DE2938448A1 - Einrichtung zum gutabbau vom grund eines gewaessers - Google Patents

Einrichtung zum gutabbau vom grund eines gewaessers

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Ing.(grad.) Ludwig 4100 Duisburg Kostrewa
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/04Walking gears moving the dredger forward step-by-step
    • E02F9/045Walking gears moving the dredger forward step-by-step for moving on the underwater bottom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
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    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/8858Submerged units
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    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/90Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
    • E02F3/905Manipulating or supporting suction pipes or ladders; Mechanical supports or floaters therefor; pipe joints for suction pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
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    • E21CMINING OR QUARRYING
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Description

  • Einrichtung zum Gutabbau vom Grund eines Gewässers
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine bekannte Einrichtung dieser Art (DE-GM 75 41 007) weist eine am unteren Ende mit einem Schaufelrad-Förderkopf versehene Säule auf, die das Förderrohr für das abgebaute Gut bildet und als Teleskoprohr gestaltet ist. Bei dieser Einrichtung bereitet es große Schwierigkeiten, das Schaufelrad in die richtige Förderstellung zu bringen, darin zu halten und nachzuführen.
  • Demgegenüber liegt der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegebenen Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, die einen sicheren Abbau auch in verhältnismäßig tiefen und unruhigen Gewässern ermöglicht.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß durch eine gute Haftung des Schreit- bzw. Fahrwerks am Grund eine genaue Führung des Grabkopfes und die damit verbundene sichere gleichmäßige Gutförderung beim Abbau möglich wird.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 2 bringt den wesentlichen Vorteil, daß die höhere Förderleistung eines Schaufelrades im Schwenkbetrieb für den Abbau unter Wasser, insbesondere auch aus größeren Tiefen, nutzbar gemacht werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 11 aufgeführt.
  • In der Zeichnung sind mehrere nachfolgend näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform der Abbau-Einrichtung in Ansicht, Fig. 2 eine Ausführungsform des unteren Bereichs der Säule im Schnitt in größerer Darstellung, Fig. 3 einen unteren Säulenteil mit Schreitwerk, Fig. 4 eine Abbau-Einrichtung in anderer Ausführung in Ansicht und Fig. 5 eine weitere Abbau-Einrichtung mit verschiedenen Stellungen der Säule beim Einholen bzw. Absenken.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist eine Säule 1 von quadratischem Querschnitt an ihrem oberen Ende mit einem kardanisch, d.h. raumbeweglich, an einem Schwimmkörper 2 aufgehängten Schiebelager 3 versehen.
  • Die kardanische Aufhängung ist in einem in Längsrichtung des Schwimmkörpers 2 für das Einholen bzw. Absenken der Säule 1 bewegbaren und sonst festgesetzten Wagen 4 gehalten. Für dieses Einholen bzw. Absenken dienen vom Schwimmkörper 2 aus bewegbare Hubseile 5, die im mittleren Bereich der Säule 1 an ihr angreifen. Der untere Teil 6 der Säule 1 weist einen mit einem Schaufelrad 7 versehenen Ausleger 8 auf, der über eine Hubwinde 9 mit einem weiteren ebenfalls am Teil 6 befestigten Ausleger 10 in Verbindung steht. Der Teil 6 ist über ein Kardangelenk 11 raumbeweglich mit einem sich auf dem Grund 12 des Gewässers aLstützenden, durch Hydromotoren antreibbaren Räder-Fahrwerk 13 als Fortbewegungseinrichtung verbunden, an dem ein Halteseil 14 befestigt ist, das von der Säule 1 ausgeht und zu große Auslenkungen beim Abheben des Fahrwerks 13 vom Grund 12 verhindert. Der Ausleger 8 ist außen am Kardangelenk 11 um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt und trägt eine Förderpumpe 15, die in eine mit einer Gutaufnahmekammer des Schaufelrades 7 einerseits und einer Aufnahmeeinrichtung in dem Schwimmkörper 2 andererseits verbundene Förderleitung 16 eingeschaltet ist. Bei Bedarf, d.h. bei entsprechend großer Förderhöhe, können mehrere Förderpumpen hintereinander geschaltet werden. Förderpumpen und Hydromotoren sind jeweils mit wasserdicht gekapselten Elektromotoren als Antrieb versehen.
  • Die wesentlichen Teile des Schiebelagers 3 sind wenigstens vier jeweils an den inneren Teilen der kardanischen Aufhängung 17 angelenkte Rollen-Wippen 18, deren Rollen an den vier Seitenwänden der Säule 1 anliegen. Die inneren Teile der kardanischen Aufhängung 17 sind gleichzeitig mit einem nicht dargestellten Schwenkantrieb verbunden, der eine Verschwenkung der Säule 1 um etwa 120 ° bewirkt.
  • Fig. 2 zeigt den unteren Teil 20 einer Säule 1', die dort mit einer Teleskopführung 21 versehen ist, welche lotrechte Abstandsänderungen zum Grund 12 zuläßt. Der Teil 20 ist mit einem Schiebelager 22 versehen, das mit einem Drehantrieb 23 für seine Verschwenkung um die Säulenachse in Verbindung steht, und stützt sich unten wieder über ein Kardangelenk 11 auf einem hydromotorgetriebenen Raupenfahrwerk 24 als Fortbewegungseinrichtung ab, das über einen Ausleger 25 durch ein Halteseil 26 mit einer an der Säule 1' angeordneten Seilwinde 27 in Verbindung steht. Der Ausleger 8 und seine Teile entsprechen der Ausführung nach Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt den unteren Teil 6' einer Säule 1, welcher mit einem Schreitwerk 30 als Fortbewegungseinrichtung versehen ist. Das Schreitwerk 30 weist eine zentral unter dem Kardangelenk 11 des Teils 6¢ angeordnete in Draufsicht etwa rechteckige Plattform 31 auf, die an ihren vier Ecken mit jeweils einer Führung 32 für eine höhenverstellbare Stütze 33 versehen ist. Die Plattform 31 enthält eine durch die Achse der Säule 1 verlaufende Innenführung 34, in welcher eine in Draufsicht etwa I-förmige Plattform 35 längsverschieblich gelagert ist.
  • Die Plattform 35 weist ebenfalls an den vier äußersten Kanten je eine Führung 32' für eine höhenverstellbare Stütze 33' auf. Ein an der Plattform 35 befestigtes Halteseil 36, das von der Säule 1 ausgeht, dient wieder dem Halten des Schreitwerks bei dessen Abheben vom Grund 12. Gezeigt ist eine Arbeitsstellung des Schreitwerks 30. Zum Fortbewegen werden die innen liegenden Stützen 33 auf den Grund 12 abgesenkt, danach die außen liegenden Stützen 33' angehoben und darauf die Plattform 35 in die gewünschte Bewegungsrichtung bis zur Endstellung verschoben. Als nächstes werden wieder die Stützen 33' abgesenkt, die Stützen 33 angehoben und die Plattform 31 in Bewegungsrichtung bis in die vorgesehene Arbeitstellung verschoben, was durch ein nicht gezeigtes hydromotorgetriebenes Windwerk durchgeführt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ein zweiter Schwimmkörper 2' vorgesehen, in dem das kardanisch aufgehängte Schiebelager 3' befestigt ist, das gleichzeitig eine vermittels eines Schwenkantriebs 37 bewirkte Drehung der Säule 1" erlaubt, die einen Kreisquerschnitt aufweist und sich über ein Kugelgelenk 38 auf einem Raupen-Fahrwerk 24' abstützt. Der Ausleger 8' ist höhenverstellbar und seitlich an der Säule 1" im Bereich des Kugelgelenks 38 angelenkt, die wie die Förderleitung 16' aus einzelnen Schüssen 39 zur Längenänderung für verschiedene Gewässertiefen zusammengesetzt ist.
  • Die Schüsse 39 weisen jeweils an ihren Enden Innenflansche auf, so daß die dadurch außen glatte Säule 1" durch das Schiebelager 3' hindurchgezogen werden kann.
  • Der Schwimmkörper 2' ist mit einem das über die Leitung 16' geförderte Gut aufnehmenden Schiff 40 gelenkig verbunden, das wie der Schwimmkörper 2 über Ankerleinen und Winden in der erwünschten Position bei möglichst lotrechter Stellung der Säule gehalten oder in diese gebracht wird. Während der Bewegungen der Fortbewegungseinrichtung wird jeweils entsprechend nachgeführt. Das Baggern vermittels des Schaufelrades 7 erfolgt in der heute üblichen vorteilhaften Arbeitsweise durch Verschwenken seines Auslegers 8 bzw. 8'.
  • In Fig. 5 ist dargestellt, wie die Säule 1 vom und auf dem Schwimmkörper 2 durch Anheben und Kippen im Schiebelager 3 eingeholt bzw. abgesenkt wird.
  • Dafür wird zunächst die Säule 1 an den Hubseilen 5 bis in eine vorbestimmte Höhe aufgezogen und danach eine auf einer waagerechten Schiene 41 des Schwimmkörpers verfahrbare Laufkatze 42, deren Seil 43 an dem unteren Ende der Säule 1 befestigt ist, zur Hilfe genommen. Die Förderleitung 16 wird für diesen Vorgang im oberen Bereich der Säule 1 abgekoppelt. Das am Kardangelenk 11 hängende Raupenfahrwerk 24 behält beim Schwenkvorgang seine waagerechte Lage im wesentlichen bei und wird dabei durch das Halteseil 14' gestützt.
  • Als Fortbewegungseinrichtung kommen neben Raupen-und Räderfahrwerk sowie Schreitwerk ggf. auch andere geeignete Einrichtungen, z.B. Luftkissenfahrwerke, in Frage. Die Auswahl richtet sich in erster Linie nach der Beschaffenheit des Gewässergrundes.
  • Als Grabkopf sind neben dem bevorzugten Schaufelrad Schneidköpfe, Fräsen u.ä. rotierende Geräte geeignet und im Einzelfall mit Vorteil einsetzbar.
  • Die Säule ist normalerweise ein geschlossenes Rohr von quadratischem oder rundem Querschnitt, das bei kurzer Ausführung gleichzeitig als Förderleitung dienen kann. Im besonderen Fall ist es jedoch auch möglich, die Säule ganz oder teilweise als Gitterkonstruktion auszuführen.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Ansprüche: 1. Einrichtung zum Abbau von Gut vom Grund eines Gewässers vermittels eines rotierenden Grabkopfes, der im Bereich des unteren Endes einer in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrecht verlaufenden Säule angeordnet ist, die mit ihrem oberen Ende raumbeweglich mit einem Schwimmkörper verbunden ist, und über die das Gut gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1, 1', 1") mit einem um ihre Achse schwenkbaren, den Grabkopf tragenden Ausleger (8, 8') versehen ist, sich auf einer auf dem Grund (12) bewegbaren Fortbewegungseinrichtung raumbeweglich abstützt und ein lotrechte Bewegungen des Schwimmkörpers (2, 2') zulassendes Schiebelager aufweist, und daß der Grabkopf mit einer mit mindestens einem Pumporgan (15) versehenen Förderleitung (16, 16') verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als rotierender Grabkopf ein Schaufelrad (7) dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1, 1") einen am Schwimmkörper (2, 2') abgestützten Schwenkantrieb (37) aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruchi,2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebelager (3, 3') eine am Schwimmkörper (2, 2') kardanisch befestigte, die Säule (1, 1") umgreifende Führung (18) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebelager durch eine vorzugsweise im unteren Bereich der Säule angeordnete Teleskopführung (21, 22) gebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, den Ausleger tragende Teil der Säule (1') gegenüber der Säule (1') drehbar und mit einem Schwenkantrieb (23) versehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (8, 8') an der Säule (1, 1', 1") um eine im wesentlichen horizontal verlaufende Achse schwenkbar angelenkt ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (8) mit dem unteren kardanischen Stützlager (11) der Säule (1) verbunden ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Fortbewegungseinrichtung ein Raupenfahrwerk (24, 24') dient.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Fortbewegungseinrichtung ein Schreitwerk (3%e,ntwelches vorzugsweise aus zwei mit jeweils mindestens drei höhenverstellbaren Stützen versehenen Plattformen besteht, von denen die eine (31) zentral mit dem Stützlager fest verbunden ist und die sich in Bewegungsrichtung länger erstreckende andere Plattform (35) von der festen Plattform (31) geführt und gehalten und an den beiden äußeren Enden mit den Stützen (33 bzw. 33') versehen ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1') und die an ihr gelagerte Saugleitung (16'> aus jeweils gleichlangen, einander zugeordneten Schüssen zusammensetzbar sind.
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