DE836470C - Frequenzgenerator fuer elektrische Stoppuhren - Google Patents

Frequenzgenerator fuer elektrische Stoppuhren

Info

Publication number
DE836470C
DE836470C DEP8958A DEP0008958A DE836470C DE 836470 C DE836470 C DE 836470C DE P8958 A DEP8958 A DE P8958A DE P0008958 A DEP0008958 A DE P0008958A DE 836470 C DE836470 C DE 836470C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency generator
frequency
chopper
generator according
transformer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP8958A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Maroun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEP8958A priority Critical patent/DE836470C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE836470C publication Critical patent/DE836470C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F5/00Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
    • G04F5/04Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards using oscillators with electromechanical resonators producing electric oscillations or timing pulses

Description

  • Frequenzgenerator für elektrische Stoppuhren l,.; ist bekannt, elektrische Stoppuhren durch S@-nclirotitnotoreti anzutreiben, die z. B. aus einem 220 Volt Wechselstromnetz mit 5o Hz gespeist werden. Bei ausfallendem Netz bzw. bei Frequenzschwankungen im Netz sind diese durch Synchronmotoren angetriebenen Stoppuhren nicht zu verwetidett.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Zeitmeßgeräte. insbesondere Stoppuhren, einen einfachen, sicher arbeitenden Frequenzgenerator zu schaffen unter Ablehnung eines Rdhrengerterators mit Rücksicht auf den hohen Aufwand.
  • 1.aer Frequenzgenerator nach der Erfindung für elektrische Stoppuhren weist das Merkmal auf, daß eine als Frequenznormal dienende, elektromagnetisch betriebene Stimmgabel über ihre Erregung beherrschende Relais auf eine den Uhrenstromkreis über einen Übertrager speisende Zerhackeranordnungeinwirkt.
  • Die Arbeitswicklung des Relais, welches die Stromstöße der Stimmgabel aufnimmt, ist derart an die Sekundärwicklung eines Zwischenübertragers angeschlossen, daß der bei öffnung des Gabelkontaktes entstehende Stromimpuls ein Umlegen des Relaisankers nach der Zerhackerseite bewirkt, damit eine einwandfreie Selbsterregung der Gabel erzielt wird. Das Relais arbeitet als polarisiertes Relais.
  • Zur Entlastung der Kontakte des Endrelais der Schaltungsanordnung beim Antrieb von zwei und mehr Stoppuhren ist erfindungsgemäß der Zechacker zwischengeschaltet worden. Durch die Wahl eines Zechackers mit mittlerer Ankerruhelage bleibt .bei gegebenenfalls aussetzender Erregung die an seine :lrbeitskontakte angeschlossene Primärwicklung des nachfolgenden Ausgangsübertragers stromlos. Eine Zerstörung des Trafos durch den sich bei dauernd geschlossenem Kontakt einstellenden Ruhestrom infolge des geringen Wirkwiderstandes seiner Primärwicklung tritt also nicht ein.
  • Die paarweise verbundenen Arbeitskontakte des Zerhackers bewirken gleichzeitig eine Umpolung des pulsierenden Gleichstromes während einer Periode. Der :@usgangsübertrager wird somit in wechselnder Richtung magnetisiert, wodurch eine wesentlich größere Leistung übertragen werden kann als bei einfacher Stromunterbrechung.
  • Für ein einwandfreies und sicheres Arbeiten des Zerhackers wird seine Resonanzfrequenz mit Hilfe von Zusatzgewichten so abgeglichen, daß diese mit der Stimmgabelfrequenz genau übereinstimmt.
  • Zur Vermeidung von Spannungsspitzen und somit Schadhaftwerden der Isolation des Übertragens bei etwa eintretendem sekundärseitigem Leerlauf und zur Erzielung einer besseren Kurvenform bei Belastung durch die Stoppuhren liegt ein Kondensator vorl)estimmter Kapazität parallel zur Sekundärwicklung des Endübertragers.
  • Zur Erzielung einer gleichmäßig guten Funkenlöschung für alle Belastungsfälle (eine bis fünf Stoppuhren) wird der Blindwiderstand der elektrischen Stoppuhren (Synchronmotoren) durch je einen vorgeschalteten Kondensator kompensiert. Die Last ist dann rein ohmisch und zeigt keinen Einfluß auf die Funkenlöschung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, die Erfindung ist auf das Ausführungsbeispiel nicht beschränkt.
  • Bei geschlossenem Schalter S1 liefert der Netztransformator Trl aus dem Wechselstromnetz die Speisespannung von etwa 30 V für den Trockengleichrichter Gl. Die von ihm abgegebene wellige Gleichspannung wird durch ein Siebglied, bestehend aus der gleichstrommäßig niederohmigen Drossel Dy, Ladekondensator C1 und Siebkondensator C% geglättet. Die zum Betrieb der Anordnung vorgesehene Gleichspannung beträgt 24 V bei mittlerer Belastung.
  • Durch Umlegen einer Laschenverbindung S2 nach Stellung b ist das Gerät für Batteriebetrieb umgeschaltet. In diesem Fall liegt an den Klemmen 2o und 21 eine Batterie. Die 24-V-Gleichspannung dient zur Speisung derAnlage und liefert die imRhythmus der Stimmgabelfrequenz pulsierende Spannung für die angeschlossenen Synchronuhren. Die Erregung der Stimmgabel StG erfolgt elektromagnetisch durch den in der Erregerspule Sp über den Vorwiderstand Rl und über den im Ruhestand geschlossenen Kontakt T des Erregerrelais ER fließenden Strom. Durch kurzzeitiges Drücken der AnlaßtasteAT wird die Stimmgabel angeworfen. Der dadurch kurzgeschlossene Vorwiderstand R1 .hat ein Ansteigen des Erregerstromes auf ein Mehrfaches seines :Mittelwertes zur Folge. Unter der Einwirkung des stärkeren Magnetfeldes werden die Zinken der Stimmgabel nach innen gezogen, der Gabelkontakt Gk geöffnet und das Erregerrelais ER durch den Öffnungsstromimpuls über den Schutzübertrager Tr zum Ansprechen gebracht, wodurch der Anker des Relais Z umgelegt wird. Damit wird der Erregerstrom der Gabel unterbrochen, die Gabelzinken schwingen zurück, der Kontakt Gk schließt sich und das Relais wird durch den jetzt entgegengesetzt wirkenden Stromimpuls so erregt, daß der Anker wieder nach T zu liegen kommt. Es fließt nun wieder der mittlere Erregerstrom, das Spiel beginnt von neuem und die Gabel schwingt in ihrer Frequenz weiter. Die Arbeitswicklung des polarisierten Relais ER muß so an die Sekundärwicklung dies Schutztransformators Tr angeschlossen sein, daß der bei Öffnung des Gabelkontaktes Gk entstehende Stromimpuls entgegen der Rückzugswicklung 9, io ein Umlegen des Relaisankers nach Z bewirkt. Vom Kontakt Z wird über den Widerstand Re der Zerhacker.Zl gesteuert. Er ist bei einem Betrieb von z. B. fünf Synchronuhren zwischenzuschalten zur Erhöhung der Schaltleistung.
  • Um den Ausgangsübertrager Trs vor zu hohen Strömen zu schützen, ist die Wahl einer Ankerruhelage des Zerhackers in der Mittelstellung erforderlich. Der Endübertrager Tr3 ist an die paarweise verbundenen Arbeitskontakte 3, 6 und 4, 5 des Zerhackers angeschlossen. Parallel zu seiner Sekundärwicklung liegt der Kondensator C7. Durch die während einer Periode erfolgende Umpolung des pulsierenden Gleichstromes wird der Übertrager in wechselnder Richtung magnetisiert. Die noch nicht erwähnten Widerstandskondensatorkombinationen R2, C3; R3, C4; R5, C5 bzw. R7, C8 übernehmen in den Schaltkreisen die Funkenlöschung an den Kontakten. Eine für alle Belastungsfälle (null bis fünf Uhren) ausreichende Funkenlöschung ist auf alle Fälle dann erzielt, wenn der induktive Blindwiderstand der Synchronuhren für die Sollfrequenz von 5o Hz durch mit ihnen in Reihe geschaltete Kondensatoren Cmot kompensiert wird.
  • Um bei einem evtl. Versagen des Stimmgabelkontaktes infolge unrichtiger Einstellung, Festbrennens od. dgl. eine Beschädigung des Ausgangstransformators zu vermeiden, wurde zwischen Stimmgabel und Relais ER der Schutzübertrager Try geschaltet. Bei geschlossenem Gabelkontakt wird seine Primärwicklung von einem verhältnismäßig geringen Ruhestrom durchflossen. Der Ruhestrom bewirkt auf der Sekundärseite keine Erregung, so daß der Anker durch Wirkung der Rückzugswicklung auf der T-Seite bleibt, so daß die .nachgeordneten Schalteinrichtungen stromlos bleiben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frequenzgenerator für elektrische Stoppuhren, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Frequenznormal dienende, elektromagnetisch betriebene Stimmgabel (StG) über ein ihre Erregung beherrschendes Relais (ER) auf eine den Uhrenstromkreis über einen Übertrager (Tra) speisende Zerhackeranordnung (Z1) einwirkt.
  2. 2. Frequenzgenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die von der Stimmgabel (StG) ausgehenden Stromstöße (über Kontakt Gk) aufnehmende Relais (ER) über einen Übertrager (TrQ) beeinflußt wird.
  3. 3. Frequenzgenerator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerhacker (Z1) seine Ankerruhelage in der Mittelstellung hat. .
  4. 4. Frequenzgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zerhacker (Z1) eine Umpolung des pulsierenden Gleichstromes während einer Periode durchgeführt wird.
  5. 5. Frequenzgenerator nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz des Zerhackers. (Z1) gleich der Stimmgabelfrequenz ist.
  6. 6. Frequenzgenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Sekundäxwicklung des Endübertragers (Trs) ein Kondensator (C7) geschaltet ist.
  7. 7. Frequenzgenerator nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der induktive Blindwiderstand der elektrischen Stoppuhren durch ihnen vorgeschaltete Kondensatoren (Cmot) kompensiert ist.
DEP8958A 1948-10-02 1948-10-02 Frequenzgenerator fuer elektrische Stoppuhren Expired DE836470C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8958A DE836470C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Frequenzgenerator fuer elektrische Stoppuhren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8958A DE836470C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Frequenzgenerator fuer elektrische Stoppuhren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE836470C true DE836470C (de) 1952-04-15

Family

ID=7361993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP8958A Expired DE836470C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Frequenzgenerator fuer elektrische Stoppuhren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE836470C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971059C (de) * 1953-06-19 1958-12-04 Bulova Watch Co Inc Elektrische Uhr
DE1117054B (de) * 1956-04-14 1961-11-09 Kieninger & Obergfell Zeithaltende elektrische Vorrichtung, insbesondere elektrische Uhr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971059C (de) * 1953-06-19 1958-12-04 Bulova Watch Co Inc Elektrische Uhr
DE1117054B (de) * 1956-04-14 1961-11-09 Kieninger & Obergfell Zeithaltende elektrische Vorrichtung, insbesondere elektrische Uhr

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE836470C (de) Frequenzgenerator fuer elektrische Stoppuhren
DE1539369B2 (de) Elektrische Schaltungsanordnung für eine Entladungslampe
DE2014377A1 (de) Transistor-Wandlerschaltung
DE395443C (de) Verfahren zur Verminderung der Funkenbildung beim Ausschalten starker Wechselstroeme
DE680034C (de) Einrichtung zur Speisung eines Gleichstromverbrauchers, insbesondere eines Elektromotors, aus einer Wechselstromquelle ueber gegensinnig parallel geschaltete, gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsgefaesse
DE902402C (de) Anordnung zur Schnellentregung von Synchrongeneratoren
DE890375C (de) Elektrischer Zeitkreis
DE499529C (de) Schalteinrichtung, insbesondere zum Anlassen von Einankerumformern
DE727637C (de) Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen
AT93011B (de) Überwachungseinrichtung für Anlagen zum Laden von Stromsammlern mit gleichgerichtetem Wechselstrom.
DE608789C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Synchronmaschinen, insbesondere Synchronmotoren
DE856172C (de) Differentialschutz fuer Stromrichter
DE908034C (de) Einrichtung zur AEnderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes
DE742845C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Steuerimpulsen in Wechselstromverteilungsnetzen
DE824224C (de) Anordnung zum lichtbogenfreien Unterbrechen eines Stromkreises
DE852260C (de) Netzschutz
DE659506C (de) Parallelschalteinrichtung
DE1563178C3 (de) Verfahren zum Anlassen eines lastgeführten Schwingkreisenumrichters und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE965518C (de) Mechanischer Pendelumformer
DE364888C (de) Ausloeseeinrichtung mit an eine Wechselstromspannung angeschlossenen Elektromagneten
DE602224C (de) Alarmeinrichtung fuer Ladegleichrichter
DE671548C (de) Schaltung zur UEbertragung von Wechselstromstoessen
DE1022972B (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung elektrischer Nebenuhren ueber abgeriegelte Leitungen
AT217550B (de) Wellengenerator für zentrale Fernsteuersendeeinrichtungen
DE731238C (de) Einrichtung zum Schutz einer Umformeranordnung