AT65502B - Kriegsbrücke. - Google Patents

Kriegsbrücke.

Info

Publication number
AT65502B
AT65502B AT65502DA AT65502B AT 65502 B AT65502 B AT 65502B AT 65502D A AT65502D A AT 65502DA AT 65502 B AT65502 B AT 65502B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bridge
roadway
parts
war
railing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Machold
Original Assignee
Ernst Machold
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Machold filed Critical Ernst Machold
Application granted granted Critical
Publication of AT65502B publication Critical patent/AT65502B/de

Links

Landscapes

  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kriegsbrücke. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung dei Kriegsbrücke nach Patent Nr. 65501, deren Fahrbahn aus mehreren fertigen, nach Massgabe des auf einer Lanzierwalze erfolgenden Vorschubes der Brücke über den zu überbrückenden Wasserlauf oder Graben   aneinanderzuhängenden   Teilen besteht, wobei der Gesamtheit der Fahrbahnteile durch nachträgliches Spannen zweier während des Aneinanderhängens und Lanzierens der Fahrbahnteile entsprechend eingelegter, als Untergurte dienender Seile oder dgl. die notwendige Tragfähigkeit erteilt wird.

   Hiebei sind die Einrichtungen (Gelenke 8, 10 und Vorsteckbolzen   15)   zum Aneinanderhängen der   Fahrbahnteile   derart ausgebildet, dass sie ein Abwärtsklappen der bereits über den Wasserlauf oder Graben vorgeschobenen   Fahrbahmxile   infolge deren Eigengewicht verhindern und diese Fahrbahnteile nicht unterstützt werden müssen. 



   Es ist nun mit Schwierigkeiten verbunden, die zum Aneinanderhängen der einzelnen Fahrbahnteile dienenden Verbindungsorgane hinreichend widerstandsfähig zu machen und mit der hölzernen Fahrbahn hinreichend fest zu verbinden, damit sie die Belastung infolge des Eigengewichtes zweier oder mehrerer, bereits über einen breiten Wasserlauf oder Graben vorgeschobener Fahrbahnteile aufnehmen können. Der vorliegenden Erfindung gemäss werden die erwähnten Verbindungsorgane dadurch   gänzlich   oder teilweise entlastet, dass das während des Aneinanderhängens und   Lanzierens   der Fahrbahnteile an diesen anzubringende Geländer als   G'ittrträiger   
 EMI1.1 
   Lanzierens   der Brücke das Eigengewicht der Fahrbahnteile aufnimmt. 



   Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht die verbesserte Kriegsbrücke in Seitenansicht.   Fg. 2   zeigt in Seitenansicht und im grösseren Massstabe eine der   Geländerstützen   und deren   vert dune   mit dem Tragholme. Fig. 3 zeigt eine Geländerstütze in Draufsicht. Fig. 4   zei einen Schnitr   nach der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 5 veranschaulicht das Vorschieben des ersten Fahrbahn- 
 EMI1.2 
 die Brücke. 



   Die Fahrbahn der verbesserten   Kriegsbrücke   besteht wie bei der im Stammpatent be-   schriebenen Kriegsbrücke   aus einem vorderen Teile   1,   zwei oder   mehreren Mittelteilen ; ?, J   und einern   @@teren Endteil 4. Diese Fahrbahnteile werden mittels geeigneter Einrichtungen   
 EMI1.3 
 vorgeschoben (Fig. 5 und   6).   Die   Beanspruchung     mfolge de :-. Eigengewichtes   der   Fahrbabmeile   ist, wenn sich zwei oder mehrere der letzteren bereits über dem Wasserlauf oder Graben befinden, so gross, dass die erwähnten   Verbindungsorganf     {' 8, 10, 15   nicht standhalten und aus den hölzernen Tragholmen 5 herausgerissen werden oder brechen könnten.

   Um dies zu vermeiden, werden der Erfindung gemäss die Verbindungsorgane dadurch entlastet, dass   (he Geländer   der Brücke, die zum Teile vor dem Aneinanderhangen der Fahrbahnteile und zum Teile ebenso wie bei der im StammpatentbeschriebenenBrückewährenddesAneinanderhängensundVorschiebensder   Fahrbahnteile   an deren Holmen 5 angebracht werden, als Fachwerkträger ausgebildet sind, welche im Vereine mit den Einrichtungen zum Aneinanderhängen der Fahrbahnteile das Eigengewicht der bereits über den Wasserlauf vorgeschobenen Fahrbahnteile tragen. 



   Das Geländer besteht aus hölzernen   Stützen 6,   die an ihrem unteren Ende eine Lasche   7   besitzen, welche in zwei an der Innenseite des Holmes 5 angeschraubten Bügeln 9 eingeschoben wird. An dem oberen Ende einer jeden dieser Stützen 6, die vor dem   Aneinanderhängen   und 
 EMI1.4 
 Holm hindurchgehenden   Schraubend ns 20   je ein mit einer Öse 21 versehener Kloben 22 befestigt. Derartige Kloben sind ferner an dem Ende des Fahrbahnteiles 1, an beiden Enden der Mittelteile 2 und 3 sowie am vorderen Ende des Endteiles 4 angebracht. In die Ösen 21 der 
 EMI1.5 
 stäbe 23 werden nach Einsetzen der ersten Stütze 6 in die Löcher   15   des Flacheisens 13 eingehängt.

   In derselben Weise werden vor dem   Anschliessen dea zweiten Brückenteiles   2 zwischen der ersten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 dem   Anschliessen   des zweiten Brückenteile an den ersten und des dritten an den zweiten usw. mittels Horizontalstäbe 24, deren hakenförmige Enden in die Löcher   15   der Flacheisen 14 eingehängt werden, miteinander verbunden, so dass ein Fachwerkträger gebildet wird. In den   Horizontatstäbsn 24,   die ebenso wie die   Diagonalatabe 2J vorteilhaft aus Rundeisen hergestellt   sind, sind gleichfalls Spannschlösser 27 angeordnet. 



   Nachdem in der beschriebenen Weise das Geländer an dem ersten und zweiten Brückenteil angebracht worden ist, werden auch die Horizontalstäbe 24 mittels der Spannschlösser 27 gespannt und wird die Fahrbahn vorgeschoben. Alsdann wird der vorher mit den Stützen 6 und Diagonalstäben 23 versehene dritte Brückenteil 3 angeschlossen und mittels der   Horizontalstäbe 24   mit dem zweiten Brückenteil verbunden. Nach Spannen dieser Horizontalstäbe wird das Ganze vorgeschoben. Der das Geländer bildende Fachwerkträger trägt hiebei das Gewicht der über dem Wasserlauf oder Graben befindlichen Fahrbahnteile, so dass die zum Aneinanderhängen der Fahrbahnteile dienenden Verbindungsorgane 8, 10, 15 ganz oder teilweise entlastet werden. 



   Wie im Stammpatente ausgeführt ist, wird der bereits über den Wasserlauf oder Graben vorgeschobene Teil der Fahrbahn durch einen auf das noch hinter der   Lanzjerwalze   12 befind- lichen Ende der Fahrbahn   ausgeübten Druck   getragen und werden   nach Anschluss   des letzten
Fahrbahnteiles an diesen mittels Bügel   17   und Keile 18 zwei Verlängerungsstangen 16 an- geschlossen, die zur   Vergrösserung   des Hebelarmes für den auszuübenden Druck dienen (Fig.

   6).
Diese Stangen 16 werden durch das Gewicht der vorgeschobenen Fahrbahn sehr stark beansprucht und können dadurch hinreichend widerstandsfähig gemacht werden, dass sie gleichfalls mit je einem   Gitterträger   versehen werden, der aus einer Druckstütze 6 sowie Horizontal-und Diagonal- stäben   J,   besteht. 



   Während des Lanzierens der Brücke sind auch in der im Stammpatent beschriebenen Weise die Zug- und Druckstützen 26, 25 für die Untergurtseile 28 angebracht und die letzteren   eir   
 EMI2.2 
 hat, werden mittels der Spannschlösser 27 die Horizontalstäbe 24 entspannt und die Untergurtseile 28 mittels der Winden   38   (Fig. 6) gespannt, wodurch der Brücke die erforderliche Trag- 
 EMI2.3 
 Untergurtseile 28 die Geländerstäbe 24 wieder gespannt und die Brücke wird auf das erreichte Ufer vorgezogen. 



   Um ein seitliches Ausbiegen des Gelanders infolge des Eigengewichtes der Fahrbahnteile zu verhindern, können während des   Laruderens und Abbrecheus der Brücke Versteifungen 29   
 EMI2.4 
 



   Das beschnebene Geländer kann ebenso rasch angebracht werden, wie jedes andere und gewährt   einen vollkommenen Sc. hutz gegen   Bruch der zum   Aueinanderhängen   der einzelnen Fahrbahnteile dienenden Verbindungsorgane. 



   Um das   Gewicht   der Brücke möglichst gering zu machen und das Lanzieren zu erleichtern, erhalten die Fahrbahnteile bloss eine solche Breite, dass   Fussgänger   und Reiter die Brücke   passieren kunnen. Für das Passieren von Fuhrwerken   oder Geschützen werden zwei derartige 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. provisorisches Tragwerk bildet, welches nachträglich zwecks Spannens der Untergurtseiie in seinem Gefüge gelockert werden kann.
AT65502D 1912-12-18 1912-12-18 Kriegsbrücke. AT65502B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT65502T 1912-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT65502B true AT65502B (de) 1914-07-10

Family

ID=3587431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT65502D AT65502B (de) 1912-12-18 1912-12-18 Kriegsbrücke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT65502B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2762069A (en) * 1951-05-17 1956-09-11 John N Laycock Trussed bridge structure
US3377637A (en) * 1965-06-10 1968-04-16 Zamorano Luis Ramirez Pre-stressed truss
US4628560A (en) * 1984-02-27 1986-12-16 Fastspan, Inc. Expandable portable bridge structure

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2762069A (en) * 1951-05-17 1956-09-11 John N Laycock Trussed bridge structure
US3377637A (en) * 1965-06-10 1968-04-16 Zamorano Luis Ramirez Pre-stressed truss
US4628560A (en) * 1984-02-27 1986-12-16 Fastspan, Inc. Expandable portable bridge structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60317950T2 (de) Schutznetz aus draht, schutzeinrichtung mit einem solchen schutznetz und verwendung eines solchen schutznetzes zum aufbau der schutzeinrichtung
DE1608289B1 (de) Ankerausbau fuer die Firste von Abbaustrecken in Bergwerken
DE3020322A1 (de) Versteiftes laengstraegerelement
CH648623A5 (de) Verfahren zum herstellen einer schraegseil- oder zuegelgurtbruecke.
DE1434341A1 (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Tragwerken
CH677954A5 (de)
AT65502B (de) Kriegsbrücke.
DE2260359C3 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Querriegeln an Gitterträgern
DE2807432A1 (de) Lawinenverbauung
DE3832504C2 (de)
CH649741A5 (de) Gleitschutzkette fuer fahrzeugreifen.
DE1759575C3 (de) Abstandhalter für Leitplanken. Ausscheidung aus: 1658647
DE817468C (de) Verfahren zur Montage fester Bruecken aus vorgefertigten Brueckenabschnitten
DE4031663A1 (de) Fachwerk-dachkonstruktion
DE684224C (de) Gelenkige Verbindung fuer einen vieleckigen eisernen Grubenausbaurahmen
DE2607574C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bogentragwerken
DE2627840A1 (de) Ein vorgespanntes bauelement mit holzkonstruktion
AT513025A4 (de) Verkehrszeichenbrücke
DE1534522A1 (de) Gelaender zur Abschrankung von Strassen,Bruecken u.dgl.
CH358459A (de) Schutzbau gegen Rutschungen, insbesondere gegen Lawinen
DE281654C (de)
DE503362C (de) Nachgiebige Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau mit Profileisen
DE3807441A1 (de) Zaunelement und daraus gefertigter zaun
DE378682C (de) Verstaerkung der Traeger von einfachen Balkenbruecken
DE1534522C (de) Geländer zur Abschrankung von Strassen, Brücken od. dgl