DE519510C - Selbsttaetiger Stauladen fuer Grundwehre - Google Patents

Selbsttaetiger Stauladen fuer Grundwehre

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DE519510C
DE519510C DES86581D DES0086581D DE519510C DE 519510 C DE519510 C DE 519510C DE S86581 D DES86581 D DE S86581D DE S0086581 D DES0086581 D DE S0086581D DE 519510 C DE519510 C DE 519510C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Stauladen für Grundwehre Es ist bekannt, bei Grundwehren zum Stauen eines a schiebeführenden Gewässers sogenannte Aufsatz- oder Stauladen anzubringen, um den Überfall des geringen Niederwassers über das feste Wehr gänzlich zu verhindern und so möglichst die ganzeWassermenge in den Werkkanal zu drängen. Solche Stauladen einfacher Bauart bestehen aus waagerechten Brettern, die mittels Gelenkbändern auf der Krone fester Wehre befestigt und durch schwache Holzstreben in ihrer aufrechten Stellung gegen den Wasserdruck gestützt werden. Bei Hochwasser bewirken der größere Wasserdruck und das Überstürzen das Brechen oder Herausfallen der Streben, so daß die Stauladen umfallen. Das Wiederaufrichten solcher Stauladen wird nach, Ablauf des Hochwassers von der Wehrkrone aus vorgenommen.
  • Es sind aber auch sell)sttiitige Klappenwehre bekannt, die demselben Zweck dienen. Solche Klappen drehen sich um eine festliegende, meist waagerechte Achse. Die Stützung der Klappen während ihrer Stauwirksamkeit wird entweder durch außerhalb der Klappe angebrachte Mittel (Stützen, seitliche Vorsprünge, Gegenklappen usw.) oder dadurch bewirkt, daß der Wasserdruck auf die beiden Hälften der (zweiarmigen) Klappen sich ganz oder nahezu das Gleichgewicht hält. Solche Klappenwehre erfordern bei größeren Weiten mehrere selbständig nebeneinanderstehende Einzelklappen, für die besondere Flußpfeilerbauten nötig sind; auch muß meistens die Wehrkrone der besonderen Bauart der Klappenwehre angepaßt werden. Bei diesen bekannten Anlagen besteht die Gefahr, daß das Geschiebe und die vom Hochwasser mitgeführten Schwimmkörper aufgefangen werden, was leicht zu Betriebsstörungen führen kann; auch sind solche Klappen. von größeren Abmessungen den Beschädigungen durch Eisblöcke oder Baumstämme mehr ausgesetzt als einzelne kleinere Klappen, wie sie der Gegenstand der Erfindung zeigt.
  • Die Erfindung betrifft einen solchen Stauladen, der aus einzelnen durch zweiarmige Gewichtshebel gestützten, bis zwei Meter breiten einfachen Aufsatzklappen besteht, deren. unterhalb der Wehrkrone liegende Drebachse mit der Drehachse der Stützhebel zusammenfällt. Bei diesem Stauaufsatz sind aber jegliche in das Oberwasser vorspringende Teile v ermicden, die eine ungewollte Stauwirkung hervorrufen könnten. Erfindungsgemäß sind die gemeinsamen Drehgelenke der Klappenhebel und der Klappe auf der Unterwasserseite der Wehrkrone an konsolartigen Auslegern. gelagert und an diesen Auslegern Leitrollen, für die an dein unterem Arm der Klappenhebel befestigten Tragseile der Gegengewichte angeordnet, gegen die sich die Klappenhebel mit ihrem als Kurvensegment ausgebildeten unteren Arm abstützen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen (Querschnitt, Abb. 2 eine Ansicht vom Unterwasser ge- sehen.
  • Der Stauladen besteht aus der durch die zweiarmigen Gewichtshebel e, f gestützt-cn Aufsatzklappe a. Die Gewichtshebel e, f und Aufsatzklappe a haben gemeinsame, unterhalb der Wehrkrone liegende Drehgelenke b, die auf der Unterwaserseite der Wehrkrone an den konsolartigen Auslegern i gelagert sind. An jedem Ausleger i ist ferner eine Leitrolle lt für die an dem unteren Arm f der Klappenhebel befestigten Tragseile j# der Gegengewichte k angeordnet. Die Klappenhebel e stützen sich beim Fallen, der Aufsatzklappe a mit ihrem unteren als Kurvensegment ausgobildeten Arm f gegen die Tragseile g. An der Längsseite der Wehrkrone befindet sich ein Anschlag 1, gegen welchen die Aufsatzklappen a durch die Gegengewichte k bis zu einem höchst erlaubten Wasserstand angedrückt werden, was zur Folge hat, daß sämtliche die Wehrbreite einnehmenden Aufsatzklappen in eine Ebene gestellt werden und dadurch das Wehr dicht abgeschlossen wird.
  • Die Ausbildung des Seilsegmentes kann verschieden sein, ganz wie es die Geschiebeverhältnisse des betreffenden Wehres erfor-(lern, entweder ein Kreisegrnent oder ein Exzentersegment, d. h. das selbsttätige frühere oder spätere Niederlegen oder Aufrichten der Klappe ist von der Form dieses Se:lseamentes abhängig. Um den Kies gut abzuleiten, sind die Drehgelenke b so tief gelegt, daß alles Geschiebe über die umgelegte Klappe abgleiten kann, ohne dieselbe zu beschädigen. Die Anordnung in der Unterteilung der Wehrbreite ist beliebig, d. h. es können je nach den Wasserverhältnissen schmälere oder breitere Stauladen ohne Zwischenpfeiler angebracht werden, und zwar so, daß der Laden schon bei ganz geringem Druck, z. B. durch Schwemmholz, fällt,. also nicht durch Anstoß zertrümmert wird. Mit dem neuen Stauladen können alle, und zwar auch die breitesten Grundwehre ausgerüstet werden. Jeder Laden ist ein selbsttätiger Bestandteil des ganzen Wehres, und alle Stauladen wirken vollständig unabhiingig voneinander.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Stauladen für Grundwehre, bestehend aus einer durch zweiarmige Gewichtshebel gestützten Aufsatzklappe, deren unterhalb der Wehrkrone liegende Drehachse mit der Drehachse der Stützhebel zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Dreh- gelenke (b) der Klappenhebel und der Klappe auf der Unterwasserseite der Wehrkrone an konsollartigen Auslegern (i) gelagert und an diesen Leitrollen (dz) für die am unteren Arm (f) der Klappenhebel befestigten Tragseile (g) des Gegengewichts (k) angeordnet sind, gegen die sich die Klappenhebel (e) mit ihrem als Kurvensegment ausgebildeten unteren Arm (f) abstützen.
DES86581D 1928-07-20 1928-07-20 Selbsttaetiger Stauladen fuer Grundwehre Expired DE519510C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0754822A1 (de) * 1995-07-18 1997-01-22 Helmut Anhamm Vorrichtung zum Abschotten von Räumen; ohne Auslösemechanismus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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