DE908034C - Einrichtung zur AEnderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes - Google Patents

Einrichtung zur AEnderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes

Info

Publication number
DE908034C
DE908034C DEST2794D DEST002794D DE908034C DE 908034 C DE908034 C DE 908034C DE ST2794 D DEST2794 D DE ST2794D DE ST002794 D DEST002794 D DE ST002794D DE 908034 C DE908034 C DE 908034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
frequency
load
current
excitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST2794D
Other languages
English (en)
Inventor
Closman Paul Stocker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE908034C publication Critical patent/DE908034C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
    • H03B19/03Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance

Description

  • Einrichtung zur Änderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Änderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes, also beispielsweise eines Wechselstromes, wie er für Kraftanlagen zur Verwendung gelangt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die Frequenz eines derartigen Wechselstromes zu verringern:, um den Wechselstrom als Rufstrom für Fernsprechanlagen zu benutzen. Diese Erniedrigung der Wechselzahl wurde vorgenommen, indem man den Laststromkreis, in welchem also die Rufstellen lagen, und einen Ausgleichsstromkreis magnetisch mit dem Erregerstromkreis kuppelte. Diese magnetische Kupplung erzeugte in dem Laststromkreis infolge der Zwischenschäl:tung des Ausgleichsstromkreises eine Frequenz, die von der des Wechselstromes im Erregerstromkreis verschieden ist.
  • Einrichtungen dieser Art leiden an dem Nachteil, daß bei einer Betriebsstörung, beispielsweise bei Überlastung des Laststromkreises, >die magnetische Kupplung von selbst aberregt wurde, und daß man die Wiederherstellung der Schwingungen jener Frequenz im Laststromkreis, die von der Frequenz des Erregerstromkreises abwich, durch den Eingriff einer Überwachungsperson herstellen lassen mußte. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Änderung der Frequenz, die sieh dadurch auszeichnet, daß bei Eintritt einer Störung nach Behebung der Störung die Schwingungen im Laststromkreis wieder selbsttätig eingeleitet werden. Es geschieht dieses durch ein Relais in dem vom Erregerstromkreis erregten, abgestimmten Schwingungsstromkreis, welcher induktiv mit dem Laststromkreis gekuppelt ist. Die Aufnahme der Schwingungen in dem Laststromkreis findet mit jener Frequenz statt, auf welcher der Schwingungsstromkreis abgestimmt war. Die Frequenz des vom Relais überwachten, abstimmbaren Schwingungsstromkreises steht dabei zur Frequenz des erregenden Wechselstromkreises in einem derartigen Verhältnis; daß die Summe der Frequenzen der Wechselströme in dem vom Relais überwachten Schwingungsstromkreis und in dem mit dem Erregerst:rornkreis gekuppelten Ausgleichsstromkreis ein Vielfaches jener Frequenzen ist, welche der erregende Wechselstrom hat. Dabei kann das dem abgestimmten Schwingungsstromkreis zugeordnete Relais auch .den Laststromkreis, der, wie oben erwähnt, induktiv mit dem Schwingungsstromkreis gekuppelt ist, überwachen. Wenn Zustände eintreten, welche die Schwingungen -des abgestimmten Schwingungsstromkreises unterbrechen:, dann wird auch der induktiv gekuppelte Laststromkreis geöffnet. In einer Aus-führun:gsform ist das dem abgestimmten Schwingungsstromkreiis zugeordnete Relais magnetisch mit diesem Schwiingungs,stromkreis gekuppelt und überwacht den Erregerstromkreis, um eine in dem Erregerstromkreis angeordnete Erregungswicklung bei Störung der ,Schwingungen in dem abgestimmten Schwingungsstromkreis kurzzuschließen und dadurch jenen Erregungszustand zu schaffen, der infolge des Mangels der Symmetrie das Anlassen der Schwingungen bewerkstelligt.
  • Wie in anderen Einrichtungen zur Änderung der Frequenz kann auch hier .in einem der abgestimmten und vom Erregerstromkreis magnetisch erregten Schwingungsstromkreise eine Stabiliisierungsvorrichtung angeordnet sein. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist :diese Stabilisierungsvorrichtung in einen Ausgleichsstromkreis verlegt, der zum Ausgleich der Schwingungen des Schwingungsstromkreises dient, ohne daß diese Stabilisierungsvorrichtung jedoch induktiv mit dem Schwingungsstromkreis verbunden wäre.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar.
  • Abb. i zeigt eine Schaltung zur Änderung der Wechselzahl ; Abb.2 zeigt eine Schaltung ähnlich .der nach :\-bb. i, jedoch mit einer Anlaßvorrichtung für den Stromkreis, der auf die Belastung arbeitet; Abb.3 bis 6 sind weitere abgeänderte Ausführungsformen solcher Schaltungsanordnungen; Abb.7 zeigt eine abgeänderte Au.sführungs,form des auf die Belastung arbeitenden Stromkreises; Abb. 8 zeigt eine andere Ausführungsform dieses magnetisch gekuppelten Stromkreises, der auf den Belastungsstromkreis arbeitet, und der eine zusätzliche kleine Induktanz zur Beeinflussung eines Weckers od. dgl. enthält, und Abb. g zeigt eine derartige Anordnung mit einer Stabilisierungseinrichtung für den ausgeglichenen abgestimmten Stromkreis.
  • Nach Abb. i umfaßt die Einrichtung eine Mehrzahl von abgestimmten Stromkreisen. vo, 11, 12; welche miteinander magnetisch durch einen magnetischen Kern 13 gekuppelt sind. Der Stromkreis io erhält seine Energie von einer mit einer bestimmten Frequenz arbeitenden Wechselstromquelle 14. Die drei abgestimmten Stromkreise sind nun so mit Bezug aufeinander eingestellt, daß bei Erregung des Stromkreises io durch einen Wechselstrom von bestimmter Frequenz mindestens drei Frequenzen erzeugt werden. Die beiden abgestimmten Stromkreise i i und 12 sind mit Bezug aufeinander so angeordnet, daß sie mit einer Wechselzahl schwingen, wobei die Summe der Wechselzahlen der beiden abgestimmten Stromkreise i i und 12 im wesentlichen gleich ist einem Vielfachen der Wechselzahl des Wechselstromes von der Quelle 14. Diese Quelle 14 kann einen passenden Erzeuger mit einschließen oder einen Umwandler, eine Kraft- oder Lichtleitung oder irgendein Netz, das bei einer bestimmten passenden Frequenz den Stromkreis versorgt.
  • Der so abgestimmte Stromkreis io mag im nachstehenden als Beschickungsstromkreis bezeichnet werden. Er umfaßt im wesentlichen die Induktanz 16, die Kapazität 17 und die Wicklung 18, die einen Schenkel r9 des Kernes 13 umgibt. Dieser Beschickungsstromkreis io hat zwei Klemmen 21, 22, welche an die Netzleiter 23 angeschlossen sind und so durch die Wechselstromquelle 14 erregt werden. Irgendeine Vorrichtung kann benutzt werden, um die Erregung des Beschickungsstromkreises io zu überwachen, beispielsweise ein Schalter oder das Relais 15, dessen Erregung durch einen an einer entfernten Stelle vorhandenen Zustand überwacht wird. Eine Schutzvorrichtung, z. B. eine Sicherung 2o, kann angeordnet sein, um Beschädigungen der Einrichtung durch überlastung zu verhüten. Die Werte der Induktanz 16, der Kapazität 17 und ,die Abmessungen der Wicklungen 18 sind so gewählt, daß die Resonanz des abgestimmten Beschickungsstromkreises io bei .einer Frequenz liegt, welche im wesentlichen dieselbe ist wie die Frequenz der Wechselstromquelle 1-.h. Diese Frequenz sei im nachstehenden als W1 bezeichnet. Wenn demnach der Kontakt des Relais 15 geschlossen wird, so fließt in diesem abgestimmten Beschickungsstromkreis ein Schwingungsarm einer Frequenz, die im wesentlichen gleich ist der Frequenz der Wechselstromquelle 14.
  • Bei Versorgung der Wicklung 18 mit Wechselstrom entsteht indem Kern 13 ein Kraftlinienfluß, welcher auch einen Strom in dem abgestimmten Stromkreis i i und in dem abgestimmten Strömkreisi 12 erzeugt. Diese Induktionsströme, durch Magnetisierung des Kernes 13 herbeigeführt, erhalten nun die Schwingungen in den beiden abgestimmten Stromkreisen i i und 12 aufrecht. Im nachstehenden wird der abgestimmte Stromkreis 12 als Leistungsstromkreis bezeichnet und der abgestimmte Stromkreis i i als Ausgleichsstromkreis.
  • Der Ausgleichsstromkreis i i enthält die Induktanz 24, den Kondensator 25 und die Wicklung 26 am Schenkel 27 des Magnetkernes 13. Der Leistungsstromkreis 12 enthält die Induktanz 3o, die Kapazität 31 und, einen, stabilisierenden Leistungsumwandler 32. Die Wicklung 38 dieses Stromkreises umgibt den rechten Schenkel 39 des Kernes 13. Die Konstanten der Induktanz 24, der Kapazität 25 und der Wicklung 26 des Ausgleichsstromkreises 11, und die Konstanten der Induktanz 3o, der Kapazität 31 und des Stabildsierungsumwandlers 32 sowie der Wicklung 38 sind so gewählt, daß die beiden Stromkreise i i und 12 bei einer Wechselzahl schwingen, wobei die Summe der Wechselzahlen der beiden Stromkreise i i und 12 im wesentlichen gleich ist einem Vielfachen der Frequenz des Beschickungsstromkreises io oder einem 'Vielfachen der Frequenz der Wechselstromquelle 14. Die verschiedenen magnetisch gekuppelten abgestimmten Stromkreise sind so gewählt, daß Schwingungsströme erzeugt werden, welche mindestens drei taktmäßige Schwingungen aufweisen und deren Energien von der Wechselstromquelle 14 herrühren. Wenn die Wechselzahl in dem Ausgleichsstromkreis i i mit W2 und die Wechselzahl im Leistungsstromkreis 12 mit W3 bezeichnet wird, so können diese Wechselzahlen durch folgende Gleichungen ausgedrückt werden
    Wi=W2+W3 (i)
    W2-Wl- W3 (2)
    W3 = Wi-W2 (3)
    Fis sei z. B. angenommen, die Wechselzahl des Wechselstromes der Quelle 14 isst 6o Perioden in der Sekunde, und es sei ferner angenommen, daß in dem Leistungsstromkreis 12 für den Belastungsstromkreis, .der induktiv mit dem Leistungsstromkreis gekuppelt ist, eine Periodenzahl von 15 herrschen soll. Nach der Gleichung (i) wird dann der Leistungsstromkreis 12 SO eingestellt oder abgestimmt, daß er bei einer Frequenz von 15 Perioden in der Sekunde seine Resonanz hat. Der Ausgleichsstromkreis i i wird so eingestellt, daß seine Periodenzahl 45 in der Sekunde beträgt. Die Summe der Wechselzahlen W2 und, W3 der Stromkreise ii und 12 ist dann gleich der Wechselzahl W1 der Stromquelle 14. Nach der Gleichung (2) ist die Wechselzahl W2 des Ausgleichsstromkreises i i gleich dem Unterschied zwischen der Wechselzahl W1 der Stromquelle r4 und der Wechselzahl W3 des Leistungsstromkreises 12. Nach der 'Gleichung (3) ist die Wechselzahl' W3 des Leistungsstromkreises 12 gleich dem Unterschied zwischen der Wechselzahl W1 der Stromquelle 14 und der Wechselzahl Wz des abgestimmten Aus:gleichsstromkreises i i.
  • Es sei jedoch betont, daß diese hier angenommenen Wechselzahlen für die abgestimmten Stromkreise nicht bindend sind und .daß andere Werte gewählt werden können, solange sie die hier erwähnten Taktwechselgleichungen befriedigen.
  • Der Leistungsstromkreis 12 .ist dazu ;bestimmt, die Kraft an die Last abzugeben. Diese Last ist durch die Sekundärwicklung 34 des: Ausgleichsumwandlers 32 induktiv an den Leistungsstromkreis 12 angeschlossen.
  • Bei dem tatsächlichen. Gebrauch der Einrichtung werden die hier erwähnten Teile in einer Einheit zusammengesteI!lt. Die Laststromklemmen sind bei 35, 36 angedeutet, die Versorgungsstromklemmen bei 2.1, 22. Es ist also nur notwendig, die zwei Versorgungsstromklemmen 21, 22 an eine passende Wechselstromquelle zu legen und die Belastung an die Laststromklemmen 35, 36 anzuschließen.
  • Die Primärwicklung 33 des Stabilisierungsumwan,dlers 32 hat nun zwischen ihren beiden Enden eine Stromabnahmestelle 3,7. Die Kapazität 31 ist jedoch an die beiden Enden. dieser Primärwicklung 33 gelegt. Dieser Kondensator 31 arbeitet also bei einer Spannung, die hölher ist als jene, bei welcher er arbeiten würde, wenn er unmittelbar nur an den unteren Teil der Wicklung 33 angeschlossen wäre. Dadurch wird die Wirksamkeit des Kondensators 31 wesentlich erhöht, und für eine bestimmte Leistung können demnach der Kondensator 31 und die Induktan:z 30 wesentlich kleiner gemacht werden als sie zu machen wären, wenn auf den Kondensator 31 nicht die erhöhte Spannung aufgedrückt würde.
  • Der Magnetkern des Stabilisierungsumwandle,rs 32 arbeitet nun für gewöhnlich in der Nähet des Knies der Sättigungskurve. Dadurch werden die Maximalspannungswerte, welche auf den Kondensator 31 als Folge von Strom- oder Spannungsschwankungen in dem Belastungsstromkreis einwirken, beschränkt. Wird beispielsweise die Belastung vollständig abgenommen und hat der Strom im Leistungsstromkreis 12 dadurch das Bestreben, stark anzuwachsen, so wird auch die Spannung an den verschiedenen Teilen des Stromkreises entsprechend wachsen. Diese Erhöhung der Spannung an dem Kondensator 31 und der Primärwicklung der Stabilisierungsvorrichtung des Umwandlers 32 verringert nun die Spannung des Stabilisie,rungsumwandlers, und dadurch wird seinerseits ein Anwachsen der Spannung und des Stromes über einen bestimmten Wert im Leistungsstromkreis 12 selbst bei vollständiger Abnahme der Last verhindert. Da demnach der Stabilisderungsumwandler 32 jede Zunahme in dem Schwingungsstromkreis des Leistungsstromkreises 12 bei Abnahme der Belastung entweder verringert oder gänzlich verhindert, so wird der Umwandler als Stabilisierungsumwandler bezeichnet. Es ist dies deswegen sehr wichtig, weil die ganze Einrichtung auf diese Weise unter den verschiedenartigsten Lastbedingungen arbeiten kann, wobei die Stabilität aufrechterhalRen wird und die Kapazität-Reaktanz des Kondensators 3 i erhöht wird. Während also der Umwandler 32 diese stabilisierende Wirkung auisübt, ,dient er auch dazu; einen Teil des Schwingungsstromkreises von dem im Nebenschluß verlegten Teil des Leistungsstromkreises 12 abzuleiten. Der Wert des abgeleiteten Stromkreises ist eine Funktion der Last an der Sekundärwicklung 3,4; des die Leistung stabilisierenden Umwandlers 32.
  • Um das Einsetzen der Schwingungen zu. erleichtern, wird in dem magnetischen Kern 13 eine Kraftlin.ienströmung nach einer Richtung hin erzeugt. Irgendeine passende Einrichtung kann dazu benutzt werden. Nach Abb. i wird ein Schenkel 45 dieses viereckigen Kernes von einer Wicklung 44 umgeben, und diese Wicklung wird durch einen nur nach einer Richtung fließenden Strom erregt. Er kann aus beliebiger Quelle herkommen:, wie z. B. aus einer Batterie oder aus einem Gleichrichter. Nach Abb. i wird gleichgerichteter Strom benutzt, indem ein Umwandler 46 seine Primärwirklung .in Brücke zu dem erregenden Stromkreis io der ganzen Einrichtung gelegt zeigt, während die Sekundärwicklung in Reihe mit einem doppelten Gleichrichterstromkreis 47 gelegt ist. Dieser Stromkreis ist durch die Induktanz .4,8 hindurch an die Wicklung 44 angeschlossen. Durch Verwendung einer nach nur einer Richtung verlaufenden Strömung zur Magnetisierung des Kernes 13 wird die in. Abb. i gezeigte Einrichtung von selbst Schwingungen erzeugen, sobald der Kontakt des Relais 15 geschlossen ist und vorausgesetzt, daß die Last nicht zu groß ist. Wenn dann einmal die Schwingungen ein, gesetzt haben, kann die Last auf ihren gewöhnlichen Betriebswert erhöht werden. Für diesen Wert der Last gibt es eine günstigste Lage, auf welche der Belastungsstromkreis erhöht werden kann. Wenn der Belastungsstromkreis über diesen Wert hinauswächst, so hören die Schwingungen auf. Die Einrichtung wird dann nicht arbeiten, bis der Belastungsstromkreis auf einen Wert herabgegangen ist, bei welchem die Einrichtung selbsttätig wieder Schwingungen erzeugen kann.
  • Die in Abb.2 dargestellte, etwas abgeänderte Schaltung eignet sich besser zum selbsttätigen Anlassen unter Last. Zu diesem Zweck wird ein vorübergehender, gerade für das Anlassen geeigneter elektrischer Zustand geschaffen. Dieser vorübergehende Zustand zum Anlassen wird herbeig°führt, indem man in der Einrichtung Energie gerade für .das Einsetzen der Schwingungen aufspeichert. Zu diesem Zweck ist ein langsam erregbares Relais 52 in Reihe mit dem abgestimmten Leistungsstromkreis 12 geschaltet, und dieses Relais überwacht einen Ruhekontakt, der geschlossen ist, solange das Relais nicht in Erregung ist. Dieser Ruhekontakt, bedeutet einen Kurzsc'hluß für die Induktanz 30. Wenn: also der abgestimmte Leistungsstromkreis io, wie oben beschrieben, durch die Wechselstromquelle 14 bei Schluß des Arbeitskontaktes am Relais 15 erregt wird., so entsteht in dem abgestimmten Leistungsstromkreis 12 ein Strom von derselben Wechselzahl, wie sie die Stromquelle 14 hat. In diesem Zustand werden also Schwingungen im Leistungsstromkreis 12 nicht stattfinden, denn die Induktanz 30 ist ja kurzgeschlossen. Der diesen Leistungsstromkreis 12 durchfließende Strom hat die gleiche Wechselzahl wie die Wechselstromquelle, und er erregt nun das Relais 52, so daß dieses träge arbeitende Relais den Kurzschluß um die Induktanz 30 herum entfernt und nunmehr eine Möglichkeit vorsieht für die Entladung der indem Kondensator 31 aufgespeicherten Energie durch diese Ind@uktanz 3o. Diese (Entladung ist eine Schwingungsentladung; sie führt also zur Entstehung eines Schwingungsstromes in dem abgestimmten Leistungsstromkreis 12, wodurch auch in dem erregenden Stromkreis io und in dem Ausgleichsstromkreis i i Schwingungen erzeugt werden. Die Energie zur Aufrechterhaltung dieser Schwingungen nach der ersten Entladung .des Kondensators 31 wird von der Wechselstrornquelle 14 geliefert.
  • Sollte bei der in Abb. 2 dargestellten Anordnung zur Veränderung der Wechselzahl der Belastungsstrom zu groß werden und größer sein als der Betriebsstrom, der .geliefert werden kann, so hören die Schwingungen auf. Es bedeutet dies, daß das träge arbeitende Relais 52, welches vorher durch den Schwingungsstromkreis in dem abgestimmten Leistungsstromkreis 12 erregt worden war, nunmehr aberregt wird und dadurch den Kurzschluß um die Induktanz 3o herum wieder vervollständigt. Es entsteht dann also vorübergehend wieder ein Zustand, welcher geeignet ist, die Schwingungen herbeizuführen, vorausgesetzt, daß die Belastung in der Zwischenzeit unter den gewöhnlichen Betriebswert gefallen ist, so daß diese einmal entstandenen Schwingungen auch fortdauernd aufrechterhalten werden können. Sollte aber die Belastung nicht verringert worden sein, und zwar unter den gewöhnlichen Betriebswert, so wird das Relais 52 den Kurzschlußzustand der Induktanz aufrechterhalten, biss diese Belastung unter den Betriebswert gesunken ist, und dann werden die Schwingungen durch Auslösung des. Kurzschlusses um die Induktanz 3o herum dauernd aufrechterhalten werden können.
  • In -der abgeänderten Ausführungsform der Einrichtung nach Abb. 3 ist es möglich, die Schwingungen zur Entstehung zu bringen, ohne daß in dem Magnetkern 13 eine nur in einer Richtung ergehende Strömung von Kraftlinien zur Wirkung gebracht wurde. Bei dieser Ausführungsform sind die Stromkreise so abgestimmt, daß die Wechselzahlen W2 und Ws der abgestimmten Stromkreise i i und 12 bei ihrer Summierung gleich sind zweimal der Wechselzahl W1 der Wechselstromquelle 14. Die drei Gleichungen für die Wechselzahltakte können also folgendermaßen ausgedrückt werden-
    :2W,= W2 + W3
    W2=2W1-W3 (5)
    W3 = 2 Wi-W2 (6)
    Nimmt man. wieder an, daß die Wechselzahl der Wechselstromquelle 14. 6o Perioden in der Sekunde beträgt und .daß @in,dem Belastungsstromkreis eine Wechselzahl von 36 Perioden in der Sekunde erhalten werden soll, so muß der abgestimmte Leistungsstromkreis 12 so eingestellt werden, daß er bei einer Wechselzahl von 36 Perioden in der
    Sekunde seine Resonanz hat, während der Aus-
    gleichsstromkreis i i so einzustellen wäre, daß seine
    Resonanz bei 74 Perioden in der Sekunde liegt.
    Auch die Einrichtung nach Abb. 3 kann sich selbst
    anlassen, solange keine Last im Laststromkreis vor-
    handen ist. Um deswegen bei dieser Anordnung ein
    Anlassen herbeizuführen, wird die Last abgeschal-
    tet, bis :die Schwingungen angefangen haben. Zu
    diesem Zweck ist ein träge arbeitendes Relais 53
    in Reihe mit dem Leistungsstromkreis 12 angeord-
    net, und sein Arbeitskontakt dient zum Anschluß
    des Belastungsstromkreises, während bei Aberre-
    gung des Relais 53 der Laststromkreis ebenfalls:
    abgeschaltet ist. Sobald der Schwingungsstrom in
    dem Leistungsstromkreis 12 zu fließen beginnt, wird
    :das träge arbeitende Relais 53 erregt, und sein
    Arbeitskontakt wird' geschlossen, um damit auch
    den Laststromkreis zu schließen. Wenn nun der
    Laststrom über den Betriebswert ansteigt, so hören
    die Schwingungen in dem Leistungsstromkreis 12
    wieder auf, das Relais 53 wird aberregt, und da-
    durch wird die Last von der Sekundärwicklung 34
    des Umwandlers 32 abgeschaltet. Gleich nach der
    Aberregung des träge arbeitenden Relais 53 und
    der Abschaltung der Last von der Sekundär-
    wicklung 34 entstehen aber wieder in diesem nun-
    mehr unbelasteten Stromkreis die Schwingungen,
    welche das träge arbeitende Relais 53 wieder er-
    regen und dadurch zur Anschaltung der Last an
    die Sekundärwicklung 3.4 dienen. Sollte in der
    Zwischenzeit der Belastungsstrom auf einen Wert
    unter den Betriebswert gefallen sein, so bleiben
    diese Schwingungen nunmehr aufrechterhalten.
    Hat jedoch der Laststrom noch den früheren. über
    den Betriebsstrom hinausgehenden Wert, so wird
    dieser Vorgang der Öffnung des Laststromkreises
    und der Aberregung und Erregung des träge
    arbeitenden Relais 53 wiederholt, bis der Last-
    stromkreis unter den Betriebswert herunter-
    gegangen ist.
    In der Einrichtung nach Abb.3 muß in dein
    einen abgestimmten Stromkreis die Wechselzahl
    höher sein und in dem anderen abgestimmten
    Stromkreis niedriger sein als :die Wechselzahl der
    Wechselstromquelle 1q.. Die höhere Wechselzahl
    muß dabei einen Wert zwischen den Grenz-
    werten Wi und zweimal Wi annehmen. Auch in
    diesem Fall hat man also Zonen für die Werte der
    Wechselzahlen des Leistungsstromkreises 12 und
    des Ausgleichsstromkreises i i. Diese Werte werden
    durch die Spannungen der Frequenz der Wechsel-
    stromquelle 1q. beeinflußt. Es trifft dies besonders
    dann zu, wenn die Wechselzahl des abgestimmten
    Leistungsstromkreises 12 und :des abgestimmten
    Ausgleichsstromkreises i i sich der Wechselzahl der
    Wechselstromquelle 1q. nähern. Um nun diese Be-
    einflussurng der Spannungen der Frequenz der
    Wechselstromquelle auszugleichen, können die
    Schwingungsstromkreise magnetisch so .gekuppelt
    sein, :daß im wesentlichen überhaupt, keine Span-
    nungen der Frequenz der Wechselstromquelle 1q. in
    dem Leistungsstromkreis 12 und Ausgleichsstrom-
    kreis i i induziert werden.
    Diese Anordnung ergibt sich besonders aus
    Abb. q.. Sie zeigt eine Schaltung, die der nach
    Abb. 3 ähnlich ist, nur hat man hier zwei Magnet-
    kerne 56, 57. Der Kern 56 wird durch die Wick-
    lung 58, der Kern 57 durch die Wicklung 59 er-
    regt. Diese beiden Wicklungen 58, 59 sind hin@ter-
    einandergeschaltet und befinden sich in dem
    Erregungs:stromkreis io. Die beiden Wicklungen
    58, 59 sind so angeordnet, daß die magnetische
    Strömung in den Kernen 56 und 57 nach entgegen-
    gesetzten Richtungen geht. Es ist dies durch diie
    Pfeile angedeutet. Der Leistungsstromkreis 12 .ist
    abgestimmt und mit den beiden magnetischen
    Kernen 56 und 57 durch zwei Wicklungen 62 und
    63 verbunden, die je um einen Schenkel des Kernes
    gelegt sind, und zwar um jene Schenkel der beiden
    Kerne, die sich am nächsten liegen. Der abge-
    stimmte Ausgleichsstromkreis ii ist ebenfalls: mit
    den beiden Kernen 56, 57 durch zwei Wicklungen
    6o, 61 gekuppelt, die auch die gleichen Schenkel
    der beiden Kerne umgeben. Diese Wicklungen 6o,
    61 und 62, 63 sind nun so verlegt, daß im wesent-
    lichen keine Spannungen :der Frequenz der Wechsel-
    stromquelle, 1q, in dem abgestimmten Leistungs@
    stromkreis 12 erzeugt werden und auch keine
    solchen Schwingungen in dem Ausgleichsstrom-
    kreis i i stattfinden. Die Spannung an :den Wick-
    lungen 6o, 61 ist also Null, wenn der zu diesen
    Wicklungen gehörige Stromkreis geöffnet wird.
    Im Betrieb verhält sich diese Schaltung nach
    Abb. d. im wesentlichen ebenso wie :die in Abb. 3
    beschriebene. Schaltung. Sie läßt sich von selbst an,
    wenn die Belastung im äußeren Stromkreis auf
    Null heruntergegangen ist. Der Vorteil der Anord-
    nung nach Abb. 4. gegenüber der nach Abb. 3 ist
    darin zu sehen, d'aß :die Wechselzahlzonen des
    Leistungsstromkreises 12 und des Ausgleichsstrom-
    kreises i i nicht d'urc'h die Spannungen :der Wechsel-
    zahl der Wechselstromquelle 14 geändert werden.
    Wenn auch zwei besondere Kerne 56, 57 angedeutet
    sind, so ist doch ohne weiteres einzusehen, daß
    ähnliche Ergebnisse erreicht werd-en, wenn man
    einen einzigen Kern nimmt, in welchem jedoch
    zwei verschiedene magnetische Pfade oder Bahnen
    durchwandert werden können.
    Abb. 5 zeigt ebenfalls eine Anordnung mit zwei
    Magnetkernen. In dieser Anordnung können jedoch
    vorübergehend elektrische Zustände geschaffen
    werden, um die Schwingungen zu erregen. Dieser
    zum Einsetzen der Schwingungen erforderliche
    elektrische Zustand entsteht nach Abb. 5 dadurch,
    d'aß die eine Wicklung 58, durch welche der Erreger-
    stromkreis magnetisch mit :dem Kern 56 gekuppelt
    wird, durch das träge arbeitende Relais 68 kurz-
    geschlossen wird. Dieses Relais befindet sich in
    Reihenschaltung -in dem Leistungsstromkreis r2.
    Wenn die Anordnung nach Abb. 5 von Anfang an
    durch die Wechselstromquelle 1q, erregt wird, was
    auf Schluß des Kontaktes am Relais 15 zurück-
    zuführen i:st, wird durch Induktion in dem
    Leistungsstromkreis 12 ein Strom erzeugt, dessen
    Wechselzahl im wesentlichen gleich ist der
    Wechselzahl der Stromquelle i4.. Eine derartige
    Anordnung liefert nicht ohne weiteres Schwingun-
    gen., da die Wicklung 58 noch durch das Relais 68
    kurzgeschlossen ist. Sobald jedoch der Strom im
    Leistungsstromkreis i2 die Wechselzahl gleich der
    Wechselzahl der Stromquelle 14 erreicht hat, wird
    der dadurch erzeugte Strom das Relais 68 erregen
    und den Kurzschluß für d.ie Wicklung 58 entfernen.
    Dadurch entsteht vorübergehend ein Zustand, der
    zu einem Stromstoß führt, und dieser Stromstoß
    äußert sich in Schwingungen. Der Schwingungs@
    Strom, der auf diese Weise in dem Leistungsstrom-
    kreis i2 erzeugt worden ist, wird nun weiterhin das
    Relais 68 erregt erhalten, und die Anordnung wird
    also auch weiterhin diese Schwingungen in den
    abgestimmten Stromkreisen aufrechterhalten. Die
    in Abb. 5 dargestellte Anordnung wird also sich
    selbst anlassen. auch wenn eine Last im äußeren
    Stromkreis vorhanden ist. Sollte jedoch der Last-
    strom den günstigsten oder Betriebswert über-
    steigen, so werden dadurch die Schwingungen in
    dem abgestimmten Leistungsstromkreis 12 bis zur
    Unterbrechung abgedämpft, und das Relais 68 wird
    stromlos, wodurch diie Wicklung 58 auf dem
    Magnetkern wieder kurzgeschlossen wird.. Sobald
    dieser Kurzschluß hergestellt ist, wird wieder in
    dem abgestimmten Stromkreis 12 ein. Strom von
    der Wechselzahl der Stromquelle 14 induziert, das
    Relais 68 wird wieder erregt und liefert den Strom-
    stoß zum Anlassen der Schwingungen. Sollte in der
    Zwischenzeit der Laststromkreis abgenommen
    haben und einen Wert angenommen haben, der ge-
    ringer ist als derDetriebswert oder der günstigste
    Wert, so -,vi?rd die Anordnung die Schwingungen
    ohne weiteres in der geänderten Wechselzahl auf-
    rechterhalten. Sollte jedoch der Laststrom bei der
    Erregung des Relais 68 noch so groß sein, daß die
    Schwingungen dadurch wieder sofort unterbrochen
    werden, so fällt die Erregung des Relais 68 ab, und
    die Vorgänge wiederholen sich, bis der Laststrom
    einen Wert unter dem Betriebswert angenommen hat.
    Die in Abb.6 gezeigte Ausführungsform hat
    Ähnlichkeit mit der in Abb.2 gezeigten, unter-
    scheidet sich jedoch von der letzteren dadurch, d@aß
    ein Ausgleichsstromkreis i i, in welchem ebenfalls
    Schwingungen wachgerufen werden, nicht vorge-
    sehen ist. Auch fehlt in der Anordnung nach Abb. 6
    die Einrichtung zur Erregung der Schwingungen
    durch Hervorrufen einer Kraftlinienströmung nach
    einer Richtung hin -in dem Magnetkern. In: Abb. 6
    wird der erregende Stromkreis io so abgestimmt,
    daß er bei einer Wechselzahl Wz in Resonanz
    kommt. Diese Wechselzahl ist zweckmäßig kleiner
    als die Wechselzahl der Stromquelle 14. Dadurch
    wird dieser erregende Stromkreis io selbst zu
    einem abgestimmten Ausgleichsstromkreis, so daß
    der in Abb.2 besonders angeordnete Ausgleichs-
    stromkreis i i entbehrlich wird. Die beiden Strom-
    kreise, nämlich der Leistungsstromkreis i-2 und der
    Erregungsstromkreis io. sind in Abb. 6 so einge-
    stellt, daß auch hier die Summe der Wechselzahlen
    in den beiden Stromkreisen im wesentlichen gleich
    ist. der Wechselzahl der Wechselstromquelle 14. Es
    bedeutet dies. daß eine Taktfrequenz in diesen
    abgestimmten Stromkreisen gleich ist der Frequenz
    der Wechselstromquelle 14, während die anderen
    beiden Taktfrequenzen die Wechse17ahlen des
    Schwingungsstromes sind, welche in dem abge-
    stimmten Erregerstromkreis io und dem Leistungs-
    stromkreis i2 fließen. Wenn angenommen wird, daß
    die Frequenz der Wechselstromqu@elle 14 6o Peri-
    oden in der Sekunde beträgt und der Laststromkreis
    eine Wechselzahl von 2o Perioden in der Sekunde
    haben soll, dann kann der Erregerstromkreis nach
    seiner Abstimmung so eingestellt werden, daß die
    Frequenz des Schwingungsstrome s in diesem
    Stromkreis. 40 Perioden in der Sekunde beträgt.
    Die Wirkung des Relais 52 in der Anordnung
    nach Abb. 6 entspricht der Wirkung des Relais 52
    in der Anordnung nach Abb. 2.
    Statt der Wahl eines stabilisierenden Umwand-
    lers 32 nach Abb. i bis 6 kann auch ein Stabili-
    sierungsumwandler nach Abb.7 benutzt werden.
    Bei dieser Ausführung,siform findet eine Spannungs-
    erhöhung der Kapazität 31 nicht statt: Die in
    Abb. 7 dargestellte Anordnung hat also nicht den
    Vorteil, daß die wirksame Kapazität des Konden-
    sators 31 erhöht wird, wie dies durch die Aus-
    bildungsform der Umwandlerwicklung 32 in den
    anderen Ausführungsformen der Fall ist. In ein-
    zelnen Fällen kann jedoch der in Abb. 7 dargestellte
    Umwandler vorteilhaft benutzt werden.
    In jenen Anlagen, in welchen diese Einrichtung
    zur Umänderung der Frequenz benutzt werden. soll,,
    um den Wecker in. einem Fernsprechnetz zu erregen,
    kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß
    der Beamtin selbst ein hörbares Signal durch den
    'Weckerstrom geliefert wird. Nach Abb.8 ist zu
    diesem Zweck eine zusätzliche kleine Induktanz 71
    in Reihe mit der Kapazität 31 des, abgestimmten
    Leistungsstromkreises z2 geschaltet. Dadurch er-
    hält man auch eine einfache wirkungsvolle Ein-
    richtung zur Überwachung der Stärke des
    Leistungsstromes. Wenn die Wechselzahl sehr klein
    isst, ist auch der Induktanzwert der Spule 71 sehr
    klein, und dadurch wird also die Wellenform. in dem
    Leistungsstrom kaum bemerkbar beeinflußt. Bei
    höheren Frequenzen wächst jedoch die Induktanz
    der zusätzlichen Spule 7,1 auf einen derartigen Wert
    an, daß diese Ind'uktanz eine Veränderung in der
    Wellenform des Leistungsstromes herbeiführt,
    durch welchen der Wecker des Fernsprechnetzes
    erregt «-erden soll.
    Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 ist eine
    Stabilisierungseinrichtung nicht mit, dem Leistungs-
    stromkreis 12 verbunden, sondern mit dem Aus-
    gleichsstromkreis i i. Diese Stabilisierungseinrich-
    tung 74 kann aus einer passenden, nicht linearen
    Impedanz bestehen, wie beispielsweise aus einer
    Spule auf einem sättigbaren Kern. In diesem Fall
    ist der abgestimmte Leistungsstromkreis, 12 mit
    dem Belastungsstromkreis auf irgendeine Weise
    gekuppelt, wie dies in, den anderen Abbildungen
    dargestellt ist. Eine derartige Kupplung; die dann
    der Kupplung nach Abb. i und 2 oder 3 und 4,
    oder 7 entsprechen mag, ist bei 75 angedeutet. Da
    jedoch bei dieser Ausführungsform die Stabili-
    sierungseinrichtung mit dem Ausgleichsstromkreis
    i i vereinigt ist, kann der Umwandler, der die
    Kupplung des Laststromkreises mit dem abge-
    stimmten Leistungsstromkreis 12 besorgt, ohne
    Stabilisierungseinrichtung angeordnet sein.
    Der Magnetkern, durch welchen die verschiede-
    nen Stromkreise magnetisch miteinander gekuppelt
    sind, muß ein Kern sein, der gesättigt werden kann,
    oder ein Kern, in welchem die Impedanz sich mit
    den Stromwerten ändert. Bei allen Ausführungs-
    formen der Erfindung hat man jedoch eine Mehr-
    zahl magnetisch miteinander gekuppelter Strom-
    kreise so angeordnet, daß sie von einer einzigen
    Wechselstromquelle aus erregt werden können,
    damit in der ganzen Einrichtung dann mindestens
    drei regelmäßig wiederkehrende Wechseltakte vor-
    handen sind. In allen Anordnungen wird ein Teil
    eines Stromkreises aus dieser Mehrzahl von magne-
    tisch geküppelten Stromkreisen in den ebenschluß
    abgeleitet, um einen Strom zu erzeugen, der die
    gewünschte Wechselzahl hat. Bei :der Ausführungs-
    form nach Abb. 6 ist die Wechselzahl .der Wechsel-
    stromquelle- 14 eine dieser in der Einrichtung vor-
    handenen drei Taktwechselzahlen. Es ist also unter
    diesem Ausdruck Wechselzahl oder Wechselzahlen
    immer eine Beziehung zu verstehen, in welcher die
    Summe von Wechselzahlen gleich ist einem Viel-
    fachen der dritten Wechselzahl oder aber dieser
    dritten Wechselzahl selbst:
    iaW1=YVz+3.
    Dabei bedeutet zi eine ganze Zahl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Änderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes mittels abgestimmter Schwingungsstromkreise, bei der durch magnetische Kupplung eines Laststrom- kreises und eines Ausgleichsstromkreises: mit einem Erregerstromkreis in dem Laststromkreis Wechselstrom einer Frequenz erzeugt wird, die von der Frequenz des im Erregerstromkreis fließenden Wechselstromes verschieden ist, ins- besondere für Fernsprechanlagen, dadurch ge- kennzeichnet, daß durch ein Relais (52, 53, 68) in dem vom Erregerstromkreis (io) erregten, abgestimmten Schwingungsstromkreis. (12) bei Aussetzen der Schwingungen in dem vom Relais überwachten Schwingungsstromkreis
    (12) infolge einer Störung die Schwingungen bei Behebung der Störung selbsttätig wieder eingeleitet werden, und zwar mit derselben Frequenz, auf welche der Schwingungsstrom- kreis (12) abgestimmt war, und daß die Frequenz des Wechselstromes in dem vom Relais überwachten, abstimmbaren Schwin- gungsstromkreis (i2) zu der Frequenz des im Erregerstromkreis (io) fließenden Wechsel- stromes: in einem derartigen Verhältnis steht, daß die Summe der Frequenzen der Wechsel- ströme in dem vom Relais überwachten Schwingungsstromkreis (12) bzw. Laststrom- kreis (35, 36) und in .dem mit dem Erreger- stromkreis (io) magnetisch gekuppelten, ab- stimmbaren Ausgleichsstromkreis. (i i) ein Viel- faches der Frequenz des im Erregerstromkreis (io) fließenden Wechselstromes ist. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das dem abgestimmten Schwingungsistromkreis(12) zugeordnete Relais (53) den mit dem abgestimmten Schwingungs- stromkreis (12) induktiv gekuppelten Last- stromkreis (35, 36) so überwacht, daß bei Ein- tritt von Zuständen, welche die Schwingungen des abgestimmten Schwingungsst,romkreises (12) unterbrechen,, auch der induktiv gekuppelte Laststromkreis (35, 36) geöffnet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, d-aß das dem abgestimmten Schwingungsstromkreis (i2) zugeordnete Relais (68) den mit dem abgestimmten Schwingungs, stromkreis (12) magnetisch gekuppelten Er- regerstromkreis, (io) überwacht, um eine in, dem Erregerstromkreis (io) angeordnete Erreger- wicklung (58) bei Störung der Schwingungen in dem abgestimmten Schwingungsstromkreis (12) kurzzuschließen und dadurch den für das Anlassen der Schwingungen erforderlichen unsymmetrische. Erregungszustand zu schaffen. Einrichtung nach Anspruch i mit einer Stabilisierungsvorrichtung in einem der vom Erregerstromkreis magnetisch erregtes., abge- stimmten Schwingungsstromkreise, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Stabilisierungsvorrich- tung (7q.) in dem zum Ausgleich der Schwin- gungen des Schwingungsstromkreises (12) dienenden Ausgleichsstromkreis, (ii) angeord- net ist, ohne induktiv mit dein Schwingungs- stromkreis(12) verbunden zu sein.
DEST2794D 1936-06-18 1937-06-05 Einrichtung zur AEnderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes Expired DE908034C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US908034XA 1936-06-18 1936-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE908034C true DE908034C (de) 1954-04-01

Family

ID=22224390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST2794D Expired DE908034C (de) 1936-06-18 1937-06-05 Einrichtung zur AEnderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE908034C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69820904T2 (de) Regelung induktiver energieübertragungsaufnehmer
DE19607704B4 (de) Vorrichtung zur magnetischen Anregung von neuro-muskularem Gewebe
DE2232625A1 (de) Gleichstrom/gleichstrom-umformerschaltung
DE908034C (de) Einrichtung zur AEnderung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes
DE965647C (de) Schaltung mit vormagnetisierten Drosseln fuer Regelkreise
DE890375C (de) Elektrischer Zeitkreis
AT246287B (de) Anordnung zur Auferregung von erregermaschinenlosen, geregelten oder kompoundierten Synchron - Generatoren
DE677141C (de) Einrichtung zur Vermeidung von Pendelschwingungen bei der Spannungsfeinregelung von Gleichstromgeneratoren
DE951642C (de) Stromversorgungsgeraet mit einem Zerhacker und einem Transformator mit zwei im Gegentakt arbeitenden Primaerwicklungen
DE611194C (de) Verfahren zur Absperrung von Netzteilen gegen ueberlagerte Wechselstromenergie bestimmter Frequenz
DE647953C (de) Resonanzgeraet, insbesondere Resonanzrelais, mit elektromagnetisch angetriebenen, auf die Erregerfrequenz abgestimmten, unter Arbeitsleistung schwingenden mechanischen Organen
DE671513C (de) Einrichtung zur Verringerung der Frequenz eines niederfrequenten Wechselstromes
DE1513571B2 (de) Gerat zum Überwachen und Anzeigen von Fehlerstromen in zwei elektrischen Leitern und Fehlerstromschutzschalter mit diesem Gerat
DE909976C (de) Wechselstromlichtbogen-Schweissgenerator, insbesondere fuer Mittel- und Hochfrequenz, mit in Abhaengigkeit vom Schweissstrom herabgesetzter Leerlaufspannung
DE683159C (de) Regeleinrichtung fuer einen Generator, insbesondere fuer eine Lichtmaschine auf Fahrzeugen
DE1465459A1 (de) Fernwirkeinrichtung
DE421395C (de) Vorrichtung zum Regeln der Spannung einer Dynamomaschine
AT205594B (de) Einrichtung zur Ermittlung der Gleichheit oder eines vorgegebenen Unterschiedes veränderlicher Spannungen
DE1563366C3 (de)
AT250478B (de) Differentialschutzeinrichtung für Transformatoren oder Blockschaltungen
DE722215C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Mess- oder Relaiswirkung in Abhaengigkeit von den Abweichungen einer Frequenz von einem Sollwert
DE1298626B (de) Gleichstromrelais fuer Wechselstrombetrieb
DE902045C (de) Anordnung zur Erzeugung von Stromimpulsen
DE972790C (de) Kontaktloses Relais auf der Grundlage vormagnetisierter Drosselspulen
AT111621B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Zugbeeinflussung.