DE659506C - Parallelschalteinrichtung - Google Patents

Parallelschalteinrichtung

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DE659506C
DE659506C DES111797D DES0111797D DE659506C DE 659506 C DE659506 C DE 659506C DE S111797 D DES111797 D DE S111797D DE S0111797 D DES0111797 D DE S0111797D DE 659506 C DE659506 C DE 659506C
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DE
Germany
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relay
contact
parallel switching
normally open
parallel
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Expired
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DES111797D
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English (en)
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Dipl-Ing Oskar Schmutz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Parallelschalteinrichtung Gegenstard des Hauptpatents ist eine ParalleIscbalteinrichtung, bei der das Kommando zum Zuschalten bei einem schlupfproportionalen Vorgabewinkel erteilt wird. Zu diesem Zweck ist bei der Parallelschalteinrichtung nach dem Hauptpatent ein Parallelschaltrelais vorgesehen, welches seinen Kontakt .aus der Arheits.- in die Ruhestellung bei einem schlupfpr oportionalen Vorgabewinkel 'umschaltet und dadurch den Parall.elschaltvorgang einleitet, wenn nicht durch ein zweites Relais die Weitergabe des Kommandos gesperrt wird. Dieses zweite Relais sperrt die Kommandoweitergabe dann, wenn der Schlupf zu groß ist. Das zu diesem Zweck verwendete Sperrelais, das von der räumlichen Lage der Spannungsvektoren der beiden parallel zu schaltenden Netze (bzw. des Netzes und des parallel zu schaltenden Generators) abhängig ist, kann beispielsweise ein Relais sein, welches .auf den Phasenverschiebungswinkel zwischen zwei gleichen Spannungen der beiden Netze anspricht, oder ein Relais, welches von der Höhe der Schwebungsspa.nnung abhängig ist. Auf das Parallelschaltrelais wirkt gemäß dem Hauptpatent einerseits eine Größe, die von den beiden Spannungen der beiden parallel zu schaltenden Netze abhängig ist, und andererseits eine Größe, die dem Differentialquotienten der gleichgerichteten Schwebungsspannung oder einer geeigneten Kombination zweier gleichgerichteter Schwebungsspannungen nach der Zeit proportional ist. Beispielsweise ist im Hauptpatent vorgeschtagen worden, auf dieses Relais die gleichgerichtete Schwebungsspannung und den Differentialquotienten der gleichgerichteten Schw:ebungsspannung nach der Zeit zur Einwirkung zu bringen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer derartigen Anordnung, bei der das Parallelschaltrelais bei einem schlupfproportionalen Vorgabewinkel seinen Arbeitskontakt öffnet und seinen Ruhekontakt schließt und damit ein Kommando zum Parallelschalter gibt, und bei der noch üin zweites Relais (Sperrrelais) vorgesehen ist, dessen Vorgabewinkel in .anderer Weise vom Schlupf abhängig ist und das bei zu großem Schlupf de Kommandoweitergabe unterbindet, zur Vermeidung von fehlerhaften Komin.andogaben beim Einschalten der Parallelschaltvorrichtung ein durch die dabei auftretenden Ausgleichsvorgänge etwa hervorgerufenes _kurzzeitiges Schließen des Arheitskontaktesdes Parallelschaltrelais für den FA1lE unwirksam gemacht, daß das Einschaltent#'zü; einem Zeitpunkt erfolgt, in dem das Speix-, relais die Sperrung der Kommando,#veitergerbe des Parallelschaltrelais gerade aufhebt oder bereits aufgehoben hat. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß man zu jedem beliebigen Zeitpunkt die ParalleIschaltvorrichtung :einschalten kann, ohne daß eine Fehlschaltung erfolgt. Eine solche kann bei der Anordnung nach dem Hauptpatent nämlich dann eintreten, wenn die Einschaltung der Parallelschalteinrichtung kurz nach Erreichen des maximalen Vorgabewinkels erfolgt; denn infolge der durch das Einschalten hervorgerufenen Ausgleichströme kann ein kurzzeitiges Schließen des Arbeitskontaktes des ParalleIschaltrelais auftreten, das dann bei seiner Rückkehr in die Ruhelage, da ja inzwischen die Freigabe der Schaltung erfolgt ist, die Durchführung eines Kommandos zu ,einem falschen Zeitpunkt hervorruft. Bei der Parallelschaltvorrichtung gemäß der Erfindung kann man beispielsweise :ein mit Ruhe- und Arbeitskontakt versehenes Sperrelais verwenden, das seinen Ruhekontakt in einem Bereich vor und nach der Phasenübereinstimmung der beiden Netze geschlossen hat, der gleich dem maximalen Vorgabewinkel ist. In dein übrigen Bereich ist der Arbeitskontakt geschlossen. Dieses Relais .arbeitet dann erfuidungsgemäß mit dem Parallelschaltrelais so zusammen, daß nur dann, wenn das Sperrrelais vor dem Parallelschaltrelais seinen Ruhekontakt schließt, beim darauffolgenden Schließen des Ruhekontaktes des Parallelschaltrelais ein Einschalten des Kuppelschalters erfolgen kann.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i sind i und 2 die beiden parallel zu schaltenden Netze bzw. der Generator und das Netz, auf welches der Generator geschaltet werden soll. An die beiden Netze sind Spannungswandler 13 und 1 ¢ angeschlossen. Die Sekundärwicklungen dieser Spannungswandler speisen die Gleichrichteranordnung 8, die im Ausführungsbeispiel aus vier Gleichrichtern, z. B. Kupfer-Kupferoxydgleichrichtern, in Graetzscher Schaltung besteht. Die Schaltung .der Spannungswandler ist dabei so getroffen, daß auf die Gleichrichteranordnung die Schwebungsspannung einwirkt. Der Verlauf der gleichgerichteten Schweb@ungsspannung A Uist in Fig. 2 dargestellt. Die gleichgerichtete Schwebungsspannung speist das Parallelschaltrelais 70 einerseits über den Kondensator 77 und andererseits über den Widerstand 7 6 und die Erregerwicklung des Sperrelais 73. Das Relais 7o besitzt -einen Arbeitskontakt 71 und einen Ruhe-:kontakt 72. Das Sperrelais besitzt einen Arbeitskontakt 74. und einen Ruhekontakt 75.
  • ': ernachlässigt man die Widerstände der beiden Relais, so findet das Ansprechen und Abfallen des Relais 73 bei bestimmten, vom Schlupf unabhängigen Höhen der Spannung A U statt, wie es durch die Punkte a und b in Fig.2 angegeben ist. Der Ruhekontakt 75 des Sperrelais 73 wird also in Punkt b geschlossen bei einem Winkel a max. zwischen den Spannungsvektoren der parallel zu schaltenden Netze, der von der Größe des Schlupfes unabhängig ist. In dem Bereich ,a bis b ist der Kontakt 74. geschlossen, in der übrigen Zeit der Kontakt 75.
  • Das Relais 7o wird, wie bereits erwähnt, einerseits über den Widerstand 7 6 gespeist, also mit einem Strom, welcher der gleichgerichteten Schwebungsspannung A U proportional ist. Andererseits wird das Relais 70 vom Ladestrom des Kondensators 77 gespeist, der dem Differentialquotienten der Schwebungsspannung proportional ist. Wie im Hauptpatent beschrieben, findet damit der Nulldurchgang des Stromes in dem Relais 70 im Punkt d statt, und zwar bei einem Winkel a, der proportional mit dem Schlupf ist. Der Ruhekontakt 72 wird .also geschlossen bei einer konstanten, vom Schlupf unabhängigen Zeit vor dem Moment des Nullwertes der Schwebungsspannung. Seinen Arbeitskontakt 71 schließt das Relais 7o beim Punkt c. Die Lage des Punktes c ist von der Größe des Kondensators 77 und des Widerstandes 76 abhängig. Sobald das Relais 70 im Punkt d den Kontakt 72 schließt, wird das Kommando zum Einschalten des Ölschalters gegeben. Die Voreilzeit, bei der dies geschieht, errechnet sich für kleinen Vorgabewinkel und Vernachlässigung der Relais- und Gleichrichterwiderstände zu R # C, worin R die Größe des. Widerstandes 76 und C die Kapazität des Kondensators 77 ist. In der Praxis wird man das Parallelschaltrelais schon etwas vor Erreichen des Nulldurchganges des Stromes abfallen lassen, damit auch ein Parallelschalten bei .etwas ungleichen Netzspannungen und kleinem Schlupf erfolgen kann. Zweckmäßig wird man als Parallelschaltrelais ein polarisiertes Relais verwenden. Man kann dann auch parallel zu den Wechselstromklemmen des Gleichrichters 8 einen Ohmschen Widerstand schalten, so daß sich nach Erreichest des Punktes d der Strom im Relais umkehren kann. Man erreicht dann den Vorteil einer sehr großen Empfindlichkeit. Das Relais wird in diesem Falle seinen Ruhekontakt wieder öffnen, wenn die Schwebungsspannung Null wird. Auch als Sperrrelais kann man vorteilhaft :ein polarisiertes Relais verwenden. Um zu erreichen, daß das Parallelschaltrelais 70 schon etwas vor Erreichen des Nulldurchgangs des Stromes seinen Kontakt umschaltet, kann man in an sich bekannter Weise das polarisierte Relais etwas unsymmetrisch einstellen. Parallel zum Parallelschaltrelais 70 ist noch ein kleiner Kondensator 7 8 zur Glättun- geschaltet. Ein Teil des Widerstandes 76 kann .auch durch einen Gleichstrommesser ersetzt werden, der die Aufgabe eines Nullspannungsmessers übernimmt.
  • Gemäß der Erfindung sind drei Hilfsrelais 8o, 83 und 86 vorgesehen. Die Hilfsrelais sind so geschaltet, daß das Relais 86 nur dann ansprechen kann, wenn die, Relais 83 und 8o angesprochen haben, während das Relais 83 nur ansprechen kann, wenn das Relais 8o angesprochen hat. Das Relais 8o wiederum kann nur dann ansprechen, wenn gleichzeitig das Relais 70 und das Relais 73 ihre Arbeitskontakte geschlossen haben, also im Bereich a-b. Das Hilfsrelais 8o besitzt zwei Arbeitskontakte 81 und 82. Der Kontakt 8 i liegt in Reihe mit der Erreger -wicklung des Hilfsretais 83, dem Ruhekontakt 75 des Sperrelais 73 und dem Arbeitskontakt 7 1 des Parallelschaltrelais 70 zwischen den beiden Polen der Hilfsspannungsquelle 9o. Das Relais 83 besitzt :einen Arbeitskontakt 84. Der Kontakt 84 liegt ,einerseits in Reihe mit dem Kontakt 82 des Relais 8o und dessen Erregerwicklung zwischen den beiden Polen der Hilfsspannungsquelle 9o. Parallel zum Kontakt 8:1 liegt außerdem noch der Arbeitskontakt 71 des Parallelschaltrelais 7o. Andererseits liegt der Kontakt 84 in Reihe mit dern Ruhekontakt ; 5, der Erregerwicklung des Relais 83 und dem Kontakt 81 an der Spannungsquelle. Das Hilfsrelais 86 besitzt zwei Arbeitskontakte 87, 88. Der Kontakt 87 ist ein Selbsthaltekontakt. Der Kontakt 88 liegt im Stromkreis der Erregerspule 29 des Kuppelschalters 28. 89 ist ein Schalter, der zwischen den Kontakten 87 und 88 und der Spannungsquelle liegt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß das öffnen und Schließen der Kontakte des ParalleIschaltrelais 7o relativ zum öffnen und Schließen der Kontakte des Sperrelais 73 erfolgt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dann ist im Bereich u-b sowohl der Kontakt 71 als auch der Kontakt 74. geschlossen. Das Relais 8o wird daher ansprechen und seine beiden Kontakte 81 und 82 schließen. Im Punkt b schaltet das Relais 73 seinen Kontakt um, d. h. der Kontakt 7q. wird geöffnet und der Kontakt 75 wird geschlossen. Das Relais 8o bleibt aber trotzdem erregt, da- @es sich über den geschlossenen Kontakt 82 und den Arbeitskontakt 71 das Relais 7o hält. Durch das Schließen des Kontakts 75 wird das Relais 83 über den Kontakt 7 i und den Kontakt 8 i erregt. Das Relais 83 schließt bei seinem Ansprechen seinen Kontakt 8¢. Im Punkt d öffnet das Relais 7 o seinen Arbeitskontakt 7 i und schließt seinen Ruhekontakt 72. Dadurch wird das Relais 86 über den Kontakt 72 und den Kontakt 84. erregt, über den sich das Relais 83 bei .öffnen des Arbeitskontakts 71 hält. Das Relais 86 schließt seine beiden Kontakte 87 und 88. Durch Schließen des Kontakts 87 hält .es sich selbst; durch Schließen des Kontakts 88 wird die Einschaltspule des Kuppelschalters 28 erregt. Dieser wird eingeschaltet, und der Parallelschaltvorgang ist damit be-:endet.
  • Ist dagegen der Schlupf zu groß, so liegt der Punkt d vor dem Punkt b; und der Vorgabewinkel wird größer als a max. Es fällt daher das Relais 70 schon ab, bevor das Relais 73 seinen Kontakt 75 geschlossen hat. Im Punkts kommt das Relais 8o wieder zum Ansprechen. Wenn aber nun das Relais 70 vor dem Sperrelais seinen Ruhekontakt 72 schließt, fällt das Relais 8o wieder ab, da der Kontakt 71 offen ist, so daß beim darauffolgenden Schließen des Kontakts 75 das Relais 83 nicht ansprechen kann. Es wird also eine Parallelschaltung unterbunden.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß ein P,arallelschalten auch dann nicht stattfinden kann, wenn die Parallelschaltvorrichtung an die Wechselstromnetze im Zeitraum b-o angeschlossen wird.
  • Im Augenblick des Einschaltens fließt durch das Relais 70 ein sehr großer Strom, da der Kondensator 77 spannungslos ist. Das Relais wird also fälschlicherweise seinen Kontakt 71 schließen. Wäre nun das Relais 8o nicht vorhanden, so würde das Relais 83 über den Kontakt 71 und den Kontakt 7 5 erregt werden. Schaltet dann das Relais To ordnungsgemäß seinen Kontakt um, so würde das Relais 86 erregt und der Kuppelschalter eingeschaltet werden. Verwendet man dagegen erfindungsgemäß das Relais 8o, so wird auch bei einem kurzzeitigen Schließen des Arbeitskontakts 71 das Relais 7o beim Anschluß der Parallelschaltvorrichtung an das Wechselstromnetz kein Einschalten des plschalters. erfolgen, da das Relais 8o nicht erregt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es bei diesem und den folgenden Ausführungsbeispielen, wenn man das Relais 73 so ausführt, daß es seinen Ruhekontakt nach Spannungsgleichheit beider Netze erst bei .einem Winkel wieder öffnet, der größer als der maximale Vorgabewinkel ist. Im Ausführungsbeispiel würde das bedeuten, dä.ß das Relais 73 bei .einer höheren Spannung anspricht (also seinen Arbeitskontakt schließt) als bei der, bei welcher es abfällt (also seinen Ruhekontakt schließt), was bei einem normalen Klappankerrelais und polarisiertem Relais mit beweglicher Eisenzunge im allgemeinen von selbst der Fall ist. Man erreicht dann noch den weiteren Vorteil, daß auch dann, wenn kurz vor Erreichen des maximalen Vorgabewinkels eine kurzzeitige Kontaktgabe des Relais 7 o stattfindet, ein Parallelschaltvorgang gesperrt bleibt.
  • Die beschriebene Anordnung kann auch als Synchronisiersperre verwendet werden. Der Schaltwärter kann nämlich mit Hilfe des Schalters 89 nur einschalten in den Bereich d-c'. Hat nämlich der Schaltwärter den Schalter 89 offen, so fällt nach Erreichen des Punktes c' das Relais 86 ab-, so daß ein ParalleIschaltvorgangnicht mehr stattfinden kann. Im Punkt a' fällt dann das Relais 83 ab, während das Relais 8o angezogen bleibt, womit wieder ein Zustand wie in der Periode vorher vorhanden ist. Belastet man bei Verwendung eines polarisierten Relais, - wie bereits erwähnt, den Gleichrichter mit einem Widerstand vor, so rückt der Punkt e' an den Punkt o heran, so daß der Bereich, in welchem der Schaltwärter einschalten kann, noch weiter vermindert wird.
  • In Fig.3 ist :ein, anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Soweit die Teile mit denen der Fig. i übereinstimmen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Das Parallelschaltrelais 7o wird wieder einerseits von der .gleichgerichteten Schwebungsspannung über den Widerstand 76, andererseits über den Kondensator 77 gespeist. Im Gegensatz zu, der Anordnung nach Fig, i ist bei der Anordnung nach Fig. 3 nur ein einziges Hilfsrelais 94 vorgesehen, welches einen Arbeitskontakt 97 im Stromkreis der Einschaltspule 29 des Koppelschalters 28 besitzt. 92 ist ein Kondensator, der über einen kleinen Widerstand g i einerseits über den Arbeitskontakt 71 des Relais 7 0 mit dem einen Pol der Gleichspannungsquelle 9o und andererseits über den Arbeitskontakt 74 des Relais 73 mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden ist. Der Kondensator 92 und der Widerstand 91 liegen andererseits in einem Stromkreis, der über den Kontakt 7 5, den Schalter 98, den Gleichrichter 93, die Erregerwicklung des Relais 94 und den Ruhekontakt 72 des Relais 7o führt. Das Relais besitzt noch einen Ruhekontakt 96, der zwischen dem negativen Pol der Spannungsquelle go und dem Anschlußpunkt der Erregerwicklung des Relais 94 an dem Kontakt 72 liegt. Außerdem besitzt es noch .einen Arbeitskontakt 95, der zwischen dem negativen Pol der Spannungsquelle und zwischen dein Anschlußpunkt des Gleichrichters 93 an dem Schalter 98 liegt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: In dem Bereich ca ist der Arbeitskontakt 7 i des Relais 7o geschlossen. Das Relais 73 hat den Kontakt 75 geschlossen. Der Kondensator 92 kann sich isi dieser Schaltung nicht aufladen, da der Weg durch den Gleichrichter 93 gesperrt ist. Im Zeitraum a-b sind die Kontakte 71 und 74. geschlossen. Der Kondensator wird infolgedessen von der Spannungsquelle aufgeladen. Im Zeitraum b-d ist das Relais 7ö noch angezogen, das Relais 73 aber, bereits abgefallen und hat seinen Kontakt 75 geschlossen. Ein Vorgang wird dadurch nicht ausgelöst. Im Zeitpunkt d wird auch der Kontakt 72 geschlossen. Der Kondensator entlädt sich hierauf über ,die Erregerspule des Relais 94. und den Gleichrichter 93. Das Relais 94 spricht an und hält sich über die Kontakte 95 und 97 selbst und schaltet gleichzeitig die Erregerspule 29 des Koppelschalters 28 ein, wodurch der Parallelschaltvorgang beendet "ist.
  • Ist der Schlüpf dagegen zu groß, so daß der Punkt d vor dem Punkt b zu liegen kommt, so wird zwar im Bereich von a-d der Kondensator aufgeladen. Im Punkt d aber, in dem das Relais 70 seinen Kontakt 72 schließt, entlädt sich der Kondensator über den Kontakt 96, so daß in dieser Schlupfperiode ein Parallelschalten nicht mehr erfolgen kann.
  • Auch bei dieser Anordnung stört ein. kurzzeitiges Schließen des Kontakts 7 1 das Relais 70, wenn der Ruhekontakt des Relais 7 3 geschlossen ist, nicht, da keine Aufladung erfolgen kann. Aber auch dann, wenn vor Erreichen des maximalen Vorgabewinkels das Relais 70 kurzzeitig seinen Arbeitskontakt schließt, findet keine Parallelschaltung statt, da diese kurze Zeit zu gering ist, um den Kondensator voll aufzuladen.
  • Mit dem Schalter 98, der zweckmäßig mit dem Schalter 99 gekuppelt ist, kann die Anordnung in ähnlicher Weise, wie bei der Fig. i beschrieben, wieder als Synchronisiersperre verwendet werden.
  • In Fig. q. ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig. q. ist der Anschluß der Gleichrichteranordnung 8 an die Netze in etwas anderer Form vorgenommen, und zwar erfolgt der Anschluß an die Netze über Kondensatonvandler ioo und ioi. Diese Meßkondensatoren i oo und i o i liefern einen der Netzspannung proportionalen Strom. Lm eine der Netzspannung proportionale Spannung zu erzeugen, wird die Differeilz der in den Sekundänvicklungen der Stromwandler 102 und i o3 auftretenden Ströme über eine Impedanz, im Ausführungsbeispiel einen Kondensator t04., geführt. Parallel zum Kondensator liegt ein Spartransformator io5, der die Gleichrichteranordnung 8 speist. Der Spannungswandler io5 wird so bemessen, daß er bei Phasenopposition eine Spannung am Gleichrichter erzeugt, wie sie sonst die Wandler 13 und 1 ¢ erzeugen, damit dasselbe Gerät wie bei der Anordnung nach Fig.3 verwendet werden kann. Zur besseren Ausnutzung des Kondensators kann man diesen auch auf die Sekundärseite der Gleichrichteranordnung legen. Er kann aber auch noch an eine höhere Windungszahl des Wandlers angeschlossen werden. Dieser Kondensator bildet gleichzeitig einen Kurzschluß für die Oberwellen des Stromes, die bekanntlich bei. Verwendung von Meßkondensatoren in höherem Maße vorhanden sind. Die Oberwellensäuberung kann noch verbessert werden, wenn die Induktivität des mit Luftspalt ausgeführten Wandlers io5 mit dem Kondensator 104. auf Resonanz für die Netzfrequenz abgeglichen wird.
  • Die Gleichrichteranordnung 8 speist wieder das Relais 70 und das Relais 7,3 über den Widerstand 76 und außerdem das Relais 70 noch über den Kondensator 77. 92 ist wieder der Kondensator, der in Reihe mit dem Widerstand 9 i liegt. Zum Unterschied von der Anordnung nach Fig. 3 liegt jedoch zwischen dem Anordnungskontakt 71 -des Relais 70 und dem positiven Pol der Spannungsquelle ein Widerstand io6. Dafür fehlt bei der Anordnung nach Fig. 3 der Gleichrichter 93. Sonst ist die Schaltung genau die gleiche wie bei dier Anordnung nach Fig. 3. Der Widerstand i o6 muß so bemessen sein, daß bei der Aufladung des Kondensators der Ladestrom so klein ist, daß er das Relais 94. nicht zum Ansprechen bringen kann.
  • Die Wirkungsweise der -Anordnung ist fol-gende: Im Bereich c-.a wird der Kondensator über den Widerstand i o6 und die Kontakte 71, 7 5 und 96 aufgeladen. Im Bereich a-b wird er über die Kontakte 71 und 7 4 aufgeladen. Wird der Ruhekontakt 75 vor Schließen des Ruhekontakts 72 geschlossen, so wird beim darauffolgenden Schließen des Ruhekontakts 7a der Kondensator sich mit großer Stromstärke über das Relais 94. entladen, wodurch das Relais 94 anspricht und die Einschaltspule des Ölschalters erregt.
  • Die Anordnung nach Fig. 3 und Fig. 4. bietet .auch noch den weiteren Vorteil, dal3 eine doppelte Schlupfüherwachung stattfindet, weil der Kondensator eine bestimmte Zeit zum Aufladen braucht. Wenn daher einmal ein Fehler in der Erregung der Relais ; o und 7 3 auftritt, so kann ein Parallelschalter erst dann erfolgen, wenn der Schlupf unterhalb eines bestimmten Wertes liegt.
  • Fig.5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Soweit die Teile mit denen der Fig. i übereinstimmen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind -zwei Hilfsrelais 107 und i io vorgesehen. Die Erregerwicklung des Relais 107 liegt einerseits über dem Arbeitskontakt 74. des Relais 73 an dem negativen Pol der Spannungsquelle und andererseits über dem Kontakt 71 des Relais 7 o an dem positiven Pol der Spannungsquelle. Parallel zum Relais io7 liegt ein Widerstand 11q. und .ein Kondensator i 15. Das Relais besitzt einen Selbsthaltekontakt tob und einen Arbeitskontakt i o9. Zwischen den Polen der Spannungsquelle 9o liegen in Reihe der Ruhekontakt 72, der Arbeitskontakt io9, die Erregerwicklung des Relais i i o und der Ruhekontakt 75. Das Relais i io besitzt drei Kontakte i i i, I 12, 113. Der letztere liegt im Stromkreis der Erregerspule 29. Zwischen den Polen der Spannungsquelle liegt die Reihen-Schaltung aus dem Kontakt i 12, der Erregerwicklung des Relais i i o und dem Kontakt i i i.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Zum Zeitpunkt a spricht das Relais 107 an. Schließt das Relais 73 zuerst seinen Ruhekontakt 75, so hält sich das Relais i o7 über seinen Kontakt io8. Schließt nun hierauf das Relais 7o seinen Ruhekontakt 7 2, so bleibt das Relais 107 noch etwas durch die Wirki4ng des mit dem Schutzwiderstand i 1,1 versehenen Kondensators i 15 angezogen, und das Relais i i o wird erregt, das sich nach seiner Erregung über die beiden Kontakte i i i und i 12 selbst hält und durch Schließen des Kontaktes 113 die Einschaltspule 29 erregt. Ist dagegen der Schlupf zu groß, so schließt das Relais 7 o bereits seinen Ruhekontakt 72, bevor das Relais 73 seinen Ruhekontakt 7 5 schließt. Es fällt daher beim Schließen des Kontaktes 72 das Relais 107 ab, so daß das Relais i i o nicht zum Ansprechen kommt. Mit dem Schalter i 16 kann die Anordnung wieder als Synchronisiersperre verwendet werden. Auch bei dieser Anordnung wird ein kurzzeitiges Schließen des Arbeitskontaktes des Relais 70 auf den ParalleIschaltvorgang unwirksam gemacht. Statt mit Hilfe eines Kondensators den Abfall des Relais 107 zu verzögern, könnte dies auch noch in anderer Weise geschehen, beispielsweise mit Hilfe einer Kurzschlußwicklung.
  • Um Fehlschaltungen zu vermeiden, könnte man auch die Hilfsspannungsquelle für das Hilfsrelais, welches, wenn der Arbeitskontakt des Parallelschaltrelais noch nach Erreichen des maximalen Vorgabewinkels geschlossen bleibt, erregt wird, erst eine gewisse Zeit nach dem Anschluß der Parallelschaltvorrichtung an das Wechselstromnetz anschließen. Zu diesem Zweck könnte man beispielsweise bei der Anordnung nach Fig. 8 des Hauptpatentes die auf der Sekundärseite der Spannungswandler 13 und 14 liegenden Schalter mit einem Hilfskontakt versehen, der bei Schließen der Schalter ein Zeitrelais erregt, dessen Kontakt in der von der Gleichspannungsquelle für das Relais 25 ausgehenden Leitung liegt, so daß also nach dem Einschalten der Schalter auf der Sekundärseite der Spannungswandler erst eine gewisse Zeit vergeht, bevor die Gleichspannungsquelle eingeschaltet wird. Man könnte auch beispielsweise bei der Anordnung nach Fig. i das Hilfsrelais 8o weglassen und dafür mit Zeitverzögerung die Gleichstromquelle 9o einschalten.
  • Im Ausführungsbeispiel wird das Parallelschaltrelais von Größen erregt, die der Schwebungsspannung bzw. dem Differentialquotienten der Schwebungsspannung proportional sind. Man könnte aber auch andere in dem Hauptpatent beschriebene Größen auf das Relais zur Einwirkung bringen. Anstatt den Differentialquotienten nach der Zeit der gleichgerichteten Schwebungsspannung oder einer geeigneten Kombination zweier gleichgerichteter Schwebungsspannungen mit Hilfe eines Kondensators zu bilden, könnte man auch, wie im Hauptpatent beschrieben, dazu eine Drossel oder einen Transformator verwenden.
  • Bei Betrachtung der Wirkungsweise der Anordnung war angenommen worden, daß der Widerstand des Parallelschaltrelais gleich o ist.- In Wirklichkeit wird er einen bestimmten Wert besitzen, was zur Folge hat, daß das Sperrelais bei großem Schlupf bei einem kleinerem. Vorgabewinkel seinen Ruhekontakt schließt.
  • Anstatt das Sperrelais so anzuschließen, wie in den Figuren dargestellt ist, könnte man auch das Sperrelais beispielsweise unmittelbar von der Spannungsdifferenz, welche die Spannungswandler liefern, erregen und dem Sperrrelais gegebenenfalls noch eine Abfallverzögerung geben.
  • In den Ausführungsbeispielen war angenommen worden, daß das Parallelschaltrelais und das Sperrelais einen Arbeits- und einen Ruhekontakt besitzen. Man kann aber jederzeit ein Relais mit nur einem Kontakt verwenden, das dann ein Zwischenrelais mit einem Arbeits- und einem Ruhekontakt schaltet. Würde man beispielsweise dem Parallelschaltrelais nur einen Arbeitskontakt geben, so -würde dieser im Stromkreis eines Zwischenrelais liegen, dessen Arbeits- und Ruhekontakt dann dieselben Funktionen erfüllen, wie der Arbeits- und Ruhekontakt des in den Figuren dargestellten Parallelschaltrelais.

Claims (9)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: i. Parallelschalteinrichtung nach Patent 586982, bei der ein Parallelschaltrelais bei einem schlupfproportionalen Vorgabewinkel seinen Arbeitskontakt öffnet und seinen Ruhekontakt schließt und damit ein Kommando zum Parallelschalten gibt und bei der ein zweites Relais (Sperrrelais) vorgesehen ist, dessen Vorgabewinkel in anderer Weise von Schlupf abhängig ist und das bei zu großem Schlupf die Kommandoweitergabe sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von fehlerhaften Kommandogaben beim Einschalten der Parallelschalteinrichtung ein durch die dabei auftretenden Ausgleichsvorgänge etwa hervorgerufenes kurzzeitiges Schließen des Arbeitskontaktes des Parallelschaltrelais für den Fall unwirksam gemacht wird, daß das Einschalten zu einem Zeitpunkt erfolgt, indem das Sperrrelais die Sperrung der Kommandoweitergabe des Parallelschaltrelais gerade aufhebt oder bereits aufgehoben hat.
  2. 2. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Ruhe- und Arbeitskontakt versehenes Sperrelais (73) vorgesehen ist, das seinen Ruhekontakt (75) geschlossen hat in Bereichen vor und nach der Phasenübereinstimmung der beiden Netze, von denen jeder gleich dem maximalen Vorgabewinkel ist, während es in dem übrigen Bereich seinen Arbeitskontakt (74) geschlossen hat, und daß Sperrelais (73) und Parallelschaltrelais-(7o) derart zusammenarbeiten, daß nur dann, wenn das Sperrelais (73) seinen Ruhekontakt (75) vor dem Schließen des Ruhekontaktes (72) des Parallelschaltrelais (70) schließt, eine Auslösung des Kuppelschalters (28) erfolgen kann.
  3. 3. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelais (73) seinen Arbeitskontakt (74) nach Phasenübereinstimmung zwischen den beiden Netzen bei einem Winkel schließt, der größer ist als der maximale Vorgabewinkel. .l.
  4. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Hilfsrelais (8o, 83, 86 Fig. i) vorgesehen sind, von denen die Erregenvzcklung des dritten Hilfsrelais (86), welches den Netzschalter (28) einschaltet und einen Selbsthaltekontakt (87) besitzt, in Reihe mit dem Ruhekontakt (72) des Parallelschaltrelais (70) und einem Arbeitskontakt (84) des zweiten Hilfsrelais (83) an der Spannungsquelle (9o) liegt, dessen Erregerwicklung über einen Arbeitskontakt (81) des ersten Hilfsrelais (8o) an dem einen Pol der Spannungsquelle, über den Ruhekontakt (75) des Sperrelais (73) und die Parallelschaltung aus dem Arbeitskontakt des Parallelschaltrelais und dem oben erwähnten eigenen Arbeitskontakt an dem anderen Pol der Spannungsquelle liegt, und daß die Erregerwicklung des ersten Hilfsrelais (8o) einerseits über den Arbeitskontakt (74) des Sperrelais (73) und den Arbeitskontakt (7 i) des Parallelschaltrelais (70) und andererseits über einen eigenen Arbeitskontakt (82) und die Parallelschaltung aus dem Arbeitskontakt (84) des zweiten Hilfsrelais (83) und dem Arbeitskontakt (71) des Parallelschaltrelais (7o) an die Spannungsquelle angeschlossen ist.
  5. 5. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (92, Fig. 3) in Reihe mit einem Widerstand (9 i) von einer Spannungsquelle aufgeladen wird, wenn das Parallelachaltrelais (70) « und das Sperrrelais (73) ihre Arbeitskontakte (71, 74) geschlossen haben, und daß sich der Kondensator über einen Gleichrichter (93) und die Erregerspule eines einen Kontakt (97) im Stromkreis der Einschaltspule (29) des Kuppelschalters (28) steuernden Hilfsrelais (94) entlädt, wenn der Ruhekontakt (72) des Parallelschaltrelais (70) und der Ruhekontakt (75) des Sperrelais (-3) geschlossen sind, während er sich bei geschlossenem Ruhekontakt (72) des Parallelsclialtrelais (70) und geschlossenem Arbeitskontakt (74) des Sperrelais (73) über einen Ruhekontakt (96) des Hilfsrelais (94) entlädt, und daß außerdem zwischen den Polen der Hilfsspannungsquelle (9o) die Reihenschaltung aus einem Arbeitskontakt (97) des Hilfsrelais (94), der Erregerspule des Hilfsrelais (94), dem Gleichrichter (93) und einem weiteren Arbeitskontakt (95) des Hilfsrelais (94) liegt.
  6. 6. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines Gleichrichters im Entladestromkreis des Kondensators zwischen dem Arbeitskontakt des Parallelschaltrelais und der Spannungsquelle ein Aufladewiderstand (roh, Fig. 4) geschaltet wird.
  7. 7. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hilfrelais (r07, iIo, Fig. 5) vorgesehen sind, von denen das erste (1o7) verzögert abfällt und eine Erregerwicklung besitzt, die über den Arbeitskontakt (71) des Parallelschaltrelais (7o) an dem einen Pol und über den Arbeitskontakt (74) des Sperrelais (73) an dem anderen Pol. der Spannungsquelle (9o) liegt, mit dem es außerdem noch durch einen eigenen Arbeitskontakt (i o8) verbunden werden kann, während im Stromkreis der Erregerwicklung des zweiten Hilfsrelais (i i o), welches einen Kontakt (i i 3) im Stromkreis der Einschaltspule (29) des Kuppelschalters (28) beherrscht, die Reihenschaltung aus dem Ruhekontakt (72) des Parallelschaltrelais (7o), einem weiteren Arbeitskontakt (i o9) des ersten Hilfsrelais (107) und dem Ruhekontakt (75) des Sperrelais (73) liegt, und daß das zweite Hilfsrelais (11o) noch einen Selbsthaltekreis besitzt, der aus einem parallel zur Reihenschaltung des Ruhekontaktes (72) des Parallelschaltrelais (70) und des weiteren Arbeitskontaktes (i o9) des ersten Hilfsrelais (107) liegenden Arbeitskontakt (111) und einem parallel zum Ruhekontakt (75) des Sperrrelais (73) liegenden Arbeitskontakt (i 12) besteht. B.
  8. Parallelschalteinrichtung nach Arispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspannung für das Hilfsrelais (z. B. 83, Fig. i), welches, wenn der Arbeitskontakt des Parallelschaltrelais noch nach Erreichen des maximalen Vorgabewinkels geschlossen bleibt, erregt wird, erst eine gewisse Zeit nach dem Anschluß der Parallelschalteinrichtung an die Wechselstromnetze angelegt wird.
  9. 9. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete Schwebungsspannung die Reihenschaltung aus der Erregerwicklung des Parallelschaltrel.ais (7o), der Erregerwicklung des Sperrelais (73) und einen Widerstand (76) speist und das parallel zu der Reihenschaltung des Sperrelais und des Widerstandes ein Kondensator (77) geschaltet ist.
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