DE497489C - Gesteinsstaubsperre zur Explosionsflammenloeschung - Google Patents

Gesteinsstaubsperre zur Explosionsflammenloeschung

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DE497489C
DE497489C DEB134553D DEB0134553D DE497489C DE 497489 C DE497489 C DE 497489C DE B134553 D DEB134553 D DE B134553D DE B0134553 D DEB0134553 D DE B0134553D DE 497489 C DE497489 C DE 497489C
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dust barrier
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/146Rock dusters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Gesteinsstaubsperre zur Explosionsflammenlöschung Bei den bisher bekannten Gesteinsstaubsperren werden Kästen, Mulden oder Tragflächen, welche auf Rollen oder Drehzapfen ruhen oder in Ketten aufgehängt sind, durch den der Explosion voraufgehenden Luftstoß zum Umkippen gebracht. Bei anderen Gesteinsstaubsperren werden die Tragflächen von ösenförmig gebogenen Aufhängestangen getragen, welche bei einem Explosionsstoß wohl seitlich ausschwingen, aber nicht mit Sicherheit zur Wirkung gebracht werden. Wieder andere Gesteinsstaubsperren werden aus zwei aneinanderstoßenden Mulden gebildet, welche auf einem als Schneide ausgebildeten Tragorgan ruhen und sich hierdurch im labilen Gleichgewicht befinden. Bei der geringsten äußeren Einwirkung durch Anstoßen des Arbeiters oder Erschütterungen kippt die Gesteinsstaubsperre um und gelangt dadurch unbeabsichtigt zur Wirkung, ohne ihren Zweck, nur dann umzuklappen, wenn dies durch einen der Explosion vorangehenden Luftstoß erfolgt, zu erfüllen. Allen diesen Sperren haftet der Nachteil an, daß das Umkippen nicht zwangsläufig durch den Luftstoß oder nicht vollständig erfolgt, auch sind dieselben oft nicht ohne besondere Einrichtungen an dem Streckenausbau anzubringen. Die vorliegende Neuerung soll diese Nachteile vermeiden. Das Neue wird darin gesehen, daß die den Gesteinsstaub aufzunehmende Tragfläche an jeder Seite in zwei Pendelstangen verlagert ist, welche die Bolzen der Tragflächenträger mittels offenen Gabeln geeigneter Form umfassen. Beim Auftreffen des Luftstosses auf die Sperre schwingt die ganze Sperre aus und die Pendelstangen einer Seite stoßen an die festen Anschläge über den Pendelstangen an, so daß die jeweilig anstoßenden Pendel festgehalten werden, während die Tragfläche mit ihren Trägern weiterschwingt und hierdurch der Bolzen der Träger aus der Gabel herausfällt. Die ganze Tragfläche kippt infolgedessen senkrecht nach unten, die einzelnen Bretter der Tragfläche fallen zu Boden und verstreuen den Gesteinsstaub vollständig, so daß derselbe restlos seine flammenlöschende Wirkung ausüben kann. Eine Ausführungsform ist in Fig. i und 2 abgebildet. An den Kappen a. des Grubenausbaues, welche im vorliegenden Falle aus Schienen bestehen, aber ebensogut auch aus Rundholz oder Trägern bestehen können, sind die Lager b für die Pendelstangen c befestigt. An den Lagern b sind gleichzeitig die Anschläge d befestigt oder bestehen mit denselben aus einem Stück. Die Pendelstangen tragen am oberen Ende einen Bolzen oder eine Schneide e, während das andere Ende nach einer besonderen Form gegabelt ist. Diese Gabeln greifen um Bolzen f der Tragflächenträger g, auf welchen die Bretter lt zur Aufnahme des, Gesteinsstaubes lose aufhegen.
  • Fig. i und 2 zeigen eine zweiseitig wirkende- Gesteinsstaubsperre, während Fig.3 eine einseitig wirkende Sperre darstellt, welche überall dort Verwendung findet, wo der Luftstoß nur von einer Richtung, z. B. unmittelbar vor Ort, zu erwarten ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteinsstaubsperre zur Explosionsflammenlöschung, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gesteinsstaub tragende Fläche durch Träger unterstützt wird, deren Aufhängebolzen in nach unten offenen, durch zwei gebogene Finger gebildeten Lagern der Pendelstangen ruhen, welche in einem gemeinsamen, oberen Aufhängepunkt mit nur einem Bolzen befestigt sind, so dzß sie beim Ausschwingen der Sperre an feste Anschläge anstoßen und hierdurch das Auseinanderfallen `der ganzen Sperre zwangsläufig bewirken.
  2. 2. Gesteinsstaubsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen der Aufhängestangen-und Träger zur Verhinderung des Festrostens als Schneiden ausgebildet sind.
  3. 3. Gesteinsstaubsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmigen Pendelstangen an beiden Seiten der Sperre oder nur einseitig angeordnet sind.
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