GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein magnetisches Wiedergabegerät, das breitbandige
Signale wie HDTV(hochauflösendes Fernsehen)-signale wiedergibt, die auf
einem magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird ein übliches Verfahren zum Herstellen eines
TCI(zeitkomprimierte Integration)-Signals aus einem breitbandigen Videosignal
erläutert. Bei diesem Verfahren werden, unter der Annahme, dass ein
Luminanzsignal Y, dessen Bandbreite 20 MHz beträgt, und Farbdifferenzsignale PR, PB
mit einer Bandbreite von 6 MHz als HDTV-Grundbandsignale verwendet werden,
die Signale in drei Kanälen mit verschiedenen Übertragungsbandbreiten über
einen oder zwei gemeinsame Kanäle durch Zeitmultiplex übertragen und es
wird ein TCI-Signal zusammengesetzt.
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Fig. 5 veranschaulicht ein System zum Codieren/Decodieren derartiger
Grundbandsignale in ein Zwei-Kanal-TCI-Signal, und die Signalverläufe der
Eingangs- und Ausgangssignale eines TCI-Codierers 51 sind als Beispiel in Fig.
6 dargestellt. Ein TCI-Signal T&sub1; für den Kanal 1 wird mittels des in Fig. 6
dargestellten Prozesses erzeugt. Was ein Luminanzsignal Y&sub1; für eine
ungeradzahlige Zeile betrifft, beträgt die Dauer der gesamten Abrasterzeile
29,63 µs und die Bandbreite beträgt 20 MHz. Der TCI-Codierer 51 setzt als
erstes einen Teil des Luminanzsignals Y&sub1;, der einer wirksamen
Abrasterperiode entspricht, durch Zeitexpansion um das 1,68-fache in Y&sub1;T mit einer
Bandbreite von ungefähr 12 MHz um. Betreffend ein Farbdifferenzsignal PR&sub1;
mit einer Bandbreite von 6 MHz für die ungeradzahlige Zeile setzt der TCI-
Codierer 51 den Teil des Farbdifferenzsignals PR&sub1;, der der effektiven
Abrasterperiode entspricht, durch Zeitkompression desselben auf die Hälfte
der ursprünglichen Länge in (PR&sub1;)T mit einer Bandbreite von ungefähr 12 MHz
um. Dann wird das TCI-Signal (T&sub1;) durch Zusammensetzen von Y&sub1;T und (PR&sub1;)T
durch eine Integrationsoperation im Zeitmultiplex zusammengesetzt.
Anschließend wird ein TCI-Signal (T&sub2;) für den Kanal 2 aus einem Luminanzsignal
Y&sub2; und einem Farbdifferenzsignal PB&sub2; für eine geradzahlige Zeile auf
ähnliche Weise durch eine Integrationsoperation im Zeitmultiplex ausgeführt.
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So wird durch zeitliche Expansion des Luminanzsignals Y und des Farbdiffe
renzsignals PR oder PB, wie für jede zweite Zeile entnommen, und durch
Ausführen der Integration im Zeitmultiplex ein zweikanaliges Farbdifferenz-
TCI-Signal mit Zeilenfolge mit einer Bandbreite von 12 MHz erhalten. Bei
der im Zeitmultiplex ausgeführten Integration des Luminanzsignals Y mit
einer Bandbreite von 20 MHz und der Farbdifferenzsignale PR, PB mit einer
Bandbreite von 6 MHz wird die Bandbreite zu (20 + 6) MHz / 2 = 13 MHz
berechnet. Jedoch wird bei der Integration im Zeitmultiplex nur die der
effektiven Abrasterperiode entsprechende Information verwendet, weswegen eine
Bandbreite von 12 MHz erzielt wird.
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Die TCI-Signale der zwei Kanäle werden parallel auf einem Magnetband
aufgezeichnet. Die vom Magnetband abgespielten TCI-Signale werden durch einen
TCI-Decodierer 52 in die ursprünglichen Grundbandsignale umgesetzt. Im TCI-
Decodierer 52 werden Prozesse umgekehrt zu denen im TCI-Codierer 51
ausgeführt. In den Wiedergabesignalen werden, da für jede zweite Zeile das
Signal PR oder PB fehlt, die Grundbandsignale durch Zeileninterpolation
rekonstruiert.
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Um ein PCI-Signal von 12 MHz Bandbreite mittels eines VTR aufzuzeichnen,
wird ein durch Frequenzmodulation eines Trägers mit einer Frequenz von 19
MHz mit dem TCI-Signal erhaltenes FM-Signal auf dem Magnetband
aufgezeichnet. Das Spektrum des FM-Signals ist in Fig. 7(a) dargestellt. Aus der
Figur ist es erkennbar, dass die Unterkante des unteren Seitenbands 7 MHz
beträgt. In der Realität existiert jedoch eine relativ große Anzahl von
Komponenten, deren Frequenzen unter diesem Seitenband liegen.
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Im Folgenden wird der Fall erläutert, dass ein FM-Demodulator vom
Impulszähltyp (in dem ein monostabiler Multivibrator mit jedem
Nulldurchgangspunkt des FM-Signals aktiviert wird) verwendet wird und das
Wiedergabesignal die geradzahligen höheren Harmonischen des Trägers nicht enthält. In
diesem Fall besteht das demodulierte Signal aus Komponenten, d.h., dass das
TCI-Signal Harmonische mit einer Frequenz aufweist, die das Doppelte der
FM-Signalfrequenz ist mit ungeradzahligen Harmonischen der
frequenzverdoppelten Harmonischen. In der Theorie werden keine Grundwellen zum FM-Signal
erzeugt. Die zweiten Harmonischen weisen eine Mittelfrequenz von 38 MHz
auf, und die Unterkante des unteren Seitenbands beträgt 14 MHz. So ist es
möglich, das TCI-Signal mit einer Bandbreite von 12 MHz aus dem
demodulierten Signal abzutrennen. Tatsächlich lecken jedoch Grundwellen zum FM-Signal
auf Grund verschiedener Gründe aus, wodurch das EU(erwünschtes Signal zu
unerwünschtem Signal)-Verhältnis der TCI-Signale sich zu ungefähr 30 dB bis
40 dB ergibt.
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Daher ist das folgende Verfahren unter Verwendung eines Frequenzverdopplers
vorgeschlagen. Bei diesem Verfahren wird, wie es in Fig. 7(b)
veranschaulicht ist, das Wiedergabesignal zunächst in einen Frequenzverdoppler
eingegeben, in dem seine Mittenfrequenz auf 38 MHz erhöht wird, und dann wird es
in einen FM-Demodulator vom Impulszähltyp eingegeben, in dem die Frequenz
die doppelte ist. Im Ergebnis wird die Unterkante des unteren Seitenbands
38 MHz, wie in Fig. 7(c) angegeben, was es einfach macht, das TCI-Signal
abzutrennen. Wenn jedoch Komponenten des FM-Signals auslecken, sind die
Leckkomponenten im Ausgangssignal des FM-Demodulators enthalten. Darüber
hinaus ist, wenn das Ausgangssignal des Frequenzverdopplers ein FM-Signal
enthält, dessen Frequenz das Vierfache derjenigen des Eingangssignals ist,
wie auch ein FM-Signal, dessen Frequenz die doppelte des Eingangssignals
ist, das FM-Signal, dessen Frequenz die doppelte des Eingangssignals ist,
im Ausgangssignal des Demodulators enthalten, wie durch die Linie mit
abwechselnd langen und jeweils einem kurzen Strich in Fig. 7(c) dargestellt.
Wenn diese Komponenten des unteren Seitenbands in das TCI-Signal
eingemischt sind, entstehen störende Schwebungssignale.
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Indessen wird bei einem Verfahren mit Zurücksetzung des FM-Trägers, bei dem
die Phase eines FM-Trägers (nachfolgend wird ein FM-Signal als FM-Träger
bezeichnet), die der vorderen Schwarzschulter eines
Horizontalsynchronisierimpulses entspricht, als Bezugsphase verwendet, und die Phase eines dem
spitzen Abschnitt des Horizontalsynchronisierimpulses entsprechenden FM-
Trägers wird für jede Zeile auf die Bezugsphase zurückgesetzt (siehe
japanische Veröffentlichung für das ungeprüfte Patent Nr. 274 290/188,
veröffentlicht als JP-A-2 120 739). Dieses Verfahren führt zu einer
Horizontalkorrelation zwischen den FM-Trägern. Demgemäß wird die Korrelation zwischen
den Komponenten des unteren Seitenbands und dem wiedergegebenen Bild
wesentlich. Dadurch wird das Laufen von Schwebungsstreifen beendet, die im
wiedergegebenen Bild auf dem Schirm erscheinen, wenn die Komponenten des
unteren Seitenbands des FM-Trägers in das demodulierte Signal einlecken.
Daher kann, obwohl eine Verzerrung des Bilds auftritt, keine
Beeinträchtigung
der Bildqualität erkannt werden, da die Verzerrung beinahe unsichtbar.
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Um den Effekt der Horizontalkorrelation vollständig ausnutzen zu können,
schlug die Anmelderin der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum
Aufzeichnen oder Abspielen eines FM-Trägers vor, der zu einer niedrigeren
Frequenz verschoben ist (siehe japanische Veröffentlichung zum ungeprüften
Patent Nr. 48 391/1991, veröffentlicht als JP-A-4 248 879 am 4. September
1992). Bei diesem Verfahren ist, wie in Fig. 8(a) veranschaulicht, während
die Parameter der Frequenzmodulation (Bandbreite des TCI-Signals: 12 MHz;
Anhebungspegel: 12 dB bei 11 MHz) unverändert sind, die Mittenfrequenz von
19 MHz auf 15,5 MHz verschoben. In diesem Fall wird das Wiedergabesignal
durch den Frequenzverdoppler verdoppelt, wie in Fig. 8(b) dargestellt, und
dann durch einen FM-Demodulator vom Impulszähltyp auf das Vierfache
multipliziert, wie in Fig. 8(c) angegeben. Die Unterkante des unteren Seitenbands
des FM-Trägers beträgt 14 MHz. Da die Mittenfrequenz nahe am TCI-Signalband
(dem Videosignalband) liegt, können einige Seitenbandkomponenten einlecken
und zu erkennbarer Bildverzerrung führen. Daher wurde, als strengster Test,
das Aufzeichnen und Wiedergeben eines Mehrfachburstsignals von 100 %
ausgeführt. Die Ergebnisse gehen dahin, dass selbst dann, wenn die durch das
Multiburstsignal hervorgerufene Bildverzerrung im nicht erkennbaren Bereich
liegt, die Verzerrung des Signalverlaufs ungefähr 10 % erreicht.
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Um die Signalverzerrung auf einen Wert zu verringern, der auf dem Schirm
nicht sichtbar ist, muss das Signal mit einem Modulationsverfahren auf dem
Magnetband aufgezeichnet werden, wie z. B. im Dokument EP-A-0 289 046
offenbart, bei dem die Phase eines FM-Trägers, die dem Spitzenbereich eines
Horizontalsynchronisierimpulses entspricht, auf eine Bezugsphase
zurückgesetzt wird. Nachfolgend wird kurz ein Beispiel für den Betrieb bei diesem
Verfahren erläutert.
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Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, sind eine Horizontal-/Vertikalimpuls-
Abtrennschaltung 61 und ein Mastertaktgenerator 62 so gekoppelt, dass der
Mastertaktgenerator 62 Impulse erzeugt, die mit dem Horizontal- und
Vertikalsynchronisierimpuls phasengekoppelt sind, die durch die
Horizontal-/Vertikalimpuls-Abtrennschaltung 61 aus dem TCI-Signal abgetrennt wurden. In
diesem Fall ist es, wenn die Dauer einer einzelnen Abrasterzeile des TCI-
Signals derjenigen zweier Abrasterzeilen des Luminanzsignals Y entspricht
(siehe Fig. 6) möglich, die Synchronisierplatte des TCI-Codierers zu
vereinfachen. Ferner ermöglicht diese Anordnung eine Vereinheitlichung von
Taktsystemen, wie sie zur Verarbeitung von Signalen in einem
Videobandrecorder verwendet werden.
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Nachdem der hochfrequente Bereich des TCI-Signals in einer
Vorverzerrungsschaltung 63 angehoben wurde, wird das TCI-Signal zur Frequenzmodulation in
einen Multivibrator 64 eingegeben. Der Multivibrator 64 ist mit einem
Impulsgenerator 65, einem Impulsgenerator 66 und einem
Bezugsfrequenzgenerator 67 für automatische Frequenzregelung verbunden. Der Impulsgenerator 65
erzeugt Impulse zum Zurücksetzen der Phase eines Trägers, der der vorderen
Schwarzschulter des TCI-Signals entspricht, auf eine Bezugsphase. Indessen
erzeugt der Impulsgenerator 66 Impulse zum Zurücksetzen der Phase eines
Trägers, der dem Spitzenbereich eines Horizontalsynchronisierimpulses
entspricht, auf eine Bezugsphase. Wie es in Fig. 10 dargestellt ist, ist, nach
dem Zurücksetzen der der vorderen Schwarzschulter des TCI-Signals
entsprechenden Phase des FM-Trägers auf die Bezugsphase die Phase des FM-Trägers,
die dem Spitzenbereich des Horizontalsynchronisierbereichs entspricht, auf
die Bezugsphase zurückgesetzt. Im allgemeinen bewirkt das Zurücksetzen
diskontinuierliche Variationen der Phase des FM-Trägers. Daher tritt, wenn
diese Bereiche frequenzmoduliert werden, eine vorübergehende Störung auf.
Um zu verhindern, dass eine derartige Störung in den
Horizontalsynchronisierimpulsen auftritt, wird zunächst die der vorderen Schwarzschulter
entsprechende Phase des FM-Trägers so zurückgesetzt, dass die vorübergehende
Störung in der vorderen Schwarzschulter auftritt. Dann treten, wenn die dem
Spitzenbereich eines Horizontalsynchronisierimpulses entsprechende Phase
des FM-Trägers zurückgesetzt wird, keine diskontinuierlichen Variationen
der Phase des FM-Trägers auf. Demgemäß führt das Zurücksetzen zu keiner
vorübergehenden Störung im Spitzenbereich während der FM-Demodulation
(siehe japanische Patentveröffentlichung zum ungeprüften Patent Nr. 17
980/1991, veröffentlicht als JP-A-4 257 181 am 11. September 1992). Nach dem
Zurücksetzen wird, wie es in Fig. 9 veranschaulicht ist, der FM-Träger
durch einen Analogmultiplizierer 69 frequenzumgesetzt. Ein von einem
Ortsoszillator 68 an den Analogmultiplizierer 69 geliefertes Signal (48,6 MHz)
ist synchron zu einem Mastertakt. Das Ausgangssignal des
Analogmultiplizierers 69 wird in ein Tiefpassfilter 70 eingegegen, in dem der FM-Träger
abgetrennt wird, dessen Mittenfrequenz auf 15,5 MHz verschoben ist, während
eine Frequenzabweichung Δf von 2,6 MHz aufrechterhalten ist. Hierbei ist
die Mittenfrequenz f&sub0; des vom Multivibrator 64 übertragenen FM-Trägers auf
64,1 MHz eingestellt. Der Grund für das Einstellen der Frequenz auf 64,1
MHz liegt darin, das Entfernen dritter Harmonischer zu erleichtern, die
erzeugt werden, wenn der Ausgangssignalverlauf des Multivibrators 64 eine
Rechteckwelle ist.
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Im Folgenden ist der Fall erläutert, dass ein herkömmliches
Demodulationsverfahren zum Multiplizieren der Frequenz auf das Vierfache verwendet ist
und die Frequenz des Trägers abgesenkt ist, um Aufzeichnen mit hoher Dichte
zu erzielen. In diesem Fall sind jedoch, was das Ausgangssignal des FM-
Demodulators betrifft, wie in Fig. 8(c) dargestellt, da der Frequenzabstand
zwischen dem unteren Seitenband des FM-Trägers, dessen Frequenz das
Vierfache der Eingangsfrequenz ist und dem Band des demodulierten Signals klein
ist, selbst dann, wenn zum Entfernen der Komponenten des unteren
Seitenbands ein Tiefpassfilter verwendet wird, einige Komponenten in das
Videosignal eingemischt. Darüber hinaus treten, wenn das Aufzeichnen ohne
Zurücksetzen der Phase des FM-Trägers auf die Bezugsphase ausgeführt wird,
laufende Schwebungsstreifen auf, was die Bildqualität beeinträchtigt.
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Andererseits, treten, wenn das Aufzeichnen durch Zurücksetzen der Phase des
FM-Trägers auf die Bezugsphase ausgeführt wird, keine laufenden
Schwebungsstreifen auf. Jedoch führen die im demodulierten Videosignal enthaltenen
Komponenten des unteren Seitenbands zu einer Bildverzerrung. Im Fall des
Aufzeichnens und einer Wiedergabe von Mehrfachburstsignalen von 100 %
erreicht die Verzerrung des Signalverlaufs ungefähr 10 %, wobei jedoch keine
Bildverzerrung erkennbar ist. Anders gesagt, tritt zwar kein Meire auf,
jedoch verhindert die Verzerrung des Signalverlaufs die Wiedergabe eines
hochqualitativen Bilds.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein magnetisches Wiedergabegerät zu
schaffen, das ein Bild hoher Qualität erzeugt.
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Diese Aufgabe ist durch das Gerät von Anspruch 1 gelöst.
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Das Gerät beschränkt das Einmischen von Wiedergabesignalen in die
Videosignale. So ist es möglich, Videosignale mit verringerter
Signalverlaufsverzerrung zu erhalten, wodurch ein Bild hoher Qualität erzielt wird.
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Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile der Erfindung
ist auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen Bezug zu nehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der wesentlichen Komponenten
eines magnetischen Wiedergabegeräts veranschaulicht.
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Fig. 2 zeigt Kurvenbilder, die das Spektrum der Ausgangssignale
verschiedener Abschnitte des magnetischen Wiedergabegeräts von Fig. 1 zeigen, wobei
(a) das Spektrum des Ausgangssignals des Kopfverstärkers/-Entzerrers ist,
(b) das Spektrum des Ausgangssignals des Analogmultiplizierers ist, (c) das
Spektrum des Ausgangssignals des Hochpassfilters ist und (d) das Spektrum
des Ausgangssignals des FM-Demodulators vom Impulszähltyp ist.
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Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der wesentlichen Komponenten
eines magnetischen Wiedergabegeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der wesentlichen Komponenten
eines magnetischen Wiedergabegeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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Die Fig. 5 bis 10 veranschaulichen herkömmliche Beispiele.
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Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines VTR-Systems mit einem
Zweikanal-TCI-Codierer/Decodierer zeigt.
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Fig. 6 ist ein zeitbezogenes Diagramm, das die Beziehung zwischen HDTV-
Grundbandsignalen und einem Farbdifferenz-TCI-Signal mit Zeilenfolge zeigt.
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Fig. 7 zeigt Kurvenbilder, die das Spektrum von Signalen zeigen, wie sie
vom magnetischen Wiedergabegerät von Fig. 5 wiedergegeben werden, wobei (a)
das Spektrum eines von einem Magnetband abgespielten FM-Trägers ist, (b)
das Spektrum eines Ausgangssignals vom Frequenzverdoppler ist, wenn in
diesen der FM-Träger eingegeben wird und (c) das Spektrum eines
Ausgangssignals aus dem FM-Demodulator vom Impulszähltyp ist, wenn in diesem das
Ausgangssignal des Frequenzverdopplers eingegeben wird.
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Fig. 8 zeigt Kurvenbilder, die das Spektrum von Signalen zeigen, wie sie
von einem Magnetband wiedergegeben werden, wobei die Signale auf dem Band
aufgezeichnet wurden, nachdem sie einer Verschiebung auf eine niedrigere
Frequenz unterworfen wurden, wobei (a) das Spektrum eines vom Magnetband
abgespielten FM-Trägers ist, (b) das Spektrum des Ausgangssignals vom
Frequenzverdoppler ist, wenn in diesen der FM-Träger eingegeben wird und (c)
das Spektrum des Ausgangssignals des FM-Demodulators vom Impulszähltyp ist,
wenn in diesen das Ausgangssignal des Frequenzverdopplers eingegeben wird.
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Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der wesentlichen Komponenten
eines magnetischen Wiedergabegeräts zeigt, das ein Aufzeichnungsverfahren
mit Zurücksetzen des FM-Trägers verwendet.
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Fig. 10 ist eine Ansicht zum Erläutern des Rücksetzprozesses für den FM-
Träger beim magnetischen Wiedergabegerät von Fig. 9.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ein erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
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Beim magnetischen Wiedergabegerät dieses Ausführungsbeispiels, wie in Fig.
1 veranschaulicht, werden Wiedergabesignale von einem in einen VTR
(Videobandrecorder) 1 eingelegten Magnetband in einem Kopfverstärker/-Entzerrer 2
verstärkt und dann zur Frequenzumsetzung in einen Analogmultiplizierer 3
eingegeben. Die Laufgeschwindigkeit des Magnetbands wird durch eine
Capstan-/Trommelservoschaltung 12 auf Grundlage von Synchronisierimpulsen
geregelt, wie sie von einem Horizontal-/Vertikalimpulsgenerator 11 erzeugt
werden. Dieser Horizontal-/Vertikalimpulsgenerator 11 erzeugt
Synchronisierimpulse entsprechend einem Taktsignal mit einer Frequenz von 97,2 MHz,
wie es von einem Mastertaktgenerator 4 erzeugt wird.
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Auf dem Magnetband wird ein FM-Träger mit einem Aufzeichnungsverfahren mit
Trägerrücksetzung aufgezeichnet. Der Kopfverstärker-/Entzerrer 2 gibt einen
wiedergegebenen FM-Träger mit einer Mittenfrequenz von 15,5 MHz und einer
Bandbreite von 12 MHz aus, wie in Fig. 2(a) dargestellt.
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In den Analogmultiplizierer 3 wird ein Sinuswellensignal von 34,3 MHz von
einem Ortsoszillator 5 eingegeben. Das Sinuswellensignal ist mit dem vom
Mastertaktgenerator 4 erzeugten Mastertaktsignal synchronisiert. Der
Analogmultiplizierer 3 führt eine Analogmultiplikation des Sinuswellensignals
und des FM-Trägers vom Kopfverstärker-/Entzerrer 2 aus. Demgemäß wird, wie
es in Fig. 2(b) dargestellt ist, der FM-Träger in zwei FM-Träger umgesetzt:
einen FM-Träger mit einer Mittenfrequenz von 8,8 MHz (dadurch erhalten,
dass dafür gesorgt wurde, dass der FM-Träger auf einen niedrigeren
Frequenzbereich verschoben wird) und einen FM-Träger mit einer Mittenfrequenz
von 39,8 MHz (dadurch erhalten, dass dafür gesorgt wurde, dass der
FM-Träger auf einen höheren Frequenzbereich verschoben wird). Die Ausbildung ist
dergestalt, dass das Sinuswellensignal vom Ortsoszillator 5 im wesentlichen
nicht in das Ausgangssignal des Multiplizierers 3 einleckt.
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Das Ausgangssignal des Analogmultiplizierers 3 wird über ein Hochpassfilter
6 mit einer Grenzfrequenz von 22 MHz in einen FM-Demodulator 7 vom
Impulszähltyp eingegeben. Da durch das Hochpassfilter 6 Spektren nicht über 15
MHz ausreichend geschwächt werden, wird der FM-Träger, der so in den
höherer Frequenzbereich verschoben wurde, dass er eine Mittenfrequenz von 39,8
MHz aufweist, während die Bandbreite von 12 MHz erhalten blieb, entnommen,
wie es in Fig. 2(c) dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden
der Analogmultiplizierer 3 und das Hochpassfilter 6 eine Einrichtung 20,
die dafür sorgt, dass der FM-Träger in einen Bereich höherer Frequenzen
verschoben wird.
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Wie es in Fig. 2(d) veranschaulicht ist, enthält das Ausgangssignal des FM-
Demodulators 7 ein demoduliertes Signal mit einer Bandbreite von 12 MHz,
die zweite höhere Harmonische des FM-Trägers (Mittenfrequenz 79,6 MHz,
Bandbreite 24 MHz) im Bereich höherer Frequenzen, und die sechste
Harmonische des FM-Trägers im Bereich höherer Frequenzen. Jedoch existiert
ausreichender Frequenzabstand zwischen dem unteren Seitenband der zweiten
Harmonischen und dem Band des demodulierten Signals. Dann wird, wenn das
Ausgangssignal des FM-Demodulators 7 in ein Tiefpassfilter 8 eingegeben wird,
dessen Grenzfrequenz 13 MHz beträgt, nur das demodulierte Signal entnommen.
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Demgemäß nimmt die Signalverlaufsverzerrung des demodulierten Signals ab.
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Wenn das in den FM-Demodulator 7 eingegebene Signal noch höhere Harmonische
oder Unterharmonische wie auch den FM-Träger im Bereich höherer Frequenzen
enthält, enthält das Ausgangssignal andere höhere Harmonische als die oben
angegebenen höheren Harmonischen. Dann tritt eine Signalverlaufsverzerrung
des demodulierten Signals auf. Daher ist es ratsam, die
Signalverlaufsverzerrung des eingegebenen Signals zu minimieren.
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Der FM-Träger vom Kopfverstärker/-Verzerrer 2 wird auch in einen
Bezugsburstsignal-Detektor 9 eingegeben. Im Detektor 9 wird ein Teil des
FM-Trägers, der dem Spitzenbereich eines Horizontalsynchronisierimpulses
entspricht, entnommen, wobei der entnommene Teil nachfolgend als Burstsignal
bezeichnet wird. Aus dem Burstsignal wird Jitter erfasst und abhängig vom
Jitter wird ein Triggerimpuls zum Einschreiben von Daten in eine
Zeitbasiskorrektor (TBC) -Schaltung 10 erzeugt.
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Das demodulierte Signal vom Tiefpassfilter 8 wird auf Grundlage des
Triggerimpulses in die TBC-Schaltung 10 eingeschrieben und synchron mit dem
Taktimpuls und dem Triggerimpuls vom Mastertaktgenerator ausgelesen.
Nachdem die Zeitbasis des demodulierten Signals korrigiert ist, wird dieses
Signal als TCI-Signal an einen TCI-Decodierer (nicht dargestellt)
geliefert, und dadurch werden ein Luminanzsignal Y und Farbdifferenzsignale PR,
PB erhalten.
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Bei dieser Anordnung dient der Bezugsburstsignal-Detektor 9 als
Jitterbeseitigungseinrichtung. Im Folgenden wird die Beseitigung vom Jitter
erläutert, wie auf Grundlage des FM-Trägers ausgeführt, der noch nicht in den
Bereich höherer Frequenzen verschoben ist.
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Unter der Annahme, dass ein Eingangssignal, S(t), vor der Modulation ein
Kosinussignal mit einer einzelnen Frequenz, fp, und einer festgelegten
Amplitude, a, ist, ist das Signal zum Zeitpunkt t wie folgt wiedergegeben:
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S(t) = a cos(2πfpt)
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Ein FM-Träger, der durch Frequenzmodulation eines Trägers mit einer
Amplitude Ac und einer Mittenfrequenz fc mit dem Eingangssignal S(t), erhalten
wird, kann wie folgt geschrieben werden:
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Fc(t) = Ac cos{2πfct + Δf/fp sin(2πfpt)},
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wobei Δf die Frequenzabweichung ist.
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Im allgemeinen tritt im vom Magnetband abgespielten FM-Träger eine
Zeitschwankung, d.h. Jitter, auf. Wenn der Jitter mit Δt bezeichnet wird, kann
der FM-Träger wie folgt geschrieben werden:
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Fc(t + Δt) = Accos[2πfc(t + Δt) + Δf/fp 9 sin{2πfp(t + Δt)}]
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Andererseits ist angenommen, dass der Ortsoszillator 5 an den
Analogmultiplizierer 3 eine Kosinuswelle überträgt, die mit dem Mastertaktsignal des
Mastertaktgenerators 4 synchronisiert ist:
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F&sub0;(t) = A&sub0; cos (2πf&sub0;t),
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wobei f&sub0; eine Frequenz ist und A&sub0; eine Amplitude ist. Das sich ergebende
Ausgangssignal ist das folgende:
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G (t + Δt) = Fc (t + Δt) F&sub0; (t)
= Ac A&sub0;/2 cos[2πfc(t+Δt)+Δf/fp sin{2πfp(t+Δt)}+2πf&sub0;t]
+ Ac A&sub0;/2 cos[2πfc(t+Δt)+Δf/fp sin{2πfp(t+Δt)}-2πf&sub0;t]
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Wenn der erste Term des rechten Elements als G&sub1; (t + Δt) bezeichnet wird
und die folgende Definition:
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G&sub1;(t + Δt) Ac A0 / 2 cosφ&sub1;,
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verwendet wird, ist ein Demodulationssignal, H&sub1;, das durch
Frequenzdemodulation oder Frequenzdiskriminierung G&sub1; (t + Δt), wie vom Hochpassfilter 6
entnommen, erhalten wird, das folgende:
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H&sub1;(t + Δt) dφ&sub1;/dt
= 2π[f&sub0;+{1+d(Δt)/dt} x fc+Δfcos(2πfp(t+Δt))]
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Δt beruht auf auf der Schwankung der Laufgeschwindigkeit des Magnetbands
und der Streckung desselben. Das durch eine solche Schwankung
hervorgerufene Jitterspektrum liegt nicht höher als bei einigen hundert Hertz, während
sich das aus Streckungen ergebende Jitterspektrum einige Kilohertz
erreicht. Die Intensität des Spektrums nimmt umgekehrt proportional zur
Frequenz ab. Demgemäß kann dies normalerweise wie folgt ausgedrückt werden:
d(Δt/dt « 1. Dann gilt:
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H&sub1;(t + Δt) = 2π[f&sub0; + fc+ Δfcos{2πfp(t + Δt)}]
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Indessen kann dies, wenn der Teil des FM-Trägers, der dem Spitzenbereich
des Horizontalsynchronisierimpulses entspricht, deren Frequenzen F&sub5;(t) bzw.
f&sub5; betragen, wie folgt wiedergegeben werden:
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F&sub5;(t) = Ac cos(2πfst)
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Bei der Wiedergabe gilt, da dieselbe Zeitschwankung Δt in den Burstsignalen
auftritt:
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Fx(t + Δt) = Ac cos{2πfs(t + Δt)}
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Daher ist es möglich, Jitter unter Verwendung des Signals Fs(t + Δt), das
noch nicht in den Bereich höherer Frequenzen verschoben wurde, als
Bezugssignal zum Beseitigen des Jitters im demodulierten Signais des FM-Trägers
im Bereich höherer Frequenzen zu beseitigen.
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Darüber hinaus kann dann, wenn die Frequenz eines Schwingungssignals vom
Ortsoszillator 5 auf ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz von
Horizontalimpulsen gesetzt ist, selbst dann, wenn Meire auftritt, dieses dadurch
auf dem Schirm behoben werden, dass eine Phasensynchronisierung des
Schwingungssignals mit den Horizontalimpulsen erfolgt. Demgemäß ist der Effekt
selbst dann kaum erkennbar, wenn der FM-Träger, der noch nicht in den
höheren Frequenzbereich verschoben wurde, in das Ausgangssignal des
Analogmultiplizierers 3 einleckt (DU-Verhältnis: ungefähr 30 dB).
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Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nachfolgend ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hinsichtlich Elementen, die dieselben
Funktionen wie Elemente ausführen, die in den zeichnungen des oben
angegebenen Ausführungsbeispiels dargestellt sind, sind dieselben Bezugszahlen
vergeben und eine zugehörige Erläuterung wird weggelassen.
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Der Unterschied zwischen dem magnetischen Wiedergabegerät dieses
Ausführungsbeispiels und demjenigen des oben angegebenen Ausführungsbeispiels
besteht darin, dass das Schwingungssignal eines Ortsoszillators 5a mit
einem Triggerimpuls vom Bezugsburstsignal-Detektor 9 synchronisiert ist.
Das Schwingungssignal des Ortsoszillators 5a wird nicht nur in den
Analogmultiplizierer 3 sondern auch in eine TBC-Schaltung loa als Taktsignal zum
Einschreiben von Daten in diese eingegeben.
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Bei dieser Anordnung ist das Ausgangssignal des Ortsoszillators 5a das
folgende:
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F&sub0;(t + Δt) = A&sub0; cos{2πf&sub0;(t + Δt)}
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Hierbei gilt, wenn das demodulierte Signal als H&sub1;(t + Δt) bezeichnet wird
und auf ähnliche Weise wie beim obigen Ausführungsbeispiel berechnet wird,
das folgende:
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H&sub1;(t + Δt) = 2π[{1 + d(Δt)/dt}
x (f&sub0; + fc) + Δfcos{2πfp(t + Δt)}]
= 2π[f&sub0; + fc + Δfcos{2πfp(t + Δt)}]
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Demgemäß wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel das Beseitigen von Jitter
erzielt.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hinsichtlich Elementen, die dieselben
Funktionen wie Elemente ausführen, die in den Zeichnungen der oben
angegebenen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, sind dieselben Bezugszahlen
vergeben und eine zugehörige Erläuterung ist weggelassen.
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Der Unterschied zwischen dem magnetischen Wiedergabegerät dieses
Ausführungsbeispiels und demjenigen der oben angegebenen Ausführungsbeispiele
besteht darin, dass das Gerät dieses Ausführungsbeispiels einen zweiten
Bezugsburstsignal-Detektor 15 zum Erzeugen eines Triggerimpulses zum
Einschreiben von Daten in die TBC-Schaltung 10a wie auch den
Bezugsburstsignal-Detektor 9 aufweist.
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Im zweiten Bezugsburstsignal-Detektor 15 wird ein dem Spitzenbereich eines
Horizontalimpulses entsprechendes Signal aus dem in den höheren
Frequenzbereich verschobenen und vom Hochpassfilter 6 übertragenen FM-Träger
entnommen. Das entnommene Signal wird nachfolgend als zweites Burstsignal
bezeichnet. In diesem zweiten Burstsignal wird Jitter erfasst, und auf
Grundlage des Jitters wird der zum Einschreiben von Daten in die TBC-Schaltung
10a verwendete Triggerimpuls erzeugt.
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Wenn der FM-Träger bei höherer Frequenz als Gs(t + Δt) bezeichnet wird,
gilt:
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Gs(t + Δt) = Ac A&sub0;/2 cos{2π(f&sub0; + f&sub5;) x (t + Δt)}
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Daher wird unter Verwendung von Gs(t + Δt) als Bezugssignal zum Beseitigen
von Jitter solcher Jitter beseitigt.