DE3525725C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/52—Submerged foundations, i.e. submerged in open water
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)
- Foundations (AREA)
- Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung eines Fundaments unter Wasser, wobei ein
Führungsorgan, z. B. ein Pfahl od. dgl., an der Stelle des
herzustellenden Fundaments im Wasser verankert und am
Führungsorgan ein ein- oder mehrteiliges Fertigfundament
im Wasser herabgelassen und auf dem Unterwassergrund pla
ziert wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind durch die DE-OS 24 57 998
bereits bekannt. Damit kann das Verlegen des Fundaments
relativ rasch und genau sowie unabhängig von Witterung und
von Seegang und Strömung des Gewässers durchgeführt
werden.
Die Plazierung eines Fertigfundaments nach diesem Stand der Technik
führt jedoch nur dann zu zufriedenstellenden Er
gebnissen, wenn der Unterwassergrund eine einigermaßen
ebene Oberfläche bildet. Dies ist jedoch häufig nicht der
Fall.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
eingangs genannte Verfahren sowie die Vorrichtung derart zu verbessern, daß damit
auf einfache und wirtschaftliche Weise das Fertigfun
dament in der gewünschten Ausrichtung plan auf den Unter
wassergrund aufgesetzt werden kann.
Dies wird erfindungs
gemäß dadurch erreicht, daß zunächst an dem Führungsorgan
eine Planiereinrichtung bis zum Unterwassergrund
herabgelassen wird, worauf durch Drehen der Planierein
richtung mit ihren Abziehschaufeln um das Führungsorgan
die Oberfläche des Unterwassergrundes eben abgezogen und
dann die Planiereinrichtung entfernt wird und daß nach dem
Absetzen des Fertigfundaments auf dem abgeglichenen Unter
wassergrund das Führungsorgan entfernt wird (Anspruch 1).
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Unterbau
des Fundaments unter Wasser in für die gewünschte genaue
Lage des Fundaments unter Wasser bester Weise herge
stellt bzw. der Unterwassergrund mit einer ebenen Ober
fläche in der gewünschten horizontalen oder geneigten La
ge hergestellt werden. Auf diese Weise kann selbst bei
starkem Seegang oder starker Strömung ein kompletter Un
terbau für ein Fundament auf dem Unterwassergrund, z. B.
einem Fluß oder Meeresgrund eingemessen und erstellt und
darauf das Fundament genauestens verlegt werden. Die Ein
messung und Erstellung des Unterbaues kann in horizonta
ler Richtung so genau erfolgen, wie der Pfahl an der
vorgegebenen Stelle im Wasser plaziert werden kann. In
vertikaler Richtung kann die Einstellung des Unterwasser
grundes bzw. -planums so genau sein, wie der Pfahlkopf
eingemessen werden kann.
Der Pfahl kann so fest in den Unterwassergrund eingetrie
ben werden, daß er jedes für das Planieren erforderliche
Drehmoment aufnehmen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann alternativ auch so
geführt werden, daß zunächst an dem Führungsorgan eine
Planiereinrichtung bis zum Unterwassergrund herabgelassen
wird, worauf gegebenenfalls durch Drehen der
Planiereinrichtung mit ihren Abziehschaufeln um das
Führungsorgan die Oberfläche des Unterwassergrundes eben
abgezogen wird, wonach mittels der Planiereinrichtung eine
Kiesfüllung auf den Unterwassergrund an der Stelle des
herzustellenden Fundaments aufgelegt und die Oberfläche
der Kiesschicht durch Drehen der Planiereinrichtung mit
ihren Abziehschaufeln um das Führungsorgan eben abgezogen
wird, und wonach dann die Planiereinrichtung entfernt
wird, und daß nach dem Absetzen des Fertigfundaments auf
der abgezogenen Kiesoberfläche das Führungsorgan entfernt
wird (Anspruch 2).
Diese Verfahrensweise ist be
sonders dann zweckmäßig, wenn allein durch Abziehen der
Oberfläche des Unterwassergrundes mit der Planiereinrich
tung kein optimaler Unterbau für das Fundament erhalten
werden kann.
Die Erfindung betrifft auch eine baulich einfache und
leicht handhabbare Vorrichtung, mit der sowohl das Planie
ren des Unterwassergrundes als auch das Absenken und Auf
setzen des Fundaments auf den Unterwassergrund durchge
führt werden kann und welche außerdem leicht transporta
bel und montierbar sowie nach Herstellung des Fundaments
bzw. seines Unterbaus leicht demontierbar ist (Anspruch 5).
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemä
ßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung er
geben sich aus den Ansprüchen 3 und 4 bzw. 6 bis 20.
In der Zeichnung ist
eine Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, welche im folgen
den näher beschrieben ist; es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung verankert im Un
terwassergrund im Stadium des Abziehens der Ober
fläche des Unterwassergrundes im Vertikalschnitt
nach Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 ein Detail A von Fig. 1 teilweise im Schnitt, teil
weise in Seitenansicht in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch diese Vorrichtung nach
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 beim Abziehen einer
auf den abgezogenen Unterwassergrund aufgebrach
ten Kiesschicht in gleicher Darstellungsweise wie
in Fig. 1,
Fig. 5 die Vorrichtung nach dem Abnehmen der
Planiereinrichtung und dem Auflegen eines Fertigfun
daments auf die Kiesschicht in gleicher Darstellungs
weise wie in Fig. 1 und
Fig. 6 das fertiggestellte Unterwasserfundament
nach Abnahme des Führungsorgans der Vorrichtung,
ebenfalls in gleicher Darstellungsweise.
Zunächst wird in den Unterwassergrund als Führungsorgan 1 ein Führungs
pfahl mit seiner am Verankerungsende 2 lösbar an
geordneten Pfahlspitze 3 mit abstehenden Veranke
rungsflügeln 4 eingerammt. Das Einrammen des Pfahles
soll so erfolgen, daß er genau senkrecht im Unter
wassergrund steht. Auf diesen Führungspfahl ist ein
Hüllrohr 5 aufgeschoben, das an seinem oberen Ende
über eine Greif- und Hubvorrichtung 6 am Führungs
pfahl 1 aufgehängt ist. Diese Greif- und Hubvorrich
tung 6 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Grippereinrichtung mit zwei wechselweise am Führungs
pfahl 1 festklemmbaren Klemmringen 7, 8. Jeder Klemm
ring hat zwei hydraulisch an den Führungspfahl an
preßbare Greiforgane 7 a, 7 b, 8 a, 8 b. Die beiden Klemm
ringe sind durch Hydrozylinder 9 miteinander abstands
veränderlich verbunden. Am unteren Klemmring 8 ist
eine Grundplatte 10 befestigt, auf der ein Elektro-Motor 11
sitzt, mit dessen Ritzel 12 ein an der Grundplatte
drehbar kugelgelagerter Zahnkranz 13 zusammenwirkt,
an welchem ein Hüllrohr 5 aufgehängt ist. An seinem
unteren Ende trägt das Hüllrohr eine Planiereinrich
tung in Form eines Abziehpfluges, welcher zwei vom
Hüllrohr 5 etwa radial abstehende flügelartige Abzieh
schaufeln 14 aufweist, die am Außenumfang des Hüll
rohrs etwa tangential angesetzt sind. Am seinem unte
ren Ende ist das Hüllrohr 5 über eine Abstützeinrich
tung 15 drehbar am Führungspfahl 1 abgestützt.
Durch die Greif- und Hubvorrichtung 6 ist das Hüllrohr mit
seinen Abziehschaufeln 14 stufenförmig am Führungspfahl 1
auf- und abbewegbar, so daß die Abziehschaufeln in
genaue Höhenlage zum Unterwassergrund gebracht werden
können. Durch den Motor 11 kann dann das Hüllrohr 5
mit seinen Schaufeln 14 um die Achse des Führungs
pfahls 1 gedreht werden, wodurch der Unterwassergrund
mittels der Schaufeln 14 eben abgezogen wird. Am
Umfang des Hüllrohres 5 ist ein Einfüll- und Absaug
rohr 16 befestigt, welches sich von der Unterkante
der Abziehschaufeln 14 entlang dem Hüllrohr 5 bis
knapp unter die Grundplatte 10 oberhalb des Wasser
spiegels erstreckt. An seinem oberen Ende ist dieses
Rohr 16 mit einem Einfülltrichter 17 ausgestattet und
eine Arbeitsbühne 18 für Bedienungspersonal am Hüll
rohr 5 befestigt.
Jede Abziehschaufel 14 hat zwei Abziehflächen 19, 20,
die sich, wie Fig. 3 zeigt, etwas schräg zu ihren
Drehrichtungen erstrecken, die durch die Pfeile 21 und
22 dargestellt sind. Zum Abziehen des Unterwasser
grundes werden die Abziehschaufeln 14 am Hüllrohr 5
in Richtung des Pfeiles 21 gedreht, wodurch der Was
seruntergrund beim Abziehen radial zum Einfüll- und
Absaugrohr 16 hin bewegt wird. Wird an dieses Rohr 16
eine Saugpumpe angeschlossen, kann das abgezogene
Unterwassergrundmaterial aus dem Wasser herausbeför
dert werden.
Anschließend kann das Hüllrohr 5 mit den Abziehschau
feln 14 über die Greif- und Hubvorrichtung 6 etwas am Führungs
pfahl 1 angehoben werden und über das Einfüll- und
Absaugrohr 16 eine Kiesfüllung 25 auf den abgezogenen
Unterwassergrund aufgebracht werden (Fig. 4). Diese
Kiesfüllung 25 kann sodann durch Drehen des Hüllroh
res 5 mit seinen Abziehschaufeln 14 an seiner Ober
fläche planiert werden (siehe ebenfalls Fig. 4).
Anschließend kann ein Fertigfundament 23 mit einem
zentralen Führungsloch 24 von oben auf den Führungspfahl 1
gesetzt und an diesem im Wasser auf die abgezogene
Oberfläche der Kiesfüllung 25 herabgelassen werden.
Das Absenken dieses Fertigfundaments 23 kann z. B. von
einem Schaft aus an Seilen 26 erfolgen, an welchen
das Fundament aufgehängt ist.
Durch die genaue Führung des Fundaments 23 am Führungspfahl 1
erfolgt die Plazierung des Fundaments in genauester
Lage, die lediglich von dem genauen Einrammen des
Führungspfahls 1 abhängig ist. Nach dem Plazieren
werden die Seile 26 vom Fundament 23 gelöst und der
Führungspfahl aus dem Unterwassergrund gezogen. Dabei
verbleibt die Pfahlspitze 3 mit den Verankerungsflü
geln 4 im Unterwassergrund.
Durch das Ziehen des Führungspfahls 1 bildet sich im Unterwas
sergrund und in der Kiesfüllung ein Loch 28, welches
anschließend mit Beton von der Wasseroberfläche aus
gefüllt werden kann. Abschließend kann diese Beton
füllung 29 durch einen am Fertigfundament 23 gelager
ten Deckel 30 geschlossen werden, der vor dem Ziehen
des Pfahles in die in Fig. 5 gezeigte Stellung hoch
geklappt war.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung eines Fundaments unter Was
ser, wobei ein Führungsorgan, z. B. ein Pfahl od. dgl., an
der Stelle des herzustellenden Fundaments im Wasser ver
ankert und am Führungsorgan ein ein- oder mehrteiliges
Fertigfundament im Wasser herabgelassen und auf dem Un
terwassergrund plaziert wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß zunächst an dem Führungs
organ (1) eine Planiereinrichtung bis zum Unterwasser
grund herabgelassen wird, worauf durch Drehen der Planier
einrichtung mit ihren Abziehschaufeln (14) um das Füh
rungsorgan (1) die Oberfläche des Unterwassergrundes eben
abgezogen und dann die Planiereinrichtung entfernt wird
und daß nach dem Absetzen des Fertigfundaments (23) auf
dem abgeglichenen Unterwassergrund das Führungsorgan (1)
entfernt wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines Fundaments unter
Wasser, wobei ein Führungsorgan, z. B. ein Pfahl
od. dgl., an der Stelle des herzustellenden Fundaments
im Wasser verankert und am Führungsorgan ein
ein- oder mehrteiliges Fertigfundament im Wasser
herabgelassen und auf den Unterwassergrund plaziert
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst an dem Führungsorgan (1) eine
Planiereinrichtung bis zum Unterwassergrund
herabgelassen wird, worauf gegebenenfalls durch
Drehen der Planiereinrichtung mit ihren
Abziehschaufeln (14) um das Führungsorgan (1) die
Oberfläche des Unterwassergrundes eben abgezogen
wird, wonach mittels der Planiereinrichtung eine
Kiesfüllung (25) auf den Unterwassergrund an der
Stelle des herzustellenden Fundaments aufgelegt und
die Oberfläche der Kiesschicht durch Drehen der
Planiereinrichtung mit ihren Abziehschaufeln (14) um
das Führungsorgan (1) eben abgezogen wird, und wonach
dann die Planiereinrichtung entfernt wird, und daß
nach dem Absetzen des Fertigfundaments (23) auf der
abgezogenen Kiesoberfläche das Führungsorgan (1)
entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungsorgan im Unterwassergrund ver
ankert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kiesfüllung (25) durch eine am Führungsorgan
geführte bzw. gehaltene rohrförmige Leitung einge
bracht wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein Führungsorgan (1) in Form eines Pfahles od. dgl.
aufweist, welches im Bereich des
Fundaments in oder über dem Unterwassergrund veran
kerbar ist, und daß dem Führungsorgan (1) eine von diesem
abnehmbare Planiereinrichtung mit Abziehschaufeln (14) auf- und abbeweg
bar geführt und um das Führungsorgan (1) drehbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Planiereinrichtung an einem
auf dem Führungspfahl (1) aufgeschobenen
Hüllrohr (5) befestigt ist, welches am Führungspfahl
im wesentlichen in dessen Achsrichtung
auf- und abbewegbar und um diesen drehbar sowie vom
Führungspfahl abziehbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hüllrohr (5) über eine Greif- und
Hubvorrichtung (6) am Führungspfahl (1) in Stufen
auf- und abbewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hüllrohr (5) am Führungspfahl (1)
stufenlos auf- und abbewegbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Auf- und
Abbewegen des Hüllrohres (5) am Führungspfahl (1) an
demjenigen Ende des Hüllrohres angeordnet ist, wel
ches dem zur Verankerung des Führungspfahles am oder
im Unterwassergrund dienenden Verankerungsende (2)
des Führungspfahles abgewandt ist, und daß das diesem
Pfahlende zugewandte Ende des Hüllrohres (5) eine dreh
bare Abstützung (15) gegenüber diesem Pfahlende hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Führungspfahl (1) oder am Hüllrohr
(5) eine Arbeitsbühne (18) gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abziehschaufeln (14) im wesentli
chen radial vom Hüllrohr (5) abstehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abziehschaufeln (14) der Planier
einrichtung in beiden Drehrichtungen der Planierein
richtung wirksam sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abziehschaufeln (14) schräg
zu ihrer Drehrichtung sich erstreckende Abziehflächen
(19, 20) haben, daß in der einen Drehrichtung der
Planiereinrichtung das abgezogene Material zum Füh
rungsorgan (1) und in der anderen Drehrichtung dieses
Material vom Führungsorgan weg gefördert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abziehschaufeln (14) an das Hüll
rohr (5) heranklappbar an diesem befestigt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abziehschaufeln (14) in ihrer Ab
ziehlänge, z. B. durch teleskopartige Ausbildung ver
änderbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Hüllrohr (5) ein Einfüll- und
Absaugrohr (16) zum Einbringen von Kies oder Absaugen
von Unterwasser-Grundmaterial angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß das Einfüll- und Absaug
rohr (16) unmittelbar neben dem Hüllrohr (5) an der
einen geneigten Abziehfläche (20) der Planiereinrich
tung angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Ein
füll- und Absaugrohres (16) oberhalb der Arbeitsbüh
ne (18) endet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungspfahl (1) an seinem im
Unterwassergrund zu verankernden Ende (2) von ihm
etwa radial abstehende Verankerungsflügel (4) trägt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (18) un
terhalb der Greif- und Hubvorrichtung (6) am Hüllrohr
(5) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525725 DE3525725A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines unterbaus und eines darauf zu verlegenden fundaments unter wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525725 DE3525725A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines unterbaus und eines darauf zu verlegenden fundaments unter wasser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525725A1 DE3525725A1 (de) | 1987-01-22 |
DE3525725C2 true DE3525725C2 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=6276125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525725 Granted DE3525725A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines unterbaus und eines darauf zu verlegenden fundaments unter wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3525725A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006034461B4 (de) * | 2005-08-31 | 2008-12-11 | Josef Möbius Bau-Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Planieren und Einbringen und Verteilen von Schüttmaterial auf einer planierten Fläche auf dem Meeresboden sowie Verfahren zur Herstellung eines planen Schotterbettes auf dem Meeresboden |
GB0809521D0 (en) * | 2008-05-24 | 2008-07-02 | Marine Current Turbines Ltd | Installation of structures in water |
DE102010031781A1 (de) * | 2010-07-21 | 2012-01-26 | Ed. Züblin Aktiengesellschaft | Planiergerät zur Bearbeitung einer Fläche am Meeresboden und Verfahren zur Bearbeitung der Fläche |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457998A1 (de) * | 1974-12-07 | 1976-06-16 | Meerestech Seebau Ing Ims | Unterwasserbauwerk fuer grosse meerestiefen sowie verfahren zur herstellung eines unterwasserbauwerks |
-
1985
- 1985-07-18 DE DE19853525725 patent/DE3525725A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3525725A1 (de) | 1987-01-22 |
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