AT385798B - Drehantrieb fuer eine drehbruecke - Google Patents

Drehantrieb fuer eine drehbruecke

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AT385798B
AT385798B AT282183A AT282183A AT385798B AT 385798 B AT385798 B AT 385798B AT 282183 A AT282183 A AT 282183A AT 282183 A AT282183 A AT 282183A AT 385798 B AT385798 B AT 385798B
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AT
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bridge
swing
rotary drive
swing bridge
pillar
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AT282183A
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English (en)
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ATA282183A (de
Inventor
Johann Ing Berkowitsch
Franz Ing Pratsch
Original Assignee
Waagner Biro Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/04Swing bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Drehantrieb für eine Drehbrücke, deren Brückenkonstruktion auf einem in einem Fluss, See oder Meeresarm errichteten Pfeiler drehbar aufgelagert ist. Zum
Antrieb einer Drehbrücke sind hydraulische Einrichtungen, wie beispielsweise in der AT-PS
Nr. 333829 beschrieben, bekannt. Bei diesen Einrichtungen sind im Bereich des Mittelpfeilers hydraulische Zylinder vorgesehen, die über einen Schwenkhebel die komplette Drehbrücke ver- schwenken. Bei diesen Konstruktionen müssen die Drehkräfte am Mittelpfeiler eingeleitet werden, womit dieser grossen Beanspruchungen unterworfen ist und sowohl die Grösse des Mittelpfeilers als auch die grösstmögliche Kragweite der Drehbrücke bestimmt ist. Diese Beschränkung der
Baugrössen ist bei grossen Durchfahrtsweiten ein wesentliches Hindernis für den Bau neuer grosser
Drehbrücken.

   Darüber hinaus vergrössern sich die   Öffnungs- und Schliesszeiten grösser werdender  
Drehbrücken, wodurch die Verkehrsunterbrechung und damit die bewirkte Stauwirkung untragbar wird. 



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, den Mittelpfeiler von den Drehkräften zu entlasten und so den erwähnten Nachteilen zu begegnen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwischen einem Ende der Brückenkonstruktion, insbesondere in der Nähe des Endes der auskragenden Brückenkonstruktion und dem Pfeiler, ein oder mehrere angetriebene Propeller unterhalb der Brückenkonstruktion in das Wasser eintauchend vorgesehen sind und dass an den Enden der drehbaren Brückenkonstruktion Verriegelungen, insbesondere hydraulische Verriegelungen, zur Sicherung der genauen Endlage vorgesehen sind. Insbesondere sind zur Beschleunigung und/oder Abbremsung der bewegbaren Brückenkonstruktion zusätzlich zum (zu den) angetriebenen Propeller (n) hydraulische   Abstoss- oder   Bremseinrichtungen, wie   z.

   B.   hydraulische Zylinder, in Höhe der Brückenkonstruktion angeordnet. 



   Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, dass durch den Propellerantrieb der Drehbrücke die Öffnungszeiten den Betriebszuständen besser angepasst werden können, wodurch es bei günstigen äusseren Bedingungen wie z. B. Wind zu einer Verkürzung der Schwenkzeit kommt. 



   Die Erfindung ist in den Fig. l und 2 beispielsweise schematisch dargestellt. So zeigt Fig. 2 den Aufriss einer Drehbrücke und Fig. 2 einen zugehörigen Grundriss. 



   In Fig. l ist eine auf einem   Pfeiler --3-- drehbare Brückenkonstruktion --1--,   in der verschwenkten Lage mit-l'-bezeichnet, zwischen zwei Anschlüssen, wie z. B. Vorlandbrükken --2--, vorgesehen. Diese drehbare Brückenkonstruktion ist am   Pfeiler --3-- um   einen Königszapfen --5-- drehbar gelagert, wobei die Auflagerkräfte über die Drehlagerung --4-- in den   Brückenpfeiler --3-- eingetragen   werden. Unterhalb der Brückenkonstruktion befindet sich die   Wasseroberfläche-10--,   links und rechts des Pfeilers --3-- sowie am Randpfeiler --7-- sind Fender --6-- vorgesehen, die die schiffbare Breite zwischen den   Brückenpfeilern --3   und 7-begrenzen. Die Fender --6-- zum Schutz des   Brückenpfeilers --3-- sind   etwas länger als der Pfeiler ausgebildet.

   Die Verschwenkbewegung der   Brückenkonstruktion-l-ist   durch den Doppelpfeil --8-- symbolisch angedeutet. In der geschlossenen Stellung der Drehbrücke sind Verriegelungen --9-- vorgesehen, die die Drehbrücke bzw. die drehbare   Brückenkonstruktion-l-genau   in der Verlängerung der   Vorlandbrücken --2-- fixieren.   Diese Verriegelungen sind hydraulisch ausgebildet und können mit Abstosseinrichtungen kombiniert sein, die so ausgelegt sind, dass die drehbare   Brückenkonstruktion-l-zu   Beginn der   Öffnungs- bzw.   Schliessbewegung durch die Abstossbewegung eine Beschleunigung erhält, wodurch der Antrieb durch Entfall der Beschleunigungsleistung geringer dimensioniert werden kann, bzw.

   bewirkt die Stosseinrichtung eine Verkürzung der   Öffnungs- bzw.   Schliesszeiten der Brückenkonstruktion. Die Bewegung der Brückenkonstruktion erfolgt über die Propeller --11--, die in das Wasser eintauchen und über eine Tragkonstruktion mit der   Brückenkonstruktion-l-verbunden   sind. Die Propeller --11-- sind über Winkelantriebe mit einem Antrieb --12-- verbunden, der innerhalb der Brückenkonstruktion angeordnet ist. Entsprechend der Grösse der Brücke, der erlaubten Propellergeschwindigkeiten bzw. der vorhandenen Wassertiefe können die Propeller an beiden Enden der Drehbrücke oder auch nur an einem bzw. vom Ende der Drehbrücke entfernt etwa im Bereich der Schiffahrtsrinne angeordnet werden. 



  Zur Erleichterung der Revisionsarbeit ist der Propeller heb-bzw. senkbar bzw. aus dem Wasser in die Brückenebene schwenkbar angeordnet. Zur Anpassung an die unterschiedlichen Wasserbedingungen und Strömungsgeschwindigkeiten ist der Antrieb --12-- stufenlos regelbar bzw. umsteuerbar 

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 oder horizontal im Wasser schwenkbar ausgebildet, so dass die Bewegung der Brücke genau einregelbar ist. 



   Die Konstruktion kann auch bei unsymmetrischen Drehbrücken verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Drehantrieb für eine Drehbrücke, deren Brückenkonstruktion auf einem in einem Fluss, See oder Meeresarm errichteten Pfeiler drehbar aufgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. heb- und senkbar bzw. aus dem Wasser in die Brückenebene schwenkbar ausgebildet ist (sind).
    4. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beschleunigung und/oder Abbremsung der bewegbaren Brückenkonstruktion (1) zusätzlich zum (zu den) angetriebenen Propeller (n) hydraulische Abstoss- oder Bremseinrichtungen, wie z. B. hydraulische Zylinder, in Höhe der Brückenkonstruktion (1) angeordnet sind.
AT282183A 1983-08-04 1983-08-04 Drehantrieb fuer eine drehbruecke AT385798B (de)

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ATA282183A ATA282183A (de) 1987-10-15
AT385798B true AT385798B (de) 1988-05-10

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ID=3540826

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ATA282183A (de) 1987-10-15

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