein schwacher Strom zugeführt wird, so entsteht in der x-x'-Achse ein Feld, durch- das in dem angetriebenen Anker Spannungen induziert werden, die einen Kurzschlußstrom zwischen den Bürsten d, d' her- . vorrufen, der sehr groß ist, weil in diesem Stromkreis nur kleine Ohmsche Widerstände liegen. Dieser ,im Anker fließende Kurzschlußstrom erzeugt ein starkes Querfeld in der y-y =Achse, welches in der Ankerwicklung eine Spannung induziert, die an den Arbeitsbürsten c, c ihren höchsten .Wert hat. Es kann von diesen Bürsten an den Klemmen g, g' eine elektrische Leistung abgenommen werden, die sehr viel größer ist als die der Steuerwicklung- f zugeführte Leistung. Die Steuerleistung steht zu der Arbeitsleistung in einem bestimmten Verhältnis, das durch die elektrischen und magnetischen Daten der Maschine gegeben ist. Dieses Verhältnis wird jedoch gestört, wenn der magnetische Kreis des Polsystems remanenten Magnetismus besitzt. Besonders bei kleinen Maschinen. macht sich der remanente Magnetismus störend . bemerkbar, und zwar vor allem dann, wenn bei der Steuerung auch eine Umkehr der Stromrichtung erforderlich ist.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Remanenz des Feldsystems durch eine zusätzliche Erregung des Feldsystems mit Wechselstrom beseitigt wird.
  • Die Remanenzbeseitigung durch Wechselstrom bei Gleichstrommaschinen ist zwar an sich bekannt. jedoch sind bei den bekannten Anordnungen dieser Art besondere Maßnahmen erforderlich, um eine Rückwirkung des Wechselstromes auf die Gleichstromwicklungen bzw. :auf den Anker zu verhindern. So wurde z. B. vorgeschlagen, Drosselspulen in den Gleichstromkreis zu schalten oder den Wechselstrom mittels Transformatoren zu übertragen. Ferner wurden besondere Wicklungen auf dem Joch des Magnetgestells bzw. in besonderen Nuten der Pole für die Wechselstromerregung angeordnet. Diese Maßnahmen bedingen erhebliche Abweichunggen von der üblichen Bauart elektrischer Maschinen und erschweren und verteuern die Herstellung derselben.
  • Diese Nachteile der bekannten Anordnung sind gemäß der Erfindung bei der Amplidynemaschine dadurch vermeiden, daß auf den Polen der Maschine Hilfsspulen angeordnet sind, die derart geschaltet sind, daß die von ihnen erzeugten Wechselfelder keinen nachteiligen Einfluß auf die übrigen Wicklungen und den Anker ausüben.
  • Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Aus führungsbeispiel der Erfindung ist eine Hilfswicklung h zur Beseitigung der Remanenz vorhanden. Die Spulen der Hilfswicklung h sind so hintereinandergeschaltet, daß in den Teilpolen abwechselnd Plus-und Minuspole entstehen, .also ein vierpoliges Feld erzeugt wird. Dieses vierpolige Feld. übt auf den zweipoligen Anker und die zweipoligen Feldwicklungen keine Rückwirkungen aus, beseitigt aber die Remanenz in hohem Maße, und zwar mit einem außerordentlich kleinen - Aufwand von Wechselstremleistung.
  • Der Wechselstrom - kann, wenn keine entsprechende Stromquelle vorhanden ist, in bekannter Weise über zwei Schleifringe aus einer vorhandenen Maschine, z.B. dem Anker des.- Antiebsmotors für den Amplidynegenerator entnommen werden.
  • Die Anordnung eignet sich auch für Maschinen, die noch weitere zusätzliche, von Gleichstrom durchflossene Wicklungen auf dem Polen tragen, z. B. eine in der y-y'-Achse wirkende; an die Arbeitsbürsten angeschlossene Nebenschlußwicklung i gemäß Fig. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Beseitigung der Remanenz bei Gleichstrommaschinen derMetadyne-Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Teilpolen der Maschine Spulen angeordnet sind, die bei Erregung mit Wechselstrom ein magnetisches Feld von der doppelten Polzahl der Gleichstromfelder erzeugen.
DEA8136D 1943-09-01 1943-09-01 Einrichtung zur Beseitigung der Remanenz bei Gleichstrommaschinen der Metadyne-Bauart Expired DE928055C (de)

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