DE3601461A1 - Antriebseinrichtung zum abbauen und foerdern von mineralien vom meeresboden - Google Patents
Antriebseinrichtung zum abbauen und foerdern von mineralien vom meeresbodenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung eines Gerätes
zum Abbauen und Fördern von Mineralien vom Meeresboden mit
einem Schwimmkörper und einem mit Tragseilen daran hängenden,
aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten Trommeln beste
henden Schürfkörper, dessen innere Trommel als Aufnahmebehäl
ter für das abgebaute Material dient und mit wenigstens ei
ner zentrischen Entnahmeöffnung zum Absaugen des geschürften
Materials versehen ist.
Eine an Seilen eines Schwimmkörpers, beispielsweise eines
Schwimmbaggers, hängende Schürfeinrichtung ist in der Patent
literatur bereits beschrieben worden. So zeigt die niederlän
dische Patentanmeldung 80 01 287 ein Baggerfahrzeug mit einem
Schürfgerät, das zur Überbrückung größerer Tiefen bis etwa
100 m an einem nach unten schwenkbaren Teil des Fahrzeugs an
gelenkt und zusätzlich durch Halteseile getragen bzw. geführt
ist. Hierbei dienen die Tragseile zum Abfieren und Aufholen
bzw. zum Halten in einer bestimmten Höhe.
Die DE-OS 24 33 180 beschreibt einen Schwimmbagger mit einer
am Meeresgrund arbeitenden Bagger- und Saugeinheit, die schwenk
bar durch einen Rohrausleger mit dem Schwimmbagger verbunden
ist und durch ein Tragseil herabgefiert bzw. eingeholt werden
kann. Hier wie auch bei der zuvor genannten Vorveröffentlichung
wird die Vorschubbewegung beim Baggern durch eine Bewegung des
Schwimmbaggers achteraus gesteuert. Das geschürfte Material
wird über eine Unterwasserpumpe nach oben gefördert. An Seilen
geführte bzw. absenkbare Einrichtungen sind auch bei reinen
Saugbaggern bekannt, wie beispielsweise die DE-OS 24 17 905
zeigt. Bei dieser Einrichtung wird ebenfalls eine Rohrleitung
von Seilen getragen, wobei die Rohrleitung mit einem Ende ge
lenkig mit dem Schwimmfahrzeug verbunden ist und deren Saug
mündung von den Tragseilen gehalten und geführt wird. Ähnliche
Lösungen sind auch auf dem Gebiet der Tiefseebohrtechnik be
kannt. Der Bohrkopf und die Fördereinheiten werden durch Seil
züge getragen.
Bekannt sind auch Einrichtungen sowohl für das mechanische
Schürfen und Baggern als auch für das Absaugen von auf dem
Meeresgrund lagernden Mineralien mit Hilfe von sich auf dem
Grund bewegbaren Geräten. So zeigt beispielsweise die DE-OS
29 38 448 eine Einrichtung, bei welcher ein rotierender Grab
kopf am unteren Ende einer in Arbeitsstellung im wesentlichen
lotrecht verlaufenden Säule angeordnet ist, die mit ihrem obe
ren Ende beweglich mit einem Schwimmkörper verbunden ist. Die
Säule ist auf einem auf dem Grund bewegbaren Fortbewegungsge
rät abgestützt. Das Fortbewegungsgerät ist mit Rädern ausge
rüstet, mit deren Hilfe der an einem Ausleger befestigte Grab
kopf über den Gewässerboden geführt wird.
Für besonders große Tiefen ist es bekannt, Schürfgeräte oder
Saugeinrichtungen mit Hilfe von selbstfahrenden, vom Schwimm
körper an der Oberfläche gesteuerten Einrichtungen über den
Meeresboden zu bewegen. Hierzu wird beispielsweise die DE-OS
27 01 393 genannt. Das von dem am Meeresboden fahrenden Ge
rät aufgenommene Gut wird mit Hilfe von Auftriebskörpern an
die Oberfläche gebracht und von Fahrzeugen aufgenommen.
Die Schwierigkeiten bei der Überbrückung großer Höhen- und
damit Druckunterschiede sind offensichtlich. Entsprechend
technisch aufwendig sind zahlreiche Lösungsvorschläge, wie
die stellvertretend vorstehend genannten Veröffentlichungen
belegen. Aus diesem Grunde ist bereits eine Schürfvorrichtung
in Gestalt eines trommelförmigen Körpers vorgeschlagen worden,
dessen Außenumfang mit Baggerschaufeln besetzt ist. Der trom
melförmige Körper soll eine Rotationsbewegung ausführen, wo
durch die Schaufeln Meeresboden abtragen und in den Innenraum
des Trommelkörpers fördern. Von dort wird das abgebaute Ma
terial durch wenigstens eine zentrische Entnahmeöffnung abge
saugt und über eine Steigleitung mit Hilfe von Pumpen in ei
nen Schwimmkörper gedrückt. Das trommelförmige Schürfgerät ist
an Seilen des Schwimmkörpers aufgehängt. Seine Fortschrittsbe
wegung wird durch bewegungen des Schwimmkörpers gesteuert. Das
trommelförmige Gerät bietet technische Vorteile, sofern es ge
lingt, eine für die drehende Schürfbewegung notwendige Antriebs
vorrichtung zu schaffen und günstig am Gerät anzuordnen. Dabei
sind die erhebliche Größe und das Gewicht des Gerätes sowie die
hohen Außendrücke bei größeren Tiefen von erheblicher Bedeutung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung nach dem ein
gangs genannten Gattungsbegriff mit einem Antrieb für die ro
tierende Schürfbewegung auszurüsten, der den hohen Anforderun
gen an die Funktionssicherheit unter den schwierigen Arbeits
bedingungen genügt. Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe
zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens an einer Stirnseite
des Schürfkörpers Antriebsmotoren mit einem Untersetzungsgetrie
be angeordnet sind, dessen Gehäuse gleichzeitig zur Aufnahme und
Übertragung der Gewichtskräfte des Schürfgerätes in die Trag
seile ausgebildet ist.
Das außerordentlich große Gewicht des trommelförmigen Schürf
körpers führt bei den Arbeitsbewegungen auf dem unebenen Meeres
boden zu unvermeidbaren wechselnden Biegebeanspruchungen. Durch
die stirnseitige Anordnung des Getriebes in Verbindung mit der
Aufhängung des Getriebeunterteils an Tragseilen werden jedoch
unkontrollierte Belastungen von den Getriebeteilen ferngehal
ten. Obwohl im Prinzip eine einseitige Anordnung des Unter
setzungsgetriebes zusammen mit dem Antrieb in einigen Fällen
ausreichen wird, ein genügendes Drehmoment für die Schürfbe
wegung in die Trommel einzuleiten, wird sich vorteilhafterwei
se eine Aufteilung in zwei Getriebe mit den zugehörigen Antrie
ben an beiden Stirnseiten des trommelförmigen Körpers anbieten.
Vorzugsweise sind die Getriebegehäuse mehrteilig ausgeführt,
wobei die Getriebeunterteile schalenförmig ausgeführt sind und
zur Lagerung des Entnahmerohrs dienen. Von den Unterteilen wird
das gesamte Gewicht in die Trossen übertragen. Die durch den
Schürfwiderstand verursachten Reaktionskräfte werden durch das
außerordentlich hohe Gewicht der Schürfeinrichtung aufgenommen.
Die flache Ausführung des Gehäuseunterteils ist für den Schürf
vorgang besonders günstig. Ganz besonders vorteilhaft ist eine
wasserdichte, gegen den Außendruck abgesicherte Verbindung
zwischen den Gehäuseteilen und eine entsprechende Dichtung am
Durchtritt des Entnahmerohres durch das Getriebegehäuse.
Dadurch wird eine Ölschmierung aller Getriebeteile einschließ
lich der Traglager ermöglicht, beispielsweise durch eine voll
ständige Ölfüllung des Getriebegehäuses.
Weitere, den Gegenstand der Erfindung vorteilhaft gestaltende
Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines trommelförmigen Schürfkörpers
mit an beiden Stirnseiten angeordneten, erfindungsge
mäß gestalteten Antrieben,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Gerät gemäß Fig. 1 in verein
fachter Darstellung,
Fig. 3 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Gerätes
mit Tragseilangriffspunkten oberhalb des Getriebege
häuses an einem rahmenförmigen Traggestell, welches
an dem Unterteil des Getriebegehäuses ansetzt,
Fig. 4 die Stirnansicht eines Gerätes mit gegenüber der Dar
stellung nach Fig. 3 geänderten Seilangriffspunkten,
Fig. 5 die Stirnansicht eines Gerätes mit Angriffspunkten
der Tragseile an einem Tragrahmen gemäß Fig. 3, jedoch
mit gelenkiger Befestigung am Unterteil des Getriebe
gehäuses,
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel eines Getriebes für die Dreh
momenteinleitung in die äußere Trommel,
Fig. 7 das Ausführungsbeispiel eines Getriebes mit der Trag
lageranordnung für das Entnahmerohr und die Drehmo
menteinleitung in das Entnahmerohr,
Fig. 8 zwei Halbschnitte des Getriebes mit Zahnkupplungen,
deren Drehpunktanordnungen voneinander abweichen und
Fig. 9 eine rein schematische Darstellung des Antriebssy
stemes mit dem äußeren und inneren Trommelkörper
einschließlich Getriebe und Zahngelenke.
Das Schürfgerät in Form eines trommel- oder walzenförmigen
Körpers 1 mit Außen- und Innentrommel 16 ist an den stirn
seitigen Enden 1 a kegelstumpfförmig verjüngt. Bei dem ge
zeigten Beispiel ist das Gerät mit zwei zentrischen Entnah
merohren 2 und 3 ausgerüstet, mit deren Hilfe der Innenraum
des Schürfgerätes entleert wird. Förderpumpen 4 und 5 saugen
das geschürfte Material über die Entnahmerohre an und drücken
es über Steigleitungen 6 und 7 in ein an der Wasseroberfläche
schwimmendes Fahrzeug.
Die stirnseitigen Enden des Schürfgerätes sind muldenförmig
eingezogen. An den hierfür vorgesehenen Querschotten 8 und 9
sind die Entnahmerohre mit Flanschen 10 und 11 befestigt.
Die Entnahmerohre sind in zwei geteilten Getriebegehäusen 12 a
12 b bzw. 13 a und 13 b gelagert. An den Getriebegehäuseunter
teilen 12 b und 13 b greifen die Tragseile 14, 15 und 16 entwe
der unmittelbar oder, wie bei den gezeigten Beispielen, mit
telbar über Tragprofile, die zu einem starren Rahmen zusam
mengefügt sind, an. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
sind an den Getriebegehäuseunterteilen 12 b, 13 b Profilan
sätze 17 befestigt, von welchen Tragprofile 18 und 19 nach
oben geführt und durch Querprofile 20 zu einem rahmenförmi
gen Tragwerk verbunden sind. An den oberen Eckpunkten dieses
Tragwerks greifen die Tragseile 14 und 15 an. Die Trag- bzw.
Zugseile 16 setzen unmittelbar an den hinteren Getriebege
häuseansätzen 17 an und dienen vor allem zur Lagekorrektur
der gesamten Einrichtung. Miteinander sind die an jeder
Stirnseite angeordneten rahmenförmigen Tragwerke nicht ver
bunden.
Die drehende Schürfbewegung in Richtung des Pfeiles 21 wird
durch drei Antriebsmotoren 22, 23 und 24 über ein mehrstufi
ges Untersetzungsgetriebe erzeugt. Die translatorische Fort
schrittsbewegung in Richtung des Pfeiles 25 wird dagegen
durch die Bewegung des an der Wasseroberfläche schwimmenden
Fahrzeuges hervorgerufen. Durch die gleichzeitige Ausführung
dieser beiden Bewegungen wird der Meeresboden 26 mit Hilfe
der nicht dargestellten Schürfwerkzeuge am Umfang der äußeren
Schürftrommel abgetragen und in den Innenraum der inneren
Trommel gefördert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die Tragseile
14 und 15 über kürzere Tragprofile 27 und 28 mit dem Unter
teil 13 b des Getriebegehäuses verbunden. Auch hier sind sie
über Umlenkrollen 29 geführt, deren Achsen und damit die
Kraftangriffspunkte der Seile in der horizontalen Mittelebene
und mit gleichem Abstand von der Drehachse des Schürfgerätes
angeordnet sind. Es besteht jedoch die Möglichkeit, bei von
der Darstellung nach Fig. 4 abweichenden Kraftvektoren, die
Anlenkungspunkte der Seile mit Hilfe anderer Tragprofile be
liebig zu verlagern, um das Schürfgerät in der gewünschten
Lage zu halten. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5, welche
von einem rahmenförmigen Tragwerk ähnlich Fig. 3 Gebrauch
macht, sind Gelenke 29 an den unteren Angriffspunkten der
Tragprofile 18 und 19 vorgesehen. Hierdurch wird in Verbin
dung mit der biegeschlaffen Aufhängung durch Seile eine all
seitige Beweglichkeit erreicht und somit eine auf die Getrie
be wirkende Biegebelastung vermieden.
Das Entnahmerohr 2 bzw. 3 ist über einen Flansch 10 bzw. 11
starr mit der inneren Trommel des Schürfkörpers verbunden.
Auf dem Entnahmerohr sind zwei sphärisch bewegliche Wälzla
ger 31 und 32 angeordnet. Über das Lager 31 stützt sich die
äußere Trommel mit Hilfe eines Flansches 33, der Teil einer
Kupplungshülse 34 ist, auf dem Entnahmerohr 2 ab. In gleicher
Weise ist das Großrad 35 des Getriebes über das Wälzlager 32
auf dem Entnahmerohr 2 abgestützt. Das Großrad 35 ist mit
einer Kupplungsnabe 36 verschraubt, deren ballige Außenver
zahnung 37 in die Kupplungshülse 34 greift. Damit wird in
Form einer winkelbeweglichen einfach kardanischen oder (nicht
gezeichneten) doppelkardanischen Verbindung zwischen dem
Großrad 35 und der äußeren Trommel des Schürfkörpers eine
Verbindung zur Übertragung des Antriebsmomentes hergestellt.
Über einen stirnseitigen Flansch 38 ist das Entnahmerohr 2
starr mit dem Getriebegehäuse 12 bzw. 13 verschraubt. Alle
übrigen in Fig. 6 erkennbaren Zahnräder und Ritzel 39-44
sind im Getriebegehäuse gelagert. Mit Dichtungen 45 und 46
ist das Getriebe gegen die durchtretenden, beweglichen Teile
nach außen abgedichtet.
Die Fig. 7 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des
Entnahmerohres 2 bzw. 3, das mit Flanschen 10 bzw. 11 kraft
übertragend an der inneren Trommel des Schürfgeräts befestigt
ist. Es ist in Traglagern 47 und 48 des Getriebegehäuses ge
lagert und kann dadurch die Gewichtskraft des Schürfgerätes
in das Getriebegehäuseunterteil und somit in die Tragseile
einleiten. An seinem Umfang ist es mit einem Zahnkranz 49 als
Großrad eines ebenfalls für einen Mehrmotorenantrieb ausge
bildeten Getriebes 50 versehen.
Eine besonders günstige Gestaltung des Kupplungsgelenks zeigt
der rechte Halbschnitt der Fig. 8. Die Kupplungsnabe ist bis
zum Drehpunkt des sphärischen Wälzlagers 31 verlängert und
greift dort mit ihrer Außenverzahnung 37 in die Innenverzahnung
der Kupplungshülse 33, 34. Die Drehpunkte des Kupplungsge
lenks und des Wälzlagers befinden sich dann im Bezug auf das
äußere Ende des Entnahmerohres auf gleicher Höhe, oder mit
anderen Worten ausgedrückt, der Drehpunkt des Zahngelenks ist
bis in die Mitte des Drehpunktes des Lagers 31 verlegt. Hier
durch können bei größeren Trommeldurchbiegungen mögliche
Querkräfte aus dem Zahngelenk ferngehalten und somit negative
Einflüsse auf den Zahneingriff beim Radkörper 35 ferngehalten
werden. Eine alternative Lösung hierzu und in ihrer Wirkung
noch günstiger wäre die Anordnung von doppelkardanischen
Zahngelenken.
Claims (22)
1. Antriebseinrichtung eines Gerätes zum Abbauen und För
dern von Mineralien vom Meeresboden mit einem Schwimmkörper
und einem mit Tragseilen daran hängenden, aus zwei konzen
trisch ineinander angeordneten Trommeln bestehenden Schürf
körper, dessen innere Trommel als Aufnahmebehälter für das
abgebaute Material dient und mit wenigstens einer zentrischen
Entnahmeöffnung zum Absaugen des geschürften Materials ver
sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer
Stirnseite des Schürfkörpers (1) Antriebsmotoren (22, 23, 24)
mit einem Untersetzungsgetriebe angeordnet sind, dessen Ge
häuse (12 a, 12 b; 13 a, 13 b) gleichzeitig zur Aufnahme und Über
tragung der Gewichtskräfte des Schürfgerätes in die Tragseile
(14, 15) ausgebildet ist.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der inneren Trommel (1 b) wenigstens ein zentrisches
Entnahmerohr (2, 3) vorgesehen ist, das mit dem Getriebegehäuse
(12 a, 12 b; 13 a, 13 b) starr verbunden ist und auf welchem sowohl
das Großrad (35) als auch die äußere drehende Trommel über
sphärisch bewegliche Lager (31, 32) abgestützt sind, während
alle übrigen Getrieberäder und Ritzel (41-44) im Getriebe
gehäuse gelagert sind und das Drehmoment vom Großrad (35)
über ein Kupplungsgelenk auf die äußere Trommel übertragbar
ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Kupplungsgelenk eine einfach kardanische Zahn
kupplung (34, 36, 37) eingesetzt ist, deren Zähne mit balli
gen Zahnflanken ausgeführt sind.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Kupplungsgelenk eine doppelkardanische Zahnkupp
lung eingesetzt ist, deren Zähne mit balligen Zahnflanken
ausgeführt sind.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die äußere Trommel (1) des Schürfkörpers fest mit
der Kupplungsaußenhülse (34) der Zahnkupplung verflanscht
ist, wobei sich die Kupplungsaußenhülse gleichzeitig auf ei
nem vom Entnahmerohr getragenen sphärisch beweglichen Wälz
lager (31) abstützt.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehpunkte vom Kupplungsgelenk (33, 34, 36,
37) und sphärisch beweglichem Wälzlager (31) in Bezug auf
das äußere Ende des Entnahmerohres auf gleicher Höhe liegen.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das zentrische Entnahmerohr (2, 3) neben der Über
tragung der Gewichtskräfte des Schürfgerätes in die Tragseile
(14, 15) auch zur Übertragung des Drehmomentes für die rotie
rende Schürfbewegung vom Antrieb auf den Schürfkörper (1)
ausgebildet ist.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Entnahmerohr an seinem Umfang mit einem Zahnkranz
(33) als Großrad des Untersetzungsgetriebes ausgerüstet ist.
9. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr in Traglagern (31) des
Getriebegehäuses (12 a, 12 b; 13 a, 13 b) gelagert ist.
10. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile des Schürf
gerätes am Unterteil (12 b, 13 b) des Getriebegehäuses angreifen.
11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragseile an kurzen Tragarmen (17, 27, 28) be
festigt sind, welche am Unterteil (12 b, 13 b) des Getriebege
häuses ansetzen.
12. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse mehr
teilig ausgebildet und dessen Unterteil (12 b, 13 b) als flache
Schale gestaltet ist.
13. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse was
serdicht ausgeführt und die Dichtungen gegen den Außendruck ge
sichert sind.
14. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe- und Lager
teile ölgeschmiert sind.
15. Antriebseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Getriebegehäuse vollständig mit Öl gefüllt ist.
16. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren de Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zur Unter
setzung eines Mehrmotorenantriebs ausgebildet ist.
17. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe eine Lei
stungsverzweigung aufweist.
18. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehmomente durch Kegel- und
Stirnradgetriebe übertragen werden.
19. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß zur Drehmomentübertragung ein Stirn
radgetriebe dient.
20. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß zur Drehmomentübertragung ein
Schnecken- und Stirnradgetriebe eingesetzt ist.
21. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehmomente über ein Schnecken
getriebe übertragen werden.
22. Antriebseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragarme gelenkig mit dem Unterteil des Getriebe
gehäuses verbunden sind.
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