DE6927593U - Anzuender fuer holzkohlengrill - Google Patents

Description

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PATENTANWALT DR. D. LOXJIS

85 NÜRNBERG Kesslerplatz 1

Telefon 0911/558176 Telegramme: Burgpatent

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Firma Martin Englert, Wachswaren- und Erste Bayerische Kunstwabenfabrik, Kitzingen, Innere Sulzfelder Str. 16

Anzünder für Holzkohlengrill

Die Neuerung betrifft einen Anzünder für Holzkohlen, insbesondere bei einem Holzkohlengrill.

Beim Betrieb von Holzkohlengrill ist; es meist, besonders im Freien, schwierig die Holzkohle zu entzünden. Der Versuch die Holzkohle mit den handelsüblichen Zündhölzern in Brand zu stecken führt nicht zum Ziel, weil ihre Brenndauer für diesen Zweck zu kurz ist. Auch die im Handel erhältlichen "Ölofen-Anzünder" weisen eine für die Entzündung der Holzkohle zu kurze Brenndauer bzw. zu niedrige Brenntemperatur auf. Die Verwendung von geknülltem Papier als Entzündungsmittel ist mit erheblichen Manipulationen verbunden, da relativ große Papiermengen zwischen der Holzkohle verteilt werden müssen. Eine weitere Möglichkeit zum in Brand Stecken von Holzkohle 'bieten leicht entzündbare flüssige Brennstoffe, wie Spiritus, und Benzin. Die Anwendung solcher Brennstoffe ist jedoch mit den bekannten Gefahren verbunden. Auch ist es oft nicht mög-

lieh, diese flüssigen Brennstoffe in genügender Menge an die

j Holzkohle zu "bringen.

Die Neuerung hat nun die Aufgabe leicht entzündbare Anzünder für Holzkohlengrills zu schaffen.

Als Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung einen Wickelkörper, der aus einem brennbaren, mit brennbaren kohlenwasserstoff halt igen Substraten getränkten Trägerelement gewickelt

mindestens
ist, und/einen dessen Stirnseite überragenden Zündstreifen vor»

Die Vorteile des Anzünders sind darin zu sehen, dass von ei- f; nem leicht entzündbaren Zündstreifen ein brennbarer Wickel- _¥, körper angezündet wird, der dann die Holzkohle in Brand stekken kann. Dies bedeutet, dass das Feuer in zwei Stufen verstärkt wird, ehe es auf die Holzkohle übergreift.

Weitere Merkmale dieser Neuerung ergeben sich aus dem folgenden Ausführungsbeispiel. Die Figur zeigt perspektivisch einen l| solchen Anzünder.

Der Wickelkörper 1 ist aus einem rechteckigen, brennbaren Trägereleraent spiralförmig gewickelt. Dieses Trägerelement besteht aus Papier, das die Eigenschaft hat brennbare, kohlenstoffhaltige Substrate, wie z.B. Wachs gut aufzunehmen. Für das Trägerelement lassen sich selbstverständlich ebenso andere

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Materialien verwenden, solange gewährleistet ist, dass sie mit Stoffen getränkt oder ungetränkt die zur Entzündung der Holzkohle notwendige Brenndauer und Brenntemperatur erreichen. Pie spiralförmige Wicklung hat den Vorteil, dass die Verbrenr nung auch zwischen den benachbarten Flächen der Windungen stattfinden kann, da Luft zwischen diesen Flächen hindurchzieht. Mit ineinandergeschobenen Zylindern oder entsprechenden Formen mit eckigem Grundriss Ifesse sich dieser Vorteil ebenso erzielen. Auch ist es möglich den Wickelkörper 1 aus anders als rechteckig geformten Trägerelementen herzustellen.

Der Wickelkörper 1 ist an seiner Stirnseite von einem Zündstreifen 2 überragt. Dieser Zündstreifen 2 ist in den Wickel- ;

körper 1 eingelegt. Eine andere Möglichkeit der Konstruktion ;

eines erfindungsgemässen Anzünders besteht z. B. darin, das. j Trägerelement mit e^ner Nase zu versehen, die als Zündstreifen 2 den Wickelkörper 1 überragt.

Der Zündstreifen 2 ist so in den Wickelkörper 1 eingelegt, dass dessen in der Spirale liegende Längskante 3 auf dem Zündstreifen liegt. Das heisst der Zündstreifen 2 liegt in der Umgebung seiner einen Längsseite nur mit der dem Mittelpunkt der Spirale abgewandten Seite am Trägerelement an. Das vom Trägerelement nicht verdeckte Teil der anderen Seite des Zündstreifens 2 liegt frei im Inneren der Spirale. Durch diese Anordnung erreicht man, dass der Zündstreifen 2 beim Abbrennen den Wickelkörper auch von innen entzündet.

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Der Zündstreifen 2 kann aus waohsg^tränktem Papier oder anderen leicht entzündlichen Materialien bestehen. Das Material I des Zündstreifens 2 soll, wenn es gleiche oder ähnliche Brennr ι Eigenschaften, wie das Material des Trägers hat, dünner sein ■ als das des Trägers. Dadurch wird erreicht, dass einerseits i der Zündstreifen 2 leicht zu entzünden ist und andererseits _; die Brenndauer und Brenntemperatur des Wickelkörpers 1, der I vom Zündstreifen 2 in Brand gesteckt wird lang bzw. hoch genug ist, um die Holzkohle zu zünden.

Die Erfindung (Neuerung) ist nicht auf die nachfolgenden [

Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale ;

aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die auf- j grund. des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.

Claims (6)

1. IMfHI M I ΓΓΛΓ

   Schutzanaprüche

   Γ p./ Anzünder für Holzkohlengrill gekennzeichnet durch einen

   || · Wickelkörper, der aus einem brennbaren, mit brennbaren

   . kohlenstoffhaltigen Substraten getränkten Trägerelement

   mindestens

   gewickelt ist, und/einen dessen Stirnseite überragenden

   t Zündstreifen.
2. 2. Anzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstreifen in den Wickelkörper eingelegt ist.
3. 3. Anzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die 'innenliegende.'Längskante des Wickelkörpers auf dem Zündstreifen liegt.
4. 4. Anzünder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement j

   aus einem Papier besteht. .. ' '
5. 5. Anzünder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstreifen aus wachsgetränktem Papier besteht.
6. 6. Anzünder nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-

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   eprüche^ dadurch gekeanzeiobpet, däae der Zündstreifen dlinner ist, als das Trägerelement des WiplcellrörpersV