DE692603C - Feinreibwalzenmuehle - Google Patents

Feinreibwalzenmuehle

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DE692603C
DE692603C DE1939D0079597 DED0079597D DE692603C DE 692603 C DE692603 C DE 692603C DE 1939D0079597 DE1939D0079597 DE 1939D0079597 DE D0079597 D DED0079597 D DE D0079597D DE 692603 C DE692603 C DE 692603C
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DE
Germany
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pressure
fine
adjustable
friction
bars
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Expired
Application number
DE1939D0079597
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Draiswerke GmbH
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Draiswerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Feinreibwalzenmühle Die Erfindung bezieht sich auf Feinreibwalzeanmühlen, die als Ein- oder Mehrwalzenreibmü;hlen ausgebildet -sein können und zwei oder mehrere im Gutfiüß hintereinander angeordnete Feinreibbaren haben, die mittels einer gemeinsamen Anpreßvorrichtung einstellbar sind.
  • Bei den bekannten Mühlen dieser Art ist nur eine einzige Anpreßvorrichtung für die hintereinander angeordneten Reibbarren vorgesehen» -ohne daß eine Nachstellung der einzelnen Reibbarren möglich ist. Dies hat den Nachteil, daß z. B. bei ungleicher Abnutzurig der Reibbarren das Druckübertragungseliement verschiedene Druckkomponenten ,auf die Einzelbarren überträgt; daß- die Auswechslung einzelner Barren bei ungleicher Abnutzung unmöglich ist und da,ß man ferner die einzelnen Barren währenddes Arbeitsganges nicht - wahlweise mit verschiedenem Druck belasten kann. -Die ungenügende Nachstellbarkeit der einzelnen Reibbarren kann ,auch dazu führen, daß praktisich nur eine Reibbarre an der Arbeit teilnimmt.
  • Es sind auch solche Mühlen bekannt, bei denen jede einzelne Reibbarre für sich nachstellbar ausgebildet ist. Bei diesen Einrichtungen fehlt aber eine :gemeinsame Anpreßvorrichtung, die gewissermaßen eine Grobeinstellung sämtlicher hintereinander angeordneter Reibbarren bewirkt und nach deren Betätigung erst die Nachstellung ;der einzelnen Reibbarren vor sieh geht. Bei den bekannten Mühlen ist daher :die betriebsfertige Einstellung der Maschine sehr zeitraubend.
  • Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile beseitigt.
  • Es ,geschieht dies dadurch, daß die von der gemeinsamen Anpreßvorrichtung betätigten Andrückmittel für die einzelnen neberieinanderliegenden Reibbarren einzeln nachsitellbar sind. Hierdurch ist die Gewähr dafür gegeberi, daß die hintereinanderfolgenden Reibbarren von den :gleichen Andrückmitteln aus mit gleichmäßigem Anpreßdruck gegen die Wälze ;angestellt werden können.. Eine jordnungsgemäße Bedienung der Maschine kann daher schneller und sicherer durchgeführt werden, ,als dies bei :den bekannten Mühlen der Fall ist.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die als gemieinsames Andruckmittel- dienende Druckschraube ihren Druck auf nachstellbare Druckbolzen überträgt, die auf benachbarten Feinreibbarren aufliegen. Durch diese Anordnung einzeln einstellbarer Druckbolzen .an den Drucksichrauben ist es möglich, einen Ausgleich für eine etwaige ungleichmäßige Abnutzung der einzelnen Feinreibbärren zu schaffen.
  • Die Ausbildung der An:drückmittel für die hintereinanderliegenden Reibbarren im Sinne der Erfindung kann in verschiedener Weisse vorgenommen werden. Die als gemeinsames Andrückmittei dienende Druckschraube kann unmittelbar Andruckmittel für eine Feinreib-Barre sein und auf die benachbarte oder benachbarten Feinreibbarren den Druck über einzeln nächstellb.are Druckbolzen mittelbar übertragen.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die mit der als Andruckmittel dienenden Druckschraube fest verbundenen Druckbolzen an ihren Enden einstellbare Überwurfhülsen tragen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, daß der Druckbolzen, welcher auf die der unmittelbar von der Druckschraube heeinflußten Barre benachbarte Feinreibbarre einwirkt, von der Druckschraube umgeben und in ihr nachstellbär angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es wegen der erzielbaren Unabhängigkeit der Einstellung der einzelnen Druckbolzen. zueinander bzw. -der Unabhängigkeit der Einstellung der Druckbolzen zu den Druckschrauben möglich, .die ungleichmäßige Abnutzungder verschiedenen Reibbarren untereinander auszugleichen. Die Haupteinstellung der Reibbarren erfolgt von den Druckschrauben aus, mittels deren mehrere hintereinänderfolgende Reibbarren beeinfiüßbar sind, und nur von Zeit zu Zeit wird es sich als notwendig bzw. zweckmäßig hergeben, je nach dem gewünschten Mahlgut öder je nach der sich einstellenden Abnutzung der eihzelnen Reibbarreu eine Sondereinstellung der Reibbarreun durch die verschiedenen Druckbolzen durchzuführen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch angegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Einwalzenreibmühle im Querschnitt mit einstellbaren Druckbolzen an der Druckschraube; Fig.2 eine Einwalzenreibmühle im Querschnitt mit fest mit der Druckschraube verbundenen Druckbolzen mit einstellbarer überwurfhülse, Fig. 3 eine Einwälzenreibmühle mit Druckschraube, die mit ,einer Druckbolzen tragen-:den- Hülsie umgeben- ist,-Fig. 4 die Abhebeplatte 13 :nach Fig. i bis 3 im Grundriß.
  • Nach Fig. i besteht die Einwalzenreibmühle aus der Walze i mit dem Zulauftrichter 2 und :dein Aufsatztrichter 3. An dem Zulauftrichter 2 sind zwei hintereinander angeordnete Reibbarren 4 und 5 vorgesehen. Auf die Reibbarre 4 wirkt unmittelbar die Druckschraube 6, die durch das Handrad 7 betätigt und im Druckbügel 8 mit Gewinde 9 geführt ist.
  • An der Druckschraube ö ist eine Lasche iö vorgesehen, in der ein mittels Mutter i i einstehbarer Druckbolzen 12 angebracht ist. Mit Ziffer 13 ist leine an sich bekannte Abhebeplatte 'b:ezeiclmet, die so ausgebildet ist, daß bei entsprechender Drehung des Handrades 7 beide Reibbarten 4 und 5 gemeinsam von der Walzei abgehoben werden. Für jede Druckscheibe ist je eine Abhebeplatte vorgeselen: Da jede Barre mit zwei Druckscheiben ausgerüstet ist, kommen also vier Abhebeplatten nach: Fig. 4 in Frage. -Mittels des Handrades 7 können beide Reibbarren 4 - und 5 -gemeinsam von dem gleichen Andruckmittel aus ;gegen die Walze i angestellt werden; und mittels des Druckbolzens 12 ist durch Betätigung der Mutter i i eine Sondereinstellung der Reibbarre 5 gegenüber der Reibbarre 4 möglich.
  • Nach Fig. z besteht' die FeinreibwalzenmÜhlewiederum .aus -der Walze i, dein Zulauftrichter 2 und dem Aufsatztrichter 3. Die Reibbarren 4 und 5 werden wiederum durch die Druckschraube 6 beeinflußt, die vom Handrad 7 aus betätigt wird und im Druckbügel 8 seit Gewinde 9 geführt ist: In der Lasche i o ist ein Druckbolzen 12 fest eingesetzt. Am freien Ende des Druckbolzens i2 befindet sich eine axial einstellbare üb.erwurfhülse 14, d. h. ,die Überwürfhülse 14, die außen als Sechskant ausgebildet sein kann, ist :mit Innengewinde auf das Gewinde des:'Druckholzens 12 aufgesetzt: Die Feinreibwalzenmühle nach Fig.3 besteht .ebenfalls saus der Walze i, dem Zülauftrichter 2 und dem Aufsatztrichter 3, ferner aus den Reibbarren 4 und _5. Die Druckschraube 6 wird von dem Handrad 7 aus betätigl und wirkt unmittelbar auf den Reibbarren 4. Die Druckschraube 6 ist- fdrner von einer den Druckbolzen 15 tragenden .Hülse 16 umgeben. Der Druckbolzen 15 wirkt auf die Reibbarre 5, und die Hülse 16 ist reit Ge- winde 17 in den Druckbügiel 18 geführt. Die Hülse 16- wird von- dem- Handrad 19 betätigt. Die Druckschraube 6 ist mit der Hülse 16 -und damit seit dem Druckbolzen 15 durch eine. Kupplung 20 kuppelbar, so daß bei Betätigung des Handrades 7 beide Reibbarren q. und 5 beeinflußt werden. Wird die Kupplung 20 durch Hochziehen des Handrades 7 gelöst, dann kann selbständig über das Han.drad i 9 der Druckt olzen i 5 eingestellt werden.
  • Bei, den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Einfachheit halber eine Einwalzenreibmühle. vorgesehen, es sind auch nur jeweilig zwei hintereinander angeordnete Reibbarren dargestellt. Im Sinne der Erfindung können auch mehr als zwei hintereinanderfolgende Reibbarren von den gleichen Andrückmitteln aus betätigt werden, indem z. B. in den Laschen io, antspre-' chend der Anzahl der benachbarten Reibbarren, mehrere selbständig einstellbare Druckbolzen oder mehrere feste Druckbolzen mit Überwurfhülsen vorgesehen sind. Die einzelnen Reibbarren sind im Gutfluß hintereinander angeordnet, d. h. die Drehbewegung der Walze i ientspricht adereingezeichneten Pfeilrichtung.
  • Als Andrückmittel für die Reibbarren können statt der üblichen Druckschrauben auch Anordnungen ;gewählt werden, die ein Anstellen der Reibbarren ;auf hydraulischem oder pneumatischem Wege gestatten. Durch entsprechende Ventilanordnungen. wird man in diesem Fall dafür Sorge tragen können, daß von einem Einstellglied .aus mehrere benachbarte Reibbarren gleichzeitig beeinflußbar sind, während durch Zusatzventile :o. dgl.eine selbständige Einstellungsmöglichkeit zweier' benachbarter Reibbarren zueinander bewerkstelligt wird.

Claims (3)

  1. PA'L'rN'L'ANSL'Rücill:; i. Feuireibwalzenmühle mit zwei oder mehreren im Gutfluß hintereinander angeordneten Feinreibbarren, die mittels einer ;gem@e@nsamen Anpreßvorrichtung einstellbar sind, « dadurch gekennzeichnet, daß, die von der gemeinsamen Anpreßvorrichtung betätigten Andrüclnnittel für die einzelnen neb,eneinanderliegenden Reibbarren einzeln nachstellbar sind.
  2. 2. Feinreibwalzenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als gemeinsames Andrückmittel dienende Druckschräube ihren Diruck auf nachstellbare Druckbolzen :überträgt, die auf benachbarten Feinreibbarren aufliegen.
  3. 3. Feinreibwal'zenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als, gemeinsames Andrückmittel dienende Druckschraube unmittelbax Andrückmittel für -eine Feinreibbarre ist, und auf die benachbarte -oder benachbaxten Feinreibbarren den Druck über einzeln nachstellbare Druckbolzen mittelbar überträgt. q.. Feinreibwalzenmühle nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß der Druckbolzen, welcher ;auf die der unmittelbar von der Druckschraube beeinflußten Barre benachbarte Feinreib#harre @einwirkt, von der Druckschraube umgeben und in ihr nachstellbar angeordnet ist. Feimreibwalzenmühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeidhnet, .daß die reit der als Andrückmittel dienenden Druckschraube fest verbundenen Druckbolzen an- ihren Enden einstellbare Überwurfhülsen tragen.
DE1939D0079597 1939-01-01 1939-01-01 Feinreibwalzenmuehle Expired DE692603C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915521C (de) * 1950-10-20 1954-07-22 Ludwig Schoeffel Mehrwalzenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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