DE375938C - Stauanlage aus Staubrettern - Google Patents
Stauanlage aus StaubretternInfo
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- DE375938C DE375938C DEL54031D DEL0054031D DE375938C DE 375938 C DE375938 C DE 375938C DE L54031 D DEL54031 D DE L54031D DE L0054031 D DEL0054031 D DE L0054031D DE 375938 C DE375938 C DE 375938C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Stauanlage aus Staubrettern. Es sind Wasserstauanlagen bekannt, bei denen sich die durch Ketten a miteinander verbundenen und sich gegen feste Stützen c legenden Staubretter b, im Grundriß (Abb. 2) gesehen, dachartig überdecken. Dabei wird das an einem Ende, in Abb. 2 am weitesten links, angeordnete Brett b durch eine von Hand entfernbare feste Stütze d gehalten, während das am anderen Ende liegende, in Abb. 2 nicht gezeichnete Brett b mittels einer Kette am Ufer befestigt ist. Wird bei einer solchen Anlage die Endstütze d fortgenommen, so reißt daß in Richtung der Pfeile drückende Hochwasser nacheinander die sämtlichen Staubretter b fort, weil sie sich um die festen Stützen c drehen und dadurch den folgenden Brettern die Widerlager entziehen. Auf diese Weise entsteht dann eine am anderen Ufer festgehaltene Kette von Staubrettern, die nicht fortgeschwemmt, sondern bei niedrigstem Wasserstand wieder aufgebaut werden kann. Bei diesen leicht und schnell forträumbaren Stauanlagen tritt der Nachteil auf, daß sich an den stehenbleibenden festen Stützen c für die einzelnen Staubretter b fortgeschwemmte Pflanzenteile o. dgl. ansetzen und so den freigemachten Abflußquerschnitt für das Wasser wieder verengen können.
- Nach der Erfindung, die in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt ist, wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die die Staubretter b verbindenden Ketten a beim Abschwimmen der Bretter deren Stützen c nebst schrägen Streben e von ihren Abstützflächen i fortreißen und dadurch die Stauanlage umlegen.
- Beispielsw.-ise können die Stützen c bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i und 2 um wagerechte Drehzapfen f schwenkbar sein, die in dem Staudamm g eingebettet sind. An den Stützen c sind dann wiederum die gegen Stützflächen i im Staudamm g ragenden Streben e mittels je eines Gelenkes h drehbar angeordnet, und die Ketten a von je zwei benachbarten Staubrettern sind zwischen den Stützen c und den Streben e hindurchgezogen.
- Wird die Endstütze d der Stauanlage fortgenommen, so reißen die Verbindungsketten ci der sich nacheinander um ihre Stützen c drehenden Staubretter b die schwenkbaren Streben e von ihren Stützflächen i fort, so daß die Stützen c, ihrer Widerlager beraubt, umklappen und den Abflußquerschnitt der Stauanlage völlig freigeben können.
- Die Stützen c können auch im Staudamm, wie Abb. 3 zeigt, in einfache, muldenartige Vertiefungen m von solcher Form eingesetzt sein, daß sie beim Umklappen sich aus diesen herausdrehen und ebenfalls mit fortschwimmen. Damit sie aber nicht verlorengehen können, ist es zweckmäßig, sie durch Ketten, Seile o. dgl. miteinander und einseitig mit dem einen Ufer zu verbinden, so daß sie festgehalten und später wieder aufgestellt werden können.
- Die Staubretter können auch mit besonderen Hebeln und Armen versehen sein, die statt der Verbindungskette a die Streben e von ihren Stützflächen i abdrängen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stauanlage mit mehreren, nebeneinanderliegenden, sich schuppenförmig überdeckenden Staubrettern, die sich lose gegen aufrechte Stützen legen, dadurch gekennzaichnet, daß die die Staubretter (b) verbindenden Ketten (a) beim Abschwimmen der Bretter deren Stützen (c) nebst schrägen Streben (e) von ihren Abstützflächen (i) fortreißen und dadurch die Stauanlage umlegen.
- 2. Stauanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (c) im Staudamm (g) o. dgl. in muldenartige Vertiefungen (m) von solcher Form eingesetzt sind, daß sie sich beim Umlegen aus diesen Vertiefungen (m) herausdrehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL54031D DE375938C (de) | Stauanlage aus Staubrettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL54031D DE375938C (de) | Stauanlage aus Staubrettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375938C true DE375938C (de) | 1923-05-19 |
Family
ID=7275860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL54031D Expired DE375938C (de) | Stauanlage aus Staubrettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375938C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3621416A1 (de) * | 1986-06-26 | 1988-01-14 | Blohm Voss Ag | Ortsbewegliches sperrwerk als klappenwehr |
DE3714585A1 (de) * | 1987-05-01 | 1988-11-10 | Pfeifenbring Bau | Stauvorrichtung fuer einen wasserlauf |
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- DE DEL54031D patent/DE375938C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3621416A1 (de) * | 1986-06-26 | 1988-01-14 | Blohm Voss Ag | Ortsbewegliches sperrwerk als klappenwehr |
DE3714585A1 (de) * | 1987-05-01 | 1988-11-10 | Pfeifenbring Bau | Stauvorrichtung fuer einen wasserlauf |
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