DE6919027U - Geraet zum schaerfen von ski-stahlkanten - Google Patents

Geraet zum schaerfen von ski-stahlkanten

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DE6919027U
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sharpening
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steel edges
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DE19696919027
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Inventor
Georg Ernst
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/06Edge-sharpeners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/068Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges for sharpening ski edges, i.e. sharp edges defined by two surfaces intersecting at an angle of substantially 90°

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

t · int
Beschreibung
des Gerätes zum Schärfen von Ski-Stahlkanben.
Im heutigen Skisport ist es notwendig, daß bei Abfahr on auf harten und oft vereisten Pisten die Skier mit sehr scharfen Stahlkanten ausgerüstet sind. Schon bei einer geringen Abstumpfung der Stahlkanten läßt die Griff sicherheit der Skier merklich nach, was nur durch ein Nachschärfen der Stahlkanten beseitigt werden kann.
Es sind zwar schon Geräte bekannt, die das Schärfen der Stahlkanten von Hand ermöglichen· Sie bestehen im wesentlichen aus einem Führungskörper und einem daran befestigten Schärfwerkzeug. Diese Schärfgeräte sind jedoch alle mit größeren Mangeln behaftet, die folgend erläutert werden:
I) Als Schärfwerkzeug dient eine Abziehschneide bzw. ein Abziehstein. Die Abrundung an den Stahlkanten ist jedoch so groß, daß diese durch Abziehwerkzeuge nicht zu beseitigen ist. Außerdem bleiben Abziehschneiden an den Ecken der einzelnen aneinanderstoßenden Stahlkanten hängen, das sich beim Schärfen als sehr nachteilig erweist.
II) Als Schärfwerkzeug wird eine Spezial-Flachfeile benutzt mit 2 Bohrungen zum Befestigen mittels Schrauben an der Gleitfläche des Führungskörpers und mit Feilenhieb nur an den Schmalseiten. Diese Spezial-Flachfeile ist noch teilweise in den Führungskörper versenkt« sodaß durch das geringe Herausragen der Feile aus dem FUhrungskörper das Gerät beim Schärfvorgang leicht abgleiten kann, was die Stahlkanten noch mehr abstumpft. Dies ist besonders bei handwerklich veniger geübten Skiläufern der Fall. Ferner hat diese Spezial-Flachfeile nur eine verhältnismäßig geringe Nutzungsdauer, da nach Abnutzung des an den Stahlkanten wirksamen Feilenhiebes die Feile ausgedient hat.
III) Bei keinem der bekannten Geräte ist es möglich, das Schärfwerkzeus aus dem rechten Winkel zum Führungskörper zu verstellen, wie es zum Schärfen von stumpfwinkeligen Stahlkanten erforderlich ist.
IV) Beim Skifahren runden sich die Stahlkanten nicht nur an der äußeren Kante ab, sondern auch schwach auf der Laufflächenseite zur Außenkante hin. Um eine Schärfe wie bei neuen Skiern zu erreichen, muß auch hier nachgeschärft werden. Dies ist besonders für Rennläufer wichtig, die bei den oft sehr harten Slalompisten messerscharfe Stahlkanten benötigen. Keines der bekannten Schärfgeräte hat eine Einstellmöglichkeit des Schärf vrerkzeuges auf die verschiedenen Breiten der auf dem Markt befindlichen Stahlkanten.
1 9Ü27
Der Neuerun» liegen folgende Aufgaben zugrunde:
a) Verwendung einer handelsüblichen und daher preisgünstigen Flachfeile.
b) Ausnutzung des größten Teiles der breitseitigen Feilenhiebe für
den SchärfVorgang um eine hohe Nutzungsdauer der Feile zu erreichen.
c) Verhindern des Abgleitens beim Schärfen bei Verwendung einer Flachfeile als Schärfwerkzeug.
d) Durchführung des SchärfVorgangs auch auf den verschieden breiten Laufflächen der Stahlkanten.
e) Verstellbarkeit des SchärfWerkzeuges zum Schärfen von stumpfwinkeligen Stahlkanten sowie zum Weit er schärfen der rechtwinkeligen Stahlkanten, wenn an diesen der ca. 1 mm seitlich vorstehende Teil bereits bis auf die Seitenfläche des Skis abgeschärft ist.
Das neue Schärf gerät besteht aus einem breiten Führungskörper 1 und einer schmalen Klemmbacke 2, gefertigt aus Holz oder dergl., zwischen die eine Flachfeile 3 eingeklemmt ist. Beim Schärfen wird der Führungskörper auf die Lauffläche 4 des Skis aufgesetzt und durch leichtes Andrücken der nach unten vorstehenden Flachfeile an die Stahlkante 5 am Ski entlanggezogen und somit geschärft.
Die genannten Aufgaben wurden in der Neuerung folgendermaßen gelöst:
Aufgabe a) Für die Verwendung einer handelsüblichen Flachfeile befindet sich in der Klemmbacke 2 eine simsartige Vertiefung 6 (in der Stärke der Flachfeile) die nach Anfügen der Klemmbacke an den Führungskörper eine Nut bildet, in die die Flachfeile 3 eingeschoben wird. Mittels Schrauben 7» die von der Klemmbacke durch den oberen Teil der Nut in den Führungskör-oer 1 eingeschraubt sind, wird die Feile zwischen Führungskörper und Klemmbacke eingespannt und erhält so den nötigen Halt.
Aufgabe b) Durch Lockern der Halteschrauben 7 kann die Feile in Richtung A-B verschoben sowie umgedreht und gewendet werden, sodaß dadurch der größte Teil der breitseitigen Feilenhiebe zum Schärfen ausgenutzt werden kann. Auf den Skiern sind die Stahlkanten 5 so montiert, daß diese seitlich ca. 1 mm vorstehen. Die Flachfeile kann also beliebig in Richtung A-B verschoben v/erden ohne daß beim Schärfen die Seitenfläche des Skis verletzt wird.
Aufgabe c) Pie Flachfeile kann genügend weit aus dem FUhrungskb'rper
herausragen. Dadurch ergibt sich beim Schärfvorgang eine gute Seitenführung, was ein Abgleiten des Schärfgerätes verhindert. ■
Aufgabe d) Zum Schärfen der Lauffläche der Stahlkanten (Abb. 4) wird der aus der Hut 6 herausragende Teil der Flachfeile durch Verschieben in Richtung A-B genau auf die Breite der Stahlkanten-Lauffläche eingestellt. Der FUhrungskörper wird auf der Seitenfläche des Skis aufgesetzt und auf dieser entlanggezogen. Durch diese genaue Einstellung auf die Breite der Stahlkante wird erreicht, daß die ganze Breite der Stahlkante von der Feile erfaßt, der Belag des Skis jedoch nicht angegriffen wird. Damit der Führungskörper plan auf der Seitenfläche des Skis aufliegt, befindet sich in diesem entlang der Feile ein Falz 8, in dem der ca. 1 mm vorstehende Teil der Stahlkante gleiten kann.
Aufgabe e) Zum Schärfen von stumpfwinkeligen Stahlkanten (Abb. 3) ist es notwendig, daß die Flachfeile aus dem rechten Winkel zum FUhrungskb'rper verschoben wird. Diese Aufgabe übernimmt eine Stellschraube 9. Sie befindet sich in der Mitte des FUhrungskörpers (längsseitig gesehen) oberhalb der Gleitfläche und führt durch den FUhrungskörper bis zur Feile. Durch Lockern der Halteschrauben 7 wird die Flachfeile beweglich, sodaß durch Drehen der Stellschraube die Flachfeile in Richtung D gedrückt wird. Im nutsei ti gen Teil der Klemmbacke befindet sich eine Abschrägung 10. Dadurch wird der oberhalb des Austritts der Stellschraube befindliche Teil der Flachfeile an den FUhrungskörper gedrückt und somit der stumpfe Winkel erreicht. Diese Verstellmöglichkeit kann auch für rechtwinkelige Stahlkanten angewendet werden, die bereits bis auf die Seitenfläche des Skis abgeschärft sind. Durch allmähliche und bei jedem Schärfvorgang fortschreitende Schrägstellung der Flachfeile kann weitergeschärft werden ohne daß dadurch die Seitenfläche des Skis angegriffen wird. Hierbei entsteht eine stumpfwinkelige Stahlkante.
Die Neuerung ist in der Zeichnung wie folgt dargestellt:
Abb. 1 zeigt den Querschnitt durch das Gerät, aufgesetzt auf der Lauffläche eines Skis.
Abb. 2 stellt die Seitenansicht dar.
Abb. 3 zeigt die Schrägstellung der Flachfeile zum Schärfen von stumpfwinkeligen Stahlkanten und ■
Abb. 4 die Stellung des Gerätes beim Schärfen der Lauffläche der Stahlkanten.
Die einzelnen Ziffern bedeuten:
Führungskörper Klemmbacke handelsübliche Flachfeile Lauffläche des Skis Stahlkante des Skis
simsartige Vertiefung in der Klemmbacke, die nach Anfügen an den Führungskörper eine Nut bildet.
Halteschrauben der Klemmbacke Falz entlang der Flachfeile Stellschraube Abschrägung an der Klemmbacke Einkerbungen als Handgriffe
SLff . 1
ti 2
ti •3
ti
n 5
n 6
ti 7
n 8
It 9
It 10
It 11

Claims (6)

1. Gerät zum Schärfen der Skistahlkanten von Hand, bestehend aus einem Führunjjskörper und einem daran befestigten Schärfwerkzeus, gekennzeichnet dadurch, daß als Schärfwerkzeug eine handelsübliche Flachfeile verwendet wird, die zwischen eine Klemmbacke (2) mit einer simsartigen Vertiefung (6) in-Feilenstärke und einem Führungskörper (1) mittels Halteschrauben (7) eingespannt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Falz (8) im Führungskörper entlang der Flachfeile.
3. Gerät nach Ansprüchen 1 u. 2, gekennzeichnet durch eine Stellschraube (9) in der Mitte des FUhrungskörpers oberhalb der Gleitfläche und einer Abschrägung an der Klemmbacke (10),
4·. Gerät nach Ansprüchen 1-3$ gekennzeichnet dadurch, daß es aus Holz hergestellt ist.
5. Gerät nach Ansprüchen 1-3« gekennzeichnet dadurch, daß es aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Gerat nach Ansprüchen 1-5, gekennzeichnet durch Verwendung eines Schleifsteines in einer der Flachfeile entsprechenden Form.
DE19696919027 1969-06-18 1969-06-18 Geraet zum schaerfen von ski-stahlkanten Expired DE6919027U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744521A1 (de) * 1977-10-04 1979-04-05 Rueggeberg August Fa Vorrichtung zum feilen der fuehrungsleisten eines skis
DE3233682A1 (de) * 1981-09-11 1983-06-16 Walter 8400 Regensburg Leitinger Skikantenschaerfer
DE102012102293A1 (de) * 2012-03-19 2013-09-19 InnoDo AG Kantenbearbeitungsvorrichtung

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EP2641638A2 (de) 2012-03-19 2013-09-25 InnoDo AG Kantenbearbeitungsvorrichtung

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