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Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie einen Helm,
obwohl dieser nicht ausschließlich für den Gebrauch durch einen
Motorradfahrer oder dergleichen ausgelegt ist, und präziser
formuliert, Verbesserungen an einem Helm umfassend einen Haubenkörper,
ein Wandelement, das an dem Haubenkörper montiert ist, um einen
Luftstromeinlaß zwischen dem Wandelement und einer Vorderwand des
Haubenkörpers zu begrenzen, und ein Lufteinlaßloch, das in der
Vorderwand vorgesehen ist, das sich zu dem Luftstromeinlaß hin
öffnet, sowie eine an dem Wandelement befestigte Blende.
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Ein Helm dieses Typs, jedoch ohne eine Blende an dem Wandelement,
wurde bereits von dem vorliegenden Anmelder vorgestellt (siehe
auch die Beschreibung und Zeichnungen der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 117511/89 - ausgelegt unter der Nummer
44589/92).
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Ein Helm dieses Typs hat den Vorteil, daß viel des auf ihn
auftreffenden Luftstroms in dem Luftstromeinlaß gesammelt werden kann
und unter Ausnutzung des gesamten Wandteils (z. B. des Schirms)
dem Lufteinlaßloch zugeführt werden kann, wodurch das Innere des
Haubenkörpers mit einer effektiven Belüftung versehen wird.
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In dem oben beschriebenen Helm wird mit dem Ziel, die Flußrate des
Luftstroms in das Lufteinlaßloch zu regulieren, eine Blende zum
Öffnen oder Schließen des Lufteinlaßloches an der Vorderwand des
Haubenkörpers montiert. Wie auch immer, dieser Helm leidet unter
dem Nachteil, daß, besonders wenn ein Schirm benutzt wird, der ein
gutes Stück von dem Haubenkörper absteht, der Vorgang des Öffnens
und Schließens der Blende durch den Schirm behindert werden kann,
was Schwierigkeiten bereitet.
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JP-U-63-94924, das den am weitesten verbreiteten Stand der Technik
wiedergibt, offenbart einen Helm umfassend einen Haubenkörper, ein
Wandelement, das von dem Haubenkörper vorsteht und einen
Luftstromeinlaß begrenzt, ein Lufteinlaßloch in der Vorderwand des
Haubenkörpers, das sich in den Luftstromeinlaß öffnet, und eine
Blende an dem Wandelement.
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Bezugnehmend auf die vorliegende Erfindung ist der Luftstromeinlaß
zwischen dem Wandelement und dem Haubenkörper begrenzt, ein
Luftstromauslaß ist in dem Wandelement vorgesehen und die Blende ist
zum Öffnen und Schließen des Luftstromauslasses vorgesehen.
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Bei der obigen Ausführung kann die Flußrate des Luftstroms, die
in das Lufteinlaßloch unter Ausnutzung des ganzen Wandteils
zugeführt wird, effektiv durch Schließen der Blende, die an dem
Wandteil montiert ist, gesteigert werden, während der Druck, der sich
innerhalb des Wandteils bildet, durch Öffnen der Blende reduziert
werden kann, um die Flußrate des Luftstroms in das Lufteinlaßloch
zu reduzieren und um die Schwingbewegung, die durch den Luftstrom
an dem Wandteil hervorgerufen wird, zu reduzieren. Außerdem ist,
seitdem die Blende an dem Wandteil montiert ist, die Öffnung und
Schließbewegung derselben einfach.
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und zur
Erklärung der Wirkungsweise wird nun beispielhaft auf die beigefügten
Zeichnungen verwiesen, von denen:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Helmes mit einer
geöffneten Blende und einer Schutzscheibe, die in ihrer
Schließstellung gehalten wird, zeigt;
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Figur 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie II - II in
Figur 1;
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Figur 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des
Helmes;
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Figur 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie IV - IV in
Figur 1;
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Figur 5 ist ein Querschnitt entsprechend Figur 2, der jedoch
die Schutzscheibe, gehalten in ihrer Öffnungsstellung,
zeigt;
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Figur 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnittes, der
durch einen Pfeil VI in Figur 5 gezeigt wird;
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Figur 7 ist ein Querschnitt entlang der Linie VII - VII in
Figur 1, der jedoch eine geschlossene Blende zeigt;
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Figur 8 ist eine Draufsicht eines wesentlichen Teils des
Wandteils (Schirms);
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Figur 9 ist ein Querschnitt entlang der Linie IX - IX in
Figur 1;
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und
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Figur 10 ist ein Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der
Blende.
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Bezugnehmend auf die Figuren 1 - 3 wird ein Helm 1 zum Fahren
eines Fahrzeugs gezeigt, der einen Haubenkörper 2 aufweist, der
als ein Vollgesichtsschutzhelm geformt ist, sowie einen
Kinnbedeckungsabschnitt 4 direkt unter einer Öffnung 3 in der
Vorderseite aufweist. Eine Schutzscheibe 5 und ein Wandteil (Schirm) 6
sind abnehmbar an dem Haubenkörper 2 montiert.
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Die Schutzscheibe 5 und der Schirm 6 sind aus Kunstharz
hergestellt und die Montagekonstruktion derselben an dem Haubenkörper
2 wird unten beschrieben.
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Wie aus den Figuren 3 und 4 eindeutig hervorgeht, ist ein
Gewindegang 7 in jede der linken und rechten Seiten des Haubenkörpers 2
eingelassen, und in einem seitlichen zentralen Abschnitt auf einer
Vorderwand 8 des Haubenkörpers 2 ist ein Reguliermittel 9 zur
Regulierung der Montageposition des Schirms 6 in einer
longitudinalen oder vorderen und hinteren Richtung des Haubenkörpers
vorgesehen.
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Das Reguliermittel 9 wird von einem Körper 10, der, wie in dem
Plan gezeigt, im wesentlichen "T"-förmig ist, und einer
Maschienenschraube 11, die als ein Halterelement über ein Gewinde
in einen Gewindegang 7&sub2; des Haubenkörpers 2 eingreift, um den
Körper 10 an dem Haubenkörper 2 zu befestigen. Der Körper 10
schließt einen kanalförmigen Hauptabschnitt 12 ein und ein
Langloch 14 ist in einer Deckenwand 13 des Hauptabschnittes 12 so
vorgesehen, daß es sich längs zum Haubenkörper erstreckt, um die
dort durchgeführte Maschinenschraube 11 aufzunehmen. Ein
Vorsprungsbegrenzer 15 ist an einer äußeren Seite der Deckenwand
13 rückwärtig zu dem langgestreckten Loch 14 vorgesehen. Dadurch
ist der Körper 10 längs zu dem Haubenkörper durch Lösen der
Maschinenschraube 11 bewegbar und kann durch die Maschinenschraube
11 an dem Haubenkörper in jeder Position in einem Bewegungsbereich
derselben, der durch das Langloch 14 begrenzt wird, fixiert
werden.
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Ein Montageloch 16 ist an jeder der linken und rechten
gegenüberliegenden Enden des Schirms 6 vorgesehen und eine
Maschinenschraube 17 wird durch jedes der Montagelöcher 16 geführt und
greift durch ein Gewinde in den Gewindegang 7&sub1;. Ein zylindrischer
Halter 18 ist vorstehend an einer Innenseite des Schirms 6 in
einem seitlichen zentralen Abschnitt desselben dicht an einem
hinteren Rand montiert und greift in den Begrenzer 15 (in der
gezeigten Ausführungsform aufgesteckt).
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Auf diese Art und Weise ist der Schirm 6 an dem Haubenkörper 2 so
befestigt, daß er nach vorne zur Öffnung 3 auf der Vorderseite
vorsteht entlang einer Linie zu einer Außenseite des Haubenkörpers
2, so daß die Bewegung des Schirms 6 in der zum Haubenkörper 2
längs verlaufenden Richtung durch den Begrenzer 15 beschränkt ist.
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Wenn gewünscht wird, die Montageposition des Schilds 6 in
Längsrichtung zum Haubenkörper 2 mit dem Ziel der Änderung der
Windschwingungen, der Beschattung durch das Sonnenlicht, der
Einschränkung des Sichtfeldes oder dergleichen vorzunehmen, kann
die Maschinenschraube 11 gelöst werden, um so den Körper 10 zu
bewegen. Dies stellt sicher, daß die Montageposition des Schirms
6 in Längsrichtung zum Haubenkörper einfach reguliert werden kann.
Die Montageposition ist nach der Einstellung durch die geschraubte
Befestigung der Maschinenschraube 11 in dem Gewindegang 7&sub2;
gehalten.
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Sogar wenn der Schirm 6 von dem Haubenkörper 2 zum Zwecke der
Reinigung des Schirms 6 und des Haubenkörpers 2 oder zu einem
anderen Zweck abgenommen wird, verbleibt das Reguliermittel 9 auf
dem Haubenkörper 2. Dafür, wenn der Schild 6 wieder an dem
Haubenkörper 2 befestigt wird, kann der Schild 6 in derselben
Montageposition wie vor dem Entfernen angeordnet werden dadurch, daß der
Begrenzer 15 in den zylindrischen Halter eingepaßt wird.
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Eine Innenseite des Schirms 6 ist mit Vorsprüngen 19 versehen, die
jeweils eines der dazugehörigen Montagelöcher 16 umschließen.
Jeder der Vorsprünge 19 ist drehbar in einem der entsprechenden
Stützlöcher 20, die in den linken und rechten gegenüberliegenden
Enden des Schutzschildes 5 angebracht sind, eingepaßt. Dies stellt
sicher, daß die Schutzscheibe 5 drehbar zwischen Drehpunkten, die
mittels der beiden Vorsprünge 19 vorgesehen sind, zwischen einer
Schließstellung, in der die Öffnung 3 auf der Vorderseite
geschlossen ist, und einer geöffneten Stellung, in der die Öffnung
3 in der Vorderseite offen ist, bewegt werden kann. In der
Schließstellung ist die Schutzscheibe 5 im engen Kontakt mit einem
Dichtungsgummi 21, der entlang eines äußeren Randes der Öffnung
3 auf der Vorderseite montiert ist.
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Ein Verschlußverankerungsmittel 22 ist in der folgenden Art und
Weise zwischen dem Haubenkörper 2 und der Schutzscheibe 5
montiert, daß es die Schutzscheibe 5, die durch eine Drehbewegung
in ihre Schließstellung gebracht wird, hält, und ein erstes
22&sub1; und ein zweites Einrastteil 22&sub2; umfaßt.
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Das erste Einrastteil 22&sub1; ist gleitverschiebbar an den
Hauptabschnitt 12 des Reguliermittels 9 von dessen vorderer
Endseite eingepaßt und schließt einen Verriegelungsvorsprung 23
an dem vorderen Ende desselben ein. In dem ersten Einrastteil 22&sub1;
ist die Maschinenschraube 11 in das Reguliermittel 9 als ein
Fixierteil in ein Langloch 24 eingeführt, das sich in
Längsrichtung des Haubenkörpers erstreckt. Dies stellt sicher, daß
das erste Verriegelungsteil 22&sub1; in longitudinaler Richtung zum
Haubenkörper durch Lösen der Maschinenschraube 11 bewegt werden
kann. Das erste Einrastteil 22&sub1; ist zusammen mit dem
Hauptabschnitt 12 durch die Maschinenschraube 11 an dem
Haubenkörper 2 in jeder Stellung befestigt in einem
Bewegungsbereich, der durch das Langloch 24 unter Ausnutzung des Bereichs
des Hauptabschnitts 12 in dem Reguliermittel 9 begrenzt wird.
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Der Körper 10 des Verriegelungsmittels 9 und das erste Einrastteil
22&sub1; können leicht zueinander durch die einzelne Maschinenschraube
11 in einer eingepaßten Verbindung gehalten werden und die
relative Drehung zwischen dem Körper 10 und dem ersten Einrastteil
22&sub1; um die Maschinenschraube 11 ist durch das Einpassen des
Begrenzers 15 in den zylindrischen Halter 18 zuverlässig
verhindert.
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Das zweite Einrastteil 22&sub2; ist in seinem seitlichen zentralen
Abschnitt am oberen Rand der Schutzscheibe 5 befestigt und
schließt einen Montageabschnitt 25, der sich entlang der
Schutzscheibe 5 erstreckt, ein und eine "U"-förmige Verriegelungsklinke
26, die an dem Montageabschnitt 25 vorgesehen ist, um von dem
oberen Ende des Schutzschildes 5 hervorzustehen. Die
Verriegelungsklinke 26 entspricht dem Verriegelungsvorsprung 23 des ersten
Einrastteils 22&sub1;.
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In obiger Konstruktion kann die Schutzscheibe 5 in ihrer
Schließstellung durch das Einbringen der Verriegelungsklinke 26 des
zweiten Einrastteils 22&sub2; in den Verriegelungsvorsprung 23 des
ersten Einrastteils 22&sub1; gehalten werden.
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Die Verriegelung und Entriegelung zwischen dem
Verriegelungsvorsprung 23 und der Verriegelungsklinke 26 kann gleitend mit Hilfe
der Elastizität des Schutzschildes 5 ausgeführt werden. In diesem
Fall, in dem sich das zweite Einrastteil 22&sub2; in einer von den
beiden Montagepositionen der Schutzscheibe 5 entfernten Position
an dem Haubenkörper 2 befindet, stellt die effektive Ausnutzung
der Elastizität der Schutzscheibe 5 sicher, daß das zweite
Einrastteil 22&sub2; eine größere Verriegelungskraft aufweist. Dadurch
wird die Schließstellung der Schutzscheibe 5 zuverlässig aufrecht
erhalten.
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Wenn gewünscht ist, daß die Schließstellung der Schutzscheibe 5
einstellbar ist, kann die Maschinenschraube 11 gelöst und mit den
beiden Einrastteilen 22&sub1; und 22&sub2; verriegelt werden, hierbei kann
das erste Einrastteil 22&sub1; bewegt und dann durch die
Maschinenschraube 11 an dem Haubenkörper befestigt werden.
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Bei einer Befestigung des Schirms 6 an dem Haubenkörper 2 in der
oben genannten Art und Weise steht ein Kopfende des Schirms 6 über
die Öffnung 3 in der Vorderseite hervor und daher von der
gegenüberliegenden Stellung des Haubenkörpers 2 zur Vorderwand 8 nach
vorne, wodurch es eine Aufnahmekammer C zwischen dem Schirm 6 und
der Vorderwand 8, wie deutlich in Figur 5 gezeigt, begrenzt, so
daß die Schutzscheibe 5 in die geöffnete Position geschwenkt wird,
die untergebracht oder aufgenommen in der Aufnahmekammer C ist.
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In dieser aufgenommenen Stellung der Schutzscheibe 5 dient der
Schirm 6 als ein Schutzschild für die Schutzscheibe 5, was es
ermöglicht, den Kontakt der Schutzscheibe 5 mit anderen Bauteilen
zu vermeiden.
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Wie deutlich in den Figuren 2 und 5 gezeigt, ist ein
Einschlußstellungsverankerungsmittel 27 zwischen dem Schirm 6 und dem
seitlichen zentralen Abschnitt der Schutzscheibe 5 vorgesehen, um
die Schutzscheibe 5 eingeschlossen zu halten. Das
Einschlußstellungsverankerungsmittel 27 umfaßt einen Verriegelungsvorsprung 28,
der an der Innenfläche des Schirms in dem lateral zentralen
Abschnitt desselben montiert ist vor dem zylindrischen Halter 18
und der Verriegelungsklinke 26 des zweiten Verriegelungsteils 22&sub2;,
das an der Schutzscheibe 5 montiert ist.
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Wie deutlich in den Figuren 5 und 6 gezeigt, fährt in der
aufgenommenen Stellung der Schutzscheibe 5 die Verriegelungsklinke 26
der Schutzscheibe 5 quer zu dem Verriegelungsvorsprung 28 des
Schirms 6 ein, so daß eine Verriegelungsfläche 26 A der
Verriegelungsklinke
26, welche dichter an dem Montageabschnitt 25 ist, mit
einer Verriegelungsfläche 28 A des Verriegelungsvorsprungs 28
verriegelt ist, welche dichter an dem zylindrischen Halter 18 ist.
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Die Verriegelung und Entriegelung zwischen dem
Verriegelungsvorsprung 28 und der Verriegelungsklinke 26 werden, wie in der
gezeigten Ausführungsform, unter Ausnutzung der Elastizität von
mindestens einer oder auch beiden, nämlich der Schutzscheibe 5 und
des Schirms 6, erzielt. In diesem Falle befinden sich der
Verriegelungsvorsprung 28 und die Verriegelungsklinke 26 in
Positionen, die am weitesten von der Montagestellung des Schirms
6 und der Schutzscheibe 5 an dem Haubenkörper 2 entfernt sind, und
dadurch stellt die effektive Ausnutzung der Elastizität des
Schirms 6 und der Schutzscheibe 5 sicher, daß der
Verriegelungsvorsprung 28 und die Verriegelungsklinke 26 größere
Verriegelungskräfte aufweisen, was es ermöglicht, die
Schutzscheibe 5 zuverlässig eingeschlossen zu halten.
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Wie deutlich in den Figuren 2, 3 und 7 gezeigt, dient die
Aufnahmekammer C auch als ein Luftstromeinlaß oder Lufteinschlußraum
(was im weiteren Verlauf mit denselben Bezugszeichen wie die
Aufnahmekammer C benannt wird) . In diesem Fall ist ein hinteres
Ende des Luftstromeinflußraumes 10 angemessen geöffnet, um den
Begrenzer 15 in den zylindrischen Halter 18 einzupassen und, wenn
ein Fahrer, der auf einem Motorrad fährt, der den Helm 1 trägt,
so fließt der Luftstrom in den Raum C und fließt davon nach hinten
auf den Schirm 6, was es ermöglicht, bei dem Schirm 6 ein Flattern
durch den Luftstrom zu verhindern selbst während einer
Motorradfahrt mit höherer Geschwindigkeit.
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An den gegenüberliegenden Seiten des Hauptabschnittes 12 des
Reguliermittels 9 ist die Vorderwand 8 des Haubenkörpers 2 mit
zwei Lufteinlaßlöchern 29 versehen, die in den
Luftstromeinflußraum C führen. Ein Einlaß von jedem der Lufteinlaßlöcher 29 ist
zu einer Außenfläche der Vorderwand 8 hin geöffnet und ein Auslaß
jedes der Lufteinlaßlöcher 29 ist zu einer Innenfläche der
Vorderwand 8 hin geöffnet. Der Körper 10 hat eine Führungswand 30, die
sich entlang einer oberen Hälfte des Randbereiches in dem Einlaß
eines jeden Lufteinlaßloches 29 erhebt.
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Ein Luftstromauslaß oder eine Luftstromaustrittsöffnung 31 ist in
einer seitlich verlaufenden länglichen rechteckigen Form in dem
Schirm 6 vor dem Verriegelungsvorsprung 28 ausgebildet, um zu
verhindern, daß der Luftstrom dadurch in den Luftstromeinflußraum
10 austritt, und eine aus Kunstharz hergestellte Blende 32 ist an
dem Schirm 6 montiert, um den Luftstromauslaß 31 zu öffnen und zu
schließen.
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Die Montagekonstruktion der Blende 32 an dem Schirm 6 wird im
folgenden beschrieben:
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Wie deutlich in den Figuren 3 und 8 gezeigt, sind ein Paar
Langlöcher 33 parallel in dem Schirm 6 vorgesehen, um sich nach hinten
nahe dem linken und rechten gegenüberliegenden Ende des
Luftstromauslasses 31 zu erstrecken, wobei diese vordere Enden haben, die
gegenüber den inneren Rändern der Langlöcher 33 als durch
Einkerbungen ausgeweitete Abschnitte 33 A ausgeformt sind. Ein
Flachplattenabschnitt 34 der Blende 32 hat eine Größe, die
ausreicht, um den Luftstromauslaß 31 komplett zu verschließen, und
ist an der Außenfläche des Schirms 6 angebracht. Ein Paar Stützen
35 ist an einer unteren Seite des Flachplattenabschnittes 34 an
dessen linken und rechten gegenüberliegenden Seitenecken
vorgesehen und ist verschiebbar in die Langlöcher 33 eingeführt.
Die Stützen 35 sind mit ihren eingeschlagenen Enden 35 A, die nach
außen hervorstehen, hakig geformt. Jedes der eingeschlagenen Enden
35 A liegt gegen eine Unterseite eines äußeren Randes an jedem der
Langlöcher 33 an. Dies stellt sicher, daß jede Stütze 35 in dem
Schirm 6 gehalten wird, so daß diese nicht herausrutschen kann.
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Wie deutlich in den Figuren 3, 8 und 9 gezeigt, sind eine erste
Aussparung 36&sub1; und eine zweite Aussparung 36&sub2; in vorher
festgelegtem Abstand an der Unterseite des äußeren Randes eines
jeden Langloches 33 ausgebildet. Wenn das eingeschlagene Ende 35
A einer jeden Stütze 35 in der jeweiligen ersten Aussparung 36&sub1;
verriegelt ist dicht an dem Luftstromauslaß 31, befindet sich die
Blende 32 in ihrer Schließstellung, in welcher der Luftstromauslaß
31 komplett durch den Flachplattenabschnitt 34 verschlossen ist.
Wenn das eingeschlagene Ende 35 A in der jeweiligen zweiten
Aussparung 36&sub2; verriegelt ist, befindet sich die Blende 32 in
ihrer geöffneten Stellung, in welcher der Luftstromauslaß 31
komplett geöffnet ist.
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Der Schirm 6 hat ein Führungsloch 38, das in selbigem zwischen den
beiden Langlöchern 33 parallel zu den Langlöchern 33 ausgebildet
ist. Die Blende 32 hat einen sich längs erstreckenden
Führungsvorsprung 37, der in ihr (der Blende) in einem zentralen
Abschnitt der Unterseite des Flachplattenabschnittes 34
ausgebildet ist und gleitend in das Führungsloch 38 des Schirms 6
eingepaßt ist.
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Der Führungsvorsprung 37 und das Führungsloch 38 arbeiten
zusammen, um eine schleichende Öffnungs- und Schließbewegung der Blende
32 zu verhindern.
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Durch die Befestigung der Blende 32 an dem Schirm 6 wird der
ausgeweitete Abschnitt 33 A des Langloches 33 benutzt, um jede
Stütze 35 durch eine Auslenkung des Flachplattenabschnittes 34
einzuführen, so daß die beiden Stützen 35 sich aneinander
annähern.
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In der obigen Konstruktion, wenn der Luftstromauslaß 31 durch die
Blende 32 geschlossen ist, wird ein Großteil des auf den Helm
eintreffenden Luftstroms in dem Luftstromeinflußraum 10 durch den
gesamten Schirm 6 gesammelt. Also vergrößert sich der Druck in dem
Raum C, so daß die Flußraten des Luftstroms, der direkt in das
Lufteinlaßloch 29 eintritt, und des Luftstroms, der in das
Lufteinlaßloch 29 durch einen durch die Führungswand 30 gebogenen
Pfad eintritt, maximal werden. Der Luftstrom, der hinter das
Lufteinlaßloch 29 fließt, wird in den Haubenkörper 2 geführt und
dient zur Belüftung des Inneren des Haubenkörpers 2.
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Wenn auf der anderen Seite der Luftstromauslaß 31 durch die Blende
geöffnet ist, tritt der Luftstrom in dem Luftstromeinflußraum C
durch den Luftstromauslaß 31 durch einen Zugvorgang aus, wodurch
der Luftstrom entlang der Außenseite des Schirms 6 fließt, so daß
der Druck in dem Raum C reduziert ist. Wenn dadurch die Flußrate
des Luftstroms in das Lufteinlaßloch 29 reduziert ist, ist zur
selben Zeit die flatternde Kraft des Luftstroms an dem Schirm 6
reduziert.
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Ein derartiger Öffnungs- und Schließvorgang der Blende 32 ist in
dem Schirm 6 durchgeführt, so daß die Bedienbarkeit gut ist.
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Figur 10 zeigt eine Abwandlung einer Blende 32. Die Blende 32 wird
durch ein Gelenk 39, das an einem vorderen Rand des
Luftstromauslasses 31 angebracht ist, geöffnet und geschlossen. Wie deutlich
in der Figur 2 gezeigt, umfaßt der Haubenkörper 2 eine Schale 40,
die aus fiberverstärktem Kunstharz hergestellt ist, eine
stoßdämpfende Einlage 41, hergestellt aus geschäumten Polystylenen,
haftend an der Innenfläche der Schale 40 ein oberes Polster 42,
das die Deckenfläche der stoßdämpfenden Einlage 41 bedeckt, und
ein luftdurchlässiges Anpassungspolster 43, das die innere
Randfläche mit Ausnahme der Deckenfläche der stoßdämpfenden Einlage
41 und des Kinnschutzabschnittes 4 bedeckt.
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Wie deutlich in Figur 1 gezeigt, ist der Kinnschutzabschnitt 4 an
seinen linken und rechten gegenüberliegenden Seiten mit einer
Mehrzahl von Lufteinlaßschlitzen 44 versehen, um den Luftstrom
einzuführen, und ein Gitter 45 ist an einer Innenfläche des
Kinnschutzabschnittes 4 montiert, um die Auslässe der
Lufteinlaßschlitze 44 zu bedecken.
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Es liegt klar auf der Hand, daß der in der vorliegenden Erfindung
gezeigte Helm sich nicht auf einen ganzen Ganzgesichtsschutzhelm
bezieht, sondern einen Jet-Helm (gesichtsoffenen Helm) umfaßt.