DE824224C - Anordnung zum lichtbogenfreien Unterbrechen eines Stromkreises - Google Patents

Anordnung zum lichtbogenfreien Unterbrechen eines Stromkreises

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Publication number
DE824224C
DE824224C DES516A DES0000516A DE824224C DE 824224 C DE824224 C DE 824224C DE S516 A DES516 A DE S516A DE S0000516 A DES0000516 A DE S0000516A DE 824224 C DE824224 C DE 824224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
current
switch
switching
arc
Prior art date
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Expired
Application number
DES516A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Johannes Wegener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE824224C publication Critical patent/DE824224C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
    • H01H9/56Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle

Description

  • Es ist bekannt, um einen Stromkreis im Nulldurchgang oder in der Nähe des Nulldurchganges des Stromes zu unterbrechen, eine stromschwache Pause mit Hilfe einer Schaltdrosselspule einzufügen und während dieser Pause die Öffnung dieses Stromkreises zu bewirken. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Öffnung des Stromkreises mit Hilfe eines von einem Impuls gesteuerten Schalters durchzuführen, der kurz vor Beginn der stromschwachen Pause oder während dieser den Ausschaltimpuls erhält und in der stromschwachen. Pause seinen Kontakt öffnet. Einen solchen Impulsschalter kann man beispielsweise in der Weise aufbauen, daß ein Anker entgegen der Wirkung einer Feder durch einen Haltefluß eines permanenten oder durch eine Wicklung erregten Magnets gehalten wird. Der Magnetkreis erhält eine Wicklung, die, wenn sie von dem Ausschaltimpuls erregt wird, eine Gegenerregung bewirkt und damit den Haltefluß schwächt, so daß der Anker durch die Feder abgerissen wird und z. B. in den Bereich eines anderen Magneten kommt, der ihn festhält. An Stelle einer solchen Gegenerregung kann man auch in den Schenkeln des Magnetkreises, die zu dem Anker führen, Fenster vorsehen, durch welche die von den Impulsen erregte Wicklung geführt ist, die dann bei ausreichender Erregung den Haltefluß vom Anker absperrt.
  • Solche Anordnungen können' beispielsweise dazu dienen, um einen Motor in einem einphasigen Netz oder eine andere Last zu einem gewählten Zeitpunkt abzuschalten. Wird das Ausschaltkommando gegeben, so wird dadurch bewirkt, daß die Ausschaltimpulse, die von dem zu unterbrechenden Strom abhängig gemacht sind, auf die Auslösewicklung des Schalters einwirken, so daß dieser in dem auf das Kommando folgenden Nulldurchgang auslöst. Damit der Kontakt immer in der stromschwachen Pause auslöst, ist es erforderlich, daß die Schaltdrosselspule immer eine Stufe gleicher Länge erzeugt. Dazu muß der zu unterbrechende Strom mindestens einen solchen Scheitelwert besitzen, daß er die Schaltdrosselspule sättigen kann, weil nur dann, wenn der Strom von solchen Werten, bei denen die Schaltdrosselspule gesättigt ist, abnimmt, die Schaltdrosselspule immer eine stromschwache Pause gleicher Länge erzeugt. Es kann aber vorkommen, daß der Verbraucher, z. B. der Motor, wenn er leer laufend ist, nur eine so geringe Belastung darstellt, daß die Schaltdrosselspule nicht gesättigt werden kann. Um auch dann, wenn der Belastungsstrom des Verbrauchers nicht ausreicht, die Schaltdrosselspule in die Sättigung zu bringen, immer ein einwandfreies Arbeiten des Schalters zu erhalten, ist es bereits bekannt, eine Grundlast vorzusehen, die so groß gewählt ist, daß durch sie die Drosselspule gesättigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird als Grundlast ein Schwingungskreis vorgesehen" welcher von der Spannung erregt wird und dessen Strom üLeer die Schalt,drosselsp:ule fließt, wobei der Schwingungskreis so gewählt ist, daß sein Strom die Schalt-,drosselspule sättigen kann. Der Schwingungskreis kann z. B. auf die Netzfrequenz oder auf eine höhere Frequenz abgestimmt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfllidung zeigt die Figur. Mit i ist ein Transformator bezeichnet, mit 2 ein Motor, der an den Transformator über den Kontakt 3 eines von -einem Impuls gesteuerten Schalters und eine Schaltdrosselspule 4 angeschlossen ist. Der impulsgesteuerte Schalter besitzt eine Auslösewicklung 5, die, wenn sie einen Ausschaltimpuls erhält, die Öffnung des Schalters biewirkt. Der Auslöseimpuls für den Schalter kann beispielsweise von der Spannung Tier Schaltdrosselspule oder unmittelbar von dem zu unterbreclhenden Strom mit Hilfe eines im Stromkreis liegenden gesättigten Wandlers entnommen werden, dessen Sekundärwicklung die AuslöseNvicklung speist. In Reihe mit der Auslösewicklung wird ein Kontakt gelegt, der beim Ausschalten des Motors geschlossen wird, wenn der Schalter beim nächstfolgenden Nulldurchgang öffnen soll. Damit nun auch bei schwacher Belastung ein Strom über die Schaltdrosselspule fließt, welcher die Schaltdrosselspule sättigt, ist ein Schwingungskreis vorgesehen, der aus der Schaltdrosselspule 6, dem Kondensator 7 und dem Dämpfungswiderstand 8 besteht. Dieser Schwingungskreis wird durch die Netzspannung zum Schwingen angestoßen, und sein Strom fließt über die Schaltdrosselspule. Dieser Strom muß so groß sein, daß sein Scheitelwert mindestens ausreicht, die Schaltdrosselspule t zu sättigen. Wird daher der nicht dargestellte Kontakt im Auslösestromkreis geschlossen, so erfolgt ein Ausschaltimpuls auf die Auslösewicklung 3 im Nulldurchgang oder kurz N-or dein Nulldurchgang des Stromes durch die Schaltdrosselspule, und der Schalter schaltet während der Stufe ab, die, weil die Schaltdrosselspule immer vom Sättigungswert aus ummagnetisiert wird, in der gleichen Länge entstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum lichtbogenfreien Unterbrechen eines Stromkreises unter Verwendung einer Schaltdrosselspule, die eine stromlose bzw. stromschwache Pause erzeugt, und eines von einem Impuls gesteuerten Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß bei einphasigen Schaltungen ein von der Spannung erregter Schwingungskreis vorgesehen ist, dessen Strom über die Schaltdrosselspule fließt und 'der so bemessen ist, daß der Sc:heitehvert des Stromes mindestens ausreicht, die Schaltdrosselspule zu sättigen.
DES516A 1949-11-01 1949-11-01 Anordnung zum lichtbogenfreien Unterbrechen eines Stromkreises Expired DE824224C (de)

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DES516A DE824224C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Anordnung zum lichtbogenfreien Unterbrechen eines Stromkreises

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DE824224C true DE824224C (de) 1951-12-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144421B (de) * 1961-06-30 1963-02-28 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schaltung fuer den Betrieb elektroinduktiver Erwaermungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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