DE692610C - Landmine fuer Spielzeugzwecke - Google Patents

Landmine fuer Spielzeugzwecke

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DE692610C
DE692610C DE1937L0092163 DEL0092163A DE692610C DE 692610 C DE692610 C DE 692610C DE 1937L0092163 DE1937L0092163 DE 1937L0092163 DE L0092163 A DEL0092163 A DE L0092163A DE 692610 C DE692610 C DE 692610C
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DE
Germany
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mine
roadway
parts
lever
clutch lever
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Expired
Application number
DE1937L0092163
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English (en)
Inventor
Erich Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LINEOL AKT GES
Original Assignee
LINEOL AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H5/00Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical
    • A63H5/04Pistols or machine guns operated without detonators; Crackers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Landmine für Spielzeugzwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Landmine für Spielzeugzwecke, die aus wenigstens zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht, und isst eine Weiterausbildung ;des durch Patent 645 719 geschützten Erfindungsgedankens, der darin besteht, wenigstens ein Minenteil als Ganzes durch Auslösung einer Spannfader abschleuderbar zu machen.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Spielzeugzweck ganz besonders -gut erfüllt wird, wenn die Mine in Gestalt eines technischen Bauwerkes, beispielsweise einer Brücke, eines Straßen- oder Schienenweges, .eines Tunnels o. dgl., ausgebildet wird, weil dadurch der Eindruck der Naturtreue und die Lehrhaftigkeit des Spielzeuges erheblich verbessert wird.
  • Demgemäß besteht die vorliegende Erfindung darin, .daß die Minenteile als schwenkbä.re Klappen .einer Brückenfahrbahn n. dgl. ausgebildet sind, die unter dem Einfluß dier eigenen Schwerkraft oder der eines darüberfahrenden Fahrzeuges stehen und durch eine auslö.sbare Kupplungsvorrichtung miteinander gegen den Einfluß der Schwerkraft verbunden sind.
  • Die Erfindung ist noch durch eine Reihe weiterer Einzelmerkmale gekennzeichnet, deren Natur sich aus der nachfolgenden Beschreibung des zeichnerisch dargestellten AusführungsbeispIelesergibt.
  • Abb. i zeigt den schematischen Aufbau des Spielzeuges in Brückenform in Seitenansicht. Abb. a zeigt das durch Minenexplosion zerstörte Bauwerk .gemäß Abb. i in schematischer Seitenansicht.
  • Abb. 3 ist -eine Unteransicht der Minenteile in gekuppelter Stellung.
  • Abb.4 stellt leinen Längsschnitt durch die Minenteile .där.
  • Abb. 5 zeigt einen Minenteil in teilweiser Unteransicht in ientkuppelter Stellung des Kupplungshebels. Abb.6 ist eine Vorderansicht des Kupplungshebels.
  • Abb.7 ist ein schematischer Längsschnitt durch die Minenteile.
  • Das ,auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine Trägerbrücke dar, bei der Teile der Fahrbahn die Minenteile bilden. Es ist Bedacht darauf genommen, da.ß die Brücke an allen Stellen die für den jeweiligen Zweck notwendige Belastungsfähigkeit und Betriebssicherheit zum Befahren mit Spielfahrzeugen hat. Nach Auslösung einer Sicherungsvorrichtung tritt die Mine durch den Drück des fahrenden Fahrzeuges unter Auslösung einer Knallwirkung in Tätigkeit, so daß die Fahrbahn zerstört wird und infolge besonderer Bauart die Brücke in sich zusammenstürzt. Die zusammengestürzte Brücke kann im Gegensatz zu den Verhältnissen zier Wirklichkeit mit einigen Griffen wieder zusammengebaut werden und erneut dem Spielzweck dienen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, einer Gitterträgerbrücke reit auf dem Untergurt liegender Fahrbahn, bilden die Fahrbahnteile 6 und 7 die Teile der Mine. Die Minenteile lassen sich erfindungsgemäß so zusammensetzen, daß der Unterzug, wie in Abb. 7 schematisch dargestellt, die volle Zugspannung Z und die beim Befahren auftretende Biegungsspannung B aufnehmen kann. Der Teil 6 greift mit einer Verlängerungszunge io unter den Teil 7 und schiebt sich mit der Zungenspitze unter einen Riegel i i. Gleichzeitig wird ein an dem Teil 6 gelenkig befestigter Kupplungshebel 12 so umgelegt, daß er mit einer oder mehreren Klinken 13 in entsprechende Aussparungen 14 (Abb. 3) des anderen Teiles 7 eingreift. Die beiden Teile 6 und 7 werden auf diese Weise fest miteinander gekuppelt. _ Der Kupplungshebel 12 wird durch eine Feder 17 derart unter Spannung gesetzt, d;aß er das Bestreben hat, in seine in Abb:. 5 dargestellte Grundstellung zurückzuschlagen. In der Kupplungsstellung nach Abb.3 wird er durch eine Sperrvorrichtung 23 gehalten, die zwei Sperrnasen 25 aufweist, welche in der Kupplungsstellung über das Ende des Kupplungshebels 12 hinweggreifen. Die mit einem der Minenteile durch Gelenk 26 gelenkig verbundenen Sperrnasen 25 stehen. mit einem Finger 2¢ ,in Verbindung, der sich gegen die Unterseite der beweglichen Fahrbahn o..dgl. legt. Vorzugsweise ist die Sperrvorrichtung 23 federnd ausgebildet.
  • Der Kupplungshebel 12 weist einen Schlagbolzen 18 auf, der beim Zurückschnellen des Hebels gegen eine Pfanne i g schlägt, um ein hier @ei@n,gelegtes Zündplättchen zur Detonation zu bringen. Der Kupplungshebel 12 schwingt mit seinen Scharnierlappen i 6 um die Achse 15 und steht unter der Einwirkung der Feder 17. Die seitliche Führung der Minenteile erfolgt durch an einem der Teile angebrachte Seitenlappen g. Die Zündpfanne 1g ist auf einer klappbaren Platte 2o angebracht, die um die Achse 21 so weit nach außen schwingen kann, daß ein Zündplättchen von oben her bequem eingelegt werden kann: Die Platte 2o steht unter Wirkung der Feder 22, .die sie in der Ruhelage unter dem Minenteil 6 festlegt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Minenteile 6 und 7, die zw eckmäßig besonders bewegliche Fahrbahnen 8 aufweisen, werden mittels der Zunge i o und des Regels i i zusammengesteckt und .durch den Kupplungshebel 12, dessen Klinken 13 in die Ausnehmung:en 14 des anderen Teiles eingreifen, miteinander gekuppelt, wobei das Zurückschlagen des Hebels 12 unter Wirkung der Feder 17 .durch die Sperrnasen 25 der Sperrvorrichtung 23 verhindert wird. Will man die Minenteile zunächst in fester befahrbarer Stellung zueinander halten, ohne daß eine Minenexplosion erfolgt, so ist dazu ein Sicherungsheblel32 vorgesehen, der bei 28 an den einen Minenteil angelenkt ist und sich einerseits zwischen Fahrbahn und den Finger 24 der Sperrvorrichtung legt und anderseits in die Ausnehmung 31 einer Nase 3o des Kupplungshebels 12 einlegt, wodurch eine Bewegung der Sperrvorrichtung einerseits -und des Kupplungshebels anderseits verhindert wird. Wird der Hebel 32 so verschoben, daß er sowohl den Finger 24 mit der Fahrbahn 8 in Berührung kommen läßt als auch den Kupplungshebel 12 freigibt, so ist die Mine zur Explosion vorbereitet. Wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Minenteil ? befahren, so wird- der Finger 24 des Riegels 23 und auch die Klinke 13 so weit heruntergedrückt, daß die . Sperrhaken 25 auslösen und den Kupplungshebel12 loslassen, der seinerseits die Zugverbindung des Unterzuges durch .Herausziehen der Klinken i3 löst und gleichzeitig' durch Aufschlagen des Schlaghammers 18 auf. die Pfanne i g das eingelegte Zündplättchen zur Detonation bringt. Die beiden Minenteile fallen .bei dieser Auslösung sofort infolge ihres Gewichtes herunter. Zweckmäßig ist die Sperrvorrichtung 23 an .der Zunge io des Minenteiles 6 angebracht. Sie kann natürlich auch am anderen Minenteil ? vorgesehen sein.
  • Beim dargestellten Ausführung.sheispiel sind i und -2 die Auflagepunkte für die Gitterträgerbrücke. 8 ist der Brückenbelag, der ,auf den als Klappen ausgebildeten Minenteilen 6 und 7 vorgesehen ist. Beispielsweise auf der Klappe 7 ist der Brückenbelag 8 . derart beweglich angeordnet, daß ein darüberfahrendes Spielfahrzeug den darunterliegenden Finger 24 herunterdrücken kann. Die Klappein beim- dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwischen zwei Streben der Brücke, beispielsweise. a ,n den Knotenpunkten 3 und ¢, aasgelenkt. Der obere Knotenpunkt 5 ist erfindungsgemäß gelenkig ausgebildet. Durch diese neuartige Konstruktion wird die ganze Brücke beim Befahren durch ein Fahrzeug zum Einsturz gebracht, indem die Klappen 6 und 7 zunächst voneinander gelöst' werden und die ;gesamte Konstruktion um- den Punkt 5 schwenkend eine andere Lage ein-'a@unmt, die eine Zerstörung der Brücke vortäuscht. Das .auf der Brücke befindliche Fahrzeug rollt .dadurch in die Tiefe.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das; dargestellte Ausfüuhrungsbieispiel beschränkt. -Statt in eine Brücke eingebaut zu werden, kann .die Mine bzw. ihre Teile auch bei anderen technischen Spielzeugkonstruktionen Verwendung finden, beispielsweise bei Schienenwegen, Straßenbauten, Tunnels o. dgl.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Landmine für Spielzeugzwecke, die aus wenigstens zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht, nach Patent,645 719, dadurch gekennzeichnet, !daß die hünenteil'e als. ;schwenkbare Klappen einer Brükkenfahrbahn o. dgl. ausgebildet sind, die unter dem Einfluß .der eigenen Schwerkraft oder der eines ;darüberfahrenden Fahrzeuges stehen und durch eine auslösbare Kupplungsvorrichtung (i2) miteinander gegen .den Einfluß der Schwerkraft verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Brwkkenfahrbahuteil (6) eine Zunge (io) aufweist, die- unter den anderen, Brückenfahrbahnteil (7) greift und der die Fahrbahn in Verbindung mit einem am anderen. Fahrbahnteil(7) vorgesehenen Riegel (i i ) in befahrbarer Stellung hält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch: i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichttui,g (25) für den Kupplungshebel (12) an der Verbindungszunge (16) angebracht ist und mit ihrem S.dhalthebed (24) in :die Fahrbahn hineinragt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, da-,durch gekennzeichnet, daß - der -Kupplungshebel (12) mit Ansätzen (13) versehen ist, die in den zweiten Fahrbahnteil (7) eingehakt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einer» der vorher-:gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß .der Kupplungshebel (12) als Schlaghammer einer Zündplättchenknallvorrichtung ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungshebel (32) vorgesehen ist, der in Sperrstellung in eine Ausnehmung der Kupplungsansätze (13) eingreift und dabei in die Bewegungsbahn des Schalthebels (24) hineinragt.
DE1937L0092163 1935-04-19 1937-03-10 Landmine fuer Spielzeugzwecke Expired DE692610C (de)

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