DE601535C - Wellenkraftmaschine, bei welcher der durch die Wellen bewegte Antriebskoerper drehbar an einem Traggestell angelenkt ist - Google Patents

Wellenkraftmaschine, bei welcher der durch die Wellen bewegte Antriebskoerper drehbar an einem Traggestell angelenkt ist

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DE601535C
DE601535C DER79825D DER0079825D DE601535C DE 601535 C DE601535 C DE 601535C DE R79825 D DER79825 D DE R79825D DE R0079825 D DER0079825 D DE R0079825D DE 601535 C DE601535 C DE 601535C
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/12Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy
    • F03B13/14Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using wave energy
    • F03B13/16Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using wave energy using the relative movement between a wave-operated member, i.e. a "wom" and another member, i.e. a reaction member or "rem"
    • F03B13/18Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using wave energy using the relative movement between a wave-operated member, i.e. a "wom" and another member, i.e. a reaction member or "rem" where the other member, i.e. rem is fixed, at least at one point, with respect to the sea bed or shore
    • F03B13/1845Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using wave energy using the relative movement between a wave-operated member, i.e. a "wom" and another member, i.e. a reaction member or "rem" where the other member, i.e. rem is fixed, at least at one point, with respect to the sea bed or shore and the wom slides relative to the rem
    • F03B13/185Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using wave energy using the relative movement between a wave-operated member, i.e. a "wom" and another member, i.e. a reaction member or "rem" where the other member, i.e. rem is fixed, at least at one point, with respect to the sea bed or shore and the wom slides relative to the rem not vertically
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Wellenkraftmaschine, bei welcher der durch die Wellen bewegte Antriebskörper drehbar an einem Traggestell angelenkt ist Bei den bisher bekanntgewordenen Wellenkraftmaschinen, bei denen der durch die Wellen bewegte Antriebskörper drehbar an einem Traggestell angelenkt ist, besteht letzteres entweder aus einem schwimmenden Gerüst, welches in geeignetem Abstande vom Ufer ini Wasser fest verankert wird, oder aus einem in das Wasser ortsfest eingebauten, mit geeignet hochliegender Plattform versehenem Gerüst. Mit dem schwimmenden 'Praggestell ist der Übelstand verbunden, daß es zur Vermeidung von Beschädigungen oder völliger Zerstörung bei Eintritt von stürmischem Wetter jedesmal in einen Hafen o. dgl. abgefahren und bei Wiedereintritt ruhigen Wetters wieder ausgefahren und aufs neue verankert werden muß, was naturgemäß mit entsprechenden Unkosten verbunden ist, so daß von irgendeiner Wirtschaftlichkeit derartiger Anlagen, zumal bei dem an sich geringen Nutzeffekt, keine Rede sein kann.
  • Die mit in das Wasser ortsfest eingebautem Gerüst versehenen Wellenkraftmaschinen weisen den schwerwiegenden Nachteil auf, daß zufolge der Lagerung der Schwenkachse des Antriebskörpers an dem ortsfest eingebauten Gerüst eine selbsttätige Einstellung des Antriebskörpers in die jeweilige Laufrichtung der Wellen ausgeschlossen ist. Außerdem stehen die Kosten eines solchen ortsfesten Gerüstes, wenn es den Wellenkräften auch bei Stürmen standhalten soll, in keinem angemessenen Verhältnis zur Nutzleistung der Wel lenkraftmaschine.
  • Es ist versucht worden, die den vorerwähnten Arten von Wellenkraftmaschinen anhaftenden Mängel dadurch zu beheben, daß das Traggestell für den angelenkten Antriebskörper auf eine in das Wasser hineingebaute Fahrbahn gesetzt wurde, so daß das Traggestell bis zu der jeweils erforderlichen Tiefe in das Wasser gefahren werden kann. Eine solche ortsfeste Fahrbahn hat jedoch ebenfalls den Nachteil, daß sich der Antriebskörper nicht in die jeweilige Richtung der Wellen einstellen kann, und außerdem bietet diese Einrichtung keine genügende Betriebssicherheit, da durch den Einfluß der Wellen auf den Meeresboden leicht eine Versandung der Fahrbahn eintritt.
  • Durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Wellenkraftmaschinewerden alle diese Nachteile beseitigt. Zunächst ist hierbei der Vorteil einer ortsfesten Anlage aufrechterhalten, und zwar in solcher Weise, daß vorzugsweise auf dem Strande ein ortsfestes Fundament für einen lotrechten, um seine Längsachse drehbaren Stützpfeiler errichtet ist, auf welchem das Traggestell für den Antriebskörper um eine waagerechte Achse schwenkbar errichtet ist.
  • Das Traggestell ist ferner über seine Schwenkachse hinaus mit einem ein Gegengewicht tragenden Arm versehen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, ohne Änderung der Höhenlage der Schwenkachse durch bloße Verminderung oder Vergrößerung des Gegengewichts die Tauchtiefe des von den Wellen bewegten Körpers zu ändern, während zufolge der Drehbarkeit des Stützpfeilers das Traggestell sich auch jederzeit in einfachster Weise in die jeweilige Richtung der Wellen einstellen läßt.
  • Um bei großen Höhenunterschieden der Wellen oder zwecks vollständiger Entfernung der Wellenkraftmaschine aus dem Bereich der Wellen eine übermäßige Höhe des Stützpfeilers und übermäßige Abmessungen der sonstigen Teile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die Schwenkachse des Traggestells vorzugsweise auf einer längs des Stützpfeilers -auf und ab verschiebbaren Muffe gelagert, und es wird über eine Überhöhung des Stützpfeilers ein Drahtseil geführt, welches mit dem einen Ende an dem seewärts gerichteten Arm des Traggestells befestigt und mit dem anderen Ende auf einer auf dem landwärts gerichteten Arm des Traggestells angeordneten Winde o. dgl. aufgewickelt ist, so daß die Verschiebung der Muffe mit dem Traggestell durch Auf- bzw. Abwinden des Seiles ausgeführt werden kann. Zur schnelleren Verschiebung der Muffe mit dem auf ihr gelagerten Traggestell kann erfindungsgemäß längs des Stützpfeilers ein Zahnstangengetriebe angeordnet sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die neue Wellenkraftmaschine und zeigt ferner 'einige Ausführungsbeispiele von Einzelheiten der Bauart.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform des Fundaments für die Anordnung des Gestells in. einem Längsschnitt.
  • Abb.2 zeigt den obersten Teil des Stützpfeilers für das Traggestell der Maschine in Vorderansicht.
  • Abb. 3 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel des Fundaments in einem Längsschnitt.
  • Abb..I zeigt eine andere Ausführungsform eines als Auflage für das Traggestell dienenden Schwenklagers in einem Längsschnitt.
  • Abb. 5 zeigt schematisch im Längsschnitt eine Muffe, die zur Einstellung der Höhenlage des Traggestells mit Hilfe eines Zahnstangengetriebes dient.
  • Abb. 6 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Einstellung der Höhenlage des Traggestells mit Hilfe eines Metallseiles und einer Haspeltrommel. . Abb.7 zeigt schematisch in Ansicht das gemäß der Erfindung ausgebildete Gestell mit auf diesem angeordneter eigentlicher Kraftmaschine.
  • Nachdem ein zur Aufstellung der Wellenkraftmaschine geeigneter Platz ausgewählt ist, wird zunächst ein Fundament i (Abb. 3) hergestellt, welches je nach der an sandigem oder felsigem Strand gewählten Stelle entsprechend tief in den Boden eingelassen und kräftig ausgebildet wird. Dieses Fundament kann aus Beton oder irgendeinem anderen Werkstoff bestehen, welcher eine vollkommen sichere Anordnung des Traggestells 15 (Abb. 7) gewährleistet. In dem Fundament i ist eine zylindrische Ausnehmung 2 (Abb. i) vorgesehen, welche mit Metall o. dgl. ausgekleidet und tief genug ist, um den senkrechten Stützpfeiler 3 des Traggestells 15 aufzunehmen und dabei den notwendigen Zwischenraum zwischen dessen eingelassenem und abgesetztem Teil zu belassen (Abb. i. und 3). Auf der Oberfläche io des Fundaments i ist eine Ringschiene q. angeordnet. Im Bodenmittelpunkt der Ausnehmung 2 ist ein kleines Loch 5 vorgesehen, welches zur Aufnahme eines an dem unteren Ende des Stützpfeilers 3 befindlichen kegeligen Ansatzes 6 dient, auf welchem sich der Stützpfeiler 3 leicht um seine Achse drehen kann. Der senkrechte Stützpfeiler 3 des Gestells 15 ist kurz oberhalb des Fundaments i mit einer abgesetzten Verstärkung 7 versehen, welche an der Unterfläche Räder 8 o. dgl. aufweist, welche auf der Ringschiene 4 des Fundaments i laufen. Auf diese Weise kann sich der Stützpfeiler 3 (Abb. i) leicht um eine senkrechte Achse drehen, und er ist dabei stets in der zylindrischen Ausnehmung 2 des Fundaments i zuverlässig gelagert. Um eine besonders leichte Drehung des Stützpfeilers 3 in der zylindrischen Ausnehmung 2 des Fundaments i zu gewährleisten, können auch Kugellager o. dgl. angewendet werden, ohne hierdurch die stets senkrechte Lage des Stützpfeilers 3 des Traggestells 15 irgendwie zu beeinträchtigen.
  • Der Stützpfeiler 3 kann außerdem mittels einer in dessen Mitte vorgesehenen Ausnehmung (Abb. 3) von beträchtlicher Höhe auf einer entsprechend ausgebildeten, mit dem Fundament i fest verbundenen Stütze g ohne Spiel drehbar angeordnet sein.
  • Das obere Ende -des Stützpfeilers 3 ist gemäß dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel gegabelt, und die Arme i i und 12 der Gabelung weisen an den Enden 13 waagerecht gerichtete Bohrungen zur Aufnahme einer zylindrischen Achse 14 auf, welche an der Unterseite des Traggestells 15 für die Maschine in gleicher Weise wie die Achse einer Waage befestigt ist. Die pendelnde Bewegung, welche das Traggestell 15 infolgedessen in senkrechter Ebene ausführen kann und dessen Drehbewegung in waagerechter Ebene ermöglichen nicht nur, der Maschine die gewünschte Neigung zu erteilen, sondern auch die Maschine vollständig aus dem Bereich der Wellen zu entfernen, wenn die Gefahr besteht, daß der zu starke Wellenschlag die Maschine beschädigen könnte.
  • Gemäß Abb. q. weist der Stützpfeiler 3 an seinem oberen Ende an Stelle der Gabelung für die Achse 14. eine Verstärkung 16 mit zwei gegenüberliegenden Zapfen 17 auf, auf welchen das Traggestell 15 gelagert ist. Die obere Fläche der Verstärkung 16 des Stützpfeilers 3 weist zweckmäßig die für günstiges Arbeiten der Maschine zur Zeit der Ebbe geeignet e Höhenlage auf.
  • Bei der Aufstellung der Maschine an Orten, wo stets mit derart starken Stürmen zu rechnen ist, daß die Maschine leiden würde, wenn sie aus dem Bereich der Wellen, wie beschrieben, entfernt wird, und an den Stellen, wo derUnterschied zwischenEbbeundFlut nicht weniger als i m beträgt, welcher die Grenze darstellt, bis -zu welcher das gute Arbeiten der Maschine noch nicht gefährdet und durch Änderung der Neigung des Motortraggestells gewährleistet werden kann, werden der Stützpfeiler 3 und mit ihm auch das Traggestell 15 auch in senkrechter Richtung verschiebbar ausgebildet. Ein Ausführungsbeispiel dieser verschiebbaren Ausbildung des Traggestells ist in den Abb. 5 und 6 scheinatisch dargestellt.
  • Auf dein Stützpfeiler 3 ist eine starke Muffe ig verschiebbar, welche einen Teil des Traggestells 15 der Maschine bildet. Diese Muffe ig, welche ohne Spiel auf der von dem Stützpfeiler 3 gebildeten Achse sitzt, ist mit zwei gegenüberliegenden Zapfen 2o ausgestattet, welche in gleicher Weise wie die Achse 1.4 in Abb. 2 und die Zapfen 17 in Abb. .1. zur schwenkbaren Lagerung des Traggestells 15 dienen und die Neigung des Gestells 15 und damit der eigentlichen Kraftmaschine zu ändern gestatten. Die Muffe ig kann auf dem Stützpfeiler 3 z. B. mittels einer mit diesem fest verbundenen Zahnstange 21 o. dgl. verstellbar sein. In der untersten Stellung der verschiebbaren Muffe ig würde sich das Traggestell 15 und die auf diesem angeordnete eigentliche Kraftmaschine in der für die Wellen bei Ebbe günstigen Höhenlage befinden. Die höchste Stellung der Muffe i9 würde dazu dienen, die eigentliche Kraftmaschine im Fall eines Sturmes in Sicherheit zii bringen.
  • Der Stützpfeiler 3 ist starr ausgebildet, und mir das Traggestell 15 ist mit der darauf angeordneten. Maschine auf dem Stützpfeiler 3 unter Anwendung einer beliebigen Stellvorrichtung drehbar und verschiebbar.
  • Um das Traggestell 15 auf dem Stützpfeiler 3 wie nach Abb. 5 auf jede gewünschte Höhenlage gegenüber dem Wasserspiegel noch besonders einzustellen, kann ein Metallseil 22 (Abb.6) angewendet werden, welches an einem Ende, z. B. bei 23, an dem Traggestell 15 befestigt und über eine an der oberen Verlängerung des Stützpfeiles 3 vorgesehene Rolle 2q. zu dem anderen Arm des Traggestells, z. B. zu dem Punkt 25, geführt ist, wo es durch eine z. B. mittels eines Elektromotors getriebene Haspeltromrne126 aufgewickelt wird. Beim Aufwickeln des Seils 22 auf der Haspeltrommel 26 wird das ganze Traggestell 15 und damit auch die eigentliche Kraftmaschine durch Aufwärtsgleiten der Muffe ig auf der Stütze 3 emporgehoben. Auch kann in einer zweiten Ausführungsform zur beschleunigten Verschiebung der Muffe ig und des mit dieser verbundenen Traggestells 15 längs des Stützpfeilers 3 das Zahnstangengetriebe 21 angeordnet sein. Durch Drehen eines nicht dargestellten, in der Muffe ig befindlichen Zahnrades kann dann die Muffe ig und mit ihr das ganze Traggestell 15 emporgewunden werden. Wird das Seil 22 von der Haspeltrommel 26 abgewickelt oder das Zahnstangengetriebe 2i im entgegengesetzten Sinne gedreht, so gleitet die Muffe ig abwärts, und das Traggestell i S wird gesenkt.
  • Das Traggestell 15 ist an dem landeinwärts gerichteten Ende 27 mit einem verschiebbaren Gegengewicht 29 ausgestattet, welches ermöglicht, das Traggestell in eine bestimmte schräge Lage zu bringen, so daß es hierauf mittels an einem Haspel o. dgl. angreifenden Seiles festgelgt werden kann. Durch Verschieben des Gegengewichts 29 kann dem Traggestell 15 jede gewünschte Neigung gegeben werden, und das Seil 22, welches über die Rolle 24 läuft, erleichtert hierbei die Handhabung.
  • Die schwenkbare Plattform 32 der eigentlichen Kraftmaschine ist an dein Ende 28 des Traggestells 15 drehbar angeordnet. Der Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung vollzieht sich folgendermaßen: Zunächst wird das Fundament i gebaut und mit der Ringschiene q. versehen. Hierauf wird der Stützpfeiler 3 in das Fundament i eingelassen, welcher mittels der an der Unterfläche der abgesetzten kegelförmigen Verstärkung 7 vorgesehenen Räder o. dgl. auf der Ringschiene 4. geführt wird. Das Traggestell 15 wird dann auf die Achse 14 oder auf den Zapfen 17 oder 2o des Stützpfeilers 3 aufgesetzt. Das Traggestell 15 trägt die an seinem Ende 28 drehbar befestigte Plattform 32, deren durch die Wellen hervorgerufenen Schwenkbewegungen zur Krafterzeugung nutzbar gemacht werden.
  • Die notwendigen Bewegungen können sowohl von Hand als auch z. B. mittels Motorantriebs maschinell ausgeführt werden.
  • Die waagerechte Bewegung der Wellenkraftmaschine kann auch selbsttätig mittels einer durch den Wind angetriebenen Vorrichtung bewirkt werden, z. B. mittels eines an dem =drehbaren Stützpfeiler 3 angebrachten Steuerruders o. dgl., so daß der die Richtung der Wellen bestimmende Wind gleichzeitig die Wellenkraftmaschine in die gleiche Richtung dreht.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Das Traggestell 15 für die eigentliche Kraftmaschine wird in der erforderlichen Höhe angeordnet und mit Hilfe des verschiebbaren Gegengewichts 29 in geneigte Lage gebracht. Die Plattform 32 taucht dann auf etwa Zweidrittel ihrer Länge in das Wasser. Das erforderliche Heben oder Senken des Gestells 15 wird mittels des Zahnstangengetriebes 21 des Stützpfeilers 3 oder mit Hilfe des Seiles 22 und der Haspeltrommel 26 bewirkt. Hierauf wird die Vorrichtung durch Drehung um die lotrechte Achse des Stützpfeilers 3 so eingestellt, daß die Plattform 32 sich genau in der Richtung der anrollenden Wellen befindet.
  • Durch das Gewicht und die lebendige Kraft der Wellen bewegt sich die- Plattform 32 um die vordere Achse 36, welche sie mit dem Gestell 15 verbindet. Das hintere Ende 33 der Plattform 32 senkt sich und treibt hierdurch die Kolben der Pumpen 34 an, so daß das in diesen enthaltene Wasser durch Leitungen in Sammelbehälter gedrückt wird. Nachdem die Welle ihre Energie an die Plattform 32 abgegeben hat, kehrt sie ins Meer zurück. Bei diesem Rückzug der Welle treten Gegengedichte 35 in Wirksamkeit, welche die Plattform 32 in die Höchstlage zurückführen und die mit Wasser wieder angefüllten Pumpen für die nächste Welle in Bereitschaft setzen.

Claims (3)

  1. L'ATENTANSPkilCll13: i. Wellenkraftmaschine, bei welcher der durch die Wellen bewegte Antriebskörper drehbar an einem Traggestell angelenkt ist und mittels des letzteren mehr oder weniger tief in das Wasser eingetaucht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (15) auf einem um eine lotrechte Achse drehbaren Stützpfeiler (3) ruht, auf diesem Stützpfeiler (3) um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert und über die Schwenkachse hinaus mit einem ein veränderbares Gegengewicht (29, 30) tragenden Arm versehen ist, so daß ohne Änderung der Höhenläge der Schwenkachse des Traggestells (15) die Tauchtiefe des von den Wellen bewegten Körpers durch Änderung des Gegengewichts (29, 30) geregelt und die Richtung des Traggestells der jeweiligen Richtung der Wellen angepaßt werden kann.
  2. 2. Welienkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (2o) des Traggestells (15) auf einer längs des Stützpfeilers (3) auf und ab verschiebbaren Muffe (i9) gelagert und ein über eine Überhöhung des Stützpfeilers (3) geführtes Drahtseil (22) mit dem einen Ende an dem seewärts gerichteten Arm des Traggestells (15) befestigt ist und mit dem anderen Ende auf eine auf dem landwärts gerichtetenArm des Traggestells angeordnete Aufwindevorric#htung aufläuft, so daß die Verschiebung der Muffe (i9) mit dem Traggestell (15) durch Auf- bzw. Abwinden des landwärts gerichteten Seilteiles - bewirkt werden kann.
  3. 3. Wellenkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur beschleunigten Verschiebung der Muffe (i9) mit dem auf ihr gelagerten Traggestell (15) längs des Stützpfeilers (3) ein Zahnstangengetriebe (21) angeordnet ist.
DER79825D 1929-11-17 1929-11-17 Wellenkraftmaschine, bei welcher der durch die Wellen bewegte Antriebskoerper drehbar an einem Traggestell angelenkt ist Expired DE601535C (de)

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