DE3714585A1 - Stauvorrichtung fuer einen wasserlauf - Google Patents
Stauvorrichtung fuer einen wasserlaufInfo
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- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stauvorrichtung zum ver
änderlichen Anstauen eines fließenden Wasserlaufes an
einer Staustelle, mit einer quer zum Wasserlauf zwischen
den Seitenwänden der Staustelle anzuordnenden, im wesent
lichen rechtwinkligen Stauklappe, an deren unterem Rand
abschnitt ein scharnierartiges Gelenk mit einer parallel
zum unteren Rand der Stauklappe verlaufenden Schwenkachse
angeordnet ist, um welche die Stauklappe zur Veränderung
der Stauhöhe des im Wasserlauf fließenden Wassers mittels
eines Betätigungsmittels schwenkbar ist.
Insbesondere für kleinere bzw. relativ schmale Wasser
läufe sind Stauanlagen bekannt, bei denen sog. Stau
bohlen quer zur Fließrichtung des Wasserlaufes überein
ander angeordnet und an schulterförmigen Anschlägen ab
gestützt werden, wobei die Staubohlen vom Wasserdruck
des angestauten Wassers fest gegen die an der Staustelle
ausgebildeten, im wesentlichen senkrecht verlaufenden
Anschlagkanten gepreßt und in Stellung gehalten werden.
Soll dabei die Stauhöhe vergrößert werden, so wird eine
weitere Staubohle aufgelegt, während bei einer Verringe
rung der Stauhöhe eine oder mehrere der eingesetzten Stau
bohlen entfernt werden. Diese bekannten Stauanlagen eignen
sich, wie bereits ausgeführt worden ist, ersichtlich nur
für relativ kleine Anlagen und sind selbst bei diesen keines
wegs unproblematisch.
Bekannt sind weiterhin ähnliche Stauanlagen, bei denen die
Staubohlen zur Abdämmung der natürlichen Durchflußöffnung
nicht an seitlichen Anschlagkanten abgestützt, sondern in
sog. Dammbalkenschlitzen gehalten werden, die an der Stau
stelle in den Seitenwandungen des betreffenden Baukörpers
(bspw. aus Beton; ggf. mit einer Auskleidung) ausgebildet
werden. Für diese bekannten Stauanlagen trifft im übrigen
im wesentlichen das Obengesagte ebenfalls zu.
Um bei einer Veränderung der Stauhöhe nicht jeweils einzelne
Staubohlen hinzufügen bzw. entnehmen zu müssen, was insbe
sondere bei völliger Freigabe der Durchflußbesperrung müh
selig sein kann, kann es vorteilhaft sein, mehrere überein
ander geordnete Staubohlen (Dammbalken) miteinander zu einem
sog. Stau- oder Hubschütz zu verbinden, welches dann insge
samt angehoben bzw. abgesenkt bzw. zur Freigabe des Durch
flusses oder zur Durchführung von Reparaturarbeiten im
ganzen gezogen und wieder gesetzt werden kann. Dieses
erfolgt entweder von Hand oder, da dieses ebenfalls sehr
mühselig ist, mittels Hebelkraft, einfachen mechanischen
Hilfsmitteln wie bspw. Spindeln, oder aber auch mit re
lativ komplizierten Antrieben, die ggf. zur Einhaltung
bestimmter Wasserstände auch automatisch gesteuert bzw.
geregelt werden können.
Die vorstehend beschriebenen Stauanlagen, wie sie früher
mit in diversen Varianten ausschließlich Verwendung gefun
den haben, sind zwischenzeitlich im Hinblick auf ihre
Nachteile bis auf wenige Sonderfälle als weitgehend über
holt anzusehen, da die zunächst für größere Stau- und
Wehranlagen entwickelten und eingesetzten beweglichen
Stauklappen sich zwischenzeitlich auch bei kleinen und
kleinsten Bauwerken als vorteilhafter erwiesen haben.
Bei einer Stauklappen-Stauvorrichtung, wie sie eingangs
beschrieben worden ist, kann die Stauklappe zur Veränderung
der Stauhöhe mittels des Betätigungsmittels einfach, genau
und kontinuierlich geschwenkt werden, wobei in der jeweils
eingestellten Schwenkstellung der obere Rand der Stauklappe
frei überströmt wird, wodurch im übrigen auch eine besonders
schonende Abflußregulierung ermöglicht wird.
Trotz ihrer gegenüber den oben beschriebenen Stauanlagen
erheblichen Vorteile sind jedoch auch die bekannten Stau
klappen-Stauvorrichtungen mit beachtlichen Nachteilen ver
sehen. Denn bei dem reltiv zur Stauklappe schwenkbaren
Teil des Scharniergelenkes handelt es sich um eine bau
werksgebundene Armatur, die fest in die Sohle des Wasser
laufes eingebaut ist und mithin im sog. Dauerwasser liegt.
Dieses hat zur Folge, daß die an der Sohle befestigten
Armaturen der bekannten Stauklappen-Stauvorrichtungen in
Verbindung mit den dort erforderlichen Dichtungen auch
bei zwecksmäßigster Materialauswahl zumindest langfristig
wartungsbedürftig sind. Eine Wartung mit Aufarbeitung
oder ggf. erforderliche Erneuerung der Dichtungen und/oder
der fest mit dem Bauwerk verbundenen Armatur ist jedoch
ersichtlich nur nach Trockenlegung des jeweiligen Bau
werkes möglich, wobei in den meisten Fällen hierfür nicht
nur eine Abdämmung, sondern auch eine Umleitung des be
treffenden Gewässers erforderlich ist. Dieses gilt auch
dann, wenn die Stauklappe zwecks Wartung, neuer Konser
vierung oder Austausch entnommen werden soll, da sie mit
ihrem unteren Randabschnitt nur drehbeweglich und im übrigen
fest, also nicht verschieblich, mit der bauwerksseitig ver
ankerten Armatur verbunden ist und sich demgemäß nicht aus
heben läßt, wie dieses bei Stauanlagen mit Staubohlen ins
besondere auch in Stau- bzw. Hubschützausführung insoweit
vorteilhafterweise der Fall ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Stauklappen-Stauvorrichtungen der eingangs be
schriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile ins
besondere dahingehend zu verbessern, daß bei Wartungsarbei
ten keine Umleitung des Gewässers mehr erforderlich ist,
und daß sich nicht nur die Stauklappe, sondern auch die
übrigen ggf. wartungsbedürftigen Elemente wie insbesondere
die Armatur (Scharniergelenk) und die Dichtungen bei fließen
dem Wasser ausheben und warten bzw. reparieren bzw. ersetzen
lassen.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß an dem relativ zur Stauklappe schwenkbaren Teil des
Gelenkes eine auf die Sohle des Wasserlaufes auflegbare
Auflegetraverse angeordnet ist, die mithin zwar mit der
Stauklappe gelenkig verbunden ist, jedoch nicht mit dem
Bauwerk verankert ist, so daß die gesamte Vorrichtung als
eine Baueinheit eingesetzt und im Bedarfsfalle gezogen
werden kann. Die Ausbildung einer insoweit relativ zum
Bauwerk beweglichen Stauklappe hat man bisher von vorn
herein als nicht praktikabel ausgeschlossen, weil man
offenbar davon ausgegangen ist, daß das Scharniergelenk
einer Stauklappe notwendigerweise einer bauseitigen festen
Verankerung bedarf, was aber überraschenderweise nicht der
Fall ist, da sich gezeigt hat, daß der vom Stauwasser aus
geübte Staudruck die Auflegetraverse bei zweckmäßiger Aus
bildung fest auf den Boden preßt.
Die Auflegetraverse ist bevorzugt in der Art einer Leiste
ausgebildet, d.h. also in der Art eines Balkens, dessen
Höhe erheblich kleiner ist als die quer zur Längsrichtung
gemessene Breite, wobei die relativ geringe Höhe aus hydrau
lischen Gründen zweckmäßig ist, da sie einen entsprechend
geringen Strömungswiderstand bildet, während die im Vergleich
hierzu große Auflagefläche mit dem wirkenden Staudruck auf
die Sohle gepreßt wird. Dabei hat es sich weiterhin als
zweckmäßig erwiesen, wenn die der Fließrichtung des Wassers
entgegengerichtete Seitenfläche der Auflegetraverse rampen
artig abgeschrägt ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Endabschnitte
der Auflegetraverse bis über die Seitenränder der Stau
klappe vorstehen und jeweils in einer an der betreffenden
Seitenwand der Staustelle zu befestigenden Führungsschiene
zu halten sind. Dabei können von den Endabschnitten der
Traverse bevorzugt seitliche Rahmenträger hochstehen, die
in die ortsfest anzuordnenden Führungsschienen einzuführen
sind, wobei die seitlichen Rahmenträger an ihrem oberen
Endabschnitt in an sich bekannter Weise mit einem Rahmen
querträger verbunden sein können und zwischen dem Rahmen
querträger und der Stauklappe das Betätigungsmittel ange
ordnet und wirksam werden kann, welches bevorzugt aus
Teleskoparmen besteht.
Auch bei bekannten Stauvorrichtungen der hier in Rede ste
henden Gattung ist die Stauklappe i. allg. mittels einer Dich
tung bodenseitig abzudichten, wobei bei der erfindungsge
mäßen Stauvorrichtung bevorzugt vorgesehen ist, daß die
Dichtung zwischen der Oberseite der Auflegetraverse und
der Stauklappe angeordnet ist und darüber hinaus an der
Auflegetraverse eine weitere Dichtung vorgesehen sein kann,
mittels welcher die Auflegetraverse zur Sohle hin abzu
dichten ist. Bei einer solchen Ausgestaltung bilden die
beiden Dichtungen zusammen mit an den Seitenrändern der
Stauklappe angeordneten Seitendichtungen bevorzugt eine
Funktionseinheit.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind
in Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Staustelle
eines Wasserlaufes mit einer erfindungs
gemäßen Stauvorrichtung im eingebauten
Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der
eingebauten Stauvorrichtung; und
Fig. 3 die Stauvorrichtung gemäß Fig. 2 un
mittelbar vor dem Einsetzen bzw. nach
dem Ziehen über der Staustelle (bspw.
an einem Kran) hängend.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine im ganzen mit
1 bezeichnete Stauvorrichtung zum veränderlichen Anstauen
eines in Richtung des Pfeiles 2 fließenden Wasserlaufes 3
an einer Staustelle 4. Die Stauvorrichtung 1 weist eine
quer zum Wasserlauf 3 zwischen den Seitenwänden 5 der Stau
stelle 4 angeordnete rechtwinklige Stauklappe 6 auf, die
zur Erzielung einer maximalen Stauhöhe s, die im vorlie
genden Falle 1,2 m beträgt, um einen Winkel α von 60° zur
Horizontalen angestellt ist. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel handelt es sich um ein relativ kleines
Staubauwerk. Die Breite der Stauklappe 6 beträgt 1 m, wäh
rend ihre Länge L 1,2 m beträgt. Die Stauklappe 6 ist an
ihrem oberen Rand mit einer Überlauftraverse 7 versehen
und weist darunter bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel eine Bohlenbelegung 8 auf, die an Trägern 9 befestigt
ist.
Um die Stauhöhe s im Bedarfsfalle verändern zu können,
ist am unteren Rand der Stauklappe 6 ein im ganzen mit
10 bezeichnetes Scharniergelenk angeordnet, welches eine
parallel zum unteren Rand der Stauklappe 6 verlaufende
Schwenkachse 11 bildet, um welche die Stauklappe 6 zur
Veränderung der Stauhöhe s aus ihrer in Fig. 1 darge
stellten Einbaustellung gemäß dem Pfeil 12 mittels ei
nes Betätigungsmittels 13 stufenlos bis in eine mit ge
strichelten Linien dargestellte Horizontalstellung herunter
schwenkbar ist, wobei das Betätigungsmittel 13 bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel aus Teleskoparmen besteht,
die an den beiden oberen Eckpunkten der Stauklappe 6 an
gelenkt sind.
Im Gegensatz zu bekannten Stauklappen-Stauvorrichtungen
ist der relativ zur eigentlichen Stauklappe 6 schwenkbare
Teil des Scharniergelenkes 10 nicht fest mit der Sohle 14
des Wasserlaufes 3 verbunden, sondern an einer auf die
Sohle 14 auflegbaren Auflegetraverse 15 angeordnet. Die
Auflegetraverse 15 ist in der Art einer Leiste ausgebildet,
deren Höhe h beachtlich kleiner als ihre quer zur Längs
richtung gemessene Breite b ist, wobei die der Fließrich
tung 2 des Wassers entgegengerichtete Seitenfläche 16 der
Auflegetraverse 15 abgeschrägt, d.h. also in der Art einer
Rampe ausgebildet ist.
Um von vornherein eine möglichst gute Anlage und entsprechende
Dichtung zwischen der Auflegetraverse 15 und dem darunter
befindlichen Untergrund zu erzielen, ist die Auflegetraverse
15 nicht auf den natürlichen Boden des Wasserlaufes 3 auf
gelegt, sondern auf eine Betonplatte 17, bei der es sich um
ein Fertigteil handelt.
Die aus Beton bestehenden Seitenwände 5 der Staustelle 4
sind mit vertikal verlaufenden Schlitzen 18 versehen, die
zur Erhöhung der Festigkeit mit Stahlauskleidungen od.dgl.
versehen sein können und Führungsschienen bilden. In diese
Führungsschienen 18 erstrecken sich die beiderseits über
die Seitenränder der Stauklappe 6 vorstehenden Endabschnitte
der Auflegetraverse 15. Außerdem sind in den die Führungs
schienen bildenden Schlitzen 18 seitliche Rahmenträger 19
der Stauvorrichtung 1 angeordnet bzw. geführt, die an ihrem
oberen Endabschnitt mit einem Rahmenquerträger 20 verbunden
sind, an dem die Teleskoparme 13 angelenkt sind.
Zwischen der Oberseite der Auflegetraverse 15 und der Stau
klappe 6 ist eine erste Dichtung 21 angeordnet. Mittels ei
ner weiteren Dichtung, die in der Zeichnung nicht im einzel
nen dargestellt ist, ist die Auflegetraverse 15 zur Sohle
14 - im vorliegenden Falle also zur Betonplatte 17 - abge
dichtet, wobei die beiden Dichtungen gemeinsam mit in der
Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten seitlichen Dichtungen
die an den seitlichen Rändern der Stauklappe 6 angeordnet
sind, eine Funktionseinheit bilden.
Bei der erfindungegemäßen Stauvorrichtung, die man im Hin
blick auf ihre Ausgestaltung und Funktionsweise als Einsatz
stau bezeichnen könnte, handelt es sich mithin ersichtlich
um eine Stauvorrichtung, deren sämtliche Bauelemente bzw.
Baugruppen eine zusammenhängende Baueinheit bilden, die als
solche insgesamt von oben her in die seitlichen Führungen 18
der Staustelle 4 einzuführen bzw. im Bedarfsfalle aus diesen
herauszuheben ist, wie dieses aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Fig. 3 zeigt die Stauvorrichtung 1 in hängender Anordnung
über der Staustelle 4, wobei sie mittels eines Geschirrs
20 von einem Kran od.dgl. gehalten ist, unmittelbar vor
dem Einsetzen in die Staustelle 4 bzw. unmittelbar nach
dem Ziehen.
Es ist erkennbar, daß sämtliche Bauelemente einschließlich
des gesamten Scharniergelenkes 10 und der daran angelenkten,
frei auf die Sohle 14 auflegbaren Auflegetraverse 15 eine
Baueinheit bilden, so daß bei Aufrechterhaltung sämtlicher Vor
teile bekannter Stauvorrichtungen mit Stauklappe darüber
hinaus der ganz erhebliche Vorteil erzielt wird, daß es
für Wartungsarbeiten beliebiger Art nicht mehr eines Um
leitens eines Wasserlaufes bedarf. Vielmehr kann die Stau
vorrichtung 1 jeweils auf einfachste Art und Weise insge
samt gezogen werden, wie dieses in Fig. 3 erkennbar ist,
so daß sich mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung gegen
über vergleichbaren Stauvorrichtungen bekannter Art ganz
erhebliche Vorteile erzielen lassen.
- Bezugszeichenliste
(List of Reference Numerals) 1 Stauvorrichtung
2 Pfeil
3 Wasserlauf
4 Staustelle
5 Seitenwände (von 4)
6 Stauklappe
7 Überlauftraverse
8 Bohlenbelegung
9 Trägern
10 Scharniergelenk
11 Schwenkachse
12 Pfeil
13 Betätigungsmittel (Teleskoparme)
14 Sohle (von 3)
15 Auflegetraverse
16 Seitenfläche (von 15)
17 Betonplatte
18 Schlitze
19 seitliche Rahmenträger
20 Rahmenquerträger
21 Dichtung
22 Geschirr
Claims (14)
1. Stauvorrichtung zum veränderlichen Anstauen eines
fließenden Wasserlaufes, mit einer quer zum Wasserlauf
anzuordnenden, im wesentlichen rechtwinkligen Stauklappe,
an deren unterem Randabschnitt ein scharnierartiges Ge
lenk mit einer parallel zum unteren Rand der Stauklappe
verlaufenden Schwenkachse angeordnet ist, um welche die
Stauklappe mittels eines Betätigungsmittels schwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem relativ zur Stau
klappe (6) schwenkbaren Teil des Gelenkes (10) eine auf
die Sohle (14) des Wasserlaufes (3) auflegbare Auflege
traverse (15) angeordnet ist.
2. Stauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflegetraverse (15) in der Art einer Leiste aus
gebildet ist, deren Höhe (h) erheblich kleiner als ihre
quer zur Längsachse gemessene Breite (b) ist.
3. Stauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Fließrichtung (2) des Wassers ent
gegengerichtete Seitenfläche (16) der Auflegetraverse (15)
in der Art einer Rampe abgeschrägt ausgebildet ist.
4. Stauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der
Auflegetraverse (15) eine Betonplatte (17) od.dgl. ange
ordnet ist, deren ebene Oberseite als Auflagefläche für
die Auflegetraverse (15) dient.
5. Stauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die End
abschnitte der Auflegetraverse (15) bis über die Seiten
ränder der Stauklappe (6) vorstehen und jeweils in einer
an der betreffenden Seitenwand (5) der Staustelle (4) zu
befestigenden Führungsschiene (18) zu halten sind.
6. Stauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß von den vorstehenden Endabschnitten der Auflegetraverse
(15) seitliche Rahmenträger (19) hochstehen, die jeweils in
eine Führungsschiene (18) einzuführen sind.
7. Stauvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlichen Rahmenträger (19) an ihrem
oberen Endabschnitt in an sich bekannter Weise mit einem
Rahmenquerträger (20) verbunden sind.
8. Stauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Rahmenquerträger (20) und der Stauklappe
(6) als Betätigungsmittel wirksame Teleskoparme (13) ange
ordnet sind.
9. Stauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (18) im
wesentlichen senkrecht angeordnet sind.
10. Stauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, deren Stauklappe mittels Dichtungen
bodenseitig und/oder seitlich gegen die Umgebung abzu
dichten ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung (21)
zwischen der Oberseite der Auflegetraverse (15) und der
Stauklappe (6) angeordnet ist.
11. Stauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Auflegetraverse (15) eine weitere Dichtung vor
gesehen ist, mittels welcher die Auflegetraverse (15) zur
Sohle (14) hin abzudichten ist.
12. Stauvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Dichtungen zusammen mit an den Seitenrändern
der Stauklappe (6) angeordneten Seitendichtungen eine Funktions
einheit bilden.
13. Stauvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen als Lippen
dichtungen ausgebildet sind.
14. Stauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Bauelemente bzw. -gruppen eine zusammenhängende Bauein
heit bilden, die als solche insgesamt von oben her in
seitliche Führungen (18) der Staustelle (4) einzuführen
bzw. im Bedarfsfalle aus diesen herauszuheben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714585 DE3714585A1 (de) | 1987-05-01 | 1987-05-01 | Stauvorrichtung fuer einen wasserlauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714585 DE3714585A1 (de) | 1987-05-01 | 1987-05-01 | Stauvorrichtung fuer einen wasserlauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714585A1 true DE3714585A1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6326654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714585 Ceased DE3714585A1 (de) | 1987-05-01 | 1987-05-01 | Stauvorrichtung fuer einen wasserlauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714585A1 (de) |
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Legal Events
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